---Übersetzte Fassung der chinesischen Antwortdepesche----
Sehr geehrter Monsieur,
obwohl wir auf kulinarischem Gebiet eher dem Reich des Herrn Kaiser nahestehen - wie wir hörten, isst man dort den Mops gerne gerollt, sind wir vorläufig mit der Konsolidierung im Inneren beschäftigt. Auch hat uns die legendäre "Hunnenrede" von diesem Wilhelm eher weniger gefallen. Nach 250 Jahren Mandschu-Herrschaft sind wir endlich wieder Herren im eigenen Land, und wollen es auch bleiben. Überall habt ihr Barbaren versucht, einen Fuß ins Land der aufgehenden Sonne zu bekommen - Die Anglikanesen in Hong-Kong und SchangHai, der Kaiser in Kiautschou/TsingTao, die Russen in Port Arthur. Und jetzt rücken uns die ***** auf die Pelle. Das Boxerprotokoll von 1901 muss endlich aus der Welt geschafft werden!
Noch bleiben wir hier neutral, noch geht es darum, einen Bürgerkrieg zu vermeiden. Wenn das aber so weitergeht, werden wir auf irgendeiner Seite in den Krieg eintreten, ganz einfach, weil wir Verbündete brauchen.
Der erbeutete destructeur de documents ist in Gold nicht aufzuwiegen. Wie einfach. "Vorschau" - "Senden". So fallen dem Feind keine wichtigen Dokumente in die Hände. Ich bin hocherfreut.
Zwischenspiel:
26.04.1915 - Bündnisbruch Italiens:
Abs: Paris:
Liebe Bündnisgenossen England und Russland,
zum Glück und Dank des destructeur de documents wird dieser naive österreichische Pfau erst merken, dass wir sein Fell schon längst verteilt haben, wenn es zu spät ist.
Ich gebe zu Protokoll:
Londoner Abkommen über den Kriegseintritt Italiens an der Seite der Entente 26. April 1915
* Art. 1. Der französische, großbritannische, russische und italienische Generalstab werden unverzüglich eine Militärkonvention abschließen; diese Konvention wird das Minimum der militärischen Kräfte festsetzen, welche Rußland gegen Österreich einsetzen wird, um diese Macht an einer Konzentrierung aller ihrer Anstrengungen gegen Italien zu hindern, falls Rußland beschließen sollte, seine Hauptanstrengungen gegen Deutschland zu richten. Die Militärkonvention wird die Fragen in bezug auf die Waffenstillstände regulieren, die ihrem Wesen nach von dem Oberkommando der Armeen abhängen. * Art. 2. Italien seinerseits verpflichtet sich, alle Mittel der Kriegführung gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien und Rußland gegen alle ihre Feinde auszunutzen. * Art. 3. Die französische und englische Flotte werden Italien aktive und ständige Hilfe bis zur Vernichtung der österreichischen Flotte oder bis zum Friedensschluß erweisen. Frankreich, Großbritannien und Italien werden unverzüglich eine Marinekonvention abschließen. * Art. 4. Auf Grund des Friedensvertrages erhält Italien: Trentino, Südtirol mit seiner geographischen, natürlichen Grenze, als die der Brenner anzusehen ist, Triest, die Grafschaften Görz und Gradiska, ganz Istrien bis zum Quarnero, einschließlich Voloskas und der istrischen Inseln Cherso [Cres] und Lussin [Loschinj] [...] * Art. 5. Italien erhält ferner die Provinz Dalmatien in ihrer jetzigen administrativen Grenze im Norden einschließlich Lissarik und Trebinje und im Süden bis zur Linie, welche vom Karstland an der Küste gen Osten auf den Höhen der Erhöhungen verläuft, die derart eine Wasserscheide bilden, so daß alle Täler und Bäche, die bei Sebenico [Schibenik] münden, wie bei Cikola, Kerlca, Budisnica und ihre Nebenflüsse, innerhalb des italienischen Territoriums verbleiben. Es wird ferner alle Inseln erhalten. die nördlich und westlich von Dalmatien liegen [...] * Art. 6. Italien erhält in vollen Besitz Valonien [Vlone], die Inseln Sasseno [Sasan] und ein genügend umfangreiches Territorium, um den militärischen Schutz dieser Punkte vom Fluß Wojusa [Vijose] im Norden und Osten und umgekehrt bis zur Grenze des Bezirkes Chimara im Süden zu sichern. * Art. 7. Falls Italien Trentino und Istrien, entsprechend Artikel 4, Dalmatien und die Inseln Adrias in Grenzen, welche durch Artikel 5 bestimmt sind, und die Bucht von Valona erhält, und falls der Zentralteil Albaniens für die Bildung eines kleinen autonomen neutralen Staates in ihm gewahrt bleibt, wird es gegen eine Aufteilung der nördlichen und südlichen Teile Albaniens zwischen Montenegro, Serbien und Griechenland, falls derart der Wunsch seitens Frankreichs, Großbritanniens und Rußlands bestehen sollte, nichts einzuwenden haben. Das Küstenland von der südlichen Grenze des italienischen Gebietes Valona - siehe Artikel 6 - bis zum Kap Stiloa wird neutralisiert, Italien wird beauftragt werden, den albanischen Staat in seinen außenpolitischen Beziehungen zu vertreten. Andererseits erklärt sich Italien bereit, im Osten von Albanien auf alle Fälle ein Territorium zu belassen, das zur Sicherung des Bestehens der allgemeinen Grenze Serbiens und Griechenlands genügt, westlich vom Ochrida-See. * Art. 8. Italien erhält in vollen Besitz die Inseln des Dodekanes, die es zur Zeit besetzt hält. * Art. 9. Frankreich, Großbritannien und Rußland erkennen gemeinsam an, daß Italien an der Wahrung des Gleichgewichts im Mittelmeer interessiert und daß es (Italien) im Falle einer völligen Aufteilung der asiatischen Türkei einen gleichwertigen Teil in Mittelmeergebieten, die an die Provinz Adalia [Antalyal] grenzen, wird