kleingeist
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'Insomnia' und 'God Is A DJ' von Faithless. Überragend.
Barcelona - wunderbar.
Um die Ramblas sind, wie bereits angemerkt, die Boquéria und das Barri Gòtic sehenswert. Das Barri Gòtic hat schöne verzweigte Ecken, bildhübsche Gässchen, kurzum einen ganz eigenen Charme. Es macht Spaß, dort einfach von einer Gasse in die nächste zu stolpern und - bei entsprechendem Wetter - das Leben auf sich regnen zu lassen. Man muss natürlich auch der Mensch dafür sein. Kleiner Tipp: In der Nähe der Kathedrale, beim Placa Sant Jaume, in einer kleinen Gasse (Llibreteria), gibt es eine Eisdiele namens 'Gelaaati'. Sehr empfehlenswert, einfach mal ausprobieren.
Außerdem sehenswert ist der Park Güell. Ein schöner Ort, um die Zeit zu vergessen. An schönen Tagen hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Den hat man auch vom Monjuic. Es bietet sich z.B. an, oben in das katalanische Nationalmuseum zu gehen (war nicht drin, nur davor) und dann von dort den Montjuic hinunter zu flanieren, zum Placa d'Espanya.
Sowieso ist Barcelona, meiner Meinung nach, eine Stadt, die man zu Fuß erkunden sollte, weil sie einfach viele kleine Ecken bietet, die in keinem Reiseführer stehen, aber dennoch sehenswert sind, vor allem, wie gesagt, im Barri Gòtic.
Ich hoffe, ihr habt dort eine schöne Zeit und gutes Wetter. Dann, da bin ich mir sicher, werdet ihr die dort eingefangenen Impressionen nicht mehr so schnell vergessen.
Um die Ramblas sind, wie bereits angemerkt, die Boquéria und das Barri Gòtic sehenswert. Das Barri Gòtic hat schöne verzweigte Ecken, bildhübsche Gässchen, kurzum einen ganz eigenen Charme. Es macht Spaß, dort einfach von einer Gasse in die nächste zu stolpern und - bei entsprechendem Wetter - das Leben auf sich regnen zu lassen. Man muss natürlich auch der Mensch dafür sein. Kleiner Tipp: In der Nähe der Kathedrale, beim Placa Sant Jaume, in einer kleinen Gasse (Llibreteria), gibt es eine Eisdiele namens 'Gelaaati'. Sehr empfehlenswert, einfach mal ausprobieren.
Außerdem sehenswert ist der Park Güell. Ein schöner Ort, um die Zeit zu vergessen. An schönen Tagen hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Den hat man auch vom Monjuic. Es bietet sich z.B. an, oben in das katalanische Nationalmuseum zu gehen (war nicht drin, nur davor) und dann von dort den Montjuic hinunter zu flanieren, zum Placa d'Espanya.
Sowieso ist Barcelona, meiner Meinung nach, eine Stadt, die man zu Fuß erkunden sollte, weil sie einfach viele kleine Ecken bietet, die in keinem Reiseführer stehen, aber dennoch sehenswert sind, vor allem, wie gesagt, im Barri Gòtic.
Ich hoffe, ihr habt dort eine schöne Zeit und gutes Wetter. Dann, da bin ich mir sicher, werdet ihr die dort eingefangenen Impressionen nicht mehr so schnell vergessen.
Was mich an der Diskussion hier bei diesem Thema ein wenig stört, ist, dass alles nur schwarz oder weiß gesehen wird. Ein bisschen Differenzierung kann doch nicht schaden:
Fakt ist: Caio ist seit einigen Wochen hier, die Fans erhoffen sich viel von ihm, er hat Potenzial. Vor allem letzteres ist auch FF aufgefallen, wie aus einigen seiner Interviews rauszulesen ist.
So weit, so gut. Nun prallen bei der Frage, wie dieses Potenzial denn am besten zugunsten Eintracht Frankfurts umgesetzt werden kann, kleine Welten aufeinander. Dass Caio noch Zeit braucht, ist wohl unbestritten, jeder der Gegenteiliges behauptet, hat weder bei den beiden Spielen, bei denen er bisher eingesetzt wurde und keineswegs Bäume ausgerissen hat, nicht richtig hingeschaut, noch die Interviews desselben gelesen, in denen er auch immer beteuert, dass er noch nicht so weit sei.
