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Brüssel will Armen helfen, Berlin winkt ab - wir habens ja :(

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Also zum einen reden viel zu viele Menschen über Dinge, die sie nicht beurteilen können. Es dürfte vielen Menschen und wahrscheinlich allen "Entscheidern" völlig fremd sein, wie es ist, wenn man bei jedem Mist aufs Geld gucken muss und es Zeiten gibt, wo sich Menschen aber auch gar nichts mehr leisten können sondern es nur noch um den Kauf von Nahrung geht. Sollte jeder mal mitgemacht haben. Das würde wohl schon helfen. Vor allem würde es vielleicht dazu beitragen, in besseren Zeiten das Erreichte zu schätzen und zu genießen und nicht immer maßloser zu werden um sein Umfeld mit immer mehr und immer teureren Statussymbolen übertrumpfen zu wollen. Der Wert eines Menschen ist wohl irgendwo tief drinnen in Hirn oder Seele oder wo auch immer angesiedelt. Aber das spielt heute ja keine Rolle mehr in Zeiten von Tarnen und Täuschen und Lügen und Betrügen, Oberflächlichkeit und Unmenschlichkeit.

Das andere ist dann eine differenzierte Betrachtungsweise, wer vom sozialen System in Deutschland betroffen ist. Da gibt es unzählige Fallgestaltungen, die unterschiedlich zu bewerten sind. Gern aufgeführt, der faule Sozialschmarotzer, der nicht will. Gibt es. Für den wäre der "Nichtverhungernlassen-Satz" ausreichend. Ok. Wobei es sich lohnt mal zu ergründen, warum er ist wie er ist. Aber dann gibt’s noch ne Menge Leute, die nicht aus eigenem Verschulden in eine Lage geraten sind, aus der sie in unserer Ellbogen- und Leistungsgesellschaft einfach nicht mehr herauskommen, aus den ganz unterschiedlichsten Gründen. Diesen eine Chance zu geben gesellschaftlich wieder teilzuhaben ist aber leider nur eine sozialromantische Wunschvorstellung. Wieviel ist hier richtig, diesen in unserer Gesellschaft ein würdiges Leben zu ermöglichen? Und was gehört dazu? Und nicht vergessen wollen wir auch das ausgenutzte Humankapital, welches sich trotz redlicher täglicher Arbeit ohne ergänzendes Hartz4 kein Auskommen oberhalb des Existenzminums erlauben kann. Weil die Schere auseinandergeht und die Reichen lieber reicher werden als den Armen ein würdiges Dasein zu gewährleisten. Weil die Reichen nicht wollen, aber auch oft, weil sie nicht können. Globalisierung. Zwang zum ständigen Wirtschaftswachstum. Eine nicht aufzuhaltende Spirale. Leider. Muss aber sein. Selbst der Kleine will ja seine Rendite. Oder muss es gar nicht sein?

Diese Welt ist verdammt krank. Sie dreht sich zu schnell und sie hat kaum noch humane Wertvorstellungen. Ändern kann man sie nicht mehr. Zu verwoben sind Globalisierung, Macht und Intrigen. Gott sei Dank ist die Mehrheit der Menschen zu dumm oder uninteressiert, um viele Zusammenhänge zu begreifen. Wer schlau ist, begreift lieber auch nicht alles und will auch nicht alles wissen. Denn es wäre wohl zu traurig. Die Zahl der psychischen Erkrankungen nimmt zu. Burn out, Depression, Ängste, Cocooning. Lustigerweise -oder sagen wir doch lieber bemerkenswerter Weise- triffts Arme und Reiche gleichermaßen. Gesund ist die Welt nämlich für die wenigsten. Und doch ist es erst der Anfang. Eine Lösung habe ich nicht. Der Drops ist längst gelutscht.

Vielleicht sollte ich mir mal wieder nen alten Heinz-Erhardt-Schinken angucken, als es das Größte war mit dem Käfer über die Alpen nach Italien zu reisen, in die unbekannte ferne Welt Italiens, ein riesiges Abenteuer. Mh. Ist es wirklich besser heutzutage nachts auf den Malediven die Sportschau live gucken zu können und original Nürnberger Rostbratwürste auf irgendeiner Mini-Insel im Atoll verspeisen zu können?

