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[Raucher verprügeln Renter]

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Schranz76 schrieb:
Nach lesen des Threads wünschte ich mir, Pedrogranada wäre an Stelle des Rentners gewesen. Dann hätte ich für die beiden Täter garantiert auch Milde gefordert...      


gratuliere. die nach unten hin offene marke peinlicher beiträge hast du gerade neu gesetzt.

peter
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Schranz76 schrieb:
Nach lesen des Threads wünschte ich mir, Pedrogranada wäre an Stelle des Rentners gewesen. Dann hätte ich für die beiden Täter garantiert auch Milde gefordert...      


deine milde braucht keiner, ebenso wenig wie dein seichtes gewäsch...
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Pedro,

Danke für deine wohltuend klaren Worte. In der Tat, du hast auch zuvor schon einige klare Aussagen getroffen, das wollte ich nicht wirklich bestreiten. Dennoch war ein Gutteil deiner Beiträge in der Art, wie ich sie eben monierte.

Eine andere Frage ist, inwieweit wir heutzutage vor dem Hintergrund der allgemeinen geschichtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung von Habenichtsen sprechen können. Immerhin ist oder war es zumindest doch lange Jahre so, daß bei uns tätige ausländische Arbeitnehmer immerhin genug Geld verdienten, daß es ihnen möglich war, einen Gutteil davon zur Unterstützung ihrer Angehörigen in die Heimat zu schicken (oder sich selbst zurück zu legen für eine Existenzgründung oder gar den Bau eines Häuschens bei ihrer späteren Rückkehr), was einerseits den betreffenden Personen ein besseres Leben bescherte und andererseits den für unsere Wirtschaft nicht unwichtigen Inlandskonsum schmälerte.

Wohlgemerkt: dies ist kein Vorwurf, lediglich eine Feststellung - wer von uns hätte dies nicht auch getan in vergleichbarer Situation.

Indes, auch hier hat die Medaille natürlich 2 Seiten, und wenn man nicht den geschichtlichen Vergleich zieht sondern das Hier und Jetzt betrachtet, habe ich vor dem Hintergrund der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich und der sich ausdünnenden Mittelschicht durchaus Verständnis für deine weiterführende Betrachtung.

Dies ist auch der nachhaltige Grund dafür, warum Herr Koch auch mich nicht in seinem Boot findet, denn die Zementierung bestimmter wirtschaftlicher Verhältnisse ist die ebenso nachhaltige Triebfeder der Politik, für die Herr Koch namens und im Interesse bestimmter Kreise steht.

Es bleibt jedoch der strafbare Vorgang mit seinen Aspekten, die über das Materielle deutlich hinausgehen und dementsprechend ein deutliches Handeln des Gesetzgebers, der sich ja gottlob nicht in Herrn Koch personifiziert sondern im besten Falle von einer breiten Bevölkerungsschicht mitgetragen wird, erfordern.
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Der Koch lacht sich krank. Deutschland diskutiert tatsächlich über seine Wahlkampfthesen, Selbst Merkel warnt insoeit vor " Schnellschüßen".

Mich würde vielmehr eine Diskussion interessieren:
1. Was will Koch damit erreichen?
2. Springt die Nation tatsächlich auf jeden Müll an, wenn es Politiker und Medien wünschen?
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Na da hat ja die Masse ihr Winterlochthema. Sowas passiert doch schon seit dutzenden von Jahren, jetzt auf einmal wird das Thema aufgebauscht, vermutlich weil in mehreren Bundesländern gerade Wahlkampf ist.

Man könnte ja drüber lachen, aber leider kommen wieder die üblichen Krakeler aus ihren Löchern und fordern eine Verschärfung des Jugendstrafrechts. Es wäre doch so schön wenn diese Krakeler mal nachdenken würden, wie wäre es anstatt das Geld für längere Strafen auszugeben dieses Geld für Maßnahmen zu verwenden die verhindern das Kinder/Jugendliche auf der Strasse rumgammeln? Aber da müsste man ja nachdenken was man unternehmen kann, es ist halt einfacher die Leute wegzusperren. Den krassesten Vorschlag habe ich im Fernsehen gehört, da forderte irgend so ein Naziarsch ein Arbeitslager für diese Jugendlichen, der hat wohl aus den 12 Jahren Naziherrschaft nix gelernt.
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propain schrieb:
Na da hat ja die Masse ihr Winterlochthema. Sowas passiert doch schon seit dutzenden von Jahren, jetzt auf einmal wird das Thema aufgebauscht, vermutlich weil in mehreren Bundesländern gerade Wahlkampf ist.

