Mit großer Interesse (und ein bisschen Wehmut) habe ich den Beitrag zum G-Block gelesen. Auch meine Zeit hat dort begonnen. Mein erstes Spiel war irgenwann in den 70'er gegen Bremen. Ich war mit meinem Kumpel schon um 11:00 Uhr im Stadion, man kann ja nie wissen....
Heimisch geworden bin ich aber im L-Block, der im Gegensatz zum G-Block zu gefühlten 80 Prozent aus grantelnden Frankfodder Rentner bestanden hat. Hier war die Stimmung auch am überkochen, aber total anders. Spielte die Eintracht stark (und Sie tat das oft in den 70er und 80er Jahren) war die Stimmung super und wir lagen uns alle in den Armen. Spielte die Eintracht schlecht, wurde schon beim Einlaufen angefangen lautstark zu meckern.
Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. In einem grottenschlechten Spiel ist Yeboah der Ball im Mittelkreis versprungen (ich glaube so nach 7min) da ruft zwei-drei Reihen über mir ein türkischer Landsmann (glaube ich), welcher unserer Sprache noch nicht so ganz mächtig war " LAUF DU SCHWARZE S....". Das war der Moment, als der fast der ganze Block zu lachen begann.
Das beste in der Vergangenheit aber war, das man in der zweiten Hälfte die Seite wechseln konnte und sich gegenüber von den gegnerischen Fans in Position bringen konnte. So konnte man bei der lausigen Sicht immer auf das bestürmte Gegenertor schauen und schneller jubeln.
Japp, hier! 91/92 hat ich sogar 'ne DK für den guten, alten L-Block. Du hast schon Recht, der Block hatte eine sehr eigene Stimmung gehabt. Viele der L-Block Besucher waren wahrscheinlich nur zu arm und konnten sich keine Karte für die Haupttribüne leisten, auf die sie eigentlich gehört hätten.
Bis ich nicht mehr stehen konnte, war ich auch fast immer in L-Block, oder halt für mich jetzt unerklärlicherweise im A-Block.
An den G-Block habe ich kaum Erinnerungen, außer an das Bild in meinem Bilderalbum von 1975. Habe mich dort wohl als Mädel und alleine nicht hingetraut.
War in den 80ern auch öfters im L, da ich mit meinem Vater oder mit meinem Kumpel und seinem Vater im Stadion war. Als ich dann groß genug war ging es in den G-Block. Die beiden Blöcke waren zwar Grundverschieden, aber in beiden gab es eine ganz "spezielle" Fankultur.
Kann mal wohl sagen das die beiden Blöcke grundverschieden waren. Illustre Typen im L-Block. Neben den atbekannten Lederhüten , war da auch noch der " Dummbabbler". Ein Typ Mensch der aus welchem Grund auch immer hinter mir stand. Kaum wurde angepfiffen schwadronierte der Mann ohne Unterlaß was da heute wieder für taktische Fehler gemacht würden ,Schwächen bei der Ballanahme wurden genauso kritisiert, wie der nicht vorhandene Einsatzwille bei den Adlerträgern. Ein echtes Vergnügen ihm zuzuhören. Ich mache das ja selten ,aber ich glaube ich habe ihm einmal gesagt er möge doch einfach mal die Fresse halten. das hat ungefähr zwei Minuten gewirkt dann gings wieder los.
Sehr schön war auch der von unserer Clique " Provokateur" getaufte mittelalterliche Herr. Er hatte eine Kasernehofstimme. Er fiel vor allem dann auf wenn es ruhig wurde. In diese Stille brüllte er immer so sinnige Sachen wie " Svenson Du Elch" oder " Turowski ich bring dich um ". Sehr zum Unmut der um ihn versammelten. Nach dem Spiel ,stieg er dann immer in seinen vor der Hauptribüne geparkten 500-er Benz.
Der Mann ist übrigens einer der bekannstesten und besten Strafverteidiger in FFM.
Nach einem kurzen Intermezzo im G-Block sind wir dann seit Ende der 80-er auf der Gegentribüne gelandet.