erhalten müssen, wo Italien bereits Rechte und Interessen gewonnen hat, welche das Objekt der italienisch-britischen Konvention bildeten. Die Zone, die eventuell Italien überlassen -,werden wird, wird seinerzeit begrenzt werden, wobei die vorhandenen Interessen Frankreichs und Großbritanniens in Erwägung gezogen werden. Die Interessen Italiens werden ebenso in Betracht gezogen werden, falls die territoriale Unversehrtheit der asiatischen Türkei gewahrt bleibt, und falls Veränderungen in den Zonen und im Interesse der Mächte gemacht werden. Falls Frankreich, Großbritannien und Rußland während des jetzigen Krieges Territorien der asiatischen Türkei besetzen würden, so wird das Gebiet, das an die Provinz Adalia innerhalb der Grenzen, die oben bezeichnet sind, grenzt, Italien überlassen werden, das das Recht behält, sie zu besetzen. * Art. 10. Italien werden in Libyen Rechte und Privilegien überlassen, die zur Zeit laut dem Lausanner Vertrag dem Sultan gehören. * Art. 11. Bei der Rückerstattung der Kriegskosten des gegenwärtigen Krieges erhält Italien den Anteil, der seinen Anstrengungen und Opfern entspricht. * Art. 12. Italien erklärt seinen Anschluß an die Deklaration, die von Frankreich, Großbritannien und Rußland getroffen wurde mit der Absicht, Arabien und die muselmanischen Heiligen Stätten in Arabien der Macht einer unabhängigen Muselmanenmacht zu überlassen. * Art. 13. Im Falle, daß Frankreich und Großbritannien ihre kolonialen Besitzungen in Afrika auf Kosten Deutschlands erweitern sollten, erkennen diese beiden Mächte im Prinzip an, daß Italien einige gleichwertige Kompensationen fordern darf, und zwar in der Lösung von Fragen zu seinen Gunsten, die sich auf die Grenzen der italienischen Kolonien Erythräa, Somaliland und Libyen und die Kolonien, die an die französischen und an die englischen Kolonien grenzen, beziehen. * Art. 14. England verpflichtet sich, den sofortigen Abschluß einer Anleihe von nicht weniger als 50 Millionen Pfd. auf dem Londoner Markt zu günstigen Bedingungen zu erleichtern. * Art. 15. Frankreich, Großbritannien und Rußland werden den Widerstand unterstützen, den Italien jedem Vorschlag erweisen wird, der dahin geht, den Vertreter des Heiligen Stuhles zur Mitwirkung an allen Verhandlungen in bezug auf den Frieden und die Regulierung der Fragen, welche der gegenwärtige Krieg aufwirft, heranzuziehen. * Art. 16. Das gegenwärtige Abkommen wird geheim bleiben. Nur der Anschluß Italiens an die Erklärung vom 5. September 1914 wird unverzüglich nach der Kriegserklärung Italiens oder an Italien veröffentlicht werden [...]
Indem sich Italien auf die Artikel 1, 2, 3 der Denkschrift, welche die militärische und Marinemitarbeit der vier Mächte vorausgeht, beruft, erklärt es, daß es sobald als möglich in den Krieg treten werde, und zwar in einer Frist, welche einen Monat vom Tage der Unterzeichnung des gegenwärtigen Abkommens nicht übersteigt.
Dummerweise konnten wir ja nicht mit Champagner anstossen, da ich einige ... äh, Nachschubprobleme hatte, aber ein guter Merlot genügt ja auch.
Wisst ihr, was ja das schöne ist? Die Italiener wissen ja gar nicht, welches Ei wir ihnen ins Nest gelegt haben. Uns interessiert das da im Osten ja nicht, da ja ein Tornado nach dem anderen über diese Enklave fegt.
Und lasst euch gesagt sein. In Südtorol auf italienischer Seite lässt sich demnächst billig Urlaub machen.
Vaella alter Knabe, es sieht so aus, als würden sich die ****** endgültig gegen uns wenden. Hinterhältiges Pack!! Aber das merken wir uns, gell auf die Italiener fallen wir niiiiiiiee wieder rein. Was machen wir jetzt? Dein Wilhelm II.
Liebel Stop-Yat-Sen, Ihl solltet meinen kleinen Auslutschel
"Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
nicht so eng sehen. Wal ja auch nicht ganz nett, was Ihl vohel gemacht habt. Äpplel kommt, sobald ich meine Flacht-U-Boote habe. Fleundliche Glüße Wilhelm
Ist noch ein bissle von dem Lammfleisch mit Minzsoße da ? Heut gibts was zu feiern. Ich stell mir gerade vor wie meinem Fetter die Kraft aus dem Gesicht fällt. Das erste italienische Restaurant in Innsbruck eröffnet im Sommer 1915. Ich lach mich kaputt. Endlich kriegen diese germanischen Waldbewohner mal ein bissi Kultur beigebracht.
Willi wenn du dies liest laß alle Hoffnunng auf den Sieg fahren ( Frei nach Dante Alighieri) Nur zu Info Willi dies ist kein Lateiner sondern ein Italiener.
Aber mach nur weiter so "Dulce et decorum est pro patria mori", hi, hi
oder gefällt dir das besser"Aquila non captat muscas"
Ich hoffe, unser Spiel erweckt bei manch unbeteiligtem Leser nicht den Eindruck, dass die „Spieler“ die Geschehnisse um den 1. Weltkrieg ins Lächerliche ziehen wollen. Das Gegenteil ist der Fall. Um Personen und Geschehnisse in so flapsiger Weise in einem Forum "leben" zu lassen, muss man sich vorher mit den Figuren und dieser Zeit in aller Ernsthaftigkeit beschäftigen. Dies zeigt ja z.B. der Exkurs von @adlerkadabra über Belgisch-Kongo sowie die Zwischenberichte von @karsten.
Auch von mir als mal ein kurzer Exkurs über den „Gebirgskrieg“, der die Perversion des 1. Weltkrieges aufzeigt:
Am 23. Mai 1915 erklärte Italien entsprechend den Vorgaben des "Londoner Geheim-Abkommens" Österreich-Ungarn den Krieg.
