Morsche adlerkadabra, im Lebbe net werden wir uns mit den störrischen Belgiern (wie holt ein Belgier einem Legionär eine Fliege aus dem Auge?) beschäftigen. Wenn Ihr glaubt, Vael und ich würden uns in nutzlosen Stellungskriegen abnutzen, vergesst es. Wir haben noch ein paar Tricks in Petto. Vergesst Versailles, schei** auf Waggons, wenn ich sie net gemietet habe. Wilhelm II.
Tss, das Bildungsschlachtschiff hat eine Schwachstelle
Die reitende Gebirgsmarine aus dem Reiche Doppeladlers kennt doch jedes Kind. Tja, da macht sich der frühe Abgang von der Wöhler doch bemerkbar.
Zur Aufklärung.
Das Archiv der NYT aus dieser Zeit führt folgendes aus.
" Bis 1918 war Österreich mit dem Meer verbunden und Triest, Istrien mit dem Kriegshafen Pola (Pula) und weitere große Gebiete gehörten zu diesen Kaiserreich. Die k.u.k Kriegsmarine entwickelte sich erst langsam, erreichte aber dann zu Beginn des 1. Weltkriege eine enorme Größe, zu der auch insgesamt etwa 50 U-Boote gehörten"
Sehr geehrter Lord Gründel, wenn Sie mal Ihre Besserwisserei einstellen könnten und anstelle dessen, auf Seiten unseres/Ihres Vaterlandes mitkämpfen würden, sähe die Sachlage anders aus, allein um Feigling seine rüden Kommentare reinzuwürgen. Ich schlage einen Bund zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und der Türkei (traditionell auf unsrer Seite) vor, um die Bolschewiken in ihre Grenzen zu weisen. Ein verzweifelter Wilhelm II.
" Bis 1918 war Österreich mit dem Meer verbunden und Triest, Istrien mit dem Kriegshafen Pola (Pula) und weitere große Gebiete gehörten zu diesen Kaiserreich. Die k.u.k Kriegsmarine entwickelte sich erst langsam, erreichte aber dann zu Beginn des 1. Weltkriege eine enorme Größe, zu der auch insgesamt etwa 50 U-Boote gehörten"
Ha, spotte Er nur! Die schreckenerregenden Panzerkreuzer "Herr Hofrat" und "GnäFrau" sind mir selbstverständlich ein Begriff, auch wenn die Anzahl der von Ihnen im Mittelmeer abgefeuerten Breitseiten im Laufe der kommenden Auseinandersetzungen, nun, sagen wir, überschaubar bleiben wird.
Von den 50 U-Booten hat 49 nie ein Mensch gesehn. Eines wurde allerdings umgehend vom österreichisch-ungarischen Flottenkommando ( ) in Marsch Richtung belgische Grenze gsetzt:
Lord Gründel wird nach diesem entsetzlichen fleischlosen Tag erst mal in die Heia gehen um Kräfte zu sammeln.
Lord Gründel ist der Auffassung das der morgige Tag mit dem Ansturm der östlichen Horden auf die Festung Waldstadion noch hart genug wird.
Lord Gründel ist im übrigen der Meinung das der sogenante Concordia Plan ( aufgedeckt durch eine gewisse Mata Hari bei unserer Eintracht) aufgehen kann ,aber nicht aufgehen muß.
Insofern wird er den lieben Vetter nun in seiner Verzweiflung alleinlassen.
so ihr miesen Kriegstreiber, ich habs ja in dem annern Fred schon angedroht, auch der Vatikan ist dabei.
Nur um mal allen Gerüchten vorzubeugen die heutzutage im innernet und bei dem wicki.de kursieren:
Ich habe mich nicht selbst gewählt! (aber n bissi schummeln ist doch nicht schlimm und für den weissen Rauch in unserer Kapelle, naja Gegenkandidaten brennen besser, aber psst... ).
Und mein Name war reine Voraussicht (wir-sind-weltmeister und wir-sind papst) und zur XV, ja macht euch mal Gedanke...
Ich sag nur Schwerter zu Pflugenten (und ich geh jetzt in die Heia, meinem Alter zolle ich Tribut, oder wars doch die Alte mit dem schwarz-weissen Kapuzenkleidschen... ).
Wilhelm besucht den Vatikan, während der Aufmarsch weiter geht. Wilhelm geht nach Canossa und der (mittlerweile schlafende Pabst) zeigt sein Wohlwollen und verspricht mäßigend auf Frankreich einzuwirken. Das deutsche Reichsblatt 2.8.1914 France Soir: "Frankreich im Würgegriff von England und dem Papst"!!!!
Nu reicht es aber ihr Banausen, ihr habt genug gelästert über meine heilige Doppeladlerkopfarmee! Nichts ist schöner anzuschauen als eine Parade bei 4000 Meter über Normal Null im jäggischem T-Shirt!
Das war zuviel, nu erklär ich mal reih um den Krieg! Jawoll! Banausen und Vandalen! Da kann mich auch mein Bündnispartner der olle Willi nimmer uffhalte! WAR!
