Ist das noch "meine" Eintracht? Sie spielt tollen Fußball, steht auf dem zweiten Tabellenplatz und stellt sich so vor seine Fans. Ich hab etwas Angst vor der Apokalypse...
Ich möchte mich den überwiegend positiven Stimmen anschließen. Nach erstmaligem Lesen liegt eine überraschend fanfreundliche Stellungnahme vor.
Der Vorstand macht meines Erachtens einiges wieder gut bzw. holt nach, was er an anderer Stelle nicht getan hat (Stichwort Leverkusen). Endlich! Danke!
Danke auch an alle sonstige Beteiligte. Hätte niemand die Stimme erhoben, könnten wir uns jetzt nicht über diese Stellungnahme freuen.
Eine sehr gute Stellungnahme. Vielen Dank an alle, die daran Anteil hatten! Das Konzept von "einzeltätetorientierten Maßnahmen", der Verhältnismäßigkeit ihrer Anwendung, der Versachlichung der Diskussion und des Dialogs auf Augenhöhe ist sehr begrüßenswert. Eine Durchsetzung dieses Arbeitspapiers hätte hierbei nicht nur der Fankultur, dem Stadionerlebnis und dem Vertrauen in den Rechtsstaat geschadet, sondern vor allem Dingen Eintracht Frankfurt selbst. Von daher wundert es auch nicht, daß Herr Bruchhagen mit unterschreibt. Leider sind diese angesprochenen Konzepte auch nur bedingt wirksam und werden die, durch eine dramatisierte Problematik beeinflusste, Öffentlichkeit nicht beruhigen können. Das Arbeitspapier 2.0 wird schon bald folgen.
Vielen Dank an den Vorstand von Eintracht Frankfurt für die Stellungnahme!
und ein besonderer Dank an die eisernen Berliner, die durch das (zweifache!) Übernehmen der Vorreiterrolle in der Ablehnung des "sicheren Stadionerlebnisses der DFL" (ohne Gewissheit auf Solidarität der anderen Vereine aus 2. und 1. Liga) ein Signal für alle Verantwortlichen gegeben haben!
oschler_adler schrieb: Vielleicht blicke ich einfach nicht richtig durch, aber war Axel Hellmann nicht Mitautor des Arbeitspapiers "Sicheres Stadionerlebnis" ? Und in der Stellungnahme kritisiert er es wieder in seinem Fundament ? Eine persönliches Statement von ihm zu dieser Widersprüchlichkeit wäre doch sehr interessant.
Doch auch ich schließe mich meinen Vorrednern an und finde diese Stellungnahme sehr gelungen
Das versteh ich allerdings auch nicht so ganz. Esrt dieses komische Arbeitspapier absegnen und unterzeichnen, dann mit den Fans in Verbindung treten, um danach dieses Papier kritisch zu sehen?
Bin angenehm überrascht Vielen Dank an alle Fanvertreter, die sich für uns alle eingesetzt haben, auch ein Danke schön an den Vorstand, der nicht eingeknickt ist und eine gelungene Stellungnahme abgegeben hat. Respekt und Danke auch an Union, die ein Zeichen setzten!
oschler_adler schrieb: Vielleicht blicke ich einfach nicht richtig durch, aber war Axel Hellmann nicht Mitautor des Arbeitspapiers "Sicheres Stadionerlebnis" ? Und in der Stellungnahme kritisiert er es wieder in seinem Fundament ? Eine persönliches Statement von ihm zu dieser Widersprüchlichkeit wäre doch sehr interessant.
Doch auch ich schließe mich meinen Vorrednern an und finde diese Stellungnahme sehr gelungen
Das versteh ich allerdings auch nicht so ganz. Esrt dieses komische Arbeitspapier absegnen und unterzeichnen, dann mit den Fans in Verbindung treten, um danach dieses Papier kritisch zu sehen?
Wenns da ein Umdenkungsprozess gegeben hat, okay!
man darf nicht vergessen, dass das papier des LV schon einen gewissen weg hinter sich hatte, bevor hellman und die anderen vereinsvertreter dazugestoßen sind. und dann sitzt er immer noch nicht mit sich alleine (wie bspw. magath) am tisch. und ich finde es besser jemanden von uns, der sich so positioniert, so nahe an dem papier zu haben als nicht.
Allerdings wirft sich bei mir ebenfallls die Frage auf wie Herr Hellmann zu der Sache steht. Erst das Papier mitentwerfen und dann wieder dagegen sein.
