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Warum kein Wort zu den "Chaoten" am Bahnhof?

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SGE_Werner schrieb:
 Für die Medien und die Polizei ist klar, wer der Schuldige ist. Eigentlich immer. Die Fans. Wenn man Kritik an der Polizei übt, wird ausgewichen und mit dem Finger auf den Gegenüber (Die Fans) gezeigt. Für viele Fans ist klar, wer der Schuldige ist. Eigentlich immer. Die Polizei. Wenn man Kritik an den Fans übt, wird ausgewichen und mit dem Finger auf den Gegenüber (Die Polizei) gezeigt, statt auf die Kritik mal einzugehen.


Also, Beiträge wie Deiner zeigen, dass der Thread aufbleiben sollte.
Interessant finde ich den Aspekt, dass sich gewaltbereite Fans, die sich in der Anonymität der Masse verstecken, genauso verhalten wie die von Ihnen kritisierte Polizisten, die anonym bleiben.
In meinen Augen eine klare Sache: die brauchen sich gegenseitig, um Ihre Existenz zu rechtfertigen.

Ich für meinen Teil brauche keine von beiden.
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Schaedelharry63 schrieb:

Ich für meinen Teil brauche keine von beiden.


Wenn es beide Seiten nicht gäb würde sowas wie letzten Samstag auch nicht geschehen.

Natürlich ist für den einen immer der andere Schuld... Selbstreflektion ist nicht angesagt. Gäb es keine "gewaltbereiten Fußballfans" (von denen am Samstag ja der ein oder andere da war) bräuchte man auch kein so großes Polizeiaufgebaut... wären keine willkürlichen Polizeiaktionen und übertriebens einsteigen da gäb es weniger "Hass" gegenüber der Polizei. Da aber weder die eine noch die andere Seite bereit ist einzulenken bleibt das Tischtuch zerschnitten, der Status Quo erhalten und beide Parteien werden auch in Zukunft fröhlich übereinander herfallen.
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Ja deswegen kam ich wie einige auch mit der straßenbahn gefahren was beschissen war und ich hatte am Freitag Choreo Sachen vorbereitet un hab dafür den ganzen Tag Gebraucht un hab echt viel Geld da gelassen un bin deswegen dann ung. 10 min. Zu spÄt gekommen also als der Choreo eingesammelt wurde und wollte dann ins Stadion un die Ordner Ham es mir abgenommen die w....r weil sie meinten das es Beschmutzung des Stadions wäre un ich das Dann zahlen müsse voll die Deppen Ey sorry aba ich reg mich darüber auf!!!
Scheiß Kaiserslautern!!!
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JonasSchmidt schrieb:
Ja deswegen kam ich wie einige auch mit der straßenbahn gefahren was beschissen war und ich hatte am Freitag Choreo Sachen vorbereitet un hab dafür den ganzen Tag Gebraucht un hab echt viel Geld da gelassen un bin deswegen dann ung. 10 min. Zu spÄt gekommen also als der Choreo eingesammelt wurde und wollte dann ins Stadion un die Ordner Ham es mir abgenommen die w....r weil sie meinten das es Beschmutzung des Stadions wäre un ich das Dann zahlen müsse voll die Deppen Ey sorry aba ich reg mich darüber auf!!!
Scheiß Kaiserslautern!!!

sorry, aber das kann keiner Lesen ohne eine Kopfschmerztablette danach
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Chevallaz schrieb:
JonasSchmidt schrieb:
Ja deswegen kam ich wie einige auch mit der straßenbahn gefahren was beschissen war und ich hatte am Freitag Choreo Sachen vorbereitet un hab dafür den ganzen Tag Gebraucht un hab echt viel Geld da gelassen un bin deswegen dann ung. 10 min. Zu spÄt gekommen also als der Choreo eingesammelt wurde und wollte dann ins Stadion un die Ordner Ham es mir abgenommen die w....r weil sie meinten das es Beschmutzung des Stadions wäre un ich das Dann zahlen müsse voll die Deppen Ey sorry aba ich reg mich darüber auf!!!
Scheiß Kaiserslautern!!!

sorry, aber das kann keiner Lesen ohne eine Kopfschmerztablette danach


nach 3 Bier klappt es auch nicht... außer schieß K'lautern ist das schwer zusammenzureimen. Satzzeichen allez... und Grammatik... und Rechtschreibung...
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Die Wahrheit über den 05.03.2011

