
untouchable
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untouchable
Na, in den ersten paar Minuten ging es doch sowohl gegen Schalke als auch gegen Hopp problemlos, auch mit dem "Teiler" UF in der Mitte. Ob irgendwer von irgendwem beschimpft wurde, weil er gesungen hat vermag ich nicht zu beurteilen, ich habe nichts dergleichen mitbekommen. Aber ich kann auch eine keine ausführliche Analyse dazu schreiben, wer sich denn wie über unser Tor gefreut hat, also liegt das vielleicht an einem Aufmerksamkeitsdefizit meinerseits.
nicole1611983 schrieb:
Ach du sitzt also bei mir und weißt, wann ich singe und wann nicht? Aber ich geb dir recht, ich hab gestern nicht viel gesungen, was aber eher an den Halsschmerzen lag.
Gute Besserung. Wird ja aber nun nicht die ganze Kurve Halsschmerzen gehabt haben. Mir geht es darum, dass man sich ja nun mal irgendwie entscheiden muss, welche Strategie man verfolgt: Entweder die Ultras sind unwichtig und es geht auch ohne sie, oder sie sind elementar wichtig und es klappt eben ohne sie nicht.
"Ach, die Ultras....die brauchen wir nicht. Die Stimmung war scheiße wegen den Ultras!" ist in sich nicht stimmig.
Ist genauso wie der Vorwurf, die Ultras würden sich nur selbst beweihräuchern. Das wohlgemerkt in einem Thread, in dem es darum geht, wie geil man doch Stimmung gemacht hat. Und nach einem Spiel, bei dem 2/3 der Leute das Tor für Hopp nicht mal gesehen haben, weil sie gerade während einer Torchance des Gegners mit Hüpfen beschäftigt waren und dabei kontrollierend gen Block 40 geblickt haben zwecks UF-Gesinnungskontrolle. Nein, nicht du persönlich.
nicole1611983 schrieb:
Ach und das man die Hoffenheimer gehört hat, daran tragen nur die "Nicht-Ultras" Schuld? Klar, die sorgen ja auch für den Graben im Block. Nicht die "Nicht-Ultras" streiken, sondern die Ultras. Angeblich ja im "Interesse der ganzen Szene". Allerdings brauche ich persönlich keine Ultras, die für mich sprechen. Ich kann für mich allein sprechen.
Du kannst also für dich sprechen und brauchst dafür keine Ultras, aber für dich singen kannst du nicht, denn daran sind ja die Ultras schuld?
Die Personalisierung ist deswegen ein Problem, weil es organisatorisch de facto unmöglich ist, Monate im Voraus zu wissen, wer genau denn nun mitfährt, wenn man für eine Gruppe von 50 Personen (typischer EFC-Bus), oder im Fall der UF, nochmal ein vielfaches davon planen muss. Selbst wenn man sich irgendwie daran versucht, wäre allein das Ausfüllen der "Umschreibe-Formulare" für den Organisator ein Full-Time-Job.
Dass das so ist gibt ja auch die AG zu, sonst hätte man die Regelung ja nicht für EFCs wieder abgeschafft. Somit ist ein "Wissen, wer da im Block steht" sowieso nicht mehr gegeben. Also bleibt als einzige Aufgabe der Personalisierung noch die Schikane der UF und von Einzelbestellern.
Das man einer Datensammelwut, die noch dazu ohne jeden praktischen Nutzen ist, kritisch gegenübersteht kommt zu den rein organisatorischen Bedenken selbstverständlich noch dazu.
Und diese "Mein Gott, sollen sie die UF halt ausschließen, betrifft mich ja nicht.."-Attitüde hier ist zum Kotzen. Wenn ihr dann rausfliegt und aus der Nordwestkurve die Fraport-Sitzplatz-Ecke geworden ist ist keiner mehr da, der euch hilft.
Dass das so ist gibt ja auch die AG zu, sonst hätte man die Regelung ja nicht für EFCs wieder abgeschafft. Somit ist ein "Wissen, wer da im Block steht" sowieso nicht mehr gegeben. Also bleibt als einzige Aufgabe der Personalisierung noch die Schikane der UF und von Einzelbestellern.
Das man einer Datensammelwut, die noch dazu ohne jeden praktischen Nutzen ist, kritisch gegenübersteht kommt zu den rein organisatorischen Bedenken selbstverständlich noch dazu.
Und diese "Mein Gott, sollen sie die UF halt ausschließen, betrifft mich ja nicht.."-Attitüde hier ist zum Kotzen. Wenn ihr dann rausfliegt und aus der Nordwestkurve die Fraport-Sitzplatz-Ecke geworden ist ist keiner mehr da, der euch hilft.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Hätte mir daher gewünscht, dass die Ultras jetzt erstmal den Status Quo akzeptieren und darauf vertrauen, dass zum Saisonende die Sanktionen ohne großes Aufsehen zurückgenommen werden.
Also solang so weiter machen als sei nichts, bis man dann eben in Stuttgart vor verschlossenen Türen steht, in der Hoffnung, irgendwann macht schon wieder irgendwer auf?
...und wo waren die ganzen "Gebt eure Dauerkarten ab!"-Schreier eigentlich bei 90% der Heimspiele der letzten Jahre, bei denen bestimmt 30%-40% der Dauerkarteninhaber ihr Maul so gut wie nicht aufbekommen haben? Und zwar nicht die, von denen ihr jetzt nach einem Heimspiel fordert die Dauerkarten abzugeben.
