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chaos2000

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Hat er.
"Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen", sagte Gauland. "Sie war sehr hilfreich." (12.12.2015)
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HessiP schrieb:

Das klingt so, als gäbe es eine großangelegte, parteiinterne Strategie, aus opportunistischen Gründen am rechte Rand zu fischen. Das mag in Fällen wie bei Stahlknecht/Wendt zutreffen, oder bei Herrn Seehofer. In den vielen Einzelfällen (lol), die man in letzter Zeit so mitbekommt, sei es jetzt in Wetzlar, NS-Memes bei irgendwelchen CSU-Hotzeln aus der Provinz usw... entschuldige, da steht ein Weltbild dahinter, das hat nix mit Strategie zu tun. Dabei geht das Spektrum vom Hinterbänkler, über die Werteunion (z.B. Hr. Otte) bis ins hessische Innenministerium.


Das widerspricht ja nicht meiner These, dass es auch ein bewusstes Fischen am rechten Rand ist. Das macht man ja nicht, wenn man nicht völlig anderer Meinung ist. Und ganz ehrlich: Die Roland-Koch-CDU war ja schon auf einem Level, das heute bestens zur AfD passen würde. Und aus dieser CDU heraus wurden Leute eingestellt in die Ministerien, die dann wieder Gesinnungsgenossen nachgezogen haben. Im Endeffekt würde das wohl erst durch 10 Jahre Rot-Rot-Grün in Hessen wieder "bereinigt" werden.
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Da kann man nur zustimmen. Schon unter Roland Koch hat Jürgen Irmer und seine "Hetzschrift" Wezlarer Kurier mit unsäglichsten Äußerungen auf sich Aufmerksam gemacht und am rechten Rand gefischt. Nur fallen seine Thesen heute gar nicht mehr auf, da man sich inzwischen an eine weitaus schlimmere Wortwahl gewöhnen musste. Traurig allemal.
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Petrys Selbstkritik kommt reichlich spät

https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-ist-fuehrungslos-article21425260.html

Ich bin traurig darüber, was aus der Partei geworden ist", sagte Petry. Immer wieder schäme sie sich für Aussagen von AfD-Vertretern. Dennoch findet sie die Gründung der AfD als euro- und migrationskritische Partei "folgerichtig und notwendig". Doch seit 2017 habe die es abgelehnt, einem konstruktiven Kurs zu folgen. "Das war der Zeitpunkt, als ich erkennen musste, dass meine Idee der Partei gescheitert ist", sagte Petry. "An dieser Stelle habe ich politisch versagt."
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Petrys Selbstkritik kommt reichlich spät

Keine Selbstkritik, eher Krokodilstränen.
Als Petry Lucke loswerden oder an den Rand drängen wollte, hatte sie keine Probleme mit Höcke und Konsorten. Dann jedoch war die Büchse der Pandora geöffnet bzw. der Geist aus der Flasche gelassen.
Alles dasselbe widerliche Pack, ggf. mit marginalen Unterschieden. Wenn es der eigenen Sachen nutzt, kann man auch die „Ausländerkeule“ rausholen.

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propain schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

Es hört ja nicht auf
https://pbs.twimg.com/media/EINwnScX0AE8wIa?format=jpg&name=medium

AfD mit rassistischem Post zu Nürnberger Christkind: "Wie die Indianer"
Hintergrund das Nürnberger Christkind 2019 ist gekürt worden. Die 17 jährige Benigna Munsi wurde in Nürnberg geboren. Ihr Vater ist Inder, die Mutter Deutsche. Benigna spricht laut ihrer Mutter vier Sprachen: Deutsch, Englisch, Portugiesisch und Spanisch. "Es ist unbeschreiblich. Ich bin megaglücklich."

https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/afd-mit-rassistischem-post-zu-nuernberger-christkind-wie-die-indianer;art179,4532845


Das zeigt das der Typ von der Geschichte der Indianer so garkeine Ahnung hat, wie vermutlich bei sehr vielen anderen Dingen auch.


