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Hubert_Cumberdale

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In was für einer Fernsehwelt leben wir eigentlich mittlerweile?
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Ich wiederhole mich gerne wieder: Der Mann soll wie früher über Pornos schreiben und gut is'.
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Bigbamboo schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
... Es reicht, einen türkischen Namen zu haben, schon gilt man als nicht  tragfähig für ein deutsches Unternehmen. ...


Auch Kevin hat's schwer.  


Demnach gilt mein erster Vorname als besonders leistungsstark, während mein dritter auffallend schlecht abschneidet.  

Beide Quellen zeigen doch das selbe Dilemma: Um schwerere Aufstiegschancen in unserem Land zu haben, muss man gar nicht erst aus einem sozial schwachen Milieu stammen. Nein, vielmehr reicht schon der Verdacht dazu...
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Verdammte Kacke, ich merk jetzt erst, die haben ja sogar meine Idole geshreddet!!  
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Sturm

Bancé 1. FSV Mainz 05 32
Raffael Hertha BSC 7
Asamoah FC Schalke 04 7

Mittelfeld

Salihovic 1899 Hoffenheim 32
Balitsch Hannover 96 28
Ehret 1. FC Köln 22
Schuster SC Freiburg 14
Karhan 1. FSV Mainz 05 6
Hilbert VfB Stuttgart -2
Pliatsikas FC Schalke 04 -4

Abwehr

Djakpa Hannover 96 30
Compper 1899 Hoffenheim 25
Cha SC Freiburg 17
Pinola 1. FC Nürnberg 4
Mavraj VfL Bochum -6

Tor

Drobny Hertha BSC 20
Salz SC Freiburg -
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tutzt schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Also ich halte es beim Thema Integration ähnlich wie dieser Herr hier


Oha, ist der platt  
Also da gibt es selbst in der armseligen deutschen Kabarettszene noch ne Menge bessere. Irgendwie arg gekünstelt der Zauselbart.


Pispers und platt?    


Wollt ich auch grad schreiben. Ist sicher nicht sein bester Auftritt, aber platt?
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Landeck-Adler01 schrieb:
Eines steht fest, ich kann aus allen Dialekten noch etwas raushören, aber den Bayern steht nur noch eines Über und das sind die Ostfriesen...

 


Dann musst du Nachhilfe beim Brady nehmen, der ist Spezialist im Bayerisch-verstehen!
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Brady schrieb:
3zu7 schrieb:
Brady schrieb:
Guckt halt mal kurz RTL....nein Peter du nicht...

Heike, 34. Die Frau ist 34? Ich hoffe, dass ich mit 70 noch nicht so ausseh. Na ja, wenigstens trägt sie kein Kopftuch.    

Und nen JägerM auf Ex....krass krass krass...


Und der türkische Jugendliche regt sich auf, dass sie die Jugend versaut!  
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yeboah1981 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Das ist doch auch völlig in Ordnung, peter. Und wer jetzt starke Nerven hat schaltet auf Phoenix.
Yeah, mein ganz spezieller Freund!  



OT: Ohne es zu sehen, aber Broder hätte bei den Pornos bleiben sollen. Spalter und Brandstifter.
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yeboah1981 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
1) Für mich ist jeder integriert, mit dem ich abends gemütlich ein Bierchen trinken und nebenbei noch nett über Gott und die Welt labern kann.
Kinder müssen Bier trinken, um integriert zu sein?  

Gesetze weitestgehend achten (wer macht das schon immer) und sich hier wohl fühlen. Zum sich hier wohl Fühlen gehört m.E. auch die Sprache halbwegs zu beherrschen. Gilt für jeden, nicht nur Immigranten.
Wertvorstellungen haben in meinem Verständnis bei so einer Definition nichts zu suchen, es sei denn sie sind in unseren Gesetzen verankert. Ansonsten ist mir das zu schwammig.  





Was denkst denn du, ich komm schliesslich aus Bayern.
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1) Für mich ist jeder integriert, mit dem ich abends gemütlich ein Bierchen trinken und nebenbei noch nett über Gott und die Welt labern kann.

2) Ganz einfach. Er muss den Willen haben, sich langfristig zu integrieren. Und zwar so stark, dass ihn auch die Steine, die ihm zweifelsohne (noch) in den Weg gelegt werden, nicht abschrecken können.
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ich finde, es ist in dem Thread ja schon gut angeschnitten, dass das Thema Integration vor allem mit dem sozialen (und hier meine ich vor allem intellektuell, weniger finanziell) Background zusammenhängt. Und da sehe ich eben gewaltige Unterschiede, zwischen den einzelnen Ethnien.

Es muss auch seitens der Bevölkerung inklusive der Linken (hierzu zähle ich mich) möglich und gewollt sein, diese Unterschiede die Integrationswilligkeit und -fähigkeit betreffend auch offen anzusprechen. Alles andere ist um den heißen Brei herumreden und einfach nicht zielführend. Soweit stimme ich @tutzt auch voll zu. Ebenso unterschreibe ich, dass nicht die ganze Last dem Staat aufgebürdet werden kann.

Nicht zielführend ist es aber, jetzt wieder des Deutschen liebstes Feindbild -den Islam- als Totschlagargument heranzuführen. Meiner Meinung nach ist der religiöse Fundamentalismus nicht Ursache der fehlenden Integration, sondern Symptom einer sozialen Minderprivilegiertheit. Weitere Symptome sind Gewaltbereitschaft, Patriarchat, usw.  In der Ausprägung mögen diese Symptome ethnische Unterschiede vorweisen, in den Auswirkungen wohl eher nicht. Sowohl der deutsche als auch der türkische Minderprivilegierte entfernt sich zusehends vom Rest der Gesellschaft und zeigt vermehrt Radikalisierungstendenzen.

