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Schon wieder: NPD Demo in FFM für Oktober geplant

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lutz1965 schrieb:
Nee, ist nicht das Opel Rondell, das ist der große Kreisel am Messeturm/Festhalle!


Oops! Mir war nicht mal klar dass das ein Kreisel ist. Und einen Namen hat. Peinlich! Gut dass das geklärt ist.

DA
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Ich glaube da bist du nicht der Einzige, der den Kreisel an der Messe nicht kennt, der läßt sich als Kreisel höchstens erahnen. Ich hätte es auch besser gefunden irgendwas mit "vor der Festhalle" oder so als Treffpunkt anzugeben.
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lutz1965 schrieb:
Für die, die keinen Bock auf Petra Roth haben gibt es auch noch einen anderen Sammelpunkt:

Treffpunkt für Gegenaktionen ist um 11:00 Uhr am Messekreisel. Ein zweiter Treffpunkt ist um 13:00 Uhr an der Niddabrücke der Ludwig-Landmann-Straße, wo auch die Abschlusskundgebung des Römerbergbündnissses erwartet wird.
Quelle: http://antifa-frankfurt.org/


Petra Roth ist Bestandteil eines großen Bündnisses, welches zu einer guten Aktion, nämlich einer mächtigen Demonstration gegen die Nazis, aufruft. Warum also soll man diese gute und richtige Aktion spalten und aufsplittern ? Wenn sich auch Petra Roth dazu bemüßigt fühlt, hierzu aufzurufen, ist dies zu begrüßen. Die Demo "Kein Bock auf Petra Roth" geht also am Thema vorbei, spaltet und schwächt das Vorhaben. Aktionseinheit !
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Freecastle_Adler schrieb:

Mein Post soll kein Islam Bashing sein, nur finde ich würde es den westlichen Staaten nicht schaden sich öfters mal durchzusetzen. Dann hätten die ganzen Nazis auch noch weniger Nährboden und würden in der Bedeutungslosikeit versinken.


Also soll der Staat tun, was die Nazis wollen, um sie loszuwerden??
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Du hast recht, es geht aber nicht um Spaltung.
Allerdings muß man kritisieren, das das Römerbergbündnis seine Demo bereits von 11 bis 13 Uhr macht und genau dann seine Demo beendet, wenn die ersten Nazis am Westbahnhof eintreffen. Im Juni, bei der vorigen NPD Demo, wurde von dem Bündnis auf den Paulsplatz statt nach Hausen mobilisiert. Das heißt dieses Parteienbündnis bewegt sich, für meine Begriffe absichtlich immer vom eigentlichen Brennpunkt weg. Und darauf haben eben viele jüngere Leute, die aktiv was gegen die Braunen machen wollen, keinen Bock und machen lieber ihr eigenes Ding.
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?
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lutz1965 schrieb:
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?
Und derweil Linke, Halblinke, Liberale, Gemäßigte, Konservative, rote, grüne, gelbe und schwarze aller Hautfarben und Religionen, sowie alle, die ich nicht genannt habe, Stolz, Bigotterie und Selbstgerechtigkeit pflegen, werden die Nazis immer populärer, kannste Dir denken, warum?

DA
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lutz1965 schrieb:
Du hast recht, es geht aber nicht um Spaltung.
Allerdings muß man kritisieren, das das Römerbergbündnis seine Demo bereits von 11 bis 13 Uhr macht und genau dann seine Demo beendet, wenn die ersten Nazis am Westbahnhof eintreffen. Im Juni, bei der vorigen NPD Demo, wurde von dem Bündnis auf den Paulsplatz statt nach Hausen mobilisiert. Das heißt dieses Parteienbündnis bewegt sich, für meine Begriffe absichtlich immer vom eigentlichen Brennpunkt weg. Und darauf haben eben viele jüngere Leute, die aktiv was gegen die Braunen machen wollen, keinen Bock und machen lieber ihr eigenes Ding.
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?


Natürlich kann ich mir das denken.
Zum einen hat sich das Römerbergbündnis (wie du richtig, aber mit anderer Bedeutung, sagst) bewegt. Und zwar weg vom Römerberg und hin zum "eigentlichen Brennpunkt" nach Hausen. Zum anderen muß man sich ja nach der Abschlußrede von Petra Roth nicht zusammen mit ihr nach Hause begeben, sondern kann in Hausen bleiben, wie das sicherlich viele tun werden und sehen, was geht... Ansonsten gibt es aber keinen Grund, nicht auchschon um 11 gegen die Nazis zu demonstrieren.
Schon einmal hat es in der deutschen Geschichte eine Katastrophe gesetzt, als die KPD, anstatt alle Kräfte des Volkes gegen die Nazis zu führen, sich in einen sektiererischen "Sozialfaschismus"-Kampf mit der SPD und den anderen bürgerlichen Parteien einließ und dadurch eigentlich erst die Machtübernahme der Nazis ermöglichte. Ich werde sogar mit dem Teufel persönlich demonstrieren, wenn ich dadurch einen Meter Boden gegen Nazis gutmachen kann.
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lutz1965 schrieb:
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?




