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Unsere Spieler sind satt.

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Dann eben hier:

Zwar sollte man das Spiel gestern nicht überbewerten. Es gibt in jeder Saison positive und negative Ausreisser. Was die Ergebnisse anbelangt, aber auch die Leistung der Spieler, im Schnitt werden 8 Kilometer gelaufen, in manchen Spielen 10, in anderen dafür nur 6..

Gestern hat einfach alles gefehlt, die elementarsten Dinge waren nicht vorhanden. Hätte das funktioniert hätten wir vielleicht ein Unentschieden erreicht oder "nur" 1:0 oder 2:0 verloren. Wenn du gegen Bayern gewinnen willst musst du sie unter Druck setzen, jeder Spieler muss hellwach sein und unglaublich viel laufen, den Gegner im Vollsprint attackieren, das Spielfeld auf 25-35 Meter Länge eng machen. Aber die meiste Zeit standen unsere Spieler gestern da und haben den Bayern beim spielen zugeguckt und Beifall geklatscht. Dazu keine Aggressivität (außer Ochs der Ze Roberto ein paar mal umgetreten hat und Fink der auch einige Fouls drinne hatte), kein Nachrücken, kein Rausrücken - nichts.
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die spieler haben einfach keine eier.
tatoos wie gaengster-rapper, aber auf dem spielfeld auftreten wie kleine hosenscheisser.
wenn franz beckenbauer am mittwoch gesagt hat, das er noch nie einen fc bayern gesehen hat, der so schlecht aufgetreten ist sage ich: was die spieler von eintracht frankfurt gestern gezeigt haben, war unterirdisch schlecht und jeder einzelne sollte sich schaemen, das trikot von einem verein getragen zu haben, in dem schon große spielerpersönlichkeiten gespielt haben.
gegen bayern zu verlieren ist keine schande, aber so auf zu treten, weder richtig in die zweikaempfe zu gehen, noch richtigen einsatz zu zeigen, sich einfach nur wie das kanninchen vor der schlange  zu ergeben und nicht daran zu glauben wenigstens einmal in 10 jahren auch mit beherztem fussball einmal ( wie z.b. daum mit köln) in münchen was zu holen ist armselig.
tut mir leid, aber das war eine bankrotterklaerung der spieler in puncto einstellung zu ihrem beruf und dem verein, in dem sie spielen
klar ist auch, das die richtige einstellung und mut vom trainer vorgelebt werden muss- und ein herr funkel faehrt ja nur mit dem ziel zu bayern oder aehnlich starken mannschaften, nicht zu kanonenfutter zu werden, was wie z.b. auch in bremen nicht ganz gelungen ist...
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Es rächt sich derzeit einfach, dass FF seine Lieblinge immer wieder spielen lässt und diese deswegen nicht zu 100% an ihre Grenzen gehen. Einen Köhler habe ich bspw. mal eine ganze Zeit lang echt sehr gerne spielen sehen, auch als viele schon den Stab über ihn gebrochen hatten.

Da habe ich ernsthaft auf dem Stuhl gestanden, nachdem er zweimal per Kopf getroffen hat und habe mich für ihn gefreut ohne Ende.

Mittlerweile kann ich ihn aber nicht mehr sehen. Er spielt und spielt und spielt und spielt aber immer wieder den gleichen Stiefel. Das hängt m.E. auch schwer damit zusammen, dass er mittlerweile einfach immer spielt, egal was ist.

Damals als ich ihn wirklich gut fand, da hat er auch mal draußen gesessen.  Ob da ein Zusammenhang besteht?

Ähnlich ists mit Fink. Ist Inamoto so viel schlechter? Ich glaube nein. Wieso spielt aber Fink immer wieder, ohne sich wirklich Gedanken machen zu müssen. Es gab mal ne ganze Zeit, da musste er auch schwer kämpfen.

Von Meier rede ich schon gar nicht mehr. Da hat FF sogar Weißenberger mehr Chancen auf seiner Position eingeräumt.

