Letzten Endes werden die Schweiger immer weniger. Hat man ja auch gestern Abend in Dortmund gesehen.
gegen Politkergeschwätz und Bild durch Schweigen im Stadion zu protestieren, halte ich auch ehrlich gesagt für fragwürdig. Da gibt es zwei viel einfachere Maßnahmen:
1. Nicht mehr wählen. 2. Nicht mehr kaufen/lesen/Links anklicken.
Zwar gibt es jetzt die Beschliussfassung vom 12.12. über das Konzept 'Sicheres Stadionerlebnis', aber in der öffentlichen Meinung sieht das so aus: -> Fussballfans sind gewaltbereit, Ultras sowieso -> Ultras = Pyro = Gewalt -> endlich wurden Massnahmen ergriffen -> logisch, dass "die Ultras" weiterhin protestieren - die Massnahmen treffen ja nur sie, nicht den 'vernünftigen' Fan
Ich sehe da schon noch erheblichen Gesprächsbedarf...
Natürlich gibt es Gesprächsbedarf. Das ganze Thema wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Aber es bringt im Moment einfach nichts, stur weiter zu boykottieren. Das zeigen die Szenen, die sich am Wochenende in einigen Stadien abgespielt haben (Braunschweig, Schalke, M1 etc.). Es führt nur dazu, dass Gruppen aus "guten" und "schlechten" Fans gebildet werden, die dann zur Selektion auf dem Tablett bereit liegen.
Salzwerk schrieb: Daher mal wieder mein Lob an die UF...meiner Meinung nach alles richtig gemacht... Wie Max es sagt sind die anderen Gruppen dabei sich völlig zum Affen zu machen. Gut das man in Frankfurt nicht auf jeden Zug mit aufspringt und sein eigenes Ding macht.
Aha. Alle anderen sind Idioten oder was?
Hat er das geschrieben?
Er schreibt nur zu recht, dass Frankfurt gut daran tut, erst einmal nicht weiter zu protestieren. Wo das hinführt (nämlich zu einer Konfrontation innerhalb der jeweiligen Szenen) sieht man an ausreichend Beispielen im Moment.
Zumal der Protest jetzt auch kein Ziel mehr hat - außer Protest des Protests willen.
So ist es ich habe nirgends geschrieben das alle anderen Idioten sind. Da wird mal versucht am Zusammenhalt zu arbeiten und das ist dann manchen Leuten auch wieder nicht recht.
Babbel doch kein Unsinn Salzwerk. Ob du jetzt Aff oder Idiot schreibst ,ist aus meiner Sicht von untergeordneter Bedeutung. Und was mir recht oder genehm ist , darfste getrost mir überlassen.
@Flea
Aha. Und eine Konfrontation hat es vorher nicht gegeben?,. Da war das dann wohl shiceegal. Hauptsache man hat sich solidarisiert, ansonsten war man der Depp. Mit Verlaub mich hat schon gewundert warum ausgerechnet Max auf meine Frage an den Vorstand geantwortet hat. Ich fand die Antwort nicht schlecht, indes war ich ob des eingeschlagenen Kuschelkurses doch etwas irritiert. Nun man kann sich seinen Teil denken. .. Wurde ja auch sehr positiv aufgenommen, selbst von denen die sich vorher hier lautstark zu Wort gemeldet hatten, um ihr Befremden darüber zu äußern ,dass man von irgendwelchen Menschen als Frankfurter weggeschickt wurde wenn man gegen diese schöne Veranstaltung am 12.12. protestieren wollte. Schön auch das Herr Hellmann gleich am nächsten Tag in der FAZ die ganze Sache richtig eingeordnet hatte.....
Frage: Vor dem Hotel, in dem die Ligaversammlung stattfand, versammelten sich aus Protest mehrere hundert Fans aus ganz Deutschland. Von der Eintracht waren sicherlich auch viele dabei.
Antwort:
Nein so gut wie keine. Unser FB war da und hat mir berichtet, dass nur 10 bis 15 Fans von uns da mitgemacht haben.
Frage:Welchen Grund gab es für diese Enthaltsamkeit?
Antwort:
Unsere Fans haben gesagt,dass sie sich an dieser Form des Protestes nicht beteiligen wollen.
Frage:So kenn t man die harten EF Fans gar nicht. Was ist da passiert?
Antwort:
Ich halte es immer für positiv, wenn man eine Diskussion konstruktiv und nicht über die Straße austrägt. Das Bedürfnis in unserer Fanszene, das in sachlicher Form zu klären, war besonders groß. Es war zu spüren, dass unsere Fans wegkommen wollen, alles nur über Pyro , Böller und Gewalt auszutragen.
Fand ich bemerkenswert die Aussage, vor allem in der Kürze der Zeit. Aber gut. Kann jeder drüber nachdenken, warum wer was wann und wo sagt.
Jau, Heinz. Man kann vermuten, einzelne Dinge zusammenfügen, sich seinen Teil zusammenreimen oder irgendwelche Schlüsse aufgrund von einzelnen Aussagen ziehen, oder aber Thesen und Antithesen entwickeln und dann wieder solange darüber philosophieren, bis man der Wahrheit vielleicht wieder ein Stück näher gekommen ist. Will ich ja keinem absprechen und muss auch nicht falsch sein. Macht dem ein oder anderen sicher auch Spaß.
Ich halte es da aber etwas banaler und handlungsorientierter. Bringt einen m.E. mittel- und langfristig weiter.
Salzwerk schrieb: Daher mal wieder mein Lob an die UF...meiner Meinung nach alles richtig gemacht... Wie Max es sagt sind die anderen Gruppen dabei sich völlig zum Affen zu machen. Gut das man in Frankfurt nicht auf jeden Zug mit aufspringt und sein eigenes Ding macht.
Aha. Alle anderen sind Idioten oder was?
Hat er das geschrieben?
Er schreibt nur zu recht, dass Frankfurt gut daran tut, erst einmal nicht weiter zu protestieren. Wo das hinführt (nämlich zu einer Konfrontation innerhalb der jeweiligen Szenen) sieht man an ausreichend Beispielen im Moment.
