Rimini im August 1916, Kriegshauptquartier von Vittorio Emanuele III., dem mächtigen, klugen und schönen König von Italien
Immer noch muss ich hier in meinem Strandkorb an vorderster Front für die Alpen kämpfen, die Ösies sind aber auch hartnäckig in den Bergen. Aber jetzt haben wir Görz und die Hochfläche von Doberdo für mein neues Winterpalais erobert. Und das bei nur knapp 75.000 Sozialisten Verlust, das ist ja ein Schnäppchen, fast wie in Hintertux während der Weissen Wochen.
So heiss hier, was für Entbehrungen ich erleiden muss, wisch, aber toll die Bikinihäschen,“Komm mal her zu deinem König mein treues Kind, das italienische Volk hat dir eine Aufgabe zugewiesen!“Hechel, sabber, toller String, das Etikett ist ja größer als das ganze Teil, was steht da „Made in Germany“?? Oh Mist, dem Willi II muss ich ja noch den Krieg erklären, was Stress hier. “So mein Kind, setz dich mal auf den himmlischen Schoss deines Königs. Benito, Beeeenitoooh!!! Ah da biste ja, so ich diktier und du machst ne Pressemitteilung draus und lass es im kicker veröffentlichen, was anderes liest der Deitsche ja nicht“
Kicker-Eilmeldung zur Serie A 1916/17 in Deutschland Wie unser Auslandskorrespondent B. Mussolini berichtet, soll ab der kommenden Saison die „Lega Calcio“-Serie A auch in Deutschland stattfinden.
Zum Wohle eines gesitteten Spielbeginns werden die deutschen Reichsbürger in München, Kaiserslautern und Nürnberg aufgefordert, ihre Mannschaften aufzulösen und ihre Spielstätten den neu gegründeten Clubs Calzone Unterhaching, Quaddro Formaggii Hoffenheim und Peperone Fürth zu überlassen.
Der alte Dreck in den genannten Stadien kann für eine Übergangsphase von 90 Jahren in der neuen Sondermülldeponie Monte Biebera am Arsche der neuen italienischen Reichshauptstadt-Nordimperium Francoforte abgegeben werden.
Der Präsident der Serie A, der leuchtende, großartige König Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro erklärte hierzu dem kicker:
Ich bin ein guter Mensch, deshalb empfehle ich dem DFB-Kaiser Wilhelm II, das es besser für seine weitere Zukunft ist, wenn er sich aus dem beschwerlichen Amt des Monarchen zurück zieht und statt dessen ein Amt bei der FIFA wahrnimmt. Dort ist das Essen besser, die Geldbeutel sind immer voll, man muss nicht arbeiten und kann noch sinnlosere Befehle geben.
Ich empfehle weiterhin, dass die deutschen Soldaten in Deutschland und dessen südlichen Enddarm, den Alpen (Österreich-Ungarn, Anm. der Redaktion) ihre Waffen niederlegen und aufhören auf uns zu schiessen. Wir haben die bessere Abwehr und unser Angriff ist zu schnell für die Doppel-6er bei den Deutschen. Es wäre quasi wie eine ,ääh, ich sag mal ääh Kriegserklärung, sollte der DFB-Chef unseren guten gemeinten Ratschlägen nicht nachgehen.
Also sowas. Da kann man ja nur mit dem Kopf schütteln. Jetzt sind Willi und der andere kaiser drauf und dran polnische Wunderstürmer zu verpflichten. Ein souveräner Staat Polen steht in Aussicht. Da muss ich aber einmal herzhaft lachen.
Persönliches Tagebuch Vaella Kaiser von Dingens und Bumens und Österreich
Persönliche Anektode zum Endsieg an allen Fronten
Hrm.. Hrm.. also an der Russenfront läufts werklich nicht so prall, in den Alpen randalieren die Römer und im Westen nix neues.