Man könnte ja drüber lachen, aber leider kommen wieder die üblichen Krakeler aus ihren Löchern und fordern eine Verschärfung des Jugendstrafrechts. Es wäre doch so schön wenn diese Krakeler mal nachdenken würden, wie wäre es anstatt das Geld für längere Strafen auszugeben dieses Geld für Maßnahmen zu verwenden die verhindern das Kinder/Jugendliche auf der Strasse rumgammeln? Aber da müsste man ja nachdenken was man unternehmen kann, es ist halt einfacher die Leute wegzusperren. Den krassesten Vorschlag habe ich im Fernsehen gehört, da forderte irgend so ein Naziarsch ein Arbeitslager für diese Jugendlichen, der hat wohl aus den 12 Jahren Naziherrschaft nix gelernt.



Stimmt alles was Du schreibst!
Ich möcht nur ergänzen, dies ist nicht nur Pausenthema! Es geht anscheinend tatsächlich als geeignetes  Wahlkampfthema - noch dazu für eine Landtagswahl " durch". Und insbesondere dieser Umstand ist es, der mich total frustriert. Zumindest Teile der Wählerschaft brauchen anscheinend eine offensichtliche Verarschung.
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Eine Verschärfung oder Neuordnung des Jugendstrafrechtes kann man nicht mal so nebenbei als Dumpfsinnig abtun. Klar ist, das Gewalttaten Jugendlicher schon immer existierten, aber ist es nicht gerade zu perfide wenn so manch 13jähriger ein Verbrechen begehen darf für die ein 14jähriger nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird? Oder ist es wirklich klug eine 18jährige mit allen Rechten und Pflichten ausgestattete Person nach dem Jugendstrafrecht zu belangen (verschonen), nur weil dieser geistig noch nicht ganz auf der Höhe seines Alters angekommen ist? Eigentlich nicht! Bessere Bildung, mehr Perspektive ist ein Mittel für die Zukunft aber keins für die Gegenwart. Schulschwänzer und Serientäter unter Jungendlichen kommt man mit einer Unterrichtsgarantie und Perspektive auf ein normales spießiges Kleinbürgerleben nicht bei.
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miep0202 schrieb:
Eine andere Frage ist, inwieweit wir heutzutage vor dem Hintergrund der allgemeinen geschichtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung von Habenichtsen sprechen können. Immerhin ist oder war es zumindest doch lange Jahre so, daß bei uns tätige ausländische Arbeitnehmer immerhin genug Geld verdienten, daß es ihnen möglich war, einen Gutteil davon zur Unterstützung ihrer Angehörigen in die Heimat zu schicken (oder sich selbst zurück zu legen für eine Existenzgründung oder gar den Bau eines Häuschens bei ihrer späteren Rückkehr), was einerseits den betreffenden Personen ein besseres Leben bescherte und andererseits den für unsere Wirtschaft nicht unwichtigen Inlandskonsum schmälerte.