Zumal der Protest jetzt auch kein Ziel mehr hat - außer Protest des Protests willen.
So ist es ich habe nirgends geschrieben das alle anderen Idioten sind. Da wird mal versucht am Zusammenhalt zu arbeiten und das ist dann manchen Leuten auch wieder nicht recht.
Babbel doch kein Unsinn Salzwerk. Ob du jetzt Aff oder Idiot schreibst ,ist aus meiner Sicht von untergeordneter Bedeutung. Und was mir recht oder genehm ist , darfste getrost mir überlassen.
@Flea
Aha. Und eine Konfrontation hat es vorher nicht gegeben?,. Da war das dann wohl shiceegal. Hauptsache man hat sich solidarisiert, ansonsten war man der Depp. Mit Verlaub mich hat schon gewundert warum ausgerechnet Max auf meine Frage an den Vorstand geantwortet hat. Ich fand die Antwort nicht schlecht, indes war ich ob des eingeschlagenen Kuschelkurses doch etwas irritiert. Nun man kann sich seinen Teil denken. .. Wurde ja auch sehr positiv aufgenommen, selbst von denen die sich vorher hier lautstark zu Wort gemeldet hatten, um ihr Befremden darüber zu äußern ,dass man von irgendwelchen Menschen als Frankfurter weggeschickt wurde wenn man gegen diese schöne Veranstaltung am 12.12. protestieren wollte. Schön auch das Herr Hellmann gleich am nächsten Tag in der FAZ die ganze Sache richtig eingeordnet hatte.....
Frage: Vor dem Hotel, in dem die Ligaversammlung stattfand, versammelten sich aus Protest mehrere hundert Fans aus ganz Deutschland. Von der Eintracht waren sicherlich auch viele dabei.
Antwort:
Nein so gut wie keine. Unser FB war da und hat mir berichtet, dass nur 10 bis 15 Fans von uns da mitgemacht haben.
Frage:Welchen Grund gab es für diese Enthaltsamkeit?
Antwort:
Unsere Fans haben gesagt,dass sie sich an dieser Form des Protestes nicht beteiligen wollen.
Frage:So kenn t man die harten EF Fans gar nicht. Was ist da passiert?
Antwort:
Ich halte es immer für positiv, wenn man eine Diskussion konstruktiv und nicht über die Straße austrägt. Das Bedürfnis in unserer Fanszene, das in sachlicher Form zu klären, war besonders groß. Es war zu spüren, dass unsere Fans wegkommen wollen, alles nur über Pyro , Böller und Gewalt auszutragen.
Fand ich bemerkenswert die Aussage, vor allem in der Kürze der Zeit. Aber gut. Kann jeder drüber nachdenken, warum wer was wann und wo sagt.
Ja, für mich sind viele Ultraszenen in dieser Sache Idioten. Das kann ich auch gerne darlegen, und das hat überhaupt nichts mit irgendwelchen vermuteten Kungeleien mit Hellmann & Konsorten zu tun. Zu dem Thema gab es 2x einen Fanbeirat. Dort haben wir, ebenso wie die anderen Vertreter der Fanszene, tatsächlich flächendeckend loswerden können, was unsere Probleme sind. Weitere Gespräche gab es nicht, ebenso wusste auch AH nicht, zumindest nicht von UF-Seite aus, ob dort Leute am Protest bei der DFL-Tagung teilnehmen, ob wir nach der Verabschiedung weiter protestieren oder sonstwas. Punkt.
Generell habe ich persönlich, und ich denke hier in Frankfurt sehen das viele so, ein Problem mit der Herangehensweise vieler deutscher Gruppen an das Thema. Dass ich den 12:12 Protest an sich schon nicht besonders gut fand, dennnoch dafür war, dass er hier durchgezogen wird, kann man hier glaube ich auch irgendwo schon lesen. Der Grund ist einfach: Eine Nichtteilnahme hier in Frankfurt wäre ein komisches Zeichen gewesen. Letztendlich hat der Protest dann wohl mehr erreicht, als ich gedacht hätte, in punkto Öffentlichkeitswirksamkeit. Zu glauben, dass 12:12 allerdings das Papier verhindert, war von vornherein völlig illusorisch - es wurden maßgebliche Punkte durch den breiten und gut fundierten Protest abgeschwächt, das ist schonmal was.
Was dann dieser Protest vorm DFL-Tagungshaus soll - sorry, da konnte mir auch keine der beteiligten Gruppen n Argument, das ich verstanden hätte, nennen. Dementsprechend machen wir bei sowas dann halt eben nicht mit, abgesehen davon, dass es vielleicht etwas affig wäre, von großem Hass im Stadion zu singen und dann mit nem Lauterer an der Hand durch die Stadt zu spazieren. Mit dem Weg, auf sowas zu verzichten, fahren wir in FFM auch ganz gut eigentlich. Ob da dann andere Frankfurter teilnehmen, ist mir persönlich schwanz, aber wenn die Leute dann als Nordwestkurve-Tannenbäume dort rumrennen und sich von irgendwelchen Dresdnern belöffeln lassen, dann sollten sie doch vielleicht einfach daheim bleiben, weil es einfach ein peinliches Bild auf die Frankfurter Szene wirft. Man kann ja einfach mal nen normalen Eintracht-Schal anziehen, oder halt gar keinen, anstatt Klamotten dort rumzutragen, die den Anschein erwecken, man hätte was mit den Ultras am Hut, während die dort aber aus gutem Grund nicht vor Ort sind.
Zurück zum Thema: Blöderweise reißen viele Gruppen das Haus, dass sie während 12:12 gebaut haben, nun mit dem ***** wieder ein, indem sie weiter boykottieren. Das wirft 2 Probleme auf: Der Rest hat offenbar keinen Bock mehr drauf, aus den vormals so geschlossen agierenden Fanszenen sind jetzt wieder die 300 Chaoten und der Rest geworden, der auch alleine ganz toll Stimmung macht - Ultras sind also nicht mehr nötig und können "zuhause bleiben".
