

Isi
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Isi
Heinz Rühmann
Da ich Winter sehr mit Weihnachten verbinde, habe ich auch das nachfolgende Gedicht ausgesucht. Zunächst erst einmal eine kleine Story von mir und diesem Gedicht:
Als ich vor 29 Jahren (mit 10 Jahren, erst ein halbes Jahr in Deutschland), dieses Gedicht auswendig lernen musste, konnte ich absolut nichts damit anfangen, denn bis dahin hatte ich kein Weihnachten erlebt. Es fiel mir auch sehr schwer, zu behalten und das Aufsagen bereitete mir erst die meisten Schwerigkeiten....
Dann kam der Heilige Abend, meine Eltern gaben alles, dass ich mit meinen Geschwistern (für sie war es auch das erste ) dieses Weihnachtsfest mit allen Sinnen erlebten und das schafften sie auch. Wir waren verzaubert von dem Baum, von der Krippe und natürlich auch von den Geschenken.
Am zweiten Feiertag forderte mich meine Mutter auf, dieses Gedicht nochmals aufzusagen....., ich sagte es auf,vor mir lief ein Bild ab, das Gedicht wurde lebendig, ich verfiel selbst in eine Melancholie, denn die letzten Worte....."oh du gnadenreiche Zeit" war für mich plötzlich so nah und greifbar geworden.
Weihnachten
von Joseph von Eichendorf
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!
Als ich vor 29 Jahren (mit 10 Jahren, erst ein halbes Jahr in Deutschland), dieses Gedicht auswendig lernen musste, konnte ich absolut nichts damit anfangen, denn bis dahin hatte ich kein Weihnachten erlebt. Es fiel mir auch sehr schwer, zu behalten und das Aufsagen bereitete mir erst die meisten Schwerigkeiten....
Dann kam der Heilige Abend, meine Eltern gaben alles, dass ich mit meinen Geschwistern (für sie war es auch das erste ) dieses Weihnachtsfest mit allen Sinnen erlebten und das schafften sie auch. Wir waren verzaubert von dem Baum, von der Krippe und natürlich auch von den Geschenken.
Am zweiten Feiertag forderte mich meine Mutter auf, dieses Gedicht nochmals aufzusagen....., ich sagte es auf,vor mir lief ein Bild ab, das Gedicht wurde lebendig, ich verfiel selbst in eine Melancholie, denn die letzten Worte....."oh du gnadenreiche Zeit" war für mich plötzlich so nah und greifbar geworden.
Weihnachten
von Joseph von Eichendorf
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!
Von mir kommen leider nur nachträglich ganz lieb gemeinte Geburtstagsgrüsse. Ich persönlich vermisse dich sehr in der Mannschaft, denn du verkörperst in gewisser Hinsicht auch den Erfolg,den unsere Eintracht in letzten Jahren errungen hat. Ohne Deine sichere Abwehrarbeit wären wir 2005 nicht aufgestiegen. Nun werde mal ganz schnell gesund, dazu wünsche ich Dir Durchhaltevermögen und vor allem Vertrauen in dich selber.