Friendly_Fire schrieb: Auf jedenfall wieder ein Verlusttransfer, haben wir doch damals 1,2 Mio nach Athen überwiesen!
na das ist ja mal ein super beitrag...du hast da noch die millionen an gehalt vergessen, nimmste die dazu ist der typ eine geldvernichtungsmaschine und das management sowas von inkompetent...man man man
Dein Beitrag ist inkompetent, aber das weißt du ja selbst! Wäre mir im übrigen neu, dass das Spielergehalt in eine Transferüberschussberechnung einfließt.
mein beitrag war pure inorie, aber darauf kommt ein schwarzmaler wie du wohl nicht...
Kadaj schrieb: was ist denn das für ein vergleich? ein auto nutzt sich mit der zeit ab, einen jungen spieler holt man wegen seines potentials in der hoffnung dass man sich sportlich verbessert und sich "sein wert" steigert. wenns dann umgekehrt verläuft hat man meistens was falsch gemacht...
Natürlich hinkt der Vergleich und das habe ich auch vorsichtshalber im Beitrag so dargestellt. Dennoch wird rein bilanziell eine Ablösesumme vom Verein über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Auch wenn ein Spieler nicht in allen Bereichen mit einem Investitionsgut wie einer Maschine vergleichbar ist.
Und ich glaube kaum, dass man, wenn ein Spieler sich im Wert nicht steigert, gleich von "alles falsch gemacht" sprechen kann. Tatsächlich dürften sich sogar die meisten Profi-Fußballer im Wert nicht steigern. Wenn man mal davon ausgeht dass nur 11 Mann spielen können und ca. 14 Leute auf Bank und Tribüne sitzen. Man kauft Spieler ja auch hauptsächlich aus dem Grund, dass sie einem sportlich weiterhelfen können und nicht, weil man sich automatisch eine Marktwertsteigerung verspricht. Im Idealfall gilt beides, das hat man sich z.B. bei Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid erhofft.
Der "Marktwert" eines Spielers ist halt sehr dynamisch und hängt von vielen Faktoren ab. Das fängt mit der Vertragslaufzeit an. Ein Spieler kann noch so gut sein, er wird mit 4 Jahren Restlaufzeit einfach teurer sein als mit 1 Jahr bei gleicher Leistungsfähigkeit. Aber in den restlichen 3 Jahren hat er ja Leistung für seinen aktuellen Verein gebracht. Demnach ist das Geld nicht einfach "verbrannt", sondern war eben neben dem Gehalt der Preis dafür, dass der Spieler bei uns gekickt hat. Und genau darauf will ich hinaus.
Auch ein Tzavellas muss nicht unbedingt ein Verlustgeschäft gewesen sein, wenn er mit einer negativen Transferbilanz verkauft werden sollte. Für die Differenz hat er eben für uns gespielt und er war ja immerhin Stammspieler unter Skibbe. Hätte man ihn nicht gehabt, hätte man einen anderen Spieler für die Position holen müssen, der vielleicht teurer in der Anschaffung oder dem Gehalt gewesen wäre und gleichzeitig vielleicht auch nicht bessere Leistungen abgeliefert hätte. Eine endgültige Betrachtung, ob sich ein Transfer gelohnt hat, kann man somit in vielen Fällen gar nicht wirklich zahlenmäßig darstellen. Gefühlsmäßig würde ich aber bei Tzavellas nicht sagen, dass das bei z.B. 800.000 Euro Verkaufspreis ein Verlustgeschäft war. Monaco hat ja auch Leihgebühr bezahlt und das Gehalt übernommen.
Natürlich gibt es "Härtefälle" wie Caio, wo man aufgrund des hohen Kaufpreises ganz klar von einem Verlustgeschäft reden muss. Denn bei einem solchen Preis bist du dadrauf angewiesen, dass der Spieler entweder dich in hohem Maße sportlich weiterbringt oder für einen ähnlichen/höheren Betrag wieder verkauft werden kann. Im Idealfall natürlich beides.
Zwar hat auch Caio für sein Geld Tore geschossen, an Spielen teilgenommen oder hat zumindest einen Kaderplatz besetzt, aber der Ertrag war in diesem Fall natürlich zu gering und zusammen mit dem ablösefreien Abgang natürlich übelst ärgerlich.