Der Einzige Lichtblick ist so nen kleiner Österreichicher Gefreiter welcher an der Westfront das eiserne Kreuz zweiter Klasse bekommen hat, von dem werden wir bestimmt noch eine Menge zu hören bekommen.
Herrje, also kann ich dieses Jahr Weihnachten in Rom mal wieder abschminken... naja vielleicht nächstes Jahr
Vael schrieb: Persönliches Tagebuch Vaella Kaiser von Dingens und Bumens und Österreich
Persönliche Anektode zum Endsieg an allen Fronten
Hrm.. Hrm.. also an der Russenfront läufts werklich nicht so prall, in den Alpen randalieren die Römer und im Westen nix neues.
Der Einzige Lichtblick ist so nen kleiner Österreichicher Gefreiter welcher an der Westfront das eiserne Kreuz zweiter Klasse bekommen hat, von dem werden wir bestimmt noch eine Menge zu hören bekommen.
Herrje, also kann ich dieses Jahr Weihnachten in Rom mal wieder abschminken... naja vielleicht nächstes Jahr
*ende des Tagebucheintrages*
Liebel Herr Kaisel von Östelleich und andeles Balbalenland.
Sie sollten sich liebel schonen, sonst welden Sie gal kein "Weihnachten", wie Sie es nennen, mehl elleben.
Vael schrieb: Persönliches Tagebuch Vaella Kaiser von Dingens und Bumens und Österreich
Persönliche Anektode zum Endsieg an allen Fronten
Hrm.. Hrm.. also an der Russenfront läufts werklich nicht so prall, in den Alpen randalieren die Römer und im Westen nix neues.
Der Einzige Lichtblick ist so nen kleiner Österreichicher Gefreiter welcher an der Westfront das eiserne Kreuz zweiter Klasse bekommen hat, von dem werden wir bestimmt noch eine Menge zu hören bekommen.
Herrje, also kann ich dieses Jahr Weihnachten in Rom mal wieder abschminken... naja vielleicht nächstes Jahr
*ende des Tagebucheintrages*
Liebel Herr Kaisel von Östelleich und andeles Balbalenland.
Sie sollten sich liebel schonen, sonst welden Sie gal kein "Weihnachten", wie Sie es nennen, mehl elleben.
Glus Ihl Stopp-Yat-sen
Was liebel Stopp-Yat-sen ist das fül ein subelsives geblabbel?! Haben Sie schon jemals was von del lussichen Levolution gehölt? Sollte uns ganz gemütliche Weihnacht beschelen!! Gluß Wirri 2* * damit Ihr Schriztaugen auch mal das "r" lelnt
uuuuuuuaaaaah, hab ich gut geschlafen. Was? Es ist schon 1916? Da streckt man sich nur mal für ein Viertelstündchen auf dem west-östlichen Diwan (Spitzenanspielung!) aus, und schon ist viel passiert. Im Kaukasus sind leider zuerst die Kamele verreckt, dann meine Soldaten, weil tote Kamele schlecht Verpflegung transportieren können. Trotzdem haben wir 250000 Russen aufgehalten. Auf Gallipolli lief es noch besser. Fast alle Nationen der Entente haben Truppen geschickt, die dann mal gegen unsere Schützengräben anrennen durften. Besonders die Australier haben sinnlos Welle um Welle geopfert. Mit dem erwartbaren Ergebnis: Türken: Verluste 251000 Mann (davon 68000 Tote), Deutsche: 120 (40) Briten und Inder: 120000 (28000) Franzosen: 47000 (3700) Australier: 27000 (8700) Neuseeländer: 7500 (2700) Zum Suezkanal haben wir auch eine Expedition (unter Führung von Liman von Sanders) geschickt. Der Marsch durch die Wüste ging dank hervorragender Planung ohne jegliche Verluste von Mensch und Tier ab, ich muss lediglich bemängeln, dass die vorgesehene Wasseration von 5 Litern pro Schaf natürlich viel zu wenig war. Wie soll das Schaf denn da duschen, bevor es abends zu mir ins Bettchen...aber lassen wir das. Am Kanal selbst ist es nicht gut gelaufen, gleich im ersten Gefecht haben wir alle Boote verloren und mussten uns wieder auf den Rückweg machen. Sehr gut haben mir auch die 14 "Rumpler"-Flugzeuge gefallen, die du mir samt Piloten und Ausrüstung geschickt hast. Die machen sich in Palästina sehr gut und haben sogar schon Kairo bombardiert. So, das wars erstmal. Beim nächsten Mal erzähle ich dir auch, wie ich ein Problem mit den Armeniern gelöst habe.
