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Unsere Spieler sind satt.

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Bin mir sicher, daß die Spieler nicht bewusst mit der Einstellung auf den Platz gelaufen sind, "hier verlieren wir eh, also nur die Kräfte schonen". Im Ergebnis war es dann aber solch ein Spiel und dies ist ja nun schon einige Male so gelaufen. Wie kann das kommen?

Die Psychologie spielt da sicher auch eine Rolle. Wenn einem vorher immer eingetrichtert wird, ohje unser Verletzungspech, alles ist eh betoniert und unser Kader für Gegner solchen Kalibers zu schlecht, wir sind Mittelmaß und damit auch zufrieden usw, dann überträgt sich das irgendwann auch auf die Mannschaft, sie verinnerlicht das dann quasi. Da nützt es auch nichts, wenn ich einmal vorher sage, wir können mit jedem mithalten. Das glaubt einem keiner mehr.  

Dazu kommt dann noch oft eine von vorneherein defensive Personalauswahl und Taktik. Das mit dem Eskortelaufen unserer Defensivspieler hatten wir doch schon oft genug und es wird wenig dagegen getan. Jeder Gegenspieler hat es leicht, wenn er ungestört Bälle annehmen und verteilen kann, wenn er Raum hat. Kaum eine andere Mannschaft lässt ihren Gegner so häufig ungestört agieren.

Glaube auch, daß diese "Freiheit", die unsere Gegner in unserer eigenen Hälfte immer wieder erleben dürfen kein Zufall ist, sonst würde das nicht so häufig passieren und zwar in der Regel immer im Kollektiv. Es scheint einfach unser Spielsystem, unsere Taktik zu sein.
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1998 ist ein gutes Beispiel.  Ich weiß was Du meinst.  Und eine solche Saison würde mir auch den inneren Frieden zurückgegeben.  Einmal nur , einmal.1991 waren die fast noch überzeugender.

Dennoch , ich bin ein gebranntes Kind. Ich habe wirklich fiese Abstiegsnarben.  Ach, wenn ich nur wüßte was ich will, grummel.
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Frank_Drebin schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Tex-Hex schrieb:


Bestes Beispiel war für mich die Hertha diese Saison, sie waren auf Platz 1!
Dann trat Favre auf die Bremse und schon läuft es nicht mehr so...


Das ist doch völliger Quatsch! Die Berliner spielen die ganze Saison den allerschlimmsten Grottenfussball und haben oft nur durch mehr Glück als Verstand gewonnen. Irgendwann ist auch das größte Glück verbraucht. Zum Glück    


Also können am Ende nur wieder die Bayern Meister werden. Soviel ich weiß sind das die einzigen die offen von der Meisterschaft reden. Die Hopps haben als Tabellenführer nur vom Klassenerhalt gesprochen -> abgestürzt. Leverkusen sprach vom Uefa-Cup. HSV reicht auch erstmal die Championsleague. Magath will vom Meistertitel auch nichts wissen, Ziel ist der Uefa-Cup.


Andererseits wird mir die Serie von Golfsburg immer unheimlicher! Noch 4 Siege und sie haben die uralte Serie der Bazis von 1981 eingestellt!
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HeinzGründel schrieb:

Dennoch , ich bin ein gebranntes Kind. Ich habe wirklich fiese Abstiegsnarben.  Ach, wenn ich nur wüßte was ich will, grummel.


