

FrankenAdler
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derexperte
Dahoud ist gut.
derexperte schrieb:
Dahoud ist gut.
Find ich auch. Sehr präsent und aktiv. Tut uns sehr gut.
Und Santos rettet uns den *****
Imobile hat irgendwie auch keinen rechten Spaß an seinem Job heut 😁
FrankenAdler schrieb:
Imobile hat irgendwie auch keinen rechten Spaß an seinem Job heut 😁
BVB-Flashbacks gegen ein deutsches Team.
Jetzt nicht hinten rein drängen lassen. Weiter nach vorne
FrankenAdler schrieb:
Jetzt nicht hinten rein drängen lassen. Weiter nach vorne
sagt sich so leicht, die bauen gerade viel Druck auf
sd400 schrieb:
Der zieht die Arme zum Körper. Was soll er denn noch machen? Sich die Arme amputieren?
Junge, dee Arm war definitiv NICHT am Körper. Es gibt ja echt etliche seltsame Elferpfiffe, aber der war sowas von eindeutig!
FrankenAdler schrieb:sd400 schrieb:
Der zieht die Arme zum Körper. Was soll er denn noch machen? Sich die Arme amputieren?
Junge, dee Arm war definitiv NICHT am Körper. Es gibt ja echt etliche seltsame Elferpfiffe, aber der war sowas von eindeutig!
Sagen wir mal so, sie waren auf jeden Fall nicht in einer Position der kompletten Vermeidung. Und der Ball wäre eben auch Richtung Tor gegangen ohne den Kontakt. Das ist nach der aktuellen Regelauslegung ganz klar ein Elfmeter. Vorwürfe mache ich Koch jetzt keine großen, aber bisschen unvorsichtig war es schon.
Saantoooooos
Du
Geile
Sau
Du
Geile
Sau
Ach Mist
Dahoud tout uns goud
Geil!
EBIMBE!!!
EBIMBE!!!
Ich bin ja mal gespannt ob das heute 11 gegen 11 zu Ende geht
Etz schau mer mal, ob der Häkel Opa recht hatte mit der Stille im Stadion
TOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRR
Ich kann gar net hinschaun
Oha
Jetzt aber
Jetzt aber
grossaadla schrieb:
Gut von Santos
Wird ihm Sicherheit geben
FrankenAdler schrieb:grossaadla schrieb:
Gut von Santos
Wird ihm Sicherheit geben
Wirkt schon ein wenig nervös. Schon zwei Zuspiele verballert.
Gut von Santos
grossaadla schrieb:
Gut von Santos
Wird ihm Sicherheit geben
FrankenAdler schrieb:grossaadla schrieb:
Gut von Santos
Wird ihm Sicherheit geben
Wirkt schon ein wenig nervös. Schon zwei Zuspiele verballert.
Atmosphäre wie erwartet sehr freundlich 😁
FrankenAdler schrieb:
Atmosphäre wie erwartet sehr freundlich 😁
knapp über nem Testspiel gegen Arminia Hannover
So. Es ist angerichtet.
UNSER WETTBEWERB!!!!!
UNSER WETTBEWERB!!!!!
Ich hatte in der FOS in Bamberg einen 68er Deutschlehrer der zur Textanalyse "In den guten alten Zeiten" von Degenhardt mitgebracht hat.
Später haben wir uns Montags in der fünften Stunde immer zum kiffen in der Herrentoilette getroffen. Ich hatte da immer Chemie, er ne infantile Technikerklasse.
War eine positive Erscheinung!
Später haben wir uns Montags in der fünften Stunde immer zum kiffen in der Herrentoilette getroffen. Ich hatte da immer Chemie, er ne infantile Technikerklasse.
War eine positive Erscheinung!
SGE_Werner schrieb:
Meines Erachtens kann es doch nur eine Linie geben: Hisbollah beendet den Beschuss, Israel zieht aus dem Libanon ab, beide halten eine Pufferzone. Hamas beendet den Kampf gegen Israel, Israel zieht aus Gaza ab, die Geiseln kommen frei und dann kann man mal wieder über Entspannungspolitik reden.
