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1914-XXXX - The Game

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Gemein, ihr dürft mit den Säbeln rasseln, pöbeln und marschieren und ich?

Häng hier im Vatikan rum und muss mich auf meine baldige Wahl vorbereiten. Die Dreggsägg von Schneidern behaupten, ich sei für meinen Bauch 2 Meter zu klein. „Körperlich beeinträchtigt“ nennen die das dann in den Historien. Ich bin nicht dick!!! Alles Lüge, hab jahrelang in Klostern Askese betrieben: nur Brot und Bier.

Aber ich weiss ja woher die Propaganda kommt: Als der Lutherbengel Willi II auf dem Balkon seine Rede geschwungen hat, erzählt der was von Gott und  „geht in die Kirchen“ und was machen die untertänigsten Pfarrer von unseren Gnaden mit den Glocken? Geläutet und ob der steigenden Kollekten Hurra geschrien ham se.

Und dann der Alpen-Vael. Der hat sei heilige Kommunion wohl beim Bingo gewonnen. Generalmobilmachung und das Land der Alpenkatholiken jubelt. Und jetzt guckt er, weil ihn die Russen nicht so lieb haben. Ja bet schon mal!

2/3 der im August 1914 marscherenden Krieger sind katholisch. Soviel Rosenkränze brauchts, Pengpeng und dann 1x Ave Maria. Aber die ganzen Provinzpfaffen greif ich mir noch, wenigstens Italien hört noch auf uns und meine Franzosen sind lieb.

Und bald ist September, da darf ich mit dem Papamobil fahren und auch mal was sagen...
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concordia-eagle schrieb:
Sag mal Adlerkadabra, da uns Karsten ja einige Freiheiten belassen hat, hätte ich einen Vorschlag zu unterbreiten Ich könnte jetzt frankreich Frankreich sein lassen, Belgien zunächst vollständig unterwerfen und Dich im wahrsten Sinne des Wortes einen "Kopf kürzer" machen. Und glaube mir, es ist ausgesprochen lästig, wenn oberhalb des Halses rund 25 cm fehlen. Ihr könntet aber auch ehrenhaft kapitulieren, erhaltet alle Rechte einschließlich uneingeschränkter Souveränität, nur meine tapferen Jungs dürfen ungehindert passieren und dabei noch die paar Männchen, die mein verrückter Vetter geschick hat, einkassieren. Na ist dies nicht verlockend, wenn man es mit der Alternative vergleicht?


Werter Concordia, den ungehobelten Anfang überles ich mal geflissentlich. Du weisst genau, jede Sekunde zuviel in unserem schönen Land wird euch teuer zu stehen kommen - ich sag nur mal Somme-Offensive.

Aber okay, ein Blick in die Glaskugel zeigt mir, dass die zu erwartende Entwicklung jede Menge von hässlichen Schlachten in unserem kleinen Paradies auf Erden mit sich bringen könnte. Warum also nicht der Historie mal einen kleinen unerwarteten Schubs geben?

Dazu muss ich zunächst mal wissen: wie viele von Deinen Jungs solln’s denn sein im Kleinen Grenzverkehr? Die Truppenstärke wäre von Herrn v. Schlieffen, den wir als Ehrenmann schätzen, genauestens zu definieren. Auch der Zeitrahmen muss verbindlich festgelegt werden. Ich geb euch exakt 3 Monate für den Transit, dann ist Schluss mit lustig und kein müder deutscher Stiefel marschiert noch durch unser Gelände. Nachschub? Kein Problem. Durch den raschen Durchmarsch nach Frongraisch wickelt ihr dasselbe blitzschnell bis zur Ostgrenze ab und habt damit keine weiteren logistischen Probleme mehr.