Das größere Problem ist, dass hier ein Boykott durchgeführt wird, der irgendwann beendet werden muss/wird (oder man lässt es tatsächlich ganz sein), ohne dass die Boykotteure irgendeinen "Sieg" erringen. Das Papier wird ja sicher nicht wieder eingestampft, weil jetzt in paar Städten ein paar Hansels nicht mehr singen. Einen Protest durchzuziehen, den man dann ohne Erfolg beenden muss, schwächt einen selbst dermaßen, dass, und da kommen wir zum Knackpunkt, in der Zukunft bei vielleicht schlimmeren Dingen (z.B. einer deutschlandweiten Fankarte) ein wirksamer und erfolgreicher Protest fast unmöglich wird - obwohl er dann wohl deutlich nötiger und wichtiger wäre als aktuell. Das Papier ist nämlich zugegeben nutz- und grundlos, allerdings nur in 2 Punkten wirklich problematisch und, da sollte man sich nix vormachen, ob die jetzt in dem Papier stehen oder nicht - möglich waren diese Dinge bereits vorher. Wir hatten hier schon vor ein paar Jahren ein Zelt stehen, St.Pauli hat schon vor einiger Zeit den Fans von Hansa Rostock aus Sicherheitsbedenken keine Karten gegeben. Und wir hatten bei Union Berlin genau 0 Gästetickets... Das Papier ist also kein "Tod der Fankultur", sondern ein Einschnitt, den die Fanszenen mit sinnhaftem Handeln (wie wir damals bei Union) einfach in der Realität unwirksam machen müssen.
Ich unterstelle den Szenen, die hier weiter boykottieren, dass sie entweder diese Anträge nicht gelesen haben, irgendwas nicht gerafft haben oder schlichtweg - Idioten sind. Und sich offensichtlich an einigen Orten komplett ins Abseits geschossen haben und ihre Position dem eigenen Verein gegenüber, die evtl. auch hilfreich sein kann, Gästefans in den Punkten eben keine Nachteile entstehen zu lassen, komplett geschwächt haben. Kann mir keiner sagen, dass das besonders schlau ist, und es ist irgendwie absurd, dass ausgerechnet in Frankfurt, ja eher bekannt für stumpfes Handeln , weitergedacht wird. Und wenn man jetzt dann den Boykott nach der Winterpause wieder einstellt, weil man gar nicht anders kann, ohne sein letztes Standing noch zu verlieren (sich weiter vom Rest-Stadion auspfeifen und beschimpfen lassen wollen wohl die wenigsten Gruppen), hat man sich eben komplett zum Affen gemacht.
Irgendwelche Gründelschen Verschwörungstheorien von AG-UFs kann man sich jedenfalls getrost in die Haare schmieren. Denken können wir auch ohne Axel Hellmann ganz gut selbst.
Was mir nur schon von Anfang an bei 12:12 sauer aufgestoßen ist, das es ein "gezwungenes" klappe halten war. Des Protestes willens war das auch okay. Nur gestern z.b. beim BVB hat der harte Kern wieder 12 Minuten geschwiegen während ein Großteil der restlichen Szene wohl keinen Bock mehr drauf hatte. Es wurde gesungen und getrommelt und der harte Kern konnte trotz pfiffen nichts da gegen machen. So stellt man sich dann wahrhaftig selber ins Abseits.
Hackentrick schrieb: Es wäre schön, wenn hier mal der eine oder andere unsachliche Beitrag ausbleiben würde. Mit Diskussion hat es nichts zu tun, wenn man sich gegenseitig runterputzt und abspricht, als Fan berechtigte Einwände in die eine oder die andere Richtung zu haben...
BTT: Ich kann durchaus verstehen, dass es in anderen Stadien weiterhin Protest gibt.
1. Nicht jeder Verein hat mit seinen Fans vorblildlich kommuniziert, Fanbelange berücksichtigt und das DFL-Papier kritisiert.
2. Trotz jetzt versuchtem 'Kuschelkurs' sind weiterhin einzelne Punkte des Papiers kritisch zu betrachten, gerade weil sie so weich formuliert wurden.
3. Die Kritik seitens vieler Fangruppierungen richtet sich nicht nur ausschliesslich gegen das Konzeptpapier, sondern gegen die generelle Behandlung der Fans und des Themas Gewalt. Ich habe noch kein Statement unseres Bundesinnenministers gehört, ob er mit den Beschlüssen zufrieden ist. Ich habe auch noch keine Entschuldigung von Boris Rhein, Rainer Wendt oder dem Lorenz Caffier gehört, dass sie sich im Vorfeld der Debatte etwas weit aus dem Fenster gelehnt haben. Und auch die BILD-Zeitung hat noch nicht klargestellt, dass ihre Schlagzeilen eine Schweinerei sind.
Zwar gibt es jetzt die Beschliussfassung vom 12.12. über das Konzept 'Sicheres Stadionerlebnis', aber in der öffentlichen Meinung sieht das so aus: -> Fussballfans sind gewaltbereit, Ultras sowieso -> Ultras = Pyro = Gewalt -> endlich wurden Massnahmen ergriffen -> logisch, dass "die Ultras" weiterhin protestieren - die Massnahmen treffen ja nur sie, nicht den 'vernünftigen' Fan
Ich sehe da schon noch erheblichen Gesprächsbedarf...
Im Grunde teil ich deine Betrachtung.Nicht nur Gesprächsbedarf,sondern auch Handlungsbedarf.
Die neuen Regeln müßen in den elementaren Teilen weg.So einfach ist das....(ähhh.... vom Ansatz)
Hab nur einen teil des Pokalspiels der Dortmunder gesehen.
Trotz der Freude über das tolle Dortmunder Spiel, gab es kurzzeitig einen Wechselgesang "Scheiß DFB", der allerdings auch von leichten Pfiffen begleitet wurde Ein kleine Spaltung unter den Fans scheint es insgesamt schon zu geben.......
Bin sehr gespannt. Der Dreck unter dem Teppich dürfte dann so richtig hochkommen, wenn verstärkt Zelte eingesetzt werden und die erste Auswärtsbeschränkung kommt.
