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carolus
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carolus
Barrikaden in Wiesbaden
Viele Hobbyvolkswirte hier unterwegs!
Auch an dieser Stelle (sprudelnde Gewinne bei gleichzeitigem Personalabbau) wird deutlich: Politiker, aber auch viele Journalisten lügen sich in die Tasche. Bekannt ist nicht erst seit gestern, dass die Grenzen des Wachstums insbesondere auch bezogen auf die Generierung neuer Arbeitsplätze längst erreicht sind. Dokumentiert wird dies – auch und gerade - von führenden amerikanischen Wissenschaftlern, z.B. J. Rifkin. Seit Jahrzehnten bekannte Fakten werden aber in Deutschland genauso ignoriert oder geleugnet wie in anderen Industrienationen. Eine dieser Wahrheiten ist, dass Vollbeschäftigung in den klassischen Industriestaaten nicht mehr zu erreichen ist.
Auch in den USA herrscht schon lange keine Vollbeschäftigung mehr. Diese Tatsache wird z.B. dadurch camoufliert, dass bereits derjenige als nicht arbeitslos gilt, der auch nur eine Stunde im abgelaufenen Monat gearbeitet hat. Außerdem: „Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen“ (J. Rifkin). Ein Kartenhaus, das jederzeit in sich zusammenbrechen kann…
Es wird immer deutlicher, dass die aktuelle Entwicklung (zunehmend fehlende Arbeitsplätze, sich öffnenden Schere zwischen Arm und Reich, ungelöste Umweltprobleme, erschöpfte Energie- und Rohstoffreserven,...) mit den Mitteln von wachstumsgläubigen neoliberalen Globalisierern aus Politik und Wirtschaft und ihren Apologeten aus der Beraterbranche (Berger, McKinsey und Co.) nicht gelöst werden.
Und dennoch gelingt es immer wieder, mit den alten Argumenten, dass die Arbeitskraft in Deutschland zu teuer sei und nur über eine Verringerung ihres Preises mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze zu erreichen seien, Arbeitsbedingungen und Lohnniveau in Deutschland ständig zu verschlechtern...
...man sieht ja an den aktuellen Beispielen, was passiert, wenn die Gewinne ordentlich sprudeln...
Im Grunde genommen ist es doch so: Immer weniger Menschen produzieren bei uns und in anderen Industrieländern immer mehr Waren und Dienstleistungen. Die Nationaleinkommen steigen zwar nur gering, aber sie steigen. Man könnte also sagen, die Menschheit (der Industrienationen) erfüllt sich einen alten Traum. Jeder einzelne könnte – bei unverändert hohem Einkommen - im Durchschnitt mehr Zeit für Privates und Kreatives haben. Dem steht aber die Wirkungsweise der Marktwirtschaft im Wege. Die höhere Produktivität des einzelnen wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Anstatt aber das geringer werdende Arbeitsvolumen auf die vorhandenen Arbeitskräfte zu verteilen, wird es zu einem Problem gemacht, das nicht mehr die Unternehmen sondern die Gesamtgesellschaft belastet… Überdies wird noch behauptet, es müsse mehr gearbeitet werden, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen….etc. etc. Soviel zu einigen Ungereimtheiten. Das sind keine nationalen Probleme, deshalb können sie auch nicht nur national gelöst werden. Aber sie sind nun mal da, und ich erwarte einfach, dass sich mal Politiker aufraffen und die Wahrheit sagen, nämlich dass es keine Vollbeschäftigung mit den derzeitigen Mitteln mehr geben wird – Wahrheiten sollten der Bevölkerung auch in Bezug auf andere Entwicklungen nicht mehr länger verschwiegen werden, wie Krankenversorgung, Renten etc. Auch hier sind die heute zutage tretenden Entwicklungen seit Jahrzehnten bekannt…
@ Arndt: ich gehöre übrigens zu denjenigen, die sich in jeder Weise engagiert haben, die Konzepte erarbeitet haben, die nicht nur aus dem bequemen Sessel heraus gequengelt haben etc.
Auch an dieser Stelle (sprudelnde Gewinne bei gleichzeitigem Personalabbau) wird deutlich: Politiker, aber auch viele Journalisten lügen sich in die Tasche. Bekannt ist nicht erst seit gestern, dass die Grenzen des Wachstums insbesondere auch bezogen auf die Generierung neuer Arbeitsplätze längst erreicht sind. Dokumentiert wird dies – auch und gerade - von führenden amerikanischen Wissenschaftlern, z.B. J. Rifkin. Seit Jahrzehnten bekannte Fakten werden aber in Deutschland genauso ignoriert oder geleugnet wie in anderen Industrienationen. Eine dieser Wahrheiten ist, dass Vollbeschäftigung in den klassischen Industriestaaten nicht mehr zu erreichen ist.
Auch in den USA herrscht schon lange keine Vollbeschäftigung mehr. Diese Tatsache wird z.B. dadurch camoufliert, dass bereits derjenige als nicht arbeitslos gilt, der auch nur eine Stunde im abgelaufenen Monat gearbeitet hat. Außerdem: „Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen“ (J. Rifkin). Ein Kartenhaus, das jederzeit in sich zusammenbrechen kann…
Es wird immer deutlicher, dass die aktuelle Entwicklung (zunehmend fehlende Arbeitsplätze, sich öffnenden Schere zwischen Arm und Reich, ungelöste Umweltprobleme, erschöpfte Energie- und Rohstoffreserven,...) mit den Mitteln von wachstumsgläubigen neoliberalen Globalisierern aus Politik und Wirtschaft und ihren Apologeten aus der Beraterbranche (Berger, McKinsey und Co.) nicht gelöst werden.
