
ThePaSch
4108
cyberboy schrieb:Schönesge schrieb:
Sehr schweres Los, da musst du sofort auf Betriebstemperatur laufen, um gewinnen zu können.
Was aber vielleicht auch ein Vorteil sein kann. Man ist halt direkt voll gefordert. Ich finds gar nicht so schlecht.
Also wenn ich so zurückschaue in die letzten beiden Saisons, in denen wir in der ersten Runde des Pokals rausgeflattert sind, und mir dann anschaue, was wir in diesen Saisons stattdessen in Europa erreicht haben...
Es gibt ja hier nun eine ziemlich umfangreiche Anti-Dino-Fraktion. Mich täte mal interessieren, ob Ihr eigentlich denkt, dass ein neuer Trainer dann sofort bei uns zündet, oder ob wir dann wieder ein halbes Jahr Eingewöhnung/Anpassung brauchen? Weil, neuer Trainer, neue Ideen, neuer Lernbedarf auf dem Platz, etc. Also das, was wir jetzt bei Dino glücklich - und wie ich finde sehr erfolgreich - überstanden haben würde dann ja wieder von vorne losgehen, oder?
Ich habe zumindest drüben im WuKo-Thread noch keinen einzigen Namen gelesen, bei dem das nicht so wäre. Wo soll dann der Sinn eines Wechsels sein?
Und komm' mir jetzt bloß keiner mit einer Kovachütterglasner-Reaktivierung!
Ich habe zumindest drüben im WuKo-Thread noch keinen einzigen Namen gelesen, bei dem das nicht so wäre. Wo soll dann der Sinn eines Wechsels sein?
Und komm' mir jetzt bloß keiner mit einer Kovachütterglasner-Reaktivierung!
Ich bin halt nicht der Meinung, dass wir das erfolgreich überstanden haben. Ich sehe uns nicht sonderlich viel weiter, als wir unter Glasner zum Schluss waren. Wir werden auf jeden Fall mit weniger Punkten dastehen als letzte Saison, und sogar der Abstand zu Glasners "Saison zum Vergessen" - zumindest in der Liga, wegen dem 11. Platz - liegt momentan bei gerade mal 4 Punkten. Klar, kann sich gegen das Rattengift ändern, aber ich seh's momentan ehrlich gesagt nicht wirklich. Und selbst wenn, haben wir außerhalb der Liga absolut überhaupt gar nichts zu zeigen, was in besagter Saison ja bekanntlich mitnichten der Fall war.
Wir haben nach einer ganzen Saison immer noch ständige Abstimmungsfehler, extrem schwache Standards, kein stimmiges und funktionierendes Spielkonzept, und keine wirkliche Kohärenz auf dem Platz. Für mich ist das keine erfolgreiche oder glückliche Einarbeitung; es fühlt sich eher so an, als wären wir - nochmal, nach einer ganzen Saison - quasi immer noch mittendrin.
Ob das jetzt bedeutet, dass wir unbedingt auf den Trainermarkt hüpfen sollen, sei dahingestellt. Ich finde aber, dass das Argument, wir müssten ja dann wieder von vorne anfangen, nicht so wirklich zieht, weil wir meiner Meinung überhaupt kaum erst vom Fleck gekommen sind.
Wir haben nach einer ganzen Saison immer noch ständige Abstimmungsfehler, extrem schwache Standards, kein stimmiges und funktionierendes Spielkonzept, und keine wirkliche Kohärenz auf dem Platz. Für mich ist das keine erfolgreiche oder glückliche Einarbeitung; es fühlt sich eher so an, als wären wir - nochmal, nach einer ganzen Saison - quasi immer noch mittendrin.
Ob das jetzt bedeutet, dass wir unbedingt auf den Trainermarkt hüpfen sollen, sei dahingestellt. Ich finde aber, dass das Argument, wir müssten ja dann wieder von vorne anfangen, nicht so wirklich zieht, weil wir meiner Meinung überhaupt kaum erst vom Fleck gekommen sind.
Würde mich da anschließen. Natürlich kann dir niemand die Gewissheit geben, dass ein neuer Trainer gut performed. Diese Saison mit Dino hat sich Krösche mit Sicherheit auch anders vorgestellt.
Jetzt ist halt das Risiko, mit einem absolut angezählten Trainer in die neue Saison zu gehen, hoch.
Habe ich wirklich das Vertrauen, dass dieser Trainer jetzt, nach gut 50 Spielen, plötzlich doch noch das Ruder rumgerissen bekommt?
Und wenn ihm das nicht gelingt, finde ich dann jemand, der die völlig verunsicherte Truppe aufgefangen bekommt? Und wird ein Fortschritt, den ich als Krösche mit der hochpreisigen Truppe sehen muss, dadurch wahrscheinlicher oder bin ich dann eher mit Scherben aufkehren beschäftigt? Und, last but not least, all das in einer Phase in der ich wegen der Dreifachbelastung kaum mehr als Belastungssteuerung betreiben kann!