Ich war früher auch immer im L-Block, da ging es doch weitgehend ohne Grabenkämpfe der Fans zu. Und man hatte da immer noch das Gefühl, dass man die Spieler mit einem einzigen Zuruf aus einer einzigen Kehle noch erreichen konnte (was vermutlich nicht stimmte).
"Das war Scheiße! Das könnt ihr besser!" rief da immer einer - egal wie das Spiel lief. Und meistens völlig ohne Zusammenhang. Ich befürchte heute sitzen diese Leute alle aus Sentimentalität als Väter im Langnese-Block, der fängt ja auch mit L an.
Hallo, hab so an die 10 Jahre lang im L-Block gestanden, war ne tolle zeit. Bei jeden Spiel die tollen komntare der älteren Herrn, Kann mich da an einen erinnern als unser heutiger Bundestrainer noch für uns spielte rief einer ganz laut " Löw beiss ihn in die Wade". An den Herrn Strafverteidiger aus Frankfurt kann ich mich auch noch ganz gut erinnern, zumal ich Ihn heute ab und zu auf den Sportplatz bei F-Jugedspielen sehen, sein Sohn spielt in Unterliederbach, auch dort gibt es lautstarke unterstützung von Ihn.
jaja der l-block. ein illustrer kreis. ob familienvadder, student oder hooligan - alles war da!
viele geile erlebnisse verbinde ich mit diesem block, in den ich wechselte als ich aus dem "g-block-alter" raus war. manchmal war es in den 80er so leer, dass man auf den stufen sitzend das spiel verfolgen konnte! und dann wiederum war es so bummsvoll, dass man von einer "überauslastung" ausgehen kann....
mit das geilste erlebnis war der versuchte platzsturm nach dem einzug in den uefa-cup 1990. zwar wurde dieser ziemlich schnell von den ordnern nebst förstern gestoppt, aber dennoch bekomme ich bis heute gänsehaut, als zunächst der l-block und dann das halbe stadion kurz vor dem schlusspfiff EU RO PA BO GAAAAL anstimmte und auf den platz drängte!
auch unvergessen: wechsel der kurve in der halbzeit 1991 gegen spora luxemburg! wer war dabei, als wir vom L (aber auch viele aus den anderen blöcken) komplett in die gästekurve gewechselt sind, um die tore der eintracht in der 2. halbzeit besser zu sehen? man stelle sich das heute mal vor....
auf jeden fall war´s geil - wenn auch nass und kalt an vielen tagen....
Stimmt der L-Block war irgendwie eine illustre Mischung des Publikums. Wann immer ich früher im Stadion war, war ich meist im L-Block.
Auch beim denkwürdigen 5:1 gegen den FCK. Bei der Megahitze... ach was wäre ich damals über ein Sonnendach froh gewesen. Ärgerlich war das sie damals nur den L-BLock (und K glaube ich auch) nicht geöffnet hatten und man nicht auf den heiligen Rasen konnte.
Habe etwas in meinen Fotoalben gestöbert und diese Fotos vom L-Block zutage gefördert. Sie sind am 5. März 1988 beim Spiel der 1. Bundesliga gegen Bayer Leverkusen entstanden. Es waren insgesamt 10.000 Zuschauer da, die ein 3:2 für die Eintracht sahen, zu dem Lajos Detari 2 Tore beisteuerte. Die zwei Herrschaften unten sind meine Eltern, die ich an diesem Tage zufällig im Stadion getroffen habe.
Für die Jüngeren: das ganze ist zwar schon 20 Jahre her, Farbbilder gab es aber trotzdem schon, ich war nur einer schwarz-weiß Phase.
Ich glaube das letzte Mal, dass wir so einen ähnlichen besch...... Besuch hatten war an einem Gründonnerstag vor 12.500 gegen den FC Gütersloh ca.1997..
Das Spiel gegen Gütersloh war lt. Eintrachtarchiv.de am Donnesrtag den 22. Mai 1997 und endete 2:0 durch Tore von Gaudino und Matthias Becker. Dort waren 11.000 Zuschauer inklusive meiner Wenigkeit.
Der Gründonnerstag war der 20. März, an diesem Tag fand aber kein Spiel statt.