Das Ganze selbstverständlich in Form eines Geheimvertrags. Ich geh für 3 Monate über den Ärmelkanal in Ferien, tu aber natürlich sehr beleidigt. Meine Jungs werden das eine oder andere kleine Scharmützel mit Manövermunition inszenieren, ihr habt offiziell schrecklich Angst und rennt was ihr könnt weiter nach Frankreich. Wir werden daraufhin unter dem Jubel unserer Bevölkerung zurückkehren.

Ach ja, und zur Kompensation lasst ihr sehr diskret Ruanda-Urundi rüberwachsen, in Ordnung? Man gönnt sich ja sonst nichts in Afrika.

In diesem Sinne, mein lieber Willydeux,

Deine Belgique
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Lieber Papa in spe,

fasset Zuversicht: in einem knappen Jahrhundert wird man das, was z.Zt. noch sehr unschön „körperlich beeinträchtigt“ heißt, „horizontal herausgefordert“ nennen.

Im übrigen sehe ich mit der Klarheit, die mit dem Geist über mich gekommen ist, dass wir auf die ei ich meine heiligste Weise ins Geschäft kommen werden. Vernimm, was wir Dir vorzuschlagen haben:

Die belgischen Kardinäle werden wissen, wen sie im Konklave zu wählen haben, ganz klar. Dafür wird Eure Heiligkeit, wenn ich nach meinen drei Fastenmonaten aus England zurückkehren werde, meinem Eingang als mein persönlicher Gast beiwohnen und denselbigen segnen. Ihr werdet auf dem Spezialwaggon, auf dem die Deutschen zuvor ihre Dicke Bertha nach Frankreich gekarrt haben, durch unser schönes Belgien rollen (habe mit Willydeux schon gesprochen, das geht klar) – ein solches Papamobil hat noch keiner Eurer Vorgänger gefahren. Auch dürft ihr einen unserer Straßenklassiker starten und segnen, Verzeihung: segnen und starten. Wenn ihr nebenher noch etwas Werbung für unser großartiges belgisches Bier machen wolltet – um so besser: dafür würden wir euch doch glatt eine Riesenkathedrale voller schwarzer Schäfchen mitten in Rwanda errichten. Würde Euch das nicht gefallen?

Eure Belgique très Catholique (hehe, reimt sich auch noch)
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Lieber adlerkadabra,
unabhängig davon, daß der ehrenwerte Herr v. Schlieffen letztes Jahr verstorben ist, besteht grunsätzlich Einverständnis zu Ihrem Vorschlag. Ich fürchte allerdings, daß Sie sich Ruanda in Kürze von dem niederträchtigen Volk meines Vetters holen müssen, ich fürchte diese verräterischen Rothaarigen werden sich nicht an die Kongo Akte halten. Dann aber ist vielleicht auch der Aufenthalt in England nicht unbedingt ratsam. Zumal ich bei den bekannten Geschmacksverirrungen mines Vetters mir habe sagen lassen: "dans Royal Unique la cuisine est uncroyable" . Und das dürfte einen echten Belgier nicht wirklich interesssieren.

Anbei der "Geheimvertrag":

1. Belgien und Deutschland einigen sich darauf, daß Deutschland für einen Zeitraum von 3 Monaten, gerechnet ab dem Tag der Unterzeichnung ungehindert Belgien zu Zwecken des Angriffs gegen Frankreich und die britische Entsendetruppe durchqueren darf. Gelegentliche belgische Angriffe mit Manövermunition sind zulässig.

2. Nach Ablauf der 3 Monate darf kein deutscher Soldat Belgien betreten.

3. Deutschland erhebt keinerlei Ansprüche auf Ruanda.

4. Deutschland verpflichtet sich gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen McDonalds täglich 3 Tonnen Pommes Frites und 300 Kilo Mayonnaise abzunehmen.