Nein, aber Du wirst mich sicher aufklären.
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lutz1965 schrieb:
Du hast recht, es geht aber nicht um Spaltung.
Allerdings muß man kritisieren, das das Römerbergbündnis seine Demo bereits von 11 bis 13 Uhr macht und genau dann seine Demo beendet, wenn die ersten Nazis am Westbahnhof eintreffen. Im Juni, bei der vorigen NPD Demo, wurde von dem Bündnis auf den Paulsplatz statt nach Hausen mobilisiert. Das heißt dieses Parteienbündnis bewegt sich, für meine Begriffe absichtlich immer vom eigentlichen Brennpunkt weg. Und darauf haben eben viele jüngere Leute, die aktiv was gegen die Braunen machen wollen, keinen Bock und machen lieber ihr eigenes Ding.
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?


mir persönlich ist jeder recht der gegen die saubande auf die strasse geht. je breiter das spektrum um so klarer wird, dass die isoliert sind. und genau darum geht es. mit politisch andersdenken zu diskutieren und streiten ist die eine sache. alle und immer gegen den braunen mob die andere.

peter
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HeinzGründel schrieb:
lutz1965 schrieb:
Im übrigen hätte auch ich keinen Bock mit einer Partei wie der CDU gemeinsam gegen Nazis zu marschieren, kannste dir denken warum?




Nein, aber Du wirst mich sicher aufklären.


Dann bedenke mal mit was für einem ekelerregend ausländerfeindlichen Wahlkampf unser aller CDU-Ministerpräsident Koch 1999 an die Wahl kam. Ferner erinnere ich an die Spendenaffäre ein Jahr später, wo illegale Parteispenden dieser Partei als angebliches Vermächtnis von verstorbenen Juden verbucht wurden. Die CSU betreibt in Bayern einen religiösen "Kreuzzug" indem sie Gotteslästerung bestrafen will und Kreuze aufhängen möchte, die könnten doch in Ffm-Hausen thematisch problemlos Seite an Seite mir der NPD gegen die Moschee demonstrieren, oder?

Im Grunde vertritt die CDU/CSU heute die Politik, die von Schönhuber, REP, DVU und Konsorten vor zehn bis fünfzehn Jahren vorbereitet wurde. (das gilt in gewissen Maßen genauso für die SPD). Mit solchen Leuten gemeinsam gegen Neonazis zu demonstrieren fällt mit zumindest nicht so ganz leicht, auch wenn es natürlich darum geht, gemeinsam ein Zeichen zu setzen.
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lutz1965 schrieb:

Dann bedenke mal mit was für einem ekelerregend ausländerfeindlichen Wahlkampf unser aller CDU-Ministerpräsident Koch 1999 an die Wahl kam. .....


Blablabla....komisch das Hessen eine Vorreiterrolle in der Integrationspolitik (Kurse etc.) eingenommen hat, während andere Landesregierungen (SPD) noch am debattieren waren.  ,-)
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Fakt ist aber, dass Koch damals auf dem Rücken der Ausländerpolitik seine Wahl gewonnen hat und ich kann mich da an sehr fragwürdige Stammtischparolen erinnern. Mit so jemand will ich nicht gegen Nazis demonstrieren, das ist halt meine Meinung!

Im übrigen nehme ich gerade dem Römerbergbündnis seinen "Antifaschismus" nicht ab, denen geht es mehrheitlich eher um wirtschaftliche Standortfaktoren für die Stadt Frankfurt, in so einer Stadt sind Nazis halt irgendwie "ungelegen" für das Image. Das dürfte der Hauptgrund für deren Aktionismus sein.
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lutz1965 schrieb:
Fakt ist aber, dass Koch damals auf dem Rücken der Ausländerpolitik seine Wahl gewonnen hat und ich kann mich da an sehr fragwürdige Stammtischparolen erinnern. Mit so jemand will ich nicht gegen Nazis demonstrieren, das ist halt meine Meinung!