Andererseits habe ich einen neuen und unverbrauchten Trainer, der die Sommervorbereitung nutzen kann, um der Mannschaft eine Ausrichtung zu verpassen und sie durch die Dreifachbelastung der ersten Saisonhälfte (hoffentlich der ganzen Saison) zu manövrieren.
Klar, es gibt das Risiko, dass der neue Trainer nicht sofort funktioniert. Es gibt das Risiko, dass er gar nicht oder schlecht funktioniert. Aber kann dieses Risiko der Grund sein, mit einem Trainer weiterzumachen, von dem man weiß, dass er eine Rückrunde in der er Zeit hatte mit der Mannschaft zu arbeiten, total versemmelt hat?
Ich finde nicht!
Jetzt ist halt das Risiko, mit einem absolut angezählten Trainer in die neue Saison zu gehen, hoch.
Habe ich wirklich das Vertrauen, dass dieser Trainer jetzt, nach gut 50 Spielen, plötzlich doch noch das Ruder rumgerissen bekommt?
Und wenn ihm das nicht gelingt, finde ich dann jemand, der die völlig verunsicherte Truppe aufgefangen bekommt? Und wird ein Fortschritt, den ich als Krösche mit der hochpreisigen Truppe sehen muss, dadurch wahrscheinlicher oder bin ich dann eher mit Scherben aufkehren beschäftigt? Und, last but not least, all das in einer Phase in der ich wegen der Dreifachbelastung kaum mehr als Belastungssteuerung betreiben kann!
Andererseits habe ich einen neuen und unverbrauchten Trainer, der die Sommervorbereitung nutzen kann, um der Mannschaft eine Ausrichtung zu verpassen und sie durch die Dreifachbelastung der ersten Saisonhälfte (hoffentlich der ganzen Saison) zu manövrieren.
Klar, es gibt das Risiko, dass der neue Trainer nicht sofort funktioniert. Es gibt das Risiko, dass er gar nicht oder schlecht funktioniert. Aber kann dieses Risiko der Grund sein, mit einem Trainer weiterzumachen, von dem man weiß, dass er eine Rückrunde in der er Zeit hatte mit der Mannschaft zu arbeiten, total versemmelt hat?
Ich finde nicht!
5:1 Packung zu Hause gegen eine Leverkusener B-Elf mit Spielern, die am Donnerstag Vollgas gegeben haben.
Das sagt eigentlich alles über die Leistung und das unglaubliche Gefälle in der Liga aus. Dazu noch die naive und dumme Verteidigung im eigenen 16er.
Das heutige Spiel hinterlässt mich sprachlos zurück.
Am Schiri lag es heute sicherlich nicht und würde nur von unserer jämmerlichen Leistung ablenken.
Das sagt eigentlich alles über die Leistung und das unglaubliche Gefälle in der Liga aus. Dazu noch die naive und dumme Verteidigung im eigenen 16er.
Das heutige Spiel hinterlässt mich sprachlos zurück.
Am Schiri lag es heute sicherlich nicht und würde nur von unserer jämmerlichen Leistung ablenken.
SGERafael schrieb:
5:1 Packung zu Hause gegen eine Leverkusener B-Elf mit Spielern, die am Donnerstag Vollgas gegeben haben.
Wat denn nu? B-Elf, oder Spieler, die in einer für Leverkusen extrem wichtigen EL-Partie gespielt haben?
Zum Spiel, meh. Leverkusen. War zu erwarten, dass wir hier nix holen. Kackegal, das!
ThePaSch schrieb:SGERafael schrieb:
5:1 Packung zu Hause gegen eine Leverkusener B-Elf mit Spielern, die am Donnerstag Vollgas gegeben haben.
Wat denn nu? B-Elf, oder Spieler, die in einer für Leverkusen extrem wichtigen EL-Partie gespielt haben?
So wie es da steht.
Eine B-Elf gespickt mit Spielern,die am Donnerstag noch Vollgas gegeben haben.
Wer irgendein Spiel der Pillen aus den letzten Wochen und Monaten gesehen hat, der weiß genau, wie der Hase laufen wird: wir gehen im Laufe des Spiels irgendwann in Führung, halten diese dann mit Blut und Schweiß bis zur 98. Minute, und dann schießen die den Ausgleich.
Mein Tipp folglich: 1:1, oder 2:2!
Mein Tipp folglich: 1:1, oder 2:2!
Nein, am Sonntag sind die reif für die erste Pleite in dieser Saison, irgendwann ist jede Serie zu Ende auch wenn vieles noch dagegen spricht ,ich habe die Hoffnung das ein wenig Bestia Blanca zuschlägt.
Im Endeffekt ein folgenloses Spiel für uns, dank der Dieselbetrüger und Bochum. Bei den Bauern im Wohnzimmer wird geistesgegenwärtige Mensch eh 0 Punkte erwartet haben, von daher halb so schlimm - auch wenn das Kochs völlig bekloppte Schwachsinnseinlage umso ärgerlicher macht, weil da auf jeden Fall zählbares drin gewesen wäre. Die Nummer hat uns völlig aus dem Spiel genommen; bis dahin waren wir eigentlich echt gut drin.
