Schoppenpetzer schrieb: @carolus Da du so auf das dreigliedrige Schulsystem rumhackst. Warum wohl haben Schweden und Finnland ein eingliedriges Schulsystem geschaffen? Such die mal die Bevölkerungsdichte beider Staaten heraus und vergleich sie mit Deutschland. Denen blieb nicht anderes übrig, als Haup-, Realschule und Gymnasium zusmmanzustecken, da sonst die Kinder Anmraschwege von über 100km hätten, um einen Klassenverband zu bilden...
Könnte man in den Großräumen Helsinki-Espoo, Stockholm, Göteborg oder Malmö ohne weiteres
Schoppenpetzer schrieb: @carolus Da du so auf das dreigliedrige Schulsystem rumhackst. Warum wohl haben Schweden und Finnland ein eingliedriges Schulsystem geschaffen? Such die mal die Bevölkerungsdichte beider Staaten heraus und vergleich sie mit Deutschland. Denen blieb nicht anderes übrig, als Haup-, Realschule und Gymnasium zusmmanzustecken, da sonst die Kinder Anmraschwege von über 100km hätten, um einen Klassenverband zu bilden...
Könnte man in den Großräumen Helsinki-Espoo, Stockholm, Göteborg oder Malmö ohne weiteres
Au ja! 2 verschiedene Schulsysteme für ein Land!!!
Schoppenpetzer schrieb: @carolus Da du so auf das dreigliedrige Schulsystem rumhackst. Warum wohl haben Schweden und Finnland ein eingliedriges Schulsystem geschaffen? Such die mal die Bevölkerungsdichte beider Staaten heraus und vergleich sie mit Deutschland. Denen blieb nicht anderes übrig, als Haup-, Realschule und Gymnasium zusmmanzustecken, da sonst die Kinder Anmraschwege von über 100km hätten, um einen Klassenverband zu bilden...
Es geht mir vor allem um folgendes: Sowohl die Ergebnisse der Pisa Studie als auch Untersuchungen von Erziehungswissenschaftlern in Deutschland sind zu dem Ergebnis gekommen, dass frühe Selektion in der Schule die Integration von Schülern aus sozial schwachen Schichten und besonders die Integration von Migrantenkindern behindert. Daraus müssten Konsequenzen gezogen werden. Die frühe Selektion - wie sie fast ausnahmslos nur in Deutschland vorkommt - wirkt sich besonders für schwächere Schüler und sozial benachteiligte Schüler als deutliche Lern- und Entwicklungsbehinderung aus. Letztlich geht es darum, die Erfahrungen anderer Länder, die aufgrund ihres Schulsystems geringere Probleme bei der Integration haben, zu nutzen. Best Practise und Benchmarking sind in anderen Bereichen der Gesellschaft längst selbstverständlich - warum sollte man nicht bereit sein, auch in der Pädagogik endlich von anderen zu lernen.
da lernen wir ja lieber von den falschen und eifern eben amerika und japan nach, wo schon im kindergarten der leistungsdruck extrem aufgebaut wird.
trotzdem liegt es auch immer an der eigenen einstellung. wenn ich etwas nicht will, dann werde ich das auch nicht schaffen. es gibt genügende die nach ihrer mittleren reife ne ausbildung und dann auf dem zweiten bildungsweg ein studium drangehängt haben. die möglichkeit hast du in anderen ländern nicht. das system ist reformbedürftig, keine frage - aber es sollte sinnvoll sein und nicht ein system kopiert werden, dass sich hier kaum umsetzen läßt.
Hat gestern einer vo euch den Deutschtest deutscher Hauptschüler auf RTL gesehen? Da fragt man sich, ob die nicht auch nen Deutschkurs brauchen. Ich könnte eh ausrasten wenn ich immer das " Ei alder, kummst du rüber. Isch f*** dich" etc. höre
Und wie reagieren die Politiker? Sie wollen die Kinder gar noch ein Jahr früher einschulen, nachdem sie schon vom 13 auf 12 jahre runter sind. Ich fand mine Kinder zu klein, um sie in die Schule zu schicken. Aber andererseits wollen sie auch unbedingt hin. In jedem Fall finde ich die Selektion zu früh. Die ersten 9 Jahre sollten gleich laufen, dann hat jeder erst mal den gleichen Abschluß. Dann auf die weiterführende Schule, für ein Jahr oder halt für 3.