Fankrawalle
beim Spiel

SG Eintracht Frankfurt

Vs

1.FC Kaiserslautern

Frankfurt am Main, der 05.03.2011. Heute steht das Südwest Derby in der Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1.FC Kaiserslautern an. Bereits am frühen Morgen gegen 09:30 Uhr erscheinen die ersten schwarz gekleideten Anhänger des Vereins aus Frankfurt am alten Opernplatz in Frankfurt. Noch scheint die Lage friedlich zu sein. Mit der Zeit kommen immer weitere Anhänger der abstiegsgefährdeten Eintracht. Gegen 10:00 Uhr haben sich etwa 400 schwarz gekleidete Fans vor der alten Oper versammelt. Geplant ist ein großes Gruppenfoto der Anhänger. Gesänge werden angestimmt und die ersten Bengalos und Böller werden gezündet. Auch die Polizei ist bereits mit mehreren Bussen und einer großen Anzahl von Beamten vor Ort. Ein willkürliches Geknall der Böller ertönt über den durch Feuerwerkskörpern zu genebelten Opern Platz. Gegen 10:30 Uhr setzt sich die Menge in Bewegung um in Richtung Hauptbahnhof zu marschieren. Jetzt fliegen auch die ersten Glasflaschen und Böller auf die Einsatzkräfte der Polizei. Auch die Polizei fängt an auf Fans mit Schlagstöcken einzuschlagen. Doch immer wieder kann sich Situation beruhigen. Nach ca. 30 Min kommt die Menge am Hauptbahnhof an, viele der Anhänger sind bereits im Bahnhofsgebäude als der hintere Teil des so genannten Mobs einen Bus mit getönten Scheiben und dem Logo des heutigen Gegners Kaiserslautern entdeckt. Manche Fans vermuten das dies der Mannschaftsbus des Gegners ist und wollen ihn angreifen. Der Bus steht etwa 50m von der Menge entfernt. Einige Fans wollen Richtung Bus laufen. Doch bevor die ersten Fans auch nur ein paar Schritte Richtung Bus laufen entdecken auch die Polizisten den Bus und bilden eine große Kette vor den Eintracht Anhängern so das keiner durch kann. Obwohl noch nichts passiert ist schlagen Polizisten schon mit dem Schlagstock zu. Nach wenigen Minuten wendet der Bus und fährt in die andere Richtung weiter. Von hier an trennen sich manche der Anhänger wieder, einige treten bereits den Weg ins Stadion an während andere sich noch im Bereich Bahnhof oder Stadt aufhalten. Am Stadion kann man bereits die Brisanz vor den Derby spüren. Ungewöhnlich viele Polizisten sind bereits vor Ort die sich auf die Ankunft der gegnerischen Fans und die eventuelle Konfrontation beider Fanlager vorbereiten. Die aber aus Polizeilicher Sicht zu 100% verhindert werden muss. Noch läuft weiterhin alles ruhig ab, die Sonne scheint viele der Fans trinken ein Bier und unterhalten sich friedlich. Auch durch provozierende Blicke und Gesten der Polizisten lassen sich die Fans noch nicht aus der Ruhe bringen. Mit der Zeit kommen immer weitere Fans des Gastgebenden Vereins, auch Mütter und Väter mit ihren Kindern. Jetzt gegen 12:30 Uhr kann man beobachten wie sich sämtliche Polizisten wieder ihre zuvor ausgezogenen Helme aufsetzen. Auch der Bahnhof Stadion wird jetzt von der Polizei gesperrt. Fans dürfen den Bahnhof nur noch verlassen doch nicht mehr betreten. Ca.50 bis 100m vor dem Bahnhof wird eine Absperrung der Polizei eingerichtet die die Fans aus Frankfurt bei der Ankunft der Kaiserslautern Fans trennen soll.
Mittlerweile wartet eine größere Gruppe vor der Absperrung und wartet auf die Ankunft des Sonderzuges aus Kaiserslautern. Mit der Zeit werden bereits ein paar der Fans ungeduldig und aggressiv, auch durch weitere Provokationen der Polizisten. Doch noch ist die Situation relativ ruhig. Während einige Fans noch weiterhin vor der Polizeiabsperrung warten kommt der Sonderzug der Kaiserslautern Fans an, doch dieser hält nicht am Bahnhof wo bereits einige Fans und Polizei warten. Der Zug kommt durch die Notbremse genau vor dem Stadion und dem Fancontainer der Ultras Frankfurt zu stehen. Sofort schlagen Kaiserslautern Fans die Scheiben im Zug mit Feuerlöschern und anderen Gegenständen ein um raus zukommen und um auf die Frankfurter loszugehen. Doch der Zug wird sofort mit Glasflaschen, Steinen, Ästen und allem was man werfen kann von den Frankfurtern beworfen. Zu dieser Zeit sind noch nicht sämtliche Polizisten vor Ort, da ein Teil am Bahnhof auf die Fans wartete. Doch als die Polizisten am Bahnhof informiert werden bekommen auch die ersten Eintracht Anhänger mit das der Zug der Gästefans bereits angekommen ist. Sofort rennen Hunderte Polizisten und Fans zum Stadion um zum Zug zu gelangen. Die einen um angeblich zu schlichten und zu trennen und die anderen um zu Kämpfen und um ihr Revier zu verteidigen. Während die Polizisten mit Schlagstöcken und Tränengas die Situation einigermaßen unter Kontrolle haben, versuchen andere Polizisten die Fans vom Bahnhof ebenfalls mit Schlagstöcken und Tränengas in den Wald zu jagen um diese vom Zug und den anderen Fans fern zu halten. Mit Pferden reiten die Polizisten und schlagen von oben aus auf Fans ein. Väter und Mütter schnappen sich ihre Kinder und fliehen vor den Fankrawallen. Während der andere Teil der Fans sich eine Schlacht mit den Kaiserslautern Fans liefert. Leuchtraketen und sämtliche Gegenstände werden weiterhin von beiden Seiten aus geschossen und geworfen. Nur mit sehr großer Mühe können die Polizisten die beiden Fanlager auseinander halten. Mit der Zeit kommen immer mehr Polizisten so das die Lage wieder etwas entspannter wird. Doch der Sonderzug der Kaiserslautern Fans steht immer noch vor dem Stadion. Doch mittlerweile sind Polizisten in dem Zug, und überall vor dem Zug um zu verhindern das die Kaiserslautern Fans aus dem Zug kommen und das die Frankfurter sich dem Zug nähern. Mittlerweile gibt es auf beiden Seiten einige verletzte durch Schläge der Polizisten und dem Tränengas. Jetzt ist es wieder ruhiger, nur noch vereinzelt fliegen Flaschen auf oder andere Gegenstände aus dem Zug. Jetzt beginnt die Verbale Auseinandersetzung beider Fanlager mit Fangesängen und Beleidigungen. Erst nach ca. 1 Stunde fährt der Sonderzug langsam zum Bahnhof
los. Gerade als der Zug losfährt kommen von der anderen Seite des Zug ein paar vermummte Eintracht Fans und bewerfen wieder den Sonderzug. Doch als der Zug schneller wird und die Polizisten die Fans bemerken ziehen die sich wieder zurück. Der ganze Bahnhof ist jetzt abgesperrt doch auch noch viele Frauen und Kinder und einfache Fans die nur ein Fußball spielen sehen wollen sind auf dem Bahnhofgelände und dürfen es nicht verlassen. Dann rollt der Sonderzug der Kaiserslautern Fans in den Bahnhof. Mittlerweile haben sich wieder einige Frankfurt Fans vor dem Bahnhof versammelt. Im Bahnhof wo noch Eintracht Fans festgehalten werden kocht das Fass fast über. Die Fans die lange geduldig warteten werden langsam ungeduldig und aggressiv. Die Polizei fängt an willkürlich Tränengas in die Menge zu sprühen. Jetzt fängt die Lage an zu eskalieren. Die Kaiserslautern Fans werden aus dem Zug gelassen obwohl sich noch Eintracht Fans im und vor dem Bahnhof befinden und nicht raus dürfen. Jetzt Kommen die Kaiserslautern Fans an den Eintracht Fans vorbei. Sofort geht es wieder los die Fanlager bewerfen
sich mit Flaschen und anderen Gegenständen. Man kann auch eine Holz-Bierbank sehen die durch die Luft fliegt. Die Fans gehen aufeinander los und fangen an sich zu prügeln. Die völlig überforderte Polizei schlägt willkürlich auf die Fans ein, auch unschuldige Frauen bekommen Schläge ab. Kleine Kinder fangen an zu weinen, ein Fan übergibt sich. Die normalen Fans wollen weg von den prügelnden und Randalierenden Fans. Doch sie dürfen nicht weg, alles ist abgesperrt und Polizisten verweigern sogar Kindern sich aus dem Gebiet zu entfernen. Weiter geht die Prügelei, auch die Polizisten werden jetzt mit Flaschen beworfen da viele Anhänger auch mitbekommen das die Polizei Gewalt gegen Frauen, Kinder und unbeteiligte ausübt und da die Polizei auch auf die Prügelnden Fans willkürlich einschlägt. Nach einer gefühlten Ewigkeit für die unbeteiligten schafft es die Gewaltbereite und überforderte Polizei die Kaiserslautern Fans vom Bahnhof wegzubringen. Doch immer noch nicht dürfen die Frankfurt Fans vom Bahnhof ihren weg zum Stadion antreten. Auch keine Frauen und Kinder. Erst werden von allen Fans auch von den Kindern Fotos gemacht und die Personalien aufgenommen. Einige Fans sind noch gar nicht vor Ort da der gesamte Zugverkehr ausgefallen ist
durch die Vorfälle. Auch der Weg der Kaiserslautern Fans vom Bahnhof aus zum Gästeblock läuft nicht ab wie geplant. Auf den Weg durch den Wald gibt es noch Gewaltvorfälle zwischen Fans und Fans und Fans und Polizisten. Mittlerweile ist ein Großteil der Frankfurt Fans schon im Stadion. Als die Kaiserslautern Fans am Stadion ankommen fängt eine weitere wilde Massenschlägerei zwischen Fans und den Polizisten an. Die Fans schlagen mit Stöcken und allem was greifbar ist auf Polizisten und Sicherheitsbeamte des Stadions ein. Auch die Polizisten fangen an mit Schlagstöcken auf die Fans einzuschlagen. Doch nach langem hin und her kommen doch noch so gut wie alle Kaiserslautern Fans im Gästeblock an. Durch die Vorkommnisse wird das Spiel erst 15 Minuten später angepfiffen. Und doch kommen einige Fans noch zu spät ins Stadion. Während des Spiels bleibt es weitgehend ruhig, die Ultras Frankfurt präsentierten eine riesige Choreographie und sorgen durch lautstarken Gesang für gute Stimmung. Im Gästeblock werden mehrere Bengalos gezündet, und gegen Ende eine gestohlene Eintracht Fahne präsentiert und angezündet. Darauf hin präsentierten die Frankfurter 3 große gestohlene Kaiserslautern Fahnen und zünden zumindest eine dieser an. Dann wird ein Schweinekopf mit Kaiserslautern Kutte und Schal angezündet.
Das Spiel an sich ist eher langweilig und endet mit 0:0. Nach Spielende läuft alles weitgehend ruhig ab. Kleinere Auseinandersetzung gibt es aber trotzdem. Weitgehend ruhig können die Kaiserslautern Fans zum Bahnhof und mit einem neuen Sonderzug zurück gebracht werden.

