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manudave22

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Einzig das etwas einzigartige Gemüt unseres Frankfurter Gesundheitsdezernenten kann das Spiel für die Zuschauer retten. Ansonsten ist es ganz klar, dass "Empfehlungen" von Ministerien wie Anordnungen sind. Wie ein Kollege vorher schrieb, wer will sich verantwortlich zeigen, wenn sich dort einer was holt und daheim die Oma deswegen über den Jordan geht? Ich vermute zu 99,5 % die Absage.
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Tag 1:

Mittwoch morgens um 04.00 Uhr saßen wir auf dem Weg von Fulda nach Frankfurt im RE und wurden schon erstmals angeschnauzt gefälligst ruhig zu sein, tatsächlich schliefen die meisten der Fahrgäste. Die täglichen Pendler sind um diese Uhrzeit wohl keine Bier- und Apfelweintrinkenden Menschen gewohnt (…haben wohl noch nicht in die Lok geschaut  )

In Frankfurt in den ICE gestiegen und knapp 3 Stunden später am versifften Bahnhof Paris EST gelandet. Wir mussten bis zum Abend die Zeit überbrücken und haben dies mit Eiffelturm u. Co. getan – alles in allem waren wir aber doch über den dreckigen Zustand der Stadt erstaunt. Wenn überhaupt Stadt der Liebe, dann wohl muss es hier um „dreggischen Sex“ gehen…
Der Weg zum Flughafen in der Metro war schon interessant – wir waren gefühlt die einzigen hellhäutigen Menschen. Klug, wenn man dann einen Depp dabei hat, der auch noch Sprüche klopft… Den Antwortsatz von mir sollte er aber noch öfter auf dieser Fahrt hören 

Abends mit der Easyjet nach Porto. Wenn die unzähligen Durchsagen auf drei Sprachen in der Nussschale durchgesülzt werden, kann es schon mal vorkommen, dass ein sanftes „Halt die Fress“ die harmonische Atmosphäre des Flugkäfigs durchbricht. Mit einem 5,50 Euro Jack Daniels auf Ex konnte dies den Vordermann aber auch nicht aus der Ruhe bringen.

In Porto windisch wie auf der Wassäkupp, aber der Flughafen und die Metro in Top-Zustand. Irgendwie hab ich da auch den ein oder anderen Steuereuro von mir vermutet…

Nun gut – unser Bunker in der Nähe der Haltestelle Marquez sollte sich tatsächlich als das gebuchte Schloss im Miniformat darstellen, für 43.- Euronen pro Doppelzimmer ein Schnäppchen. Sofort wurde noch die Prachtstraße hinunter in die Stadt geschlappt, um auf die Suche nach „Super Bock“ zu gehen. Dies ist kein männlicher Deckhengst, sondern die wohlschmeckende heimische Biermarke. Nach gefühlten 800 Höhenmetern, die man in dieser hügeligen Stadt hinter sich brachte, erreichten wir in einer Gasse (die ich allein nie betreten hätte) endlich mal eine Kneipe, wo man sich hinsetzen konnte. Zack – Portwein (der guten Sorte) und Mandellikör (sanfter Klostein-Geschmack) eingeführt und wir fühlten uns als kultivierte Besucher dieser Stadt.
Ein genialer Moment: Drei Frankfurter Buben begegneten uns und suchten leichte Mädchen – oder in Ihrer Sprache „Nuddä“. Sie bekamen wohl irgendwo die Info, dass neben dem Rathaus ein Freudenhaus wäre und fragten uns stahlnüchterne Helden, was Rathaus auf Englisch heißt. Mit einem wahrscheinlich völlig falschen Begriff schickten wir die Buben wieder auf die Walz. Ca. 2 Stunden später entdeckten wir die Hanseln auf der anderen dunklen Straßenseite. Ein Kollege konnte sich nicht verkneifen, laut nach dem Weg zum Rathaus zu fragen. Völlig begeistert, dass noch ein paar Hanseln den Puff suchten, schauten sie ein wenig genauer zu uns und erkannten…“die A…löcher“….
Essen mussten wir aufgrund der bösen Uhrzeit in einem Döner, den man nüchtern wohl niemals aufsuchen würde. Der Mensch hinter dem Tresen machte den äußerlichen Eindruck eines Toiletteninstallateurs, aber das war gerade mal egal – Döner und Super Bock hinein – edelste Zutaten waren uns gewiss.
Danach noch an den morgigen Treffpunkt am Wasser. Hier wollte gerade eine Kneipe schließen, aber wir forderten mit den zwei vorhandenen Gästen noch eine Runde. Am Ende war der Schuppen nochmal randvoll und es wurden alte Kallauer der einträchtlichen Liedkunst vom Feinsten geschmettert.
Nach vielen weiteren Super Böcken ging es in unser Schloss zum Bubu machen.  