Satt? Ob das der richtige Ausdruck ist, weiß ich nicht. Patrick Ochs ist nicht satt. Deswegen schaut er sich noch die nächste Saison und wird gehen, wenn sich nichts ändert.
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Ich habe es gestern schonmal geschrieben im Spieltagsstrang. Wir haben ein Problem, wir haben uns spielerisch seit 1-2 Jahren nicht weiterentwickelt, eher zurückentwickelt und dümpeln was das spielerische angeht irgendwo zwischen 1. und 2. Liga rum.

Die Eintracht kann momentan nur gewinnen, wenn der Gegner unter aller Kanone spielt. Siehe Hoffenheim, Leverkusen. Gut waren wir nur in den Halbzeiten wo der Gegner unter aller Sau gespielt hat. Ich habe kein Spiel in Errinerung, wo sowohl die Eintracht als auch der Gegner attraktiv gespielt haben.
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Thurk-Nr.11 schrieb:
[quote=Albertk]D
Funkel will Caio nicht einbinden?
Interessante Ansichten!
Caio will zu oft seinen Ar... nicht bewegen, das trifft es eher !



Aber mit Caio spielen wir effektiver als mit Meier.
Sry aber ehrlich gesagt,bekam Caio noch keine richtige Chance über 2-3 Spiele von Anfang. Meinst du er bräuchte nicht auch mal einen Spielrythmus???Oder meinst nur weil er Brasilianer ist kann er gleich auf Anhieb super mitspielen.
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Chriz schrieb:
Dann eben hier:

Zwar sollte man das Spiel gestern nicht überbewerten. Es gibt in jeder Saison positive und negative Ausreisser. Was die Ergebnisse anbelangt, aber auch die Leistung der Spieler, im Schnitt werden 8 Kilometer gelaufen, in manchen Spielen 10, in anderen dafür nur 6..



Es geht doch nicht um diese Ausreisser. Natürlich gibt es Tage, die ausser Konkurrenz laufen, wie zB Bremen oder Dortmund in der Hinrunde, wo man sich denkt "Bloß nicht aufregen, dass war ein rabenschwarzer Tag heut."

Es geht vielmehr darum, dass in der Wahrnehmung einiger die Mannschaft im Durchschnitt betrachtet Willen und Feuer und den Wunsch unbedingt zu gewinnen, vermissen lässt. Das wird verstärkt durch eine gebetsmühlenartige Wiederholung der bekannten Phrasen, anstatt einem möglichen Grundtenor vor und während der Saison, der erkennen lässt, dass man es sich zutraut, die bisherigen Strukteren vielleicht nicht sofort aufzubrechen, aber zumindest doch aufzuweichen. Kein Mensch erwartet, dass ab sofort das Oberziel UEFA-Cup heissen muss. Aber es gibt einen Graubereich zwischen Größenwahn und permanentem und nervtötendem Dauerunderstatement.

Die FR triffts ganz gut (und auch in nem anderen Kommentar hab ichs gelesen): Man ärgert sich garnicht richtig über die Niederlage in München. Ist halt so, war zu erwartet, Bayern hat ja nen riesen Etat. Bei Siegen das umgekehrte Bild. Abklatschen, Pflichtlaola, fertig. Ich kann selten erkennen (zB in Gladbach wars so im Hinspiel), dass die Jungs wirklich geil drauf sind zu gewinnen, bzw es hassen, zu verlieren. Mittelmaß ist ok, Absteigen werden wir nicht, zu mehr reichts nicht, wir haben viele Verletzte und wenig Geld.

Dass sich das auf die Fans überträgt, die irgendwann nur noch dreimal gähnen, wenn man mal wieder ein 1-1 ermurkst hat oder in München 4-0 beim Rekordmeister mit seinen ganzen tollen Spielern verliert, kann ich bestens verstehen (anderer Thread).
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adler1807 schrieb:
Ich habe es gestern schonmal geschrieben im Spieltagsstrang. Wir haben ein Problem, wir haben uns spielerisch seit 1-2 Jahren nicht weiterentwickelt, eher zurückentwickelt und dümpeln was das spielerische angeht irgendwo zwischen 1. und 2. Liga rum.

Die Eintracht kann momentan nur gewinnen, wenn der Gegner unter aller Kanone spielt. Siehe Hoffenheim, Leverkusen. Gut waren wir nur in den Halbzeiten wo der Gegner unter aller Sau gespielt hat. Ich habe kein Spiel in Errinerung, wo sowohl die Eintracht als auch der Gegner attraktiv gespielt haben.