Im übrigen nehme ich gerade dem Römerbergbündnis seinen "Antifaschismus" nicht ab, denen geht es mehrheitlich eher um wirtschaftliche Standortfaktoren für die Stadt Frankfurt, in so einer Stadt sind Nazis halt irgendwie "ungelegen" für das Image. Das dürfte der Hauptgrund für deren Aktionismus sein.


ich, für meinen teil, unterscheide da zwischen konservativen/rechten und nazis und faschisten. nicht jeder rassist ist ein nazi, andersherum wird ein schuh draus.

ich kann deine abneigung gut nachvollziehen, teile sie auch. aber ich finde es erfreulicher wenn die frankfurter cdu gegen npd-positionen stellung bezieht anstatt an den rechten rändern nach stimmen zu fischen.

peter
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"ich, für meinen teil, unterscheide da zwischen konservativen/rechten und nazis und faschisten. nicht jeder rassist ist ein nazi, andersherum wird ein schuh draus."

Ich unterscheide da auch -"noch"...-, aber dieser bürgerliche Antifaschismus, getragen von CDU/SPD, ist mir inzwischen sehr suspekt. Wenn sie es wirklich wollten, wäre eine offen rassistisch-faschistische Partei wie die NPD längst verboten, -so wird sie von fragwürdigen Verfassungsschutzspitzeln künstlich am Leben erhalten, ich vermute mit voller Zustimmung der "staatstragenden" Großparteien. Es ist der großen Koalition durchaus daran gelegen, rechtsradikale Positionen über die NPD u.a. (siehe Schäubles Innenpolitik oder die Zuwanderunspolitik) am Stammtisch tragfähig zu machen, um sie dann ganz offiziell in die jeweiligen Parlamente einzubringen, und sie dann zu Gesetzen zu machen. Da gibt es massig Beispiele. Das ist die Rolle einer NPD, -und wenn ich dann höre, das CDU/SPD in einem Bündnis gegen die "bösen Nazis von der NPD" zur Demo aufruft, kriege ich wirklich starke Bedenken.
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@lutz 1965
Du hast völlig recht. Die Aktionseinheit gegen die Nazis soll diese Tatsachen auch nicht verwischen. Die Konsequenz daraus kann aber nicht sein, sich durch das Römerbergbündnis spalten zu lassen und die durch es mobilisierten Menschen, die wenig bis nichts mit den von dir aufgezeigten Machenschaften zu tun haben und die in Hausen etwas gegen die Nazis tun wollen, allein zu lassen.  
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substanz schrieb:
gegendemo sicherlich immer ne gute sache wenns gegen die npd oder ähnliches geht.
nur, warum hier moscheen bauen lassen, wenn du in islamistischen ländern mit der idee des baus einer christlichen kirche vermutlich gesteinigt wirst..
das sind dinge die versteh ich nicht...aber leider lässt dieser gedankenweg viele dann wieder schreien: du scheiss nazi,
ich bins weisgott nicht, nur realist


100 %ige Zustimmung

Ich frage mich sowieso warum in Hausen eine neue Moschee hin soll ,
die haben doch schon 3 !

gruss Maikoff
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Pedrogranata schrieb:
@lutz 1965
Du hast völlig recht. Die Aktionseinheit gegen die Nazis soll diese Tatsachen auch nicht verwischen. Die Konsequenz daraus kann aber nicht sein, sich durch das Römerbergbündnis spalten zu lassen und die durch es mobilisierten Menschen, die wenig bis nichts mit den von dir aufgezeigten Machenschaften zu tun haben und die in Hausen etwas gegen die Nazis tun wollen, allein zu lassen.  


Ja, aber man sollte den Bewohnern dort auch mal klar verdeutlichen wie ernst diese "Demokraten" es wirklich mit dem Kampf gegen den Neofaschismus meinen. Sonntagsreden haben wir genug.
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Dazu gebe ich auch meine Zustimung.
Natürlich wird man mit so einer Meinung ins rechte  Lager gerückt.
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lutz1965 schrieb:
Pedrogranata schrieb:
@lutz 1965
Du hast völlig recht. Die Aktionseinheit gegen die Nazis soll diese Tatsachen auch nicht verwischen. Die Konsequenz daraus kann aber nicht sein, sich durch das Römerbergbündnis spalten zu lassen und die durch es mobilisierten Menschen, die wenig bis nichts mit den von dir aufgezeigten Machenschaften zu tun haben und die in Hausen etwas gegen die Nazis tun wollen, allein zu lassen.  


Ja, aber man sollte den Bewohnern dort auch mal klar verdeutlichen wie ernst diese "Demokraten" es wirklich mit dem Kampf gegen den Neofaschismus meinen. Sonntagsreden haben wir genug.


Na klar ! Dazu wird man sicher während Petra Roth's Rede Gelegenheit haben...
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@:maikoff


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