Tag 2:

Sportskamerad Janukowitsch aus Kiew hat bisher sicherlich nicht schlechter gefrühstückt – in edlem Ambiente schüttete ich den wohl stärksten Kaffee der Welt in mich rein (der hat die Tasse regelrecht eingefärbt). Die Kollegen scheinen noch miteinander Spaß gehabt zu haben, zumindest lagen die noch ewig rum… Draußen schiffte es ohne Ende und so besuchte ich mit anderen Hotelgästen die Läden der Umgebung – 80 Cent für ein gezapftes Super Bock gab es zu bewundern.
Im Hotelzimmer wurde erstmal viel Blechmaterial mit – na ratet mal – verzehrt, aber es war nun auch Portwein dabei. Zahnputzbecher halfen uns beim Verzehr, allerdings sollte diese Sorte Getränk unserem Großmaul aus Paris noch ein wenig Ungemach bereiten.
Danach ging es runter zum Ufer, wo ein gemütlicher Nachmittag mit vielen bekannten Gesichtern anstand. Peter Fischer trieb sich auch irgendwo rum, eine Runde gab es allerdings nicht von ihm. Ein wenig nervig war der „hochmoderne“ Hubschrauber, der ständig den Fluss hoch und runter eierte.
Den Marsch zum Stadion konnten wir leider nicht mitmachen, da wir noch auf einen deutschen Lehrer aus Porto warteten, der uns die Karten besorgte. Er kam auch, bis dahin waren wir allerdings zum Teil donnerblau. Bei der furchtbar hohen Eisenbahnbrücke gingen wir einen noch schlimmeren Treppenweg nach oben, der uns auf das Dach der Stadt bringen sollte – sportliche Höchstleistungen die unser Großmaul an den Rand es Zusammenbruchs brachten. Tütenzu schwankte er oben Richtung U-Bahn, wir dachten eher an ein Taxi Richtung Hotel für ihn. Sei es drum, es erbarmte sich jemand ihn in´s Stadion mitzunehmen.
Dies war später übrigens nicht für jedermann von Vorteil – kotzte der Kollege doch im Stadion ein paar äußerst groß gewachsenen Kerlen erstmal schön in den Rücken. Ein Sitzplatzwechsel war ihm damit sicher.  
Kurz vor dem Stadion wurden wir in zwei Gruppen getrennt – die freundlichen Herren in blau taten da ihr übriges dazu.  

Einlass – naja dazu gibt es genug Beiträge.

Im Stadion war unser Support der absolute Hammer, wir waren bestimmt zum Großteil genauso kaputt wie die Spieler.
Im Nachhinein ist man irgendwie schon stolz, dass man zu dieser gigantischen Stimmung beigetragen hat. Ein Gefühl, welches Hoffenheimer wohl nie haben werden.

Die Metro-Tickets nach dem Spiel kaufen zu müssen, war für mich der größte Schwachsinn. Aber der Anblick von Hunden ohne Maulkorb und Pumpgun ähnlichen Gebilden ließen uns lammfromm werden.

Später in der Stadt trafen wir übrigens auch die Harry Potter Typen - sahen schon lustig aus. Leider waren viele Glasbier-Geschäfte mittlerweile zu, da die wohl Angst vor uns hatten. Selbst das Mc Donalds wurde zur Polizeikantine, zumindest gab es nix mehr. Also wieder ein Dönerstand und ab in die Heia…

Tag 3

Heute stand Kultur am Programm.
Eine Stadtrundfahrt führte uns an den Atlantik – das war Europacup-Feeling pur. Überall in den roten, gelben und blauen Bussen waren unsere Hanseln verteilt – ein geiles Bild.
Allein dafür hat sich die Quali schon gelohnt.
Auch den obligatorischen Stockfisch gab zumindest ich mir – was allerdings auch ein Stück meines Zahns kostete – das Vieh hat Gräten wie sonst was… Mit Döner wäre das nicht passiert…
Abends Flug nach Paris – Übernachtung am Flughafen im 4er Zimmer. Schnarchen ist kein Problem, zumindest wenn man der Einzige ist, der dies tut…
Am nächsten Morgen mit TGV (bequemer als der ICE) nach Mannheim und zurück nach Fulda.

Abschluss:

Tausende Kilometer Strecke hinter sich gebracht, aber die einzige Verspätung gab es kurz vor Fulda, die uns den Zug nach Hünfeld verpassen ließ.

Fazit:

Sehr geile und unvergessliche Fahrt – Forza SGE !!!
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4 karten unter foote@web.de
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+ 4 Hanseln aus Hünfeld/Fulda/Eiterfeld ohne Karten
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Bin ja auch figgrisch wegen den Tickets, aber Viagogo steht 0,00000 zur Debatte.

Da versauf ich lieber 300 Euro in dä City, bevor ich denen 150.- Euro für en Käddsche uffdrück...

P.S.