Du sprichst für mich...
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Sorry, aber ich finde viele Aussagen des Eröffnungsbeitrag zum Großteil schwachsinnig.
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Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Bis auf wenige Ausnahmen reicht es bei vielen Spielern der Eintracht noch nicht mal in den Kader beim FSV oder Offenbach.
Und die Kohle kommt doch, ob verloren wird oder ein ganz tolles unentschieden erzielt wird.
Nächst Saison: ade Dauerkarte.
etienneone schrieb:
Nach der gestrigen blamablen Präsentation unserer Mannschaft, habe ich mir mal Gedanken gemacht. Das man bei den Bayern verlieren kann, ist dabei gar nicht das Problem. Viel mehr ist das "wie" entscheidend. Die Blicke der Spieler, die Interviews die sie geben, die Körperhaltung etc...
Wenn ich mir das mal über den Verlauf der Saison anschaue und auch noch teilweise aus den vergangenen, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass wir ne sehr zufriedene Mannschaft haben. Viele von denen scheinen mit ihrer Entwicklung und ihrem Erreichten sehr zufrieden zu sein. Normalerweise sieht man es ja kritisch, wenn sogenannte Söldner unseren Verein als Sprungbrett sehen, aber zumindest wollen diese jungen Kerle noch etwas erreichen. Wir haben natürlich auch Jungs in der Mannschaft, die noch was beweisen wollen. Fenin, Ümit, Ochs... um einige zu nennen. Mit Ausnahme von Ochs und Fenin, sehe ich aber eigentlich niemanden, der von sich aus sagen würde "was will ich eigentlich hier, was will ich eigentlich im Mittelfeld?". Ein Meier, Köhler, Spycher, Toski, Russ, etc. die wissen doch genau, dass sie es nicht mehr viel weiter schaffen werden.  Ob ein Fink jetzt bei uns oder bei Hannover kickt, ist doch im Prinzip egal. Er hat sich damit abgefunden in seiner Karriere keine Titel zu sammeln, keine besonderen Ausrufezeichen zu setzen. Ich verurteile das nicht, ich stelle es erst mal nur fest. Ist ja auch nachvollziehbar. Diese Spieler haben es geschafft zu Millionären zu werden. Damit kann man zeit seines Lebens auch mal zufrieden sein. Die meisten von uns werden niemals so viel Geld haben und sind auch nicht die besten ihres Faches.
Aber es fühlt sich schon komisch an, ein Kollektiv zu sehen, dass gar keine besonderen Ambitionen mehr hat. Man schlägt die schwachen und gegen die guten hat man eh keine Chance... Reich ist man auch, wenn man gegen die Bayern verliert. Zufrieden sind eh alle, wenn man am Ende auf dem 12. Platz steht. Ein Sportler ohne Ehrgeiz und persönliches Ziel, ist eigentlich schon am Ende angekommen. Diese Eintracht-Mannschaft ist so weit weg von dem was ich mal kannte in Frankfurt. Von Tränen eines Ralf Webers, von blutgrätschen eines Bindewalds, vom anfeuern eines Binz', vom Kampf eines Schurs, vom aufrichten eines Fjörtoft.... was soll ich sie alle aufzählen.
Es gab Zeiten, da hatten man gegen die Bayern auch keine Chance, aber zumindest sowas wie Sportlerehre, da raus zu gehen und sein fucking bestes zu geben. Diese blutleere Truppe (Vorstand und Trainer mit eingeschlossen) ist einfach satt und zufrieden. Da wird ständig nur betont, wie toll es ist, was man bislang erreicht hat, aber keine redet mehr davon, was man eigentlich erreichen will. Wo ist der Hunger nach Erfolg? Wo sind die Emotionen? Warum hat da keiner mal auf den Tisch? Was ist das für eine Gruppe von an die Wand genagelten Puddings, die sich damit zufrieden gibt, in der Saison nur gegen Bielefeld, Cottbus und Co zu gewinnen?
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Tschock schrieb:


Hallo Totti,

so wie ich die "Vorredner" und den Threaderöffner verstanden habe, geht es nicht (nur) um den Tabellenplatz, sondern vor allem um die Art und Weise, wie in München verloren wurde. Man hat das Spiel schon vorher als verloren aufgegeben.
Das ist der Punkt. Imho kann man sogar mit dieser Tordifferenz in München erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Nur wir haben diesmal es einfach mit uns geschehen lassen. So wie die Bayern vorher in Barcelona.
Nur dort hat es danach mächtig gerappelt. Bei uns wird nur mit den Schultern gezuckt. Weil es sich ja so gehört - oder so ähnlich.
Natürlich ist mit dieser Mannschaft nicht mehr als ein Mittelfeldplatz drin. Es kommt nur darauf an, wie man diesen erreicht. Für Cottbus (bei allem Respekt) ist es sicher das Größte, auf Platz 12 zu liegen.
Und eigentlich ist dieser Platz auch respektabel für uns, wenn man die Verletztenliste berücksichtigt. Aber wir verwalten diesen Platz nur. Und verwalten ist eigentlich sehr sehr langweilig. Daher kommt auch dieses ungute Gefühl, das in den anderen Threads angeklungen ist.
Wir bräuchten für diese Mannschaft eigentlich einen Basler, Effenberg o.ä. Vielleicht wird es ja Bajramovic (in intellektueller Form ,-) ).

Ciao,
Tschock


Hey Tschok,

mag ja sein, aber ich les da eben auch diese Verdrehung raus und die halte ich schlichtweg für falsch. Also eben diese bei der es insgesamt um den tabellenplatz geht. Argumentiert wird ja damit, dass Funkel und Bruchi eben verkünden, dass Mittelfeld realistisch das ist, was man erwarten kann.
Und das sehe ich nicht als Grund dafür, dass gegen München keine Gegenwehr zu sehen war.
Denn das wird schon das ganze Jahr gesagt und es wurden auch schon gute Leistungen gezeigt gegen große Teams (hoffenheim und Leverkusen, schalke war ja auch ok..)
Ich finde also nicht, dass die schlechte Leistung und das Gefühl, dass die mannschaft im ganzen spiel nicht so richtig in ihr spiel und die aggresivität fand, auf die Zielsetzung des Trainers und HB zu schieben ist.
So Spiele gibt es nunmal. Die ersten 2 Minuten warn sie ja nicht schlechter als München. Ribery macht halt ein klasse Tor. Köhler wird locker ausgetanzt (Die Verteidigung ist halt nicht seine größte stärke.. hinten links fehlts halt. ma schauen, ob jung wieder ne chance kriegt, aber darum gehts hier ja nicht) Man liegt nach 2 Minuten 1:0 hinten. spielt dann gefällig mit, aber nicht richtig gut. dann fällt bei ner schläfrigen abwehr nach nem freistoß das 2:0. übrigens mit der 2. bayern chance. also sau effektiv. da hat doch von den zuschauern keiner mehr dran geglaubt, dass es was wird, wenn man in münchen 2:0 hinten liegt. ich denke den spielern ging es ähnlich. ich würde eher mit dem frühen rückstand argumentieren, dass dann nicht mehr viel druck kam. das team hat dann einfach nicht mehr wirklich dran geglaubt, dass es was wird. hat bißchen abgeschaltet. dann wars ein echt müder kick.

also, ich stimme zu, dass die art und weise doof war. da war kein aufbäumen. das spiel war lagweilig. und fvtut ist ein scheiß kommentator, der einem den letzten spaß am spiel nimmt. und ich stimme auch der generellen kritik zu, dass frankfurt nicht oft schönen offensivfußball präsentiert, wobei es (münchen ausgenommen) in den letzten spielen besser war.

Aber ich lasse den Grund nicht gelten, dass es daran liegt, dass ff und hb sagen, dass man normalerweise nicht mehr fordern darf als mittelfeld.