Boah Leute, denkt doch mal genauer darüber nach, was einige der Sanktionen für wen bedeuten.
Schade.
Der Rauch jetzt ist ihm gar kein Wörtchen mehr wert. Südländische Emotionen eben.
yeboah1981 schrieb:
@untouchable
Red doch keinen Unsinn! Sowas wie das mit den Warnaufklebern find ich auch sinnlos. Auch glaube ich nicht, dass eine Verschärfung von Gesetzen viel bringt.
Trotzdem hab ich eine riesen Wut auf solche Leute, die ihre Knarren überall rumliegen lassen, kann solche Waffenfanatiker nicht verstehen. Wer auch noch seinen Kindern dazu Zugang gewährt, gehört bestraft, so seh ich das. Ganz unabhängig von diesem Vorfall.
Ich würde dir grundsätzlich absolut recht geben, nur: Bringt doch nichts. Selbst wenn man den Kerl jetzt einsperrt, meinst du das schreckt irgendwen ab? Ich vermute mal, er hatte die Pistole zum "Selbstschutz" (ein anderer Grund fällt mir nicht ein) im Schlafzimmer. Wer der Meinung ist, dass er zu seinem eigenen Schutz eine Knarre unter'm Kopfkissen braucht lässt sich doch nicht durch eine Strafandrohung davon abbringen - "Mein Kind macht sowas doch nicht!". Da das ganze sowieso nicht zu kontrollieren ist bleibt als einzige Option Schusswaffen aus Privathaushalten komplett rauszuhalten. Und dafür ist die Schützenlobby in Deutschland viel zu stark.
Miso schrieb:yeboah1981 schrieb:
Was ist mit vernachlässigter Aufsichtspflicht?
Wozu denn noch jemand bestrafen, dessen Sohn gerade mehrere Menschen, darunter viele Kinder, und anschließemd sich selbst umgebracht hat?
Ei aus dem selben Grund, aus dem man jetzt die Warnaufkleber auf Computerspielen noch größer machen wird: Damit man sich zufrieden zurücklehnen kann, sich denkt "Wir ham was getan" und sich die Eier krault bis der Nächste durchknallt.
Ist hier irgendjemand Sportschütze? Gibt's eigentlich irgendeinen speziellen Grund, warum man da mit "scharfen" Waffen hantieren muss und nicht mit Luftgewehren o.ä.?
Gäste:
- Wolfgang Bosbach, CDU, stellv.
Vorsitzender der Unionsfraktion
- Prof. Christian Pfeiffer, Direktor
Kriminologisches Forschungsinstitut
Niedersachsen
- Tom Westerholt, Computerspiel-Experte
des WDR-Jugendsenders EinsLive
- Rebecca Bondü, Psychologin an der
Freien Universität Berlin, forscht
zum Thema Amoklauf
- Johannes Struzek, 19jähriger Schüler,
spielt regelmäßig Computerspiele
Gut das wir die Hintergründe geklärt haben.
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spielt regelmäßig Computerspiele
Gut das wir die Hintergründe geklärt haben.
N-tv hat eben 5 11-12jährige Schüler "interviewt". Und als Krönung entschuldigt sich der Vogel anschließend noch "für die schlechte Tonqualität".
Interessant, wie die Fernsehsender in solchen Situationen mit dem Internet umgehen: n-tv hält einen StudiVZ Beitrag "Krass, einfach nur krass" für immerhin so wichtig, dass man ihn im nationalen TV zitieren muss.
Unfassbar. Das war um halb 10, und über 3 Stunden kann der immer noch Leute erschießen. Aber wehe beim Fußball muss einer pinkeln.
Bigbamboo schrieb:
Ich bin mal gespannt, ob wenigstens diesmal jemand die Frage stellen wird, warum er sich eine Schule ausgesucht hat und ob es dann vielleicht am Schulsystem und der Allmacht der Lehrer liegen könnte, dass solche Dinge passieren... Diesen Faktor hat man ja nach Erfurt erfolgreich ignoriert.
Stör nicht. Computerspiele!
China - ja klar. Bei Kim Yong-il wäre ich mir da nicht so sicher. Nordkorea geht es immer schlechter, denen traue ich eine Verzweiflungstat jederzeit zu.
http://news.xinhuanet.com/english/2009-03/09/content_10972181.htm
Gar nicht gut. Nordkorea mit funktionierenden ICBMs ist eine Horrorvorstellung. Ein ziviler Raketenstart ist wohl zu Beginn kaum vom Start einer ICBM zu unterscheiden, aber ein eskalierender Koreakonflikt ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei - Die DPRK hat Tausende Artilleriegeschütze an der Grenze zur DMZ stehen, und die DMZ ist keine 50km von Seoul entfernt.
Gar nicht gut. Nordkorea mit funktionierenden ICBMs ist eine Horrorvorstellung. Ein ziviler Raketenstart ist wohl zu Beginn kaum vom Start einer ICBM zu unterscheiden, aber ein eskalierender Koreakonflikt ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei - Die DPRK hat Tausende Artilleriegeschütze an der Grenze zur DMZ stehen, und die DMZ ist keine 50km von Seoul entfernt.