Deutschland,................................  Belgien,      
vertreten durch seinen..................  vertreten durch seinen
gesetzlichen Vertreter...................  gesetzlichen Vertreter
gez. ............................................  gez.
Wilhelm II....................................   Leo      
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concordia-eagle schrieb:
Lieber adlerkadabra,
unabhängig davon, daß der ehrenwerte Herr v. Schlieffen letztes Jahr verstorben ist, besteht grunsätzlich Einverständnis zu Ihrem Vorschlag. Ich fürchte allerdings, daß Sie sich Ruanda in Kürze von dem niederträchtigen Volk meines Vetters holen müssen, ich fürchte diese verräterischen Rothaarigen werden sich nicht an die Kongo Akte halten. Dann aber ist vielleicht auch der Aufenthalt in England nicht unbedingt ratsam. Zumal ich bei den bekannten Geschmacksverirrungen mines Vetters mir habe sagen lassen: "dans Royal Unique la cuisine est uncroyable" . Und das dürfte einen echten Belgier nicht wirklich interesssieren.

Anbei der "Geheimvertrag":

1. Belgien und Deutschland einigen sich darauf, daß Deutschland für einen Zeitraum von 3 Monaten, gerechnet ab dem Tag der Unterzeichnung ungehindert Belgien zu Zwecken des Angriffs gegen Frankreich und die britische Entsendetruppe durchqueren darf. Gelegentliche belgische Angriffe mit Manövermunition sind zulässig.

2. Nach Ablauf der 3 Monate darf sich kein deutscher Soldat mehr auf belgischem Boden befinden und auch keine Anstalten machen, diesen zu betreten.

3. Deutschland erhebt keinerlei Ansprüche auf Ruanda.

4. Deutschland verpflichtet sich gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen McDonalds täglich 3 Tonnen Pommes Frites und 300 Kilo Mayonnaise abzunehmen.


Deutschland,................................  Belgien,      
vertreten durch seinen..................  vertreten durch seinen
gesetzlichen Vertreter...................  gesetzlichen Vertreter
gez. ............................................  gez.
Wilhelm II....................................   Leo      


Mein Gott, der Schlieffen - wie die Zeit vergeht.

Ratifizierung vorbehaltlich eines noch geheimeren Zusatzparagraphen in Form eines - nun, nennen wir es ruhig einmal: -  Moratoriums:

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Dechiffrierte Fassung per Geheimstkurier unterwegs.

Leo

P.S. Änderung des Vertragstextes rot markiert.
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Sehr geehrte kaiserliche Hoheit Wilhelm, II

mich dünkt, euer Bobbes gefriert Ihnen auf Grundeis, da der schnelle Durchmarsch via Belgien nach Paris unerwartet ins stocken geraten ist. Desweiteren möchte ich ja nicht spitzfindig werden, aber ein Bündnis mit einer Nation zu suchen, die lediglich für miserabel schmeckende Pommes bekannt ist, klingt für den Gourmet aus Frankreich etwas -milde ausgedrückt- verzweifelt.

Die enormen Verluste auf unserer Seite haben wir zur Kenntnis genommen, aber ich darf Eurer Durchlaucht versprechen, uns an der Marne wiederzusehen.

Hochachtungsvoll
Raymond Poincare

Zwischenspiel:

http://www.dhm.de/lemo/objekte/video/marne/index.ram

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Hehe,
sehr gut aufgepasst, das Hintertürchen wollte ich offen lassen. Änderung akzeptiert.
Wilhelm II.
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Auch ohne Enigma ist dem britischen Geheimdienst natürlich gelungen  den geheimen Geheimvertrag zu entziffern..

Verehrter Leo , alter Freund  

lassen sie sich nicht von der deutschen Schlange einlullen.

