Grinseball
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Grinseball
Wenn ich das richtig vermute, dann ist die "Fan geht vor" eine Sammlung vermutlich von rpofunder Sachkenntnis zeugender und hintergründiger Artikel eines Italien-Adlers zum Thema Stadionverbote. Passt wie die Faust aufs Auge - und wäre doch auch eigentlich Hintergrundmaterial, das man interessierten Journalisten auch noch mitgeben könnte. Wer immer am Samstag die Pressekontakte macht (stefank?) - vielleicht sollte er auch ein paar FGV verteilen. Spender gibt´s bestimmt.
Gibt´s eigentlich irgendwo einen Liveticker von der Fufa-Mitgliederversammlung?
Ariol schrieb:
Das Zitat stammt von Martin Niemöller und beschreibt seine Haltung zur NS-Zeit, trotzdem gebe ich dir recht.
P.S. Werd´aber auch draussen bleiben
Peinlich... Hatte das mit dem "Erst wenn der letzte Wald..., werdet Ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann" verwechselt. Danke für die Klarstellung - und umso deplatzierter die Abwandlung des Zitats.
Dieses abgewandelte Zitat der Cree-Indianer ist dämlich. Als sie die Hools verbannten, war ich zwra nicht dabei, ich hätte aber nicht geschwiegen, sondern applaudiert. Gewalttäter raus, Menschen mit unberechtigten Stadionverboten rein.
Pro Boykott - wobei ich Boykott fast das falsche Wort finde. Für mich ist das kein Bokykott, sondern eine kleine Demonstration, wie es in ein paar Jahren im Stadion aussehen kann, wenn die derzeitge Entwicklung anhält. Das ist kein Boykott, das ist Nachhilfe.
Pro Boykott - wobei ich Boykott fast das falsche Wort finde. Für mich ist das kein Bokykott, sondern eine kleine Demonstration, wie es in ein paar Jahren im Stadion aussehen kann, wenn die derzeitge Entwicklung anhält. Das ist kein Boykott, das ist Nachhilfe.
Eintracht_Adler_auf_der_Brust schrieb:
Nur weil ihr keine aufmerksamkeit bekommt müpsst ihr nen boykott veranstalten
Etwas gewählter hätte ich das vor drei Jahren auch ausgedrückt. Inzwischen weiß ich, wie wichtig es ist, für dieses Anliegen Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich nehme Dir und anderen die edlen Motive ab, für die Mannschaft da sein zu wollen und die Verzweifelung darüber, dass andere die Mannschaft scheinbar im Stich lassen wollen. Das tut mir selbst auch ein bisschen weh, wenn ich am Samstag draußen sein werde. Aber es geht um mehr. Es geht darum, dass ich am Live-Ticker bei bundesliga.de wieder fast nur die Frankfurter höre - und darum, dass das so bleiben soll.
JanoschAdler schrieb:
Auch wenn man selbst eine Aktion gutheißt, muss man akzeptieren können, dass andere eine andere Meinung dazu haben und diese äußern - nichts anderes wird in der Erklärung getan. Am Ende der Erklärung steht auch die Hoffnung, dass sich die Eintracht-Fans von dem Vorhaben der Ultras und nicht von den Ultras selbst distanzieren.
Da geht es aber schon los: Das war kein Vorhaben der Ultras, die Ultras haben sich unter dem Druck oder der Perspektive, dass Hunderte im Forum beim "Durchzählen" geschrieben haben, sie wären bei so was dabei, angeschlossen. Es ist eben keine Aktion einer Bande von Leuten, die zu blöd sind, auf dem Silbertablett bereitliegende Aufhebungen von eigentlich ja doch irgendwie berechtigten Stadionverboten abzuholen und dann auch noch rumlügen. Das suggiert mir aber die Erklärung.
Und ich bin nicht gegen Stadionverbote an sich, auch ich finde, dass es Leute gibt, die ich lieber nicht im Stadion sehe.
eintrachtlive schrieb:Maxfanatic schrieb:
Interessant auch, dass bereits beim letzten Heimspiel gesagt wurde, Spruchbänder seien generell verboten, weshalb wohl auch Ordner in den Block geschickt wurden, um derartige Spruchbänder "aus dem Verkehr zu ziehen".
Das wird Samstag sicherlich ähnlich sein, was eindeutig darauf hindeutet, dass man seitens Eintracht Frankfurt keine kritischen Stimmen duldet, selbst wenn
Das bitte unbedingt öffentlich machen!!!