Bei Fenin z.B. sieht IMHO die Bilanz schon wieder besser aus, da er öfters eingesetzt wurde und auch in der Saison mit Libero als Sturmpartner uns auch konrekt einen sportlichen Erfolg (=Nichtabstieg) einbrachte, der auch bares Geld wert war.
Ich will hier auch gar nicht die Transferflops der letzten Jahre rechtfertigen, nur ich betrachte eben nicht automatisch einen Spieler als Verlustgeschäft, nur weil Kaufpreis ungleich Verkaufspreis ist. Man muss die Ablösesumme eben in die Leistungen des Profis für uns mit einrechnen. Natürlich sollte die Lücke nicht zu groß werden. Und da ist mit Sicherheit in den letzten Jahren vieles schief gelaufen. Aber auch andere Vereine generieren nicht an einer Tour ständig hohe Transfergewinne. Es gibt natürlich aktuell die leuchtenden Beispiele in Dortmund oder Gladbach, aber bei kleineren Vereinen gehen solche Größenordnungen dann auch oft mit einem immensen Qualitätsverlust einher, der nicht kompensiert werden kann. Und dann muss man genau schauen, ob das Geschäft wirklich so gut war.
Horrende Verluste haben wir aber in den letzten Jahren auch nicht gemacht, Friendly_Fire.
Wir haben Verluste gemacht, korrekt. Aber weniger weil wir unbedingt teuer eingekauft haben (mal von dem 2008er-Exzess abgesehen), sondern weil wir einfach nichts einnehmen, was mal über 4 Mio angeht. Sprich einen Spitzentransfer.
SGE_Werner schrieb: Horrende Verluste haben wir aber in den letzten Jahren auch nicht gemacht, Friendly_Fire.
Wir haben Verluste gemacht, korrekt. Aber weniger weil wir unbedingt teuer eingekauft haben (mal von dem 2008er-Exzess abgesehen), sondern weil wir einfach nichts einnehmen, was mal über 4 Mio angeht. Sprich einen Spitzentransfer.
und dazu kommt noch das die, die ablöse einspielen würden (Rode, Schwegler,Jung etc.) behalten werden...
Kadaj schrieb: was ist denn das für ein vergleich? ein auto nutzt sich mit der zeit ab, einen jungen spieler holt man wegen seines potentials in der hoffnung dass man sich sportlich verbessert und sich "sein wert" steigert. wenns dann umgekehrt verläuft hat man meistens was falsch gemacht...
Natürlich hinkt der Vergleich und das habe ich auch vorsichtshalber im Beitrag so dargestellt. Dennoch wird rein bilanziell eine Ablösesumme vom Verein über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Auch wenn ein Spieler nicht in allen Bereichen mit einem Investitionsgut wie einer Maschine vergleichbar ist.
Und ich glaube kaum, dass man, wenn ein Spieler sich im Wert nicht steigert, gleich von "alles falsch gemacht" sprechen kann. Tatsächlich dürften sich sogar die meisten Profi-Fußballer im Wert nicht steigern. Wenn man mal davon ausgeht dass nur 11 Mann spielen können und ca. 14 Leute auf Bank und Tribüne sitzen. Man kauft Spieler ja auch hauptsächlich aus dem Grund, dass sie einem sportlich weiterhelfen können und nicht, weil man sich automatisch eine Marktwertsteigerung verspricht. Im Idealfall gilt beides, das hat man sich z.B. bei Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid erhofft.
Der "Marktwert" eines Spielers ist halt sehr dynamisch und hängt von vielen Faktoren ab. Das fängt mit der Vertragslaufzeit an. Ein Spieler kann noch so gut sein, er wird mit 4 Jahren Restlaufzeit einfach teurer sein als mit 1 Jahr bei gleicher Leistungsfähigkeit. Aber in den restlichen 3 Jahren hat er ja Leistung für seinen aktuellen Verein gebracht. Demnach ist das Geld nicht einfach "verbrannt", sondern war eben neben dem Gehalt der Preis dafür, dass der Spieler bei uns gekickt hat. Und genau darauf will ich hinaus.