Jo, so sehe ichs auch. Die spielerische Entwicklung, die hier vielfach mit "Fußball 2000" verwechselt wird hängt für mich von nem ganz anderen Faktor ab.

Es muss eine Linie drin sein, die fehlt. Unser Spiel besteht aus langen Bällen, die verlängert Meier und dann soll irgendwie ein Tor fallen. Meier ist kein Spielmacher, daher müssen diesen Part die Außen übernehmen. Korkmaz ist damit heillos überfordert, Steinhöfer mittlerweile eig nur noch durch Standards gefährlich.

Daran wird Herr Funkel aber leider nichts mehr ändern, denn Meier ist auch so einer, der immer spielt.
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Och Leute, könnt ihr mal den Caio rauslassen bitte?
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Marco72 schrieb:
Ich denke man sollte vorsichtig sein und jetzt nicht anhand des Bayern Spiels alles schlecht reden.
Vielleicht ist es so extrem weil es gegen Bayern war,aber was war denn in Dortmund oder auch Bremen besser als gestern?

Das es gestern so gelaufen ist ,da hat auch der Spielverlauf mit den 2 schnellen Toren  mitgeholfen.Genau das selbe wie in Bremen und Dortmund.
Der Unterschied ist dann noch das die Bayern stärker sind als Bremen und Dortmund.

Aber dann ist auch der Glaube weg und es war dann mehr oder weniger Selbstaufgabe aber auchklare Unterlegenheit.
Die Wochen davor sah man aber ein andres Gesicht und man wird auch nächste Woche ein andres Gesicht sehen.


Marco, ich finde Deine meist sachliche Argumentation im Grunde genommen sehr gut, auch wenn Sie mir als hauptsächlich emotional reagierender Mensch deutlich zu rational und kühl ausfällt. Ist halt systemimmanent  ,-)

Allerdings halte ich jedwedes Suchen nach irgend einem Strohhalm ob der gestrigen Leistung für falsch. Einer Truppe, die von der ersten Sekunde an jedwedes Engagement vermissen lässt und zur Statistenrolle mutiert, darf auch mächtig Gegenwind entgegen blasen. Der Zeitpunkt, durch entschlossenes Auftreten analog zu den letzten Spielen mindestens einen punkt aus München zu entführen, war m.E. zu keinem Zeitpunkt günstiger als gestern. Aber Nein, warum auch immer war das Spiel im Vorfeld schon für Verloren erklärt.
Die (politische) Verantwortung dafür trägt Funkel!
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Exil-Hesse schrieb:

Allerdings halte ich jedwedes Suchen nach irgend einem Strohhalm ob der gestrigen Leistung für falsch. Einer Truppe, die von der ersten Sekunde an jedwedes Engagement vermissen lässt und zur Statistenrolle mutiert, darf auch mächtig Gegenwind entgegen blasen.

Ganz klares "Ja". Das war eine Frechheit was da gestern "geleistet" wurde.
Allerdings sehe ich da schon die Spieler selbst in erster Linie in der Verantwortung.
Ich erwarte nicht viel, aber Einsatz grundsätzlich immer.
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Mir fällt zu der gestern gebotenen Leistung nix mehr ein.
Ein Trainer kann falsch aufstellen, schlecht wechseln.
Ein Spieler kann einen schlechten Tag haben , Fehlpässe spielen etc.

Aber so ganz ohne Leidenschaft, Kampf Laufbereitschaft etc wie gestern?
Das kann ich nicht verstehen, wenns es nur Leistungsbezogene Gehälter geben würde, hätte gestern keiner was verdient. Ausser einem Tritt in den .....

Wir haben in dieser Saison schon mehrmals als "Aufbaugegner" hergehalten.
Gegen die Bauern wäre gestern was drinn gewesen, hätte man auch nur mal ein wenig versucht dagegen zu halten.
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pipapo schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Allerdings halte ich jedwedes Suchen nach irgend einem Strohhalm ob der gestrigen Leistung für falsch. Einer Truppe, die von der ersten Sekunde an jedwedes Engagement vermissen lässt und zur Statistenrolle mutiert, darf auch mächtig Gegenwind entgegen blasen.

