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Schöner Fußball, aber gefährlich?

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Ich denke, ein bisschen Risiko sollte jede Taktik beinhalten. Bei uns ist es eben eine neue Philosophie die ich absolut begrüße. Denn in der zweiten Halbzeit hat uns der HSV nicht ausgekontert es fehlte einfach die Kommunikation/Absprache und das STellungsspiel wurde nachlässiger.
Betrachten wir zwei Szenen aus der 2 Halbzeit:

1. Der Anschlusstreffer zum 3:2 durch Son. In diesem Moment war der Ball nach einer Ecke schon geklärt. Also es waren viele unserer Spieler hinter dem Ball. Durch einen langen Ball und das zurückorienteren von Zambrano kam erst diese Gefahr und das später Tor zustande. Zambrano will den Ball mit der Brust stoppen. Erster Fehler, der Torwart muss ihm signalisieren, dass kein Angreifer hinter Zambrano steht und er somit den Ball zum Torwart zurück springen lassen kann. Durch den Fehler bei der Ballannahme kommt erst ein Hamburger an den Ball und kann in den Raum spielen, wo sich Rudnevs im Abseits befindet. Dieser bekommt aber den Ball nicht weil ihn Zambrano abfälscht. Der Ball fällt buchstäblich vor die Füße von Son der als Nutznießer erfolgreich einnetzt. Einen Konter erkenne ich bei diesem Strickmuster nicht, sondern eine Kette an kommunikativer Schwäche.

Auch die Großchance von Dieckmeier, der alleine vor Trapp auftauchte war Resultat einer Unkonzentriertheit von Zambrano. Dieckmeier spielt einenn unmotivierten Pass in die Zentrale der Eintracht 4er Kette. Die Abwehr stand nicht zu hoch doch Zambrano spitzelt im Liegen den Ball zufälligerweise den im Tempo befindlichen Dieckmeier vor die Füße der dadruch dann erst zu dieser 100% Chance gelangt. Einen Konter kann ich hieran auch nicht erkennen, sondern ein schlechtes Stellungsspiel der Innenverteidiger.

Ich würde meinen, dass wir Konter gegen Hoffenheim gesehen haben, weil wir da teilweise an der Mittellinie unsere 4er Kette postiert hatten. Auch gegen den HSV gab es solche Situationen, wie zweimal in der ersten Halbzeit. Aber generell von einer zu hohen Abwehr zu sprechen finde ich falsch formuliert. Die Mannschaft soll versuchen viel Ballbesitz in den Spielen zu haben, um den Gegner zu kontrollieren. Denn Mannschaften mit viel Ballbesitz bekommen im Laufe des Spieles mehr Ballsicherheit und spielen dann auch tötliche Pässe bzw. riskante Anspiele zu 100% in den Fuß des Mitspielers. Außerdem ist man mehr im Ballbesitz und kann dadurch den Gegner weg vom eigegen Tor halten.  Allerdings ist Vorsicht geboten, dass leichte Aufbaufehler natürlich zu Konterchancen führen. Dafür muss das Umschaltverhalten der Mittelfeldleute noch verfeinert werden. Denn je schneller diese mit Umschalten, desto eher kann man einen Fehler im Kollektiv wieder ausbessern...
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schusch schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
schusch schrieb:
Wenn wir jetzt fünf Mal "unglücklich" verlieren, dann kann man drüber nachdenken, ob da nicht doch ein Fehler im System ist.


Am Stück?    


Sagen wir Mal innerhalb eines knappen Zeitraumes. Kann aber passieren.

Fünf Niederlagen über die gesamte Saison hinweg wäre natürlich nett.


Das geht nicht wir haben den 102 Punkte Plan!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Guter Fred!  

Punkt 1: Die eingeschlagene Richtung scheint zu dieser Mannschaft zu passen. Beispiel AV: endlich haben wir zwei AV, die die gegnerische Grundlinie nicht nur vom Hörensagen kennen und die beide jetzt auch Unterstützung im MF haben (Inui, Aigner). Warum sollte man die beiden dann bremsen?