Nachdem dieser britische Lord ÄtschDschi mit seinem faible für U-Boote gestern verzweifelt versucht hat, aus nur zu nahe liegenden Gründen die K&K Kriegsflotte starkzureden, seh ich mich gezwungen, vor Kriegsbeginn hier rasch noch einen kleinen Exkurs über deren Rolle im 1. Weltkrieg einzuschalten. Alle, die ihr gedenkt, euch noch schnell mit Österreich-Ungarn zu verbünden: lest dies bitte ganz genau durch. Also:
„Das Kapitel der österreichischen Hochseeschifffahrt ist wenig bekannt – und etwas kurios [sic] für ein Binnenland, wie es die Republik inmitten Europas seit 1918 ist.
Der letzte große Panzerkreuzer der k.u.k. Marine Mit einer Gesamtlänge von über 124 Metern, schwer bewaffnet und 22 Knoten schnell spielte die S.M.S. Sankt Georg eine wichtige Rolle für die Seemacht Österreich. Das Schiff war der letzte große Panzerkreuzer in der Geschichte der österreichischen Kriegsmarine. Eine ihrer Sternstunden erlebte die S.M.S. Sankt Georg im Jahr 1907, als sie Österreich-Ungarn bei Feierlichkeiten zum Jubiläum von Jamestown, Virginia, zu vertreten hatte. (...) Die Reise führte von Pola über Gibraltar, Madeira, die Bermudas weiter bis zur Küste Virginias, wo sie am 25. April vor Anker ging. Dort kam es zur Begegnung mit US-Präsident Theodore Roosevelt und am 17. Mai 1907 fuhr die S.M.S. Sankt Georg vorbei an der Freiheitsstatue in den Hafen von New York ein.“
Zwischenfazit: außer „sammer feesch“ nix gewesen
„Die Geschwindigkeit und die Feuerkraft des Panzerkreuzers flößten allerorts Respekt ein.“
Ja aber, wo hat er denn hingeschossen, der Panzerkreuzer? Ich bin sicher, das Ding hätt im Notfall auf Knopfdruck nur mit Mozartkugeln gefeuert.
„Im Ersten Weltkrieg Da sich Italien für neutral erklärt hatte, blieben alle italienischen Häfen für die österreichischen Schiffe versperrt. Nirgendwo außerhalb der Adria waren Reparaturen möglich, nirgends konnte Kohle aufgenommen werden. Nach Ende des Krieges wurde die S.M.S. Sankt Georg den Engländern zugesprochen, die sie den Italienern in Genua zum Abwracken übergaben. Das war das Ende eines großen Schiffs und das Ende (...) der österreichischen Kriegsmarine
Möge die Kon äh Hoch ich meine Generalstabler-Runde heute bittesehr eine reifere strategische Leistung bieten. Man wird sie gegebenenfalls hernach namentlich zur Verantwortung zu ziehen wissen
Das ist doch unglaublich wie Herr Adlerkadabra meine Hochseemacht Österreich Ungarn schlecht redet. Wir sind der STern der Adria, wir werden das britische Commonwealth versenken, jawoll! Unsere Marine ist eindeutig die beste die die Welt je gesehen hat!
Ja, ja die Kriegstreiber schlafen noch alle. Also mal ein kurzer Exkurs zu den wirklich mächtigen Chefs:
Pius X, war zwar ein freundliches Weichei, aber Chef im Vatikan ist der 67jährige Jungspunt 1903 doch nur geworden, weil der Vael (FF) den Rampolla einfach weggemobbt hat.
Und was macht dieser Pius X. vor lauter Dankbarkeit, er kündigt den Franzosen das Napoleon-Konkordat. Sauerei, vorher konnt man da als Diplomat des Vatikans mit CC an der Kutsche völlig ungeniert mit andern Religionen rumflirten.
Tja lieber Concordia, nur weil du bei Pius X ein bisschen auf Canossa machst, gibt das keinen Rosenkranz bei mir. Pass lieber gut auf. Bald schon kommt der Benedikt XV (will ja nicht cholerisch wirken, aber mit den Deutschen hab ich noch ne Rechnung offen, wegen dem Luther und so. Bei mir hätt der nix an die Kirchentür genagelt, dem hätt ich eine getackert. Der Luther boah: ausser Thesen nix gewesen ,-) ).
Aber was soll man schon über den Pius sagen. Ihr spielt mit euren Armeen und der pennt. Und dann stirbt der Feigling auch noch wenn’s spannend wird.
Apropos Feigling: Du alter Russenmolch, ihr habt ja nicht mal mehr ne Kirche! Obwohl, die Patriarchen konnt ich eh nicht leiden. Orthodox?? Das hat bestimmt auch der Luther an die Tür getehst. Mmmh. Vlt sollte ich doch mal meine diplomatischen Fähigkeiten nutzen und bei Mütterchen Moskau nen Bischof installieren.