Eine neue Übersetzung schildert die Ereignisse so:
"Die Schlange hatte weniger an, aber mehr drauf als alle anderen Tiere des Feldes, die Adonaj, also Gott, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: "Also wirklich - hat Gott etwa gesagt: 'Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nichts essen'?" Da sagte die Frau zur Schlange: "Von den Früchten der Bäume im Garten können wir essen. Nur von der Frucht des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: 'Esst nicht von ihr und rührt sie nicht an, damit ihr nicht sterbt." Die Schlange sagte zu der Frau: "Ganz bestimmt werdet ihr nicht sterben. Vielmehr weiß Gott genau, dass an dem Tag, an dem ihr davon esst, eure Augen geöffnet und ihr so wie Gott sein werdet, wissend um gut und böse."Da sah die Frau, dass es gut wäre, von dem Baum zu essen, dass er eine Lust war für die Augen, begehrenswert war der Baum, weil er klug und erfolgreich machte. Sie nahm von seiner Frucht und aß."
Na, ich glaube dieser Unsinn kommt erst später.

Wir haben ein Telefonat mit Berlin geführt.

Berlin, 4. August (Priv.-Tel.)
Die von uns schon erwähnte Unterredung des englischen Botschafters Goschen mit dem Staatssekretär v. Jagow im Reichstage gestaltete sich so, daß der englische Botschafter ein Ultimatum stellte, Deutschland solle bis nach 12 Uhr erklären, daß es seinen Vormarsch durch Belgien einstellen werde. Diese Forderung wurde a limine abgelehnt. Daraufhin verlangte der englische Botschafter seine Pässe die ihm alsbald zugestellt wurden. Um 7 Uhr erfolgte die Kriegserklärung Englands an Deutschland.
Die alsbald durch Extrablätter bekanntgegebene Nachricht fand in der Bevölkerung starken Widerhall. Allgemein war die Erregung über diesen Schritt des germanischen England zu Gunsten des russischen Zarismus. Die Erregung der Bevölkerung gab sich in lebhaften Demonstrationen kund. Während die berittene Polizei den französischen Botschafter Herrn Cambon von seinem Botschafterpalais am Pariser Platz nach dem Bahnhof begleitete, wo er kurz nach 9 Uhr abfuhr, zog ein großer Volkshaufen vor die englische Botschaft in der Wilhelmstraße und warf dort einen großen Teil der Fensterscheiben ein. Die berittene Polizei erschien alsbald und sperrte das Botschafterpalais gegen die Menge ab.  

Mit diesen Barbaren kann man keine Verträge schließen.
Btw, wir wissen aus sicherer Quelle das die Hunnen kleine belgische Kinder aufgespießt und verzehrt haben.

@Willi
Ich werde in Zukunft auf die Anrede Vetter verzichten. " Fetter "tuts auch. Sorry wir sind im Krieg.
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Monsieur Poncaire,
wie ich soeben erfahren habe ist Herr Hentsch ernsthaft erkrankt. Da ich ihn daher nicht zur Lagebeurteilung an die Front schicken kann, würde ich an Ihrer Stelle nicht allzu hoch darauf wetten, daß wir uns gegen Ihre dann in Auflösung befindlichen Truppen zurückziehen werden. Nicht umsonst melden mir meine Geheimdienste, daß Ihr plant, Euch nach Bordeaux zu verlagern. Und Eure zu erkennende Verachtung für das tapfere Volk der Flamen und Wallonen gereicht Euch durchaus nicht zur Ehre.
Wilhelm II.
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Aha, auch meinem doofen Fetter geht der Stift.
Verleumdungen, die doch nun wirklich der informierten Öffentlichkeit Eingangs des 20. Jahrhunderts  nicht mehr zu verkaufen sind. Rufen Sie Ihre Truppen zurück, sonst veranstalte ich an diesen ein Massaker. Das ist die letzte Warnung.
Wilhelm II.
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Leere Worte Fetter.
Wir werden Belgien bis zum letzten Belgie..äh bis zur letzten Patrone verteidigen.
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Eure kaiserliche Hoheit,

dass wir Franzosen nichts von der belgischen Küche -insbesondere von den vergeblichen Versuchen frittierte Kartoffeln schmackhaft darbieten zu wollen- halten ist bekannt. Dennoch könnt ihr versichert sein, dass Eure verzweifelten Versuche einen Keil in den Verteidigungsgürtel zu stossen, nicht von Erfolg gekrönt sein werden.