Sei's drum. Ich freue mich einfach, dass alle unsere Kontrahenten auf Platz 6 ebenfalls nicht vom Fleck gekommen sind.
Sei's drum. Ich freue mich einfach, dass alle unsere Kontrahenten auf Platz 6 ebenfalls nicht vom Fleck gekommen sind.
Hoffen wir mal, dass der Schwung diesmal mitgenommen werden kann. Gegen die Puppen zu gewinnen ist sowieso immer ein besonderes Vergnügen, aber das Spiel war über weite Strecken das mit ansehnlichste seit der Bauernklatsche; nicht zuletzt, weil man endlich mal wieder bei fast jedem Spieler wieder richtig Feuer gesehen hat. In den letzten Monaten waren's entweder einige wenige, oder teilweise halt wirklich gar keiner - die Partie gegen Bochum fällt mir jetzt unmittelbar in den Sinn. An dieser Leidenschaft und Selbstsicherheit fehlt es uns schon die ganze Rückrunde lang, und sie war immer einer der allerwichtigsten Aspekte, die unsere Mannschaft ausgemacht haben.
Dessen Abhandenkommen ist wahrscheinlich nicht in erster Linie die Schuld des Trainers, aber die fehlende Rückkehr über eine solch lange Strecke geht m.M.n. definitiv auf die Kappe. Nach der PK von Trapp, in der er betont hat, die Mannschaft wolle einfach mal wieder Fußball spielen, und den Fokus auf Taktik hin Taktik her in den Hintergrund stellen, fällt der Sieg - besonders in der Art - auch nochmal speziell auf. Dino ist sicherlich ein hochkompetenter Mann, was die Theorie und die taktischen Feinheiten des Fußballs angeht - die Stimmen aus dem Umfeld sind sich in der Hinsicht jedenfalls einig - aber ich frage mich, ob er die Spieler hier einfach überladen und ihnen zu wenig Freiraum zur Kreativität und/oder Selbstverwirklichung gegeben hat.
Ich bin jedenfalls sehr entzückt über den Sieg, finde aber, dass er noch kein Grund ist, die Kernprobleme in der Mannschaft abzublasen.
Dessen Abhandenkommen ist wahrscheinlich nicht in erster Linie die Schuld des Trainers, aber die fehlende Rückkehr über eine solch lange Strecke geht m.M.n. definitiv auf die Kappe. Nach der PK von Trapp, in der er betont hat, die Mannschaft wolle einfach mal wieder Fußball spielen, und den Fokus auf Taktik hin Taktik her in den Hintergrund stellen, fällt der Sieg - besonders in der Art - auch nochmal speziell auf. Dino ist sicherlich ein hochkompetenter Mann, was die Theorie und die taktischen Feinheiten des Fußballs angeht - die Stimmen aus dem Umfeld sind sich in der Hinsicht jedenfalls einig - aber ich frage mich, ob er die Spieler hier einfach überladen und ihnen zu wenig Freiraum zur Kreativität und/oder Selbstverwirklichung gegeben hat.
Ich bin jedenfalls sehr entzückt über den Sieg, finde aber, dass er noch kein Grund ist, die Kernprobleme in der Mannschaft abzublasen.
ThePaSch schrieb:
Hoffen wir mal, dass der Schwung diesmal mitgenommen werden kann. Gegen die Puppen zu gewinnen ist sowieso immer ein besonderes Vergnügen, aber das Spiel war über weite Strecken das mit ansehnlichste seit der Bauernklatsche; nicht zuletzt, weil man endlich mal wieder bei fast jedem Spieler wieder richtig Feuer gesehen hat. In den letzten Monaten waren's entweder einige wenige, oder teilweise halt wirklich gar keiner - die Partie gegen Bochum fällt mir jetzt unmittelbar in den Sinn. An dieser Leidenschaft und Selbstsicherheit fehlt es uns schon die ganze Rückrunde lang, und sie war immer einer der allerwichtigsten Aspekte, die unsere Mannschaft ausgemacht haben.
Dessen Abhandenkommen ist wahrscheinlich nicht in erster Linie die Schuld des Trainers, aber die fehlende Rückkehr über eine solch lange Strecke geht m.M.n. definitiv auf die Kappe. Nach der PK von Trapp, in der er betont hat, die Mannschaft wolle einfach mal wieder Fußball spielen, und den Fokus auf Taktik hin Taktik her in den Hintergrund stellen, fällt der Sieg - besonders in der Art - auch nochmal speziell auf. Dino ist sicherlich ein hochkompetenter Mann, was die Theorie und die taktischen Feinheiten des Fußballs angeht - die Stimmen aus dem Umfeld sind sich in der Hinsicht jedenfalls einig - aber ich frage mich, ob er die Spieler hier einfach überladen und ihnen zu wenig Freiraum zur Kreativität und/oder Selbstverwirklichung gegeben hat.
Ich bin jedenfalls sehr entzückt über den Sieg, finde aber, dass er noch kein Grund ist, die Kernprobleme in der Mannschaft abzublasen.