Ich bin für diesen Fall sehr gespannt, wie einheitlich oder uneinheitlich die Fans dann reagieren
Ich seh die große Gefahr in unserer Gesellschaft, daß weite Teile letztendlich abnicken(was von oben kommt). Dies dürfte insbesondere in Teilen für den Fußball gelten, Auch weil man sonst sein liebstes Spielzeug in Frage stellen müßte,dürfte hier dies teilweise evtl noch stärker als sonst zu beobachten sein.
Auch wenn ich die Ultras manchmal etwas eigen finde.
Gut das es sie hier dann geben wird. Meine Solidarität haben sie auch dann wieder.
Salzwerk schrieb: Daher mal wieder mein Lob an die UF...meiner Meinung nach alles richtig gemacht... Wie Max es sagt sind die anderen Gruppen dabei sich völlig zum Affen zu machen. Gut das man in Frankfurt nicht auf jeden Zug mit aufspringt und sein eigenes Ding macht.
Aha. Alle anderen sind Idioten oder was?
Hat er das geschrieben?
Er schreibt nur zu recht, dass Frankfurt gut daran tut, erst einmal nicht weiter zu protestieren. Wo das hinführt (nämlich zu einer Konfrontation innerhalb der jeweiligen Szenen) sieht man an ausreichend Beispielen im Moment.
Zumal der Protest jetzt auch kein Ziel mehr hat - außer Protest des Protests willen.
So ist es ich habe nirgends geschrieben das alle anderen Idioten sind. Da wird mal versucht am Zusammenhalt zu arbeiten und das ist dann manchen Leuten auch wieder nicht recht.
Babbel doch kein Unsinn Salzwerk. Ob du jetzt Aff oder Idiot schreibst ,ist aus meiner Sicht von untergeordneter Bedeutung. Und was mir recht oder genehm ist , darfste getrost mir überlassen.
@Flea
Aha. Und eine Konfrontation hat es vorher nicht gegeben?,. Da war das dann wohl shiceegal. Hauptsache man hat sich solidarisiert, ansonsten war man der Depp. Mit Verlaub mich hat schon gewundert warum ausgerechnet Max auf meine Frage an den Vorstand geantwortet hat. Ich fand die Antwort nicht schlecht, indes war ich ob des eingeschlagenen Kuschelkurses doch etwas irritiert. Nun man kann sich seinen Teil denken. .. Wurde ja auch sehr positiv aufgenommen, selbst von denen die sich vorher hier lautstark zu Wort gemeldet hatten, um ihr Befremden darüber zu äußern ,dass man von irgendwelchen Menschen als Frankfurter weggeschickt wurde wenn man gegen diese schöne Veranstaltung am 12.12. protestieren wollte. Schön auch das Herr Hellmann gleich am nächsten Tag in der FAZ die ganze Sache richtig eingeordnet hatte.....
Frage: Vor dem Hotel, in dem die Ligaversammlung stattfand, versammelten sich aus Protest mehrere hundert Fans aus ganz Deutschland. Von der Eintracht waren sicherlich auch viele dabei.
Antwort:
Nein so gut wie keine. Unser FB war da und hat mir berichtet, dass nur 10 bis 15 Fans von uns da mitgemacht haben.
Frage:Welchen Grund gab es für diese Enthaltsamkeit?
Antwort:
Unsere Fans haben gesagt,dass sie sich an dieser Form des Protestes nicht beteiligen wollen.
Frage:So kenn t man die harten EF Fans gar nicht. Was ist da passiert?
Antwort:
Ich halte es immer für positiv, wenn man eine Diskussion konstruktiv und nicht über die Straße austrägt. Das Bedürfnis in unserer Fanszene, das in sachlicher Form zu klären, war besonders groß. Es war zu spüren, dass unsere Fans wegkommen wollen, alles nur über Pyro , Böller und Gewalt auszutragen.
Fand ich bemerkenswert die Aussage, vor allem in der Kürze der Zeit. Aber gut. Kann jeder drüber nachdenken, warum wer was wann und wo sagt.
Ja, für mich sind viele Ultraszenen in dieser Sache Idioten. Das kann ich auch gerne darlegen, und das hat überhaupt nichts mit irgendwelchen vermuteten Kungeleien mit Hellmann & Konsorten zu tun. Zu dem Thema gab es 2x einen Fanbeirat. Dort haben wir, ebenso wie die anderen Vertreter der Fanszene, tatsächlich flächendeckend loswerden können, was unsere Probleme sind. Weitere Gespräche gab es nicht, ebenso wusste auch AH nicht, zumindest nicht von UF-Seite aus, ob dort Leute am Protest bei der DFL-Tagung teilnehmen, ob wir nach der Verabschiedung weiter protestieren oder sonstwas. Punkt.
Generell habe ich persönlich, und ich denke hier in Frankfurt sehen das viele so, ein Problem mit der Herangehensweise vieler deutscher Gruppen an das Thema. Dass ich den 12:12 Protest an sich schon nicht besonders gut fand, dennnoch dafür war, dass er hier durchgezogen wird, kann man hier glaube ich auch irgendwo schon lesen. Der Grund ist einfach: Eine Nichtteilnahme hier in Frankfurt wäre ein komisches Zeichen gewesen. Letztendlich hat der Protest dann wohl mehr erreicht, als ich gedacht hätte, in punkto Öffentlichkeitswirksamkeit. Zu glauben, dass 12:12 allerdings das Papier verhindert, war von vornherein völlig illusorisch - es wurden maßgebliche Punkte durch den breiten und gut fundierten Protest abgeschwächt, das ist schonmal was.
Was dann dieser Protest vorm DFL-Tagungshaus soll - sorry, da konnte mir auch keine der beteiligten Gruppen n Argument, das ich verstanden hätte, nennen. Dementsprechend machen wir bei sowas dann halt eben nicht mit, abgesehen davon, dass es vielleicht etwas affig wäre, von großem Hass im Stadion zu singen und dann mit nem Lauterer an der Hand durch die Stadt zu spazieren. Mit dem Weg, auf sowas zu verzichten, fahren wir in FFM auch ganz gut eigentlich. Ob da dann andere Frankfurter teilnehmen, ist mir persönlich schwanz, aber wenn die Leute dann als Nordwestkurve-Tannenbäume dort rumrennen und sich von irgendwelchen Dresdnern belöffeln lassen, dann sollten sie doch vielleicht einfach daheim bleiben, weil es einfach ein peinliches Bild auf die Frankfurter Szene wirft. Man kann ja einfach mal nen normalen Eintracht-Schal anziehen, oder halt gar keinen, anstatt Klamotten dort rumzutragen, die den Anschein erwecken, man hätte was mit den Ultras am Hut, während die dort aber aus gutem Grund nicht vor Ort sind.