Ich bin froh und erleichtert über diese Stellungnahme und über die klare Position, die die Eintracht hier vertritt. „Wir“ sind einer der Vereine, die bei dieser Thematik besonders im Fokus stehen – die Position der Eintracht hat hier also besonderes Gewicht bzw. ihr kommt besonders hohe Aufmerksamkeit zu. Da „wir“ ja zu den schwarzen Schafen zählen, gehört in gewisser Weise auch Mut dazu, sich gegen die öffentliche (besser: veröffentlichte) Meinung zu stellen. Um so wichtiger, dass neben der reflektierten und detaillierten Stellungnahme immer auch bereits Lösungs- und Denkansätze aufgezeigt werden.
Mir gefällt besonders gut, dass hier nicht nur Vorgehensweise und Inhalte, sondern auch Ausdrucksweise und Sprache des DFL-Maßnahmenkatalogs sehr pointiert "zerlegt" und Begrifflichkeiten hinterfragt werden. (Allein die Benamsung des Papiers - „Das sichere Stadionerlebnis“ - erweckt den Eindruck als sei derzeit jeder Stadionbesuch mit Gefahr für Leib und Leben verbunden. Und wenn im DFL-Papier, das Aufstellen von Containern, in denen „angemessene“ Leibesvisitationen durchgeführt werden, als „infrastrukturelle Maßnahmen“ bezeichnet wird, kann man das sowieso nur noch als Zynismus verstehen).
Im Moment bin ich fast ein bisschen stolz. Sieht so aus, als ob die Eintracht tatsächlich die Chance ergreift, vom Getriebenen zum Vorreiter in eigener Sache zu werden. Im richtigen Leben wie auf dem Platz: Sich nicht länger in die Defensive drängen lassen, alle einbeziehen, mutig nach vorne spielen! Danke!
rira schrieb: Ist das noch "meine" Eintracht? Sie spielt tollen Fußball, steht auf dem zweiten Tabellenplatz und stellt sich so vor seine Fans. Ich hab etwas Angst vor der Apokalypse...
Insgesammt eine sehr gute Stellungnahme!
... keine Ahnung, ob das hier rein passt, aber kann es sein, dass der Vortstand nach dem Abstieg (hier vor allem mein wirklich hochgeschätzter Herr Bruchhagen) einen großen Schritt wieder Richtung Fans gemacht hat ? Dies bezieht sich nicht nur auf diese Stellungnahme, sondern ich habe generell den Eindruck, dass HB irgendwie viel "umgänglicher" geworden ist.
"Tat- und Täterorientiert".... wenn ich das beim Fussball noch erleben dürfte
"Ortsfremde Sicherheitsdienste/Ordner erfordern geänderte Haftungsgrundlagen" heisst für mich der Heimverein kann nicht mehr bestraft werden bei Verfehlungen der Gäste? Fänd ich gerecht
Bisschen rumgeeier bei "Vollkontrollen", trotzdem im grossen und ganzen abgelehnt, wiel nicht verhältnismässig. Sehr gut
Verschärfung Stadionverbot --> dagegen, Kollektivstrafen --> nicht zweckmäassig Reduzierung Gästekontingent --> kontraproduktiv Fancharta --> Blödsinn Fan-Award --> noch grösserer Blödsinn
+ eine ausgesprochen differenzierte Betrachtung von Pyrotechnik verglichen mit Gewalt, Rassismus, etc.
Mein Fazit: Sehr ausführlich und stichhaltig vor allem für einen der grösseren Vereine, die sich bisher geäussert haben. Die grössten Anstosspunkte wurden mit vernünftiger Begründung abgelehnt, wichtige Relativierungen vorgenommen und die für mich eklatant wichtige Tat- und Täterorientierung zur Sprache gebracht.
"Die Einbeziehung grob beleidigender Inhalte dürfte Ausgangspunkt für zahlreiche inhaltliche und rechtliche Diskussionen sein. Fakt ist sicherlich, dass der Fußball kein sprachlich steriles Produkt ist und im Übrigen auch nie war. Die Maßstäbe des täglichen gesellschaftlichen Zusammenlebens lassen sich gerade im Hinblick auf sprachliche Korrektheit weder auf die Zuschauerränge noch auf das Spielfeld übertragen. Gegenteilige Annahmen sind sicherlich naiv. Der Fußball sollte sich daher keine zu engen Regeln geben und Messlatten auferlegen, die er nicht einzuhalten in der Lage ist."