Jetzt ist aber die Frage, wie Caio an die BL heranführen? - Ihn so oft und so lange wie möglich spielen lassen, damit er sich eingewöhnt (trotz Fitnessrückstandes, trotz Defiziten in taktischer und kämpferischer Hinsicht?). Oder soll er 'behutsam' aufgebaut werden, sprich hartes Arbeiten an Defiziten und vereinzelte Einsätze in geeigneten Spielsituationen (komfortabler Vorsprung).
Eigentlich spricht alles für die Richtung, die auch unsere sportliche Leitung einschlägt: das langsame Heranführen.
Ich will hier jetzt nicht anhand von zig anderen Beispielen brasilianischer Spieler zeigen, warum diese Vorgehensweise die Richtige ist, denn ich denke, es gibt genug Beispiele für beide Extreme: für die Spieler, die nach relativ kurzer Dauer eingeschlagen haben und denen, die enttäuscht haben. Die Integration eines Spielers hängt einfach von zu vielen Faktoren ab, als dass man sie mit einem anderen Fall vergleichen könnte. Die Eintracht kann machen und tun, um einem Spieler die Integration so schnell wie eben möglich zu erleichtern, aber funktionieren muss das noch lange nicht.
Auf Caio angewandt bedeutet das folgendes: Er scheint ein anständiger Junge zu sein. Er ist selbstkritisch und scheint wirklich alles daran zu setzen, hier Fuß zu fassen (wenn ich mich recht erinnere hat er ja auch an den beiden freien Tagen, die FF gegönnt hat, an sich gearbeitet). Sicher gibt es von Außen Unwägbarkeiten: Wie geht Caio mit der neuen Kultur um, damit, dass er hier erst mal sozial relativ isoliert ist, wie schnell kommt er mit dem Klima zurecht...
Hoffen wir einfach, dass sich diese Aspekte bald alle dahingehend gelöst haben, dass sich Caio voll und ganz aufs Fußball spielen konzentrieren kann, und er, wie bereits mehrmals ausgesprochen, alle Zeit der Welt bekommt, sich sportlich einzugewöhnen. Denn dass das nötig ist, sollte jeder am Samstag gesehen haben. Wir können es ihm nur dadurch erleichtern, dass wir ihn die Erwartungen, die wir unbestritten an ihn haben, nicht zu schnell in negativen Druck umwandeln. Wie es unsere sportliche Leitung auch immer wieder betont. Auch wenn ich sagen muss, dass auch ich FFs Aussage über Caio ein wenig hart fand. Ich nehme an, dass er den Druck von ihm nehmen wollte, dennoch ist man es nicht gewohnt, dass FF einen Spieler in der Öffentlichkeit derart hart 'angeht'. Wie hier bereits geschrieben, ist es für FF wahrscheinlich auch einfach eine Herausforderung, diesen Hoffnungsträger nun in seiner Mannschaft zu haben. Ihm gefällt der öffentliche Druck ganz und gar nicht, das weiß man. Ich hoffe nur, dass er dies nicht Caio 'spüren' lässt, sondern ihm, wenn es so weit ist, seine Chance geben wird, auch wenn er bis dahin wohl von diesem Thema bis nah an den Wahnsinn penetiert wurde.
Lassen wir ihn einfach machen.
Fakt ist: Caio ist seit einigen Wochen hier, die Fans erhoffen sich viel von ihm, er hat Potenzial. Vor allem letzteres ist auch FF aufgefallen, wie aus einigen seiner Interviews rauszulesen ist.
So weit, so gut. Nun prallen bei der Frage, wie dieses Potenzial denn am besten zugunsten Eintracht Frankfurts umgesetzt werden kann, kleine Welten aufeinander. Dass Caio noch Zeit braucht, ist wohl unbestritten, jeder der Gegenteiliges behauptet, hat weder bei den beiden Spielen, bei denen er bisher eingesetzt wurde und keineswegs Bäume ausgerissen hat, nicht richtig hingeschaut, noch die Interviews desselben gelesen, in denen er auch immer beteuert, dass er noch nicht so weit sei.
Jetzt ist aber die Frage, wie Caio an die BL heranführen? - Ihn so oft und so lange wie möglich spielen lassen, damit er sich eingewöhnt (trotz Fitnessrückstandes, trotz Defiziten in taktischer und kämpferischer Hinsicht?). Oder soll er 'behutsam' aufgebaut werden, sprich hartes Arbeiten an Defiziten und vereinzelte Einsätze in geeigneten Spielsituationen (komfortabler Vorsprung).