Ein Spieltag ist vorbei. Das Resultat, mehrer Verletze und eingeschüchterte Fans, Anzeigen wegen Landfriedensbruch. Waffenbesitz, Körperverletzung usw.. Gegen einen unbekannten Kaiserslautern Fan wird wegen versuchten Todschlags ermittelt da er mit einer Leuchtrakete auf den Kopf eines Polizisten zielte. Doch er verfehlte und traf nur die Brust des Polizisten.
Am Ende kann man sich nur fragen wie weit hätte das alles verhindern werden können. Muss die Polizei den Sonderzug eine Stunde vor dem Ultras Container wo viele Fans vor dem Spiel ihr Bier trinken oder Leute treffen und direkt vor dem Stadion stehen lassen auch wenn die Notbremse gezogen wurde? Hätte man nicht die Eintracht Fans aus dem engen Bahnhof und aus dem Gelände bringen müssen, bevor man die Kaiserslautern Fans aus dem Zug holt ? Hätte man Fan Gewalt auf die Polizei verhindern können wenn man vielleicht nicht schon vorher willkürlich auf unschuldige Fans eingeschlagen hätte und sogar Kinder mit Tränengas besprüht hätte ? Es gibt noch viel mehr fragen, klar kann man jetzt sagen warum müssen sich die Fans auch prügeln ? Aber man darf nicht vergessen das schon alles begann bevor die Fans aufeinander trafen. Die Polizei provoziert, schlägt und sagt es ist so richtig. Viele sagen immer es trifft schon die richtigen, aber diesmal so traurig es auch ist hat es die große Menge ( mehrere Hundert) auch mal erlebt und jetzt kann keiner mehr sagen wenn Kinder Tränengas abbekommen es trifft die richtigen. Doch anstatt das die Regierung oder Polizei sich bei den unschuldigen entschuldigt sagen sie alle Handlungen waren notwendig. Und
Sie bekommen jetzt sogar neue Schlagstöcke, Teleskopschlagstöcke aus Metall da die so genannten Gummiknüppel ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Klar kann man sagen auf die so genannten Hooligans kann man draufhauen, aber es kann doch keiner erzählen das er einen 8 Jährigen für einen Hooligan hält.


Die Geschichte erzählt den Tag aus neutraler Sicht und ist nicht speziell gegen Polizisten geschrieben sondern auch über die Fans. Es soll nur die Wahrheit über den Tag, die Fans und auch über die Polizei geschildert werden da die Polizei in Presseberichten einige dinge verdreht hat.

Gez. Mebo
#
@ever2000
super Bericht!
schon traurig,dass die Polizei eigentlich nie irgendein Fehler zugibt!
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ever2000 schrieb:
Die Wahrheit über den 05.03.2011

