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Urteil für Daschner heute gefällt!

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Ich versuche mich in die Lage des Polizisten zu versetzen.Der Typ sitzt die gegenüber.Du glaubst,der Junge lebt möglicherweise noch,jede Stunde zählt.Du kommst einfach nicht weiter.Du siehst die Fresse dieses Typen,der
grinst möglicherweise noch (hat absolut nichts mehr zu verlieren).Der geniesst die Situation (sowas soll es geben,Machtausübung von unten).
Dann passierts ...
Währe ich Polizist,ich würde nicht für mein gesetzeskonfrmes Verhalten bürgen.Wir sind alle Menschen und somit emotional.

Im nachhinein muss man leider sagen,die Warscheinlichkeit dass der Bub noch lebte war nahezu null.Der Bastard wusste,dass er erledigt war.Hätte
der Bub noch gelebt und hätte er kooperiert,währe die Chance dagewesen irgendwann wieder aus dem Gefängnis zu kommen.Das musste er wissen,da er angeblich nicht allzu dumm war.Die verweigerte Kooperation bedeutete also
in diesem Falle,dass die schreckliche Vermutung warscheinlich Realität war.
Man hat eben nochmal alles versucht,erfolglos.
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Frankfurt am Main.

Jakob von Metzler ist verschwunden.
Hinweise fehlen.

Eine Gewalttat ist nicht auszuschließen.

Die Polizei hat einen Verdächtigen (!!!) vorübergehend festgenommen und verhört ihn. Magnug G. packt nicht aus. Er spürt nun im Verhör die "Macht" der Familie von Metzler - er wird von führenden Polizeibeamten verhört und auch ein paar Rambos vom SEK sind dabei.

Magnus G. wird Folter angedroht. Unter der Folter gesteht Magnus G., dass er den kleinen Jakob gesehen und mitgenommen hat  und ihn anschließend in einem See "versenkt" hat.

Die Leiche wurde selbst Jahre später nie gefunden.

Hinweise und DNA Spuren wurden nicht gefunden.

Die Medien berichten über den Fall und vorverurteilen Magnus G. aufgrund seines unter Folterandrohung verfassten Geständnisses.

Im Knast wird Magnus G. von Mithäftligen sexuell missbraucht und verprügelt. Seitdem sitzt er in Einzelhaft. Die Familie von Magnus G. wird auf offener Straße angespuckt und das Wohnhaus wird mit "Kinderfi cker" und "Kindermörder" Grafitti verziert.

Magnus G. hängt sich ein Jahr später in der Zelle auf.

Kurz nach der Beerdigung, das Kreuz auf seinem Grab wurde von einem emotional Fehlgeleitetem Bürger abgeknickt, das Grab geschändet, findet man die Leiche von Jakob von Metzler.

Hinweise auf eine Gewalteinwirkung gibt es nicht. Die Gerichtsmedizin stellt fest, dass der Junge (mit Magnus G.) am See schwimmen war und offenbar aufgrund eines angeborenen und nicht erkannten Herzfehlers beim eintauchen ins kühle Nass einen Herzinfarkt erlitt.

So hätte es auch laufen können, für all die, die es nicht verstehen wollen, wie es sich mit Folter und der Androhung verhält.

Was wäre denn los gewesen, wenn es wirklich so gelaufen wäre?

Meine persönliche Meinung: Ich bin froh, dass Daschner "nur leicht" verurteilt wurde, viel froher bin ich darüber, dass unser Rechtsstaat anscheinend noch ein wenig funktioniert.

Hätte ich an Daschners Stelle ähnlich oder genauso gehandelt? Ja! Aber nicht, weil es sich bei dem Jungen um einen "von Metzler" handelt, sondern, weil ein Menschenleben auf dem Spiel stand.

War sich Daschner den Konsequenzen seines Handels bewusst? Wer weiß das schon? Trägt er seine Verurteilung mit Fassung? Wahrscheinlich!

Für mich ist Gäfgen ein Mörder und ich finde es erschreckend, dass dieses Schwein mit dem Jurastudium noch alle Klagewege beschreitet, um freizukommen.

Nur: Lest die fiktive Story oben, und ihr erkennt, es hätte auch alles ganz anders laufen können......

Persönlich hoffe ich, dass Gäfgen ein paar nette Mithäftlinge findet, die sich seiner annehmen.....
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So hätte es keinesfalls laufen können.
Was wissen sie über den Verbleib von Markus ?
Ich war mit ihm am See zum Schwimmen,plötzlich habe ich ihn nicht mehr gesehen.deshalb habe ich die Polizei angerufen.