Ganz klares "Ja". Das war eine Frechheit was da gestern "geleistet" wurde.
Allerdings sehe ich da schon die Spieler selbst in erster Linie in der Verantwortung.
Ich erwarte nicht viel, aber Einsatz grundsätzlich immer.


Jep, warum aber gelingt das unseren Spielern meist erst, wenn Funkel die richtigen Worte in der Kabine findet (Hoffenheim, Leverkusen, Cottbus)? Umkehrschluss also: Stellt der Trainer die Mannschaft argumentativ nicht richtig ein, läufts nicht. Oder sehe ich da was falsch?

Ich war zwar nicht dabei, könnte mir aber sehr gut vorstellen, daß die Maßgabe nicht unbedingt bedingungsloses frühes Attackieren war... Dieses wäre aber die genau richtige Einstellung gewesen, um die bis ins Mark verunsicherten Bayern noch weiter zittern zu lassen. Geht es dann 0:4 in die Hose, hat man es versucht, so what?! Aber so....?!
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Sehe ich wieder ganz genauso wie du und die Frage stellst du dir nicht alleine.
Dennoch: Wäre ich Profi, hätte ich an mich selbst den Anspruch immer alles zu geben, egal ob der Trainer die richtigen Worte findet.
Aber selbst dieser Minimalanspruch wurde gestern, mit Ausnahme von Ochs, von allen völlig verfehlt.
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pipapo schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Allerdings halte ich jedwedes Suchen nach irgend einem Strohhalm ob der gestrigen Leistung für falsch. Einer Truppe, die von der ersten Sekunde an jedwedes Engagement vermissen lässt und zur Statistenrolle mutiert, darf auch mächtig Gegenwind entgegen blasen.

Ganz klares "Ja". Das war eine Frechheit was da gestern "geleistet" wurde.
Allerdings sehe ich da schon die Spieler selbst in erster Linie in der Verantwortung.
Ich erwarte nicht viel, aber Einsatz grundsätzlich immer.



Wenn die Spieler aber offenbar ungestraft solche Leistungen präsentieren dürfen, dann müssen wir auch wieder über den Trainer reden. Ein Magath oder ein Hans Meyer hätte die Spieler nach Hause laufen lassen! Ich kann mich gut erinnern, wie Meyer im Training fünf seiner Spieler richtig zusammengeschrien hat, weil sie nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache herangegangen sind. Bei uns dagegen...... Tja, was soll man dazu sagen?
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pipapo schrieb:
Sehe ich wieder ganz genauso wie du und die Frage stellst du dir nicht alleine.
Dennoch: Wäre ich Profi, hätte ich an mich selbst den Anspruch immer alles zu geben, egal ob der Trainer die richtigen Worte findet.
Aber selbst dieser Minimalanspruch wurde gestern, mit Ausnahme von Ochs, von allen völlig verfehlt.

Jo, das triffst ziemlich genau. Bin mal auf die Reaktion am Samstag gespannt  ,-)
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Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich bisher nur verärgerte Kommentare von unseren Verantwortlichen gelesen bzw gehört habe.
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grinch schrieb:
Gute Analyse. Wenn ich diese Entwicklung so sehe, ist es kein Wunder, dass mir das zur Eintracht gehen einfach kaum mehr Spaß macht.

Wir haben keine Typen. Niemanden, der Visionen vorlebt. Stattdessen haben wir den "zementierten" HB, der gerne im Mittelmaß sein würde, und das wird noch nicht mal geschafft. Das Modell Bruchhagen-Funkel sollte rasch und mutig für beendet erklärt werden. Immer darauf zu verweisen "wer auf dem Markt könnte es denn besser?" ist totaler Blödsinn. Es ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass aus Angst feige und nicht mutig gehandelt wird. Wer seine Fans unterhalten will, muss auch mal ein Risiko eingehen.