Fankrawalle
beim Spiel

SG Eintracht Frankfurt

Vs

1.FC Kaiserslautern

Frankfurt am Main, der 05.03.2011. Heute steht das Südwest Derby in der Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1.FC Kaiserslautern an. Bereits am frühen Morgen gegen 09:30 Uhr erscheinen die ersten schwarz gekleideten Anhänger des Vereins aus Frankfurt am alten Opernplatz in Frankfurt. Noch scheint die Lage friedlich zu sein. Mit der Zeit kommen immer weitere Anhänger der abstiegsgefährdeten Eintracht. Gegen 10:00 Uhr haben sich etwa 400 schwarz gekleidete Fans vor der alten Oper versammelt. Geplant ist ein großes Gruppenfoto der Anhänger. Gesänge werden angestimmt und die ersten Bengalos und Böller werden gezündet. Auch die Polizei ist bereits mit mehreren Bussen und einer großen Anzahl von Beamten vor Ort. Ein willkürliches Geknall der Böller ertönt über den durch Feuerwerkskörpern zu genebelten Opern Platz. Gegen 10:30 Uhr setzt sich die Menge in Bewegung um in Richtung Hauptbahnhof zu marschieren. Jetzt fliegen auch die ersten Glasflaschen und Böller auf die Einsatzkräfte der Polizei. Auch die Polizei fängt an auf Fans mit Schlagstöcken einzuschlagen. Doch immer wieder kann sich Situation beruhigen. Nach ca. 30 Min kommt die Menge am Hauptbahnhof an, viele der Anhänger sind bereits im Bahnhofsgebäude als der hintere Teil des so genannten Mobs einen Bus mit getönten Scheiben und dem Logo des heutigen Gegners Kaiserslautern entdeckt. Manche Fans vermuten das dies der Mannschaftsbus des Gegners ist und wollen ihn angreifen. Der Bus steht etwa 50m von der Menge entfernt. Einige Fans wollen Richtung Bus laufen. Doch bevor die ersten Fans auch nur ein paar Schritte Richtung Bus laufen entdecken auch die Polizisten den Bus und bilden eine große Kette vor den Eintracht Anhängern so das keiner durch kann. Obwohl noch nichts passiert ist schlagen Polizisten schon mit dem Schlagstock zu. Nach wenigen Minuten wendet der Bus und fährt in die andere Richtung weiter. Von hier an trennen sich manche der Anhänger wieder, einige treten bereits den Weg ins Stadion an während andere sich noch im Bereich Bahnhof oder Stadt aufhalten. Am Stadion kann man bereits die Brisanz vor den Derby spüren. Ungewöhnlich viele Polizisten sind bereits vor Ort die sich auf die Ankunft der gegnerischen Fans und die eventuelle Konfrontation beider Fanlager vorbereiten. Die aber aus Polizeilicher Sicht zu 100% verhindert werden muss. Noch läuft weiterhin alles ruhig ab, die Sonne scheint viele der Fans trinken ein Bier und unterhalten sich friedlich. Auch durch provozierende Blicke und Gesten der Polizisten lassen sich die Fans noch nicht aus der Ruhe bringen. Mit der Zeit kommen immer weitere Fans des Gastgebenden Vereins, auch Mütter und Väter mit ihren Kindern. Jetzt gegen 12:30 Uhr kann man beobachten wie sich sämtliche Polizisten wieder ihre zuvor ausgezogenen Helme aufsetzen. Auch der Bahnhof Stadion wird jetzt von der Polizei gesperrt. Fans dürfen den Bahnhof nur noch verlassen doch nicht mehr betreten. Ca.50 bis 100m vor dem Bahnhof wird eine Absperrung der Polizei eingerichtet die die Fans aus Frankfurt bei der Ankunft der Kaiserslautern Fans trennen soll.
Mittlerweile wartet eine größere Gruppe vor der Absperrung und wartet auf die Ankunft des Sonderzuges aus Kaiserslautern. Mit der Zeit werden bereits ein paar der Fans ungeduldig und aggressiv, auch durch weitere Provokationen der Polizisten. Doch noch ist die Situation relativ ruhig. Während einige Fans noch weiterhin vor der Polizeiabsperrung warten kommt der Sonderzug der Kaiserslautern Fans an, doch dieser hält nicht am Bahnhof wo bereits einige Fans und Polizei warten. Der Zug kommt durch die Notbremse genau vor dem Stadion und dem Fancontainer der Ultras Frankfurt zu stehen. Sofort schlagen Kaiserslautern Fans die Scheiben im Zug mit Feuerlöschern und anderen Gegenständen ein um raus zukommen und um auf die Frankfurter loszugehen. Doch der Zug wird sofort mit Glasflaschen, Steinen, Ästen und allem was man werfen kann von den Frankfurtern beworfen. Zu dieser Zeit sind noch nicht sämtliche Polizisten vor Ort, da ein Teil am Bahnhof auf die Fans wartete. Doch als die Polizisten am Bahnhof informiert werden bekommen auch die ersten Eintracht Anhänger mit das der Zug der Gästefans bereits angekommen ist. Sofort rennen Hunderte Polizisten und Fans zum Stadion um zum Zug zu gelangen. Die einen um angeblich zu schlichten und zu trennen und die anderen um zu Kämpfen und um ihr Revier zu verteidigen. Während die Polizisten mit Schlagstöcken und Tränengas die Situation einigermaßen unter Kontrolle haben, versuchen andere Polizisten die Fans vom Bahnhof ebenfalls mit Schlagstöcken und Tränengas in den Wald zu jagen um diese vom Zug und den anderen Fans fern zu halten. Mit Pferden reiten die Polizisten und schlagen von oben aus auf Fans ein. Väter und Mütter schnappen sich ihre Kinder und fliehen vor den Fankrawallen. Während