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Die 1 € GmbH kommt!

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Stoppdenbus schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Soweit mir bekannt, wird diese Rechtform den Zusatz 'haftungsbeschränkt' tragen.


Also
"Gesellschaft mit beschränkter Haftung, haftungsbeschränkt"?

meinst du das ernst?


'Unternehmergesellschaft (haftungsbregenzt)' wird es wohl sein.

Falls Du noch weitere Fragen zu diesem Thema hast: *klick*
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Stoppdenbus schrieb:
FanTomas schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Es geht doch hier anscheinend nur darum, der unbeliebten, weil meist unseriösen "Ltd" ein anderes Schild anzukleben, Betrügerfirmen wieder hoffähiger zu machen.

mit sicherheit wird dies der grund der reform sein...  



Dann nenne einen sinnvolleren!



Wahrscheinlich an den Haaren herbeigezogen, aber stelle mal, allen Widerständen zum Trotz, folgende völlig abwegige These auf:
Vielleicht, daß Existenzgründer eine Firma gründen können, ohne daß sie einen eventuellen Misserfolg sieben Jahre lang ausbaden müssen???  




Warum dann keine Ltd. ?

Zum anderen: auf wessen Kosten baden sie denn den "Misserfolg" NICHT aus?
Muss das denn sein? Die Banken bekommen meist ihr Geld. Andere Gläubiger nicht. Diese sind aber auch oft kleine Firmen, die dann in die Röhre gucken.
Diese ganze unseriöse Firmengründerei sollte erschwert statt erleichtert werden. Einen Haufen Schulden machen und dann gepflegt pleite gehen, ohne Risiko. Saubere aussichten.





Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.

Aber wenigstens kann ich mir sicher sein, dass es wie üblich auch dafür keine seriöse einzige Quelle gibt sondern es sich um "Wunsch"denken handelt.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Warum dann keine Ltd. ?

Zum anderen: auf wessen Kosten baden sie denn den "Misserfolg" NICHT aus?
Muss das denn sein? Die Banken bekommen meist ihr Geld. Andere Gläubiger nicht. Diese sind aber auch oft kleine Firmen, die dann in die Röhre gucken.
...

Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.

Aber wenigstens kann ich mir sicher sein, dass es wie üblich auch dafür keine seriöse einzige Quelle gibt sondern es sich um "Wunsch"denken handelt.
DA


Du hast nicht bis zum Ende gelesen:

Stoppdenbus schrieb:
...
Diese ganze unseriöse Firmengründerei sollte erschwert statt erleichtert werden. Einen Haufen Schulden machen und dann gepflegt pleite gehen, ohne Risiko. Saubere aussichten.


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Bigbamboo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Warum dann keine Ltd. ?

Zum anderen: auf wessen Kosten baden sie denn den "Misserfolg" NICHT aus?
Muss das denn sein? Die Banken bekommen meist ihr Geld. Andere Gläubiger nicht. Diese sind aber auch oft kleine Firmen, die dann in die Röhre gucken.
...

Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.

Aber wenigstens kann ich mir sicher sein, dass es wie üblich auch dafür keine seriöse einzige Quelle gibt sondern es sich um "Wunsch"denken handelt.
DA


Du hast nicht bis zum Ende gelesen:

Stoppdenbus schrieb:
...
Diese ganze unseriöse Firmengründerei sollte erschwert statt erleichtert werden. Einen Haufen Schulden machen und dann gepflegt pleite gehen, ohne Risiko. Saubere aussichten.






Okay, schwer zu sagen, was dümmer ist.

DA
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Ich hab früher bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft gearbeitet, in der Abteilung Beitragseinzug.
Was glaubt ihr wie oft eine kleine Bau-GmbH in die Insolvenz ging um kurze Zeit später unter einen anderen Firmierung wieder zu eröffnen.
Sie umgehen damit schlicht die Gewährleistung.

Und solange jemand einen Baubetrieb eröffnen kann, der als gelernten Beruf "Küchenhilfe" angibt, kann es mit dem Gesellschaftsrecht bzw. Gläubigerschutz nicht weit her sein...