Die Stellungnahme und die Tatsache, dass das hier im Forum veröffentlicht ist, passt zur derzeitigen Gesamtsituation: sportlich erfolgreich, toller Fussball, klasse Stimmung & Choreos, Verein stellt sich vor die Fans, dazu keine Schulden!
Irgendjemand hat mal behauptet, es sei alles schon mal dagewesen! Das hier aber nicht!
"Die Einbeziehung grob beleidigender Inhalte dürfte Ausgangspunkt für zahlreiche inhaltliche und rechtliche Diskussionen sein. Fakt ist sicherlich, dass der Fußball kein sprachlich steriles Produkt ist und im Übrigen auch nie war. Die Maßstäbe des täglichen gesellschaftlichen Zusammenlebens lassen sich gerade im Hinblick auf sprachliche Korrektheit weder auf die Zuschauerränge noch auf das Spielfeld übertragen. Gegenteilige Annahmen sind sicherlich naiv. Der Fußball sollte sich daher keine zu engen Regeln geben und Messlatten auferlegen, die er nicht einzuhalten in der Lage ist."
Die Stellungnahme und die Tatsache, dass das hier im Forum veröffentlicht ist, passt zur derzeitigen Gesamtsituation: sportlich erfolgreich, toller Fussball, klasse Stimmung & Choreos, Verein stellt sich vor die Fans, dazu keine Schulden!
Irgendjemand hat mal behauptet, es sei alles schon mal dagewesen! Das hier aber nicht!
Quo vadis Eintracht?
Peter T.
Den Abschnitt können sich Kind und Hopp übers Bett hängen
Sie ist ein unerwartetes und wohltuendes Zeichen für alle Fans.
Sachlich nachvollziehbar und gut argumentiert mit der richtigen "Schärfe" (Nachdruck) an den passenden Stellen. Da finde ich mich wieder und fühle mich meinungstechnisch gut vertreten.
Insgesammt eine sehr gute Stellungnahme!
Der Vorstand macht meines Erachtens einiges wieder gut bzw. holt nach, was er an anderer Stelle nicht getan hat (Stichwort Leverkusen). Endlich! Danke!
Danke auch an alle sonstige Beteiligte. Hätte niemand die Stimme erhoben, könnten wir uns jetzt nicht über diese Stellungnahme freuen.
Leider sind diese angesprochenen Konzepte auch nur bedingt wirksam und werden die, durch eine dramatisierte Problematik beeinflusste, Öffentlichkeit nicht beruhigen können. Das Arbeitspapier 2.0 wird schon bald folgen.
und ein besonderer Dank an die eisernen Berliner, die durch das (zweifache!) Übernehmen der Vorreiterrolle in der Ablehnung des "sicheren Stadionerlebnisses der DFL" (ohne Gewissheit auf Solidarität der anderen Vereine aus 2. und 1. Liga) ein Signal für alle Verantwortlichen gegeben haben!
Das versteh ich allerdings auch nicht so ganz. Esrt dieses komische Arbeitspapier absegnen und unterzeichnen, dann mit den Fans in Verbindung treten, um danach dieses Papier kritisch zu sehen?
Wenns da ein Umdenkungsprozess gegeben hat, okay!
Ist bislang das Beste, was ich zu diesem Thema gelesen habe! Nicht nur Kritik und Ablehnung, sondern auch gleich Verbesserungsvorschläge.
Vielen Dank an alle Fanvertreter, die sich für uns alle eingesetzt haben, auch ein Danke schön an den Vorstand, der nicht eingeknickt ist und eine gelungene Stellungnahme abgegeben hat.
Respekt und Danke auch an Union, die ein Zeichen setzten!
man darf nicht vergessen, dass das papier des LV schon einen gewissen weg hinter sich hatte, bevor hellman und die anderen vereinsvertreter dazugestoßen sind.
und dann sitzt er immer noch nicht mit sich alleine (wie bspw. magath) am tisch. und ich finde es besser jemanden von uns, der sich so positioniert, so nahe an dem papier zu haben als nicht.