Eigentlich spricht alles für die Richtung, die auch unsere sportliche Leitung einschlägt: das langsame Heranführen.
Ich will hier jetzt nicht anhand von zig anderen Beispielen brasilianischer Spieler zeigen, warum diese Vorgehensweise die Richtige ist, denn ich denke, es gibt genug Beispiele für beide Extreme: für die Spieler, die nach relativ kurzer Dauer eingeschlagen haben und denen, die enttäuscht haben. Die Integration eines Spielers hängt einfach von zu vielen Faktoren ab, als dass man sie mit einem anderen Fall vergleichen könnte. Die Eintracht kann machen und tun, um einem Spieler die Integration so schnell wie eben möglich zu erleichtern, aber funktionieren muss das noch lange nicht.
Auf Caio angewandt bedeutet das folgendes: Er scheint ein anständiger Junge zu sein. Er ist selbstkritisch und scheint wirklich alles daran zu setzen, hier Fuß zu fassen (wenn ich mich recht erinnere hat er ja auch an den beiden freien Tagen, die FF gegönnt hat, an sich gearbeitet). Sicher gibt es von Außen Unwägbarkeiten: Wie geht Caio mit der neuen Kultur um, damit, dass er hier erst mal sozial relativ isoliert ist, wie schnell kommt er mit dem Klima zurecht...
Hoffen wir einfach, dass sich diese Aspekte bald alle dahingehend gelöst haben, dass sich Caio voll und ganz aufs Fußball spielen konzentrieren kann, und er, wie bereits mehrmals ausgesprochen, alle Zeit der Welt bekommt, sich sportlich einzugewöhnen. Denn dass das nötig ist, sollte jeder am Samstag gesehen haben. Wir können es ihm nur dadurch erleichtern, dass wir ihn die Erwartungen, die wir unbestritten an ihn haben, nicht zu schnell in negativen Druck umwandeln. Wie es unsere sportliche Leitung auch immer wieder betont. Auch wenn ich sagen muss, dass auch ich FFs Aussage über Caio ein wenig hart fand. Ich nehme an, dass er den Druck von ihm nehmen wollte, dennoch ist man es nicht gewohnt, dass FF einen Spieler in der Öffentlichkeit derart hart 'angeht'. Wie hier bereits geschrieben, ist es für FF wahrscheinlich auch einfach eine Herausforderung, diesen Hoffnungsträger nun in seiner Mannschaft zu haben. Ihm gefällt der öffentliche Druck ganz und gar nicht, das weiß man. Ich hoffe nur, dass er dies nicht Caio 'spüren' lässt, sondern ihm, wenn es so weit ist, seine Chance geben wird, auch wenn er bis dahin wohl von diesem Thema bis nah an den Wahnsinn penetiert wurde.
Lassen wir ihn einfach machen.
Stimmt schon. Der Zeitartikel schlägt in die gleiche polemische Kerbe wie es der Großteil der Journaille zu tun pflegt.
Was kotzt mich das an.
Was kotzt mich das an.
Heute, nach dieser schmerzenden Niederlage, nachdem ich das Stadion verlassen hatte, ließ ich meine Gedanken schweifen - voller Trauer, voller Frust. Und einer meiner ersten klaren Gedanken, den ich fassen konnte war, dass hoffentlich dann, wenn ich zu Hause meinen PC anmache und hier die Seite des Forums aufrufe, doch bitte bitte einer einen kleinen Trostpflaster-Fred verfasst hat. Keine Ahnung wieso. Ich habe mir einfach gewünscht, dass es jemanden gibt, der mir meine Gedanken ordnet. Ich war und bin dazu weiß Gott noch nicht in der Lage. Nun habe ich das gelesen und für mich als fleißigen Mitleser, der so gut wie nie etwas schreibt, ist es eine Pflicht, für dein Geschriebenes 'Danke' zu sagen. Danke dafür, dass deine Worte das heute Geschehene erträglicher machen, dafür, dass ich nach einer Menge Alkohol so spät am Abend mit Hilfe von dir aufgezeigt bekomme, wo ich hingehöre.
Nikolov 2
Das, was auf sein Tor oder in die Nähe desselbigen kam, parierte er souverän und sicher. Hat sich heute auch endlich mal ein paar hohe Bälle aus der Luft geangelt. Wie immer ruhig, das krasse Gegenteil seines heutigen Gegenübers.