Das könnte aber problematisch werden, denn der Bildungsunterschied ist ganz schön groß. Man merkt das meist schon in der 11. Klasse, wenn die Realschüler auf Gymnasium kommen. Dazu müsste man das ganze Bildungssysthem ändern, wobei ich denke, dann wären die Abiturienten noch dümmer als wir es jetzt schon sind. Mal ganz ehrlich meine Eltern haben in 8 bzw. 9 Jahren Schule mehr Allgemeinbildung erhalten, als ich in 13.
Du triffst genau rein, Nicole: Die Allgemeinbildung, gehört die in die Schule oder ins Elternhaus? "Dümmer" ist aber falsch, Intelligenz lernt man nicht, die sind ungebildeter. Und dafür können sie nix, die haben weniger Fächer/ Unterricht.
das hängt aber auch mit der komplexität der allgemeinbildung zusammmen. früher brauchtest du nicht alles über amerika im genauen, politische zusammenhänge des nahen ostens, wirtschaftliche verknüpfungen in asien usw. wissen. es ist umfangreicher geworden. auch durch die mediale vernetzung. mit dümmer hat das nichts zu tun.
Lösungsvorschlag: alle Kinder unserer Politiker auf die Rütli Schule schicken, mal schauen wie schnell auf einmal Gelder locker gemacht werden um neue Lehrer und Sozialpädagogen einzustellen.!
jj.moerfelden schrieb: Lösungsvorschlag: alle Kinder unserer Politiker auf die Rütli Schule schicken, mal schauen wie schnell auf einmal Gelder locker gemacht werden um neue Lehrer und Sozialpädagogen einzustellen.![quote]
@Zwerg, das muss man auch heute nicht wissen. Unter Allgemeinbildung verstehe ich ein Grundlagenwissen in allen Bereichen, Staatsrecht, Kultur, Geographie, Mathe (Bruchrechnen und Dreisatz statt Mengenlehre oder Vektorrechnen), eine gesicherte Rechtschreibung, Bio, Chemie, PhysikGeschichte (ein ganz heisses Thema, je länger man in der Schule ist, desto weiter kommt man, wenn man Glück hat bis zur Weimarer Republik...) usw. Wenn ich sehe, bei was für Fragen die leute bei WWM rausfleigen, wird mir ganz anders - und das sind schon die gebilderteren
Dortelweil-Adler schrieb: @Zwerg, ....Geschichte (ein ganz heisses Thema, je länger man in der Schule ist, desto weiter kommt man, wenn man Glück hat bis zur Weimarer Republik...) usw.
auf welcher schule? sorry, aber ich hatte nur bis zur mittleren reife, aber die weimarer republik hatten wir ebenso durch wie das dritte reich. die grundzüge der EU haben wir sogar noch ansprechen können. und das für eine gesamtschule die in homburg nicht gerade den besten ruf genoss.
und wwm kannst du heranziehen. setz oder stell dich mal vor ne meute von menschen und versuch fragen zu beantworten, die du unter zeitdruck lösen mußt. irgendwann baut sich ne blockade auf. das hat damit jedoch nichts zu tun.
jeder hat ja auch ein steckenpferd in allgemeinbildung. wenn sich das bei heutigen kindern nur noch auf mangafiguren, fußball oder jambaklingelgedöns erstreckt, fehlt die alternative.
Dortelweil-Adler schrieb: @Zwerg, ....Geschichte (ein ganz heisses Thema, je länger man in der Schule ist, desto weiter kommt man, wenn man Glück hat bis zur Weimarer Republik...) usw.
auf welcher schule? sorry, aber ich hatte nur bis zur mittleren reife, aber die weimarer republik hatten wir ebenso durch wie das dritte reich. die grundzüge der EU haben wir sogar noch ansprechen können. und das für eine gesamtschule die in homburg nicht gerade den besten ruf genoss.
und wwm kannst du heranziehen. setz oder stell dich mal vor ne meute von menschen und versuch fragen zu beantworten, die du unter zeitdruck lösen mußt. irgendwann baut sich ne blockade auf. das hat damit jedoch nichts zu tun.
jeder hat ja auch ein steckenpferd in allgemeinbildung. wenn sich das bei heutigen kindern nur noch auf mangafiguren, fußball oder jambaklingelgedöns erstreckt, fehlt die alternative.