Und mit der Forderung dieser Reihenfolge, dieser vermeintlich "gerechten" Logik unterstützt du meines Erachtens die Kriegslogik der Radikalen in Israels Führung. Und stellst diese vermeintlich gerechte Logik über das Recht auf Frieden von über 2 Millionen Menschen, die im Gazastreifen eingesperrt sind. Die Menschen, die seit bald einem Jahr die absolute Hölle erleben, deren Existenzen im Grunde weggebombt worden sind, die zum Teil zu Tode gehungert und in extrem hoher Zahl getötet/ ermordet worden sind. Sorry, daran ist gar nichts gerecht.
Und zudem ist diese Reihenfolge, dass zuerst die Hamas ihren Kampf aufgibt, vollkommen unrealistisch. Genauso unrealistisch ist es, dass die Radikalen in Israel ihren Kampf aufgeben. Umgekehrt könnten ja Palästinenser dann einfach fordern, dass sich Israel sofort aus allen besetzten Gebieten zurückzieht und den palästinensischen Staat in den UN Grenzen von 1948 anerkennt. Wird nicht passieren. Das Gegenteil passiert gerade im Westjordanland.
Um es anders auszudrücken: das was du unter "es kann nur eine Linie (übersetzt: eine Reihenfolge) geben" ist ein parteiergreifen für eine Seite (auch wenn du es schön verpackst), überhaupt nicht gerecht, und darüber hinaus zudem komplett unrealistisch.
Realistisch ist ausschließlich, und genau darauf hat im Grunde auch die gesamte Welt versucht hinzuwirken:
Zuerst: Waffenstillstand in Gaza (Israel hat überhaupt kein Recht mehr darauf, das fortzuführen, was es nun seit fast einem Jahr in Gaza "durchführt". , wer das anders sieht, bewertet mE das Recht auf Frieden von den unterschiedlichen Gruppierungen schlicht nicht gleich). Wie du selbst schreibst, hat die Hisbollah mit ihren Raketenbeschuss mit der Bodenoffensive in Gaza angefangen. Bei einem Waffenstillstand würde, so alle Experten, die ich hierzu gehört habe, dieser Beschuss wieder aufhören bzw die Situation wieder ebtspannen. Die Geiseln kämen frei, und man könnte endlich zu einer Entspannungspolitik kommen. Nichts anderes ist realistisch. Die Radikalen in Israels Führung haben sich aber für einen anderen Weg entschieden, haben alle roten Linien im "low boiled war" an der libanesischen und israelischen Grenze überschritten, und damit die zu erwartende Antwort der Radikalen aus dem Iran erhalten. Und es wird immer gefährlicher, ich weiß, dass du das anders siehst bzw diese Gefahr aus meiner Sicht schlicht runterspielst.
Natürlich kann ich den israelischen Traum verstehen, nicht mehr mit Raketen beschossen zu werden, keine Feinde mehr zu haben und sich diesen komplett und ein für alle mal entledigen zu wollen. Ich fände es auch klasse, wenn wir Russland, Iran, Nordkorea und alle anderen "Schurken" ihre bedrohlichen Mittel wegnehmen könnten. Nur, das würde wohl mit höchster Gewissheit im dritten Weltkrieg münden. Insofern wird man die Situation so nicht lösen können. Aber ja, die Radikalen in Israel wollen es jetzt gerne genau so lösen.
Aber ganauso verstehe ich den Traum der Palästinenser endlich ohne Unterdrückung und mit eigenem Land und Perspektive leben zu dürfen. Dieses Recht steht bei mir gleichberechtigt neben dem Recht der Israelis auf Frieden und Freiheit.
Und so komme ich ganz offenkundig zu einer anderen Linie. Und so verstehe ich selbstverständlich auch Guterres, der aus meiner Sicht schlicht keine Partei ergreift und die Interessen aller im Blick hat. Natürlich sehen das die Radikalen in Israel anders. Vermutlich findet die Hamas oder die radikale Führung im Iran den Guterres auch nicht toll. Kann ich aber gut mit leben.
Ich stimme dir weitestgehend zu, möchte aber zu bedenken geben, dass die Abfolge eines "Rückzugs" durchaus nicht so einfach ist.
Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt tatsächlich nicht von Israel verlangen wollen, die derzeit erreichten Linien preis zu geben.
Denn auch wenn die Eskalation hausgemacht ist, auch wenn die Dynamik zuletzt zu großen Teilen von Israel angekurbelt wurde, würde ein umfassender Rückzug Israels derzeit eher nicht dazu führen, dass sich die Situation beruhigt, sondern eher dazu, dass sich an allen Fronten ein massives Bedrohungsszenario aufbaut, das eine immense Gefahr für den Staat und die Bürger*innen Israels darstellen würde.