Ohne jetzt wissenschaftliche Zahlen für meine Thesen parat zu haben, möchte ich noch zwei Beispiele anführen, die das Geschriebene untermauern sollen:

1. Jeder, der schon einmal in der Türkei etwas Abseits der Touristenhochburgen mit "echten" Türken aus der Stadt gesprochen und sie näher kennengelernt hat, wird bestätigen, dass es kaum gastfreundlichere und aufgeschlossenere Menschen gibt. Da ist absolut null komma nix mit religiösem Fudamentalismus und auch nix mit "Frauen haben keine Rechte" (ich will nicht bestreiten, dass das vielleicht auch zwischen den Generationen variieren könnte)

2. In meiner Heimat gibt es riesige Ghetto-artige Siedlungen vollgestopft mit russischen Spätaussiedlern. Die sind jetzt eigentlich Christen (tun zumindest so), bevölkern aber vornehmlich die umgebenden Hauptschulen.  Extrem hohe Gewaltbereitschaft, Alkoholismus, hohe Kriminalitätsrate führen zu regelrechen No-go-Areas für Deutsche. Achso, und deutsch spricht von denen natürlich auch niemand.


Lange Rede, kurzer Sinn, meiner Meinung nach kann Integrationswille und -fähigkeit nur über Bildung, Bildung und nochmals Bildung erreicht werden. Nur so ist es für die Mehrzahl der Betroffenen möglich, sich aus den intellektuellen Fesseln zu lösen und angesehene und subjektiv vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden. Das kostet, ist unbequem, kurzfristige Erfolge sind auch nicht zu erwarten und schon sind wir wieder im Thread über die Bundestagswahl...
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tutzt schrieb:
Thriceguy schrieb:
tutzt schrieb:


Und wie viele Studien gibt es darüber, was mit Schülern passiert, die jahrelang nicht im Unterricht mitkommen und überfordert sind? :neutral-face  


Weiß ich nicht, zeig mir doch mal eine?!
Abgesehen davon: ist es etwa die einzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken bzw. in dem Fall ja eher darauf zu reagieren, in dem man die Schüler die Klasse wiederholen lässt? Wohl kaum, und zudem ist es eine, die scheinbar nicht viel bringt...


Ich hab doch dich gefragt.  
Wer hat das behauptet? Welche anderen gibt es denn, außer sie überfordert mitlaufen zu lassen und so völlig zu frustrieren, die jetzt tatsächlich umgesetzt werden sollen? Die dazu dann nötige Förderung kostet nämlich Geld. Das ist natürlich ganz schlecht. Dagegen kosten weltanschaulich bedingte Experimente kein Geld. Bringen natürlich aber auch rein gar nichts. Außer eben diese Schüler zu überfordern und demotivieren.  


Ich glaube man muss zwischen Schülern unterscheiden, die - wie du sagst - schlichtweg überfordert sind und jenen, die einfach den sprichwörtlichen Tritt in den ***** brauchen. Bei zweiteren könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Verzicht aufs Durchfallen was bringen könnte, und zwar indem sie durch die bessere Leistung der Mitschüler angespornt werden.
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Bigbamboo schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Ersetze Robin Hood durch den Staat, der die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft, dass jeder Arbeitnehmer seine Arbeit zu menschenwürdigen Konditionen zu verrichten.


Der Staat sind auch die Bürger.

Ich kann nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die sich über Schlecker und Lidl aufregen, aber trotzdem dort einkaufen. Genau so wenig wie ich verstehen kann, dass es Fußballfans gibt, die für 50+1 sind, dann aber Red Bull saufen.

Die Brent Spar hat doch gezeigt, was Verbraucher erreichen können.  


Ich hab doch nie behauptet, dass ich bei Schlecker einkaufe. Ich hab lediglich darauf hingewiesen, dass ein solcher Boykott einige Kollateralschäden hervorrufen könnte. Ob die Angestellten dann bei der Konkurrenz unterkommen könnten, das sind doch alles hypothetische Überlegungen und würde voraussetzen, dass jede Schlecker-Filiale durch eine neue Filiale ersetzt würde.

Grundsätzlich hast du natürlich insofern recht, dass die Verbraucher selbst sich ihrer Macht viel zu wenig bewusst sind.
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Bigbamboo schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Die Arbeitnehmer von Schlecker sind ja wohl das schwächste Glied in der Kette. Ich lebe halt noch in der romantischen Vorstellung, dass die Starken den Schwachen helfen sollten.


Dann tu's. Kauf' nicht bei Schlecker. Wenn sich Dir dann noch ein paar Leute anschließen, verschwinden solche Geschäftsmodelle ganz fix von der Bildfläche.  


Und die Verantwortlichen bekommen die Quittung, fänd ich ja großartig. Allein, die haben ihre Schäfchen ohnehin im Trockenen. Ganz im Gegensatz zu der Kassiererin, die ihren Job verliert. Wenn die nicht bei Rossmann unterkommt, hat sie ein Problem.
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Ersetze Robin Hood durch den Staat, der die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft, dass jeder Arbeitnehmer seine Arbeit zu menschenwürdigen Konditionen zu verrichten.