Gymnasium, bis zur 13/2 GK - da hatten wir gerade mal das Dritte Reich geschafft - im Schweinsgalopp.
Das war schon am Sonntag abend auf Stern TV, glaub ich!
Da haben die ein "Interview" mit einem Südländer gezeigt, der meinte, dass man auf der Schule eh nix lernen könnte, und er sich mit dealen und Überfällen sein Geld verdienen würde. Sie haben ihn dann gefragt, ob es auch Deutsche auf der Schule gibt, und er meinte, ja, die sitzen da hinten in der Ecke und wenn wir an denen vorbeigehen, kriegen die mal eben einen Schlag oder Tritt ab! Der Reporter wollte dann wissen, ob die Deutschen sich denn wehren würden, und der Kleine antwortete, nein, da für haben die viel zu viel schiss!
Ich finde es schon recht krass, dass man im eigenen Land zur Minderheit werden kann! Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht daran, dass es Ausländern ermöglicht wird, sich eigene autarke Viertel zu errichten, wo sie in ihrer Landessprache auf Ämter könne, einkaufen, zum Arzt gehen und sich den Gegebenheiten des Landes gar nicht mehr anpassen müssen. Da ist auf jeden Fall in den letzten 20 Jahren schon was schief gegangen, wenn nicht so gar schon früher. Auf jeden Fall sind die Jungs und Mädels, die jetzt auf der Schule sind, egal welcher Nationalität, die absoluten Verlierer aus dieser politischen Notlage! Und ich will mich jetzt nicht als Stoiber Fan outen, aber wenn er von gezielter Intergration, anstatt von sinnloser Aufnahme spricht, hat er schon irgendwie recht!
Dortelweil-Adler schrieb: Und wie reagieren die Politiker? Sie wollen die Kinder gar noch ein Jahr früher einschulen, nachdem sie schon vom 13 auf 12 jahre runter sind. Ich fand mine Kinder zu klein, um sie in die Schule zu schicken. Aber andererseits wollen sie auch unbedingt hin. In jedem Fall finde ich die Selektion zu früh. Die ersten 9 Jahre sollten gleich laufen, dann hat jeder erst mal den gleichen Abschluß. Dann auf die weiterführende Schule, für ein Jahr oder halt für 3.
DA
Zunächst einmal: in der Schweiz werden die Kinder erst mit 7 eingeschult - haben also noch ein Jahr mehr Zeit.
Ich weiß nicht, ob die Selektion zu früh ist... Man muss sich immer überlegen, dass es immer ganz schwache oder sehr intelligente Kinder gibt. Entweder richtet sich dann Unterricht nach den Schwachen aus und die anderen bleiben auf der Strecke oder auch umgekehrt. Weiß nicht, ob das so gut ist. Viele kapieren es eben auch erst auf dem 2. Bildungsweg, wenn sie dann ihre Pupertät hinter sich gelassen haben...
Eine Schule in Neukölln ist nicht vergleichbar mit Schulen in anderen Gegenden. Hier herrscht eine zunehmende Ghettoisierung. Die Kinder kommen mit ihrer eigenen Muttersprache im täglichen Leben weiter, als wenn sie Deutsch sprechen würden. Es ist hier (ich wohne in Neukölln) nicht notwendig Deutsch sprechen zu können!!!
Ich arbeite an einer privaten Grundschule in Neukölln. Der Ausländeranteil bei uns ist auch sehr hoch. Es ist bei uns nicht erlaubt (auch nicht in den Pausen) eine andere Sprache als Deutsch zu sprechen. Die Kinder bekommen schon in der angeschlossenen Kita / Vorschule Deutsch beigebracht. Vorteil ist natürlich auch die Ganztagsbetreuung. Das heisst die Eltern müssen sich nicht mehr um die Bildung der Kinder kümmern. Wozu die ausländischen Eltern teilweise auch gar nicht in der Lage sind. Verlangt doch mal von einem türkischen Kind, dass es abends seinen Eltern etwas vorliest. Die Antwort 'das verstehen sie eh nicht' ist hier an der Tagesordnung. Vorteil unserer Schule ist es auch, dass die Eltern hier Schulgeld zahlen müssen. Dinge die ich bezahlen muss sind immer wertvoller, als Sachen die ich umsonst bekomme. Ich bin nicht für die generelle Einführung von Schulgeld. Aber ich sehr darin einen Ansatz auch die Eltern ein wenig unter Druck zu setzen. Unsere Schüler müssen sich schon einfach deshalb benehmen, weil Papa ja dafür Geld bezahlt
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/05/auslaender-debatte/auslaender-debatte,templateId=renderKomplett.html
Könnte man in den Großräumen Helsinki-Espoo, Stockholm, Göteborg oder Malmö ohne weiteres
Au ja! 2 verschiedene Schulsysteme für ein Land!!!