Was liebel Stopp-Yat-sen ist das fül ein subelsives geblabbel?! Haben Sie schon jemals was von del lussichen Levolution gehölt? Sollte uns ganz gemütliche Weihnacht beschelen!! Gluß Wirri 2* * damit Ihr Schriztaugen auch mal das "r" lelnt
***** Übersetzte Fassung - Kaiserliches Telegrafenamt Berlin - *****
Mein lieber Willi, --- apropos: spielen Sie Golf? ---
meine Informanten informieren mich übereinstimmend mit der Information, dass dieser Kaiser Franz-Joseph irgendwie blass um die Nase aussieht. Ist ja auch nicht mehr der jüngste.
Und dann hörst man ständig von so einem Kaiser Karl Franz, der sich die Hände reibt und brummelt: "Ja ist denn heut scho Weihnachten?".
Der andere da, der Nikolaj Alexandrowitsch, der ist bestimmt nächstes Frühjahr auch noch da. Aber im Jahr der Schlange muss er auch gehen.
Gruß euer Stop-Yat-Sen
***** Übersetzte Fassung - Kaiserliches Telegrafenamt Berlin - *****
Mein lieber Stopp-Yat-Sen, ich kann Eurer Prognose nicht widersprechen. Aber Nicky ist höchst gefähret, (hähä ein klein bischen mit meiner Mithilfe). Ich wünsche ein erfolgreiches Wirken gegen die Japaner. Euer Wirri 2
Tja, wir haben das Sommerloch, verpflichten einen Japaner während ich meinen Japaner namens Mitsu Bishi mit geringer Ablöse abgebe und im Gegenzug einen jungen Deutschen ins Team integriere, der gerne Golf spielt.
Naja, vielleicht versteht er sich mit HB. Sein Handicap kenne ich noch nicht.
Aber was höre ich aus Deutschland. während jeder bei der schwülen Hitze ächzt, feiern die ein seltsames Volksfest.
Den Kohlrübenwinter.
Kein kriegführendes Land hatte Vorbereitungen für einen langen Krieg getroffen. Als die von den Entente-Staaten durchgesetzte Seeblockade zu einer spürbaren Verschlechterung der Lebensmittelversorgung in Deutschland führte, wurden 1915 Rationierung und Zwangsbewirtschaftung von Nahrungsmitteln eingeführt. Einen Höhepunkt erreichte die Versorgungskrise im Winter 1916/17: Die Kartoffelernte lag nur bei 50 Prozent des durchschnittlichen Ertrags. Als Ersatz für das Grundnahrungsmittel wurden rationierte Kohl- bzw. Steckrüben ausgegeben.
Der "Hungerwinter" 1916/17 kam unerwartet und zermürbte die physische Widerstandskraft der Bevölkerung. Der gravierende Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften, an Kunstdünger und Zugtieren ließ auch die Getreideernte 1917 auf die Hälfte eines normalen Ertrags sinken. Im Sommer 1917 hatten die zugeteilten Lebensmittel durchschnittlich 1.000 Kalorien. Das Reichsgesundheitsamt hatte hingegen einen täglichen Bedarf von 2.280 Kalorien errechnet. In den Städten war die Bevölkerung vom Hunger am stärksten betroffen. Schleichhandel und Wuchergeschäfte blühten. Während "Kriegsgewinnler" mit schnell verdientem Geld reich wurden, starben in Deutschland zwischen 1914 und 1918 über 750.000 Menschen an Hunger und Unterernährung.