Es ist eigentlich verwunderlich, dass diese Spielweise von den Eintracht-Fans immer noch für gut geheißen wird, dass die Menschen immer noch in Scharen ins Waldstadion strömen. Aber was ist, wenn auch hier der Trend kippt? Ich persönlich dulde die Funkelsche Philosophie, über Kampf zu spielen. Dennoch spielen wir auch Fußball. Fußball heißt für mich Tempo, einstudierte Spielzüge, Freilaufen, Kurzpässe, Risiko. Und bei FF ist alles nur noch auf Zufall ausgerichtet, sodass man sich oft zurecht fragt: "Was machen die eigentlich im Training?" Die sportliche Ebene muss sich schleunigst zusammen setzen und sich neu ausrichten. Was haben wir erreicht, wo haben wir Potenzial - wo kann es (realistischerweise) noch hingehen? Was wollen wir überhaupt?? Wollen wir die Eintracht nicht zu einer erfolgreicheren Marke machen? Wie können wir neue Fans gewinnen? Was machen z.B. Hoffenheim und Hertha anders (vom Finanziellen einfach mal abgesehen).

Es heißt immer "eine gute Offensive gewinnt Spiele, eine gute Defensive gewinnt die Meisterschaft". Nun klar, wir wollen nicht Meister werden. Aber unsere 'Meisterschaft' ist ein einstelliger Mittelfeldplatz. Ist die Idee, so etwas über eine neue, offensivere Philosophie (mit einem Trainer, der diese vorlebt und konsequent im Training einüben lässt), so abwegig? Klar, FF hat viel geleistet für die Eintracht, aber rechtfertigt so etwas eine Jobgarantie. Z. B. Ottmar Hitzfeld hat für die Bayern bis 2004 auch viel geleistet, aber dann erreichte er auch nicht seine Ziele und musste gehen. Immer die Ausrede der Verletzten, sie darf hier nicht immer gelten. Ein Trainer - und FF soll ja ein guter und erfahrener sein - sollte doch aus den gegebenen Möglichkeiten etwas rausholen. Zugegeben, die "Kleinen" werden in Schach gehalten. Aber wo sind die Überraschungsmomente, sowohl im Spiel als auch in Ergebnissen gegen die "Größeren"?

Es ist für mich ein Armutszeugnis - in erster Linie der Spieler - wenn die Ecken jedes Mal auf Kniehöhe auf den ersten Verteidiger kommen. Natürlich sind hier zuerst die Spieler zu verurteilen, aber danach der Trainer, der diesen Zustand über Monate hin einfach so als gegeben hinzunehmen scheint. Da kann ein Steinhöfer nur Freistöße schießen, aber keine Ecken. Wie geht das??

Unsere Spieler sind tatsächlich satt. Hier bei der Eintracht gibt es keine Entwicklung und auch zu einem "größeren" Club wird es vermutlich nicht zum Wechsel kommen, es sei denn man hat die Qualität von bspw. Jones. Ochs oder Fenin kann man es auch noch zutrauen, aber sonst niemandem. Die Spieler haben schon Funkels Denkweise verinnerlicht, immer wird der Gegner stark geredet und dann im Spiel auch gemacht. Aber wann wird man selbst stärker gemacht? Alles stagniert. Der Mentalcoach scheint zu retten, was noch zu retten ist. Wo sind neue Reize? Wo ist die Vorstellung und danach das Arbeiten an besserem Fußball?? Jedes Mal, wenn beim Training bin - zugegebenermaßen ist es nicht sehr oft - sehe ich diese "Normalo-Übungen", die ich schon aus der D-Jugend kenne. Kein FF erklärt was, unterbricht, steht nah dabei. Er verschränkt die Arme, beobachtet nur. Reutershahn ist auch ein ganz Braver. Klar, wissen wir nicht was in der Kabine läuft. Aber hat nicht auf dem Platz die Arbeit und auch viel Klärung während der Übungen stattzufinden? Manchmal sehne ich mich nach einem Hans Meyer, der seine Spieler im Training mit seiner typischen Art anschreit, aber im nächsten Moment sachlich und ausführlich erklärt. Weil er weiß, was er will.

Und das wissen unsere Spieler nicht. Weil sie nicht wissen, wo sie hin können. Weil ihnen keiner eine Anleitung gibt, wie sie besser werden könnnen. Weil immer nur aus den gegebenen Zuständen das vermeintliche Optimum rausgeholt werden muss. Weil hier kein Risiko eingegegangen wird, sich mit klaren Vorstellungen neue Optima zu setzen.



