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Tour de France 2007

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http://www.letour.fr/2007/TDF/img/presentation/tourParcoursGlobal.jpg

In einer Woche geht die "Große Schleife" wieder los.
Bin mal gespannt wie das dieses Jahr wird und ob das Doping-Geständnis von Jaksche Nachahmer findet.

Wie ist es bei Euch? Werdet ihr die Tour dieses Jahr verfolgen? Oder habt ihr die Schnauze voll von den Dopern?
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Schnauze voll
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seit genau einem jahr, wo die ganze diskussion mit der suspendierung von ullrich begann, habe ich keinen lust mehr mir die scheiße anzugucken.............fürs erste habe ich genug vom "radsport".........  
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Warum nicht? Als Comedy-Sendung finde ich es ganz passabel! Es ist immer wieder amüsant zu sehen, wie zurückgefallene Radler am Tag darauf wie Phönix aus der Asche zurückkehren (Ulrich, Landis, Winokurov) und nicht gerade als besten Bergspezialisten bekannte Radfahrer die Pässe als erstes nach oben stürmen.
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Natürlich haben die ganzen Dopinggeständnisse einen sehr negativen Beigeschmack hinterlassen, aber ganz im Ernst, die Zeiten als der Radsport wirklich noch sauber war haben die wenigsten hier erlebt, seid ich die Tour verfolge gabs immer ein paar Fälle, natürlich nicht so krass wie im Moment, aber man konnte schon ahnen, daß das nur die Spitze des Eisbergs ist...Wenn man sieht, was die Jungs da leisten, wie der Landis letztes Jahr nach der einen Etappe am Ende war, daß ich mir nicht sicher war, ob der am nächsten Tag überhaupt noch mitfährt und dann fährt er und gewinnt auch noch, das konnte ja nicht mit rechten Dingen zugehen....Was ich damit sagen will, das gedopt wird, war eigentlich immer schon naheliegend, jetzt ist´s halt schwarz auf weiß. Wenn ich Zeit hab schau ich mir´s auch wieder an, sind ja immer auch schöne Landschaftaufnahmen dabei...
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Ich weiss, es ist wirklich schwer zu begreifen. Aber, und das ist kein Scherz: Der threaderöffner hat locker den Tourplan von der HP der Tour auf diese Seite kopiert. Tatsächlich enthält die Seite der Tour keinerlei Urheberrechtshinweise. Trotzdem ist dies ein Urheberrechtsverstoss, der eine Abmahnung nach sich ziehen kann.
P.S.: Ich komme mir wirklich schon vor wie der böse Onkel, der jeden Spass verdirbt...

Kommentar Mod-Team: IMG-Tags wurden beim entsprechenden Link entfernt.
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och ich werds ab und an mal anschauen, da kann man mittags so gut einschlafen  
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Absagen die Scheiße; und in den Knast mit den Totengräbern dieses schönen Sports.

Off topic:
Stefank for Mod!
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Als ehemaliger Freizeitprofi- langjähriger Marathonläufer- habe ich die Tour de France immer mit Interesse verfolgt. Insbesondere die Bergabschnitte haben mich fasziniert.

Sorry!! Jetzt ist Schluß! Dieses Jahr werde ich bewußt darauf verzichten. " Tut" mir schon weh; muß aber sein.

Schon letztes Jahr ,als der eine an einem Tag eingebrochen ist und am nächsten Tag alles in Grund und Boden gefahren hat, war mir sofort - eben als ehemaliger Ausdauersportler- klar , daß er betrogen haben muß. So war es dann ja auch

Als Verbraucher- und dies sind die Fernsehzuschauer- muß ich mich dieses mal ausklingen. Sonst lassen wir uns wissentlich verarschen!!!!!
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Dirty-Harry schrieb:
Als ehemaliger Freizeitprofi- langjähriger Marathonläufer- habe ich die Tour de France immer mit Interesse verfolgt. Insbesondere die Bergabschnitte haben mich fasziniert.

Sorry!! Jetzt ist Schluß! Dieses Jahr werde ich bewußt darauf verzichten. " Tut" mir schon weh; muß aber sein.

Schon letztes Jahr ,als der eine an einem Tag eingebrochen ist und am nächsten Tag alles in Grund und Boden gefahren hat, war mir sofort - eben als ehemaliger Ausdauersportler- klar , daß er betrogen haben muß. So war es dann ja auch

Als Verbraucher- und dies sind die Fernsehzuschauer- muß ich mich dieses mal ausklingen. Sonst lassen wir uns wissentlich verarschen!!!!!


...volle Zustimmung und..