Die Forderung muss sich also nicht auf Passivität und einseitigen Rückzug Israels gegenüber dezidiert auf Vernichtung des Staatskonstrukts und der Menschen in Israel ausgerichtete illegitime und autoritäre Terrorgruppierungen beziehen, sondern auf eine Modifizierung der Politik und eine Anpassung des Vorgehens.
Israel kann nur aus einer Position der Stärke heraus in diesem feindlichen Umfeld bestehen. Und es ist eine Gratwanderung in der Wahl der Mittel nicht zu überziehen. Die derzeitige Regierung Israels aber überzieht bewußt, darauf müssen sich die Akteure des Westens konzentrieren.
Es ist an Israel Maß zu halten, nicht aber seine starke Position aufzugeben. Wir dürfen, bei aller gerechtfertigter Kritik am Vorhehen Israels, unter keinen Umständen vergessen, dass diese Demokratie komplettt umgeben ist, von Akteuren, die ausschließlich eine komplette Auslöschung Israels als Ziel haben.
Israel muss also die derzeitige Position halten und auch aktiv weiter Hisbollah, Hamas und Huthis bekämpfen, ohne dabei zu illegalen Mitteln, sprich Verstößen gegen das Völkerrecht zu greifen.
Die illegale Landnahme muss eingestellt werden, die Menschen in Gaza müssen Zugang zu Grund- und medizinischer Versorgung bekommen.
Ziel muss ein Waffenstillstand und ein starkes UN Mandat sein, um in Palestina Dtrukturen zu schaffen, die unabhängig von den Terrororganisationen Hamas und Hisbollah die Sache der Menschen vertreten können.
Das wird ein steiniger Weg, der nur gelingen kann, wenn Israel zum einen strikt gegen diese Organisationen vorgeht, zum anderen aber die Rechte der Palestinenser anerkennt. Die radikalen Töne, Forderungen und Taten aus der israelischen Regierung müssen aufhören.
Es braucht eine Politik der Vernunft und des Ausgleichs - auch innerhalb Israels.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass es mir in keiner Weise darum geht, die Zielsetzungen der BDS-Kampagne zu transportieren, Delegitimierung des Staates Israel zu befördern oder diesen Staat als ganzes zu diskreditieren. Ich bin mir des schmalen Grades zwischen einer gerechtfertigten Kritik am Vorgehen Israels und dem Verbreiten von Ressentiments im Sinne eines antizionistisch geprägten Antisemitismus sehr bewußt. Im Kern geht es mir tatsächlich darum, dass diese Regierung, die ich bewußt als faschistisch bezeichne, so handelt, dass die Positionen und Interessen Israels auf Sicht eher geschwächt werden.
Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt tatsächlich nicht von Israel verlangen wollen, die derzeit erreichten Linien preis zu geben.
Denn auch wenn die Eskalation hausgemacht ist, auch wenn die Dynamik zuletzt zu großen Teilen von Israel angekurbelt wurde, würde ein umfassender Rückzug Israels derzeit eher nicht dazu führen, dass sich die Situation beruhigt, sondern eher dazu, dass sich an allen Fronten ein massives Bedrohungsszenario aufbaut, das eine immense Gefahr für den Staat und die Bürger*innen Israels darstellen würde.
Die Forderung muss sich also nicht auf Passivität und einseitigen Rückzug Israels gegenüber dezidiert auf Vernichtung des Staatskonstrukts und der Menschen in Israel ausgerichtete illegitime und autoritäre Terrorgruppierungen beziehen, sondern auf eine Modifizierung der Politik und eine Anpassung des Vorgehens.
Israel kann nur aus einer Position der Stärke heraus in diesem feindlichen Umfeld bestehen. Und es ist eine Gratwanderung in der Wahl der Mittel nicht zu überziehen. Die derzeitige Regierung Israels aber überzieht bewußt, darauf müssen sich die Akteure des Westens konzentrieren.
Es ist an Israel Maß zu halten, nicht aber seine starke Position aufzugeben. Wir dürfen, bei aller gerechtfertigter Kritik am Vorhehen Israels, unter keinen Umständen vergessen, dass diese Demokratie komplettt umgeben ist, von Akteuren, die ausschließlich eine komplette Auslöschung Israels als Ziel haben.