Viele wußten gar nicht, dass sie als Baubetrieb verpflichtet sind an die Sozialkassen Beiträge abzuführen... Das sind vorbildliche Unternehmer... und da ist es wurscht ob die Haftungsbeschränkung beschränkt ist oder nicht...
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Dortelweil-Adler schrieb:

Aber gut.


Danach kommen ja nur noch  Allgemeinplätze. Aber ich geh trotzdem auf ein paar Punkte ein.

Dortelweil-Adler schrieb:

Die meisten Ltd. sind gegründet worden, weil es einfach viel schneller geht und viel billiger ist.


Richtig. Weil es kaum noch Kontrolle gibt. Darum sind alle diese Firmen ala "IQ-Fieber" usw. Ltds. Und morgen haben sie eine neue Firma gegründet, die alte ist nicht mehr auffindbar. Ein ehrbarer Handwerker oder so was hat das nicht nötig, ist auch nicht in seinem Sinn.


Dortelweil-Adler schrieb:

Über die Vorteile einer KapitalG gegenüber einer PersonenG, insbesondere bei mehreren Personen will ich mich nicht auslassen, das setze ich als bekannt voraus.


Ist halt immer die Frage der Vorteile für wen, und ob diese sinnvoll sind und ihre Berechtigung haben.

Dortelweil-Adler schrieb:

Und was die Unternehmensform angeht da gibt es ganz neue Nachrichten  


Damit noch mehr Scheinselbständige und Abzocker das Land bevölkern. Alle 24 Stunden unter einem neuen Namen. Der Versuch, diese Leute wegen irgendwas zu belangen, dürfte völlig aussichtslos sein, wenn sich solche Gesellschaften dann wieder im Besitz anderer solcher Gesellschaften befinden.
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Stoppdenbus schrieb:

Danach kommen ja nur noch  Allgemeinplätze. Aber ich geh trotzdem auf ein paar Punkte ein.

Was bedeutet, Du hast es noch nicht kapiert?

Stoppdenbus schrieb:

Dortelweil-Adler schrieb:

Die meisten Ltd. sind gegründet worden, weil es einfach viel schneller geht und viel billiger ist.

Richtig. Weil es kaum noch Kontrolle gibt. Darum sind alle diese Firmen ala "IQ-Fieber" usw. Ltds. Und morgen haben sie eine neue Firma gegründet, die alte ist nicht mehr auffindbar. Ein ehrbarer Handwerker oder so was hat das nicht nötig, ist auch nicht in seinem Sinn.

Genau, alles Verbrecher. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Verschwörung der Engländer, um Deutschland wirtschaftlich zu ruinieren.

Stoppdenbus schrieb:

Dortelweil-Adler schrieb:

Über die Vorteile einer KapitalG gegenüber einer PersonenG, insbesondere bei mehreren Personen will ich mich nicht auslassen, das setze ich als bekannt voraus.

Ist halt immer die Frage der Vorteile für wen, und ob diese sinnvoll sind und ihre Berechtigung haben.

Sie sind demnach nicht bekannt.

Stoppdenbus schrieb:

Dortelweil-Adler schrieb:

Und was die Unternehmensform angeht da gibt es ganz neue Nachrichten  

Damit noch mehr Scheinselbständige und Abzocker das Land bevölkern. Alle 24 Stunden unter einem neuen Namen. Der Versuch, diese Leute wegen irgendwas zu belangen, dürfte völlig aussichtslos sein, wenn sich solche Gesellschaften dann wieder im Besitz anderer solcher Gesellschaften befinden.


Ich wusste schon, warum ich Dir nicht antworten wollte.

Jeder der nicht sein Lebensziel darin sieht in einem VEB zu arbeiten ist ja für Dich eh so ein Kapitalistenschwein und eine Besserverdienersau.

Dafür habe ich zwar auch keine belastbaren Quellen, aber ich wollte auch mal so einen Scheißdreck schreiben wie Du, der pauschal jedem, der eine Kapitalgesellschaft gründet, Betrugsabsicht als Hauptgrund unterstellt.