der andere Teil der Fans sich eine Schlacht mit den Kaiserslautern Fans liefert. Leuchtraketen und sämtliche Gegenstände werden weiterhin von beiden Seiten aus geschossen und geworfen. Nur mit sehr großer Mühe können die Polizisten die beiden Fanlager auseinander halten. Mit der Zeit kommen immer mehr Polizisten so das die Lage wieder etwas entspannter wird. Doch der Sonderzug der Kaiserslautern Fans steht immer noch vor dem Stadion. Doch mittlerweile sind Polizisten in dem Zug, und überall vor dem Zug um zu verhindern das die Kaiserslautern Fans aus dem Zug kommen und das die Frankfurter sich dem Zug nähern. Mittlerweile gibt es auf beiden Seiten einige verletzte durch Schläge der Polizisten und dem Tränengas. Jetzt ist es wieder ruhiger, nur noch vereinzelt fliegen Flaschen auf oder andere Gegenstände aus dem Zug. Jetzt beginnt die Verbale Auseinandersetzung beider Fanlager mit Fangesängen und Beleidigungen. Erst nach ca. 1 Stunde fährt der Sonderzug langsam zum Bahnhof
los. Gerade als der Zug losfährt kommen von der anderen Seite des Zug ein paar vermummte Eintracht Fans und bewerfen wieder den Sonderzug. Doch als der Zug schneller wird und die Polizisten die Fans bemerken ziehen die sich wieder zurück. Der ganze Bahnhof ist jetzt abgesperrt doch auch noch viele Frauen und Kinder und einfache Fans die nur ein Fußball spielen sehen wollen sind auf dem Bahnhofgelände und dürfen es nicht verlassen. Dann rollt der Sonderzug der Kaiserslautern Fans in den Bahnhof. Mittlerweile haben sich wieder einige Frankfurt Fans vor dem Bahnhof versammelt. Im Bahnhof wo noch Eintracht Fans festgehalten werden kocht das Fass fast über. Die Fans die lange geduldig warteten werden langsam ungeduldig und aggressiv. Die Polizei fängt an willkürlich Tränengas in die Menge zu sprühen. Jetzt fängt die Lage an zu eskalieren. Die Kaiserslautern Fans werden aus dem Zug gelassen obwohl sich noch Eintracht Fans im und vor dem Bahnhof befinden und nicht raus dürfen. Jetzt Kommen die Kaiserslautern Fans an den Eintracht Fans vorbei. Sofort geht es wieder los die Fanlager bewerfen
sich mit Flaschen und anderen Gegenständen. Man kann auch eine Holz-Bierbank sehen die durch die Luft fliegt. Die Fans gehen aufeinander los und fangen an sich zu prügeln. Die völlig überforderte Polizei schlägt willkürlich auf die Fans ein, auch unschuldige Frauen bekommen Schläge ab. Kleine Kinder fangen an zu weinen, ein Fan übergibt sich. Die normalen Fans wollen weg von den prügelnden und Randalierenden Fans. Doch sie dürfen nicht weg, alles ist abgesperrt und Polizisten verweigern sogar Kindern sich aus dem Gebiet zu entfernen. Weiter geht die Prügelei, auch die Polizisten werden jetzt mit Flaschen beworfen da viele Anhänger auch mitbekommen das die Polizei Gewalt gegen Frauen, Kinder und unbeteiligte ausübt und da die Polizei auch auf die Prügelnden Fans willkürlich einschlägt. Nach einer gefühlten Ewigkeit für die unbeteiligten schafft es die Gewaltbereite und überforderte Polizei die Kaiserslautern Fans vom Bahnhof wegzubringen. Doch immer noch nicht dürfen die Frankfurt Fans vom Bahnhof ihren weg zum Stadion antreten. Auch keine Frauen und Kinder. Erst werden von allen Fans auch von den Kindern Fotos gemacht und die Personalien aufgenommen. Einige Fans sind noch gar nicht vor Ort da der gesamte Zugverkehr ausgefallen ist
durch die Vorfälle. Auch der Weg der Kaiserslautern Fans vom Bahnhof aus zum Gästeblock läuft nicht ab wie geplant. Auf den Weg durch den Wald gibt es noch Gewaltvorfälle zwischen Fans und Fans und Fans und Polizisten. Mittlerweile ist ein Großteil der Frankfurt Fans schon im Stadion. Als die Kaiserslautern Fans am Stadion ankommen fängt eine weitere wilde Massenschlägerei zwischen Fans und den Polizisten an. Die Fans schlagen mit Stöcken und allem was greifbar ist auf Polizisten und Sicherheitsbeamte des Stadions ein. Auch die Polizisten fangen an mit Schlagstöcken auf die Fans einzuschlagen. Doch nach langem hin und her kommen doch noch so gut wie alle Kaiserslautern Fans im Gästeblock an. Durch die Vorkommnisse wird das Spiel erst 15 Minuten später angepfiffen. Und doch kommen einige Fans noch zu spät ins Stadion. Während des Spiels bleibt es weitgehend ruhig, die Ultras Frankfurt präsentierten eine riesige Choreographie und sorgen durch lautstarken Gesang für gute Stimmung. Im Gästeblock werden mehrere Bengalos gezündet, und gegen Ende eine gestohlene Eintracht Fahne präsentiert und angezündet. Darauf hin präsentierten die Frankfurter 3 große gestohlene Kaiserslautern Fahnen und zünden zumindest eine dieser an. Dann wird ein Schweinekopf mit Kaiserslautern Kutte und Schal angezündet.
Das Spiel an sich ist eher langweilig und endet mit 0:0. Nach Spielende läuft alles weitgehend ruhig ab. Kleinere Auseinandersetzung gibt es aber trotzdem. Weitgehend ruhig können die Kaiserslautern Fans zum Bahnhof und mit einem neuen Sonderzug zurück gebracht werden.