Die erste Generation von "Gastarbeitern" wurde ja nicht gerade auf Wolken gebettet. Sie hausten zumeist in "Gruppenunterkünften" und ihr Lohn reichte nicht zuletzt aufgrund ihrer stark eingeschränkten Lebensführung für einen anteiligen Transfer zugunsten ihrer Familie in der Heimat. Dies war seinerzeit auch angesichts der Arbeitsmarktlage und des am Gesamtprodukt gemessenen steigenden Realeinkommens aller Beschäftigten kein Problem. Inzwischen ist das für weite Teile der abhängig beschäftigten Migranten angesichts der stark angestiegenen Reproduktionskosten nicht mehr möglich. Sie können sich trotz eingeschränkter Lebensführung keinen Lohn-Transfer mehr erlauben und brauchen dies zum Glück für sie auch angesichts des Nachzugs der Familienangehörigen nicht mehr. Dafür sind viele Familien nunmehr auf soziale Unterstützung durch den auch durch sie früher gespeisten Sozialtropf angewiesen.
Wenn ich sehr salopp von "Habenichtsen" sprach, so tat ich dies der Anschaulichkeit wegen und meine damit aber eigentlich auch nicht nur Menschen am unteren Rande der sozialen Leiter, sondern auch durchaus Menschen, die sich durch ihrer lebenslangen Hände abhängiger Arbeit ein Häuschen oder etwas ähnliches für ihr Alter zumeist vom Munde ab zusammensparen konnten, also letztlich alle, die sich außerhalb der Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel in diesem Land finden. Insofern hast du sicher recht mit deiner Kritik an meiner Begrifflichkeit.
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reburgsflow schrieb:
Schulschwänzer und Serientäter unter Jungendlichen kommt man mit einer Unterrichtsgarantie und Perspektive auf ein normales spießiges Kleinbürgerleben nicht bei


Wie erklärst du dir dann die sehr unterschiedliche Statistik bezüglich jugendlicher Straftäter mit Migrationshintergrund für Hannover und München ?
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peter schrieb:
pipapo schrieb:

Vielleicht ist das ja ein Missverständnis, aber jemanden als Ausländer zu bezeichnen soll allen Ernstes diskriminierend sein?


nein, ist es natürlich nicht. es wird es aber, wenn man es als abgrenzung benutzt. entweder sind alle menschen menschen oder es gibt die "einen" und "die ausländer".

peter


Diese Verallgemeinerung finde ich albern. Wenn von Schweden, Amerikanern oder Japanern die Rede ist, kommt ja auch keiner auf die Idee ... noch alberner ist allerdings die political correctness Version "mit Migrationshintergrund" ... den habe ich auch, vor 3 Generationen, was soll der Quatsch, es geht hier einzig um den Pass ... Deutsche mit Migrationshintergrund will meines Wissens nicht mal Koch ausweisen ... oder?

DA

PS: Ich will übrigens gar keinen ausweisen, aber warum ist es verboten, die Statistik zu Rate zu ziehen: Die Hälfte der Gewaltdelikte wird von Tätern unter 21 begangen, und davon die Hälfte sind "Ausländer" oder haben "Migrationshintergrund" .... ja, ich weiß, härtere Strafen schrecken nicht ab, Pedro, aber weggesperrt sind sie von der Straße und können niemanden verhauen, oder?
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Pedrogranata schrieb:
reburgsflow schrieb:
Schulschwänzer und Serientäter unter Jungendlichen kommt man mit einer Unterrichtsgarantie und Perspektive auf ein normales spießiges Kleinbürgerleben nicht bei


Wie erklärst du dir dann die sehr unterschiedliche Statistik bezüglich jugendlicher Straftäter mit Migrationshintergrund für Hannover und München ?


Kann ich mich nicht zu äußern, da ich sie nicht kenne und auch nicht vollends über die unterschiedliche Schul- und oder Integrationspolitik der verschiedenen Bundesländer informiert bin. Auch wenn es keine Allgemeingültigkeit besitzt, so hat es sich in mein Hirn gebrannt das so mancher Schulschwänzer und Straftäter (egal welcher Herkunft, z.B sieht man bei der Super Nanny nicht den Mustafa und seine Familie sondern eher deutsche Problemkinder) trotz intensivster Bemühungen um ihn, nicht zurück zur Schulbank kehren. Es fehlen schlichtweg gegenwärtige Konsequenzen und nicht die daraus resultierende zukünftige Perspektivlosigkeit. Ist aber nur meine Meinung.
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Pedro,

da ist deine Definition tatsächlich recht salopp. Es kann nun mal naturgegeben nicht jeder Mensch gleichzeitig im engeren Sinn Unternehmer sein - aber deswegen ist er noch nicht gleich ein Habenichts.
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Ich sehe es ein, die Formulierung mit den Gästen war beschissen gewählt! Sorry dafür!