Allerdings wirft sich bei mir ebenfallls die Frage auf wie Herr Hellmann zu der Sache steht. Erst das Papier mitentwerfen und dann wieder dagegen sein.
hmmmmmm grübbel
Mir gefällt besonders gut, dass hier nicht nur Vorgehensweise und Inhalte, sondern auch Ausdrucksweise und Sprache des DFL-Maßnahmenkatalogs sehr pointiert "zerlegt" und Begrifflichkeiten hinterfragt werden. (Allein die Benamsung des Papiers - „Das sichere Stadionerlebnis“ - erweckt den Eindruck als sei derzeit jeder Stadionbesuch mit Gefahr für Leib und Leben verbunden. Und wenn im DFL-Papier, das Aufstellen von Containern, in denen „angemessene“ Leibesvisitationen durchgeführt werden, als „infrastrukturelle Maßnahmen“ bezeichnet wird, kann man das sowieso nur noch als Zynismus verstehen).
Im Moment bin ich fast ein bisschen stolz. Sieht so aus, als ob die Eintracht tatsächlich die Chance ergreift, vom Getriebenen zum Vorreiter in eigener Sache zu werden. Im richtigen Leben wie auf dem Platz: Sich nicht länger in die Defensive drängen lassen, alle einbeziehen, mutig nach vorne spielen! Danke!
... keine Ahnung, ob das hier rein passt, aber kann es sein, dass der Vortstand nach dem Abstieg (hier vor allem mein wirklich hochgeschätzter Herr Bruchhagen) einen großen Schritt wieder Richtung Fans gemacht hat ? Dies bezieht sich nicht nur auf diese Stellungnahme, sondern ich habe generell den Eindruck, dass HB irgendwie viel "umgänglicher" geworden ist.
Danke!
"Tat- und Täterorientiert".... wenn ich das beim Fussball noch erleben dürfte
"Ortsfremde Sicherheitsdienste/Ordner erfordern geänderte Haftungsgrundlagen" heisst für mich der Heimverein kann nicht mehr bestraft werden bei Verfehlungen der Gäste? Fänd ich gerecht
Bisschen rumgeeier bei "Vollkontrollen", trotzdem im grossen und ganzen abgelehnt, wiel nicht verhältnismässig. Sehr gut
Verschärfung Stadionverbot --> dagegen,
Kollektivstrafen --> nicht zweckmäassig
Reduzierung Gästekontingent --> kontraproduktiv
Fancharta --> Blödsinn
Fan-Award --> noch grösserer Blödsinn
+ eine ausgesprochen differenzierte Betrachtung von Pyrotechnik verglichen mit Gewalt, Rassismus, etc.
Mein Fazit: Sehr ausführlich und stichhaltig vor allem für einen der grösseren Vereine, die sich bisher geäussert haben. Die grössten Anstosspunkte wurden mit vernünftiger Begründung abgelehnt, wichtige Relativierungen vorgenommen und die für mich eklatant wichtige Tat- und Täterorientierung zur Sprache gebracht.
Bravo, Eintracht AG
Diesen Abschnitt finde ich köstlich:
"Die Einbeziehung grob beleidigender Inhalte dürfte Ausgangspunkt für zahlreiche inhaltliche und rechtliche Diskussionen sein. Fakt ist sicherlich, dass der Fußball kein sprachlich steriles Produkt ist und im Übrigen auch nie war. Die Maßstäbe des täglichen gesellschaftlichen Zusammenlebens lassen sich gerade im Hinblick auf sprachliche Korrektheit weder auf die Zuschauerränge noch auf das Spielfeld übertragen. Gegenteilige Annahmen sind sicherlich naiv. Der Fußball sollte sich daher keine zu engen Regeln geben und Messlatten auferlegen, die er nicht einzuhalten in der Lage ist."
Die Stellungnahme und die Tatsache, dass das hier im Forum veröffentlicht ist, passt zur derzeitigen Gesamtsituation: sportlich erfolgreich, toller Fussball, klasse Stimmung & Choreos, Verein stellt sich vor die Fans, dazu keine Schulden!
Irgendjemand hat mal behauptet, es sei alles schon mal dagewesen! Das hier aber nicht!
Quo vadis Eintracht?
Peter T.
Den Abschnitt können sich Kind und Hopp übers Bett hängen
Sie ist ein unerwartetes und wohltuendes Zeichen für alle Fans.
Sachlich nachvollziehbar und gut argumentiert mit der richtigen "Schärfe" (Nachdruck) an den passenden Stellen. Da finde ich mich wieder und fühle mich meinungstechnisch gut vertreten.
Ob es das Problem löst, wird sich zeigen!