Zurück zum Thema: Blöderweise reißen viele Gruppen das Haus, dass sie während 12:12 gebaut haben, nun mit dem ***** wieder ein, indem sie weiter boykottieren. Das wirft 2 Probleme auf: Der Rest hat offenbar keinen Bock mehr drauf, aus den vormals so geschlossen agierenden Fanszenen sind jetzt wieder die 300 Chaoten und der Rest geworden, der auch alleine ganz toll Stimmung macht - Ultras sind also nicht mehr nötig und können "zuhause bleiben".
Das größere Problem ist, dass hier ein Boykott durchgeführt wird, der irgendwann beendet werden muss/wird (oder man lässt es tatsächlich ganz sein), ohne dass die Boykotteure irgendeinen "Sieg" erringen. Das Papier wird ja sicher nicht wieder eingestampft, weil jetzt in paar Städten ein paar Hansels nicht mehr singen. Einen Protest durchzuziehen, den man dann ohne Erfolg beenden muss, schwächt einen selbst dermaßen, dass, und da kommen wir zum Knackpunkt, in der Zukunft bei vielleicht schlimmeren Dingen (z.B. einer deutschlandweiten Fankarte) ein wirksamer und erfolgreicher Protest fast unmöglich wird - obwohl er dann wohl deutlich nötiger und wichtiger wäre als aktuell. Das Papier ist nämlich zugegeben nutz- und grundlos, allerdings nur in 2 Punkten wirklich problematisch und, da sollte man sich nix vormachen, ob die jetzt in dem Papier stehen oder nicht - möglich waren diese Dinge bereits vorher. Wir hatten hier schon vor ein paar Jahren ein Zelt stehen, St.Pauli hat schon vor einiger Zeit den Fans von Hansa Rostock aus Sicherheitsbedenken keine Karten gegeben. Und wir hatten bei Union Berlin genau 0 Gästetickets... Das Papier ist also kein "Tod der Fankultur", sondern ein Einschnitt, den die Fanszenen mit sinnhaftem Handeln (wie wir damals bei Union) einfach in der Realität unwirksam machen müssen.
Ich unterstelle den Szenen, die hier weiter boykottieren, dass sie entweder diese Anträge nicht gelesen haben, irgendwas nicht gerafft haben oder schlichtweg - Idioten sind. Und sich offensichtlich an einigen Orten komplett ins Abseits geschossen haben und ihre Position dem eigenen Verein gegenüber, die evtl. auch hilfreich sein kann, Gästefans in den Punkten eben keine Nachteile entstehen zu lassen, komplett geschwächt haben. Kann mir keiner sagen, dass das besonders schlau ist, und es ist irgendwie absurd, dass ausgerechnet in Frankfurt, ja eher bekannt für stumpfes Handeln , weitergedacht wird. Und wenn man jetzt dann den Boykott nach der Winterpause wieder einstellt, weil man gar nicht anders kann, ohne sein letztes Standing noch zu verlieren (sich weiter vom Rest-Stadion auspfeifen und beschimpfen lassen wollen wohl die wenigsten Gruppen), hat man sich eben komplett zum Affen gemacht.
Irgendwelche Gründelschen Verschwörungstheorien von AG-UFs kann man sich jedenfalls getrost in die Haare schmieren. Denken können wir auch ohne Axel Hellmann ganz gut selbst.
Man hätte es nicht besser darlegen können.Ist auch so ungefähr mein Gedankengang gewesen,wie in Kurzform an anderer stelle schon mal geschrieben.
Zur Ehrenrettung der "Idioten" sollte man anführen, dass bei anderen Klubs es eben keine zwei Fanbeiräte gab und da gar nix mit denen abgestimmt war und deren Vereine keine Änderungsanträge eingebracht haben.
Wär ich woanders, wäre ich auch immer noch halsig.
Ich verstehe echt nicht mehr, wofür "wir" einstehen... Schaut Euch mal an, wie ich in einem vielgelesenen Blog Knüppel beziehen muss, weil der Mainstream seine 'zementierte' (sic!) Meinung hat: http://uhupardo.wordpress.com/2012/12/16/gewalt-im-fusball-und-die-perfekte-losung/ Das ist ein (national wie international) vielgelesener Blog. Tendenziös und m. E. null satirisch. Und leider verfestigt sich da eine Meinung, die auch Volkes Stimme ist... "die Ultras"...
Mit "die Ultras" sind - das sei nochmals eine Anmerkung - allgemein all jene gemeint, die dem Fussballgeschäft im Wege stehen. Und mit "Geschäft" ist das Geschäft gemeint. Eine Sache, die User wie S-G-Eintracht hier ständig propagieren...
Maxfanatic schrieb: Zurück zum Thema: Blöderweise reißen viele Gruppen das Haus, dass sie während 12:12 gebaut haben, nun mit dem ***** wieder ein, indem sie weiter boykottieren. Das wirft 2 Probleme auf: Der Rest hat offenbar keinen Bock mehr drauf, aus den vormals so geschlossen agierenden Fanszenen sind jetzt wieder die 300 Chaoten und der Rest geworden
Genau das ist mein Eindruck als Nicht-Ultra und Nicht-Pyrofreund, wohl aber Auswärtsfahrer (aufgrund des Wohnortes) und (u.a.) Unterstützer von "Ich-fühle-mich-sicher".
Wenn, aus welchen Gründen auch immer, von der Politiker komplett unsachlich Stimmung gemacht wird gegen sämtliche Fußballfans und wenn diverse an den Haaren herbeigezogene Willkürmaßnahmen als vermeintliche Abhilfe für ein so nicht existierendes Problem präsentiert werden, dann müßte das eigentlich sämtliche Fans vereinen.