Punkt 2: Wie stellt man die Vielzahl an gegnerischen Großchancen ab? Hier sehe ich als erstes unsere Doppel-6 gefordert. Die beiden müssen nicht alles machen. Meier, Inui, Aigner, alle können das Spiel weitertragen, Schwegler und Rode müssen nicht jeden Ball bis zum gegnerischen 16er begleiten. Insbesondere Schwegler tut sich manchmal schwer mit dem schnellen Umschalten in die Defensive.

Punkt 3: Die ersten 20 Minuten gegen den HSV müssen der Maßstab sein! Das war wirklich atemberaubend. Tolles Pressing, schnelle Ballstafetten, immer eigene Überzahl in Ballnähe. In Erholungsphasen: tiefer stehen! Hier muss Schwegler seine Mitspieler zurückholen, muss lauter werden, dirigieren.

So werden wir unsere beiden IV nicht mehr im Stich lassen, weiter die Herzen der Fans im Sturm erobern und schlussendlich natürlich auch Meister.

Was sonst.  


Ich möchte es mal so sagen ich war fast 90 Minuten begeistert. Und wie ich schon schrieb - ohne den Fehler, glaube ich hätte es ne Klatsche fuer den HSV gegeben.
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schusch schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
schusch schrieb:
Wenn wir jetzt fünf Mal "unglücklich" verlieren, dann kann man drüber nachdenken, ob da nicht doch ein Fehler im System ist.


Am Stück?    


Sagen wir Mal innerhalb eines knappen Zeitraumes. Kann aber passieren.

Fünf Niederlagen über die gesamte Saison hinweg wäre natürlich nett.


Ich bin dann aber doch eher für 34 Siege am Stuck.
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bernie schrieb:
Es wird mal wieder Zeit für eine Taktikdiskussion.
Die FNP hatte wohl ähnliche Gedanken mit Ihrer Überschrift „Gefährlich aber erfolgreich“.
Wir haben nach 3 Spieltagen 9 Punkte. Unfassbar, aber ein herrliches Gefühl für die geschundenen Eintrachtseelen.
Nicht nur die Resultate, auch die Art und Weise der Siege sind spektakulär gewesen.

In Aue haben wir bis zum Platzverweis und dem Elfmeter die Partie klar dominiert, leider hat das Tor gefehlt. Was danach kam wissen wir alle. Die Hitze, die nicht eingespielte Abwehr, ein rabenschwarzer Tag von Butscher, die Unterzahl....

Das Spiel gegen Leverkusen. Die beiden grotesken Schiedsrichterentscheidungen gegen uns, der Rückstand. Gerade nach dem Auespiel war das Schlimmste zu befürchten Aber die Mannschaft hat Zähne gezeigt, sie hat reagiert und das Spiel gedreht. Selbstverständlich hätte das Spiel 6:6 ausgehen können, aber zum einen haben wir einen tollen Torwart verpflichtet, auch der gehört zum Team, und wir haben selber unsere Chancen liegen lassen.
Leider durften wegen der DFB-Strafe nur knapp 30.000 Zuschauer das Spiel sehen, es hätte die gleiche Kulisse wie das Spiel am Sonntag verdient gehabt.
Zambrano hatte praktisch noch nicht mit der Mannschaft trainiert, Bamba konnte wegen seiner Erkrankung ebenfalls lange nicht trainieren. Da konnte der Trainer sein Glück nur in einer offensiven Ausrichtung suchen.

Das Spiel in Hoffenheim stand in den ersten 20 Minuten vielleicht auf der Kippe. Aber auch hier: Wenn wir einen tollen Torwart haben weigere ich mich, vom Glück zu sprechen. Und die Art und weise, wie die Hoffenheimer danach demontiert wurden hatte wirklich klasse.
Und auch wir hatten in den ersten 20 Minuten unsere Chancen.
Dass Hoffenheim danach nicht mehr stattfand? Das lag neben der Hoffenheimer Verunsicherung auch an unserem starken Spiel.