Italien ließ Truppen (252 Batailone) mit schwerer Artillerie (700 Geschütze) in das Hochgebirge aufmarschieren, es bildete sich eine Kampffront von Monfalcone bis Sagrado die das Hochplateau von Doberdo zum Ziel hatte. Dies war das damalige Grenzgebiet, die sogenannte Süd-Ostfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Österreich-Ungarn hatte zu Beginn des Gebirgskrieges lediglich 84 Batailone und 354 Geschütze zur Verfügung.
Der Fluss Isonzo, der innerhalb der Kampffronten liegt (heute: Slowenien), gab den Namen für 12 blutige und sinnlose Schlachten ohne größere Gebietsgewinne mit über 700.000 zwischen dem 23.06.1915 und dem 27.10.1917.
Die 12 Schlachten von Isonzo unterschieden sich dabei kaum. Schwerer Artilleriebeschuss in den Tälern auf engstem Raum, Infanteriegefechte im Hochgebirge ohne Geländegewinne. Pioniereinheiten gruben und sprengten Stollen in das Gebirgsmassiv, um Bunker und Versorgungsschächte zu bauen.
Ferner waren diese Pioniere zuständig für das Sprengen von ganzen Berggipfeln, die mit feindlichen Soldaten besetzt waren. Auch Lawinen wurden durch Sprengstofffallen ausgelöst.
Im Kriegsjahr 1916/1917 kamen mehr Soldaten durch Lawinen als durch feindlichen Beschuss um.
Bereits im Kriegsjahr 1915 starben 175.000 Italiener und 123.000 Österreicher. Es sollten bis 1917 auf beiden Seiten über 700.000 Tote werden.
Weitere 500.000 Soldaten fielen durch Erfrierungen sowie Krankheiten wie Typhus und Ruhr aus (soll heißen, Soldaten, die diese Krankheiten nicht überlebten, sind in den offiziellen Todeszahlen nicht enthalten!).
Erst in der 12. Isonzo-Schlacht gab es größere Gebietsgewinne, diesmal aber auf Seiten der Mittelmächte Österreich-Ungarn/Deutsches Kaiserreich, die nach Italien bis zum Fluss Piave („Ploden“ ist die deutsche Bezeichnung des Flusses, der im Torrentental in Oberitalien liegt). Hier bildete sich eine neue Frontlinie, unterstützt von Truppen der Franzosen und Briten konnte diese bis 1918 von Italien gehalten werden.
Während der letzten Gebirgsschlacht um den Isonzo gerieten 300.000 italienische Soldaten in österreichische Kriegsgefangenschaft („Eviva Germania“), ca. 400.000 Soldaten desertierten und flohen in Richtung Mittelitalien.
mit einigem Befremden habe ich Ihre letzte Nachricht zur Kenntnis genommen. Die Passage mit dem Fahrradschlauch konnte von unseren Spezialisten gerade noch unlesbar gemacht werden, bevor unsere königliche Majestät Leopold II, der sich regelmäßig persönlich in unsere Aktivitäten einschaltet, diese lesen konnte. Ich habe den Eindruck, Sie nehmen den königlichen Heuschnupfen nicht so recht ernst? Ich kann Ihnen nur raten: tun Sie’s!
Also: Lieferung des ersten einsetzbaren Prototyps Gasmaske, sobald verfügbar. Mit königlich-belgischem Wappen in Gold an den Tragriemen.
Cadiz geht in Ordnung. Sie werden von uns noch einen genauen Termin zur Übergabe des U-Boots erhalten. Vier Besatzungen sind bereits in Marsch gesetzt. Der frühe Lieferungstermin kommt uns sehr entgegen, da es allmählich Stimmen gibt im Kongo, die behaupten, wir würden auf unseren Schiffen ausschließlich Elfenbein, Gummi und Diamanten aus- und Waffen und Munition einführen. Das stimmt natürlich exactement, aber – wir hören das nicht gern. Könnte Schwierigkeiten geben. Diskrete Transport-U-Boote sind hier genau das Richtige. Außerdem: Sie sollten mal sehen, wenn so ein Ding im Kongodelta auftaucht: diesen abergläubischen Schwarzen fallen fast die Augen aus dem Kopf. Super Effekt, kann ich nur sagen. Sie nennen unseren guten alten Leo schon „Den Großen Weißen Häuptling der auf dem Meeresgrund läuft“. Harr harr harr. (Verzeihung.) Die Lieferung der übrigen Boote bitte sehr recht rasch.
Aber ich schweife ab. Die gasförmigen Kampfstoffe – klingt nicht übel. Liefern Sie zunächst einmal kleinere Mengen für Testzwecke. Nachdem wir die Tests XXX—XXX—XXX—XXX—XXX—XXX—XXX ... ... ... ?? Ups, okay, unsere Abwehrleute meinen, das gehört nicht hierher. Auch recht.
800 t Gummi sind bereits auf hoher See unterwegs nach Bremen, wenns genehm ist. Diese Direktlieferung sollte aufgrund unserer Neutralität *hüstel* möglich sein. Den Aktenvernichter – hat er eigentlich auch schon diese geile „Vorschau-Senden“-Funktion? – nehmen wir auf dem Rückweg gleich mit. Könnte es sein, dass Sie die Saalgröße unserer Ministerien etwas unterschätzen?
Um aber den Lowtech Bereich nicht ganz aus dem Auge zu verlieren – damit verrichten wir immerhin unser Kerngeschäft – ordere ich hiermit nochmals 50.000 Sturmgewehre (Sie wissen schon, der einfache aber recht verlässliche und v.a. tropentaugliche Typ vom letzten Mal) sowie 200.000 Macheten; gern auch gebraucht. Ich weiß, das ist nicht wenig, könnten wir zudem auch selber produzieren, aber: würde etwas dauern, und: was man hat, hat man, und hat daher der Feind nicht (alte belgische Kriegsweisheit!). Übergabe in Casablanca? Wie wär’s mit einem kleinen Mengenrabatt?