Genau das war auch zu sehen und man hat vereint, u.a. auch mit dem einen anderen anderen unterstützenden Presse-Artikel, dem Entwurf fast alle Zähne gezogen. Mehr war politisch nicht drin, man musste der Politik diesen Scheinsieg gönnen. Ich seh's so wie die Eintracht-Führung das in ihrer Stellungnahme wohltuend transparent dargelegt hat: die meisten Beschlüsse sind eher gut bis komplett irrelevant für die Fanszene. Das einzig blöde ist die Reduzierung des Auswärtskontingents, aber gerade die Eintracht hat zusammen mit Union doch schon vor schön gemacht, wie man auch das wirkungsvoll aushebeln kann.
Ich frage mich, was jetzt noch mit Protestaktionen gewonnen werden soll.
Ich denke viele Gruppierungen haben den selben fehler wie die DFL gemacht und ihr anliegen bzw ihre Motivation weiterzumachen nicht ausreichend kommuniziert. Der Beitrag auf schwatz-gelb scheint mir eher eine Abrechnung mit der Art und Weise zu sein wie bei denen mit ihren fans verfahren wird. Nur wenn man die Begründung für einen Protest verändert, dann muss man das auch ordentlich kommunizieren und auch die anderen motivieren mitzumachen. Keine Gruppierung kann von sich erwarten das andere ihnen einfach immer so folgen
Es ist ein Elend. Gesprächsbereitschaft, Deeskalation und so. ***** lecken.
Wenn man den Grund liest kommt man aus dem Kopp schütteln nicht heraus, wegen eines popligen Feuerwerkskörpers so einen Aufriss, unglaublich. Aber was will man in einem Staat erwarten wo sogar kleine Kinder wegen 5 Euro nackt ausgezogen werden.....
Hackentrick schrieb: Ich verstehe echt nicht mehr, wofür "wir" einstehen... Schaut Euch mal an, wie ich in einem vielgelesenen Blog Knüppel beziehen muss, weil der Mainstream seine 'zementierte' (sic!) Meinung hat: http://uhupardo.wordpress.com/2012/12/16/gewalt-im-fusball-und-die-perfekte-losung/ Das ist ein (national wie international) vielgelesener Blog. Tendenziös und m. E. null satirisch. Und leider verfestigt sich da eine Meinung, die auch Volkes Stimme ist... "die Ultras"...
Mit "die Ultras" sind - das sei nochmals eine Anmerkung - allgemein all jene gemeint, die dem Fussballgeschäft im Wege stehen. Und mit "Geschäft" ist das Geschäft gemeint. Eine Sache, die User wie S-G-Eintracht hier ständig propagieren...
Vielleicht warst du tatsächlich etwas dünnhäutig. Der Autor hatte offenbar nicht den Anspruch, das Thema auch nur in geringster Weise tiefgründiger (ja, auch das kann Satire) zu betrachten. Es sollte einfach nur lustig sein. Über Sinn und Unsinn eines solchen Beitrages (gerade in dieser Phase) kann man sicherlich diskutieren, aufregen bringt aber nix. Bemängeln muss man jedoch sein Diskussionsverhalten im Anschluss. Das war echt noch unsachlicher als die Satire selbst - da würde ich auch auf die Palme gehen...
Es ist ein Elend. Gesprächsbereitschaft, Deeskalation und so. ***** lecken.
Wenn man den Grund liest kommt man aus dem Kopp schütteln nicht heraus, wegen eines popligen Feuerwerkskörpers so einen Aufriss, unglaublich. Aber was will man in einem Staat erwarten wo sogar kleine Kinder wegen 5 Euro nackt ausgezogen werden.....
Ganzkörperkontrollen, Aufnahme der Personalien für die Busfahrer, Polizeibilder mit der Bussitzreihe. eine Mädchen bekommt statt Stadionbesuch das volle Programm ,wird festgestzt .
Weil irgendwo auf einem Parkplatz ein Böller gezundet wird.
Nirgendwo sonst wäre so etwas passiert,außer beim Fußball.
Erzwungene Serlbstreinigung durch Sippenhaftmaßnahmen. In welchem Land leben wir eigentlich?
Und der der Auswärtsfanausschluß kommt demnächst mit Sicherheit auch.........
Zu solchen Meldungen würde ich gerne mal die ganzen SackgeXXXXXXXXXX der DFL ,aber auch die einschlägigen Hetzmedien hören .
gegen Politkergeschwätz und Bild durch Schweigen im Stadion zu protestieren, halte ich auch ehrlich gesagt für fragwürdig. Da gibt es zwei viel einfachere Maßnahmen:
1. Nicht mehr wählen.
2. Nicht mehr kaufen/lesen/Links anklicken.
Natürlich gibt es Gesprächsbedarf. Das ganze Thema wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Aber es bringt im Moment einfach nichts, stur weiter zu boykottieren. Das zeigen die Szenen, die sich am Wochenende in einigen Stadien abgespielt haben (Braunschweig, Schalke, M1 etc.). Es führt nur dazu, dass Gruppen aus "guten" und "schlechten" Fans gebildet werden, die dann zur Selektion auf dem Tablett bereit liegen.
Jau, Heinz. Man kann vermuten, einzelne Dinge zusammenfügen, sich seinen Teil zusammenreimen oder irgendwelche Schlüsse aufgrund von einzelnen Aussagen ziehen, oder aber Thesen und Antithesen entwickeln und dann wieder solange darüber philosophieren, bis man der Wahrheit vielleicht wieder ein Stück näher gekommen ist. Will ich ja keinem absprechen und muss auch nicht falsch sein. Macht dem ein oder anderen sicher auch Spaß.
Ich halte es da aber etwas banaler und handlungsorientierter. Bringt einen m.E. mittel- und langfristig weiter.