Ich sehe trotzdem nichts verwerfliches daran, diesen türkischen Jugendlichen in sein Heimatland auszuweisen, wenn man Heimatland jetzt gleichsetzt mit Land, dessen Staatsbürgerschaft man besitzt! Er kommt mit dem deutschen Rechtssystem nicht zurecht (das würde wahrscheinlich in der Türkei nur wenig anders aussehen), er mag die Deutschen nicht (ich bringe jetzt einen Scheiß-Deutschen um) und das Land wahrscheinlich auch nicht!

Wieso sollte er also hier in diesem Land bleiben? Ist so ein Land wie Deutschland wirklich sowas wie Heimat für ihn? Ob er jetzt besser deutsch oder türkisch spricht - so what! Da er an Deutschland aber nichts mag, kann er diese Scheiß-Sprache ja dann ratzfatz wieder vergessen!

Aber wenn es hart auf hart kommen würde, ginge das Gejammer los, dass doch Deutschland seine Heimat sei....

@robertz:
Ich habe mich sicherlich unglücklich ausgedrückt, aber nicht so unglücklich, dass Du mich hättest komplett falsch verstehen und es auch auf Dich beziehen müssen. Ich bin schließlich nicht dafür, jeden auszuweisen der mal falsch geparkt hat oder dem Nachbarn mal die Zeitung geklaut hat, sondern um Gewalttäter, die nicht nur ein- oder zweimal durch schwere Gewalttaten auffällig geworden sind, sondern mehrfach!
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Um mal wieder zum Thema zurück zukommen...einer der Schläger hat über seinen Anwalt das Opfer um Verzeihung gebeten...

http://www.focus.de/politik/deutschland/muenchen_aid_232175.html

...„Es tut mir so schrecklich leid. Ich war erschrocken, welche Verletzungen der Mann erlitten hat. Ich möchte mich dafür entschuldigen.“...

Unabhängig welche Nationalität, Hautfarbe, Kultur er ist...wie naiv ist denn jemand der einen Menschen halbtod schlägt und anschließend meint er wäre erschrocken das der 76jährige solche Verletzungen davon getragen hätte? Ist einem vorher nicht klar was man diesem Menschen antut wenn man ihn mit Anlauf ins Gesicht tritt? Das natürlich wieder die Kindheitsgeschichte bzw. das er selber als Kind geschlagen wurde als Rechtfertigung genommen wird, war mir irgendwie klar - Rechtfertigen die Erfahrungen der Kindheit das man selber unschuldige Krankenhausreif schlagen darf?
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manu666 schrieb:
Rechtfertigen die Erfahrungen der Kindheit das man selber unschuldige Krankenhausreif schlagen darf?


Nee, aber sie erklären es, wie es überhaupt dazu kommen konnte, denn ein "normaler" Mensch macht sowas nicht..
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womeninblack schrieb:
manu666 schrieb:
Rechtfertigen die Erfahrungen der Kindheit das man selber unschuldige Krankenhausreif schlagen darf?


Nee, aber sie erklären es, wie es überhaupt dazu kommen konnte, denn ein "normaler" Mensch macht sowas nicht..


das mag sein! Für mich ist dieses aber einfach nur noch ein TodschlagArgument...Ein Täter ist heute schnell dabei mit solch einem Satz! Was passiert anschließend? Der "Arme Kerl" wird noch psychologisch betreut...

Davon abgesehen denke ich nicht, das jeder Mensch der als Kind mal "geschlagen" wurde direkt ein schlechter Mensch bzw. abnormal wird. Wenn er ein Maß an Intelligenz besitzt, weiß er ganz genau das das schlagen bzw. misshandeln Unschuldiger Menschen seine Vergangenheit nicht bewältigen kann.
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manu666 schrieb:
Der "Arme Kerl" wird noch psychologisch betreut...