Dann der Sonntag. Endlich ein volles Stadion. Der HSV war durch die vdV Euphoriewelle getragen, auch auf den Rängen. Eine tolle Stimmung im Stadion.
Aber der Kreis der Hamburger vor dem Spiel, die beschwörenden Worte des Herrn van der Vaart haben nichts genutzt.
In den ersten 20 Minuten standen im Stadion vielen Fans die Münder offen. Was für ein toller Fußball. Der HSV wurde schwindelig gespielt. Und die einzige Chance des HSV, der Freistoß von vdV wurde von Trapp klasse pariert. Also kein Glück.
Danach wurde es ausgeglichener und die Hamburger kamen auch zu ihren Chancen. Mag sein, dass die Eintracht nach dem 2:0 unbewusst etwas nachgelassen hat.
Dennoch war das 2:1 kurz vor der Pause schmeichelhaft.
Der Platzverweis hat uns meiner Meinung nach gar nicht so gut getan. Die Hamburger haben auch eine Reaktion gezeigt die sonst so möglicherweise nicht gekommen wäre.
Beide Mannschaften hatten viele hochkarätige Chancen. Offensivfußball wie er den Zuschauern Spaß macht, aber die Nerven manchmal aufs heftigste beansprucht.

Eigentlich konnten wir mit der nicht eingespielten Abwehr gar nicht anders. Offensive heißt die Devise. Sicherlich hatten wir auch etwas Glück, aber so sehr wie Bruchhagen in seinem heutigen Interview bei Eurosport,Yahoo sehe ich diesen Faktor nicht. Aber auch ein Dieter Hecking wird die Spiele gesehen haben und seine Clubberer entsprechend ausrichten.

Deshalb die Frage. Weiter mit offenem Visier und auch irgendwann mal eine heftige Klatsche hinnehmen oder aus einer verstärkten Defensive heraus sein Glück suchen?
Ich persönlich halte Mannschaft und Umfeld für stark genug, eine vielleicht auch heftige Niederlage zu verkraften.
In der Mannschaft scheint es zu passen, die Neuverpflichtungen haben weitestgehend eingeschlagen.
Im Moment dürfen wir etwas träumen und genießen. Wenn wir sanft in der Realität landen und es keine Bruchlandung wird soll es mir recht sein.

Aber ich hoffe, dass wir den momentanen Spielstil weiter betreiben, auch wenn die anderen Mannschaften uns inzwischen sicherlich anders einschätzen und ernster nehmen, als man einen Aufsteiger vielleicht sonst nimmt.


Nun, erstens glaube ich, dass wir trotzdem noch nicht völlig ernst genommen werden (da müssten wir schon noch einige Spiele gewinnen) und zweitens sehe ich diese "Klatsche" nicht. Klar, wir werde so auch Spiele verlieren, aber warum sollten wir sie deutlich verlieren? Ich rechne dann eher mit einem 2:3 oder 2:4 als mit einem 0:4.
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mickmuck schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Ich meine gelesen zu haben, dass Veh sinngemäß sagte, dass Hamburg stärker wurde, als man zu defensiv gespielt habe.


genauso war es auch, nach dem 3:1 haben wir versucht zu verwalten. da wurde die kugel hin- und hergeschoben, was letztendlich den hsv wieder stark gemacht hat.  


Aber nur weil wir weiter so offensiv standen beim hin- und herschieben. Man hätte ja auch auf zwei Viererketten setzen und nur noch Kontern können, was ja beim Stand von 3:1 in der zweiten Halbzeit (trotz einem Mann mehr) durchaus ein probates Mittel gewesen wäre.
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...sehr schön fand ich auch die Aussage auf Sky während unseres Spiels am Sonntag, dass unsere 4er-Kette "optimistisch" gestellt sei...
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crasher1985 schrieb:

Das geht nicht wir haben den 102 Punkte Plan!


Wird so langsam Zeit den 102 Punkte Button zu entwerfen..  ,-)

schusch schrieb:
Naturlich waren die Siege "glücklich".

Jedes andere Ergebnis wäre aber andersrum "unglücklich gewesen.



Das trifft es wohl zu 100 Prozent.    

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Mal so am Rande:

Ne Positive Spielgestaltung, bezüglich nach vorne Spielen hat anscheinend auch bei der Kartenverteilung (Gelb, Rot) vorteile. Jedenfalls bin ich der Meinung das die Roten Karten unsrer Gegner auch nicht von ungefähr kommen, sondern absolut im Zusammenhang mit unserem Spielsystem stehen.

Ständiges Anstürmen ist wohl besser als sich hinten rein zu stellen und selbst die Karten zu Sammeln.
Und bei der Wahrnehmung der Schiris scheint es auch (unterbewusst) Vorteile zu bringen.