Ein Spieltag ist vorbei. Das Resultat, mehrer Verletze und eingeschüchterte Fans, Anzeigen wegen Landfriedensbruch. Waffenbesitz, Körperverletzung usw.. Gegen einen unbekannten Kaiserslautern Fan wird wegen versuchten Todschlags ermittelt da er mit einer Leuchtrakete auf den Kopf eines Polizisten zielte. Doch er verfehlte und traf nur die Brust des Polizisten.
Am Ende kann man sich nur fragen wie weit hätte das alles verhindern werden können. Muss die Polizei den Sonderzug eine Stunde vor dem Ultras Container wo viele Fans vor dem Spiel ihr Bier trinken oder Leute treffen und direkt vor dem Stadion stehen lassen auch wenn die Notbremse gezogen wurde? Hätte man nicht die Eintracht Fans aus dem engen Bahnhof und aus dem Gelände bringen müssen, bevor man die Kaiserslautern Fans aus dem Zug holt ? Hätte man Fan Gewalt auf die Polizei verhindern können wenn man vielleicht nicht schon vorher willkürlich auf unschuldige Fans eingeschlagen hätte und sogar Kinder mit Tränengas besprüht hätte ? Es gibt noch viel mehr fragen, klar kann man jetzt sagen warum müssen sich die Fans auch prügeln ? Aber man darf nicht vergessen das schon alles begann bevor die Fans aufeinander trafen. Die Polizei provoziert, schlägt und sagt es ist so richtig. Viele sagen immer es trifft schon die richtigen, aber diesmal so traurig es auch ist hat es die große Menge ( mehrere Hundert) auch mal erlebt und jetzt kann keiner mehr sagen wenn Kinder Tränengas abbekommen es trifft die richtigen. Doch anstatt das die Regierung oder Polizei sich bei den unschuldigen entschuldigt sagen sie alle Handlungen waren notwendig. Und
Sie bekommen jetzt sogar neue Schlagstöcke, Teleskopschlagstöcke aus Metall da die so genannten Gummiknüppel ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Klar kann man sagen auf die so genannten Hooligans kann man draufhauen, aber es kann doch keiner erzählen das er einen 8 Jährigen für einen Hooligan hält.