Von über 40 Pflichtspielen in dieser Saison waren gefühlt 35 schlecht. Da jetzt nach einem Sieg die Probleme als gelöst anzusehen, ist nicht möglich. Man hatte in HZ 2 so ein bisschen das Gefühl, die Mannschaft hat sich selbst aus den taktischen Korsett befreit und Vollgas gegeben.
Ich denke, dass es noch genug Leute im Verein gibt, die wissen, wie glücklich dieser 6. Platz noch ist und was mit besseren Auftritten diese Saison möglich gewesen wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dino eine Zukunft über den Sommer hinaus hier hat. Er ist eben das schwächste Glied in der Problemkette.
Tolle 2.HZ, 0-0 über 45 Minuten gegen einen großen Verein wie den VFB ist für einen Club wie Eintracht Frankfurt ein großes Erfolgserlebnis.
Wir sind auf einem guten Weg, man muss einfach in Erinnerung behalten wo wir herkommen. 42-44 Punkte diese Saison, 3.Runde im Pokal, ECL in einer Gruppe mit PAOK, Aberdeen und Helsinki 9 Punkte geholt. Dazu die tollen Einfälle für interessante Standards, das gefällige Offensivspiel, der große Kampfgeist und die wenigen Defensivfehler. Stark!
Wir sind auf einem guten Weg, man muss einfach in Erinnerung behalten wo wir herkommen. 42-44 Punkte diese Saison, 3.Runde im Pokal, ECL in einer Gruppe mit PAOK, Aberdeen und Helsinki 9 Punkte geholt. Dazu die tollen Einfälle für interessante Standards, das gefällige Offensivspiel, der große Kampfgeist und die wenigen Defensivfehler. Stark!
ChenZu schrieb:
Tolle 2.HZ, 0-0 über 45 Minuten gegen einen großen Verein wie den VFB ist für einen Club wie Eintracht Frankfurt ein großes Erfolgserlebnis.
Wir sind auf einem guten Weg, man muss einfach in Erinnerung behalten wo wir herkommen. 42-44 Punkte diese Saison, 3.Runde im Pokal, ECL in einer Gruppe mit PAOK, Aberdeen und Helsinki 9 Punkte geholt. Dazu die tollen Einfälle für interessante Standards, das gefällige Offensivspiel, der große Kampfgeist und die wenigen Defensivfehler. Stark!
Was darf Satire?
Gegner hat gut gespielt, keine Frage, es war ein schwieriges Spiel. Ich bin stolz auf die Jungs, die haben alles gegeben, aber uns hat heute das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg, müssen aber jetzt Reaktion zeigen. Liebe Grüße, euer DT
ja, mir reicht's langsam auch. Ideenloses Gekicke, die PK wird wieder das Phrasenschwein zum Bersten bringen. Von mir aus darf der Troublemaker sofort gehen. Schade um das talentierte Spielermaterial.
ja, mir reicht's langsam auch. Ideenloses Gekicke, die PK wird wieder das Phrasenschwein zum Bersten bringen. Von mir aus darf der Troublemaker sofort gehen. Schade um das talentierte Spielermaterial.
ThePaSch schrieb:
Gegner hat gut gespielt, keine Frage, es war ein schwieriges Spiel. Ich bin stolz auf die Jungs, die haben alles gegeben, aber uns hat heute das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg, müssen aber jetzt Reaktion zeigen. Liebe Grüße, euer DT
es fehlt die Bemerkung, daß es ein unangenehmer Gegner war
Gegen Heidenheim war ich jetzt alles andere als überzeugt, aber das Spiel gegen SAP hat tatsächlich Hoffnungsschimmer aufblühen lassen. Auch wenn er zäh und m.M.n. in keinster Weise überzeugend war, hat der Sieg gegen Heidenheim den Junge trotzdem sichtlich geholfen, sich ein wenig die Last von den Rücken zu spielen. Ich hab mir nach dem Spiel gegen VW mindestens 4 Punkte bis zur Länderspielpause gewünscht, und wir sind jetzt bei 6 - von daher blicke ich nun gespannt auf den Rest der Saison und hoffe, dass Dino diesen Aufwind so weit wie möglich mitnehmen kann. Die EL ist jetzt - insbesondere nach den Geschehnissen im Pokal - zum Greifen nah.
Artikel Hessenschau Veröffentlicht am 02.01.23 um 13:01 Uhr
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sportvorstand-kroesche-macht-starke-champions-league-ansage-v1,kroesche-macht-ansage-100.html
Abschnitt
Die erneute Champions-League-Qualifikation fest im Blick
Die Eintracht hat in Sachen Champions League Blut geleckt. Krösche: "Hauptziel war immer, in der nächsten Saison wieder international zu spielen. Aber klar ist auch, dass wir jetzt nicht schlechter werden wollen. Wir werden, alles dafür tun, Platz vier zu verteidigen." Mit einem vierten Tabellenplatz, auf dem die Eintracht aktuell nach 15 Bundesliga-Spieltagen steht, würden sich die Frankfurter erstmals in ihrer Geschichte über die Liga für die Champions League qualifizieren.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sportvorstand-kroesche-macht-starke-champions-league-ansage-v1,kroesche-macht-ansage-100.html
Abschnitt
Die erneute Champions-League-Qualifikation fest im Blick
Die Eintracht hat in Sachen Champions League Blut geleckt. Krösche: "Hauptziel war immer, in der nächsten Saison wieder international zu spielen. Aber klar ist auch, dass wir jetzt nicht schlechter werden wollen. Wir werden, alles dafür tun, Platz vier zu verteidigen." Mit einem vierten Tabellenplatz, auf dem die Eintracht aktuell nach 15 Bundesliga-Spieltagen steht, würden sich die Frankfurter erstmals in ihrer Geschichte über die Liga für die Champions League qualifizieren.