Es geht mir vor allem um folgendes: Sowohl die Ergebnisse der Pisa Studie als auch Untersuchungen von Erziehungswissenschaftlern in Deutschland sind zu dem Ergebnis gekommen, dass frühe Selektion in der Schule die Integration von Schülern aus sozial schwachen Schichten und besonders die Integration von Migrantenkindern behindert. Daraus müssten Konsequenzen gezogen werden.
Die frühe Selektion - wie sie fast ausnahmslos nur in Deutschland vorkommt - wirkt sich besonders für schwächere Schüler und sozial benachteiligte Schüler als deutliche Lern- und Entwicklungsbehinderung aus.
Letztlich geht es darum, die Erfahrungen anderer Länder, die aufgrund ihres Schulsystems geringere Probleme bei der Integration haben, zu nutzen. Best Practise und Benchmarking sind in anderen Bereichen der Gesellschaft längst selbstverständlich - warum sollte man nicht bereit sein, auch in der Pädagogik endlich von anderen zu lernen.
trotzdem liegt es auch immer an der eigenen einstellung. wenn ich etwas nicht will, dann werde ich das auch nicht schaffen. es gibt genügende die nach ihrer mittleren reife ne ausbildung und dann auf dem zweiten bildungsweg ein studium drangehängt haben. die möglichkeit hast du in anderen ländern nicht. das system ist reformbedürftig, keine frage - aber es sollte sinnvoll sein und nicht ein system kopiert werden, dass sich hier kaum umsetzen läßt.
Da fragt man sich, ob die nicht auch nen Deutschkurs brauchen.
Ich könnte eh ausrasten wenn ich immer das " Ei alder, kummst du rüber. Isch f*** dich" etc. höre
Sie wollen die Kinder gar noch ein Jahr früher einschulen, nachdem sie schon vom 13 auf 12 jahre runter sind.
Ich fand mine Kinder zu klein, um sie in die Schule zu schicken. Aber andererseits wollen sie auch unbedingt hin. In jedem Fall finde ich die Selektion zu früh. Die ersten 9 Jahre sollten gleich laufen, dann hat jeder erst mal den gleichen Abschluß. Dann auf die weiterführende Schule, für ein Jahr oder halt für 3.
DA
Mal ganz ehrlich meine Eltern haben in 8 bzw. 9 Jahren Schule mehr Allgemeinbildung erhalten, als ich in 13.
"Dümmer" ist aber falsch, Intelligenz lernt man nicht, die sind ungebildeter. Und dafür können sie nix, die haben weniger Fächer/ Unterricht.
DA
mit dümmer hat das nichts zu tun.
Danke, du hast mir viel Arbeit gespart.
das muss man auch heute nicht wissen.
Unter Allgemeinbildung verstehe ich ein Grundlagenwissen in allen Bereichen, Staatsrecht, Kultur, Geographie, Mathe (Bruchrechnen und Dreisatz statt Mengenlehre oder Vektorrechnen), eine gesicherte Rechtschreibung, Bio, Chemie, PhysikGeschichte (ein ganz heisses Thema, je länger man in der Schule ist, desto weiter kommt man, wenn man Glück hat bis zur Weimarer Republik...) usw.
Wenn ich sehe, bei was für Fragen die leute bei WWM rausfleigen, wird mir ganz anders - und das sind schon die gebilderteren
auf welcher schule? sorry, aber ich hatte nur bis zur mittleren reife, aber die weimarer republik hatten wir ebenso durch wie das dritte reich. die grundzüge der EU haben wir sogar noch ansprechen können. und das für eine gesamtschule die in homburg nicht gerade den besten ruf genoss.
und wwm kannst du heranziehen. setz oder stell dich mal vor ne meute von menschen und versuch fragen zu beantworten, die du unter zeitdruck lösen mußt. irgendwann baut sich ne blockade auf. das hat damit jedoch nichts zu tun.
jeder hat ja auch ein steckenpferd in allgemeinbildung. wenn sich das bei heutigen kindern nur noch auf mangafiguren, fußball oder jambaklingelgedöns erstreckt, fehlt die alternative.