Die Geschichte erzählt den Tag aus neutraler Sicht und ist nicht speziell gegen Polizisten geschrieben sondern auch über die Fans. Es soll nur die Wahrheit über den Tag, die Fans und auch über die Polizei geschildert werden da die Polizei in Presseberichten einige dinge verdreht hat.

Gez. Mebo  


Klasse und vielen Dank.
#
pat1704 schrieb:
@ever2000
super Bericht!
schon traurig,dass die Polizei eigentlich nie irgendein Fehler zugibt!



Abgesehen davon das der Bericht nicht von ever2000, sondern von einem gewissen Mebo ist, finde ich den "Bericht" der wohl eher eine Ansammlung aus den vorhandenen Presseberichten und erzählungen ist, nicht sonderlich gut. Der Autor verweist zwar darauf das sein "Bericht "nicht speziell gegen die Polizei gerichtet sein soll, jedoch lässt sich zwischen den Zeilen etwas anderes lesen. (Die überforderte Polizei, die provozierende Polizei, etc.) Ausserdem ist der Bericht stellenweise überzogen und entspricht in einigen Punkten schlicht nicht der Wahrheit.
#
Afrigaaner schrieb:
Klasse und vielen Dank.

Noch irgendeine Anmerkung zur Diskussion von gestern?
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muckl1983 schrieb:
pat1704 schrieb:
@ever2000
super Bericht!
schon traurig,dass die Polizei eigentlich nie irgendein Fehler zugibt!



Abgesehen davon das der Bericht nicht von ever2000, sondern von einem gewissen Mebo ist, finde ich den "Bericht" der wohl eher eine Ansammlung aus den vorhandenen Presseberichten und erzählungen ist, nicht sonderlich gut. Der Autor verweist zwar darauf das sein "Bericht "nicht speziell gegen die Polizei gerichtet sein soll, jedoch lässt sich zwischen den Zeilen etwas anderes lesen. (Die überforderte Polizei, die provozierende Polizei, etc.) Ausserdem ist der Bericht stellenweise überzogen und entspricht in einigen Punkten schlicht nicht der Wahrheit.


Yup finde ich auch. Hört sich für an wie eine Deutsche übersetzung von Danny Dyer.
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DirtyHarry1980 schrieb:
muckl1983 schrieb:
pat1704 schrieb:
@ever2000
super Bericht!
schon traurig,dass die Polizei eigentlich nie irgendein Fehler zugibt!



Abgesehen davon das der Bericht nicht von ever2000, sondern von einem gewissen Mebo ist, finde ich den "Bericht" der wohl eher eine Ansammlung aus den vorhandenen Presseberichten und erzählungen ist, nicht sonderlich gut. Der Autor verweist zwar darauf das sein "Bericht "nicht speziell gegen die Polizei gerichtet sein soll, jedoch lässt sich zwischen den Zeilen etwas anderes lesen. (Die überforderte Polizei, die provozierende Polizei, etc.) Ausserdem ist der Bericht stellenweise überzogen und entspricht in einigen Punkten schlicht nicht der Wahrheit.


Yup finde ich auch. Hört sich für an wie eine Deutsche übersetzung von Danny Dyer.