Ja, für mich sind viele Ultraszenen in dieser Sache Idioten. Das kann ich auch gerne darlegen, und das hat überhaupt nichts mit irgendwelchen vermuteten Kungeleien mit Hellmann & Konsorten zu tun. Zu dem Thema gab es 2x einen Fanbeirat. Dort haben wir, ebenso wie die anderen Vertreter der Fanszene, tatsächlich flächendeckend loswerden können, was unsere Probleme sind. Weitere Gespräche gab es nicht, ebenso wusste auch AH nicht, zumindest nicht von UF-Seite aus, ob dort Leute am Protest bei der DFL-Tagung teilnehmen, ob wir nach der Verabschiedung weiter protestieren oder sonstwas. Punkt.
Generell habe ich persönlich, und ich denke hier in Frankfurt sehen das viele so, ein Problem mit der Herangehensweise vieler deutscher Gruppen an das Thema. Dass ich den 12:12 Protest an sich schon nicht besonders gut fand, dennnoch dafür war, dass er hier durchgezogen wird, kann man hier glaube ich auch irgendwo schon lesen. Der Grund ist einfach: Eine Nichtteilnahme hier in Frankfurt wäre ein komisches Zeichen gewesen. Letztendlich hat der Protest dann wohl mehr erreicht, als ich gedacht hätte, in punkto Öffentlichkeitswirksamkeit. Zu glauben, dass 12:12 allerdings das Papier verhindert, war von vornherein völlig illusorisch - es wurden maßgebliche Punkte durch den breiten und gut fundierten Protest abgeschwächt, das ist schonmal was.
Was dann dieser Protest vorm DFL-Tagungshaus soll - sorry, da konnte mir auch keine der beteiligten Gruppen n Argument, das ich verstanden hätte, nennen. Dementsprechend machen wir bei sowas dann halt eben nicht mit, abgesehen davon, dass es vielleicht etwas affig wäre, von großem Hass im Stadion zu singen und dann mit nem Lauterer an der Hand durch die Stadt zu spazieren. Mit dem Weg, auf sowas zu verzichten, fahren wir in FFM auch ganz gut eigentlich. Ob da dann andere Frankfurter teilnehmen, ist mir persönlich schwanz, aber wenn die Leute dann als Nordwestkurve-Tannenbäume dort rumrennen und sich von irgendwelchen Dresdnern belöffeln lassen, dann sollten sie doch vielleicht einfach daheim bleiben, weil es einfach ein peinliches Bild auf die Frankfurter Szene wirft. Man kann ja einfach mal nen normalen Eintracht-Schal anziehen, oder halt gar keinen, anstatt Klamotten dort rumzutragen, die den Anschein erwecken, man hätte was mit den Ultras am Hut, während die dort aber aus gutem Grund nicht vor Ort sind.
Zurück zum Thema: Blöderweise reißen viele Gruppen das Haus, dass sie während 12:12 gebaut haben, nun mit dem ***** wieder ein, indem sie weiter boykottieren. Das wirft 2 Probleme auf: Der Rest hat offenbar keinen Bock mehr drauf, aus den vormals so geschlossen agierenden Fanszenen sind jetzt wieder die 300 Chaoten und der Rest geworden, der auch alleine ganz toll Stimmung macht - Ultras sind also nicht mehr nötig und können "zuhause bleiben".
Das größere Problem ist, dass hier ein Boykott durchgeführt wird, der irgendwann beendet werden muss/wird (oder man lässt es tatsächlich ganz sein), ohne dass die Boykotteure irgendeinen "Sieg" erringen. Das Papier wird ja sicher nicht wieder eingestampft, weil jetzt in paar Städten ein paar Hansels nicht mehr singen. Einen Protest durchzuziehen, den man dann ohne Erfolg beenden muss, schwächt einen selbst dermaßen, dass, und da kommen wir zum Knackpunkt, in der Zukunft bei vielleicht schlimmeren Dingen (z.B. einer deutschlandweiten Fankarte) ein wirksamer und erfolgreicher Protest fast unmöglich wird - obwohl er dann wohl deutlich nötiger und wichtiger wäre als aktuell. Das Papier ist nämlich zugegeben nutz- und grundlos, allerdings nur in 2 Punkten wirklich problematisch und, da sollte man sich nix vormachen, ob die jetzt in dem Papier stehen oder nicht - möglich waren diese Dinge bereits vorher. Wir hatten hier schon vor ein paar Jahren ein Zelt stehen, St.Pauli hat schon vor einiger Zeit den Fans von Hansa Rostock aus Sicherheitsbedenken keine Karten gegeben. Und wir hatten bei Union Berlin genau 0 Gästetickets... Das Papier ist also kein "Tod der Fankultur", sondern ein Einschnitt, den die Fanszenen mit sinnhaftem Handeln (wie wir damals bei Union) einfach in der Realität unwirksam machen müssen.
Ich unterstelle den Szenen, die hier weiter boykottieren, dass sie entweder diese Anträge nicht gelesen haben, irgendwas nicht gerafft haben oder schlichtweg - Idioten sind. Und sich offensichtlich an einigen Orten komplett ins Abseits geschossen haben und ihre Position dem eigenen Verein gegenüber, die evtl. auch hilfreich sein kann, Gästefans in den Punkten eben keine Nachteile entstehen zu lassen, komplett geschwächt haben. Kann mir keiner sagen, dass das besonders schlau ist, und es ist irgendwie absurd, dass ausgerechnet in Frankfurt, ja eher bekannt für stumpfes Handeln , weitergedacht wird. Und wenn man jetzt dann den Boykott nach der Winterpause wieder einstellt, weil man gar nicht anders kann, ohne sein letztes Standing noch zu verlieren (sich weiter vom Rest-Stadion auspfeifen und beschimpfen lassen wollen wohl die wenigsten Gruppen), hat man sich eben komplett zum Affen gemacht.
Irgendwelche Gründelschen Verschwörungstheorien von AG-UFs kann man sich jedenfalls getrost in die Haare schmieren. Denken können wir auch ohne Axel Hellmann ganz gut selbst.
Im Grunde teil ich deine Betrachtung.Nicht nur Gesprächsbedarf,sondern auch Handlungsbedarf.
Die neuen Regeln müßen in den elementaren Teilen weg.So einfach ist das....(ähhh.... vom Ansatz)
Hab nur einen teil des Pokalspiels der Dortmunder gesehen.