Ich würd ja gern was dazu sagen, aber irgendwie fühle ich mich so langsam verstorben, und mein Nachfolger ist so nichtssagend das Willi das Kommando übernommen hat, nun denn, dann spiele ich nun den stillen Beobachter und zeter ein wenig wenn die Alliierten mal wieder am Gewinnen sind!
Ich bin in Eile. Man erwartet hier in Frankreich eine freundliche Delegation aus der jungen nation der Vereinigten Staaten von Amerika. Was bin ich aufgeregt. Hoffentlich habe ich nichts vergessen. Frösche, Schnecken, Knoblauchdip, Rotwein und Champagner.
Der gute Woody wurde ja durch dieses diplomatische Trampeltier aus Berlin verärgert.
Mal ein bisschen den Bückling machen. Grosse Politik. Fürwahr, bald heisst es 4 gegen Willi.
Naja, dann bei Gelegenheit die Kurzfassung; Kriegseintritt der USA, Friedensverhandlungen mit enormen Reparationszahlungen der Deutschen und die Knebelverträge, Weimarer Republik...
Diverse Straßenschlachten, Kampfabstimmungen, Einbürgerung von Adolf Hitler, Wahl Hitlers zum Reichskanzler, Abfackeln des Reichstages, Machtergreifung der NSDAP 1933 und Kriegsbeginn 1939....
Nun lass mich den Rest der erwähnenswerten Dinge hier noch zusammenkratzen und dann geht es weiter. ,-)
Ok, was war denn nun, ach ja, Wilson spielt mit, während die Russen gerade mal einen Aufstand proben.
06.04.1917
Die USA hatten sich zwar bei Kriegsbeginn als neutral erklärt, aber sie unterstützten die Entente durch eine umfangreiche Wirtschaftshilfe und lieferten Kriegsmaterial. US-Präsident Woodrow Wilson bemühte sich um eine Einhaltung der völkerrechtlichen Bestimmungen für den Seekrieg, um die internationalen Schiffahrtslinien und überseeischen Wirtschaftsverbindungen der neutralen Staaten zu sichern. Allerdings blieben die formalen Proteste gegen die alliierte Seeblockade völlig folgenlos. Bereits 1915 hatten sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig verschlechtert, als ein deutsches U-Boot den englischen Passagierdampfer "Lusitania” versenkte und sich unter den knapp 1.200 Opfern auch 139 amerikanische Staatsbürger befanden. Mit dem Beginn des "verschärften deutschen U-Boot-Kriegs” wurden seit Ende Februar 1916 bewaffnete Handelsschiffe neutraler Staaten wie feindliche Kriegsschiffe behandelt und ohne Vorwarnung angegriffen. In einer Note an die USA sagte das Deutsche Reich am 6. Mai 1916 zwar die Rückkehr zu den völkerrechtlichen Regeln des Seekriegs zu, Voraussetzung sei aber die gleichzeitige Einhaltung des Völkerrechts durch Großbritannien. Da Großbritannien keinen Grund sah, die gegen die Mittelmächte verhängte Seeblockade aufzuheben, erklärte Deutschland am 1. Februar 1917 unter Hinweis auf die völkerrechtswidrige Seeblockade den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg". Nun griffen die deutschen U-Boote selbst unbewaffnete Handelsschiffe aus neutralen Staaten ohne Vorwarnung an. Zwei Tage später brachen die USA sofort die diplomatischen Beziehungen ab. Anfang April erklärte der Kongreß entsprechend der Forderung Wilsons, daß sich die USA aufgrund des U-Boot-Kriegs als im Kriegszustand mit Deutschland betrachteten. Am 6. April folgte die förmliche Kriegserklärung.
Ich selbst werde dem willi mal an der aisne ein wenig einheizen.