Da hat sich die AfD wohl gesagt: "Was Trump kann, können wir schon lange!"
Der hatte vor ein paar Monaten ja auch vier Demokratinnen verbal angegriffen und gesagt, dass sie dahin zurückgehen sollen, wo sie herkommen [da sie halt alle vier nicht weiß sind]. Was sehr interessant ist, da alle vier Damen US-Bürgerinnen und drei von ihnen auch in den USA geboren sind.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-attackiert-erneut-vier-demokratische-abgeordnete-a-1278480.html

Aber man macht es den Republikanern und AfD'lern dieser Erde ja auch nicht leicht. Wie soll man denn wissen, dass der Mensch gegenüber, nur weil er ausländisch aussieht, gar kein Ausländer ist? Kleiner Tipp: Verlangt doch einfach, dass solche Menschen eine Armbinde tragen, die das kenntlich macht. Und so ein Herkunftsnachweis, der ein paar Generationen zurück geht, wäre auch ganz praktisch. Und nicht vergessen: Immer schön das Umfeld überzeugen, dass ihr keine Nazis seid.
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Na komm, so neu ist die Idee auch nicht. Ich glaube sogar, dass der Faschist Höcke und seine Helfershelfer schon bei Göring, Heydrich und Himmler nachgeschlagen haben. Die Listen für die ersten politischen Säuberungswellen, Ariernachweise und Armbinden liegen sicherlich schon in deren Schubladen bereit.
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Jaroos schrieb:

cm47 schrieb:

Ich verstehe in Thüringen nur eins nicht:
Der Ramelow war ja offensichtlich nicht so unerfolgreich und wurde auch mit seiner Linken als stärkste Partei wiedergewählt.
Woher kommt dann die Diametralität, gleichzeitig der AfD solch einen Wahlerfolg zu ermöglichen...?
In Sachsen und Brandenburg könnte man das vielleicht noch verstehen, aber doch in Thüringen nicht....wenn die Etablierten zu recht schon abkacken, dann stärke ich als Wähler doch den Erfolg und nicht diese brauen Unsympathen...ich versteh das nicht..


Ich wohne ja direkt neben Thüringen. Und meine Freundin hat eine Handvoll Mitarbeiter aus Thüringen auf der Arbeit. Die sind stramm rechts, ohne es zu merken. Gegen Ausländer (selbst wenn ausländische Kunden kommen, gibt es seltsame Blicke), man sieht sich im 2. Weltkrieg in der Opferrolle, etc. pp. Das scheint in deren Umfeld normal zu sein und die landläufige Vorstellung der Welt zu sein.

Ich kann nicht für alle sprechen, aber die, die ich kennenlernen musste, leben in Kreisen, bei denen das als Wahrheit verkauft wird. Facebook hat das Ganze nochmal verstärkt.

Eigentlich unfassbar, das es in der heutigen, aufgeklärten Zeit, mit so vielen Informationsmöglichkeiten, diese politische Unmündigkeit gibt.
So hat alles auch mal, unter veränderten Umständen, in der Weimarer Republik angefangen.
Schleichend, die Rechtskonservativen belächelt und nicht ernst genommen, weil zuwenige Demokraten gegen zuviele Monarchisten und rechte Hetzer standen.
Endgegen landläufiger Meinung wiederholt sich Geschichte doch, insbesondere dann, wenn man nichts aus ihr gelernt hat.
Das braune Gesocks darf hier nie wieder auch nur ansatzweise Macht erlangen...
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Denen ist echt nicht zu helfen. 😡😡😡 Wer das Pack wählt hat nicht nur kein Hirn, der hat auch kein Herz.
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Sowohl, als auch. Da gibt es keinen Unterschied.
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Wer Lesen kann ist klar im Vorteil. Eventuell brauche ich tatsächlich eine Brille. Für meinen Fehler möchte ich mich bei Bils somit auch in aller Form entschuldigen.
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Da der betreffende Beitrag zuvor nicht gelöscht wurde, bedeutet meiden wohl, unkommentiert hinnehmen, oder?
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Ein "agent provocateur", der sich daran aufgeilt, dass wir uns im Forum zu ihm äußern. Eher eine traurige Gestalt, die nichts substantielles beizutragen hat.
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propain schrieb:

Tafelberg schrieb:

Das ist das Prinzip "Junge" und anderer AfD Größen: Polarisieren, Polemisieren, hetzen und dann zurück rudern!

Mir zeigt das nur wie erbärmlich die sind, können noch nicht mal zu ihren Wort stehen.