Und die Engländer: Der Lord Heinz zieht doch nur mit in den Krieg weil er sauer is das sei Bradford City n Jahr vorher 3:1 bei der Eintracht („FFV“ – Fussballfreunde des Vatikans) verloren hat. Erwähnte ich, das ich Rudi Schlüter heimlich heilig gesprochen habe.
So jetzt halt ich mich raus bis September, bin ja noch nicht gewählt...
So, ich hoffe sehr, dass Mittelmächte und Entente endlich mal ausgefrühstückt haben und in die Gänge kommen. Bin ja gern bereit, mich annektieren zu lassen, kann aber nicht den ganzen Vormittag hier rumhängen und drauf warten, bis dem Herrn Concordia beliebt, sich auf die Bahn des Verderbens zu begeben.
Auch Lord ÄtschDschi sollte sich schon mal bereithalten, um nach dem Einmarsch seinerseits scheinempört in die Kampfstiefel zu hupfen. Vael, Karsten, Feigling, wenn ich bitten dürfte. Gereizt lungert schließlich ja auch schon ne ganze Weile in Tarnsoutane hier rum und muss heut nachmittag noch den "Urbi et Orbi" üben (auswendig bittschön und ohne Wörterbücher).
Ach ja, Japan und China fehlen noch immer. Hat jemand den StefanK gesehen? der könnte doch gleich beide GesandSCHAFten übernehmen
Sobald der Herr Vael ausm Bett ist und Serbien den Krieg erklärt, wird Mütterchen Russland an Tubes Seite stehen und sich auch nicht scheuen das kriegstreiberische Deutsche Reich anzugreifen! Meine französischen Freunde stehen mir zur Seite!
So ihr Weicheier, von wegen frühstücken, ich habe schon ein gutes Stündchen mit dem Hund hinter mir, mein persönlicher Aufmarsch sozusagen.
Nachdem ich den rechten Flügel stark gemacht habe und die 1. und 2. Armee unter v. Kluck und v. Bülow sozusagen an adlerkadabras Tür klopfen, schicke ich mal meinen Botschafter in Brüssel zu dem alten Federvieh und frage höflich, unter Gewährung einer immerhin 12 stündigen Bedenkzeit an, ob mir Belgien freien Durchmarsch gewährt.
Achso adlerkadabra, falls Du auf die "Festung Lüttich" hoffen solltest, nur 2 Worte: "Dicke Berta". Die macht aus Deinen Befestigungen handliche kleine Kieselsteine.
Feigling, Hände weg von Ostpreußen, sonst mach ich Kleinholz aus Euch dekadenten Zaristen.
Karsten, ich bin da im Moment nicht so stark, aber wehe Du hast Übles mit Elsass/Lothringen im Sinn.
Lord Heinz, geliebter Vetter, laß Dir nicht die Chance entgehen, Eurem historischen Erbfeind Frankreich die Leviten zu lesen. Ich fordere unsere englischen Brüder auf, an der Seite der glorreichen Deutschen Nation zu kämpfen.
Pff, das ist ja die jämmerlichste Kriegserklärung, die ich je bekommen habe.
Und siehe da, war gestern noch die Teilmobilmachung Feiglings zu bestaunen, so lockt heute schon die russische Generalmobilmachung zahlreiche Größen des internationalen Kriegs-business zum fröhlichen Umtrunk nach Moskau.
Achja, mir ist da eine offizielle Pressemitteilung von CE in die Hände gefallen, die eigentlich erst morgen veröffentlicht werden soll. Aber man hat ja so seine Kanäle.. Redl war schließlich nur das kleinste Radl am Wagen, ihr Unwissenden. Selten so einen Schmarrn gelesen.
das Anklopfen haben wir schon gehört, allein: ohne unseren Anewalt sagen wir nix, gar nix, schon garnet "herein". Wie wir an anderer Stelle bereits so frei waren anzumerken: wen's nach Frankreich gelüstet, der mag geradewegs dorthin gehn. Als Durch- und Aufmarschgebiet stehn wir bedauerlicherweise nicht zur Verfügung. Wie gesagt: über einen Mengenrabatt bei der Autobahnmaut für Panzerfahrzeuge sind wir gern bereit, vermittelnd mit unseren Nachbarn mal zu reden.
"Dicke Berta"? No way. Das ist unseres Wissens ein Eisenbahngeschütz, das unsern eh schon angespannten Fahrplan aber auch sowas von durcheinanderbringen würde. Forget it. Nach Paris nur durch Frankreich. Belgien den Belgiern. Jawoll. Und vergesst niemals: viele große Brüder stehen zu uns. Ich will ja jetzt keine Namen nennen, aber die werden so richtig böse, wenn einer glaubt, so einfach in uns rummarschieren zu können.