Ach ja, man könnte stundenlang schreiben. Umso wichtiger ist es ja eigentlich, dass es wenigstens in der kleinen Eintrachtwelt wieder aufwärts geht…! Andererseits find ich es auch cool, dass die Chance auf eine Eintracht-Meisterschaft größer ist als die Chance auf eine Welt, mit der ich mich identifizieren kann.  
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Stoppdenbus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Und dann ist es natürlich gerechtfertigt einen Menschen in dieser Art und Weise zu behandeln.


Wie zu behandeln? Nach Interviews zu fragen? Anzurufen?

Zumal die Geschichte nicht stimmt, es wäre nur ums Überleben gegangen. Wie verirrt sich dann der Posten "Kultur" mit 1 € in seine Studie?





Am besten die Funkeljünger belagern demnächst dein Haus.
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Shmiddy schrieb:
Brady schrieb:
diese Angabe ist ohne Gewehr...


*peng*

Plattschuss....ich meinte natürlich Gewähr....
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pipapo schrieb:
Ich bin in der Pflicht irgendeine Studie zu belegen? Weshalb? Gilt das dann für jeden Schwachsinn der untersucht wird?
Unter den Begriff "wissenschaftliche Forschung" wird es am Ende aber dennoch fallen und er sich daran messen lassen müssen.

Was aber immer noch nicht eine Verlagerung der Folgen seiner beruflichen Tätigkeit in den Privatbereich rechtfertigt. Das darf man ja gerne anders sehen, wird mich aber kaum überzeugen können.


Du bist in gar keiner Pflicht.
Es gibt wahnsinnig viele Studien zu wahnsinnig viel Schwachsinn. Die beiden Herren hier sind aber mit ihrer "Studie" öffentlichkeitsgeil an die Presse gegangen. Und beklagen sich nun, dass sie im Rampenlicht stehen?
"Best of both worlds"?

An vielen Unis fällt leider Kristallkugellesen unter wissenschaftliche Forschung.
1 Euro/Monat für Kultur. Sehr wissenschaftlich ermittelt. Ich bin beeindruckt.
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HeinzGründel schrieb:
Am besten die Funkeljünger belagern demnächst dein Haus.



Warum finde ich es so passend, dass gerade die Funkelschreinpolierer die Autoren dieser an Zynismus und Menschenverachtung kaum zu überbietenden Studie verteidigen?

Einer Studie, die den minimalen Kostenfaktor bei der Entsorgung der selbst als Human Resources nicht mehr Geeigneten ermitteln soll?
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Zeige mir doch bitte wo ich diese Studie verteidige.  Ich bin wirklich gespannt.
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HeinzGründel schrieb:
Zeige mir doch bitte wo ich diese Studie verteidige.  Ich bin wirklich gespannt.


@SDB
Hat er nicht, aber:

HeinzGründel schrieb:

Sagen wir es mal so. Wenn jemand einen Eimer umkippt, dann kommen so Typen wie ich und nehmen einen Lappen und versuchen es wieder aufzuwischen. Manchmal klappts. Nicht immer.




Oder anders gesagt: Der Inhalt gehört in den Eimer. Unabhängig davon, ob einem der Inhalt gefällt. Der Heinz mag halt, wenn alles seine Ordnung hat. So Menschenrechtsmäßig und so  
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HeinzGründel schrieb:
Zeige mir doch bitte wo ich diese Studie verteidige.  Ich bin wirklich gespannt.


Du hast die Studie nicht verteidigt.
Es fällt aber auf, dass dich die entwürdigende Behandlung des armen Studienautors doch umtreibt, während du die entwürdigende Behandlung des HartzIV-Antragstellers bei einer unserer lustigen Agenturen dann doch eher unkommentiert lässt.
Wenn du also die Mernschenrechte auf der Welt retten willst, dann fang doch bei denen an, die es nötiger haben. Die anderen kommen später dran.
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Stoppdenbus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Zeige mir doch bitte wo ich diese Studie verteidige.  Ich bin wirklich gespannt.


Du hast die Studie nicht verteidigt.
Es fällt aber auf, dass dich die entwürdigende Behandlung des armen Studienautors doch umtreibt, während du die entwürdigende Behandlung des HartzIV-Antragstellers bei einer unserer lustigen Agenturen dann doch eher unkommentiert lässt.
Wenn du also die Mernschenrechte auf der Welt retten willst, dann fang doch bei denen an, die es nötiger haben. Die anderen kommen später dran.





Schöne Polemik.

Nichtsdestototz halte ich Nötigung für kein geeignetes Mittel in der politischen oder gesellschaftlichen Auseinandersetzung.