Krass, und sowas hier in Frankfurt, selbst die Bayern konnten ihre "SV sind illegal" (oder so ähnlich) Banner aufhängen! Wie geistreich man das auch immer finde.
Wäre ein weiterer Mosaikstein. Auch die Ordner in Gladbach haben es bei deren jüngstem Heimspiel unetrbrunden, dass die Fans ein Plakat "Deppen vom Niederrhein" entrollen. Kann ich gar nicht verstehen, hätte dem Osram doch so ein tolles Argument geliefert, warum die verschreckte Mannschaft nicht gewinnen konnte.
nicole1611983 schrieb:
Aber man sieht ja, wie arm ihr seid, denn mit Kritik kann keiner von euch umgehen.
Hauptsache alle müssen mit euch im Einheitsbrei eurer Meinung schwimmen.
Lebt doch weiter in eurem Märchen, dass HB die Kurve kaputt macht.
Und falls doch mal wieder ein paar graue Zellen bei euch arbeiten überlegt mal, ob nicht die "eigenen Leute " mit ihrem Verhalten die Schuld an den Richtlinien der SV's tragen.
Denn würde sich einfach jeder Benehmen wären weder Großeinsätze der Polizei, noch SV's nötig. Bei den Leuten sollte man sich vielleicht mal bedanken.
Aber für einige ist es ja anscheind normal sich wie die Axt im Wald aufzuführen, deshalb gibt es auch keine Kritik am eigenen Verhalten, denn Shculd haben ja immer nur die anderen.
Schön wenn die Welt für manche von euch doch so einfach ist.
Ich werd wie einige andere auch, am Samstag die Mannschaft und nicht solche Deppen unterstützen, die dem Kommerz die Schuld an allem geben, aber dann Arena schauen, bei B-Win Sportwetten abschließen und sich auf jedes neue Trikot stürzen.
Hallo Nicole,
Dir ist schon bewusst, dass Du mit diesem Posting auch eine Menge arrivierter und fest in der Gesellschaft verankerte Menschen abkanzelst wie dumme, gewalttätige Schulbuben? Ich kann vieles nachvollziehen, von dem, was Du schreibst. Ich - wie auch mancher ultranahe - unterstelle Dir ein gehöriges Maß Intelligenz. Dann gesteh das bitte auch anderen zu. Danke!
erwin stein schrieb:Elektrobembel schrieb:
Klar ist, dass es gerade bei den Ultras eine kleine Minderheit gibt, die nicht wegen Fussball ins Stadion gehen und damit auch die Ideale der UF97 und der Fans generell verraten. Das ist aber deren internes Problem und ich hoffe auf etwas Selbstreinigungskraft. Das Problem sollte da eigentlich schon erkannt sein.
auch das ist kein ultras spezifisches problem. das gibt es bei den efc auch. die ultras stehen allerdings momentan unter starker beobachtung. in vigo waren es bzw. vor allem efc`ler die mit dem "starken" arm des gesetzes in konflikt kammen.....
Vielleicht können die Ultras aber die derzeitige Lage mal nutzen, um das Gewaltthema in ihrem Statut vielleicht mal zu überdenken. Damit ist man dann im Zweifelsfall immer angreifbar. Und in einer etwas anderen Formulierung würde ich kein "Kuschen" sehen.
Flyer1986 schrieb:
Ich stehe am Samstag im Block, und wenn ich alleine singen muss!
Ich lasse UNSERE Mannschaft nicht hängen, nur weil ein paar Idioten sich net benehmen können und nun Stadionverbot haben!
Wenn Du meinst, dass es darum geht, hast Du ein sehr eingeschränktes Urteilsvermögen oder warst zu faul, Dich ein wneig mit der Materie zu befassen.
Ich bin kein Ultra, würde mich von meinen Umgangsformen für einen Schwiegermutterliebling halten, trinke praktisch keinen Alkohol, habe noch nie Konflikte irgendwie gewaltsam ausgetragen, sage sogar privat "Polizist" statt "Bulle" - und dennoch die kleine Befürchtung, auch mal durch blöde Umstände (falsche Zeit, falscher Ort) unverschuldet ein Stadionverbot zu kassieren. Ich wüsste mich dann mit den richtigen Mitteln zu wehren, das würde dann wahrscheinlich recht shcnell aufgehoben. Aber alleine der Umstand ist in meinen Augen nicht hinnehmbar.