Und dennoch gelingt es immer wieder, mit den alten Argumenten, dass die Arbeitskraft in Deutschland zu teuer sei und nur über eine Verringerung ihres Preises mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze zu erreichen seien, Arbeitsbedingungen und Lohnniveau in Deutschland ständig zu verschlechtern...
...man sieht ja an den aktuellen Beispielen, was passiert, wenn die Gewinne ordentlich sprudeln...
Im Grunde genommen ist es doch so: Immer weniger Menschen produzieren bei uns und in anderen Industrieländern immer mehr Waren und Dienstleistungen. Die Nationaleinkommen steigen zwar nur gering, aber sie steigen. Man könnte also sagen, die Menschheit (der Industrienationen) erfüllt sich einen alten Traum. Jeder einzelne könnte – bei unverändert hohem Einkommen - im Durchschnitt mehr Zeit für Privates und Kreatives haben. Dem steht aber die Wirkungsweise der Marktwirtschaft im Wege. Die höhere Produktivität des einzelnen wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Anstatt aber das geringer werdende Arbeitsvolumen auf die vorhandenen Arbeitskräfte zu verteilen, wird es zu einem Problem gemacht, das nicht mehr die Unternehmen sondern die Gesamtgesellschaft belastet… Überdies wird noch behauptet, es müsse mehr gearbeitet werden, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen….etc. etc. Soviel zu einigen Ungereimtheiten. Das sind keine nationalen Probleme, deshalb können sie auch nicht nur national gelöst werden. Aber sie sind nun mal da, und ich erwarte einfach, dass sich mal Politiker aufraffen und die Wahrheit sagen, nämlich dass es keine Vollbeschäftigung mit den derzeitigen Mitteln mehr geben wird – Wahrheiten sollten der Bevölkerung auch in Bezug auf andere Entwicklungen nicht mehr länger verschwiegen werden, wie Krankenversorgung, Renten etc. Auch hier sind die heute zutage tretenden Entwicklungen seit Jahrzehnten bekannt…
@ Arndt: ich gehöre übrigens zu denjenigen, die sich in jeder Weise engagiert haben, die Konzepte erarbeitet haben, die nicht nur aus dem bequemen Sessel heraus gequengelt haben etc.
Toca schrieb:
Aber der Klopp ist echt spitze. Neben Günter Netzer der beste Experte bei der WM!
Also alles was recht ist... der Klopp überragt doch fachlich den Netzer um mehrere Längen. Während Netzer immer wieder arrogant näselnde Plattitüden von sich gibt und die "Streitkultur" mit Delling pflegt, macht es richtig Spaß, den aus meiner Sicht immer völlig zutreffenden Analysen von Klopp zuzuhören.
Zu Urs Meier ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig... ein verkrampfter kleiner Wichtigtuer, der glaubt, um jeden Preis die Fahne der Schiedsrichterzunft hochhalten zu müssen, überaus peinlich...
Zeus schrieb:
Stichtag ist der 21.6. Einstimmig beschlossen wurde unter anderem die Schaffung eines Off-Topic-Forums namens „Gebabbel“, in welchem von dann an die SLTs eine neue Heimat finden sollen; weitere Änderungen und Neurungen sind in der Mache.
21.6.06 - alles beim Alten - wo bleibt denn jetzt das "Gebabbel"?
Diese Firma find ich relativ preisgünstig und vor allem benutzerfreundlich bei der Gestaltung der Fanshirts: http://www.spreadshirt.net
Vael schrieb:
o.O Und diese ganzen Reaktionen nur weil da jemand Monis Möpse sehen will?? *duck und weg*
Die SGE/ML-AO, die im Kampf gegen den Revisionismus in ihren Reihen, im Kampf gegen die Opportunisten aller Schattierungen, d.h. Im Kampf um die fortschrittliche Linie durch die Gewinnung von Monica für ihre Sache einen entscheidenden Sieg errungen hat, muss in Zukunft die Wachsamkeit erhöhen, um parteischädliche Elemente sofort ausfindig und unschädlich zu machen.
Ich beantrage deshalb den sofortigen Ausschluss des Kandidaten Vael
wedro27 schrieb:Schmucker schrieb:carolus schrieb:Schmucker schrieb:
Viertens:
Was war der Mei-Shope geil. derheißt Waldschobbe
Fünftens:
Wieso ist mein Bier schon wieder leer ? Du säufst zuviel
Ich hab die ganze Zeit Mei-Shoppe verstande. Von wesche dein Schoppe *kopfschüttel*
Und ich sauf außerdem gar net so viel.
Prost
Na,na, Eure Namen sprechen doch für sich - oder nich ?? ,-) ,-) ,-)
Freitag, 9. Juni 2006
225.000 Euro Abfindung
Daum verlässt Istanbul
Quelle: http://www.n-tv.de/676937.html
225.000 Euro Abfindung
Daum verlässt Istanbul
Quelle: http://www.n-tv.de/676937.html
carolus schrieb:
http://www.taz.de/pt/2006/06/09/a0277.1/text
Am vergangenen Montag hörte Schottland im Radio, dass es trotz verpasster Qualifikation an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Schottlands offizielles WM-Lied war erschienen. "Die Hoffnung ist nah", rief der Refrain aus dem Radio: "Wir können auch diesmal Schottland anfeuern: Scotland, Scotland!" Das schottische WM-Team 2006 hat allerdings einen Vornamen und besteht aus nur einem Spieler: Jason Scotland.