Abgestimmt mit dem britischen Angriff auf Arras begann die französische Armee unter dem neuen Oberbefehlshaber Georges Robert Nivelle (1858-1924) am 6. April 1917 eine Großoffensive an der Aisne und in der Champagne. Die Deutschen hatten sich bereits im März 1917 auf die "Siegfriedstellung" zurückgezogen und sich so eine bessere Verteidigungsposition geschaffen. Die erste Angriffswelle der Franzosen an der Aisne richtete sich auf die Linie zwischen Soissons und Reims. Nach einem neuntägigen Trommelfeuer gelang ihnen die Eroberung des 30 Kilometer langen Höhenzugs, der mit der Schlacht am Chemin des Dames 1918 jedoch wieder verlorenging. Trotz dieses Erfolgs war die strategische Planung gescheitert, denn die Entente konnte nirgends einen Durchbruch erzielen. Zudem waren die eigenen Verluste aufgrund der ausgebauten deutschen Verteidigungslinien sehr hoch.
Der zweite Hauptangriff zielte auf die deutschen Stellungen in der Champagne. Auch hier mußten die Deutschen zwar einigen Geländeverlust hinnehmen, aber die Offensive wurde zum Halten gebracht. Die hohen Blutopfer der Franzosen führten im Generalstab zu heftiger Kritik an der Strategie Nivelles und innerhalb der Armee zu Meutereien und Aufständen. Nach der Absetzung Nivelles wurden unter dem neuen Befehlshaber Henri Philippe Pétain noch kleinere Angriffe fortgesetzt, aber die deutschen Truppen konnten ihre Frontlinie halten. Ende Mai wurde die Offensive von den Alliierten eingestellt. In der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne waren insgesamt 187.000 französische und 163.000 deutsche Soldaten gefallen.
Film und Unterhaltungsmusik erscheinen im Deutschland des Jahres 1917 wundersam zwiegespalten. Während Streifen wie 'Bacchanal des Todes' und 'Hoch klingt das Lied vom U-Boot-Mann' (eigentlich hätt ich eher tief vermutet) die Massen in die Lichtspielhäuser ziehen, erfreut man sich vor den Radios an Hits wie "Erklingen zum Tanze die Geigen" oder "Du sollst der Kaiser meiner Seele sein" (aus der Operette 'Der Favorit' von Robert Stolz). Oder sollten sich am Ende auch hier unterschwellig Bezüge zum aktuellen Geschehen zeigen? :
Ich weiß ein Land, das ohne Schranken, Ich weiß ein Reich, worin sich ranken Wohl tausend zärtliche Gedanken Um meiner Liebe Rosenpfad. Das ist das Land, worin ich lebe, Das ist das Reich, das ich dir gebe, Auf dessen Thron ich dich nun hebe In meines Herzens freier Staat.
Wenn du mich liebst, hast du zum Lohne In meinem Herzen Deine Krone, Und schaltest frei auf goldnem Throne, Den meine Liebe dir gebaut. Du bist der Kaiser, den ich wähle, Und deine Wünsche sind Befehle, Gehorchen wird dir meine Seele, Die ich so ganz dir anvertraut.
Refrain: Du, Du, du sollst der Kaiser meiner Seele sein. Du, du, du sollst den Purpur tragen ganz allein. Du, du, du sollst das Zepter führen, Nur du darfst darin regieren, Du ziehst dort als Sieger ein.
Nö, Willidö, en annerer Kaiser , en annerer Sieger , en annerer Purpur , en anneres Zepter .....
Muss leider von meinem Amt als Präsident der Vereinigten Staaten, aus Zeitmangel, zurücktreten. Sollten sich Kandidaten finden, wäre dies sehr schön!
Grüße,
ZoLo
Richtig und ich sehe es auch so. Die hätten mal bei uns lesen sollen. ,-)
...was du gerade mal vergessen kannst.
Gekniffen wird nicht.
Schick einfach deine Truppen und den Rest erledigen wir.