Hältst Du für möglich, dass seine Antwort auf eine Frage vielleicht als solche gemeint war?
Lieber Seppl,
für mich ist klar: Ohne dich und deinen unvergleichlichen Kampfgeist, deine Führungsqualitäten als Kapitän, und deine phänomenale Fähigkeit, das ganze Team mitzureißen und heiß zu machen, wäre die Eintracht heute nicht da, wo sie jetzt ist. Ich kann mich nur tausende Male bei dir bedanken für all den Schweiß, das Blut, und die Tränen, die du für unsere wunderbare Eintracht gegeben hast. Dein Name wird für alle Ewigkeit als Legende in die Geschichtsbücher unseres geliebten Vereins eingehen!
Ich hoffe sehr, dass du schnell wieder gesund wirst und dich dein Knie nicht auch nach deiner aktiven Karriere weiterhin peinigt - du hast einen wohligen und angenehmen Ruhestand in allem Komfort der Welt verdient. Am meisten würde ich mir wünschen, dass du uns in irgendeiner Funktion weiterhin verbleiben könntest - denn selbst, wenn du nicht auf dem Platz stehst, hat die Eintracht an dir etwas, wonach so manch anderer Verein nur träumen kann!
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
für mich ist klar: Ohne dich und deinen unvergleichlichen Kampfgeist, deine Führungsqualitäten als Kapitän, und deine phänomenale Fähigkeit, das ganze Team mitzureißen und heiß zu machen, wäre die Eintracht heute nicht da, wo sie jetzt ist. Ich kann mich nur tausende Male bei dir bedanken für all den Schweiß, das Blut, und die Tränen, die du für unsere wunderbare Eintracht gegeben hast. Dein Name wird für alle Ewigkeit als Legende in die Geschichtsbücher unseres geliebten Vereins eingehen!
Ich hoffe sehr, dass du schnell wieder gesund wirst und dich dein Knie nicht auch nach deiner aktiven Karriere weiterhin peinigt - du hast einen wohligen und angenehmen Ruhestand in allem Komfort der Welt verdient. Am meisten würde ich mir wünschen, dass du uns in irgendeiner Funktion weiterhin verbleiben könntest - denn selbst, wenn du nicht auf dem Platz stehst, hat die Eintracht an dir etwas, wonach so manch anderer Verein nur träumen kann!
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
Das große Problem ist in nun schon 35 Pflichtspiele die fehlende Entwicklung.
Ich habe in der Hinrunde Toppmöller hier oft verteidigt mit dem Hinweis darauf, dass der Kader zu spät stand und dann auch noch zu offensichtliche Lücken hat, weshalb ich Toppmöller als ärmste Sau betitelt habe, falls ich mich recht erinnere und die Kritik deutlich mehr bei Krösche gesehen habe.
Zu Beginn wurde erstmal auf Defensive Kompaktheit gesetzt, was auch nachvollziehbar war. Das war zwar nicht immer schön anzusehen, hat aber dafür gesorgt, dass wir zumindest in Teilen die offensiven Schwächen überdecken konnten.
Im Laufe der Hinrunde sollte dann ein offensives Konzept trotzdem entstehen und zumindest gegen mitspielende Gegner wie Hoffenheim oder Dortmund gelang das sogar zwischendurch (auch wenn das eher Fussball der Marke Hütter war mit schnellem Umschaltspiel und weniger Ballbesitzfussball, aber who cares?).
Dann kamen aber wieder tiefer stehende Gegner und plötzlich hat nicht nur die Offensive nicht mehr geklappt, sondern auch die defensive Kompaktheit war im Spätherbst dahin.
2 Gegentore in Bremen, 2 Gegentore zu Hause gegen Paok, 2 Gegentore in Augsburg, 2 Gegentore in Saarbrücken, 2 Gegentore in Aberdeen...
Gleichzeitig war die Offensive wieder ähnlich ideenlos wie zu Saisonbeginn. Zusammen mit der schwächeren Defensive waren wir also im November und Anfang Dezember schlechter als im September.
Das war das erste Mal, dass ich Zweifel bekommen habe, ob Toppmöller den nächsten Entwicklungsschritt mit der Mannschaft erreicht.
Es folgten aber zwei Highlights gegen Bayern und emotional gegen Gladbach. Das Spiel gegen Gladbach war eigentlich schlecht, aber dieses Finish in der Nachspielzeit hat einen emotional gut in die Weihnachtstage geschickt.