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Tatsache ist, dass die Spieler sogut wie in jeder Partie nicht mehr ihr bestes geben, es wird sich auf vielen Ausreden ausgeruht, sei es wegen Verletzungen, starke Gegner, oder schlechten Tag erwischt. Unser Hr. Funkel findet immer etwas...und anstatt der Mannschaft mal ein paar Spielzüge beizubringen oder ihnen mal was zu erklären, verlässt er sich immer auf diese Ausreden wenns net klappt. Ich hab so den Eindruck, jedes Spiel wird entwedet ohne Konzept blind nach vorne gespielt, oder hinten gemauert und trotzdem Tore kassiert. Dazu noch dieses abbremsen der Euphorie in der Mannschaft.....und diese defensive Spielweise mit der man auf jedes Auswärtsspiel fährt. Vor dem Spiel gegen Bayern hieß es wie so oft auswärts..."wir werden versuchen aus einer gesicherten Defensive nach vorne zu spielen". Sichere Defensive?-Nichts zu sehn. Nach vorne spielen?- Ebenfalls nichts gesehn.....
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GENAU;GENAU!!vorher labern wir wollen kein kanonenfutter sein und vielleicht auch mal ein punkt holen!genau,dieses rummgelabere kotzt einen an!!und genau wie du sagst diese interviews um ja und unsere verletzte und so viel sonne!
Ich hoffe halt nur das diese saison vorbeigeht ohne abstieg und dannn nächste saison AUFRÄUMEN!!!!!
FROHE OSTERN!!!!
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I-ADL3R-I schrieb:
Tatsache ist, dass die Spieler sogut wie in jeder Partie nicht mehr ihr bestes geben, es wird sich auf vielen Ausreden ausgeruht, sei es wegen Verletzungen, starke Gegner, oder schlechten Tag erwischt. Unser Hr. Funkel findet immer etwas...und anstatt der Mannschaft mal ein paar Spielzüge beizubringen oder ihnen mal was zu erklären, verlässt er sich immer auf diese Ausreden wenns net klappt. Ich hab so den Eindruck, jedes Spiel wird entwedet ohne Konzept blind nach vorne gespielt, oder hinten gemauert und trotzdem Tore kassiert. Dazu noch dieses abbremsen der Euphorie in der Mannschaft.....und diese defensive Spielweise mit der man auf jedes Auswärtsspiel fährt. Vor dem Spiel gegen Bayern hieß es wie so oft auswärts..."wir werden versuchen aus einer gesicherten Defensive nach vorne zu spielen". Sichere Defensive?-Nichts zu sehn. Nach vorne spielen?- Ebenfalls nichts gesehn.....  

Welche Ausreden wurden denn nach dem Bayern-Spiel gebracht?
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Nicht nur die Spieler sind satt - ich bins auch!
Gegen die Bayern war ja eigentlich immer das "Spiel der Spiele" jeder Saison, aber gestern hatte ich das erste Mal keinen Bock, mirs anzugucken. Ich werde auch diese Saison net mehr hingehn, ist einfach zu langweilig geworden. Die Eintracht soll lieber absteigen und dann wieder attraktiven Fussball zeigen. Dafür lohnt sichs, ins Stadion zu gehn. Für alles andere gibts ja Ultras....
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Was man hier teils fuer einen Schwachsinn zu lesen bekommt, ist schon kaum zu ertragen. Wie kann man der eigenen Mannschaft den Abstieg wuenschen? Wie kann man dermaßen schlecht ueber die eigenen Spieler/Trainer/Vorstand reden? Wenn ihr meint, dass ihr das alles so viel besser koennt und aus dieser Mannschaft Offensiv-Fußball a la Werder Bremen oder was auch immer herauskitzeln koenntet, dann bewerbt euch doch bitte bei der Eintracht. Denn das wuerde glaube ich jeder gerne sehen, doch vielleicht fehlen uns einfach die personellen Moeglichkeiten?

Ich denke nicht, dass unsere Spieler satt sind. Viele Spieler sind aus der 2. Liga mit uns aufgestiegen und haben sich mittlerweile in der Bundesliga etabliert. Das langfristige Ziel heißt natuerlich internationales Geschaeft, doch das kann man nicht innerhalb von 3 oder 4 Jahren erreichen. Hier wird endlich mal konstant und wirtschaftlich intelligent gearbeitet. Im Falle eines Abstiegs droht uns endlich mal kein Lizenz-Entzug. Auch eine aehnliches Drama wie in Dortmund wird hier nicht geschehen.