Jermi hat das schon richtig erkannt.
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HeinzGründel schrieb:
Schöne Polemik.

Oh danke, solch ein Lob vom Meister!

HeinzGründel schrieb:
Nichtsdestototz halte ich Nötigung für kein geeignetes Mittel in der politischen oder gesellschaftlichen Auseinandersetzung.


Wer wird denn eigentlich zu was genötigt?
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Ja, von mir kannste noch was lernen. Immer schön aufpassen.


Wenn Leute, die politisch mißliebiges,  publizieren oder vertreten, mittels Telefonterror oder " Hausbelagerung" traktiert werden, dann geschieht dies offensichtlich in der Absicht sie mundtot zu machen oder sie der Lächerlichkeit preiszugeben.
Für mich geht das in den Bereich der Nötigung.

Und darin hat die Bild " Zeitung" ja gewisse Erfahrung.
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Stoppdenbus schrieb:
pipapo schrieb:
Ich bin in der Pflicht irgendeine Studie zu belegen? Weshalb? Gilt das dann für jeden Schwachsinn der untersucht wird?
Unter den Begriff "wissenschaftliche Forschung" wird es am Ende aber dennoch fallen und er sich daran messen lassen müssen.

Was aber immer noch nicht eine Verlagerung der Folgen seiner beruflichen Tätigkeit in den Privatbereich rechtfertigt. Das darf man ja gerne anders sehen, wird mich aber kaum überzeugen können.


Du bist in gar keiner Pflicht.
Es gibt wahnsinnig viele Studien zu wahnsinnig viel Schwachsinn. Die beiden Herren hier sind aber mit ihrer "Studie" öffentlichkeitsgeil an die Presse gegangen. Und beklagen sich nun, dass sie im Rampenlicht stehen?
"Best of both worlds"?

An vielen Unis fällt leider Kristallkugellesen unter wissenschaftliche Forschung.
1 Euro/Monat für Kultur. Sehr wissenschaftlich ermittelt. Ich bin beeindruckt.




Sorry, aber das stimmt nicht. Die Studie wurde von Bild-Redakteuren aufgestöbert und "hochsterilisiert"

Der Mann hatte nie vor, damit so ins Rampenlicht zu rücken. Zumal ich ihn als klug genug einschätze, dass er nicht absichtlich solch einen negativen Wirbel um sich produziert.
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okolov schrieb:
Sorry, aber das stimmt nicht. Die Studie wurde von Bild-Redakteuren aufgestöbert und "hochsterilisiert"

Der Mann hatte nie vor, damit so ins Rampenlicht zu rücken. Zumal ich ihn als klug genug einschätze, dass er nicht absichtlich solch einen negativen Wirbel um sich produziert.


Der Bild-Artikel dazu erschien am 5.9., da war die Studie längst im Umlauf, veröffentlicht in der "Zeitschrift für Wirtschaftspolitik".
Spiegel-Online ging schon am 4.9. darauf ein.
Das ist also schlichtweg falsch.

Und warum überhaupt eine solche Studie?
Kommt als nächstes die Studie, ob man wirklich ein Dach über dem Kopf braucht? Oder die Studie, dass Sklaven früher sowieso viel glücklicher waren?
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Von Funkel über Hartz IV zum zynischen Menschenfeind. Interessanter Bogen der da geschlagen wird.

Und wer hier zu Recht A sagt, bekommt erst einmal vorgeworfen schlechterdings nicht auch B gesagt zu haben. Unbeachtlich dessen, dass sich beides gar nicht ausschließen muss.

Bleibt die Frage: Was soll sowas?
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Jermainator schrieb:
Also zum einen reden viel zu viele Menschen über Dinge, die sie nicht beurteilen können. Es dürfte vielen Menschen und wahrscheinlich allen "Entscheidern" völlig fremd sein, wie es ist, wenn man bei jedem Mist aufs Geld gucken muss und es Zeiten gibt, wo sich Menschen aber auch gar nichts mehr leisten können sondern es nur noch um den Kauf von Nahrung geht. Sollte jeder mal mitgemacht haben. Das würde wohl schon helfen. Vor allem würde es vielleicht dazu beitragen, in besseren Zeiten das Erreichte zu schätzen und zu genießen und nicht immer maßloser zu werden um sein Umfeld mit immer mehr und immer teureren Statussymbolen übertrumpfen zu wollen. Der Wert eines Menschen ist wohl irgendwo tief drinnen in Hirn oder Seele oder wo auch immer angesiedelt. Aber das spielt heute ja keine Rolle mehr in Zeiten von Tarnen und Täuschen und Lügen und Betrügen, Oberflächlichkeit und Unmenschlichkeit.