Vasoski 3
Erledigte seine Aufgabe ordentlich. Was er manchmal mit seinem Gegenspielern und dessen Matierial macht, ist zuweilen grenzwertig. Kann froh sein, dass Weiner keine dieser Aktionen von ihm geahndet hat.
Chris 2
Das war heute teilweise wie in seinen besten Tagen. Machte seiner Sache als letzter Mann durchaus gut. Ruhig, abgeklärt, mit Übersicht.
Kyrgiakos 3+
Stand gut und sicher. In der Luft wie immer eine Bank, am Boden war er es am heutigen Tage auch. Spielaufbau, wie man weiß, nicht der kreativste.
P. Ochs 3
Alles in allem ordentliche Partie. Aggressiv und nach hinten relativ sicher. Sein Foul, das hätte Elfmeter geben müssen, war dumm - das Glück war ihm und uns aber hold. Offensiv ist er noch steigerungsfähig, jedoch ist ja davon auszugehen, dass er eher eine defensive Marschrichtung vorgegeben bekommen hat, außerdem gibt es schlechtere Gegenspieler als einen Lahm.
M. Fink 2
Sein Aufwärtstrend geht weiter. Sicher, unauffällig, gutes Stellungsspiel, mit Einsatz. Eine gute Lösung auf der wichtigen Sechser-Position.
Spycher 3
Man kann das Gleiche, wie nach jedem Spiel schreiben: Defensiv gut und sicher. Nach vorne ausbaufhäig. Da unser Spiel heute jedoch sehr defensiv war, durfte man heute von ihm (wie von Ochs auch) sowieso kein Offensivfeuerwerk erwarten.
Preuß 2
Viel unterwegs und einsatzfreudig. Auch das Tor muss man erst mal machen. Aufgrund dessen gibt es eine Note besser.
Köhler 3-
Blieb überwiegend blass. Genial war sein Pass zur Thurk Großchance. Schlechte Standarts. Gebe ihm nur keine Vier, weil ich mich heute vom insgesamt positiven Mannschaftsbild blenden lasse.
Takahara 3
Hatte zwei drei gute Szenen, ansonsten musste er aufgrund der defensiven Ausrichtung viel nach hinten arbeiten und marschieren. Das machte er gut und mit großem Einsatz.
Thurk 3
Auf jeden Fall besser als in 80% seiner Ligaspiele dieser Saison. Auch wenn er die Riesenchance versiebte, war er alles in allem ein Aktivposten, der gewohnt viele Meter machte. Wie einer meiner Vorredner schrieb, sollte er aber das Lamentieren und fallen lassen mal vermeiden. Vor allem zweiteres ist ein Ärgernis, da er es dadurch öfter mal versäumt, einen verlorenen Ball wiederzuholen.
Fazit
Taktik war dem Gegner angemessen. Wir hatten heute insgesamt das Quäntchen Glück (Schiri, das Tor), das man in solchen Spielen eben mal braucht. Dennoch hoffe ich, dass Funkel in zwei Wochen in Gladbach nicht auch wieder auf die Idee kommt, so defensiv eingestellt aufzulaufen, nur weil wir heute damit erfolgreich waren. Wir haben mit dieser Taktik in dieser Saison auch schon oft genug dumme Niederlagen kassiert.
Zusammenfassend kann man aber durchaus sagen, dass wir die drei Punkte heute nicht vollends unverdient gewonnen haben. Wir haben taktisch sehr gut gestanden und geschickt die Räume eng gemacht - ein Traum für jeden Trainer, der diese Taktik ausgibt. Vor allem hatte ich heute auch das Gefühl, dass die Mannschaft eine gewissen Aggressivität und Einsatzwillen an den Tag legte, die man im Abstiegskampf einfach dringend benötigt, um zu bestehen. Hoffentlich war das Spiel heute kein Strohfeuer.
Auch von den Rängen kam aber 60 Minute die Unterstützung, die man einer Mannschaft im Abstiegskampf entgegen bringen muss. Wobei dies vor allem auch mal gegen kleinere Teams nötig wäre. Ich denke, gegen die Bayern haben die meisten Spieler auch so keine Motivationsprobleme.
Das, was auf sein Tor oder in die Nähe desselbigen kam, parierte er souverän und sicher. Hat sich heute auch endlich mal ein paar hohe Bälle aus der Luft geangelt. Wie immer ruhig, das krasse Gegenteil seines heutigen Gegenübers.