Immer noch muss ich hier in meinem Strandkorb an vorderster Front für die Alpen kämpfen, die Ösies sind aber auch hartnäckig in den Bergen. Aber jetzt haben wir Görz und die Hochfläche von Doberdo für mein neues Winterpalais erobert. Und das bei nur knapp 75.000 Sozialisten Verlust, das ist ja ein Schnäppchen, fast wie in Hintertux während der Weissen Wochen.
So heiss hier, was für Entbehrungen ich erleiden muss, wisch, aber toll die Bikinihäschen, “Komm mal her zu deinem König mein treues Kind, das italienische Volk hat dir eine Aufgabe zugewiesen!“ Hechel, sabber, toller String, das Etikett ist ja größer als das ganze Teil, was steht da „Made in Germany“?? Oh Mist, dem Willi II muss ich ja noch den Krieg erklären, was Stress hier.
“So mein Kind, setz dich mal auf den himmlischen Schoss deines Königs. Benito, Beeeenitoooh!!! Ah da biste ja, so ich diktier und du machst ne Pressemitteilung draus und lass es im kicker veröffentlichen, was anderes liest der Deitsche ja nicht“
Kicker-Eilmeldung zur Serie A 1916/17 in Deutschland
Wie unser Auslandskorrespondent B. Mussolini berichtet, soll ab der kommenden Saison die „Lega Calcio“-Serie A auch in Deutschland stattfinden.
Zum Wohle eines gesitteten Spielbeginns werden die deutschen Reichsbürger in München, Kaiserslautern und Nürnberg aufgefordert, ihre Mannschaften aufzulösen und ihre Spielstätten den neu gegründeten Clubs Calzone Unterhaching, Quaddro Formaggii Hoffenheim und Peperone Fürth zu überlassen.
Der alte Dreck in den genannten Stadien kann für eine Übergangsphase von 90 Jahren in der neuen Sondermülldeponie Monte Biebera am Arsche der neuen italienischen Reichshauptstadt-Nordimperium Francoforte abgegeben werden.
Der Präsident der Serie A, der leuchtende, großartige König Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro erklärte hierzu dem kicker:
Ich bin ein guter Mensch, deshalb empfehle ich dem DFB-Kaiser Wilhelm II, das es besser für seine weitere Zukunft ist, wenn er sich aus dem beschwerlichen Amt des Monarchen zurück zieht und statt dessen ein Amt bei der FIFA wahrnimmt. Dort ist das Essen besser, die Geldbeutel sind immer voll, man muss nicht arbeiten und kann noch sinnlosere Befehle geben.
Ich empfehle weiterhin, dass die deutschen Soldaten in Deutschland und dessen südlichen Enddarm, den Alpen (Österreich-Ungarn, Anm. der Redaktion) ihre Waffen niederlegen und aufhören auf uns zu schiessen. Wir haben die bessere Abwehr und unser Angriff ist zu schnell für die Doppel-6er bei den Deutschen. Es wäre quasi wie eine ,ääh, ich sag mal ääh Kriegserklärung, sollte der DFB-Chef unseren guten gemeinten Ratschlägen nicht nachgehen.
Persönliche Anektode zum Endsieg an allen Fronten
Hrm.. Hrm.. also an der Russenfront läufts werklich nicht so prall, in den Alpen randalieren die Römer und im Westen nix neues.
Der Einzige Lichtblick ist so nen kleiner Österreichicher Gefreiter welcher an der Westfront das eiserne Kreuz zweiter Klasse bekommen hat, von dem werden wir bestimmt noch eine Menge zu hören bekommen.
Herrje, also kann ich dieses Jahr Weihnachten in Rom mal wieder abschminken... naja vielleicht nächstes Jahr
*ende des Tagebucheintrages*
Liebel Herr Kaisel von Östelleich und andeles Balbalenland.
Sie sollten sich liebel schonen, sonst welden Sie gal kein "Weihnachten", wie Sie es nennen, mehl elleben.