Und wenn der Eintracht ihre Fans wichtig sind, wie sie betont, dann sollten ihr auch diese Befürchtungen wichtig sein.
neeko schrieb:
Allerdings fände ich es äusserst wünschenswert, wenn bei dem Treffen am Freitag die Gelegenheit genutzt würde den Herren mal ganz klipp und klar zu sagen, dass es sich hier NICHT um eine Aktion der Ultras alleine handelt, sondern auch "ganz normale" Fans der Eintracht dafür eintreten und sich ebenso engagiert haben.
Niko
DAS dürfte doch Kalkül sein. Es ist doch viel angenehmer, von einer Aktion von den bestimmt-ein-bisschen-gewaltbereiten-und-es-mit-der-Wahrheit-nicht-ganz-so-genau-nehmenden-Ultras zu verkaufen, als einzugestehen, dass auch viele Normalos, gutsituierte Familienväter und (Foren-)Opis etwas faul finden.
Rohremer schrieb:
Also wie wir es durchgesetzt dass die (von mir geschätzen) meinetwegen 2000 bundesweiten SVler aus den pro Woche über 0,5 Mio Zuschauern der 3 oberen Ligen herausgefischt werden, bzw. ist dies überhaupt möglich, oder kann eben der Eintracht-SVler ohne Probleme verbotener Weise auf das oben genannte Spiel gehen?
Noch zu niedrig geschätzt: 2764 bundesweite SV´ler, Stand Ende Oktober.
Naja, wenn ein SV´ler doch im Stadion ist und vom mitreisenden Szenekundigen Beamten gesehen wird oder sonst seine Personalien aufgenommen und abgeglichen werden, müsste - meine Vermutung - ein Ermittlungsverfahren auf ihn zukommen - Hausfriedensbruch.
nicole1611983 schrieb:
Und was soll die EIntracht Frankfurt Fußball AG machen, wenn die meisten Stadionverbote nicht von ihr verhängt werden? Sie kann diese Verbote nicht aufheben, will das keiner verstehen? Das Verbot muss der Verein aufheben, der es verhängt hat.
Sie soll sich zumindest mal äußern, was aus dem von den Ultras vorgelegten in meinen Augen sehr guten und die Fähigkeit zur Kritikfähigkeit zeigenden Entwurf für Stadionverbote auf Bewährung geworden ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es doch die Zusage, das bei der DFL mal vorzustellen. Bruchhagen hat schon die ein oder andere unpopuläre und bei der DFL nicht mehrheitsfähige These vertreten und damit zumindest in der Öffentlichkeit eine breite Diskussion angestoßen, dann könnte er das auch in dem Fall tun.
Wenn sich Leute sehr konstrunktiv Gedanken machen und ein Konzept erarbeiten, das zumindest eine hervorragende Diskussionsgrundlage darstellt, dann kann ich - zumindest bei den spärlichen Informationen, wie sie sich mir derzeit präsentieren - sehr gut nachvollziehen, warum die sich nicht ernst genommen vorkommen und sogar verraten fühlen.
Stöpsel schrieb:Nordhessen3 schrieb:
ich bleibe auch draußen ein kumpel von mir auch der rest von uns will aber rein mit der begründung "damit schwächen wir die Mannschaft und so oder ich fahrer doch keine 2 stunden zug zum Spiel um dann draußen zu bleiben" aber keine Angst werde scho nocht Arbeit leisten das die auch mitmachen
frag sie mal was ihnen wichtiger ist....beim auswärtsspiel keine angst zu haben , dass man die nächsten 5,5 jahre zu hause bleibe muss , 45 minuten spaß zu haben , zu feiern und sagen zu können "WIR (ALS KOMPLETTE KURVE) HABEN EIN ZEICHEN GESTEZT"......
ODER:
45 minuten schweigend im Block zu stehen und somit ein gesamtbild der Kurve kaputt zu machen....überspitzt gesgat: sich auszugrenzen und keine solidarität anderen gegenüber zu zeigen......das würde in meinen Augen aber auch heißen , dass sie nicht sagen dürfen UNSERE Bielefeld-Halbfinal-Choreo....
Noch ein bisschen Überzeugungsarbeit: Ich für meinen Teil werde so stolz auf den boykottierten Support sein, wie ich schon lange nicht mehr auf tatsächlich stattgefundenen Support stolz war. Dass wir laut sein können und kreativ sind, müssen wir nicht beweisen. Jetzt geht´s darum, für eine Idee/für Ideale mal Verzicht zu üben - und einen Zusammenhalt zu zeigen, den es bei vielen Vereinen auch nicht einmal ansatzweise (mehr) gibt). Das ist eine viel größere Leistung.