Mit den besten Grüßen,
FXA AYK (jetzt übertreiben aber unsere Chiffrierheinis aber wirklich ein bissle)
P.S. Sollten Sie ganz persönlich aufgrund der brillant laufen Geschäfte Interesse an einer ebenso brillanten Anlagemöglichkeit haben: wir wären gern behilflich. Ich sage nur: der Kongo brummt!
Seltsam ruhig hier, kein Salandra in der Nähe, dafür hat mich der König besucht und mich gefragt, ob ich einen Zirkus in der Nähe von Rom kenne. Als hätt ich als Papst nicht Zirkus genug um mich rum. Und herrje, sein ganzes Butterbrotpapier hat er auch hiergelassen, weg damit, Vorschau und Absenden:
26. April 1915 Abs.: V.E. III An: Antonio Salandra/Sidney Sonnini, königlich geduldete Regierung
Mein lieber Tiroler-Anton,
mit grosser Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass ihr nun endlich auch in den Kampf für die Erweiterung unseres großen Vaterlandes eingewilligt habt. Ich wäre so gerne auch Kaiser eines afrikanischen Landes, dafür schenke ich euch auch das jämmerlich kalte Tirol.
Als Oberbefehlshaber der italienischen Truppen werde ich sofort alles notwendige veranlassen. Natürlich werde ich an vorderster Front den Hochgebirgskampf befehligen. Ich denke, Rimini ist hierfür geeignet.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
...
Abs.: V.E. III An: Zoodirektoren von Rom, Mailand, Palermo cc.: Brigada Eritrea
Meine mir ergebenen Untertanen,
euer großartiger König will seinem treuen Volke als Erinnerung an unsere großen Siege gegen Persien eine kleine Veranstaltung in Norditalien präsentieren. Euer König benötigt hierfür alle euch zur Verfügung stehenden Elefanten und Eisbären. Mein geschultes Personal wird für geeignete Unterkunft und Verpflegung sorgen. Den lieben Tierchen wird es an nichts fehlen.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
...
Abs.: V.E. III An: Günther Quandt / Verwaltung - Bewirtschaftung kriegswichtiger Rohstoffe, sowie Schreiber der Bremer Schwerindustiegüter Handels GmbH
Mein Diener Quandt,
wenn alles klappt, bin ich bald auch euer König, also frohlocket! Hierfür dürft ihr mir auch gerne einen Dienst erweisen und mir ein paar Sachen schicken. Als Oberbefehlshaber werde ich nämlich jetzt ein paar Wehrübungen im freien abhalten, die Jungs verweichlichen sonst.
Also fix gehandelt, mein lieber Quandt, deinem Baldkönig gelüstet es nach:
Schöne leichte Kanonen mit Kufen, die richtig bumm machen, 1.000 Stück 500.000 Paar Carving-Ski, bitte ein österreichisches Fabrikat 10.000 Paar Wintergaluschen Größe 86 (Italiener leben auf großem Fuss) 10 Tonnen Sprengstoff, winterharte Sorte 850.000 Tiefkühlpizzen (nein Gefrierschränke haben wir)
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
....
Abs.: V.E. III An: Erzeuger von Guilana, Luciano, Gilberto und Carlo Benetton
Mein mir ergebener Erzeuger,
dein König ruft, dein Volk braucht dich, benötige pronto viele Schals in den united coloures unseres Königreiches. Nimm die großen Stricknadeln, da die Schals 50cm breit und 500 cm lang sein müssen.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea ....
euer großartiger König will seinem treuen Volke als Erinnerung an unsere großen Siege gegen Persien eine kleine Veranstaltung in Norditalien präsentieren. Euer König benötigt hierfür alle euch zur Verfügung stehenden Elefanten und Eisbären. Mein geschultes Personal wird für geeignete Unterkunft und Verpflegung sorgen. Den lieben Tierchen wird es an nichts fehlen.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea[/color]
Molto Egregio Cesare!
Wir haben hier genau das, wonach Eurer Majestät verlangt. Einen Eisbär. O si!, una vera bestia!!! Säuft Blut, literweise, so:
Schicket einen Zug Infanterie in Begleitung von leichten Geschützen, dazu Käfig aus Chrom-Vanadium-Stahl, Maße 5x8 m, Gitterstangen-Stärke keinesfalls unter 5 cm Durchmesser. Porca Madonna, è una cosa molto pericolosa!!!!!!!!
Euer Majestät unterthänigst verehrender
Aquilanostra Direttore Generale di Giardiono Zoologico, Palermo
An Kaiser Wilhelm II von Kaiser Vaella von Österreich/Ungarn
Keine Sorge mein bester aller Kaiser, die KuK Truppen stehen in den Alpen schulter an schulter und werden die Spagettifront wieder gehn Po schicken!
Da kann der olle Pope noch so flennen, ich habe genuch, die wollen einfach mein schönes Südtirol annektieren, nu mach ich aus Sizilien nen Badekurort für meine Familie!
Ich habe 86 Divisonen best ausgebildete Gebirgstruppen mit vielen Kanonen und Pionieren an die Front geschickt, wenn der blöde Spagetthifetischist keine Hilfe bekommen, dann bin ich zu Weihnachten in Rom!
Leider nicht mein bester Vaella. Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz machtmir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name. Egal. Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Leider nicht mein bester Vaella. Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name. Egal. Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Leider nicht mein bester Vaella. Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name. Egal. Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Leider nicht mein bester Vaella. Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name. Egal. Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Lieber Vaella, Georgie ist volltrunken, der postet immer mindestens dreimal. Laßt uns angreifen!!!! Die trunkenen Briten werden wir ins Meer zurücktreiben, überlaßt das mal meinen Pickelhauben, die jetzt so langsam mal ihre Pickel ausziehen. Äppler bis zum Abwinken für die Briten und danach (hehe!). Dein Wilhelm II.
Der (nicht ganz ernst gemeinte) Kommentar der Grande Nation:
Sehr geehrter Monsieur,
obwohl wir auf kulinarischem Gebiet eher dem Reich des Herrn Kaiser nahestehen - wie wir hörten, isst man dort den Mops gerne gerollt, sind wir vorläufig mit der Konsolidierung im Inneren beschäftigt. Auch hat uns die legendäre "Hunnenrede" von diesem Wilhelm eher weniger gefallen.