Auch ein Tzavellas muss nicht unbedingt ein Verlustgeschäft gewesen sein, wenn er mit einer negativen Transferbilanz verkauft werden sollte. Für die Differenz hat er eben für uns gespielt und er war ja immerhin Stammspieler unter Skibbe. Hätte man ihn nicht gehabt, hätte man einen anderen Spieler für die Position holen müssen, der vielleicht teurer in der Anschaffung oder dem Gehalt gewesen wäre und gleichzeitig vielleicht auch nicht bessere Leistungen abgeliefert hätte. Eine endgültige Betrachtung, ob sich ein Transfer gelohnt hat, kann man somit in vielen Fällen gar nicht wirklich zahlenmäßig darstellen. Gefühlsmäßig würde ich aber bei Tzavellas nicht sagen, dass das bei z.B. 800.000 Euro Verkaufspreis ein Verlustgeschäft war. Monaco hat ja auch Leihgebühr bezahlt und das Gehalt übernommen.
Natürlich gibt es "Härtefälle" wie Caio, wo man aufgrund des hohen Kaufpreises ganz klar von einem Verlustgeschäft reden muss. Denn bei einem solchen Preis bist du dadrauf angewiesen, dass der Spieler entweder dich in hohem Maße sportlich weiterbringt oder für einen ähnlichen/höheren Betrag wieder verkauft werden kann. Im Idealfall natürlich beides.
Zwar hat auch Caio für sein Geld Tore geschossen, an Spielen teilgenommen oder hat zumindest einen Kaderplatz besetzt, aber der Ertrag war in diesem Fall natürlich zu gering und zusammen mit dem ablösefreien Abgang natürlich übelst ärgerlich.
Bei Fenin z.B. sieht IMHO die Bilanz schon wieder besser aus, da er öfters eingesetzt wurde und auch in der Saison mit Libero als Sturmpartner uns auch konrekt einen sportlichen Erfolg (=Nichtabstieg) einbrachte, der auch bares Geld wert war.
Ich will hier auch gar nicht die Transferflops der letzten Jahre rechtfertigen, nur ich betrachte eben nicht automatisch einen Spieler als Verlustgeschäft, nur weil Kaufpreis ungleich Verkaufspreis ist. Man muss die Ablösesumme eben in die Leistungen des Profis für uns mit einrechnen. Natürlich sollte die Lücke nicht zu groß werden. Und da ist mit Sicherheit in den letzten Jahren vieles schief gelaufen. Aber auch andere Vereine generieren nicht an einer Tour ständig hohe Transfergewinne. Es gibt natürlich aktuell die leuchtenden Beispiele in Dortmund oder Gladbach, aber bei kleineren Vereinen gehen solche Größenordnungen dann auch oft mit einem immensen Qualitätsverlust einher, der nicht kompensiert werden kann. Und dann muss man genau schauen, ob das Geschäft wirklich so gut war.
Da muss ich später noch mal ausführlich drauf eingehen.
SGE_Werner schrieb: Horrende Verluste haben wir aber in den letzten Jahren auch nicht gemacht, Friendly_Fire.
Wir haben Verluste gemacht, korrekt. Aber weniger weil wir unbedingt teuer eingekauft haben (mal von dem 2008er-Exzess abgesehen), sondern weil wir einfach nichts einnehmen, was mal über 4 Mio angeht. Sprich einen Spitzentransfer.
Werner, keine "Verluste", sondern "Transferverluste", nicht das etwas falsch verstanden wird.
Das meine ich ja, fehlende Spitzentransfers, so wie sie Freiburg, Mainz, Gladbach usw. haben.
Teure ausländische Talente holen und hoffen, diese mit fettem Gewinn weiter verkaufen zu können, habe ich damals und halte ich heute noch für Harakiri, wenngleich natürlich auch ich damals gehofft habe, das dieses System endlich mal für unsere Eintracht aufgeht.
Der einzig optische Königstransfer war damals halt Detari, was aber auch mit Skepsis zu betrachten ist, da bis heute ja keiner so genau weiß, in welche Taschen das Geld geflossen ist.
Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
Kadaj schrieb: was ist denn das für ein vergleich? ein auto nutzt sich mit der zeit ab, einen jungen spieler holt man wegen seines potentials in der hoffnung dass man sich sportlich verbessert und sich "sein wert" steigert. wenns dann umgekehrt verläuft hat man meistens was falsch gemacht...
Natürlich hinkt der Vergleich und das habe ich auch vorsichtshalber im Beitrag so dargestellt. Dennoch wird rein bilanziell eine Ablösesumme vom Verein über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Auch wenn ein Spieler nicht in allen Bereichen mit einem Investitionsgut wie einer Maschine vergleichbar ist.