Das mit dem Donnerstag war also richtig. Hätte ich nicht gewußt, dass ich da war weiß ich auch nur aufgrund meiner Karte. (Bzw. trübe ist mir noch in Erinnerung, dass ich einmal ein Heimspiel gegen Gütersloh gesehen habe.)
Ich sach nur: "Wenn isch deen schonn laafe seh mit saane grumme schenkel, den Taubezüschter, den..."
"Steh uff unn geh Mikado spiele du Windei..."
Jaja, das waren Zeiten. Vor Spielbeginn den besten Platz ausgelotet. Wir haben uns immer hinter irgendwelche OBBAS gestellt um solche Sprüche wie oben auf keinen Fall zu verpassen.
Dort verbrachte ich meine erste Dauerkartensaison und dort wurde meine Liebe zur Eintracht manifestiert und ich gerate ins träumen, wenn ich darüber nachdenke was ich dort alles erlebt hab.
Nur zwei Episoden:
Saison weiß ich leider nicht mehr, aber:
Eintracht Frankfurt gegen den HSV... Kurz vor schluss steht es 2:1 für uns. dann pfeift "die schwazze Dreggsau" (O-Ton OBBA vor mir) Elfmeter für den HSV. Ich blieb aus irgendeinem Grund total ruhig, wohingegen der OBBA vor mir fast einen Herzanfall bekam und komplett austickte. Ich tippte ihm auf die Schulter und sagte: "Nur ruhisch bleibe OBBA, der Andy hält den schon!!!" Er beruhigte sich ein wenig und antwortete: " Bubb, wenn der den hält, gehe mer nachem Spiel noch e Bier drinke!"
Was soll ich sagen? Wir ham dann nich nur ein Bier getrunken und haben uns dann am Hauptbahnhof getrennt, mit der festen Verabredung fürs nächste Heimspiel. Leider habe ich ihn nie wieder gesehen.
Mein zweites unvergessliches Erlebnis im L-Block, war das legendäre 5:1 gegen den FCK. Nie werde ich dieses Wechselbad zwischen Freude und Verzweiflung vergessen. Wichtigster Mann im Block war der Mann mit dem Bier in der einen und dem Radio in der anderen Hand. dann kam Jan Aage und dann der Sturm aufs Feld. Hab heute noch die Eintrittskarte zu Hause und jedes Mal wenn sie mir in die Hände fällt, überkommt mich Gänsehaut.
Heimisch geworden bin ich aber im L-Block, der im Gegensatz zum G-Block zu gefühlten 80 Prozent aus grantelnden Frankfodder Rentner bestanden hat. Hier war die Stimmung auch am überkochen, aber total anders. Spielte die Eintracht stark (und Sie tat das oft in den 70er und 80er Jahren) war die Stimmung super und wir lagen uns alle in den Armen. Spielte die Eintracht schlecht, wurde schon beim Einlaufen angefangen lautstark zu meckern.
Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. In einem grottenschlechten Spiel ist Yeboah der Ball im Mittelkreis versprungen (ich glaube so nach 7min) da ruft zwei-drei Reihen über mir ein türkischer Landsmann (glaube ich), welcher unserer Sprache noch nicht so ganz mächtig war " LAUF DU SCHWARZE S....". Das war der Moment, als der fast der ganze Block zu lachen begann.
Das beste in der Vergangenheit aber war, das man in der zweiten Hälfte die Seite wechseln konnte und sich gegenüber von den gegnerischen Fans in Position bringen konnte. So konnte man bei der lausigen Sicht immer auf das bestürmte Gegenertor schauen und schneller jubeln.
GibtS hier noch mehr L-Block Ex Legionäre ?
Japp, hier! 91/92 hat ich sogar 'ne DK für den guten, alten L-Block. Du hast schon Recht, der Block hatte eine sehr eigene Stimmung gehabt. Viele der L-Block Besucher waren wahrscheinlich nur zu arm und konnten sich keine Karte für die Haupttribüne leisten, auf die sie eigentlich gehört hätten.
L-Block allez
An den G-Block habe ich kaum Erinnerungen, außer an das Bild in meinem Bilderalbum von 1975.
Habe mich dort wohl als Mädel und alleine nicht hingetraut.