Israel muss also die derzeitige Position halten und auch aktiv weiter Hisbollah, Hamas und Huthis bekämpfen, ohne dabei zu illegalen Mitteln, sprich Verstößen gegen das Völkerrecht zu greifen.
Die illegale Landnahme muss eingestellt werden, die Menschen in Gaza müssen Zugang zu Grund- und medizinischer Versorgung bekommen.
Ziel muss ein Waffenstillstand und ein starkes UN Mandat sein, um in Palestina Dtrukturen zu schaffen, die unabhängig von den Terrororganisationen Hamas und Hisbollah die Sache der Menschen vertreten können.
Das wird ein steiniger Weg, der nur gelingen kann, wenn Israel zum einen strikt gegen diese Organisationen vorgeht, zum anderen aber die Rechte der Palestinenser anerkennt. Die radikalen Töne, Forderungen und Taten aus der israelischen Regierung müssen aufhören.
Es braucht eine Politik der Vernunft und des Ausgleichs - auch innerhalb Israels.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass es mir in keiner Weise darum geht, die Zielsetzungen der BDS-Kampagne zu transportieren, Delegitimierung des Staates Israel zu befördern oder diesen Staat als ganzes zu diskreditieren. Ich bin mir des schmalen Grades zwischen einer gerechtfertigten Kritik am Vorgehen Israels und dem Verbreiten von Ressentiments im Sinne eines antizionistisch geprägten Antisemitismus sehr bewußt. Im Kern geht es mir tatsächlich darum, dass diese Regierung, die ich bewußt als faschistisch bezeichne, so handelt, dass die Positionen und Interessen Israels auf Sicht eher geschwächt werden.
Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus möchtest, denn ich fordere keinen direkten Rückzug Israels. Ich fordere lediglich einen überfälligen Waffenstillstand in Gaza, um auf der Basis in ein entspannungsumfeld gelangen zu können. Irrationale Forderungen, wie zB die Forderung dasss erst die Hamas aufhören müsse zu kämpfen, münden aus meiner Sicht lediglich in Verständnis für das Vorgehen der derzeitigen Führung in Israel, und werden alles bringen, nur keinen Frieden.
Im Grunde teile ich deine Ausführungen sogar, und erkenne keinen echten Widerspruch. Gut möglich, dass da etwas in meinem Beitrag nicht richtig rüber kam oder missverständlich ausgedrückt ist. Kannst du mir gerne aufzeigen, dann würde ich es ggf erläutern können.
Im Grunde teile ich deine Ausführungen sogar, und erkenne keinen echten Widerspruch. Gut möglich, dass da etwas in meinem Beitrag nicht richtig rüber kam oder missverständlich ausgedrückt ist. Kannst du mir gerne aufzeigen, dann würde ich es ggf erläutern können.
FrankenAdler schrieb:
Der Guterres, der in Israel jetzt "Persona non grata" ist, weil er aus Sicht der Faschisten in Tel Aviv den Iran nicht ausreichend kritisiert, sich aber erlaubt hat, das völkerrechtswidrige Vorhehen Israels anzuprangern (was sein Job ist)?
Lieber FA, bei aller verständlichen Kritik an der Regierung Israels. Da werden seit Jahren Millionen Israelis bedroht und deren Existenzrechte abgesprochen, man hat 1000 Tote durch Terror erleiden müssen, zehntausende Raketen auf sich regnen lassen und dann kommt ein UN-Generalsekretär mit "ja, aber" permanent an? Ich sage nicht, dass er nicht recht hat (Siedlungspolitik, rücksichtsloses Vorgehen usw.), nur wie soll das auf israelischer Seite ankommen? Natürlich ist der bei denen unten durch. Und zwar nicht nur bei deren Regierung, vermutlich auch beim Großteil des Volkes. Du hast hier mal vor einiger Zeit von fehlender Empathie bzgl. Opfer in Gaza usw. geredet, wenn es mich recht entsinnt. Wo ist eigentlich die in Worten hier im Forum gefasste Empathie gegenüber den Gefühlen der israelischen Bevölkerung? Den Menschen, die gestern in die Bunker mussten? Oder zu den zehntausenden Vertriebenen im Norden Israels? Ich unterstelle nichts, ich frage jetzt bewusst nur nach, weil ich mich an diese Beiträge eher nicht erinnern kann. Gibt ja auch User, die kaum mal ein empathisches Wort zum Schicksal der Palästinenser äußern, das ist auch auffällig.