Das andere ist dann eine differenzierte Betrachtungsweise, wer vom sozialen System in Deutschland betroffen ist. Da gibt es unzählige Fallgestaltungen, die unterschiedlich zu bewerten sind. Gern aufgeführt, der faule Sozialschmarotzer, der nicht will. Gibt es. Für den wäre der "Nichtverhungernlassen-Satz" ausreichend. Ok. Wobei es sich lohnt mal zu ergründen, warum er ist wie er ist. Aber dann gibt’s noch ne Menge Leute, die nicht aus eigenem Verschulden in eine Lage geraten sind, aus der sie in unserer Ellbogen- und Leistungsgesellschaft einfach nicht mehr herauskommen, aus den ganz unterschiedlichsten Gründen. Diesen eine Chance zu geben gesellschaftlich wieder teilzuhaben ist aber leider nur eine sozialromantische Wunschvorstellung. Wieviel ist hier richtig, diesen in unserer Gesellschaft ein würdiges Leben zu ermöglichen? Und was gehört dazu? Und nicht vergessen wollen wir auch das ausgenutzte Humankapital, welches sich trotz redlicher täglicher Arbeit ohne ergänzendes Hartz4 kein Auskommen oberhalb des Existenzminums erlauben kann. Weil die Schere auseinandergeht und die Reichen lieber reicher werden als den Armen ein würdiges Dasein zu gewährleisten. Weil die Reichen nicht wollen, aber auch oft, weil sie nicht können. Globalisierung. Zwang zum ständigen Wirtschaftswachstum. Eine nicht aufzuhaltende Spirale. Leider. Muss aber sein. Selbst der Kleine will ja seine Rendite. Oder muss es gar nicht sein?

Diese Welt ist verdammt krank. Sie dreht sich zu schnell und sie hat kaum noch humane Wertvorstellungen. Ändern kann man sie nicht mehr. Zu verwoben sind Globalisierung, Macht und Intrigen. Gott sei Dank ist die Mehrheit der Menschen zu dumm oder uninteressiert, um viele Zusammenhänge zu begreifen. Wer schlau ist, begreift lieber auch nicht alles und will auch nicht alles wissen. Denn es wäre wohl zu traurig. Die Zahl der psychischen Erkrankungen nimmt zu. Burn out, Depression, Ängste, Cocooning. Lustigerweise -oder sagen wir doch lieber bemerkenswerter Weise- triffts Arme und Reiche gleichermaßen. Gesund ist die Welt nämlich für die wenigsten. Und doch ist es erst der Anfang. Eine Lösung habe ich nicht. Der Drops ist längst gelutscht.

Vielleicht sollte ich mir mal wieder nen alten Heinz-Erhardt-Schinken angucken, als es das Größte war mit dem Käfer über die Alpen nach Italien zu reisen, in die unbekannte ferne Welt Italiens, ein riesiges Abenteuer. Mh. Ist es wirklich besser heutzutage nachts auf den Malediven die Sportschau live gucken zu können und original Nürnberger Rostbratwürste auf irgendeiner Mini-Insel im Atoll verspeisen zu können?

Ach ja, man könnte stundenlang schreiben. Umso wichtiger ist es ja eigentlich, dass es wenigstens in der kleinen Eintrachtwelt wieder aufwärts geht…! Andererseits find ich es auch cool, dass die Chance auf eine Eintracht-Meisterschaft größer ist als die Chance auf eine Welt, mit der ich mich identifizieren kann.    
Ich denke er ist jetzt "Feminist"    beim letzten Absatz hege ich so meine Zweifel und beim Heinzemann überleg ich gerade welchen Schinken ich am liebsten mag...den beim "Finanzamt" oder... ansonsten stimme zu...und kurz noch zu "Weil die Reichen nicht wollen, aber auch oft, weil sie nicht können."
Also die Großgrundbesitzer Brasiliens wollen nicht...moment da hab ich noch was...zwar 10 Jährchen alt aber bestimmt noch aktueller...