Ah, die berühmte Erste Balkonrede. Nur - hab ich was verpasst? Gegen wen nölt unser guter Concordia da eigentlich so haltlos herum? Ich glaub gar, der Mann ist in Gedanken schon gegen Cottbus. Oder zumindest auf der Konsti beim Äppler. Also, wenn er uns meint: gegen uns Belgier braucht er sich nicht zu verteidigen. Uns reichen die Schätze, die wir aus dem, jawohl, Herz der Finsternis rauspressen. Nicht immer. Aber immr öfter.
So war es also seinerzeit. Hinter dem schmucken Lack lag ein Pulverfass, bei dem die Zündschnur recht kurz war und ein kleiner Funke das Gebilde des beschaulichen Europas zur Explosion bringen konnte.
Attentate auf hochrangige Persönlichkeiten hat es zwar in der Geschichte immer wieder gegeben, doch waren sie jemals Ursache einer solchen Verkettung der auf ganze Völer hereinbrechenden Umstände ?
Nun, schauen wir auf den historischen Hintergrund:
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte es im Balkan geknallt. Österreich-Ungarn war mit Gebietszugewinnen auf dem Balkan zu einer Monarchie aufgestiegen, aber gerade die Serben widersetzten sich der Monarchie.
In Frankreich saß der Stachel anlässlich der gut 30 Jahre zuvor erlittenen Gebietsverluste im Deutsch-Französischen Krieg immer noch tief. So wurde für den Falle einer Auseinandersetzung die Maxime herausgegeben, Elsass-Lothringen zurückzufordern und das Rheinland und die Saar zu besetzen, was in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stiess.
Das mit Österreich-Ungarn verbündete Preussen stand in der Blüte seiner Existenz. Der steile Aufstieg im Herzen von Europa wurde von den Nachbarn argwöhnig beäugt. Gleichwohl hatte man den sog. Schlieffen-Plan in der Schublade, der im falle einer militärischen Auseinandersetzung mit Frankreich den Einmarsch nach Paris von Norden und Süd-Westen vorsah. Das Problem war Belgien, dessen neutralität durch England garantiert wurde.
Russland beschliesst im Falle des Falles, Serbien zu unterstützen. Auch bildete mit Frankreich und England ein Bündnis als Gegengewicht zu Preussen, Österreich-Ungarn und Italien.
Italien hingegen –auf dem Papier Bündnispartner- hielt sich zunächst doch sehr zurück.
Das, was hier bislang so wunderbar aufgearbeitet wurde und als Juli-Krise in die Geschichte einging, klingt in nackten Zahlen und Fakten so:
28. 6. Tödliches Attentat auf den Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin in Sarajevo durch serbische Nationalisten.
5./6. 7. Deutsche Zusicherung der uneingeschränkten Bündnistreue gegenüber Österreich-Ungarn ("Deutscher Blankoscheck").
6. 7. In der Annahme, auch ein militärischer Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien lasse sich lokal begrenzen, beginnt Wilhelm II. wie in jedem Jahr seine Nordlandreise.
20. - 23. 7. Rußlandvisite des französischen Ministerpräsidenten Raymond Poincaré. Beide Staaten versichern sich angesichts des schwelenden Konflikts gegenseitiger Bündnistreue.
23. 7. Österreich-Ungarn richtet ein auf 48 Stunden befristetes Ultimatum an Serbien mit der Aufforderung, alle serbisch-nationalistischen Aktivitäten sofort zu beenden und die Verantwortlichen des Attentats konsequent zu verfolgen.
25. 7. Serbien geht auf das Ultimatum weitgehend ein, mobilisiert aber zugleich seine Armee. Österreich-Ungarn reagiert mit einer Teilmobilmachung und bricht die diplomatischen Beziehungen zu Serbien ab. Der russische Kronrat beschließt, Serbien zu unterstützen.
26. 7. Österreich-Ungarn mobilisiert Truppen an der Grenze zu Rußland.
27. 7. Das Deutsche Reich lehnt den britischen Vorschlag einer Außenministerkonferenz zur Beilegung des Konflikts ab.
28. 7. Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien. Die Reichsregierung versucht jetzt, mäßigend auf Österreich-Ungarn einzuwirken.
29. 7. Teilmobilmachung Rußlands.
30. 7. Russische Generalmobilmachung. Großbritannien lehnt die von Deutschland gewünschte Neutralitätszusage für den Kriegsfall ab.
31. 7. Wilhelm II. verkündet den Zustand "Drohender Kriegsgefahr" und fordert von Rußland ultimativ die Einstellung der Mobilmachung und von Frankreich eine Neutralitätserklärung im Fall eines bewaffneten Konflikts.
Die erste Balkonrede:
Erste Balkonrede Wilhelms II.
Berlin, 31. Juli 1914 Eine schwere Stunde ist heute über Deutschland hereingebrochen. Neider überall zwingen uns zu gerechter Verteidigung.