DA
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jungs, wenn ich euren privatkrieg mal kurz stören dürfte

gerade vorhin ging mir mal wieder ein sehr interessantes projekt durch die lappen, da meine meldeadresse im falschen bundesland liegt. das passiert mir häufiger, da in meinem gewerke die traditionelle deutsche kleinstaaterei noch voll pulsiert (und alle betroffenen darüber ständig verzweifeln!)

der mann mit dem geldkoffer hätte meine dienste sehr gerne eingekauft und hofft inständig, dass beim nächsten projekt auch mein bundesland am zahlen der zeche beteiligt ist, um mich mit ins boot nehmen zu können.
der geldkoffermann wird nun wahrscheinlich gezwungen sein, jemand unter- oder weniger qualifizierten einzukaufen, der dafür den "richtigen" wohnsitz hat. (qualität allez)

eine lösung dieses problems könnte zb. sein, dass ich ein 1€-firmenkonsortium quer durch die republik bilde...

...ist zwar ein einzelfallbeispiel, welches mir allerdings aufzeigt, dass es hier nicht ausschließlich um die erleichterung von abzocke gehen muss...
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Bigbamboo schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Die Banken bekommen meist ihr Geld. Andere Gläubiger nicht.  

Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.


Aha. Fundierter Kommentar, wie auch die neunmalschlauen Pseudobeiträge von DA.
Es ist üblich und gängige Praxis, dass bei Insolvenzen die Banken zuerst bedient werden. Meist haben diese aber schon bei der Kreditvergabe auf weiteren Sicherheiten bestanden. Dagegen schauen "Kleingläubiger" wie z.B. Handwerker in die Röhre. Und für die ist das wirklich übel.

Aber du weißt es ja offensichtlich viel besser.
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kreuzbuerger schrieb:

eine lösung dieses problems könnte zb. sein, dass ich ein 1€-firmenkonsortium quer durch die republik bilde...

...ist zwar ein einzelfallbeispiel, welches mir allerdings aufzeigt, dass es hier nicht ausschließlich um die erleichterung von abzocke gehen muss...


In deinem Fall würdest du doch den einen Schwachsinn mit dem anderen kurieren, auch wenn für dich das letztlich erstrebenswert ist.
Da müsste es doch "eigentlich" auch eine vernünftigere Lösung geben.
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Stoppdenbus schrieb:

Aha. Fundierter Kommentar, wie auch die neunmalschlauen Pseudobeiträge von DA.
...
Aber du weißt es ja offensichtlich viel besser.


Zumindest kann ich zitieren - der Beitrag, den Du mir 'anlastest' stammt vom DA.  

Stoppdenbus schrieb:
...
Es ist üblich und gängige Praxis, dass bei Insolvenzen die Banken zuerst bedient werden. ....



Aber da ich es ja schon gesagt haben soll: 'Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.' (C) by DA
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Dortelweil-Adler schrieb:


Was bedeutet, Du hast es noch nicht kapiert?

Genau, alles Verbrecher. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Verschwörung der Engländer, um Deutschland wirtschaftlich zu ruinieren.

Sie sind demnach nicht bekannt.

Ich wusste schon, warum ich Dir nicht antworten wollte.

Jeder der nicht sein Lebensziel darin sieht in einem VEB zu arbeiten ist ja für Dich eh so ein Kapitalistenschwein und eine Besserverdienersau.

Dafür habe ich zwar auch keine belastbaren Quellen, aber ich wollte auch mal so einen Scheißdreck schreiben wie Du, der pauschal jedem, der eine Kapitalgesellschaft gründet, Betrugsabsicht als Hauptgrund unterstellt.

DA



Du bist wirklich der größte D..., der hier im Forum rumfällt, und das ist bei so manchen Granaten hier schon nicht so einfach.
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Bigbamboo schrieb:
Aber da ich es ja schon gesagt haben soll: 'Ich glaube das ist das dümmste was ich je in diesem Forum gelesen habe.' (C) by DA



Siehst du, jetzt hast du es ja gesagt.