Vasoski 3
Erledigte seine Aufgabe ordentlich. Was er manchmal mit seinem Gegenspielern und dessen Matierial macht, ist zuweilen grenzwertig. Kann froh sein, dass Weiner keine dieser Aktionen von ihm geahndet hat.
Chris 2
Das war heute teilweise wie in seinen besten Tagen. Machte seiner Sache als letzter Mann durchaus gut. Ruhig, abgeklärt, mit Übersicht.
Kyrgiakos 3+
Stand gut und sicher. In der Luft wie immer eine Bank, am Boden war er es am heutigen Tage auch. Spielaufbau, wie man weiß, nicht der kreativste.
P. Ochs 3
Alles in allem ordentliche Partie. Aggressiv und nach hinten relativ sicher. Sein Foul, das hätte Elfmeter geben müssen, war dumm - das Glück war ihm und uns aber hold. Offensiv ist er noch steigerungsfähig, jedoch ist ja davon auszugehen, dass er eher eine defensive Marschrichtung vorgegeben bekommen hat, außerdem gibt es schlechtere Gegenspieler als einen Lahm.
M. Fink 2
Sein Aufwärtstrend geht weiter. Sicher, unauffällig, gutes Stellungsspiel, mit Einsatz. Eine gute Lösung auf der wichtigen Sechser-Position.
Spycher 3
Man kann das Gleiche, wie nach jedem Spiel schreiben: Defensiv gut und sicher. Nach vorne ausbaufhäig. Da unser Spiel heute jedoch sehr defensiv war, durfte man heute von ihm (wie von Ochs auch) sowieso kein Offensivfeuerwerk erwarten.
Preuß 2
Viel unterwegs und einsatzfreudig. Auch das Tor muss man erst mal machen. Aufgrund dessen gibt es eine Note besser.
Köhler 3-
Blieb überwiegend blass. Genial war sein Pass zur Thurk Großchance. Schlechte Standarts. Gebe ihm nur keine Vier, weil ich mich heute vom insgesamt positiven Mannschaftsbild blenden lasse.
Takahara 3
Hatte zwei drei gute Szenen, ansonsten musste er aufgrund der defensiven Ausrichtung viel nach hinten arbeiten und marschieren. Das machte er gut und mit großem Einsatz.
Thurk 3
Auf jeden Fall besser als in 80% seiner Ligaspiele dieser Saison. Auch wenn er die Riesenchance versiebte, war er alles in allem ein Aktivposten, der gewohnt viele Meter machte. Wie einer meiner Vorredner schrieb, sollte er aber das Lamentieren und fallen lassen mal vermeiden. Vor allem zweiteres ist ein Ärgernis, da er es dadurch öfter mal versäumt, einen verlorenen Ball wiederzuholen.
Fazit
Taktik war dem Gegner angemessen. Wir hatten heute insgesamt das Quäntchen Glück (Schiri, das Tor), das man in solchen Spielen eben mal braucht. Dennoch hoffe ich, dass Funkel in zwei Wochen in Gladbach nicht auch wieder auf die Idee kommt, so defensiv eingestellt aufzulaufen, nur weil wir heute damit erfolgreich waren. Wir haben mit dieser Taktik in dieser Saison auch schon oft genug dumme Niederlagen kassiert.
Zusammenfassend kann man aber durchaus sagen, dass wir die drei Punkte heute nicht vollends unverdient gewonnen haben. Wir haben taktisch sehr gut gestanden und geschickt die Räume eng gemacht - ein Traum für jeden Trainer, der diese Taktik ausgibt. Vor allem hatte ich heute auch das Gefühl, dass die Mannschaft eine gewissen Aggressivität und Einsatzwillen an den Tag legte, die man im Abstiegskampf einfach dringend benötigt, um zu bestehen. Hoffentlich war das Spiel heute kein Strohfeuer.
Auch von den Rängen kam aber 60 Minute die Unterstützung, die man einer Mannschaft im Abstiegskampf entgegen bringen muss. Wobei dies vor allem auch mal gegen kleinere Teams nötig wäre. Ich denke, gegen die Bayern haben die meisten Spieler auch so keine Motivationsprobleme.
Catweazle schrieb:
Wo bin ich denn arrogant aufgetreten?