Man drückt uns das Schwert in die Hand. Ich hoffe, daß, wenn es nicht in letzter Stunde Meinen Bemühungen gelingt, die Gegner zum Einsehen zu bringen und den Frieden zu erhalten, wir das Schwert mit Gottes Hilfe so führen werden, daß wir es mit Ehren wieder in die Scheide stecken können. Enorme Opfer an Gut und Blut würde ein Krieg von uns erfordern. Den Gegnern aber würden wir zeigen, was es heißt, Deutschland zu reizen. Und nun empfehle ich euch Gott, geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer!
Quelle: Kriegs-Rundschau. Zeitgenössische Zusammenstellung der für den Weltkrieg wichtigen Ereignisse, Urkunden, Kundgebungen, Schlacht- und Zeitberichte. Generalmobilmachung Österreich-Ungarns.
1. 8. Deutsche Generalmobilmachung und Kriegserklärung an Rußland. Die Bevölkerung nimmt die Kriegserklärung mit "pariotischen Gefühlen" zur Kenntnis. Italien erklärt sich wegen seiner Verpflichtungen gegenüber Großbritannien für neutral.
im Lebbe net werden wir uns mit den störrischen Belgiern (wie holt ein Belgier einem Legionär eine Fliege aus dem Auge?) beschäftigen. Wenn Ihr glaubt, Vael und ich würden uns in nutzlosen Stellungskriegen abnutzen, vergesst es. Wir haben noch ein paar Tricks in Petto.
Vergesst Versailles, schei** auf Waggons, wenn ich sie net gemietet habe.
Wilhelm II.
Die reitende Gebirgsmarine aus dem Reiche Doppeladlers kennt doch jedes Kind.
Tja, da macht sich der frühe Abgang von der Wöhler doch bemerkbar.
Zur Aufklärung.
Das Archiv der NYT aus dieser Zeit führt folgendes aus.
" Bis 1918 war Österreich mit dem Meer verbunden und Triest, Istrien mit dem Kriegshafen Pola (Pula) und weitere große Gebiete gehörten zu diesen Kaiserreich.
Die k.u.k Kriegsmarine entwickelte sich erst langsam, erreichte aber dann zu Beginn des 1. Weltkriege eine enorme Größe, zu der auch insgesamt etwa 50 U-Boote gehörten"
wenn Sie mal Ihre Besserwisserei einstellen könnten und anstelle dessen, auf Seiten unseres/Ihres Vaterlandes mitkämpfen würden, sähe die Sachlage anders aus, allein um Feigling seine rüden Kommentare reinzuwürgen. Ich schlage einen Bund zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und der Türkei (traditionell auf unsrer Seite) vor, um die Bolschewiken in ihre Grenzen zu weisen.
Ein verzweifelter
Wilhelm II.
Ha, spotte Er nur! Die schreckenerregenden Panzerkreuzer "Herr Hofrat" und "GnäFrau" sind mir selbstverständlich ein Begriff, auch wenn die Anzahl der von Ihnen im Mittelmeer abgefeuerten Breitseiten im Laufe der kommenden Auseinandersetzungen, nun, sagen wir, überschaubar bleiben wird.
Von den 50 U-Booten hat 49 nie ein Mensch gesehn. Eines wurde allerdings umgehend vom österreichisch-ungarischen Flottenkommando ( ) in Marsch Richtung belgische Grenze gsetzt:
Danke, Goethe
Lord Gründel ist der Auffassung das der morgige Tag mit dem Ansturm der östlichen Horden auf die Festung Waldstadion noch hart genug wird.
Lord Gründel ist im übrigen der Meinung das der sogenante Concordia Plan ( aufgedeckt durch eine gewisse Mata Hari bei unserer Eintracht)
aufgehen kann ,aber nicht aufgehen muß.
Insofern wird er den lieben Vetter nun in seiner Verzweiflung alleinlassen.
i.A. Lloyd George Premieminister seiner Majstät.
In Europa und im Forum gehen die Lichter aus
ich habs ja in dem annern Fred schon angedroht, auch der Vatikan ist dabei.
Nur um mal allen Gerüchten vorzubeugen die heutzutage im innernet und bei dem wicki.de kursieren:
Ich habe mich nicht selbst gewählt! (aber n bissi schummeln ist doch nicht schlimm und für den weissen Rauch in unserer Kapelle, naja Gegenkandidaten brennen besser, aber psst... ).
Und mein Name war reine Voraussicht (wir-sind-weltmeister und wir-sind papst) und zur XV, ja macht euch mal Gedanke...
Ich sag nur Schwerter zu Pflugenten (und ich geh jetzt in die Heia, meinem Alter zolle ich Tribut, oder wars doch die Alte mit dem schwarz-weissen Kapuzenkleidschen... ).
eurer Friedensgereizter
Egal ,der darf hier noch nicht mitspielen.
Wilhelm besucht den Vatikan, während der Aufmarsch weiter geht. Wilhelm geht nach Canossa und der (mittlerweile schlafende Pabst) zeigt sein Wohlwollen und verspricht mäßigend auf Frankreich einzuwirken.
Das deutsche Reichsblatt 2.8.1914
France Soir:
"Frankreich im Würgegriff von England und dem Papst"!!!!