Vielmehr erschliesst sich die Lächerlichkeit Eures Handelns in der Ausssage eurer Badem-Würtenbergischen Landsleute, die alles Können ausser Hochdeutsch und Fussballspielen.  
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Supergeheime Zusatzklausel zum Geheimvertrag wg. Anfrage auf zeitlich limitiertes deutsches Gastrecht (mit Vollpension) in Belgien, ausgehandelt zwischen den beiden alten Spezis Willy & Leo

§ 1 Willy-Deutschland wird K&K-Vael zuerst mit Serbien aneinanderrasseln und dann beide (nebst den schlappen Griechen) von Mütterchen Russland schlucken lassen. Vetter Nicky weiß Bescheid und steht schon in den Startlöchern. Mütterchen hat dann nämlich seine Kräfte frei um China vom Norden her aufzurollen, während unsere japanischen Freunde vom Osten kommen. Die definitive Grenzregelung zwischen diesen beiden wird sodann erfolgen. Perspektive: ein zweigeteilter kontinentaler Block Russland/Japan. Die orthodoxe Kirche wird sich mit ihrer Neigung zur Mystik aufs Beste mit den Buddhisten verstehn. Also, das können wir als gegessen betrachten.

§ 2 Die Zukunft des Belgisch-Deutschen (okayokay, über die Reihenfolge reden wir noch) Großreichs Vatikanischer Nation (BDGVN) wird atlantisch und katholisch sein (mit gewissen lutherischen Sektenrechten). Wir werden Ruhe im Osten haben, Schluss mit hässlichen Mehrfrontenkriegen. Ihr marschiert durch und macht Großreine in Frankreich, weitere Perspektive ---> Spanien (Katholizismus!), und natürlich ---> England, sowie, à la longe: zunächst Süd-, Mittel- (Katholizismus!) und schließlich, da gibts kein Halten mehr, Nord-Amerika. Italien wird uns über den von uns protegierten Papst zufallen. Was es sonst noch so an Kleinkram gibt, erledigt sich quasi von selber. Dasselbe machen wir, kolonienmäßig gesehen, in Afrika.

§ 3 Das bleibt aber echt noch unter uns, gelle?!

Leo


 Das ist arg! Der Kurier war unser bester Mann. Die Preisgabe des Supergeheimdokuments kann nur aufgrund von intensivster Begründelung seitens Englands erfolgt sein. Ein Fall für Genf, würd ich mal sagen. Was mache mer jetzt?
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So langsam mach ich mir Gedanken über die Standhaftigkeit und Glaubwürdigkeit meines Preussischen Verbündeten! Herrje, er wird doch nicht etwa.. nein nein... Willhelm ist integer!
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Ist ja gut und schön.

Heinz, wir haben September und wenn du nicht zufälligst was anderes vorhast, würde ich mich gerne mal mit dir an der Marne beim Bratwurst Walter treffen.

Cocordia wollte auch vorbei kommen.
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Ist ja schön und gut, aber solange der Heggeschisser net da ist, werd ich mal die Ostfront überrollen, damit das klar ist, bis morgen bin ich in Moskau und ruf das Kaiserreich Osterreich-Ungarn-Russland aus!
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Da wird mir Angst und Bange. Während ich mich mit Concordia zoffe, kommt Feigling ja nicht aus dem Sulky.  

Wäre toll, wenn mein Bündnispartner mal im Osten etwas machen würde, aber nein, Wodka und halbherzige Mobilmachung, die vage Aussage, mal in Ostpreussen eine Stippvisite zu erwägen...  
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Tja, bei solch halbstarken Verbndeten, brauchst du keine Feinde mehr mein gutster Froschschenkelbefürworter sie!
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Willydeux!