Beim Ebay-Schnucki hatten wir auch Karten bestellt, aber der hat sie bekanntlich leider net bekommen. Er hat aber die Kohle prompt wieder zurück überwiesen.
Der wollte halt an den Karten ein wenig verdienen - der Aufschlag ist meines Erachtens schon i.O. gewesen. Fliegt ja auch extra nach Porto etc...

Nun gut - weiter suchen...
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bamina schrieb:
manudave22 schrieb:
Alter,

jetzt mancht den anderen Fans mal keine Angst - schließlich haben schon 40 dort Karten gekauft - ich übrigens auch.  

Der Artikelstandort ist Staufenberg, über seine Mailadresse konnte man den Namen rausfinden, er kommt auch von dort.


seine emailadresse entspricht nicht seinem richtigen namen, zumindest hat er mir mit dem nem anderen namen als in der mailadresse ersichtlich geschrieben.
aber ist ja nun auch egal...ich wünsch euch viel glück das ihr eure karten bekommt, mir wars zu heikel



Mailadresse setzt sich aus mehreren Jugendbetreuern das SV Staufenberg zusammen.  
Den Namen des Verkäufers gibt es - auch die Adresse verweist auf seine bessere Hälfte.
Abholung gegen Barzahlung vor Ort spricht wohl auch kaum für Betrug.

Ebay-Konto seit 2011 - wenn der natürlich da schon geahnt hat, dass irgendwann man Eintracht Fans in Porto...  
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roadcat schrieb:
Nur mal eine kleine Anmerkung zum Kauf von Tickets über ebay !!!
Tickets sind bei ebay-paypal immer von der Versicherung ausgeschlossen !!!  
Geht es schief ist die Kohle weg !!!
Zitat :
Alle materiellen Artikel sind abgesichert.
Materielle, verschickbare Artikel sind auf eBay über den PayPal-Käuferschutz abgesichert - mit Ausnahme von Fahrzeugen. Gemäß der PayPal-Käuferschutzrichtlinie, fallen Dienstleistungen, Tickets und immaterielle Güter (z.B. per E-Mail zugesendete Kochrezepte und e-Books) nicht unter den PayPal-Käuferschutz.
ebay-paypal Käuferschutz


Der Text entspricht nicht PayPal - es handelt sich in den AGB´s um Flugtickets.
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Außerdem versauf ich wahrscheinlich wieder ne halbe Monatsmiete - insofern völlig wurscht ob die Karte 10 Euro mehr oder weniger kostet.
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Alter,

jetzt mancht den anderen Fans mal keine Angst - schließlich haben schon 40 dort Karten gekauft - ich übrigens auch.  

Der Artikelstandort ist Staufenberg, über seine Mailadresse konnte man den Namen rausfinden, er kommt auch von dort.
Seine Straße ist mir bekannt und er ist Jugendtrainer.
Das Ebay-Konto gibt es seit 2011 - die Bewertungen als Käufer sind von unterschiedlichen Läden.
(Hat auch Vorteile, wenn man in der DDR geboren ist - da hat man das spionieren im Blut)  

P.S.

Wenn mir ein kleiner Portugiese eine gefälschte Karten unterjubelt, kann ich auch Pech haben.
Also - cool bleiben.
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Gleiche Strecke - bekommst ne Mail.
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Danke - Bestellung ist raus. Was bin ich fickrisch...  
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Hat einer den Link zum Formular?
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Hast du mal den Link? Bei mir steht, keine Karten verfügbar.
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Spinn ich oder kommt man aktuell nicht auf das Bestellformular?
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Weil es so nicht dargestellt wurde. Das ist der einzige berechtigte Grund der Aufregung.
Das durchgeführte Prozedere entspricht nicht den vorherigen Aussagen !!!
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@Wiener

Das mag am Ende stimmen, aber es wäre halt auch schön, wenn man so ein paar Sachen schon fix hätte.
Im Februar kann es Schnee geben, Flugausfälle, Verspätungen und weiß der Geier was - da wollte ich wenigstens die verdammte Karte schonmal sicher haben.

AAAARRRR...

Ruhig Blut... ...........jetzt geht´s wieder...  
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Da versauf ich lieber die hundert Euro bei Public Dingsdabumms in Porto, bevor ich über Via-No-Go bestelle.
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Das ist schon alles klar.

Aber dann muss man eben wie bei einem ACDC-Ticketverkauf sagen, ab 10 Uhr geht´s los und wenn die Karten weg sind, ist der Dropps gelutscht.

Ich bestellt jetzt über Christiano Ronaldos Oma...  
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Das würde ich nicht immer mit "unchristlich" abtun. Kenne einige, die nix mit der Church am Hut haben, die das einfach als "unnormal" abtun.
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10.000 Bestellungen - glaubst du doch selber net...  Wahrscheinlich nicht mal die Hälfte davon...

Wir übrigens +5 Karten...