So wärs dann gelaufen.
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fromgg schrieb:
So hätte es keinesfalls laufen können.
Was wissen sie über den Verbleib von Markus ?
Ich war mit ihm am See zum Schwimmen,plötzlich habe ich ihn nicht mehr gesehen.deshalb habe ich die Polizei angerufen.

So wärs dann gelaufen.


Ah, ein Hellseher.....
Ich sprach von einem fiktiven Fall!
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propain schrieb:

Die Frage ist aber, hätte er es auch gemacht wenn er die Familie nicht gekannt hätte.


Die Frage kann hier ohnehin niemand klären. Ich glaube, dass das unfair gegenüber Daschner wäre.

Caiopirinha schrieb:
Frankfurt am Main.

Jakob von Metzler ist verschwunden.
Hinweise fehlen.

Eine Gewalttat ist nicht auszuschließen.

Die Polizei hat einen Verdächtigen (!!!) vorübergehend festgenommen und verhört ihn. Magnug G. packt nicht aus. Er spürt nun im Verhör die "Macht" der Familie von Metzler - er wird von führenden Polizeibeamten verhört und auch ein paar Rambos vom SEK sind dabei.

Magnus G. wird Folter angedroht. Unter der Folter gesteht Magnus G., dass er den kleinen Jakob gesehen und mitgenommen hat  und ihn anschließend in einem See "versenkt" hat.

Die Leiche wurde selbst Jahre später nie gefunden.

Hinweise und DNA Spuren wurden nicht gefunden.

Die Medien berichten über den Fall und vorverurteilen Magnus G. aufgrund seines unter Folterandrohung verfassten Geständnisses.

Im Knast wird Magnus G. von Mithäftligen sexuell missbraucht und verprügelt. Seitdem sitzt er in Einzelhaft. Die Familie von Magnus G. wird auf offener Straße angespuckt und das Wohnhaus wird mit "Kinderfi cker" und "Kindermörder" Grafitti verziert.

Magnus G. hängt sich ein Jahr später in der Zelle auf.

Kurz nach der Beerdigung, das Kreuz auf seinem Grab wurde von einem emotional Fehlgeleitetem Bürger abgeknickt, das Grab geschändet, findet man die Leiche von Jakob von Metzler.

Hinweise auf eine Gewalteinwirkung gibt es nicht. Die Gerichtsmedizin stellt fest, dass der Junge (mit Magnus G.) am See schwimmen war und offenbar aufgrund eines angeborenen und nicht erkannten Herzfehlers beim eintauchen ins kühle Nass einen Herzinfarkt erlitt.

So hätte es auch laufen können, für all die, die es nicht verstehen wollen, wie es sich mit Folter und der Androhung verhält.

Was wäre denn los gewesen, wenn es wirklich so gelaufen wäre?

Meine persönliche Meinung: Ich bin froh, dass Daschner "nur leicht" verurteilt wurde, viel froher bin ich darüber, dass unser Rechtsstaat anscheinend noch ein wenig funktioniert.

Hätte ich an Daschners Stelle ähnlich oder genauso gehandelt? Ja! Aber nicht, weil es sich bei dem Jungen um einen "von Metzler" handelt, sondern, weil ein Menschenleben auf dem Spiel stand.

War sich Daschner den Konsequenzen seines Handels bewusst? Wer weiß das schon? Trägt er seine Verurteilung mit Fassung? Wahrscheinlich!

Für mich ist Gäfgen ein Mörder und ich finde es erschreckend, dass dieses Schwein mit dem Jurastudium noch alle Klagewege beschreitet, um freizukommen.

Nur: Lest die fiktive Story oben, und ihr erkennt, es hätte auch alles ganz anders laufen können......

Persönlich hoffe ich, dass Gäfgen ein paar nette Mithäftlinge findet, die sich seiner annehmen.....


Es ist klar, was Du sagen willst, aber Fakt war, dass er bei der Geldübergabe gesehen wurde und damit ein doch relativ eindeutiges Indiz vorhanden war, zumal er die Familie näher kannte.

Es ist klar, dass sich Daschner hier über das Gesetz gestellt hat und das keinesfalls gut zu heißen ist. Aus moralischen Gründen hätten es wohl viele bei dieser Sachlage gemacht.

Wenn ich daran denke, jemand hätte mein Kind entführt, wäre ein Abwägen für mich unnötig.


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