Das hat ja leider Methode. Die wissen doch vorher schon genau was passiert. Dann war immer alles ganz anders gemeint und sie können sich in ihrer Opferrolle suhlen. Ihre minderbemittelten Anhänger fallen darauf schon rein.
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Prinzipiell stimme ich Dir zu. Ich denke jedoch, die tatsächliche Intention ist eine Andere.
Meines Erachtens beruht die „Rücknahme“ bzw. „Richtigstellung“ dieser unsäglichen Aussagen nicht auf einer Fehleinschätzung des Publikums, vielmehr folgen sie einer eigenen Methodik und willentlicher Planung.
Jedes Mal „wird auf’s Neue ein Testballon gestartet oder täglich eine Sau durch Dorf gejagt, um festzustellen, wie weit man gehen kann, bis sich Öffentlichkeit einstellt. Regt sich Widerstand, wird eiligst zurückgerudert. Mit zweierlei Ergebnissen:

  1. Die Partei erhält die erwünschte Aufmerksamkeit und bleibt medial präsent.
  2. In der öffentlichen Diskussion tritt ein Gewöhnungseffekt ein, die gewollte Desensibilisierung verschiebt den gesellschaftlichen Diskurs weiter nach Rechtsaußen und was gestern noch Unsagbar war ist heute schon Normalität der politischen Auseinandersetzung und Meinungsbildung.

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Vermutlich die bewährte Aussage: „Das haben wir nicht gewusst, das haben wir nicht gewollt.“
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chaos2000 schrieb:

Eventuell mit der Begründung, dass Lübke eigentlich ein verkappter Sozialdemokrat mit CDU-Parteibuch war. Wen in der „Werte-Union“ interessiert schon die christliche Sozialethik.


Sozi? Der war Volksverräter wenn man die einschlägigen Kommentare liest.
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Auch das wäre kein wirklicher Widerspruch. Sozialdemokraten sind in der Tradition der Erzkonservativen und der extremen Rechten schon jeher vaterlandslose Gesellen und Volksverräter.
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Gab es nicht Ende der 60er mal Koalitionen der CDU mit der NPD? Das wäre dann wirklich mal konservativ: Orientierung 50 Jahre zurück.

Btw.: Die CDU möchte mit einer Partei koalieren, aus deren Reihen es Spott und Hetze nach der Ermordung des CDU-Politikers Lübcke gab? Wie ist denn so etwas auch nur im Entferntesten vereinbar?
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Eventuell mit der Begründung, dass Lübke eigentlich ein verkappter Sozialdemokrat mit CDU-Parteibuch war. Wen in der „Werte-Union“ interessiert schon die christliche Sozialethik.
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lieber unbesetzte Sitze als mit AfD Leuten besetzt!
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Eintracht setzt Zeichen für den europäischen Gedanken

Der Eintracht-Kapitän wird beim Heimspiel am Sonntag die Kapitänsbinde mit der europäischen Flagge tragen.
https://www.eintracht.de/news/artikel/eintracht-setzt-zeichen-fuer-den-europaeischen-gedanken-71757/

Super Idee unserer SGE !!! So zeigt sie einmalmehr Flagge gegen die AfD-Schwachmatiker und ihre lächerlichen DEXIT-Forderungen.
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„Freiheit und Leben kann man uns nehmen,
die Ehre nicht.“

(Otto Wels - Sozialdemokrat, in der letzten freien Rede im Deutschen Reichstag am 23. März 1933.)
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chaos2000 schrieb:

. Ich habe mitnichten behauptet einmal ein NAZI immer ein NAZI.

chaos2000 schrieb:

Ein NAZI ist ein NAZI. Ob er zuvor CDU, SPD oder Die Grünen wählte, bleibt letztlich egal.

Was denn nun, Ein Nazi der AfD wählt ist ein Nazi. Wählt er das nächste mal SPD dann ist er kein Nazi mehr, oder er ist ein SPD-Wähler mit Nazigesinnung?