In meinen jungen Jahren war mir der G-Block zu wild, der L-Block hat immer gut gepasst. Irgendwo da, wo heute die Buissenes-Ultras ihr Wesen treiben.
Und dann: Gegentribüne ungedeckt, gell?
Und heute: Wenn man keine Dauerkarte hat, wird's ja echt schwierig. Gegen Aachen bin ich jetzt im Familienblock gelandet!
Nostalgische Grüße
RmK
Klar...
Und heute zum Glück 32 B, Reihe 10, Sitz 24.
Illustre Typen im L-Block.
Neben den atbekannten Lederhüten , war da auch noch der " Dummbabbler". Ein Typ Mensch der aus welchem Grund auch immer hinter mir stand. Kaum wurde angepfiffen schwadronierte der Mann ohne Unterlaß was da heute wieder für taktische Fehler gemacht würden ,Schwächen bei der Ballanahme wurden genauso kritisiert, wie der nicht vorhandene Einsatzwille bei den Adlerträgern.
Ein echtes Vergnügen ihm zuzuhören. Ich mache das ja selten ,aber ich glaube ich habe ihm einmal gesagt er möge doch einfach mal die Fresse halten. das hat ungefähr zwei Minuten gewirkt dann gings wieder los.
Sehr schön war auch der von unserer Clique " Provokateur" getaufte mittelalterliche Herr. Er hatte eine Kasernehofstimme. Er fiel vor allem dann auf wenn es ruhig wurde. In diese Stille brüllte er immer so sinnige Sachen wie " Svenson Du Elch" oder " Turowski ich bring dich um ". Sehr zum Unmut der um ihn versammelten.
Nach dem Spiel ,stieg er dann immer in seinen vor der Hauptribüne geparkten 500-er Benz.
Der Mann ist übrigens einer der bekannstesten und besten Strafverteidiger in FFM.
Nach einem kurzen Intermezzo im G-Block sind wir dann seit Ende der 80-er auf der Gegentribüne gelandet.
"Das war Scheiße! Das könnt ihr besser!" rief da immer einer - egal wie das Spiel lief. Und meistens völlig ohne Zusammenhang. Ich befürchte heute sitzen diese Leute alle aus Sentimentalität als Väter im Langnese-Block, der fängt ja auch mit L an.
Bei jeden Spiel die tollen komntare der älteren Herrn, Kann mich da an einen erinnern als unser heutiger Bundestrainer noch für uns spielte rief einer ganz laut " Löw beiss ihn in die Wade".
An den Herrn Strafverteidiger aus Frankfurt kann ich mich auch noch ganz gut erinnern, zumal ich Ihn heute ab und zu auf den Sportplatz bei F-Jugedspielen sehen, sein Sohn spielt in Unterliederbach, auch dort gibt es lautstarke unterstützung von Ihn.
viele geile erlebnisse verbinde ich mit diesem block, in den ich wechselte als ich aus dem "g-block-alter" raus war. manchmal war es in den 80er so leer, dass man auf den stufen sitzend das spiel verfolgen konnte! und dann wiederum war es so bummsvoll, dass man von einer "überauslastung" ausgehen kann....
mit das geilste erlebnis war der versuchte platzsturm nach dem einzug in den uefa-cup 1990. zwar wurde dieser ziemlich schnell von den ordnern nebst förstern gestoppt, aber dennoch bekomme ich bis heute gänsehaut, als zunächst der l-block und dann das halbe stadion kurz vor dem schlusspfiff EU RO PA BO GAAAAL anstimmte und auf den platz drängte!
auch unvergessen: wechsel der kurve in der halbzeit 1991 gegen spora luxemburg! wer war dabei, als wir vom L (aber auch viele aus den anderen blöcken) komplett in die gästekurve gewechselt sind, um die tore der eintracht in der 2. halbzeit besser zu sehen? man stelle sich das heute mal vor....
auf jeden fall war´s geil - wenn auch nass und kalt an vielen tagen....
Auch beim denkwürdigen 5:1 gegen den FCK. Bei der Megahitze... ach was wäre ich damals über ein Sonnendach froh gewesen. Ärgerlich war das sie damals nur den L-BLock (und K glaube ich auch) nicht geöffnet hatten und man nicht auf den heiligen Rasen konnte.