Und ich glaube kaum, dass man, wenn ein Spieler sich im Wert nicht steigert, gleich von "alles falsch gemacht" sprechen kann. Tatsächlich dürften sich sogar die meisten Profi-Fußballer im Wert nicht steigern. Wenn man mal davon ausgeht dass nur 11 Mann spielen können und ca. 14 Leute auf Bank und Tribüne sitzen. Man kauft Spieler ja auch hauptsächlich aus dem Grund, dass sie einem sportlich weiterhelfen können und nicht, weil man sich automatisch eine Marktwertsteigerung verspricht. Im Idealfall gilt beides, das hat man sich z.B. bei Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid erhofft.
Der "Marktwert" eines Spielers ist halt sehr dynamisch und hängt von vielen Faktoren ab. Das fängt mit der Vertragslaufzeit an. Ein Spieler kann noch so gut sein, er wird mit 4 Jahren Restlaufzeit einfach teurer sein als mit 1 Jahr bei gleicher Leistungsfähigkeit. Aber in den restlichen 3 Jahren hat er ja Leistung für seinen aktuellen Verein gebracht. Demnach ist das Geld nicht einfach "verbrannt", sondern war eben neben dem Gehalt der Preis dafür, dass der Spieler bei uns gekickt hat. Und genau darauf will ich hinaus.
Auch ein Tzavellas muss nicht unbedingt ein Verlustgeschäft gewesen sein, wenn er mit einer negativen Transferbilanz verkauft werden sollte. Für die Differenz hat er eben für uns gespielt und er war ja immerhin Stammspieler unter Skibbe. Hätte man ihn nicht gehabt, hätte man einen anderen Spieler für die Position holen müssen, der vielleicht teurer in der Anschaffung oder dem Gehalt gewesen wäre und gleichzeitig vielleicht auch nicht bessere Leistungen abgeliefert hätte. Eine endgültige Betrachtung, ob sich ein Transfer gelohnt hat, kann man somit in vielen Fällen gar nicht wirklich zahlenmäßig darstellen. Gefühlsmäßig würde ich aber bei Tzavellas nicht sagen, dass das bei z.B. 800.000 Euro Verkaufspreis ein Verlustgeschäft war. Monaco hat ja auch Leihgebühr bezahlt und das Gehalt übernommen.
Natürlich gibt es "Härtefälle" wie Caio, wo man aufgrund des hohen Kaufpreises ganz klar von einem Verlustgeschäft reden muss. Denn bei einem solchen Preis bist du dadrauf angewiesen, dass der Spieler entweder dich in hohem Maße sportlich weiterbringt oder für einen ähnlichen/höheren Betrag wieder verkauft werden kann. Im Idealfall natürlich beides.
Zwar hat auch Caio für sein Geld Tore geschossen, an Spielen teilgenommen oder hat zumindest einen Kaderplatz besetzt, aber der Ertrag war in diesem Fall natürlich zu gering und zusammen mit dem ablösefreien Abgang natürlich übelst ärgerlich.
Bei Fenin z.B. sieht IMHO die Bilanz schon wieder besser aus, da er öfters eingesetzt wurde und auch in der Saison mit Libero als Sturmpartner uns auch konrekt einen sportlichen Erfolg (=Nichtabstieg) einbrachte, der auch bares Geld wert war.
Ich will hier auch gar nicht die Transferflops der letzten Jahre rechtfertigen, nur ich betrachte eben nicht automatisch einen Spieler als Verlustgeschäft, nur weil Kaufpreis ungleich Verkaufspreis ist. Man muss die Ablösesumme eben in die Leistungen des Profis für uns mit einrechnen. Natürlich sollte die Lücke nicht zu groß werden. Und da ist mit Sicherheit in den letzten Jahren vieles schief gelaufen. Aber auch andere Vereine generieren nicht an einer Tour ständig hohe Transfergewinne. Es gibt natürlich aktuell die leuchtenden Beispiele in Dortmund oder Gladbach, aber bei kleineren Vereinen gehen solche Größenordnungen dann auch oft mit einem immensen Qualitätsverlust einher, der nicht kompensiert werden kann. Und dann muss man genau schauen, ob das Geschäft wirklich so gut war.
alles schön und gut, fußball ist für mich aber keine reine buchhaltung. und wenn ich einen spieler hab, der sportlich letztlich nur bedingt wirklich weitergeholfen hat und mehr gekostet hat (plus gehalt) als man für ihn bekommt, kann man das schon als verlustgeschäft bezeichnen. ob das nun der fachlich richtige ausdruck ist, ist mir ehrlich gesagt ziemlich bockwurst. letztlich ist ja klar, wie es gemeint ist. wir haben in der tat schon weitaus schlechtere transfers getätigt aber das macht den von tzavellas auch nicht viel besser.