Dann ist die Winterpause herum, es sind erstmal keine englischen Wochen und es kommen wieder die kleinen Gegner, gegen die wir zu Beginn der Saison zu wenig Punkte geholt haben. Und ja, es ging wieder nicht viel, mit dem Lowlight in Köln.
Aus den vier Spielen gegen Darmstadt, Mainz, Köln und Bochum gab es sogar einen Punkt weniger, als in der Hinrunde. Und das war nicht äußerst unglücklich, nein, wir haben einfach schwach gespielt und dabei sogar mehr Gegentore bekommen als in der Hinrunde (da waren es 3 Gegentore in den vier Spielen, in der Rückrunde waren es 5 Gegentore).
In der Zwischenzeit sind wir auch in der Conference League raus, es ist Ende Februar und in drei Monaten ist die Saison zu Ende.
Es ist also aus meiner Sicht angemessen ein paar Fragen zu stellen bzgl. der Entwicklung der Mannschaft:
1. Ist die Offensive besser geworden?
Aus meiner Sicht leider nein. Marmoush hat zwar über die Saison eine tolle Entwicklung gemacht, ist aber zum Teil genauso offensiver Alleinunterhalter, wie das in der letzten Rückrunde Kolo Muani war. Insgesamt basieren unsere Tore mehr auf individueller Qualität, als dass sie das Produkt eines eingespielten Systems sind.
Dazu geben wir diese Saison die mit Abstand wenigsten Torschüsse aller Bundesligisten auf das gegnerische Tor ab. Selbst Köln und Darmstadt haben deutlich mehr Torschüsse als wir (dafür sind wir das effektivste Team der Liga, denn wir brauchen im Schnitt nur 7 Schüsse pro Tor). Für mich ist diese Statistik ein klarer Nachweis, dass wir uns offensiv noch immer unglaublich schwertun.
2. Ist die Defensive besser geworden?
Nach einem kurzen Hoch zu Saisonbeginn sind wir defensiv wieder unglaublich anfällig geworden. Die letzten sechs Pflichtspiele gab es insgesamt 12 Gegentore, was einen glatten Schnitt von zwei Gegentoren bedeutet.
Also auch hier geht die Tendenz zuletzt klar nach unten.
3. Sind wir bei Standardsituationen besser geworden?
Unsere offensive und defensive Standardschwäche war vor allem in der letzten Rückrunde ein großes Thema und scheint es jetzt wieder zu sein. Defensiv ist es zuletzt wieder deutlich wackeliger geworden und offensiv sind wir noch immer ohne ein einziges Bundesligator nach einer Ecke. Letzteres ist ein Armutszeugnis.
Insgesamt ist die Tendenz keine Gute und man sollte sich von dem 6. Tabellenplatz nicht blenden lassen. Dieser ist auch durch jeweils drei Punkte gegen Bayern und Leipzig so gut wie er ist. Ob uns das in der aktuellen Form in der Rückrunde nochmal zuzutrauen ist, muss jeder für sich selbst bewerten.
Ich sage deshalb noch nicht direkt Toppmöller raus, da ich meine Zweifel habe, dass es kurzfristig gute Alternativen geben würde. Trotzdem muss man die nächsten Ergebnisse und auch die Art, wie sie zustande kommen, genau beobachten. Kommt es zu keiner Trendwende, dürfte es extrem schwer werden nächste Saison internationalen Fussball in Frankfurt bieten zu können und darauf basieren die aktuellen Planungen für die nächste Saison.
Spielen wir nur Bundesliga könnte es ganz schnell wieder Berater/Spieler geben, die dann die Entwicklung einzelner Spieler dadurch als gefährdet einstufen und schon gibt es wieder einen größeren Umbruch und dann gibt es schon wieder eine Saison der Dauerausrede "Umbruch".
Insgesamt wäre es mein Wunsch, mit Toppmöller die Saison zu Ende bringen zu können und sich dann im Sommer sauber zu trennen.
Sollte der negative Trend aber zu stark werden, kann es auch früher passieren.
Insgesamt sehe ich aktuell wenig Argumente dafür, dass Toppmöller über den Sommer hinaus unser Trainer bleibt.
Ich habe in der Hinrunde Toppmöller hier oft verteidigt mit dem Hinweis darauf, dass der Kader zu spät stand und dann auch noch zu offensichtliche Lücken hat, weshalb ich Toppmöller als ärmste Sau betitelt habe, falls ich mich recht erinnere und die Kritik deutlich mehr bei Krösche gesehen habe.
Zu Beginn wurde erstmal auf Defensive Kompaktheit gesetzt, was auch nachvollziehbar war. Das war zwar nicht immer schön anzusehen, hat aber dafür gesorgt, dass wir zumindest in Teilen die offensiven Schwächen überdecken konnten.
Im Laufe der Hinrunde sollte dann ein offensives Konzept trotzdem entstehen und zumindest gegen mitspielende Gegner wie Hoffenheim oder Dortmund gelang das sogar zwischendurch (auch wenn das eher Fussball der Marke Hütter war mit schnellem Umschaltspiel und weniger Ballbesitzfussball, aber who cares?).