Geschichte allez!!
Das war zuviel, nu erklär ich mal reih um den Krieg! Jawoll! Banausen und Vandalen! Da kann mich auch mein Bündnispartner der olle Willi nimmer uffhalte! WAR!
http://www.eye-said-it-before.de/wir-sind-papst/bilder/papst_manfred.jpg
Nachdem dieser britische Lord ÄtschDschi mit seinem faible für U-Boote gestern verzweifelt versucht hat, aus nur zu nahe liegenden Gründen die K&K Kriegsflotte starkzureden, seh ich mich gezwungen, vor Kriegsbeginn hier rasch noch einen kleinen Exkurs über deren Rolle im 1. Weltkrieg einzuschalten. Alle, die ihr gedenkt, euch noch schnell mit Österreich-Ungarn zu verbünden: lest dies bitte ganz genau durch. Also:
„Das Kapitel der österreichischen Hochseeschifffahrt ist wenig bekannt – und etwas kurios [sic] für ein Binnenland, wie es die Republik inmitten Europas seit 1918 ist.
Der letzte große Panzerkreuzer der k.u.k. Marine
Mit einer Gesamtlänge von über 124 Metern, schwer bewaffnet und 22 Knoten schnell spielte die S.M.S. Sankt Georg eine wichtige Rolle für die Seemacht Österreich. Das Schiff war der letzte große Panzerkreuzer in der Geschichte der österreichischen Kriegsmarine.
Eine ihrer Sternstunden erlebte die S.M.S. Sankt Georg im Jahr 1907, als sie Österreich-Ungarn bei Feierlichkeiten zum Jubiläum von Jamestown, Virginia, zu vertreten hatte. (...) Die Reise führte von Pola über Gibraltar, Madeira, die Bermudas weiter bis zur Küste Virginias, wo sie am 25. April vor Anker ging. Dort kam es zur Begegnung mit US-Präsident Theodore Roosevelt und am 17. Mai 1907 fuhr die S.M.S. Sankt Georg vorbei an der Freiheitsstatue in den Hafen von New York ein.“
Zwischenfazit: außer „sammer feesch“ nix gewesen
„Die Geschwindigkeit und die Feuerkraft des Panzerkreuzers flößten allerorts Respekt ein.“
Ja aber, wo hat er denn hingeschossen, der Panzerkreuzer? Ich bin sicher, das Ding hätt im Notfall auf Knopfdruck nur mit Mozartkugeln gefeuert.
„Im Ersten Weltkrieg
Da sich Italien für neutral erklärt hatte, blieben alle italienischen Häfen für die österreichischen Schiffe versperrt. Nirgendwo außerhalb der Adria waren Reparaturen möglich, nirgends konnte Kohle aufgenommen werden. Nach Ende des Krieges wurde die S.M.S. Sankt Georg den Engländern zugesprochen, die sie den Italienern in Genua zum Abwracken übergaben. Das war das Ende eines großen Schiffs und das Ende (...) der österreichischen Kriegsmarine
http://209.85.129.104/search?q=cache:heF0xM3CAWUJ:www.austrian-mint.com/cms/download.php%3FdownloadId%3D304%26languageId%3D1+rolle+der+%C3%B6sterreichischen+kriegsmarine+im+1.+weltkrieg&hl=en&ct=clnk&cd=8&lr=lang_de&client=firefox-a
Möge die Kon äh Hoch ich meine Generalstabler-Runde heute bittesehr eine reifere strategische Leistung bieten. Man wird sie gegebenenfalls hernach namentlich zur Verantwortung zu ziehen wissen
Pius X, war zwar ein freundliches Weichei, aber Chef im Vatikan ist der 67jährige Jungspunt 1903 doch nur geworden, weil der Vael (FF) den Rampolla einfach weggemobbt hat.
Und was macht dieser Pius X. vor lauter Dankbarkeit, er kündigt den Franzosen das Napoleon-Konkordat. Sauerei, vorher konnt man da als Diplomat des Vatikans mit CC an der Kutsche völlig ungeniert mit andern Religionen rumflirten.
Tja lieber Concordia, nur weil du bei Pius X ein bisschen auf Canossa machst, gibt das keinen Rosenkranz bei mir. Pass lieber gut auf. Bald schon kommt der Benedikt XV (will ja nicht cholerisch wirken, aber mit den Deutschen hab ich noch ne Rechnung offen, wegen dem Luther und so. Bei mir hätt der nix an die Kirchentür genagelt, dem hätt ich eine getackert. Der Luther boah: ausser Thesen nix gewesen ,-) ).
Aber was soll man schon über den Pius sagen. Ihr spielt mit euren Armeen und der pennt. Und dann stirbt der Feigling auch noch wenn’s spannend wird.
Apropos Feigling: Du alter Russenmolch, ihr habt ja nicht mal mehr ne Kirche! Obwohl, die Patriarchen konnt ich eh nicht leiden. Orthodox?? Das hat bestimmt auch der Luther an die Tür getehst. Mmmh. Vlt sollte ich doch mal meine diplomatischen Fähigkeiten nutzen und bei Mütterchen Moskau nen Bischof installieren.