Gymnasium, bis zur 13/2 GK - da hatten wir gerade mal das Dritte Reich geschafft - im Schweinsgalopp.
DA
Da haben die ein "Interview" mit einem Südländer gezeigt, der meinte, dass man auf der Schule eh nix lernen könnte, und er sich mit dealen und Überfällen sein Geld verdienen würde. Sie haben ihn dann gefragt, ob es auch Deutsche auf der Schule gibt, und er meinte, ja, die sitzen da hinten in der Ecke und wenn wir an denen vorbeigehen, kriegen die mal eben einen Schlag oder Tritt ab! Der Reporter wollte dann wissen, ob die Deutschen sich denn wehren würden, und der Kleine antwortete, nein, da für haben die viel zu viel schiss!
Ich finde es schon recht krass, dass man im eigenen Land zur Minderheit werden kann! Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht daran, dass es Ausländern ermöglicht wird, sich eigene autarke Viertel zu errichten, wo sie in ihrer Landessprache auf Ämter könne, einkaufen, zum Arzt gehen und sich den Gegebenheiten des Landes gar nicht mehr anpassen müssen. Da ist auf jeden Fall in den letzten 20 Jahren schon was schief gegangen, wenn nicht so gar schon früher. Auf jeden Fall sind die Jungs und Mädels, die jetzt auf der Schule sind, egal welcher Nationalität, die absoluten Verlierer aus dieser politischen Notlage!
Und ich will mich jetzt nicht als Stoiber Fan outen, aber wenn er von gezielter Intergration, anstatt von sinnloser Aufnahme spricht, hat er schon irgendwie recht!
Zunächst einmal: in der Schweiz werden die Kinder erst mit 7 eingeschult - haben also noch ein Jahr mehr Zeit.
Ich weiß nicht, ob die Selektion zu früh ist...
Man muss sich immer überlegen, dass es immer ganz schwache oder sehr intelligente Kinder gibt. Entweder richtet sich dann Unterricht nach den Schwachen aus und die anderen bleiben auf der Strecke oder auch umgekehrt. Weiß nicht, ob das so gut ist.
Viele kapieren es eben auch erst auf dem 2. Bildungsweg, wenn sie dann ihre Pupertät hinter sich gelassen haben...
Wie hast Du denn das erraten?
DA
Hier herrscht eine zunehmende Ghettoisierung.
Die Kinder kommen mit ihrer eigenen Muttersprache im täglichen Leben weiter, als wenn sie Deutsch sprechen würden.
Es ist hier (ich wohne in Neukölln) nicht notwendig Deutsch sprechen zu können!!!
Ich arbeite an einer privaten Grundschule in Neukölln. Der Ausländeranteil bei uns ist auch sehr hoch. Es ist bei uns nicht erlaubt (auch nicht in den Pausen) eine andere Sprache als Deutsch zu sprechen. Die Kinder bekommen schon in der angeschlossenen Kita / Vorschule Deutsch beigebracht.
Vorteil ist natürlich auch die Ganztagsbetreuung.
Das heisst die Eltern müssen sich nicht mehr um die Bildung der Kinder kümmern. Wozu die ausländischen Eltern teilweise auch gar nicht in der Lage sind.
Verlangt doch mal von einem türkischen Kind, dass es abends seinen Eltern etwas vorliest. Die Antwort 'das verstehen sie eh nicht' ist hier an der Tagesordnung.
Vorteil unserer Schule ist es auch, dass die Eltern hier Schulgeld zahlen müssen.
Dinge die ich bezahlen muss sind immer wertvoller, als Sachen die ich umsonst bekomme.
Ich bin nicht für die generelle Einführung von Schulgeld. Aber ich sehr darin einen Ansatz auch die Eltern ein wenig unter Druck zu setzen.
Unsere Schüler müssen sich schon einfach deshalb benehmen, weil Papa ja dafür Geld bezahlt