Basaltkopp schrieb: Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Detari "gehörte" uns damals ja gar nicht! Der spielte mit einer Sondergenehmigung des damals kommunistischen Ungarns im Ausland. Ablösegelder usw. gingen nach Ungarn.
Inwieweit die Eintracht damals an der Ablöse beteiligt wurde (ominöse "Detari-Millionen"), weiß ich jetzt nicht, aber die Eintracht hatte mal gar nix zu sagen, als die ungarischen Verantwortlichen anordneten, das Lajos in Zukunft sein Geld in Griechenland verdient.
Basaltkopp schrieb: Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Oder aber je nach saisonverlauf "nur" noch 1,5 mios oder so etwas.
Das ist das Problem hier. Wenn wir mal für unsere Verhältnisse gelddruckmascinen haben wollen wir sie nicht hergeben ... oder überschätzen dann doch "ein wenig" den realen Marktwert.
Und Königtransfers waren meiner Meinung nach Ochs und Russ. Das glich schon fast einem Sprichwort wo man aus brauner Masse Geld macht ... im übertragenen sinn (soll keine persönliche beleidigung der beiden sein)
Basaltkopp schrieb: Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Dann müssten wir annähernd eine "Gladbach-Saison" erwischen. Aber ich denke auch, irgendwann (wenn alles passt) wird der Junge diese Summen einspielen können.
Basaltkopp schrieb: Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Dann müssten wir annähernd eine "Gladbach-Saison" erwischen. Aber ich denke auch, irgendwann (wenn alles passt) wird der Junge diese Summen einspielen können.
Man sollte hier aber auch immer bedenken dass Offensivspieler bei gleicher Qualität (wie auch immer man die jetzt "messen" will) ggü. Defensivspielern höhere Erlöse generieren. Die Aussicht auf Tore und Offensivaktionen wird (auch vom Publikum) eben höher geschätzt als das Tore verhindern. Das sieht man schon daran, welche Summen schon für höchstens mittelmäßige Stürmer aufgerufen werden, weil sie mal in einer Saison 15 Tore geschossen haben aber danach nichts mehr gerissen haben.
Basaltkopp schrieb: Rode wäre sicher so ein Spitzentransfer. Wenn er aus sicher keine 17 Mio wie Reus bringen würde, so doch sicher 5 Mio. Damit hätte sich sein Wert bzw. Ablöse in 2 Jahren verzwanzigfacht.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Dann müssten wir annähernd eine "Gladbach-Saison" erwischen. Aber ich denke auch, irgendwann (wenn alles passt) wird der Junge diese Summen einspielen können.
Man sollte hier aber auch immer bedenken dass Offensivspieler bei gleicher Qualität (wie auch immer man die jetzt "messen" will) ggü. Defensivspielern höhere Erlöse generieren. Die Aussicht auf Tore und Offensivaktionen wird (auch vom Publikum) eben höher geschätzt als das Tore verhindern. Das sieht man schon daran, welche Summen schon für höchstens mittelmäßige Stürmer aufgerufen werden, weil sie mal in einer Saison 15 Tore geschossen haben aber danach nichts mehr gerissen haben.
Absolut richtig. Dennoch sehe ich gerade bei Rode diese Dynamik und Stärke sich "einzuschalten" und die Anzahl seiner Assists in der letzten Saison sagt einiges aus. Dazu spielt er mutig und sucht oft den entscheidenden, dann auch spektakulären Pass. Natürlich war das eine (für uns) schwächere Liga und das SGE-Offensivspiel wird sich entscheidend verändern. Man muss abwarten, aber wenn wir uns Jahr für Jahr verbessern sollten, dann wird Rode auch wieder in diese Assist-Statistik-Sphären stoßen (können).