Nach 250 Jahren Mandschu-Herrschaft sind wir endlich wieder Herren im eigenen Land, und wollen es auch bleiben. Überall habt ihr Barbaren versucht, einen Fuß ins Land der aufgehenden Sonne zu bekommen - Die Anglikanesen in Hong-Kong und SchangHai, der Kaiser in Kiautschou/TsingTao, die Russen in Port Arthur.
Und jetzt rücken uns die ***** auf die Pelle. Das Boxerprotokoll von 1901 muss endlich aus der Welt geschafft werden!
Noch bleiben wir hier neutral, noch geht es darum, einen Bürgerkrieg zu vermeiden. Wenn das aber so weitergeht, werden wir auf irgendeiner Seite in den Krieg eintreten, ganz einfach, weil wir Verbündete brauchen.
LOL. Ich meinte natürlich "japanische Nachbarn".
Zwischenspiel:
26.04.1915 - Bündnisbruch Italiens:
Abs: Paris:
Liebe Bündnisgenossen England und Russland,
zum Glück und Dank des destructeur de documents wird dieser naive österreichische Pfau erst merken, dass wir sein Fell schon längst verteilt haben, wenn es zu spät ist.
Ich gebe zu Protokoll:
Londoner Abkommen über den Kriegseintritt Italiens an der Seite der Entente
26. April 1915
* Art. 1.
Der französische, großbritannische, russische und italienische Generalstab werden unverzüglich eine Militärkonvention abschließen; diese Konvention wird das Minimum der militärischen Kräfte festsetzen, welche Rußland gegen Österreich einsetzen wird, um diese Macht an einer Konzentrierung aller ihrer Anstrengungen gegen Italien zu hindern, falls Rußland beschließen sollte, seine Hauptanstrengungen gegen Deutschland zu richten. Die Militärkonvention wird die Fragen in bezug auf die Waffenstillstände regulieren, die ihrem Wesen nach von dem Oberkommando der Armeen abhängen.
* Art. 2.
Italien seinerseits verpflichtet sich, alle Mittel der Kriegführung gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien und Rußland gegen alle ihre Feinde auszunutzen.
* Art. 3.
Die französische und englische Flotte werden Italien aktive und ständige Hilfe bis zur Vernichtung der österreichischen Flotte oder bis zum Friedensschluß erweisen. Frankreich, Großbritannien und Italien werden unverzüglich eine Marinekonvention abschließen.
* Art. 4.
Auf Grund des Friedensvertrages erhält Italien: Trentino, Südtirol mit seiner geographischen, natürlichen Grenze, als die der Brenner anzusehen ist, Triest, die Grafschaften Görz und Gradiska, ganz Istrien bis zum Quarnero, einschließlich Voloskas und der istrischen Inseln Cherso [Cres] und Lussin [Loschinj] [...]
* Art. 5.
Italien erhält ferner die Provinz Dalmatien in ihrer jetzigen administrativen Grenze im Norden einschließlich Lissarik und Trebinje und im Süden bis zur Linie, welche vom Karstland an der Küste gen Osten auf den Höhen der Erhöhungen verläuft, die derart eine Wasserscheide bilden, so daß alle Täler und Bäche, die bei Sebenico [Schibenik] münden, wie bei Cikola, Kerlca, Budisnica und ihre Nebenflüsse, innerhalb des italienischen Territoriums verbleiben. Es wird ferner alle Inseln erhalten. die nördlich und westlich von Dalmatien liegen [...]
* Art. 6.
Italien erhält in vollen Besitz Valonien [Vlone], die Inseln Sasseno [Sasan] und ein genügend umfangreiches Territorium, um den militärischen Schutz dieser Punkte vom Fluß Wojusa [Vijose] im Norden und Osten und umgekehrt bis zur Grenze des Bezirkes Chimara im Süden zu sichern.
* Art. 7.
Falls Italien Trentino und Istrien, entsprechend Artikel 4, Dalmatien und die Inseln Adrias in Grenzen, welche durch Artikel 5 bestimmt sind, und die Bucht von Valona erhält, und falls der Zentralteil Albaniens für die Bildung eines kleinen autonomen neutralen Staates in ihm gewahrt bleibt, wird es gegen eine Aufteilung der nördlichen und südlichen Teile Albaniens zwischen Montenegro, Serbien und Griechenland, falls derart der Wunsch seitens Frankreichs, Großbritanniens und Rußlands bestehen sollte, nichts einzuwenden haben. Das Küstenland von der südlichen Grenze des italienischen Gebietes Valona - siehe Artikel 6 - bis zum Kap Stiloa wird neutralisiert, Italien wird beauftragt werden, den albanischen Staat in seinen außenpolitischen Beziehungen zu vertreten. Andererseits erklärt sich Italien bereit, im Osten von Albanien auf alle Fälle ein Territorium zu belassen, das zur Sicherung des Bestehens der allgemeinen Grenze Serbiens und Griechenlands genügt, westlich vom Ochrida-See.
* Art. 8.
Italien erhält in vollen Besitz die Inseln des Dodekanes, die es zur Zeit besetzt hält.
* Art. 9.
Frankreich, Großbritannien und Rußland erkennen gemeinsam an, daß Italien an der Wahrung des Gleichgewichts im Mittelmeer interessiert und daß es (Italien) im Falle einer völligen Aufteilung der asiatischen Türkei einen gleichwertigen Teil in Mittelmeergebieten, die an die Provinz Adalia [Antalyal] grenzen, wird erhalten müssen, wo Italien bereits Rechte und Interessen gewonnen hat, welche das Objekt der italienisch-britischen Konvention bildeten. Die Zone, die eventuell Italien überlassen -,werden wird, wird seinerzeit begrenzt werden, wobei die vorhandenen Interessen Frankreichs und Großbritanniens in Erwägung gezogen werden. Die Interessen Italiens werden ebenso in Betracht gezogen werden, falls die territoriale Unversehrtheit der asiatischen Türkei gewahrt bleibt, und falls Veränderungen in den Zonen und im Interesse der Mächte gemacht werden. Falls Frankreich, Großbritannien und Rußland während des jetzigen Krieges Territorien der asiatischen Türkei besetzen würden, so wird das Gebiet, das an die Provinz Adalia innerhalb der Grenzen, die oben bezeichnet sind, grenzt, Italien überlassen werden, das das Recht behält, sie zu besetzen.