Glus Ihl
Stopp-Yat-sen
Was liebel Stopp-Yat-sen ist das fül ein subelsives geblabbel?! Haben Sie schon jemals was von del lussichen Levolution gehölt? Sollte uns ganz gemütliche Weihnacht beschelen!!
Gluß
Wirri 2*
* damit Ihr Schriztaugen auch mal das "r" lelnt
Von was bitte? Kann ich mir nicht vorstellen...
uuuuuuuaaaaah, hab ich gut geschlafen. Was? Es ist schon 1916? Da streckt man sich nur mal für ein Viertelstündchen auf dem west-östlichen Diwan (Spitzenanspielung!) aus, und schon ist viel passiert. Im Kaukasus sind leider zuerst die Kamele verreckt, dann meine Soldaten, weil tote Kamele schlecht Verpflegung transportieren können. Trotzdem haben wir 250000 Russen aufgehalten. Auf Gallipolli lief es noch besser. Fast alle Nationen der Entente haben Truppen geschickt, die dann mal gegen unsere Schützengräben anrennen durften. Besonders die Australier haben sinnlos Welle um Welle geopfert. Mit dem erwartbaren Ergebnis:
Türken: Verluste 251000 Mann (davon 68000 Tote),
Deutsche: 120 (40)
Briten und Inder: 120000 (28000)
Franzosen: 47000 (3700)
Australier: 27000 (8700)
Neuseeländer: 7500 (2700)
Zum Suezkanal haben wir auch eine Expedition (unter Führung von Liman von Sanders) geschickt. Der Marsch durch die Wüste ging dank hervorragender Planung ohne jegliche Verluste von Mensch und Tier ab, ich muss lediglich bemängeln, dass die vorgesehene Wasseration von 5 Litern pro Schaf natürlich viel zu wenig war. Wie soll das Schaf denn da duschen, bevor es abends zu mir ins Bettchen...aber lassen wir das. Am Kanal selbst ist es nicht gut gelaufen, gleich im ersten Gefecht haben wir alle Boote verloren und mussten uns wieder auf den Rückweg machen.
Sehr gut haben mir auch die 14 "Rumpler"-Flugzeuge gefallen, die du mir samt Piloten und Ausrüstung geschickt hast. Die machen sich in Palästina sehr gut und haben sogar schon Kairo bombardiert.
So, das wars erstmal. Beim nächsten Mal erzähle ich dir auch, wie ich ein Problem mit den Armeniern gelöst habe.
Dein Enver Pascha
***** Übersetzte Fassung - Kaiserliches Telegrafenamt Berlin - *****
Mein lieber Willi, --- apropos: spielen Sie Golf? ---
meine Informanten informieren mich übereinstimmend mit der Information, dass dieser Kaiser Franz-Joseph irgendwie blass um die Nase aussieht. Ist ja auch nicht mehr der jüngste.
Und dann hörst man ständig von so einem Kaiser
KarlFranz, der sich die Hände reibt und brummelt: "Ja ist denn heut scho Weihnachten?".Der andere da, der Nikolaj Alexandrowitsch, der ist bestimmt nächstes Frühjahr auch noch da. Aber im Jahr der Schlange muss er auch gehen.
Gruß
euer Stop-Yat-Sen
***** Übersetzte Fassung - Kaiserliches Telegrafenamt Berlin - *****
ich kann Eurer Prognose nicht widersprechen. Aber Nicky ist höchst gefähret, (hähä ein klein bischen mit meiner Mithilfe).
Ich wünsche ein erfolgreiches Wirken gegen die Japaner.
Euer Wirri 2
Naja, vielleicht versteht er sich mit HB. Sein Handicap kenne ich noch nicht.
Aber was höre ich aus Deutschland. während jeder bei der schwülen Hitze ächzt, feiern die ein seltsames Volksfest.
Den Kohlrübenwinter.