Mir und anderen wird (im elend langen Bielefeld-Thread) indirekt unterstellt, kein Fan zu sein, weil ich u.a. nicht am Mittwoch in Cottbus war. Ansonsten wird jeder hier, der nicht am Boykott teilgenommen hat, als "Kunde" bezeichnet. Muß ich mir sowas anhören? Ja, muß ich und mach ich. Ich kann damit leben. Aber ich kann mich im Gegenzug auch über das Gehabe von einigen lustig machen, die sich selbst zu wichtig und zu ernst nehmen. Wenn das dann arrogant wirkt, dann tut es mir leid, aber dann kann ich es eben nicht anders ausdrücken. Es war auf jeden Fall nicht meine Intention.
Wenn Du Dich allerdings auf den Abschnitt, in dem ich den Zweitliga-Liebhaber zitiert habe beziehen solltest, dann kann ich Dich nicht verstehen.
Gruß,
Cat
Naja, meiner Meinung nach ist es sehr unglücklich, wenn man Arroganz verurteilt, seinen Beitrag dann aber mit Zynismus, der ja - je nachdem, wie man ihn rüberbringt - auch ein Zeichen von Überheblichkeit sein kann, strotzt.
Aber da du ja auch sagst, dass du das so nicht rüberbringen wolltest, will ich es auch mal dabei belassen.
Catweazle schrieb:
Selbstverliebtheit, unangebrachte Arroganz und fehlende Kritikfähigkeit sind in der momentanen Situation genauso fehl am Platz, wie gegenseitige Beleidigungen und Unterstellungen. Nur gemeinsam lässt sich der Karren aus dem Dreck ziehen. Wenn beide Seiten am jeweils "falschen" Ende ziehen, behindern sie sich nur selbst. Und wenn ich will, dass eine Boykottaktion funktioniert, darf ich die Gegenseite nunmal nicht beschimpfen, sondern muß probieren, sie zu überzeugen. Dass die Aktion (meiner Meinung nach) in die Hose gegangen ist, können sich vor allem diejenigen vorhalten, die eben dies nicht getan haben, sondern Boykottgegner als Streikbrecher, Spalter usw. beschimpft haben. Mit Leuten, die mich nicht haben wollen, solidarisiere ich mich eben nicht. Wer würde das schon?
Deine Ansprache in diesem Absatz ist ja schön und gut, nur für mich wenig glaubhaft.
Du forderst, dass beide Seiten aufeinander zugehen sollen. Um dies zu erreichen solle man sich so verhalten, wie es in dem Satz von dir steht, den ich fett gemacht habe. Nun sage mir aber bitte einmal, wie ich das ernst nehmen soll, wenn du in deinem Post teilweise ein Verhalten zeigst, das man deiner Meinung nach aber gerade nicht zeigen darf, wenn man wieder zueinander finden will (Stichwort Arroganz und Unterstellungen).
kreuzbuerger schrieb:
wenn einer ne häßliche uniform trägt, soll der respekt voraus gesetzt sein?
Wohl doch immerhin der Respekt, der jedem Menschen entgegengebracht werden sollte, oder?
Schon mal daran gedacht, dass ein neuer Trainer zum jetzigen Zeitpunkt auch komplett schief gehen könnte?
Bis sich ein neuer Mann hier eingefunden hat und der Mannschaft eine komplett neue Ausrichtung einimpft, die dann auch noch fruchtet, wird eine Zeit gehen. Man darf nicht vergessen, dass Funkel nun schon seit ner gefühlten Ewigkeit Trainer hier ist. Demnach glaube ich auch, dass ein Großteil der Mannschaft die Art, wie er Fußball spielen lässt (völlig wertfrei), verinnerlicht hat. Natürlich kann man jetzt sagen: 'aaaaaaaaaaber seitdem wir Funkel hier ist, sind so viele neue Spieler an den Main gekommen usw'. Aber das Grundgerüst, die Fühurngsspieler (oder besser, die Spieler, die sich schon länger hier verdingen) ist gleichgeblieben. Ich glaube, bis ein neuer Trainer das taktische Korsett, das in den Köpfen der meisten unserer Spieler vorherrscht, durchbeichen würde, vergingen schon ein paar Tage.
Das soll weder ein Plädoyer pro oder kontra FF sein. Nur bin ich der Meinung, dass man beim 'Funkel raus'-Plärren auch einen Schritt weiter denken muss.
Ein neuer Trainer - schön und gut. Aber welcher ist gut genug, um in kurzer Zeit die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen und ihr darüber hinaus auch längerfristig seinen Stempel aufzudrücken?