Auch das viele sich immer wieder ueber das "stark reden" des Gegners aufregen verstehe ich nicht. Habt ihr jemals selber gekickt? Ich weiß zumindest, dass wir selbst als Tabellenfuehrer immer auf die Staerken des Gegners hingewiesen wurden, damit wir nicht ueberheblich in die Partie gehen. Auch nach Aufstiegen, wenn es mal nicht lief und wir weiter unten in der Tabelle standen, warnte uns der Trainer vor den Staerken des Gegners. Haette er das nicht getan, waeren wir wohl auf den Platz gegangen und haetten so gespielt wie wir Bock gehabt haetten. Und weil wir ja eh gewinnen, da der Gegner doch eh nichts drauf hat, haetten wir im Endeffekt wohl 10 Stueck gefangen. Ich sehe das nicht als stark reden, sondern als Motivation, den staerkeren Gegner zu schlagen.

Außerdem sollte man sich doch als Spieler doch auch selber mal Gedanken machen. Wenn der Gegner "stark geredet" wird, denkt man sich doch: "Der kann vielleicht die besseren Tricks, aber am Ende gehe ich als Sieger vom Platz. Denen werde ich es zeigen."

Und auch wenn viele es nicht wahr haben wollen, wir haben nun einmal ein unglaubliches Verletzungspech und sind auch nicht so breit aufgestellt wie die Bazis oder manch anderer Klub mit groeßeren Moeglichkeiten. Wenn da wahre Sauelen unseres Spiels ausfallen, wirkt sich das nunmal auch auf die Spielweise der Mannschaft aus. Allerdings finde ich, dass Spieler wie Russ, Koehler, Meier, Fenin und auch Caio (und viele mehr) eine wirklich gute Entwicklung unter FF genommen haben und auch weiterhin Potenzial zur Steigerung haben.

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass die Leistung gestern erbaermlich war, und sich jeder einzelne Spieler mal hinterfragen sollte was es bedeutet den Adler auf der Brust zu tragen. Die Leistungen gegen Leverkusen, Hoppenheim und Kotbus machen mir allerdings Hoffnung, dass die Jungs es doch koennen. Warum sie es gestern nicht gezeigt haben, weiß ich nicht.
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Blablabla, was gehen hier für Untergangsszenarien um? Herrje, mir kommts so vor als hätt hier noch keiner wirklich miese Zeiten miterlebt und flennt schon bei der kleinsten Scheiße rum.  
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HoerMirUff schrieb:

Ich denke nicht, dass unsere Spieler satt sind. Viele Spieler sind aus der 2. Liga mit uns aufgestiegen und haben sich mittlerweile in der Bundesliga etabliert. Das langfristige Ziel heißt natuerlich internationales Geschaeft, doch das kann man nicht innerhalb von 3 oder 4 Jahren erreichen. Hier wird endlich mal konstant und wirtschaftlich intelligent gearbeitet. Im Falle eines Abstiegs droht uns endlich mal kein Lizenz-Entzug. Auch eine aehnliches Drama wie in Dortmund wird hier nicht geschehen.