Und die Engländer: Der Lord Heinz zieht doch nur mit in den Krieg weil er sauer is das sei Bradford City n Jahr vorher 3:1 bei der Eintracht („FFV“ – Fussballfreunde des Vatikans) verloren hat. Erwähnte ich, das ich Rudi Schlüter heimlich heilig gesprochen habe.
So jetzt halt ich mich raus bis September, bin ja noch nicht gewählt...
Auch Lord ÄtschDschi sollte sich schon mal bereithalten, um nach dem Einmarsch seinerseits scheinempört in die Kampfstiefel zu hupfen. Vael, Karsten, Feigling, wenn ich bitten dürfte. Gereizt lungert schließlich ja auch schon ne ganze Weile in Tarnsoutane hier rum und muss heut nachmittag noch den "Urbi et Orbi" üben (auswendig bittschön und ohne Wörterbücher).
Ach ja, Japan und China fehlen noch immer. Hat jemand den StefanK gesehen? der könnte doch gleich beide GesandSCHAFten übernehmen
Also, auf gehts, Buam.
Sobald der Herr Vael ausm Bett ist und Serbien den Krieg erklärt, wird Mütterchen Russland an Tubes Seite stehen und sich auch nicht scheuen das kriegstreiberische Deutsche Reich anzugreifen! Meine französischen Freunde stehen mir zur Seite!
Nachdem ich den rechten Flügel stark gemacht habe und die 1. und 2. Armee unter v. Kluck und v. Bülow sozusagen an adlerkadabras Tür klopfen, schicke ich mal meinen Botschafter in Brüssel zu dem alten Federvieh und frage höflich, unter Gewährung einer immerhin 12 stündigen Bedenkzeit an, ob mir Belgien freien Durchmarsch gewährt.
Achso adlerkadabra, falls Du auf die "Festung Lüttich" hoffen solltest, nur 2 Worte: "Dicke Berta".
Die macht aus Deinen Befestigungen handliche kleine Kieselsteine.
Feigling, Hände weg von Ostpreußen, sonst mach ich Kleinholz aus Euch dekadenten Zaristen.
Karsten, ich bin da im Moment nicht so stark, aber wehe Du hast Übles mit Elsass/Lothringen im Sinn.
Lord Heinz, geliebter Vetter, laß Dir nicht die Chance entgehen, Eurem historischen Erbfeind Frankreich die Leviten zu lesen. Ich fordere unsere englischen Brüder auf, an der Seite der glorreichen Deutschen Nation zu kämpfen.
Wilheln II
Und siehe da, war gestern noch die Teilmobilmachung Feiglings zu bestaunen, so lockt heute schon die russische Generalmobilmachung zahlreiche Größen des internationalen Kriegs-business zum fröhlichen Umtrunk nach Moskau.
Achja, mir ist da eine offizielle Pressemitteilung von CE in die Hände gefallen, die eigentlich erst morgen veröffentlicht werden soll. Aber man hat ja so seine Kanäle.. Redl war schließlich nur das kleinste Radl am Wagen, ihr Unwissenden. Selten so einen Schmarrn gelesen.
Kommt doch! *hinterfeiglingversteck*
das Anklopfen haben wir schon gehört, allein: ohne unseren Anewalt sagen wir nix, gar nix, schon garnet "herein". Wie wir an anderer Stelle bereits so frei waren anzumerken: wen's nach Frankreich gelüstet, der mag geradewegs dorthin gehn. Als Durch- und Aufmarschgebiet stehn wir bedauerlicherweise nicht zur Verfügung. Wie gesagt: über einen Mengenrabatt bei der Autobahnmaut für Panzerfahrzeuge sind wir gern bereit, vermittelnd mit unseren Nachbarn mal zu reden.
"Dicke Berta"? No way. Das ist unseres Wissens ein Eisenbahngeschütz, das unsern eh schon angespannten Fahrplan aber auch sowas von durcheinanderbringen würde. Forget it. Nach Paris nur durch Frankreich. Belgien den Belgiern. Jawoll. Und vergesst niemals: viele große Brüder stehen zu uns. Ich will ja jetzt keine Namen nennen, aber die werden so richtig böse, wenn einer glaubt, so einfach in uns rummarschieren zu können.
So war es also seinerzeit. Hinter dem schmucken Lack lag ein Pulverfass, bei dem die Zündschnur recht kurz war und ein kleiner Funke das Gebilde des beschaulichen Europas zur Explosion bringen konnte.
Attentate auf hochrangige Persönlichkeiten hat es zwar in der Geschichte immer wieder gegeben, doch waren sie jemals Ursache einer solchen Verkettung der auf ganze Völer hereinbrechenden Umstände ?