Ein Nebeneffekt der uns einige Punkte einbringen könnte.
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tani1977 schrieb:
eindeutig...offenes visir

ich denke auch,dass sich die hintermannschaft weiter einspielen wird und dann auch net mehr so anfällig ist oder sich besser auf das system einstellen kann...also..wenn wir uns da noch weiter verbessern,wo wir jetzt mit schwächen schon 9 punkte geholt haben...wo soll das dann hinführen?*Gg


Dann holen wir aus den nächsten 3 Spielen 10 Punkte...      
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fussball ist ein spiel bei dem es darum geht, mehr tore zu schießen als der gegner.

und da wir jedes spiel gewinnen wollen, sollten wir so weiter spielen. eine niederlage (auch mal ein 0:3) muss man auch bei einem "normalen" 4-2-3-1 einplanen. warum also nicht gleich offensiv spielen?! was haben wir denn zu verlieren? wir sind aufsteiger und es ist der anfang der saison! volle kraft vorraus...

veh wird den jungs im laufe der saison sicher mitgeben, wie man im umschaltspiel besser agieren kann, um die fülle der "100%igen" chancen des gegners zu verringern. und dann, wenn sich die mannschaft richtig eingespielt hat, bin ich mal gespannt auf unser auftreten  
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tani1977 schrieb:
eindeutig...offenes visir ich denke auch,dass sich die hintermannschaft weiter einspielen wird und dann auch net mehr so anfällig ist oder sich besser auf das system einstellen kann...also..wenn wir uns da noch weiter verbessern,wo wir jetzt mit schwächen schon 9 punkte geholt haben...wo soll das dann hinführen?*Gg


Noch dazu weil wir ja gesehen haben das es mit hinten dicht vorne hilft der liebe Gott äh Gekas 2011 auch nicht geklappt hat.
...und so gut die Funkeltaktik zur Zielerreichung war, so waren die besten Spiele bzw. die die hängen bleiben auch die spektakulären Spiele gegen Köln, Schalke und Duisburg mit je 6 Toren.  

Mit der Zeit werden unsere jungen wilden auch abgeklärter und können so ne 3:1 Führung wie gegen den HSV auch verwalten.
Ich will übrigens diese Taktik auch gegen Dortmund und die Bayern sehen.  

"Deutscher Meister wird nur die SGE!"  
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Kurvenfan
 
Mal so am Rande:

Ne Positive Spielgestaltung, bezüglich nach vorne Spielen hat anscheinend auch bei der Kartenverteilung (Gelb, Rot) vorteile. Jedenfalls bin ich der Meinung das die Roten Karten unsrer Gegner auch nicht von ungefähr kommen, sondern absolut im Zusammenhang mit unserem Spielsystem stehen.
Ständiges Anstürmen ist wohl besser als sich hinten rein zu stellen und selbst die Karten zu Sammeln.
Und bei der Wahrnehmung der Schiris scheint es auch (unterbewusst) Vorteile zu bringen.

Ein Nebeneffekt der uns einige Punkte einbringen könnte.  


Das ist mir auch schon so aufgefallen. Hätte Leno im ersten Spiel noch "seine" rote Karte bekommen, wäre in jedem bisherigen Spiel mind. ein Gegenspieler vom Platz geflogen, und das ist, so Denke ich, eben auch unserer Spielweise geschuldet.
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WuerzburgerAdler schrieb:


So werden wir unsere beiden IV nicht mehr im Stich lassen, weiter die Herzen der Fans im Sturm erobern und schlussendlich noch früher Meister.  


Ich war mal so frei ...
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tobago schrieb:

Wir hätten nur so weiterspielen müssen wie bis zum 3:1. Das Ballgeschiebe danach ohne zwingend nach vorne in die Spitze zu kommen das war es was den HSV stark gemacht hat und nicht die offensive und riskante Spielweise vorher. Die hat noch nicht einmal das Gegentor verursacht, das war schlichtweg ein Abwehrfehler beim Eckball, denn der Kopfball in die Mitte darf so nicht passieren.


Diese Art Fußball hält noch nicht mal Real 90 Minuten durch.

Und: die Kopfballvorlage zum 1:2 kann so passieren. Schlecht war, das der Angreifer völlig frei in der Mitte stand, 5 Meter vor dem Tor. Rode stand 3 Meter weg und hatte niemand zu decken - außer den eigenen Torwart. Nennen wir es mal Konzentrationsschwäche. Ein Indiz für den hohen körperlichen Aufwand.