Hier stimmt echt jedes Wort. Das einzige was bei der Eintracht noch funktioniert, sind die Fans die jedes Wochenende aufs Neue hoffen dürfen attraktiven Fußball zu sehen...ansonsten wirkt das alles viel zu lustlos, viel zu unmotiviert mal über sich hinauszuwachsen. Man könnte meinen, die Saison ist schon vor Beginn auf einem Zettel der Eintracht vorbehalten, jedes Spiel, jeder Punkt eingeplant, aber um Gottes willen mehr als auf dem Zettel steht, darf, will und kann natürlich nicht erreicht werden. Vor jedem Spiel wird der Gegner erstmal so stark geredet dass man meine könnte wir spielen in der Chamions Leage, und gleichzeitig wird gesagt dass man mit dem und dem zufrieden ist. Anstatt mal zu sagen, wir gehen da raus um zu gewinnen und um die weg zu hauen, sagt man dass man mit einem Unentschieden oder einer guten Leistung gut leben kann. Und dass Funkel nicht mehr an die Spieler ran kommt müsste doch auch mal jedem aufgefallen sein, der sieht was man aus einem der teuersten Eintracht Spieler gemacht hat. Einen Bankdrücker oder höchstens Einwechselspieler. Dazu kommen noch die Ecken...wie kann man es denn nicht schaffen über Wochen einem Herr Köhler beizubringen wie man eine ordentliche Ecke schießt??Sowas kann ich net verstehn.....
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sCarecrow schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Das Ergebnis ist , nach meiner unmaßgeblichen Meinung , einzig und alleine den frühen Toren geschuldet.
Ich bin nicht der Auffassung, dass die Eintracht quasi “geplant” als Kaninchen vor der Schlange aufgetreten ist.


Ich frage mich, wie du zu diesem Ergebnis kommen konntest.
Ribery wurde doch beim besten Willen nicht angegriffen, bestenfalls eskortiert.
Bereits da erkenne ich doch das Kaninchen!


Ja, wir haben uns zum Kaninchen gemacht. Wer jedem Bayern 5 Meter Raum lässt, der wird auch mal in der 2. Minute bestraft. Ribery mag zwar ein Topspieler sein, aber das was er gemacht hat war nix mehr als kurz den Ball zur Seite legen und draufholzen. Das kann eigentlich jeder. Und wenn sowas reicht, dann ist man zurecht das Kaninchen.

So traurig es ist hab ich auf die Halbzeit gehofft, bzw. dass man bis zur Halbzeit nicht mehr als 2 Dinger kriegt, um vielleicht mit frischem Mut aus der Kabine zu kommen. Das haben wir in dieser Saison ja desöfteren hingekriegt, wie verwandelt aus der Kabine zu kommen. Aber das ging ja nicht mehr, da wird bis dahin schon das 3. Ding gefangen haben Ach ganz mieses Spiel.
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Knueller schrieb:

Es geht vielmehr darum, dass in der Wahrnehmung einiger die Mannschaft im Durchschnitt betrachtet Willen und Feuer und den Wunsch unbedingt zu gewinnen, vermissen lässt. Das wird verstärkt durch eine gebetsmühlenartige Wiederholung der bekannten Phrasen, anstatt einem möglichen Grundtenor vor und während der Saison, der erkennen lässt, dass man es sich zutraut, die bisherigen Strukteren vielleicht nicht sofort aufzubrechen, aber zumindest doch aufzuweichen.

Die FR triffts ganz gut (und auch in nem anderen Kommentar hab ichs gelesen): Man ärgert sich garnicht richtig über die Niederlage in München. Ist halt so, war zu erwartet, Bayern hat ja nen riesen Etat. Bei Siegen das umgekehrte Bild. Abklatschen, Pflichtlaola, fertig. Ich kann selten erkennen (zB in Gladbach wars so im Hinspiel), dass die Jungs wirklich geil drauf sind zu gewinnen, bzw es hassen, zu verlieren. Mittelmaß ist ok, Absteigen werden wir nicht, zu mehr reichts nicht, wir haben viele Verletzte und wenig Geld.