Hört mal auf mit den Blöden Ticker meldungen im SAW.. Jedes mal wenn das dick Rot erscheint feu ich mich um dann mit eienr schon bekannten Ticker Meldung ernüchtert zu werden.
Friendly_Fire schrieb: Auf jedenfall wieder ein Verlusttransfer, haben wir doch damals 1,2 Mio nach Athen überwiesen!
Diese Rechnung habe ich noch nie verstanden.
Wenn du ein neues Auto kaufst, rechnest du doch auch einen jährlichen Wertverlust ein neben den Unterhaltskosten.
Eine Ablösesumme wird über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Sie ist Teil der Kosten für einen Spieler im Paket mit Gehalt/Prämien/Handgeld und dementsprechend budgetiert. Wenn ein Spieler zum Einkaufspreis oder darüber hinaus wieder verkauft wird, sind das Zusatzeinnahmen mit denen man im Budget nicht geplant hat.
Wenn eine Firma eine Maschine anschafft, kostet die eben neben den Unterhaltskosten (Spieler: Gehalt u. Prämien) eben auch einen Anschaffungspreis (Transfersumme).
Ein Spieler "nutzt" sich zwar nicht vergleichbar einer Maschine ab, dennoch kann seine Beschäftigung bei einem Verein natürlich zu einem Wertverlust ähnlich einer Abnutzung führen, wenn der Spieler nicht die Erwartungen erfüllt oder sich oft verletzt oder einfach älter und damit unattraktiver auf dem Spielermarkt wird.
Naja der Vergleich hinkt schon etwas, da bei Fußballern ja nicht unbedingt AfA zur Anwendung kommt.
Man kann halt sportlich nicht wirklich vorankommen, wenn die wirtschaftlichen Zahlen nicht stimmen und in den letzten 15 Jahre gab es teils horrende Transferverluste, die nicht ansatzweise durch Transfererlöse abgedeckt werden konnten.
Und irgendwie scheint diese Systematik bei uns kein Ende zu nehmen und das nervt mich eben und ich frage mich, woran das liegt.
Nicht unbedingt. Aber wenn die AFA zur Anwendung kommt dann Hallöchen. So ein argentinischer Nationalspieler bringt ganz schön Asche ein.
Für etwas Licht im dunkel. Natürlich müssen die Anschaffungskosten steuerrechtlich über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden und sind somit auch nicht sofort steuerwirksam relevant! Hier werden AK für Fussballer sind immaterielle Wirtschaftsgüter (siehe auch (BFH-Urteil vom 14.12.2011, I R 108/10 ).
In der Handelsbilanz müsste dies nach Fair-Value jedes Geschäftsjahr neu bewertet werden.
naggedei schrieb: Was macht ihr eigentlich alle im Internet? Raus bei dem schönen Wetter und was unternommen. Oder sind alle mit smartphones unterwegs.
Kann nicht sein. Das Forum ist leider nicht Smartphone tauglich
naggedei schrieb: Was macht ihr eigentlich alle im Internet? Raus bei dem schönen Wetter und was unternommen. Oder sind alle mit smartphones unterwegs.
Kann nicht sein. Das Forum ist leider nicht Smartphone tauglich
Ist es definitiv doch. Mit meinem Android kann ich hier prima posten.
mein beitrag war pure inorie, aber darauf kommt ein schwarzmaler wie du wohl nicht...
Natürlich hinkt der Vergleich und das habe ich auch vorsichtshalber im Beitrag so dargestellt. Dennoch wird rein bilanziell eine Ablösesumme vom Verein über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Auch wenn ein Spieler nicht in allen Bereichen mit einem Investitionsgut wie einer Maschine vergleichbar ist.
Und ich glaube kaum, dass man, wenn ein Spieler sich im Wert nicht steigert, gleich von "alles falsch gemacht" sprechen kann. Tatsächlich dürften sich sogar die meisten Profi-Fußballer im Wert nicht steigern. Wenn man mal davon ausgeht dass nur 11 Mann spielen können und ca. 14 Leute auf Bank und Tribüne sitzen. Man kauft Spieler ja auch hauptsächlich aus dem Grund, dass sie einem sportlich weiterhelfen können und nicht, weil man sich automatisch eine Marktwertsteigerung verspricht. Im Idealfall gilt beides, das hat man sich z.B. bei Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid erhofft.