* Art. 10.
Italien werden in Libyen Rechte und Privilegien überlassen, die zur Zeit laut dem Lausanner Vertrag dem Sultan gehören.
* Art. 11.
Bei der Rückerstattung der Kriegskosten des gegenwärtigen Krieges erhält Italien den Anteil, der seinen Anstrengungen und Opfern entspricht.
* Art. 12.
Italien erklärt seinen Anschluß an die Deklaration, die von Frankreich, Großbritannien und Rußland getroffen wurde mit der Absicht, Arabien und die muselmanischen Heiligen Stätten in Arabien der Macht einer unabhängigen Muselmanenmacht zu überlassen.
* Art. 13.
Im Falle, daß Frankreich und Großbritannien ihre kolonialen Besitzungen in Afrika auf Kosten Deutschlands erweitern sollten, erkennen diese beiden Mächte im Prinzip an, daß Italien einige gleichwertige Kompensationen fordern darf, und zwar in der Lösung von Fragen zu seinen Gunsten, die sich auf die Grenzen der italienischen Kolonien Erythräa, Somaliland und Libyen und die Kolonien, die an die französischen und an die englischen Kolonien grenzen, beziehen.
* Art. 14.
England verpflichtet sich, den sofortigen Abschluß einer Anleihe von nicht weniger als 50 Millionen Pfd. auf dem Londoner Markt zu günstigen Bedingungen zu erleichtern.
* Art. 15.
Frankreich, Großbritannien und Rußland werden den Widerstand unterstützen, den Italien jedem Vorschlag erweisen wird, der dahin geht, den Vertreter des Heiligen Stuhles zur Mitwirkung an allen Verhandlungen in bezug auf den Frieden und die Regulierung der Fragen, welche der gegenwärtige Krieg aufwirft, heranzuziehen.
* Art. 16.
Das gegenwärtige Abkommen wird geheim bleiben. Nur der Anschluß Italiens an die Erklärung vom 5. September 1914 wird unverzüglich nach der Kriegserklärung Italiens oder an Italien veröffentlicht werden [...]
Indem sich Italien auf die Artikel 1, 2, 3 der Denkschrift, welche die militärische und Marinemitarbeit der vier Mächte vorausgeht, beruft, erklärt es, daß es sobald als möglich in den Krieg treten werde, und zwar in einer Frist, welche einen Monat vom Tage der Unterzeichnung des gegenwärtigen Abkommens nicht übersteigt.
Dummerweise konnten wir ja nicht mit Champagner anstossen, da ich einige ... äh, Nachschubprobleme hatte, aber ein guter Merlot genügt ja auch.
Wisst ihr, was ja das schöne ist? Die Italiener wissen ja gar nicht, welches Ei wir ihnen ins Nest gelegt haben. Uns interessiert das da im Osten ja nicht, da ja ein Tornado nach dem anderen über diese Enklave fegt.
Und lasst euch gesagt sein. In Südtorol auf italienischer Seite lässt sich demnächst billig Urlaub machen.
Hier mal ein Link zum einlesen:
http://www.lsg.musin.de/Gesch/!daten-gesch/19jh/imp-asien.htm
Spannend ist es in der tiefe dennoch, da hier im weiteren Verlauf die USA gewaltig mitmischten.
Macht ihr mal.
es sieht so aus, als würden sich die ****** endgültig gegen uns wenden. Hinterhältiges Pack!! Aber das merken wir uns, gell auf die Italiener fallen wir niiiiiiiee wieder rein.
Was machen wir jetzt?
Dein Wilhelm II.
Ihl solltet meinen kleinen Auslutschel
"Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
nicht so eng sehen. Wal ja auch nicht ganz nett, was Ihl vohel gemacht habt.
Äpplel kommt, sobald ich meine Flacht-U-Boote habe.
Fleundliche Glüße
Wilhelm
Ist noch ein bissle von dem Lammfleisch mit Minzsoße da ?
Heut gibts was zu feiern. Ich stell mir gerade vor wie meinem Fetter die Kraft aus dem Gesicht fällt.
Das erste italienische Restaurant in Innsbruck eröffnet im Sommer 1915. Ich lach mich kaputt. Endlich kriegen diese germanischen Waldbewohner mal ein bissi Kultur beigebracht.
Willi wenn du dies liest laß alle Hoffnunng auf den Sieg fahren ( Frei nach Dante Alighieri) Nur zu Info Willi dies ist kein Lateiner sondern ein Italiener.
Aber mach nur weiter so "Dulce et decorum est pro patria mori", hi, hi
oder gefällt dir das besser"Aquila non captat muscas"
Zwischenbericht
Ich hoffe, unser Spiel erweckt bei manch unbeteiligtem Leser nicht den Eindruck, dass die „Spieler“ die Geschehnisse um den 1. Weltkrieg ins Lächerliche ziehen wollen. Das Gegenteil ist der Fall. Um Personen und Geschehnisse in so flapsiger Weise in einem Forum "leben" zu lassen, muss man sich vorher mit den Figuren und dieser Zeit in aller Ernsthaftigkeit beschäftigen. Dies zeigt ja z.B. der Exkurs von @adlerkadabra über Belgisch-Kongo sowie die Zwischenberichte von @karsten.
Auch von mir als mal ein kurzer Exkurs über den „Gebirgskrieg“, der die Perversion des 1. Weltkrieges aufzeigt:
Am 23. Mai 1915 erklärte Italien entsprechend den Vorgaben des "Londoner Geheim-Abkommens" Österreich-Ungarn den Krieg.