Ich will hier (erstmal) nicht den Stab über unsere Spieler brechen. Meiner Meinung nach kann diese Saison nicht als Maßstab für irgendetwas herhalten, deshalb möchte ich auch keine Grundsatzdiskussion über Charaktere in unserer Mannschaft und die Zusammenstellung eben jener anfangen.
Jeder von uns weiß das diese Saison absolut für den ***** ist. Einerseits wegen den vielen vielen vielen Verletzen, ja es wurde schon 100mal angesprochen aber es stimmt eben auch. Schaut euch die Bayern an was die rumheulen das denen 3-4 Spieler fehlen. Bei uns ist über weite Strecken der Saison eine ganze Bundesligastammelf ausgefallen.

Das kann kein Kader dieser Welt auffangen, und erst recht nicht der von Eintracht Frankfurt. Bei einigen Spielen saßen fast nur Amateure oder A-Jugendliche auf der Bank..

Das führt uns 1. dazu das sich keine klare Stammelf bilden kann und diese sich auch nicht einspielen kann, da kann sich der Trainer auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, es geht nicht.
Selbst wenn unsere "Leistungsträger" zurückkehren sieht man ja was sie für Anlaufschwierigkeiten haben. Es geht ja auch nicht um Ausfallzeiten von 1-2 Wochen in denen man nicht seine komplette Form verliert, sondern Ausfallzeiten von mehreren Wochen und Monaten in denen die Spieler komplett weg vom Fenster waren.

Des Weiteren sollte man den Spielverlauf betrachten. Wir geraten gestern zum gefühlten 150. mal in Rückstand diese Saison, ganz ehrlich als das Tor gefallen ist wusste ich das wir das Ding verloren ist. Dazu mittlerweile 18 Tore nach Standardsituationen (habe aufgeschnappt das sei Ligahöchstwert). Da hast du als Spieler (Mensch) irgendwann auch keinen Bock mehr vorallem wenn die Saison sowieso für den ***** ist. Der Köhler (ob man ihn mag oder nicht) muss gegen Ribery spielen, na herzlichen Glückwunsch Lell vs. Messi lässt grüßen.

Wenn man eine erflogreiche Saison spielt dann fällt einem alles leichter. Das viel zitiere Beispiel Barcelona z.B. die sind unangefochten Tabellenführer im Championsleague-Viertelfinale etc. blabla, da brauchst du Niemanden der dich motiviert, da bist du jedes Spiel geil zu rennen, weil du weißt das es sich auszahlt. Ich weiß das Argument ist schwach, für mich als Fußballprofi würde der Kontoauszug reichen jedes Spiel 20km zu maschieren und nie aufzugeben...
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Jaroos schrieb:


Ja, wir haben uns zum Kaninchen gemacht. Wer jedem Bayern 5 Meter Raum lässt, der wird auch mal in der 2. Minute bestraft. Ribery mag zwar ein Topspieler sein, aber das was er gemacht hat war nix mehr als kurz den Ball zur Seite legen und draufholzen. Das kann eigentlich jeder. Und wenn sowas reicht, dann ist man zurecht das Kaninchen.

So traurig es ist hab ich auf die Halbzeit gehofft, bzw. dass man bis zur Halbzeit nicht mehr als 2 Dinger kriegt, um vielleicht mit frischem Mut aus der Kabine zu kommen. Das haben wir in dieser Saison ja desöfteren hingekriegt, wie verwandelt aus der Kabine zu kommen. Aber das ging ja nicht mehr, da wird bis dahin schon das 3. Ding gefangen haben Ach ganz mieses Spiel.  


Da bleibt es dann aber auch verwunderlich, dass in der HZ nicht reagiert wurde und Herr Funkel mal zwei Spieler gebracht hat. Wenn die Luft bei Zlatan nicht reicht, wieso nicht Kweuke und Caio. Schlechter konnte man es nicht machen.

Jedenfalls gabs für mich nur diese Möglichkeit oder die restlichen Spieler "abstrafen", indem man sie 90 Minuten spielen lässt, so wie in Bremen.


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