Der "Marktwert" eines Spielers ist halt sehr dynamisch und hängt von vielen Faktoren ab. Das fängt mit der Vertragslaufzeit an. Ein Spieler kann noch so gut sein, er wird mit 4 Jahren Restlaufzeit einfach teurer sein als mit 1 Jahr bei gleicher Leistungsfähigkeit. Aber in den restlichen 3 Jahren hat er ja Leistung für seinen aktuellen Verein gebracht. Demnach ist das Geld nicht einfach "verbrannt", sondern war eben neben dem Gehalt der Preis dafür, dass der Spieler bei uns gekickt hat. Und genau darauf will ich hinaus.
Auch ein Tzavellas muss nicht unbedingt ein Verlustgeschäft gewesen sein, wenn er mit einer negativen Transferbilanz verkauft werden sollte. Für die Differenz hat er eben für uns gespielt und er war ja immerhin Stammspieler unter Skibbe. Hätte man ihn nicht gehabt, hätte man einen anderen Spieler für die Position holen müssen, der vielleicht teurer in der Anschaffung oder dem Gehalt gewesen wäre und gleichzeitig vielleicht auch nicht bessere Leistungen abgeliefert hätte. Eine endgültige Betrachtung, ob sich ein Transfer gelohnt hat, kann man somit in vielen Fällen gar nicht wirklich zahlenmäßig darstellen.
Gefühlsmäßig würde ich aber bei Tzavellas nicht sagen, dass das bei z.B. 800.000 Euro Verkaufspreis ein Verlustgeschäft war. Monaco hat ja auch Leihgebühr bezahlt und das Gehalt übernommen.
Natürlich gibt es "Härtefälle" wie Caio, wo man aufgrund des hohen Kaufpreises ganz klar von einem Verlustgeschäft reden muss. Denn bei einem solchen Preis bist du dadrauf angewiesen, dass der Spieler entweder dich in hohem Maße sportlich weiterbringt oder für einen ähnlichen/höheren Betrag wieder verkauft werden kann. Im Idealfall natürlich beides.
Zwar hat auch Caio für sein Geld Tore geschossen, an Spielen teilgenommen oder hat zumindest einen Kaderplatz besetzt, aber der Ertrag war in diesem Fall natürlich zu gering und zusammen mit dem ablösefreien Abgang natürlich übelst ärgerlich.
Bei Fenin z.B. sieht IMHO die Bilanz schon wieder besser aus, da er öfters eingesetzt wurde und auch in der Saison mit Libero als Sturmpartner uns auch konrekt einen sportlichen Erfolg (=Nichtabstieg) einbrachte, der auch bares Geld wert war.
Ich will hier auch gar nicht die Transferflops der letzten Jahre rechtfertigen, nur ich betrachte eben nicht automatisch einen Spieler als Verlustgeschäft, nur weil Kaufpreis ungleich Verkaufspreis ist. Man muss die Ablösesumme eben in die Leistungen des Profis für uns mit einrechnen. Natürlich sollte die Lücke nicht zu groß werden. Und da ist mit Sicherheit in den letzten Jahren vieles schief gelaufen. Aber auch andere Vereine generieren nicht an einer Tour ständig hohe Transfergewinne. Es gibt natürlich aktuell die leuchtenden Beispiele in Dortmund oder Gladbach, aber bei kleineren Vereinen gehen solche Größenordnungen dann auch oft mit einem immensen Qualitätsverlust einher, der nicht kompensiert werden kann. Und dann muss man genau schauen, ob das Geschäft wirklich so gut war.
Wir haben Verluste gemacht, korrekt. Aber weniger weil wir unbedingt teuer eingekauft haben (mal von dem 2008er-Exzess abgesehen), sondern weil wir einfach nichts einnehmen, was mal über 4 Mio angeht. Sprich einen Spitzentransfer.
und dazu kommt noch das die, die ablöse einspielen würden (Rode, Schwegler,Jung etc.) behalten werden...
Da muss ich später noch mal ausführlich drauf eingehen.
Werner, keine "Verluste", sondern "Transferverluste", nicht das etwas falsch verstanden wird.
Das meine ich ja, fehlende Spitzentransfers, so wie sie Freiburg, Mainz, Gladbach usw. haben.