Aber die eigentliche Frage ist: Was schwebt Dir eigentlich vor als Lösung? Du redest hier von einem Eskalationskurs von Israel. Halten wir mal fest: Israel wurde von Terroristen vor einem Jahr angegriffen, Israel ist in Gaza einmarschiert, hat alles kurz und klein gebombt. Zeitgleich fing bereits die Hisbollah im Norden an Israel mit einer Zermürbungstaktik zu beschäftigen mit Raketenbeschuss etc.
Nun hat Israel in Gaza mehr oder weniger die Hamas niedergebombt und hat nun Zeit für die Hisbollah. Nicht eskalieren würde bedeuten, dass Israel das einfach weiter über sich ergehen lässt. Deeskalieren würde bedeuten, dass Israel etwas anbieten müsste oder nachgeben müsste, obwohl sie militärisch deutlich überlegen sind, dies aber noch nicht ausgespielt haben. Und eskalieren würde bedeuten die militärische Macht einzusetzen um den nächsten Gegner so dermaßen zu schwächen, dass die andere Seite als erstes aufgibt. Genau das macht Israel gerade. Die Hisbollah ist gerade laut der meisten Experten enorm geschwächt, der Iran hat ihr kaum helfen können und betreibt nur kontrollierte Eskalation, um sein Gesicht zu wahren. An dem Punkt sind wir jetzt. Und jetzt erkläre mir bitte die nächsten Schritte, bei denen Israel langfristig Sicherheit erlangt und zumindest der Iran mit einem blauen Auge davon kommt um seine Macht halbwegs zu stärken.
Meines Erachtens kann es doch nur eine Linie geben: Hisbollah beendet den Beschuss, Israel zieht aus dem Libanon ab, beide halten eine Pufferzone. Hamas beendet den Kampf gegen Israel, Israel zieht aus Gaza ab, die Geiseln kommen frei und dann kann man mal wieder über Entspannungspolitik reden.
Die Realität ist: Die Hisbollah beschießt, solange Israel nicht aus Gaza abzieht, obwohl da noch Geiseln sind. Israel beschießt die Hisbollah, solange sie beschossen werden. Die Hamas kämpft weiter bis Israel vernichtet ist, Israel kämpft gegen die Hamas weiter, bis die vernichtet oder handlungsunfähig sind.
Und jetzt erkläre mir mal, wer da in diesem Konstrukt den Eskalationskurs fährt? Wenn ich Dich ständig mit Raketen beschieße, bis es dem anderen reicht und der mit aller Macht zuschlägt, hat dann der Provokateur eskaliert oder der, der reagiert? Und das kann man auch umgekehrt sehen, dann wäre Israel in diversen Situationen auch der Provokateur gewesen.
Ne, ich bleibe dabei... Hier kann es nur eine Lösung geben: Entweder merken alle Akteure, dass man mit Nachgeben mehr erreichen kann als mit Härte oder eine Seite schwächt die andere so sehr, dass die andere nachgibt um nicht alles zu verlieren. Und mittlerweile glaube ich, dass ein bisschen was von beidem nötig ist. Das heißt, Israel eskaliert hier so, dass die andere Seite merkt, was sie verlieren könnte. Nur muss Israels Regierung auch erkennen, wann es heißt Angebote zu machen. Irgendwo habe ich das heute auch in einer Zeitung gelesen: Weiß Israels Regierung, dass sie gewonnen haben?
SGE_Werner schrieb:
Da werden seit Jahren Millionen Israelis bedroht und deren Existenzrechte abgesprochen, man hat 1000 Tote durch Terror erleiden müssen, zehntausende Raketen auf sich regnen lassen und dann kommt ein UN-Generalsekretär mit "ja, aber" permanent an? Ich sage nicht, dass er nicht recht hat
Die Ausgangslage ist schlicht, dass durch die Staatsgründung Israels Millionen von Menschen in eine Situation von völliger Entrechtung und Perspektivlosigkeit geraten sind.
Dieser Zustand dauert seit nunmehr beinahe 80 Jahren an.
Keine Frage, es gibt wohl kaum eine Gruppe von Menschen, die über Jahrhunderte derartiger Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt waren, wie Angehörige des jüdischen Volkes. Dass diese Menschen endlich ihren Platz auf der Welt, ihren eigenen Staat haben, ist großartig. Diesen Staat zu schützen, die Menschen in Israel zu schützen, muss Ziel und Auftrag für die Weltgemeinschaft sein.