Sie sind am 5. März 1988 beim Spiel der 1. Bundesliga gegen Bayer Leverkusen entstanden.
Es waren insgesamt 10.000 Zuschauer da, die ein 3:2 für die Eintracht sahen, zu dem Lajos Detari 2 Tore beisteuerte.
Die zwei Herrschaften unten sind meine Eltern, die ich an diesem Tage zufällig im Stadion getroffen habe.
Für die Jüngeren: das ganze ist zwar schon 20 Jahre her, Farbbilder gab es aber trotzdem schon, ich war nur einer schwarz-weiß Phase.
Ich glaube das letzte Mal, dass wir so einen ähnlichen besch...... Besuch hatten war an einem Gründonnerstag vor 12.500 gegen den FC Gütersloh ca.1997..
Gruß
RmK
Das Spiel gegen Gütersloh war lt. Eintrachtarchiv.de am Donnesrtag den 22. Mai 1997 und endete 2:0 durch Tore von Gaudino und Matthias Becker.
Dort waren 11.000 Zuschauer inklusive meiner Wenigkeit.
Der Gründonnerstag war der 20. März, an diesem Tag fand aber kein Spiel statt.
Das mit dem Donnerstag war also richtig.
Hätte ich nicht gewußt, dass ich da war weiß ich auch nur aufgrund meiner Karte.
(Bzw. trübe ist mir noch in Erinnerung, dass ich einmal ein Heimspiel gegen Gütersloh gesehen habe.)
[/Besserwissmodus]
wir sind Eintracht und man sieht es uns auch an. - Klasse !
thx sabine
Naja, wir wollen mal nicht hauen auch wenn es in den letzten Tagen bestimmt schon 5 mal gepostet wurde.
http://eintracht-archiv.de/fanhistorie.html
Das Eintracht-Archiv an sich ist eine der besten Seiten im Netz (für Adler sowieso)
"Wenn isch deen schonn laafe seh mit saane grumme schenkel, den Taubezüschter, den..."
"Steh uff unn geh Mikado spiele du Windei..."
Jaja, das waren Zeiten. Vor Spielbeginn den besten Platz ausgelotet. Wir haben uns immer hinter irgendwelche OBBAS gestellt um solche Sprüche wie oben auf keinen Fall zu verpassen.
Dort verbrachte ich meine erste Dauerkartensaison und dort wurde meine Liebe zur Eintracht manifestiert und ich gerate ins träumen, wenn ich darüber nachdenke was ich dort alles erlebt hab.
Nur zwei Episoden:
Saison weiß ich leider nicht mehr, aber:
Eintracht Frankfurt gegen den HSV... Kurz vor schluss steht es 2:1 für uns. dann pfeift "die schwazze Dreggsau" (O-Ton OBBA vor mir) Elfmeter für den HSV. Ich blieb aus irgendeinem Grund total ruhig, wohingegen der OBBA vor mir fast einen Herzanfall bekam und komplett austickte. Ich tippte ihm auf die Schulter und sagte: "Nur ruhisch bleibe OBBA, der Andy hält den schon!!!" Er beruhigte sich ein wenig und antwortete: " Bubb, wenn der den hält, gehe mer nachem Spiel noch e Bier drinke!"
Was soll ich sagen? Wir ham dann nich nur ein Bier getrunken und haben uns dann am Hauptbahnhof getrennt, mit der festen Verabredung fürs nächste Heimspiel.
Leider habe ich ihn nie wieder gesehen.
Mein zweites unvergessliches Erlebnis im L-Block, war das legendäre 5:1 gegen den FCK. Nie werde ich dieses Wechselbad zwischen Freude und Verzweiflung vergessen. Wichtigster Mann im Block war der Mann mit dem Bier in der einen und dem Radio in der anderen Hand. dann kam Jan Aage und dann der Sturm aufs Feld. Hab heute noch die Eintrittskarte zu Hause und jedes Mal wenn sie mir in die Hände fällt, überkommt mich Gänsehaut.
Der L-Block war soo geil
wehmütige Grüße
dignity