Die Sklaven Brasiliens
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Brady schrieb:
Wenn das Geld nicht reichen sollte...kann man aufs Amt gehen und sich einen Lebensmittelgutschein ausstellen lassen...mit dem kann man zu jedem Supermarkt und Lebensmittel einkaufen...allerdings keine Zigaretten und Alkohol...ich meine der liegt bei 20 Euro pro Person und Tag (diese Angabe ist ohne Gewehr)...


Hast du eigentlich von irgendwas ne Ahnung oder willst du nur deine Stammtisch-Urban-Legends unters Volk streuen?
Wenn du mit der Kohle nicht auskommst gibt es genau nada mehr.
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Stoppdenbus schrieb:
okolov schrieb:
Sorry, aber das stimmt nicht. Die Studie wurde von Bild-Redakteuren aufgestöbert und "hochsterilisiert"

Der Mann hatte nie vor, damit so ins Rampenlicht zu rücken. Zumal ich ihn als klug genug einschätze, dass er nicht absichtlich solch einen negativen Wirbel um sich produziert.


Der Bild-Artikel dazu erschien am 5.9., da war die Studie längst im Umlauf, veröffentlicht in der "Zeitschrift für Wirtschaftspolitik".
Spiegel-Online ging schon am 4.9. darauf ein.
Das ist also schlichtweg falsch.

Und warum überhaupt eine solche Studie?
Kommt als nächstes die Studie, ob man wirklich ein Dach über dem Kopf braucht? Oder die Studie, dass Sklaven früher sowieso viel glücklicher waren?



Die Frage: "warum eine solche Studie?"  ist völlig berechtigt. Was wollten die Autoren damit bezwecken? also, ich habs nicht verstanden.
Gut verstehen kann ich dagegen die Empörung von Menschen, die von HartzIV betroffen sind, aus ihrem bisherigen Leben herausgefallen sind oder hinausgedrängt wurden und jetzt noch vorgerechnet bekommen, dass sie eigentlich mit noch weniger überleben könnten.
Aber ich glaube nicht, dass sie diejenigen sind, die das Haus des Professors belagern und Telefonterror betreiben, sondern eher die Journalisten, die ein skandalträchtiges Thema aufgegriffen haben und die Auflagen ihrer Zeitungen steigern möchten.
Das ist für die Autoren der Studie sicher sehr belastend, aber ich denke mal, dass sie bald wieder ihre Ruhe haben werden.
Ob die Menschen, die von  HartzIV leben bzw. überleben müssen, diese Ruhe auch irgendwann mal bekommen, glaube ich eher nicht.
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schwarzer_geier schrieb:

Hast du eigentlich von irgendwas ne Ahnung oder willst du nur deine Stammtisch-Urban-Legends unters Volk streuen?
Wenn du mit der Kohle nicht auskommst gibt es genau nada mehr.

Also ich hab so ein Teil schon mal in der Hand gehalten von einem Hartz IV Empfänger und ich glaube kaum...das er sich das Teil selbst am Rechner ausgedruckt hat...
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Brady schrieb:
schwarzer_geier schrieb:

Hast du eigentlich von irgendwas ne Ahnung oder willst du nur deine Stammtisch-Urban-Legends unters Volk streuen?
Wenn du mit der Kohle nicht auskommst gibt es genau nada mehr.

Also ich hab so ein Teil schon mal in der Hand gehalten von einem Hartz IV Empfänger und ich glaube kaum...das er sich das Teil selbst am Rechner ausgedruckt hat...

p.s. Nur die Höhen und ob es für einen Tag ist weiß ich nicht mehr....könnte auch höher gewesen sein und für den ganzen Monat oder nur für eine Woche....deswegen hab ich dazu geschrieben ohne Gewähr!
Aber diese "Lebensmittelgutscheine" gibt es ganz sicher...
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Brady schrieb:
Aber diese "Lebensmittelgutscheine" gibt es ganz sicher...


Richtig, die gibt es. Aber sie sind nicht zusätzlich. Sie werden ausgegeben zum Beispiel

- in absoluten Notsituationen, wenn jemand nix mehr zu essen hat und z.B. über den Antrag noch nicht entschieden worden ist

- in Fällen, wo Menschen aus etwaigen Problematiken heraus mit ihrem Geld nicht haushalten können (Suchtproblematiken z.B.) und die Hilfe daher sozusagen nahrungsbezogen geleistet wird

Gibt sicherlich noch andere Fallgestaltungen, aber es ist nicht so, dass man sich als Hartz4ler mal eben Lebensmittelgutscheine holen kann, falls das Geld knapp wird.


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