Dann kamen aber wieder tiefer stehende Gegner und plötzlich hat nicht nur die Offensive nicht mehr geklappt, sondern auch die defensive Kompaktheit war im Spätherbst dahin.
2 Gegentore in Bremen, 2 Gegentore zu Hause gegen Paok, 2 Gegentore in Augsburg, 2 Gegentore in Saarbrücken, 2 Gegentore in Aberdeen...
Gleichzeitig war die Offensive wieder ähnlich ideenlos wie zu Saisonbeginn. Zusammen mit der schwächeren Defensive waren wir also im November und Anfang Dezember schlechter als im September.
Das war das erste Mal, dass ich Zweifel bekommen habe, ob Toppmöller den nächsten Entwicklungsschritt mit der Mannschaft erreicht.
Es folgten aber zwei Highlights gegen Bayern und emotional gegen Gladbach. Das Spiel gegen Gladbach war eigentlich schlecht, aber dieses Finish in der Nachspielzeit hat einen emotional gut in die Weihnachtstage geschickt.
Dann ist die Winterpause herum, es sind erstmal keine englischen Wochen und es kommen wieder die kleinen Gegner, gegen die wir zu Beginn der Saison zu wenig Punkte geholt haben. Und ja, es ging wieder nicht viel, mit dem Lowlight in Köln.
Aus den vier Spielen gegen Darmstadt, Mainz, Köln und Bochum gab es sogar einen Punkt weniger, als in der Hinrunde. Und das war nicht äußerst unglücklich, nein, wir haben einfach schwach gespielt und dabei sogar mehr Gegentore bekommen als in der Hinrunde (da waren es 3 Gegentore in den vier Spielen, in der Rückrunde waren es 5 Gegentore).
In der Zwischenzeit sind wir auch in der Conference League raus, es ist Ende Februar und in drei Monaten ist die Saison zu Ende.
Es ist also aus meiner Sicht angemessen ein paar Fragen zu stellen bzgl. der Entwicklung der Mannschaft:
1. Ist die Offensive besser geworden?
Aus meiner Sicht leider nein. Marmoush hat zwar über die Saison eine tolle Entwicklung gemacht, ist aber zum Teil genauso offensiver Alleinunterhalter, wie das in der letzten Rückrunde Kolo Muani war. Insgesamt basieren unsere Tore mehr auf individueller Qualität, als dass sie das Produkt eines eingespielten Systems sind.
Dazu geben wir diese Saison die mit Abstand wenigsten Torschüsse aller Bundesligisten auf das gegnerische Tor ab. Selbst Köln und Darmstadt haben deutlich mehr Torschüsse als wir (dafür sind wir das effektivste Team der Liga, denn wir brauchen im Schnitt nur 7 Schüsse pro Tor). Für mich ist diese Statistik ein klarer Nachweis, dass wir uns offensiv noch immer unglaublich schwertun.
2. Ist die Defensive besser geworden?
Nach einem kurzen Hoch zu Saisonbeginn sind wir defensiv wieder unglaublich anfällig geworden. Die letzten sechs Pflichtspiele gab es insgesamt 12 Gegentore, was einen glatten Schnitt von zwei Gegentoren bedeutet.
Also auch hier geht die Tendenz zuletzt klar nach unten.
3. Sind wir bei Standardsituationen besser geworden?
Unsere offensive und defensive Standardschwäche war vor allem in der letzten Rückrunde ein großes Thema und scheint es jetzt wieder zu sein. Defensiv ist es zuletzt wieder deutlich wackeliger geworden und offensiv sind wir noch immer ohne ein einziges Bundesligator nach einer Ecke. Letzteres ist ein Armutszeugnis.
Insgesamt ist die Tendenz keine Gute und man sollte sich von dem 6. Tabellenplatz nicht blenden lassen. Dieser ist auch durch jeweils drei Punkte gegen Bayern und Leipzig so gut wie er ist. Ob uns das in der aktuellen Form in der Rückrunde nochmal zuzutrauen ist, muss jeder für sich selbst bewerten.
Ich sage deshalb noch nicht direkt Toppmöller raus, da ich meine Zweifel habe, dass es kurzfristig gute Alternativen geben würde. Trotzdem muss man die nächsten Ergebnisse und auch die Art, wie sie zustande kommen, genau beobachten. Kommt es zu keiner Trendwende, dürfte es extrem schwer werden nächste Saison internationalen Fussball in Frankfurt bieten zu können und darauf basieren die aktuellen Planungen für die nächste Saison.
Spielen wir nur Bundesliga könnte es ganz schnell wieder Berater/Spieler geben, die dann die Entwicklung einzelner Spieler dadurch als gefährdet einstufen und schon gibt es wieder einen größeren Umbruch und dann gibt es schon wieder eine Saison der Dauerausrede "Umbruch".
Insgesamt wäre es mein Wunsch, mit Toppmöller die Saison zu Ende bringen zu können und sich dann im Sommer sauber zu trennen.
Sollte der negative Trend aber zu stark werden, kann es auch früher passieren.