Ich denke FA hat es richtig erklärt.
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Du hast es richtig erkannt ein NAZI bleibt ein NAZI, auch wenn er aus „Protest“ die SPD wählen würde oder gar deren Mitglied ist. Mir fällt da momentan Thilo Sarrazin ein. Sein Parteibuch mag ein sozialdemokratisches sein, seine Gesinnung ist es hingegen nicht.
Wenn er sich jedoch öffentlich von seinen abstrusen völkischen Thesen distanziert, wäre auch der Nazivorwurf obsolet.
Otto Wels würde sich bei diesen „Sozialdemokraten“ im Grabe herumdrehen und mir als SPD-Mitglied kommt bei diesen Typen nur das Kotzen.
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Ich hatte mich eher auf stefan und chaos bezogen. Insgesamt finde ich wenn/dann Konstrukte für menschliche Entwicklung maximal unpassend.
Von einer Eigenschaft abzuleiten, ob Eine/r als Mensch akzeptabel unterwegs ist, halte ich für fragwürdig.
Bei Gestalten wie dem "schwarzen Abt" ist es einfacher. Da bestätigt das Bekenntnis zur AfD den Eindruck aus dem UE. Eine Trollexistenz, unangenehm, passend dazu Nazi Fan!
Natürlich ist für die Persönlichkeitsentwicklung nichts gutes zu erwarten, wenn sich Menschen tief in die rechte Filterblase begeben. Ich denke hier exemplarisch an den mir persönlich durchaus sympathischen Aragorn alias Spielmacher, der sich sukzessive in ein rechtes Gedankengeflecht manövriert hat, damit irgendwann auch immer weniger seiner positiven Seiten gezeigt hat.
Aber hat er das Potential sich wieder aus dieser Blase herauszuarbeiten? Ja, sicher!
Und mag ich dann wieder was mit ihm zu tun haben? Ja, klar!
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FrankenAdler schrieb:

Ich hatte mich eher auf stefan und chaos bezogen. Insgesamt finde ich wenn/dann Konstrukte für menschliche Entwicklung maximal unpassend.


Man sollte einen Text nicht nur lesen, man sollte ihn auch verstehen. Ich habe mitnichten behauptet einmal ein NAZI immer ein NAZI. Ich habe lediglich meine Zustimmung zum Ausdruck gebracht, dass der, welcher einer völkisch-nationalen Ideologie folgt, als NAZI zu bezeichnen ist.
Ein NAZI ist ein NAZI. Ob er zuvor CDU, SPD oder Die Grünen wählte, bleibt letztlich egal. An ihrer Gesinnung kann man sie erkennen und nicht wo sie ihr Wahlkreuz machten. Da gibt es auch keine Entschuldigung mehr. Protest lässt sich auch äußern, ohne Mitmenschen unserer Gesellschaft zu diffamieren.
Wer den Rattenfänger folgt ist ein unmündiges Kind oder eben eine braune R….
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

Und wenn beim nächsten mal ein Wähler der AfD wieder die Linke, CDU usw. wählt, dann ist er entnazifiziert, oder meinst Du einmal Nazi immer Nazi?
Ich denke, die Schwarz/Weiß-Malerei bringst nicht.

Die bringt sogar viel mehr, man muss nur zu denken wagen.
Wer sich von völkisch-nationalen Argumenten überzeugen lässt, und die AfD wählt, ist ein völkisch-nationaler AfD-Wähler. Wenn der beim nächsten mal dann die CDU wählt, ist er ein völkisch-nationaler CDU-Wähler.
Und da kennt man ja so manche.


Na klar, der ehemalige Linke-Wähler, der die AfD wählt, ist nach der kruden Logik ein sozialistischer AfD-Wähler, weil schließlich jeder bleibt was er ist.
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hawischer schrieb:

Na klar, der ehemalige Linke-Wähler, der die AfD wählt, ist nach der kruden Logik ein sozialistischer AfD-Wähler, weil schließlich jeder bleibt was er ist.



       

Genau. Er ist eben ein NATIONAL-SOZIALIST oder eben ein NAZI !!!
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Mich überrascht bei den Demagogen eigentlich nichts mehr. Jedoch bin ich immer noch erstaunt, dass die Wähler dieser Hetzer tatsächlich glauben, diese würden ihre „Interessen“ mehr oder weniger gut vertreten.

Sie zeigen dieselben Muster wie schon zuvor NPD, Die Republikanker, etc., deren Vertreter zeichneten sich stets durch gewaltige Wortbeiträge aus, fleißige Parlamentarier hingegen waren sie nicht.

So auch letzthin im hessischen Landtag. Selbst als der eigene Antrag, gemäß Tagesordnung, zur Lesung kam, fand sich nicht ein AfD-Abgeordneter im Plenarsaal um diesen zu begründen.

Und dennoch finden sich immer noch Personen, die diesem Gesinnungspack, dass Wort reden. Kopfschüttelnd, staunend und fassungslos wendet man sich ab.