Passt...  
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vonNachtmahr1982 schrieb:
DirtyHarry1980 schrieb:
muckl1983 schrieb:
pat1704 schrieb:
@ever2000
super Bericht!
schon traurig,dass die Polizei eigentlich nie irgendein Fehler zugibt!



Abgesehen davon das der Bericht nicht von ever2000, sondern von einem gewissen Mebo ist, finde ich den "Bericht" der wohl eher eine Ansammlung aus den vorhandenen Presseberichten und erzählungen ist, nicht sonderlich gut. Der Autor verweist zwar darauf das sein "Bericht "nicht speziell gegen die Polizei gerichtet sein soll, jedoch lässt sich zwischen den Zeilen etwas anderes lesen. (Die überforderte Polizei, die provozierende Polizei, etc.) Ausserdem ist der Bericht stellenweise überzogen und entspricht in einigen Punkten schlicht nicht der Wahrheit.


Yup finde ich auch. Hört sich für an wie eine Deutsche übersetzung von Danny Dyer.



Passt...    


Edit: Und es stimmt nicht das er Zug direkt vor dem Fancontainer der UF stehen blieb weil ich dort beim Wach stand und Apfelwein getrunken hab... und bis zum Zug waren es noch gut 150 bis 200 Meter Richtung Bahnhof Stadion.
#
ja leute kein Berict ist perfekt und ich denke das direkt vorm Container auch keine Gleisen sind also kann er ja nicht direkt davor gestanden haben, aber ich glaube man kann 100 auf so nem Großen Gelände schon als nah bezeichnen.in der . Naja aber Provozierende Polizisten gab massenhaft. Und die Situation am Bahnhof mit den Kindérn und Frauen ist leider  ebenfalls als wahr. Vieleicht ist die Grammatik nicht so perfekt aber naja...
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Unabhängig dessen sag es für mich aus der Ferne so aus als wenn die Gegenstände (Steine, Flaschen, Bengalos) aus Richtung Stadion zum stehenden Zug geflogen sind und nicht von der Seite Gleisdreieck. Ich tippe mal vorsichtig darauf das sich das Hauptgetümmel auf den Gleisen zwischen dem 59er Stand und Bahnhof abgespielt hat.

Wie gesagt, am UF Container war nix... da hätteste ein Familienpicknick machen können.
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ja das stimmt, als der sonderzug stand war eigentlich alles auf der anderen seite,aber es ging ja darum das der zug vorm oder in der nähe des containers stand..und ich würde sogar sagen das es teilweise weiter als nur bis zum 59er war
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Zumindest ein Punkt in dem Bericht stimmt nicht:

Die überwiegende Mehrheit ( mindestens 90%) der festgehaltenen Fans am Bahnhof wurden durch das Warten nicht agressiv, sondern stumm verzweifelt.
Meine Reaktionen z.B.:

Erst Unglauben, dass ich wirklich festhalten werde

Dann Betteln in Richtung eines jungen Polizisten, mich doch durch zu lassen, ich könne nicht mehr stehen (dass ich den angebettelt habe,macht mich heute noch fertig)

Dann leichte Ungeduld (Sie können uns doch nicht so lange festhalten), mit der Reaktion des Polizisten:wenn Sie weiter rumnörgeln, gehen sie gar nicht ins Stadion  

Dann Verzweiflung
Dann Angst, weil  Gegenstände flogen
(bring dich mal in Sicherheit, wenn du nicht weg kannst)

Dann Ohnmacht, weil du dich von einem Polizisten zu einer Gruppe weiterer Polizisten führen lassen musst, die dich und deinen Perso fotografieren.

Dazwischen absolute Verzweiflung, weil du alleine gelassen wirst und keinerlei Hilfe von deiner Eintracht erwarten kannst.

Endlich im Stadon nur noch Wut, weil die lieben Lauterer und die lieben Eintracht-Fans ALLE schon da sind und fröhlich ihre Bengalos zünden (FCK), bzw eine tolle Choreo machen (SGE).

Das erste Mal, dass ich nicht unser Lied mitsinge und es mir egal ist, ob wir ein Tor schießen oder gar gewinnen.

Meine ganze Kraft für irgendwas war dahin.

Die meisten der festgehaltenen Fans haben nicht mal mit einem Polizisten geredet, sondern "fügten sich ihrem Schicksal" - mehr oder weniger. Hilflos, allein gelassen, jeder eigenständigen Handlung beraubt.
Von wegen agressiv.
Das waren nur Einzelne! Die sich hinter uns versteckt haben (fällt mir im Nachhinein auf)
#
Schnix25 schrieb:

...Die meisten der festgehaltenen Fans haben nicht mal mit einem Polizisten geredet, sondern "fügten sich ihrem Schicksal" - mehr oder weniger. Hilflos, allein gelassen, jeder eigenständigen Handlung beraubt.
Von wegen agressiv. Das waren nur Einzelne! Die sich hinter uns versteckt haben (fällt mir im Nachhinein auf)


Betätigt nur meine Meinung zu diesen Typen. Und sich dann beschweren, dass die Polizisten anonym agieren. Ich sagte es doch, die brauchen sich gegenseitig, um Ihre Existenz zu rechtfertigen. Jeder so überflüssig wie der andere    .


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