Also, ganz klar ist, kein, ich sage: KEIN Zweifrontenkrieg. Sowas ist noch kaum einem je gut bekommen.

Willy, die Schlieffen-Doktrin kloppst Du mal besser gleich in die Tonne. Moltke mehr Spielraum geben und ihn hin zu der atlantischen Lösung drängen.

Habe etwas den Überblick verloren, aber für den Fall, dass Gumbinnen noch nicht geschlagen (und verloren) wurde: unbedingt die Österreicher dorthin schicken. Auch nach Tannenberg, das in diesem Fall von Nicky siegreich beendet werden wird. So weit, so gut.

Die freigewordenen 150.000 Mann sofort nach Westen in Marsch setzen. Unser Vertrag ist gebont, vorausgesetzt, Du hörst auf hier rumzuzicken und überreichst uns, wie angemessen, Rwanda-Urundi auf dem Silbertablett. Wie Du das anstellst, ist Dein Problem. Die Zeit eilt, erbitte rascheste Benachrichtigung.

Im übrigen betrachte ich die Zusatzklauseln zum Vertrag (§ 1-3) als beidseitig akzeptiert. Bestätige mir dies umgehend. Die Zustimmung vom Vatikan können wir stillschweigend voraussetzen, der gereizte Benedikt No.15 in spe dürfte gerade beschäftigt sein mit etwas, das wir der Einfachheit halber mal „Bierfasten“ nennen wollen. Den Mann haben wir in der Hand, völlig klar (ich sag nur: afrikanische Kolonien südl. d. Sahara & Mission).

P.S. Für die Eintracht verheißt alldies nur das Beste. Schwarze Perlen in Hülle und Fülle, und – wir werden inskünftig mit Brasilien in einer Großliga kicken.


Add. @ Georgieboy

Eure private Äppler-Mythologie, mein König, könnt ihr euch an eine Kronenzacke stecken. Im kommenden belgischdeutschen Großreich wird man zwar Spießbraten essen, zubereitet aus Angusrinderfleisch aus ökologischer Produktion des bis dahin in ein reines Agrarland umgewandelten Britanniens. Und zwar mit Majo, und nicht mit HeinzKetchup! Niemals! Nein, nie und nimmer. Überhaupt nicht. Sowas von garnet!!!
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Mon dieu die kleinen Belgier, das Kleinod der Gourmetarmut und Biervielfalt mit solch einem mediator diabolus als Chef!

Dem Luther-Willi eine 3monatige Bertha-Schneise anbieten, ein neues Reich mit einem wenn auch wohlklingenden Namen gründen, die afrigaaner bekehren und dann noch den künftigen päpstlichen Segen hierzu erhuldigen?????? Ich bin très entsetzt, aber hmmmh...


...gute Idee!!!!!  Das ist Diplomatie wie ich sie liebe. Und für Frieden gehe ich über Leichen, manch einer meiner Vorgänger war ja auch nicht zimperlich, wenn es drum ging, Andersdenkende zu überzeugen.

Aber wie erzähl ich’s meinen geliebten Franzosen, dem treuen Karsten und seinen Vasallen?? Na ja, ich folge der guten alten Kirchentradition, mach auf 3 Äffchen (nix sehen, nix hören und so) und predige hinterher über falschen Nationalismus und wie widerlich doch die Wehrpflicht ist (Tucholsky-Kurt, nicht bei mir abgugge, ich sehe alles).

Ich werde dich in mein heutiges Heilfasten einbeziehen, geliebter adlerkadabra. Aber sei ganz vorsichtig mit Willi II, der ist nicht koscher. Trau keinem Lutherkopp, nicht das der euch doch an die Wand tackert!

Euer horizontal herausgeforderter Papa in Spe (wann is endlich der 3. September??)

P.S.: Falls es nicht klappt, hier mein gottgegebener Tipp für dich: Geh nicht in den Ardennen kraxeln, sonst kommst du mir näher als dir lieb ist.


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