Das ist haargenau das, was ich mit "Graubereich" meine. Wie ich schon geschrieben habe, haben die meisten mittlerweile kapiert, dass wir nicht morgen Meister werden und daran nicht Funkel schuld ist.
Aber: Was bitte spricht dagegen, als Verantwortlicher -egal ob Trainer oder VV- zu sagen "JA, wir haben auch tierischen Bock auf UEFA-Cup und wir wollen und werden das erreichen. Gebt uns Zeit, unterstützt uns, wir werden das Beste und alles in unserer Macht stehende tun, um in den nächsten 4-5 Jahren dort mitspielen zu können. Wir schaffen das zusammen!" Und zwar exakt in dieser Klarheit und nicht verklausuliert in "Wir planen kontinuierlich" oder "Das KOnstrukt Bundesliga ist komplex, das müssen wir dem Fan jeden Tag neu erklären" oder auf die Frage ob denn UEFA-Cup möglich wäre sofort zu jammern "Es wird extremst und höchst schwierig überhaupt einen Platz höher zu kommen, weil ab Platz 12 alles zementiert ist. Träume sind nicht unser Geschäft!"

Bevor jetzt wieder die üblichen Verdächtigen kommen: Ja, ich hab bewusst übertrieben. Worum es mir geht ist, dass dieses permanente Understatement nervt und sich -da bin ich mir ziemlich sicher- auch in den Köpfen der Spieler festsetzt. Würde man so auftreten, wie ichs mir oben gewünscht hab, dann glaube ich, wären erstmal viele der Beckers und Caiocaioschreier ruhig, da man ihnen den Wind aus den Segeln genommen hätte. Und die Verantwortlichen hätten sich selbst Luft verschafft, weil sie nicht dauernd so Geschwätz wie jetzt grad von mir anhören müssten. Das einzige was mir von HB in der Hinsicht im Kopf hängengeblieben ist, ist ein Interview vor der Saison mit Rainer Calmund, als er gesagt hat "Vielleicht sind ja wir dieses Jahr die Überraschungsmannschaft der Saison" und letztes Jahr im Doppelpass, als er großzügig eingeräumt hat, ja, man habe auf die UEFA-Cup-Plätze geschielt.
Das wurde uA hier im Forum schon als riesen Aufbruchsignal gewertet und von den Leuten, die eher die Linie von HB und FF vertreten als "Seht ihr, die wollens doch auch" verkauft.
Ich lass es jetzt aber, mir schwillt beim schreiben schon wieder der Kamm hoch drei.
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man muss die Sachen hier echt mal realistisch sehn und das macht der Funkel auch ! Wir haben nun mal nicht mehr möglichkeiten. Natürlich sehne ich mich auch nach Europapokal-Zeiten wie Spiele gegen Bröndby, Newcastle etc. aber das is zurzeit nunmal nicht möglich weil die leistung weit davon entfernt ist.
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Wenn ich was realistisch sehen will, kauf ich mir ein Sachbuch über das Münzwesen im Frühmittelalter. Im Sport und grad im Fußball reicht es eben nicht aus, Etats zu vergleichen und zu sagen "Alles unmöglich, da unser Etat genau auf Platz 12 der Rangliste steht."
Aber HB reißt ja insgeheim eine Wand ein, wenn er sagt sie sei zementiert.
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ja okay du ahst schon recht die spieler könnten mehr aus sich herausholen.... aber sie werden ja gebremst und denken sich selber "ach solange der trainer zufrieden ist"
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Knueller schrieb:
[...]und von den Leuten, die eher die Linie von HB und FF vertreten als "Seht ihr, die wollens doch auch" verkauft.

Womit sie Unrecht hatten, oder was möchtest du sagen?
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The_Man_from_FFM schrieb:
Nicht nur die Spieler sind satt...


ist ja auch irgendwo verständlich nach 4 Meisterschaften und 2 Pokalsiegen in den letzten 5 Jahren.

"Die Spieler sind satt"..... ja, nee is klar    
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pipapo schrieb:
Knueller schrieb:
[...]und von den Leuten, die eher die Linie von HB und FF vertreten als "Seht ihr, die wollens doch auch" verkauft.

Womit sie Unrecht hatten, oder was möchtest du sagen?


Wer, HB/FF oder die Leute hier? Generell fand ich diese beiden von mir zitierten Aussagen etwas dürftig. Das ständige Kleinhalten wiegen sie jedenfalls nicht auf.


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