Leeroy
999
reggaetyp schrieb:
Wir sind jetzt also schon soweit, dass Eintracht-Fans gedisst werden, weil es bei einem abgesagten Spiel vielleicht eventuell möglicherweise ja was eigentlich geben hätte können?
Weißt du denn, was passiert wäre?
Grausam, wie hier wieder an der Hysteriespirale gedreht wird.
Nein, wir sind soweit, daß Eintrachtfans gedisst werden, weil sie in der Vergangenheit etwas getan haben, was jetzt dazu führt, daß Spiele präventiv abgesagt werden.
yeboah1981 schrieb:
Die Semantik ist mir eigentlich egal. Dann nennt es Genugtuung. Finde ich auch unangebracht.
Auf die Gefahr hin, bei Dir als schlechter Mensch angesehen zu werden:
Jede Aktion, die dazu führt, dass diese ..... (Bitte nach Gusto einfügen) endlich raffen, dass ein Stadion und der Fussball im Allgemeinen kein rechtsfreier Raum ist, erzeugt bei mir Genugtuung. Wenn einer den Fußball unbedingt als Ventil für den Alltagsfrust oder das nicht mehr ausleben können von steinzeitlichen Verhaltensmustern nutzen muss, soll er eben (bitte auch schmerzhaft) merken, dass so etwas Konsequenzen haben kann.
yeboah1981 schrieb:
Wenn ich damit ein komplettes Leben ruiniere, weiß ich nicht, ob ich froh wäre. Kann ich halt auch schlecht beurteilen, da ich eher weniger Eigentum in dieser Größenordnung habe.
Ich hab auch gar nicht gesagt, dass er nicht dafür geradestehen muss und wundern brauch er sich schon mal gar nicht. Ich finde nur deine Schadenfreude schäbig.
Schadenfreude wäre es dann, wenn ihm etwas passiert wäre, wofür er nix kann. Wenn man sich vorsätzlich über Regeln hinwegsetzt und dabei Schaden verursacht, ist das ein typischer Fall von 'Selbst dran doof'. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um...
LeipzigAdler schrieb:mjoellnir schrieb:Leeroy schrieb:LeipzigAdler schrieb:
wieder ne scheiss aktion von caio Mann Mann Mann!
Vorsicht, solche Kommentare lösen hier massenhaft Pawlowsche Reflexe aus
lol
Reflexe sind mir wurscht - wer gut ist wird gelobt, wer scheisse baut wie OCHS gerade, wird kritisiert. Wer mich kritisieren will solls tun, kann ich ab...
Dir ist schon klar, daß ich Dir mit meinem Kommentar weder zugestimmt noch widersprochen habe???
Es handelt sich dabei um Ironie
Diese ganze "Graue Maus" - Geschichte ist doch einfach ein absolutes Spiegelbild davon, wie Frankfurt an sich wahrgenommen wird.
Als jemand der beruflich mit einer Menge Menschan aus anderen Ecken dieser Republik zu tun hat, ohne daß es dabei in irgendeiner Weise um Fußball ginge, habe ich das Gefühl, daß Frankfurt maximal als Bankenstadt wahrgenommen wird.
Der Gedanke, in dieser Stadt zu leben, die ja so GRAU und häßlich und außerdem unbedeutend ist (also nicht so eine 'schillernde' Metropole wie Berlin, so eine 'saubere' wie München oder so eine 'freundliche' wie Köln), stößt die meisten völlig ab.
Da kann man auch tausend mal erklären, daß wir immerhin die fünftgrößte Stadt dieser Republik sind und obendrein auch noch die Großstadt (schon dieser Titel wird uns nur widerwillig zugestanden) mit dem größten Grünanteil....
Frankfurt ist einfach nicht sexy. Aber welcher Stipvisitler kennt von Frankfurt mehr als nur den Kaisersack und das Bankenviertel? Die Bahnhofsviertel von München und Hamburg sind auch nicht viel prickelnder ;o)
Diese Vorurteile gepaart mit unserer unsteten Vergangenheit (die 12 Jahr wurden schon vorher erwähnt) sorgen halt dafür, daß uns keiner so richtig wahrnimmt.