Italien ließ Truppen (252 Batailone) mit schwerer Artillerie (700 Geschütze) in das Hochgebirge aufmarschieren, es bildete sich eine Kampffront von Monfalcone bis Sagrado die das Hochplateau von Doberdo zum Ziel hatte. Dies war das damalige Grenzgebiet, die sogenannte Süd-Ostfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Österreich-Ungarn hatte zu Beginn des Gebirgskrieges lediglich 84 Batailone und 354 Geschütze zur Verfügung.
Der Fluss Isonzo, der innerhalb der Kampffronten liegt (heute: Slowenien), gab den Namen für 12 blutige und sinnlose Schlachten ohne größere Gebietsgewinne mit über 700.000 zwischen dem 23.06.1915 und dem 27.10.1917.
Die 12 Schlachten von Isonzo unterschieden sich dabei kaum. Schwerer Artilleriebeschuss in den Tälern auf engstem Raum, Infanteriegefechte im Hochgebirge ohne Geländegewinne. Pioniereinheiten gruben und sprengten Stollen in das Gebirgsmassiv, um Bunker und Versorgungsschächte zu bauen.
Ferner waren diese Pioniere zuständig für das Sprengen von ganzen Berggipfeln, die mit feindlichen Soldaten besetzt waren. Auch Lawinen wurden durch Sprengstofffallen ausgelöst.
Im Kriegsjahr 1916/1917 kamen mehr Soldaten durch Lawinen als durch feindlichen Beschuss um.
Bereits im Kriegsjahr 1915 starben 175.000 Italiener und 123.000 Österreicher. Es sollten bis 1917 auf beiden Seiten über 700.000 Tote werden.
Weitere 500.000 Soldaten fielen durch Erfrierungen sowie Krankheiten wie Typhus und Ruhr aus (soll heißen, Soldaten, die diese Krankheiten nicht überlebten, sind in den offiziellen Todeszahlen nicht enthalten!).
Erst in der 12. Isonzo-Schlacht gab es größere Gebietsgewinne, diesmal aber auf Seiten der Mittelmächte Österreich-Ungarn/Deutsches Kaiserreich, die nach Italien bis zum Fluss Piave („Ploden“ ist die deutsche Bezeichnung des Flusses, der im Torrentental in Oberitalien liegt). Hier bildete sich eine neue Frontlinie, unterstützt von Truppen der Franzosen und Briten konnte diese bis 1918 von Italien gehalten werden.
Während der letzten Gebirgsschlacht um den Isonzo gerieten 300.000 italienische Soldaten in österreichische Kriegsgefangenschaft („Eviva Germania“), ca. 400.000 Soldaten desertierten und flohen in Richtung Mittelitalien.
Weitere Informationen gibt es unter www.berg.heim.at/almwiesen/410100/5116.htm oder bei wikipedia.de (Stichwort: Isonzo)
De: KB / SdBSH GmbH
Mon Colonel,
mit einigem Befremden habe ich Ihre letzte Nachricht zur Kenntnis genommen. Die Passage mit dem Fahrradschlauch konnte von unseren Spezialisten gerade noch unlesbar gemacht werden, bevor unsere königliche Majestät Leopold II, der sich regelmäßig persönlich in unsere Aktivitäten einschaltet, diese lesen konnte. Ich habe den Eindruck, Sie nehmen den königlichen Heuschnupfen nicht so recht ernst? Ich kann Ihnen nur raten: tun Sie’s!
Also: Lieferung des ersten einsetzbaren Prototyps Gasmaske, sobald verfügbar. Mit königlich-belgischem Wappen in Gold an den Tragriemen.
Cadiz geht in Ordnung. Sie werden von uns noch einen genauen Termin zur Übergabe des U-Boots erhalten. Vier Besatzungen sind bereits in Marsch gesetzt. Der frühe Lieferungstermin kommt uns sehr entgegen, da es allmählich Stimmen gibt im Kongo, die behaupten, wir würden auf unseren Schiffen ausschließlich Elfenbein, Gummi und Diamanten aus- und Waffen und Munition einführen. Das stimmt natürlich exactement, aber – wir hören das nicht gern. Könnte Schwierigkeiten geben. Diskrete Transport-U-Boote sind hier genau das Richtige. Außerdem: Sie sollten mal sehen, wenn so ein Ding im Kongodelta auftaucht: diesen abergläubischen Schwarzen fallen fast die Augen aus dem Kopf. Super Effekt, kann ich nur sagen. Sie nennen unseren guten alten Leo schon „Den Großen Weißen Häuptling der auf dem Meeresgrund läuft“. Harr harr harr. (Verzeihung.) Die Lieferung der übrigen Boote bitte sehr recht rasch.
Aber ich schweife ab. Die gasförmigen Kampfstoffe – klingt nicht übel. Liefern Sie zunächst einmal kleinere Mengen für Testzwecke. Nachdem wir die Tests XXX—XXX—XXX—XXX—XXX—XXX—XXX ... ... ... ?? Ups, okay, unsere Abwehrleute meinen, das gehört nicht hierher. Auch recht.
800 t Gummi sind bereits auf hoher See unterwegs nach Bremen, wenns genehm ist. Diese Direktlieferung sollte aufgrund unserer Neutralität *hüstel* möglich sein. Den Aktenvernichter – hat er eigentlich auch schon diese geile „Vorschau-Senden“-Funktion? – nehmen wir auf dem Rückweg gleich mit. Könnte es sein, dass Sie die Saalgröße unserer Ministerien etwas unterschätzen?
Um aber den Lowtech Bereich nicht ganz aus dem Auge zu verlieren – damit verrichten wir immerhin unser Kerngeschäft – ordere ich hiermit nochmals 50.000 Sturmgewehre (Sie wissen schon, der einfache aber recht verlässliche und v.a. tropentaugliche Typ vom letzten Mal) sowie 200.000 Macheten; gern auch gebraucht. Ich weiß, das ist nicht wenig, könnten wir zudem auch selber produzieren, aber: würde etwas dauern, und: was man hat, hat man, und hat daher der Feind nicht (alte belgische Kriegsweisheit!). Übergabe in Casablanca? Wie wär’s mit einem kleinen Mengenrabatt?