(Und der beeindruckende Support mit Beginn der zweiten Halbzeit wird mich dann noch einmal stolz machen)
stefank schrieb:
Da ich weiss, wie wichtig die Pressearbeit ist, habe ich in Absprache mit Max eine Presseerklärung geschrieben, die an TV, Hörfunk und Print rausgeht.
MIt Ansprechpartner für Interviewwünsche und dessen Erreichbarkeit? TV- und auch Radiosender wollen O-Töne.
Da sollten evtl. vorher auch ein paar Leute ausgeguckt werden, die wissen um was es geht, die wissen, wie sie es erzählen und wissen, dass sie vorher nicht all zuviel Bier getrunken haben sollten.
Dortelweil-Adler schrieb:
@Nicole
Aber selbstverständlich ist ein Hausverbot eine Strafe. Es ist eine negative Reaktion zu Deinem Nachteil auf eine Aktion deinerseits. Wenn Du als Kind unartig warst und nicht auf den Spielplatz durftest, war das eine Strafe, oder nicht? Oder haben Deine Eltern ihr Hausrecht ausgeübt?
@junkie
Ich sage dass alle Stadionverbote ungerechtfertigt sind, weil die "Rechtsgrundlage" ungerechtfertigt ist. NIcht alles was sich Rechtsgrundlage oder Gesetz nennt rechtfertigt alles. Da kennen wir Deutschen uns gut aus...
Alle SV gehören aufgehoben und nochmal von vorne angefangen. Aber richtig.
DA
Das ist Deine Meinung, und das ist Dein gutes Recht und bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Aber es ist nichts, womit man argumentieren sollte, wenn man den größtenteils unbedarften Teil der Zuschauer für sich gewinnen oder zumindest Verständnis bei denen erzielen will.
RedZone schrieb:junkdeluxe schrieb:
@RedZone
Allen SV`lern allerdings einen Persilschein auszustellen halte ich für übertrieben.
Will auch keiner. Protestaktionen müssen aber einfache Botschaften haben, also nicht wie ein Handy für 0 mit einer halben Seite Fussnoten
Stimme völlig zu. Dann darf aber die einfache Botschaft nicht sein "Gegen Stadionverbote", sondern muss heißen "Gegen unberechtigte Stadionverbote". Anders gesagt: Eine totale Ablehnung von Stadionverboten kann keine breite Solidarität finden und rückt die, die sich dahinter stellen, dann auch in die Nähe asozialer (sich nicht an soziale Regeln haltender) Menschen. Die einzige Reaktion der breiten Masse wird dann Unverständnis sein - gewonnen ist nichts.
RedZone schrieb:nicole1611983 schrieb:
NLF, weil ein Stadionverbot keine Strafe, sondern die Ausübung des Hausrechtes ist. Wenn du jemanden in der Disko vermöbelst, bekommst du auch Hausverbot.
Beim Examen wärst du jetzt durchgefallen *fg*
(1) bekommen ich kein bundesweites Diskoverbot
(2) und die An- und Rückfahrt zur Disko ist auch nicht hausverbotsrelevant
Soviel mal zu deinem Versuch die Sache "bildhaft" zu erklären.
Aber eine Diskokette könnte Dir sehr wohl ein Hausverbot für alle ihrer Locations erteilen. Und so untersagen Dir alle Gesellschafter der DFL die Teilnahme an einer Veranstaltung der DFL. Bei allen Nichtgesellschaftern der DFL darfst Du (wenn die Polizei Dir auch in der Oberliga Hessen manchmal vielleicht glaubt etwas anderes erzählen zu müssen...) weiterhin ins Stadion.
An-/Abreise: Zu pauschal. Wenn Du alleine in zivil im Auto unterwegs bist und verprügelst an einer Raststätte einen anderen, wird auch keiner auf die Idee kommen, Dir ein Stadionverbot zu erteilen.
Wenn Du aber an der Raststätte als schlimmer Fußballfan auf dem Weg zu einem Spiel wahrgenommen wirst, wenn Du einem anderen eine gibst, kann das in meinen Augen durchaus angebracht sein. Im Dann schadest Du nämlich dem Bild der "normalen Supporter" in der Öffentlichkeit, die keine übertriebenen Repressalien wollen und die - wie ich - gegen unberechtigte Stadionverbote protestieren wollen, aber in berehctigten SVs in Einzelfällen einen Sinn sehen.