@DirtyHarry
Als Verbraucher- und dies sind die Fernsehzuschauer- muß ich mich dieses mal ausklingen. Sonst lassen wir uns wissentlich verarschen!!!!!
Das ist die einzige Chance wie man es den Rennställen, den Sportlern die betrogen haben heimzahlen kann.
Ich habe für diese Menschen kein Veständnis, jeder hat die Wahl zu sagen, dass er an der ganzen Bescheisserei nicht teilnimmt. Ich kann mich noch an die unschuldigen, entgeisterten Gesichter der Telekom Stars und anderer Rennställe erinnern die ungläubig und kopfschüttelnd ihre Statements zu überführten Dopingsündern abgegeben haben, mit dem Wissen das sie genau das gleiche gemacht haben.

Es geht auch hier leider nur um das Geld und nicht mehr um den Sport, schön wäre es doch und da hätte ich einen riesen Repsekt vor den Sportlern, wenn man diese Tour gewönne, ohne jegliches Doping, also mit reiner Muskelkraft, das würde natürlicherweise ca. 5-6 Tage längern dauern, da man zum einen das Tempo nicht halten könnte und mit Sicherheit mehr Ruhepausen einlegen müßte, dann aber könnte man, wie zu Beginn der Tour(1903) wieder die größte Anerkennung dem Radsport und vor allem, all denjenigen zollen, die solch eine Ochsentour aushalten und überstehen, nur dann wäre das Medieninteresse wahrscheinlich gleich Null und die Zuschauer an der Strecke wären wirklich nur noch reine Radsportfans.
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Mich würde mal interessieren was passiert, wenn tatsächlich nach der ersten Tour-Woche Klöden ins gelbe Trikot fährt. Ob dann nicht doch wieder die ganze Nation die Tour gespannt verfolgt.

Naja, wir werden sehen, noch ist ja nicht mal sicher, dass Klöden überhaupt starten darf.
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Von wegen, früher war alles bessser.
Seit es die Tour de France gab, gab es Doping.
Auszüge aus:
http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportbericht_342.php
Doping begleitete von Anfang an das größte und schwerste Radrennen der Welt. Die Fahrer schluckten alles, was irgendwie eine Leistungssteigerung oder eine Schmerzlinderung versprach: Cognac, Bier, Wein, Sekt, Koffein, aber auch Chloroform, Kokain und Nitroglyzerin. Später kamen die „Errungenschaften“ der modernen Industriegesellschaft dazu: Wachstumshormone, Anabolika, EPO. Das erste Doping-Todesopfer forderte die Tour im Jahr 1967, als der Engländer Tom Simpson am berüchtigten Mont Ventoux bei glühender Hitze völlig entkräftet vom Rad fiel und wenig später starb. In seinen Taschen fanden sich Aufputschmittel, Schmerztabletten und Spirituosen. Der Tod Simpsons änderte wenig an der Einstellung und dem Verhalten vieler Fahrer. Doping entwickelte sich zu einem ständigen Begleiter der Tour und des Radsports überhaupt.

In wie weit und mit was Nicole Leder "gedopt" ist wird sich erst noch rausstellen.
Oder auch nicht.
Ich will ihr nichts illegales unterstellen....

Zum Thema Doping Auszüge aus:
Die Epodemie
Von Martin Krauß
Konkret Juli 2007

Daß im Sport im allgemeinen und im Radsport im besonderen gedopt wird, weiß jedes Kind. Schon 1886, als es den Begriff Doping noch nicht in der Sportsprache gab, sank Tom Linton, kurz nachdem er das fast 600 Kilometer führende Radrennen Bordeaux-Paris gewonnen hatte tot zu Boden. Er soll, vermutet man, von seinem Manager eine Überdosis Koffein verabreicht bekommen haben….

Das Primat der Leistungssteigerung ließ auch den Sport entstehen, der sich von Spielen und Wettkämpfen früherer Gesellschaftsformationen darin unterscheidet, daß ihm das Rekordsystem innewohnt: höher-schneller-weiter….
Sport drängt auf Vergleichbarkeit in Metern, Kilogramm und Sekunden und darauf, die einzelne Leistung auf dem Weltmarkt vergleichbar zu machen und im Weltrekord auszudrücken. Sport führt also den Menschen in die Grenzbereiche ihrer Leistungsfähigkeit. „Selbstverständlich ist Sport, nämlich wirklich passionierter Sport, riskanter Sport nicht gesund“ schreibt Bertolt Brecht. „Da, wo er wirklich etwas mit Kampf, Rekord und Risiko zu tun hat, bedarf es sogar außerordentlicher Anstrengungen des ihn Ausübenden, seine Gesundheit einigermaßen auf der Höhe zu halten“….