Mit den besten Grüßen,
FXA AYK (jetzt übertreiben aber unsere Chiffrierheinis aber wirklich ein bissle)
P.S. Sollten Sie ganz persönlich aufgrund der brillant laufen Geschäfte Interesse an einer ebenso brillanten Anlagemöglichkeit haben: wir wären gern behilflich. Ich sage nur: der Kongo brummt!
26. April 1915
Abs.: V.E. III
An: Antonio Salandra/Sidney Sonnini, königlich geduldete Regierung
Mein lieber Tiroler-Anton,
mit grosser Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass ihr nun endlich auch in den Kampf für die Erweiterung unseres großen Vaterlandes eingewilligt habt. Ich wäre so gerne auch Kaiser eines afrikanischen Landes, dafür schenke ich euch auch das jämmerlich kalte Tirol.
Als Oberbefehlshaber der italienischen Truppen werde ich sofort alles notwendige veranlassen. Natürlich werde ich an vorderster Front den Hochgebirgskampf befehligen. Ich denke, Rimini ist hierfür geeignet.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
...
Abs.: V.E. III
An: Zoodirektoren von Rom, Mailand, Palermo
cc.: Brigada Eritrea
Meine mir ergebenen Untertanen,
euer großartiger König will seinem treuen Volke als Erinnerung an unsere großen Siege gegen Persien eine kleine Veranstaltung in Norditalien präsentieren. Euer König benötigt hierfür alle euch zur Verfügung stehenden Elefanten und Eisbären. Mein geschultes Personal wird für geeignete Unterkunft und Verpflegung sorgen. Den lieben Tierchen wird es an nichts fehlen.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
...
Abs.: V.E. III
An: Günther Quandt / Verwaltung - Bewirtschaftung kriegswichtiger Rohstoffe,
sowie Schreiber der Bremer Schwerindustiegüter Handels GmbH
Mein Diener Quandt,
wenn alles klappt, bin ich bald auch euer König, also frohlocket! Hierfür dürft ihr mir auch gerne einen Dienst erweisen und mir ein paar Sachen schicken. Als Oberbefehlshaber werde ich nämlich jetzt ein paar Wehrübungen im freien abhalten, die Jungs verweichlichen sonst.
Also fix gehandelt, mein lieber Quandt, deinem Baldkönig gelüstet es nach:
Schöne leichte Kanonen mit Kufen, die richtig bumm machen, 1.000 Stück
500.000 Paar Carving-Ski, bitte ein österreichisches Fabrikat
10.000 Paar Wintergaluschen Größe 86 (Italiener leben auf großem Fuss)
10 Tonnen Sprengstoff, winterharte Sorte
850.000 Tiefkühlpizzen (nein Gefrierschränke haben wir)
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
....
Abs.: V.E. III
An: Erzeuger von Guilana, Luciano, Gilberto und Carlo Benetton
Mein mir ergebener Erzeuger,
dein König ruft, dein Volk braucht dich, benötige pronto viele Schals in den united coloures unseres Königreiches. Nimm die großen Stricknadeln, da die Schals 50cm breit und 500 cm lang sein müssen.
Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea
....
Molto Egregio Cesare!
Wir haben hier genau das, wonach Eurer Majestät verlangt. Einen Eisbär. O si!, una vera bestia!!! Säuft Blut, literweise, so:
Schicket einen Zug Infanterie in Begleitung von leichten Geschützen, dazu Käfig aus Chrom-Vanadium-Stahl, Maße 5x8 m, Gitterstangen-Stärke keinesfalls unter 5 cm Durchmesser. Porca Madonna, è una cosa molto pericolosa!!!!!!!!
Euer Majestät unterthänigst verehrender
Aquilanostra
Direttore Generale di Giardiono Zoologico, Palermo
Falls es sich in Wirklichkeit um einen von diesen hiel handelt, fordeln wil die sofoltige Ausliefelung!
Stop Yat-Sen
Jetzt nach Kriegseintritt Italiens kommt es also knüppeldick für den zur Zeit doch etwas unglücklich agierenden Wilhelm.
Ts Ts Ts... Jetzt nehmen die Italiener schon das Wappentier der Reichshauptstadt als Geisel.
Na da bin ich mal gespannt, wie er sich dieser Schlinge um seinen Hals entziehen will und es seinem Volk erklärt.
von Kaiser Vaella von Österreich/Ungarn
Keine Sorge mein bester aller Kaiser, die KuK Truppen stehen in den Alpen schulter an schulter und werden die Spagettifront wieder gehn Po schicken!
Da kann der olle Pope noch so flennen, ich habe genuch, die wollen einfach mein schönes Südtirol annektieren, nu mach ich aus Sizilien nen Badekurort für meine Familie!
Ich habe 86 Divisonen best ausgebildete Gebirgstruppen mit vielen Kanonen und Pionieren an die Front geschickt, wenn der blöde Spagetthifetischist keine Hilfe bekommen, dann bin ich zu Weihnachten in Rom!
Beste und optimistischste Grüße
Vaella
Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz machtmir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name.
Egal.
Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Bad Luck. Bye ,bye Vaella.
Georgie
Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name.
Egal.
Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Bad Luck. Bye ,bye Vaella.
Georgie
Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name.
Egal.
Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Bad Luck. Bye ,bye Vaella.
Georgie
Wie unser trefflicher Geheimdienst weiß ist das K und K Heer überall, aber nicht in Tirol. Außer ein paar Tiroler Standschützen und alten Männern steht nichts zwischen Venedig und dem Brenner. Nur dieser komische Kauz macht mir Sorgen. Wie heißt der Luis Trenker. Komischer Name.
Egal.
Das wird nicht lange dauern, dann steht die Entente in Innsbruck.
Bad Luck. Bye ,bye Vaella.
Georgie
Georgie ist volltrunken, der postet immer mindestens dreimal. Laßt uns angreifen!!!! Die trunkenen Briten werden wir ins Meer zurücktreiben, überlaßt das mal meinen Pickelhauben, die jetzt so langsam mal ihre Pickel ausziehen. Äppler bis zum Abwinken für die Briten und danach (hehe!).
Dein Wilhelm II.