Trotzdem liegt der Staatsgründung Israels großes Unrecht zu Grund. Die bereits erwähnte Entrechtung, Getthoisierung und Unterdrückung von Millionen Palistinensern.
Dem Schutz der Menschen in Israel, muss zwingend den Schutz der Palestinenser gleichberechtigt gegenüber stehen.
Und nur wenn diese die Sicherheit haben, vor Vertreibung und Willkür, gibt es eine Chance auf Frieden
Denn nur dann können Unrechtsregime wie der Iran nicht mehr begründen, warum sie gegen Israel vorhehen "müssen". Nur dann wird dem Terror der Nährboden entzogen.
Dafür braucht es unter Israelis eine Mehrheit. Das israelische Volk hat sich in freien Wahlen entschieden, mehrheitlich für radikale Rechte und religiöse Fundamentalisten zu stimmen und diese Regierung von Hardlinern an die Macht gebracht. Es tut mir von Herzen leid für die friedliebenden Menschen in Israel, die diesen Dreck ausbaden müssen.
SGE_Werner schrieb:
srael wurde von Terroristen vor einem Jahr angegriffen, Israel ist in Gaza einmarschiert, hat alles kurz und klein gebombt. Zeitgleich fing bereits die Hisbollah im Norden an Israel mit einer Zermürbungstaktik zu beschäftigen mit Raketenbeschuss etc.
Nun hat Israel in Gaza mehr oder weniger die Hamas niedergebombt und hat nun Zeit für die Hisbollah. Nicht eskalieren würde bedeuten, dass Israel das einfach weiter über sich ergehen lässt. Deeskalieren würde bedeuten, dass Israel etwas anbieten müsste oder nachgeben müsste, obwohl sie militärisch deutlich überlegen sind, dies aber noch nicht ausgespielt haben. Und eskalieren würde bedeuten die militärische Macht einzusetzen um den nächsten Gegner so dermaßen zu schwächen, dass die andere Seite als erstes aufgibt. Genau das macht Israel gerade.
Zunächst sollte man an dieser Stelle nicht unterschlagen, dass es dem Kalkül Nethanyahus geschuldet ist, dass die Hamas so stark werden konnte. Und das hat er auch offen zugegeben. Man wollte die gemäßigten Kräfte unter den Palistinensern schwächen, um einen palestinensichen Staat zu verhindern. In anderen Worten: sich die Option offen halten, die illegale Landnahme weitgehend ungehondert fort setzen zu können. In der jetzigen israelischen Regierung gibt teilweise Sympathien, sowohl für eine komplette Vertreibung als auch für einen Genozid, um ganz Palestina zu bekommen.
Und dann sind wir nochmal an diesem Punkt:
SGE_Werner schrieb:
Da werden seit Jahren Millionen Israelis bedroht und deren Existenzrechte abgesprochen, man hat 1000 Tote durch Terror erleiden müssen, zehntausende Raketen auf sich regnen lassen und dann kommt ein UN-Generalsekretär mit "ja, aber" permanent an? Ich sage nicht, dass er nicht recht hat
Wenn man Opfer aufrechnen will, dann gibt es keinerlei Rechtfertigung für diese überzogene Gewalt auf beiden Seiten.
Und bitte, niemand kann mir das derzeitige israelische Vorgehen als Selbstverteidigung verkaufen. Niemand.
Hier wird im Wissen um Überlegenheit und Absicherung durch den Westen, der Konflikt instrumentalisiert, um eigene Ziele der faschistischen israelischen Regierung durchzusetzen. Hier geht es um einen "point of no return". Und das kann jede/r der/die diesen Faschisten zuhört auch erkennen.
Wenn der Iran dabei destabilisiert wird, dann wäre das ein positiver Nebeneffekt, ansonsten bleibt es ein Verbrechen am Rande eines Genozids.
Die Rolle des Westens sollte es sein, Israel in dem Vorgehen gegen die palestinensische Bevölkerung Einhalt zu gebieten.
Israel sucht keinen Schutz vor der Hisbollah durch die UN, Israel diskreditiert die UN systematisch um eigenes Unrecht fortführen zu können.
Dieser Regierung mit dieser Agenda muss Einhalt geboten werden. Solidarität mit dem isralischen Volk? Absolut!
Unterstützung von Kriegszielen der Faschisten in Tel Aviv? Auf keinen Fall!