Was Doping ist, was man unter nichterlaubter und was man unter erlaubter Unterstützung der körperlichen Leistungsfähigkeit verstehen darf, ist umstritten. Der Tod Lintons wurde nicht zum Anlaß genommen, über Doping nachzudenken. Erst in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kamen erste Verbotsforderungen auf: Im Wettkamp genommenen Aufputschmittel sollten verboten werden. Auch, ob nicht etwas UV-Licht als Doping unter Strafe zu stellen wäre, wurde diskutiert, denn dann wären ja die Muskeln nicht nur von der natürlichen Lichtquelle, der Sonne, sondern von einer künstlichen bestrahlt. Es stand sogar zur Debatte, ob das Anfeuern von Sportlern nicht eine unerlaubte, weil unnatürliche psychologische Unterststützung darstelle, wurde diskutiert.
Zum Verbot kam es erst in den fünfziger Jahren, und seither wächst die Liste der verbotenen Substanzen und Methoden ständig: Von einfachen Aufputschmitteln über anabole Steroide zum Muskelaufbau und sogeneanntes Blutdoping bis zu Epo reichen die Verbote. Wird einem Sportler die Einnahme eines nicht verbotenen Mittels nachgewiesen, dauert es in der Regel nicht lange, und es steht ebenfalls auf der Liste. Allein im Profiradsport wurden seit dem Jahr 2000 über 250 Fahrer des Dopings überführt und bestraft…..

Ob ich mir die Tour de France weiterhin anschaue?
Ich weiß es nicht.
Eigentlich hat sich ja nicht viel geändert; außer dass die Stars fehlen.    
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womeninblack schrieb:
Von wegen, früher war alles bessser.
Seit es die Tour de France gab, gab es Doping.
Auszüge aus:
http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportbericht_342.php
Doping begleitete von Anfang an das größte und schwerste Radrennen der Welt. Die Fahrer schluckten alles, was irgendwie eine Leistungssteigerung oder eine Schmerzlinderung versprach: Cognac, Bier, Wein, Sekt, Koffein, aber auch Chloroform, Kokain und Nitroglyzerin. Später kamen die „Errungenschaften“ der modernen Industriegesellschaft dazu: Wachstumshormone, Anabolika, EPO. Das erste Doping-Todesopfer forderte die Tour im Jahr 1967, als der Engländer Tom Simpson am berüchtigten Mont Ventoux bei glühender Hitze völlig entkräftet vom Rad fiel und wenig später starb. In seinen Taschen fanden sich Aufputschmittel, Schmerztabletten und Spirituosen. Der Tod Simpsons änderte wenig an der Einstellung und dem Verhalten vieler Fahrer. Doping entwickelte sich zu einem ständigen Begleiter der Tour und des Radsports überhaupt.

In wie weit und mit was Nicole Leder "gedopt" ist wird sich erst noch rausstellen.
Oder auch nicht.
Ich will ihr nichts illegales unterstellen....

Zum Thema Doping Auszüge aus:
Die Epodemie
Von Martin Krauß
Konkret Juli 2007

Daß im Sport im allgemeinen und im Radsport im besonderen gedopt wird, weiß jedes Kind. Schon 1886, als es den Begriff Doping noch nicht in der Sportsprache gab, sank Tom Linton, kurz nachdem er das fast 600 Kilometer führende Radrennen Bordeaux-Paris gewonnen hatte tot zu Boden. Er soll, vermutet man, von seinem Manager eine Überdosis Koffein verabreicht bekommen haben….

Das Primat der Leistungssteigerung ließ auch den Sport entstehen, der sich von Spielen und Wettkämpfen früherer Gesellschaftsformationen darin unterscheidet, daß ihm das Rekordsystem innewohnt: höher-schneller-weiter….
Sport drängt auf Vergleichbarkeit in Metern, Kilogramm und Sekunden und darauf, die einzelne Leistung auf dem Weltmarkt vergleichbar zu machen und im Weltrekord auszudrücken. Sport führt also den Menschen in die Grenzbereiche ihrer Leistungsfähigkeit. „Selbstverständlich ist Sport, nämlich wirklich passionierter Sport, riskanter Sport nicht gesund“ schreibt Bertolt Brecht. „Da, wo er wirklich etwas mit Kampf, Rekord und Risiko zu tun hat, bedarf es sogar außerordentlicher Anstrengungen des ihn Ausübenden, seine Gesundheit einigermaßen auf der Höhe zu halten“….