Trotz der Freude über das tolle Dortmunder Spiel, gab es kurzzeitig einen Wechselgesang "Scheiß DFB", der allerdings auch von leichten Pfiffen begleitet wurde
Ein kleine Spaltung unter den Fans scheint es insgesamt schon zu geben.......
Bin sehr gespannt. Der Dreck unter dem Teppich dürfte dann so richtig hochkommen, wenn verstärkt Zelte eingesetzt werden und die erste Auswärtsbeschränkung kommt.
Ich bin für diesen Fall sehr gespannt, wie einheitlich oder uneinheitlich die Fans dann reagieren
Ich seh die große Gefahr in unserer Gesellschaft, daß weite Teile letztendlich abnicken(was von oben kommt). Dies dürfte insbesondere in Teilen für den Fußball gelten, Auch weil man sonst sein liebstes Spielzeug in Frage stellen müßte,dürfte hier dies teilweise evtl noch stärker als sonst zu beobachten sein.
Auch wenn ich die Ultras manchmal etwas eigen finde.
Gut das es sie hier dann geben wird. Meine Solidarität haben sie auch dann wieder.
Sehe ich in weiten Teilen ähnlich.
Man hätte es nicht besser darlegen können.Ist auch so ungefähr mein Gedankengang gewesen,wie in Kurzform an anderer stelle schon mal geschrieben.
Wär ich woanders, wäre ich auch immer noch halsig.
Lesebeispiel hier:
http://www.schwatzgelb.de/2012-12-18_unsa-senf_schuster-bleib-bei-deinen-leisten.html
http://uhupardo.wordpress.com/2012/12/16/gewalt-im-fusball-und-die-perfekte-losung/
Das ist ein (national wie international) vielgelesener Blog. Tendenziös und m. E. null satirisch. Und leider verfestigt sich da eine Meinung, die auch Volkes Stimme ist... "die Ultras"...
Mit "die Ultras" sind - das sei nochmals eine Anmerkung - allgemein all jene gemeint, die dem Fussballgeschäft im Wege stehen. Und mit "Geschäft" ist das Geschäft gemeint. Eine Sache, die User wie S-G-Eintracht hier ständig propagieren...
Genau das ist mein Eindruck als Nicht-Ultra und Nicht-Pyrofreund, wohl aber Auswärtsfahrer (aufgrund des Wohnortes) und (u.a.) Unterstützer von "Ich-fühle-mich-sicher".
Wenn, aus welchen Gründen auch immer, von der Politiker komplett unsachlich Stimmung gemacht wird gegen sämtliche Fußballfans und wenn diverse an den Haaren herbeigezogene Willkürmaßnahmen als vermeintliche Abhilfe für ein so nicht existierendes Problem präsentiert werden, dann müßte das eigentlich sämtliche Fans vereinen.
Genau das war auch zu sehen und man hat vereint, u.a. auch mit dem einen anderen anderen unterstützenden Presse-Artikel, dem Entwurf fast alle Zähne gezogen. Mehr war politisch nicht drin, man musste der Politik diesen Scheinsieg gönnen. Ich seh's so wie die Eintracht-Führung das in ihrer Stellungnahme wohltuend transparent dargelegt hat: die meisten Beschlüsse sind eher gut bis komplett irrelevant für die Fanszene. Das einzig blöde ist die Reduzierung des Auswärtskontingents, aber gerade die Eintracht hat zusammen mit Union doch schon vor schön gemacht, wie man auch das wirkungsvoll aushebeln kann.
Ich frage mich, was jetzt noch mit Protestaktionen gewonnen werden soll.
Nun ja. "Die Eintracht" war das nicht. Sondern Eintrachtfans.
Die kritische Haltung danach zu dem Ausschluss von Gästefans war allerdings gut.
Der Beitrag auf schwatz-gelb scheint mir eher eine Abrechnung mit der Art und Weise zu sein wie bei denen mit ihren fans verfahren wird. Nur wenn man die Begründung für einen Protest verändert, dann muss man das auch ordentlich kommunizieren und auch die anderen motivieren mitzumachen.
Keine Gruppierung kann von sich erwarten das andere ihnen einfach immer so folgen
Es ist ein Elend. Gesprächsbereitschaft, Deeskalation und so. ***** lecken.
Wenn man den Grund liest kommt man aus dem Kopp schütteln nicht heraus, wegen eines popligen Feuerwerkskörpers so einen Aufriss, unglaublich. Aber was will man in einem Staat erwarten wo sogar kleine Kinder wegen 5 Euro nackt ausgezogen werden.....
Ekelhaft. Ich schreibe besser nicht woran mich das erinnert.
Tja, was soll man dazu sagen? Am besten nix mehr. Wie gewünscht
Vielleicht warst du tatsächlich etwas dünnhäutig. Der Autor hatte offenbar nicht den Anspruch, das Thema auch nur in geringster Weise tiefgründiger (ja, auch das kann Satire) zu betrachten. Es sollte einfach nur lustig sein. Über Sinn und Unsinn eines solchen Beitrages (gerade in dieser Phase) kann man sicherlich diskutieren, aufregen bringt aber nix.
Bemängeln muss man jedoch sein Diskussionsverhalten im Anschluss. Das war echt noch unsachlicher als die Satire selbst - da würde ich auch auf die Palme gehen...
Punkt 1: Das war ein Zitat.
Punkt 2: Ironie erkennen ohne smiley setzt Intelligenz voraus.
Ganzkörperkontrollen, Aufnahme der Personalien für die Busfahrer, Polizeibilder mit der Bussitzreihe. eine Mädchen bekommt statt Stadionbesuch das volle Programm ,wird festgestzt .
Weil irgendwo auf einem Parkplatz ein Böller gezundet wird.
Nirgendwo sonst wäre so etwas passiert,außer beim Fußball.
Erzwungene Serlbstreinigung durch Sippenhaftmaßnahmen. In welchem Land leben wir eigentlich?
Und der der Auswärtsfanausschluß kommt demnächst mit Sicherheit auch.........
Zu solchen Meldungen würde ich gerne mal die ganzen SackgeXXXXXXXXXX der DFL ,aber auch die einschlägigen Hetzmedien hören .