Schöner Fred.
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AKUsunko schrieb:
fussball ist ein spiel bei dem es darum geht, mehr tore zu schießen als der gegner.



Das trifft es nicht ganz, finde ich.

Ein weiser Fußballer hat mal gesagt, es sei ein gewaltiger Irrtum anzunehmen, es ginge beim Fußball darum zu gewinnen.
Tatsächlich drehe sich das Spiel um Wahrhaftigkeit, darum, hinauszugehen und die Sache mit Stil zu erledigen. Hinauszugehen und es mit Schwung zu Ende zu bringen. Den anderen zu schlagen. Und nicht etwa zu warten, bis der andere vor Langeweile gestorben ist.

Ich bin geneigt, mich dem anzuschließen und wegen Beantwortung der Eingangsfrage die Threadschließung zu fordern.
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alderbabbsagg schrieb:
Kurvenfan
 
Mal so am Rande:

Ne Positive Spielgestaltung, bezüglich nach vorne Spielen hat anscheinend auch bei der Kartenverteilung (Gelb, Rot) vorteile. Jedenfalls bin ich der Meinung das die Roten Karten unsrer Gegner auch nicht von ungefähr kommen, sondern absolut im Zusammenhang mit unserem Spielsystem stehen.
Ständiges Anstürmen ist wohl besser als sich hinten rein zu stellen und selbst die Karten zu Sammeln.
Und bei der Wahrnehmung der Schiris scheint es auch (unterbewusst) Vorteile zu bringen.

Ein Nebeneffekt der uns einige Punkte einbringen könnte.  


Das ist mir auch schon so aufgefallen. Hätte Leno im ersten Spiel noch "seine" rote Karte bekommen, wäre in jedem bisherigen Spiel mind. ein Gegenspieler vom Platz geflogen, und das ist, so Denke ich, eben auch unserer Spielweise geschuldet.


Methode Frankfurt!
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ThorstenH schrieb:
...und so gut die Funkeltaktik zur Zielerreichung war, so waren die besten Spiele bzw. die die hängen bleiben auch die spektakulären Spiele gegen Köln, Schalke und Duisburg mit je 6 Toren.  ...

Gegen Duisburg haben unter Funkel nie 6 Tore geschossen.
ThorstenH schrieb:
...
"Deutscher Meister wird nur die SGE!"  
D'accord!  
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Für mich ist ein "schöner" Fußball ein auf Dauer erfolgreicher. Veh `s Stil gefällt mir. Allerdings sollte nicht so fahrlässig gespielt werden wie nach dem 3-1 gegen mittelmäßige Hamburger. Effektivität ist nicht unattraktiv. Am Freitag werden wir erleben ob es weiterhin so erfolgreich weitergeht. Die Innenverteidigung muss aber unabhängig vom Spielstil besser werden, den die individuellen Fehler waren teilweise ernüchternd.Gegen Nürnberg kann das in die Hose gehen, von Dortmund ganz zu schweigen. Grundsätzlich ist Veh`s Philosophie aber die Richtige.
Mir gefällt besonders das Selbstbewusstsein,dass die Spieler ausstrahlen.  
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Ich habe da so ne Idee - und das meine ich ernst.

Wenn wir gegen den FCN gewinnen - gewinnen wir auch gegen den BVB. Dann allerdings schaut ganz Europa auf uns - und danach wird es nicht mehr so einfach sein.
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Ehrlich gesagt, fürchte ich ein bissal, dass das laufintensive Spiel der Eintracht einen enormen Kräfteverschleiß mit sich bringt und man sehen muss, wie lange man diese Spielweise durchält. Persönlich würde ich es besser finden, wenn man nach einem 3:1 und Überzahl durchaus auch mal tiefer stehen könnte und auf Konto setzen würde, um somit auch ein bissal Substanz zu sparen. Man wird sie noch brauchen, bis Weihnachten ist es noch lange hin. Ich kenne bisher noch kein Team, welches auf Dauer solchen Powerfußball durchziehen konnte. Man muss auch mal einen Gang runterschalten, find ich. Schön anzusehen ist es ja und macht dementsprechend Spaß. Hoffen wir mal das Beste.


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