Nur noch so viel von mir zu dem Thema: Wäre der Täter schon früher psychologisch betreut worden, dann gäbe es kein Opfer, das halb totgeschlagen wurde...
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manu666 schrieb:
womeninblack schrieb:
manu666 schrieb:
Rechtfertigen die Erfahrungen der Kindheit das man selber unschuldige Krankenhausreif schlagen darf?


Nee, aber sie erklären es, wie es überhaupt dazu kommen konnte, denn ein "normaler" Mensch macht sowas nicht..


das mag sein! Für mich ist dieses aber einfach nur noch ein TodschlagArgument...Ein Täter ist heute schnell dabei mit solch einem Satz! Was passiert anschließend? Der "Arme Kerl" wird noch psychologisch betreut...

Davon abgesehen denke ich nicht, das jeder Mensch der als Kind mal "geschlagen" wurde direkt ein schlechter Mensch bzw. abnormal wird. Wenn er ein Maß an Intelligenz besitzt, weiß er ganz genau das das schlagen bzw. misshandeln Unschuldiger Menschen seine Vergangenheit nicht bewältigen kann.  


damit hast du sicher recht, nicht jeder der geschlagen wurde wird zum schläger. aber andersherum wird ein schuh daraus: die meisten die gewalttätig werden haben in kindheit und jugend gewalt erfahren und erduldet.

peter
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Ich würde die Diskussion gerne in 2 seperate Teilbereiche aufgliedern.

1) Mit welchen Maßnahmen kann / sollte der Staat bzw. die Gesellschaft die Erziehung und Ausbildung von Kindern übernehmen, um einen entsprechenden Bildungs- und Sozialisierunggrad bei allen sicherzustellen. In wie weit sind wir dafür bereit, öffentlichen Einrichtungen ( sowohl stattlicher als auch privater Natur) Einblicke in die Privatspähre der eigenen Familie zu gewähren? Wo soll man die Grenze ziehen und sagen dies ist legitim in der Erziehung und die Entscheidungfreiheit der Eltern, oder dies können wir im Sinne einer freiheitlichen aufgeklärten Gesellschaft nicht zulassen.

2) Welchen Umgang, welche Maßnahmen, welche Schritte sollen und müßen unternommen werden, um bereits straffällige gewordene Menschen bzw. hier aktuell Jugendliche, wieder auf den "rechten Weg" (rechten im Sinne von Recht und Ordnung und nicht politisch gemeint) zu bringen. In wie weit helfen "abschreckende Strafen", in wie weit funktionieren Resozialisierungsmaßnahmen. Ist Abschiebung ein sinnvolle Maßnahme im Sinne der Abschreckung?
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peter schrieb:

damit hast du sicher recht, nicht jeder der geschlagen wurde wird zum schläger. aber andersherum wird ein schuh daraus: die meisten die gewalttätig werden haben in kindheit und jugend gewalt erfahren und erduldet.

peter  


das ist sicher richtig, Peter. Muss ich deswegen aber immer noch Mitleid mit diesen haben? Warum wird ein Mensch, dem dieses wiederfahren ist, anders verurteilt/behandelt als jemand der unter "normalen" Umständen aufgewachsen ist und "Scheiße" baut? Gibt es einen Freifahrtsschein der mir erlaubt, weil ich in Kindheitstagen mit Gewalt aufgewachsen bin, andere Menschen zu misshandeln?

Und in diesem speziellen Fall...warum ist das diesem 20jährigen nicht schon vorher aufgefallen? Warum hat er erst 40Delikte auflaufen lassen, bis ihm dieses einfällt? Ist es meist nicht so, das durch AnwaltsHilfe ein solches Argument zur Hilfe genommen wird? Macht man es sich nicht immer ein wenig zu einfach zu sagen Ihm hätte schon vorher geholfen werden müssen? Wer sollte denn helfen? Ab wann sollte man helfen? Wer soll entscheiden "Da müssen wir jetzt einschreiten"? Und vorallem, woher weis man das man "dort" nun einschreiten muss? Wer bekommt denn heute noch, wo man nichtmal weis was der Nachbar macht, Häusliche Gewalt direkt mit?


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