Ist es nicht so, dass auf Grund des Gläubigerschutzes Fremdkapitalgeber, bzw. die größten Kapitalgeber - im Normalfall also die Bank - zuerst bedient wird?
Willst du dem ernsthaft widersprechen? Wirklich?
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Stoppdenbus schrieb:
...
Ist es nicht so, dass auf Grund des Gläubigerschutzes Fremdkapitalgeber, bzw. die größten Kapitalgeber - im Normalfall also die Bank - zuerst bedient wird?
Willst du dem ernsthaft widersprechen? Wirklich?


Ja.

Fremdkapitalgeber werden sich in der Regel ordentlich absichern, eine Besserstellung einer Bankenforderung gegenüber einen Handwerkerforderung sieht das Insolvenzrecht jedoch nicht vor.  
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Nach den Infos, die ich habe, wird diese GmbH „UG (haftungsbeschränkt)“ heissen, also zB  Gereizt UG (haftungsbeschränkt). Nach Erreichen der neuen Mindest-Stammkapitals der GmbH von EUR 10.000 kann sie dann in „GmbH“ umfirmieren, muss dies aber nicht (steht in § 5a des Entwurfs zum GmbHG).

Vorteile sind sicher die schnellere und günstigere Gründung, um die Gründungen im Ausland (Ltd) wieder abzuwehren (den Registergerichten entgeht Geld und dem Staat die Kontrolle). Im übrigen unterliegt auch die Ltd. den deutschen Gesetzen, wenn der Ort der Geschäftsführung (oder der Betrieb) im Inland ist. Besteuert wird die Ltd wie eine GmbH.

Was die Haftung angeht, werden sich die Banken wie schon bei den GmbHs über Bürgschaften bei den Gesellschaftern privat absichern, insoweit kein Unterschied zu vorher. Die Banken bleiben superkritisch bei Kleinunternehmern, egal ob GbR, Ltd, GmbH oder Einzelunternehmer und jetzt UG. Ohne Privatkohle bleibt es schwer.

Ob jetzt UG aus dem Boden schiessen, glaube ich daher nicht. Es wird nicht mehr Abzocker geben als zuvor, genau wie die Pleiten nicht zunehmen werden. Überlegte Neugründungen werden sich auch weiterhin hoffentlich durchsetzen, egal ob als Einzelunternehmer, GbR, Ltd. oder UG.  
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Äh versteh ich das richtig, dass eine "1 € GmbH" sich auch als solche bezeichnen muss? Wenn ja, dann sehe ich das Ganze nicht als Konkurenz zum Ltd. Modell. Aber das ist doch nicht wirklich so, oder?
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Dann relativiere ich meine anfängliche Kritik mal etwas.

Zudem wünsche ich [font=Georgia]kreuzbuerger Ent. Ltd. UG[/font] weltweite Präsenz und Erfolg  
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bla_blub schrieb:
Äh versteh ich das richtig, dass eine "1 € GmbH" sich auch als solche bezeichnen muss? ..


UG (Haftungsbeschränkt).

bla_blub schrieb:
...Wenn ja, dann sehe ich das Ganze nicht als Konkurenz zum Ltd. Modell. ...


Wieso?

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Bigbamboo schrieb:

Fremdkapitalgeber werden sich in der Regel ordentlich absichern, eine Besserstellung einer Bankenforderung gegenüber einen Handwerkerforderung sieht das Insolvenzrecht jedoch nicht vor.  



Aha, der erste Halbsatz gibt mir schon mal Recht. Beim zweiten sieht es das Recht selbstverständlich nicht vor - wo leben wir denn?? - gängige Praxis ist es trotzdem.
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bla_blub schrieb:
Äh versteh ich das richtig, dass eine "1 € GmbH" sich auch als solche bezeichnen muss? Wenn ja, dann sehe ich das Ganze nicht als Konkurenz zum Ltd. Modell. Aber das ist doch nicht wirklich so, oder?


Nach dem bisschen was ich bei uns kenne, schlägt der Ltd. ein gesundes Misstrauen entgegen, so dass ein paar Jungunternehmer sich als GmbH neu gegründet haben, sobald das nötige Kapital da war.

Die UG finde ich von der Idee her eine gute Sache, sie ist flexibel und zwingt die Gründer dazu, Geld einzubehalten und nicht gleich den gesamten Gewinn in Privatspass zu investieren.


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