Insgesamt sehe ich aktuell wenig Argumente dafür, dass Toppmöller über den Sommer hinaus unser Trainer bleibt.
Wuschelblubb schrieb:
Insgesamt ist die Tendenz keine Gute und man sollte sich von dem 6. Tabellenplatz nicht blenden lassen.
Man darf in der Situation halt auch nicht vergessen, dass das Tabellenmittelfeld in dieser Saison fast schon historisch schwach ist. Ja, wir sind 6., und das sogar mit 3 Punkten Puffer (Tordifferenz außer Acht gestellt), aber die letzte Saison, in der nach 23 Spieltagen 31 Punkte immer für den 6. Platz gereicht haben, ist fast 20 Jahre her (Saison 05/06); die laufende Saison ist insgesamt die zweite nach Einführung der Dreipunkteregel, in der das der Fall war. Ich bin der festen Meinung, dass mit unserem Kader deutlich mehr drin wäre, aber mir ist natürlich auch klar, dass das die erste Saison ist, die wir mit diesem Kader spielen.
Ich stimme dir in jedem Punkt zu. Ob wir Toppmöller sofort rausschmeißen sollten, sei dahingestellt, aber mindestens angezählt sollte er sein. Wir haben von den letzten 20 Pflichtspielen nur 6 gewonnen, das ist einfach keine akzeptable Rate. Was bringt uns es, wenn wir gegen die Bauern und Leipzig gewinnen, wenn wir im selben Atemzug gegen Augsburg, Saarbrücken und Köln verlieren und gegen Bochum, Darmstadt und Bremen nicht mehr als einen Punkt holen?
Bis zur Länderspielpause müssen mindestens 4 Punkte her. Sollten wir die nicht erreichen, dann wäre ich schon stark dafür, die Reißleine zu ziehen.
Was mich erschreckt, ist, dass diese totale Apathie, die die Spieler auf dem Platz wieder und wieder ausstrahlen, so langsam auch auf mich abfärbt. Das war ein Europapokalspiel - auf die bin ich normal allerspätestens 48h vorher permanent hibbelig - aber heute musste ich mich fast schon dazu ringen, überhaupt einzuschalten... und nach dem Spiel bin ich wieder einmal daran erinnert, wieso.
Scheiße spielen ist eine Sache - haben wir schon oft genug. Passiert. Aber diese völlige, abgrundtiefe Leidenschaftslosigkeit; die totale Abwesenheit jeglichen Kampfgeists; das ist einfach nur erschreckend. Das ist nicht Eintracht Frankfurt.
Scheiße spielen ist eine Sache - haben wir schon oft genug. Passiert. Aber diese völlige, abgrundtiefe Leidenschaftslosigkeit; die totale Abwesenheit jeglichen Kampfgeists; das ist einfach nur erschreckend. Das ist nicht Eintracht Frankfurt.
ThePaSch schrieb:
Was mich erschreckt, ist, dass diese totale Apathie, die die Spieler auf dem Platz wieder und wieder ausstrahlen, so langsam auch auf mich abfärbt. Das war ein Europapokalspiel - auf die bin ich normal allerspätestens 48h vorher permanent hibbelig - aber heute musste ich mich fast schon dazu ringen, überhaupt einzuschalten... und nach dem Spiel bin ich wieder einmal daran erinnert, wieso.
Scheiße spielen ist eine Sache - haben wir schon oft genug. Passiert. Aber diese völlige, abgrundtiefe Leidenschaftslosigkeit; die totale Abwesenheit jeglichen Kampfgeists; das ist einfach nur erschreckend. Das ist nicht Eintracht Frankfurt.
Du sprichst mir aus dem Herzen, das ist Fakt.
ThePaSch schrieb:
Das ist nicht Eintracht Frankfurt.
Genau das!
Wir waren jahrelang für Leidenschaft, Körperlichkeit, Kampfgeist bekannt. Nie aufgeben, immer um alles kämpfen. Selbst wenn die Taktik mal Mist war oder die Aufstellung fragwürdig. Alle haben immer gekämpft, mit Leidenschaft.
Jetzt hat man eher das Gefühl, die Mannschaft ist so leblos, so verunsichert, keiner weiß, was und wohin er spielen soll. Der Trainer passt überhaupt nicht zu diesem Verein. Und ja, wir hatten einen Umbruch, aber was DT aus dieser Mannschaft gemacht hat, ist eine Schande. Er hat es geschafft, all das, wofür die Eintracht stand, binnen 8 Monaten komplett abzuschaffen. Man kann nicht mal mehr richtig mitfiebern, weil man im Spiel selbst das Gefühl hat, dass nicht mal die Mannschaft selbst mit Leidenschaft dabei ist. Es wirkt alles so - leblos. Das ist derzeit nicht meine Eintracht. Und ich sehe es so, dass dies sich nur ändert, wenn man jetzt einen Cut macht und DT zeitnah freistellt.
Was aber vielleicht auch ein Vorteil sein kann. Man ist halt direkt voll gefordert. Ich finds gar nicht so schlecht.