NLF-Freeze schrieb:junkdeluxe schrieb:
@PhilMohr
(nachgewiesene) Körperverletzung wäre z.B. für mich eine Straftat, welche mit einem berechtigten SV bestraft werden könnte.
Nur stelle mir die frage:
Wenn ich auf der Frankfurter Zeil jemanden schlage, bekomm ich eine Anzeige wegen Körperverletzung. Mach ich das gleiche im Stadion, bekomm ich auch eine Anzeige wegen Körperverletzung + ein SV.
Jetzt meine Frage:
Warum wird man als Stadiongänger härter bestraft, als wie ein normaler Bürger?
Das ist Quatsch und diese Argumentation nutzt der Sache in meinen Augen nichts. Wenn Du das in der Disco machst, bekommst Du auch Hausverbot. Aber jetzt wirst Du gleich damit kommen, dass das Hausverbot dann nicht in allen Discos Deutschland gilt. Das macht aber das vorige Argument nicht besser.
@nicole: Verfahren wegen Straftatsbestand der Beleidigung wegen Geringfügigkeit eingestellt - Stadionverbot gerechtfertigt. Ich fordere auch klare Distanz gegenüber als Fußballfans auftretenden (deshalb: egal ob im Stadion oder auf der Anreise) echten Gewalttätern (gegen Personen und Sachen) - aber du malst ein bisschen arg schwarz/weiß.
In meinen Augen ist die Argumentation derjenigen durchaus ehrenwert, die sich gegen die Protestaktion und den Boykott für eine Halbzeit aussprechen. Die Mannschaft nicht hängen lassen wollen, die müden Helden pushen - sehr nachvollziehbar.
Allerdings sollte man den Gedanken vielleicht weiterspinnen: Warum pusht denn niemand so recht die Bayern, obwohl da keiner den Boykott ausgerufen hat? Vielleicht auch deshalb, weil die schon viel konsequenter gesiebt haben?
Rein zahlenmäßig werden Stadionverbotler in der Arena nicht groß auffallen: Die haben überwiegend ihre Karte im Support-Bereich, und da findet sich sofort ein anderer, der die Dauerkarte übernimmt. Und schleichend findet ein Wechsel statt. Und dann sind die einen nicht mehr da, ein Teil der anderen geht zu den Amas und viele der Verbliebenen haben damit zu kämpfen, dass zwischen ihnen eine Menge Leute sind, die die Klappe nicht aufbekommen. Und wie sieht es dann damit aus, die Mannschaft nach vorne zu pushen, sie zu unterstützen?
Deshalb ist in meinen Augen vielleicht für 45 Minuten etwas gewonnen, wenn ein Boykott nicht stattfindet (was aber vielleicht mit dem orkanartigen Support in den zweiten 45 Minuten auch noch gewonnen werden könnte). Aber auf lange Sicht könnte mit einer solchen Sicht viel verloren gehen. Abgeschmackt hätte man es mit dem Graffiti sagen können, der mal am Bauzaun hing - aber ich weine den Hools keine Träne nach.
Allerdings sollte man den Gedanken vielleicht weiterspinnen: Warum pusht denn niemand so recht die Bayern, obwohl da keiner den Boykott ausgerufen hat? Vielleicht auch deshalb, weil die schon viel konsequenter gesiebt haben?
Rein zahlenmäßig werden Stadionverbotler in der Arena nicht groß auffallen: Die haben überwiegend ihre Karte im Support-Bereich, und da findet sich sofort ein anderer, der die Dauerkarte übernimmt. Und schleichend findet ein Wechsel statt. Und dann sind die einen nicht mehr da, ein Teil der anderen geht zu den Amas und viele der Verbliebenen haben damit zu kämpfen, dass zwischen ihnen eine Menge Leute sind, die die Klappe nicht aufbekommen. Und wie sieht es dann damit aus, die Mannschaft nach vorne zu pushen, sie zu unterstützen?
Deshalb ist in meinen Augen vielleicht für 45 Minuten etwas gewonnen, wenn ein Boykott nicht stattfindet (was aber vielleicht mit dem orkanartigen Support in den zweiten 45 Minuten auch noch gewonnen werden könnte). Aber auf lange Sicht könnte mit einer solchen Sicht viel verloren gehen. Abgeschmackt hätte man es mit dem Graffiti sagen können, der mal am Bauzaun hing - aber ich weine den Hools keine Träne nach.