Aber ganz ehrlich, lieber so, als wieder mit irgendwelchen durch Klofenster geschmissenen Dokumenten oder ähnlichem im Rampenlicht zu stehen. Wenn die Stammtischparolen vorbei sind, geben die meisten Fußballfans ja doch zu, daß sie das, was hier in Frankfurt aufgebaut wurde eigentlich respektieren.
Laßt uns sehen, was die Zeit bringt.
Leeroy
Als jemand der beruflich mit einer Menge Menschan aus anderen Ecken dieser Republik zu tun hat, ohne daß es dabei in irgendeiner Weise um Fußball ginge, habe ich das Gefühl, daß Frankfurt maximal als Bankenstadt wahrgenommen wird.
Der Gedanke, in dieser Stadt zu leben, die ja so GRAU und häßlich und außerdem unbedeutend ist (also nicht so eine 'schillernde' Metropole wie Berlin, so eine 'saubere' wie München oder so eine 'freundliche' wie Köln), stößt die meisten völlig ab.
Da kann man auch tausend mal erklären, daß wir immerhin die fünftgrößte Stadt dieser Republik sind und obendrein auch noch die Großstadt (schon dieser Titel wird uns nur widerwillig zugestanden) mit dem größten Grünanteil....
Frankfurt ist einfach nicht sexy. Aber welcher Stipvisitler kennt von Frankfurt mehr als nur den Kaisersack und das Bankenviertel? Die Bahnhofsviertel von München und Hamburg sind auch nicht viel prickelnder ;o)
Diese Vorurteile gepaart mit unserer unsteten Vergangenheit (die 12 Jahr wurden schon vorher erwähnt) sorgen halt dafür, daß uns keiner so richtig wahrnimmt.
Aber ganz ehrlich, lieber so, als wieder mit irgendwelchen durch Klofenster geschmissenen Dokumenten oder ähnlichem im Rampenlicht zu stehen. Wenn die Stammtischparolen vorbei sind, geben die meisten Fußballfans ja doch zu, daß sie das, was hier in Frankfurt aufgebaut wurde eigentlich respektieren.
Laßt uns sehen, was die Zeit bringt.
Leeroy
Jaaaa,
der L-Block war auch mein Zuhause für viele Jahre. Wenn man an der ersten Stufe oben stand, hatte man eine schöne Sicht, kein Gedrängel und genug Schlappmäuler um sich rum, um seinen Spaß zu haben.
Besonders ein Dauergast im L-Block trug immer massiv zur Stimmung bei.
Chronisch schlecht gelaunt und über jeden Fehler lauthals schimpfend lief er mit seiner Eintracht-Fahne von der Haupttribüne zum K-Block und wieder zurück.
Dem aufmerksamen Beobachter entging dabei nicht, daß sein Fähnchen fast jedes mal auf einem neuen Stecken hing.
Nach einer bitteren Niederlage (kurz vor dem ersten Abstieg) lüftete sich dann auch das Geheimnis der immer neuen Stecken. Er schlug die Fahne am Zaun kurz und klein.
Wie meine Vorredner schon sagten: Ein bunter Zoo in Block L
Leeroy
der L-Block war auch mein Zuhause für viele Jahre. Wenn man an der ersten Stufe oben stand, hatte man eine schöne Sicht, kein Gedrängel und genug Schlappmäuler um sich rum, um seinen Spaß zu haben.
Besonders ein Dauergast im L-Block trug immer massiv zur Stimmung bei.
Chronisch schlecht gelaunt und über jeden Fehler lauthals schimpfend lief er mit seiner Eintracht-Fahne von der Haupttribüne zum K-Block und wieder zurück.
Dem aufmerksamen Beobachter entging dabei nicht, daß sein Fähnchen fast jedes mal auf einem neuen Stecken hing.
Nach einer bitteren Niederlage (kurz vor dem ersten Abstieg) lüftete sich dann auch das Geheimnis der immer neuen Stecken. Er schlug die Fahne am Zaun kurz und klein.
Wie meine Vorredner schon sagten: Ein bunter Zoo in Block L
Leeroy
Ich finde das kein Stück mehr witzig...