Was Doping ist, was man unter nichterlaubter und was man unter erlaubter Unterstützung der körperlichen Leistungsfähigkeit verstehen darf, ist umstritten. Der Tod Lintons wurde nicht zum Anlaß genommen, über Doping nachzudenken. Erst in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kamen erste Verbotsforderungen auf: Im Wettkamp genommenen Aufputschmittel sollten verboten werden. Auch, ob nicht etwas UV-Licht als Doping unter Strafe zu stellen wäre, wurde diskutiert, denn dann wären ja die Muskeln nicht nur von der natürlichen Lichtquelle, der Sonne, sondern von einer künstlichen bestrahlt. Es stand sogar zur Debatte, ob das Anfeuern von Sportlern nicht eine unerlaubte, weil unnatürliche psychologische Unterststützung darstelle, wurde diskutiert.
Zum Verbot kam es erst in den fünfziger Jahren, und seither wächst die Liste der verbotenen Substanzen und Methoden ständig: Von einfachen Aufputschmitteln über anabole Steroide zum Muskelaufbau und sogeneanntes Blutdoping bis zu Epo reichen die Verbote. Wird einem Sportler die Einnahme eines nicht verbotenen Mittels nachgewiesen, dauert es in der Regel nicht lange, und es steht ebenfalls auf der Liste. Allein im Profiradsport wurden seit dem Jahr 2000 über 250 Fahrer des Dopings überführt und bestraft…..

Ob ich mir die Tour de France weiterhin anschaue?
Ich weiß es nicht.
Eigentlich hat sich ja nicht viel geändert; außer dass die Stars fehlen.      


..also alleine die Quelle Radsport Aktiv lässt mich doch vermuten, dass das Thema Doping so ein bisserl verharmlost werden soll, so nach dem Motto, na ja früher haben se halt Cognac, Wein, Sekt geschluckt, manchmal gekokst oder sich anderes Pulver reingezogen, und heute macht man das halt alles über die industrielle Schiene, weil da wollen ja alle mit verdienen.

Wenn ich z. B. diese Typen , Zabel , sehe, der sich outet wenn er nix mehr zu befürchten hat und dann das Mitleid der Öffentlichkeit erhaschen will und sein Kind vorschiebt, dem er nicht mehr in die Augen schauen kannn, weil er gedopt hat, könnte ich kotzen und solchen " Sportlern" wird dann auch noch in der gleichen Woche wieder zugejubelt, weil sie ja so ehrlich sind, da kann ich drauf verzichten, das ist verlogen von vorne bis hinten.
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Ich werde es mir trotzdem wie auch schon die letzten 10 Jahre anschauen, auch wenn ein negativer Beigeschmack dabei ist. Bin gespannt ob es bis zum Tourstart noch ein paar Geständnisse oder auch Suspendierungen einzelner Fahrer geben wird, da ja soweit ich informiert bin alle eine eidesstattliche Erklärung abgeben müssen, das Sie mit Doping nichts am Hut haben.
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Die Tour de Doping!

Naja nachdem was da alles los war werde ich mir das mit sicherheit nicht antun!
Jeder ist am bescheißen!
Nee Nee!!!!!!!!!!!!!
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also cih ahbe nie Radsport geguckt , bzw. nur ma zum einschlafen oder so da ist das gelaber im hintergrund optimal für
Aber das die irgendwie dopen war doch klar.
Ich mein was die da leisten ist ja echt nicht mehr menschlich.
Und der Armstrong hat ja auch gedopt.(nur halt legal)
Aber rein aus Prinzip müsste man die Tour boykotieren.
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Ich habe immer schon gedacht, ohne Doping sind solche Leistungen irgendwie nicht möglich. Da ich die Tour wenn überhaupt nur nebenbei mal verfolgt hab´, is es mir auch in diesem Jahr ziemlich egal. Das jetzt keiner mehr dopen soll, is doch gar nicht zu glauben.
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Ja natürlich schau ich mir das an. Ich gehe auch gern zum Catchen.
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Leistungssport ist leider zu einer pharmazeutischen Leistungsshow mutiert.

Wo viel Geld zu verdienen ist wird auch mit unerlaubteb Mitteln gearbeitet (nicht nur im Radsport).

Schön finden muss man es trotzdem nicht und die Tage, in denen ich die Tour de France mit Begeisterung geschaut habe, sind vorbei.
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Jetzt scheint sich der Radsport entgültig sein eigenes Grab zu schaufeln.

Eklat: Vereinigung der Rad-Profiteams spaltet sich
http://de.eurosport.yahoo.com/070705/27/d1rp.html

Bemerkenswertes Zitat des Geroldsteiner-Chefs aus der heutigen Sitzung der Profiradställe:
Als ein spanischer Vertreter sagte: 'wir nehmen nur Medizin wie andere Sportler auch, das ist kein Doping', bin ich aufgestanden und bin gegangen»,


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