Nun, schauen wir auf den historischen Hintergrund:
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte es im Balkan geknallt. Österreich-Ungarn war mit Gebietszugewinnen auf dem Balkan zu einer Monarchie aufgestiegen, aber gerade die Serben widersetzten sich der Monarchie.
In Frankreich saß der Stachel anlässlich der gut 30 Jahre zuvor erlittenen Gebietsverluste im Deutsch-Französischen Krieg immer noch tief. So wurde für den Falle einer Auseinandersetzung die Maxime herausgegeben, Elsass-Lothringen zurückzufordern und das Rheinland und die Saar zu besetzen, was in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stiess.
Das mit Österreich-Ungarn verbündete Preussen stand in der Blüte seiner Existenz. Der steile Aufstieg im Herzen von Europa wurde von den Nachbarn argwöhnig beäugt. Gleichwohl hatte man den sog. Schlieffen-Plan in der Schublade, der im falle einer militärischen Auseinandersetzung mit Frankreich den Einmarsch nach Paris von Norden und Süd-Westen vorsah. Das Problem war Belgien, dessen neutralität durch England garantiert wurde.
Russland beschliesst im Falle des Falles, Serbien zu unterstützen. Auch bildete mit Frankreich und England ein Bündnis als Gegengewicht zu Preussen, Österreich-Ungarn und Italien.
Italien hingegen –auf dem Papier Bündnispartner- hielt sich zunächst doch sehr zurück.
Das, was hier bislang so wunderbar aufgearbeitet wurde und als Juli-Krise in die Geschichte einging, klingt in nackten Zahlen und Fakten so:
28. 6. Tödliches Attentat auf den Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin in Sarajevo durch serbische Nationalisten.
5./6. 7. Deutsche Zusicherung der uneingeschränkten Bündnistreue gegenüber Österreich-Ungarn ("Deutscher Blankoscheck").
6. 7. In der Annahme, auch ein militärischer Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien lasse sich lokal begrenzen, beginnt Wilhelm II. wie in jedem Jahr seine Nordlandreise.
20. - 23. 7. Rußlandvisite des französischen Ministerpräsidenten Raymond Poincaré. Beide Staaten versichern sich angesichts des schwelenden Konflikts gegenseitiger Bündnistreue.
23. 7. Österreich-Ungarn richtet ein auf 48 Stunden befristetes Ultimatum an Serbien mit der Aufforderung, alle serbisch-nationalistischen Aktivitäten sofort zu beenden und die Verantwortlichen des Attentats konsequent zu verfolgen.
25. 7. Serbien geht auf das Ultimatum weitgehend ein, mobilisiert aber zugleich seine Armee. Österreich-Ungarn reagiert mit einer Teilmobilmachung und bricht die diplomatischen Beziehungen zu Serbien ab. Der russische Kronrat beschließt, Serbien zu unterstützen.
26. 7. Österreich-Ungarn mobilisiert Truppen an der Grenze zu Rußland.
27. 7. Das Deutsche Reich lehnt den britischen Vorschlag einer Außenministerkonferenz zur Beilegung des Konflikts ab.
28. 7. Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien. Die Reichsregierung versucht jetzt, mäßigend auf Österreich-Ungarn einzuwirken.
29. 7. Teilmobilmachung Rußlands.
30. 7. Russische Generalmobilmachung.
Großbritannien lehnt die von Deutschland gewünschte Neutralitätszusage für den Kriegsfall ab.
31. 7. Wilhelm II. verkündet den Zustand "Drohender Kriegsgefahr" und fordert von Rußland ultimativ die Einstellung der Mobilmachung und von Frankreich eine Neutralitätserklärung im Fall eines bewaffneten Konflikts.
Die erste Balkonrede:
Erste Balkonrede Wilhelms II.
Berlin, 31. Juli 1914
Eine schwere Stunde ist heute über Deutschland hereingebrochen. Neider überall zwingen uns zu gerechter Verteidigung.
Man drückt uns das Schwert in die Hand. Ich hoffe, daß, wenn es nicht in letzter Stunde Meinen Bemühungen gelingt, die Gegner zum Einsehen zu bringen und den Frieden zu erhalten, wir das Schwert mit Gottes Hilfe so führen werden, daß wir es mit Ehren wieder in die Scheide stecken können. Enorme Opfer an Gut und Blut würde ein Krieg von uns erfordern. Den Gegnern aber würden wir zeigen, was es heißt, Deutschland zu reizen. Und nun empfehle ich euch Gott, geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer!
Quelle: Kriegs-Rundschau. Zeitgenössische Zusammenstellung der für den Weltkrieg wichtigen Ereignisse, Urkunden, Kundgebungen, Schlacht- und Zeitberichte. Generalmobilmachung Österreich-Ungarns.
1. 8. Deutsche Generalmobilmachung und Kriegserklärung an Rußland. Die Bevölkerung nimmt die Kriegserklärung mit "pariotischen Gefühlen" zur Kenntnis. Italien erklärt sich wegen seiner Verpflichtungen gegenüber Großbritannien für neutral.