Teure ausländische Talente holen und hoffen, diese mit fettem Gewinn weiter verkaufen zu können, habe ich damals und halte ich heute noch für Harakiri, wenngleich natürlich auch ich damals gehofft habe, das dieses System endlich mal für unsere Eintracht aufgeht.
Der einzig optische Königstransfer war damals halt Detari, was aber auch mit Skepsis zu betrachten ist, da bis heute ja keiner so genau weiß, in welche Taschen das Geld geflossen ist.
alles schön und gut, fußball ist für mich aber keine reine buchhaltung. und wenn ich einen spieler hab, der sportlich letztlich nur bedingt wirklich weitergeholfen hat und mehr gekostet hat (plus gehalt) als man für ihn bekommt, kann man das schon als verlustgeschäft bezeichnen. ob das nun der fachlich richtige ausdruck ist, ist mir ehrlich gesagt ziemlich bockwurst.
letztlich ist ja klar, wie es gemeint ist.
wir haben in der tat schon weitaus schlechtere transfers getätigt aber das macht den von tzavellas auch nicht viel besser.
nächtes jahr wird für rode auch ne zweistellige millionensumme fällig sein
Detari "gehörte" uns damals ja gar nicht!
Der spielte mit einer Sondergenehmigung des damals kommunistischen Ungarns im Ausland.
Ablösegelder usw. gingen nach Ungarn.
Inwieweit die Eintracht damals an der Ablöse beteiligt wurde (ominöse "Detari-Millionen"), weiß ich jetzt nicht, aber die Eintracht hatte mal gar nix zu sagen, als die ungarischen Verantwortlichen anordneten, das Lajos in Zukunft sein Geld in Griechenland verdient.
Oder aber je nach saisonverlauf "nur" noch 1,5 mios oder so etwas.
Das ist das Problem hier. Wenn wir mal für unsere Verhältnisse gelddruckmascinen haben wollen wir sie nicht hergeben ... oder überschätzen dann doch "ein wenig" den realen Marktwert.
Und Königtransfers waren meiner Meinung nach Ochs und Russ. Das glich schon fast einem Sprichwort wo man aus brauner Masse Geld macht ... im übertragenen sinn (soll keine persönliche beleidigung der beiden sein)
Dann müssten wir annähernd eine "Gladbach-Saison" erwischen. Aber ich denke auch, irgendwann (wenn alles passt) wird der Junge diese Summen einspielen können.
Man sollte hier aber auch immer bedenken dass Offensivspieler bei gleicher Qualität (wie auch immer man die jetzt "messen" will) ggü. Defensivspielern höhere Erlöse generieren. Die Aussicht auf Tore und Offensivaktionen wird (auch vom Publikum) eben höher geschätzt als das Tore verhindern. Das sieht man schon daran, welche Summen schon für höchstens mittelmäßige Stürmer aufgerufen werden, weil sie mal in einer Saison 15 Tore geschossen haben aber danach nichts mehr gerissen haben.
Absolut richtig. Dennoch sehe ich gerade bei Rode diese Dynamik und Stärke sich "einzuschalten" und die Anzahl seiner Assists in der letzten Saison sagt einiges aus. Dazu spielt er mutig und sucht oft den entscheidenden, dann auch spektakulären Pass.
Natürlich war das eine (für uns) schwächere Liga und das SGE-Offensivspiel wird sich entscheidend verändern. Man muss abwarten, aber wenn wir uns Jahr für Jahr verbessern sollten, dann wird Rode auch wieder in diese Assist-Statistik-Sphären stoßen (können).
Scheiss Sommerloch
Nicht unbedingt. Aber wenn die AFA zur Anwendung kommt dann Hallöchen. So ein argentinischer Nationalspieler bringt ganz schön Asche ein.
Für etwas Licht im dunkel.
Natürlich müssen die Anschaffungskosten steuerrechtlich über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden und sind somit auch nicht sofort steuerwirksam relevant! Hier werden AK für Fussballer sind immaterielle Wirtschaftsgüter (siehe auch (BFH-Urteil vom 14.12.2011, I R 108/10 ).
In der Handelsbilanz müsste dies nach Fair-Value jedes Geschäftsjahr neu bewertet werden.
Kann nicht sein. Das Forum ist leider nicht Smartphone tauglich
Ist es definitiv doch. Mit meinem Android kann ich hier prima posten.