Kein kriegführendes Land hatte Vorbereitungen für einen langen Krieg getroffen. Als die von den Entente-Staaten durchgesetzte Seeblockade zu einer spürbaren Verschlechterung der Lebensmittelversorgung in Deutschland führte, wurden 1915 Rationierung und Zwangsbewirtschaftung von Nahrungsmitteln eingeführt. Einen Höhepunkt erreichte die Versorgungskrise im Winter 1916/17: Die Kartoffelernte lag nur bei 50 Prozent des durchschnittlichen Ertrags. Als Ersatz für das Grundnahrungsmittel wurden rationierte Kohl- bzw. Steckrüben ausgegeben.
Der "Hungerwinter" 1916/17 kam unerwartet und zermürbte die physische Widerstandskraft der Bevölkerung. Der gravierende Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften, an Kunstdünger und Zugtieren ließ auch die Getreideernte 1917 auf die Hälfte eines normalen Ertrags sinken. Im Sommer 1917 hatten die zugeteilten Lebensmittel durchschnittlich 1.000 Kalorien. Das Reichsgesundheitsamt hatte hingegen einen täglichen Bedarf von 2.280 Kalorien errechnet. In den Städten war die Bevölkerung vom Hunger am stärksten betroffen. Schleichhandel und Wuchergeschäfte blühten. Während "Kriegsgewinnler" mit schnell verdientem Geld reich wurden, starben in Deutschland zwischen 1914 und 1918 über 750.000 Menschen an Hunger und Unterernährung.
In Panik scheint er auch zu geraten. Tststs, Angst vor den friedlichen Amerikanern ?
...ein Bündnisangebot an Mexiko...
Der gute Woody wurde ja durch dieses diplomatische Trampeltier aus Berlin verärgert.
Mal ein bisschen den Bückling machen. Grosse Politik. Fürwahr, bald heisst es 4 gegen Willi.
Etwas Sorge bereitet mir Russland.
So, Vorschau - Absenden.
Man könnte sagen, die Fronten sind verhärtet.
Naja, dann bei Gelegenheit die Kurzfassung; Kriegseintritt der USA, Friedensverhandlungen mit enormen Reparationszahlungen der Deutschen und die Knebelverträge, Weimarer Republik...
Ergo, neuer Fred wird fällig
Nun lass mich den Rest der erwähnenswerten Dinge hier noch zusammenkratzen und dann geht es weiter. ,-)
Ok, was war denn nun, ach ja, Wilson spielt mit, während die Russen gerade mal einen Aufstand proben.
06.04.1917
Die USA hatten sich zwar bei Kriegsbeginn als neutral erklärt, aber sie unterstützten die Entente durch eine umfangreiche Wirtschaftshilfe und lieferten Kriegsmaterial. US-Präsident Woodrow Wilson bemühte sich um eine Einhaltung der völkerrechtlichen Bestimmungen für den Seekrieg, um die internationalen Schiffahrtslinien und überseeischen Wirtschaftsverbindungen der neutralen Staaten zu sichern. Allerdings blieben die formalen Proteste gegen die alliierte Seeblockade völlig folgenlos. Bereits 1915 hatten sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig verschlechtert, als ein deutsches U-Boot den englischen Passagierdampfer "Lusitania” versenkte und sich unter den knapp 1.200 Opfern auch 139 amerikanische Staatsbürger befanden. Mit dem Beginn des "verschärften deutschen U-Boot-Kriegs” wurden seit Ende Februar 1916 bewaffnete Handelsschiffe neutraler Staaten wie feindliche Kriegsschiffe behandelt und ohne Vorwarnung angegriffen. In einer Note an die USA sagte das Deutsche Reich am 6. Mai 1916 zwar die Rückkehr zu den völkerrechtlichen Regeln des Seekriegs zu, Voraussetzung sei aber die gleichzeitige Einhaltung des Völkerrechts durch Großbritannien. Da Großbritannien keinen Grund sah, die gegen die Mittelmächte verhängte Seeblockade aufzuheben, erklärte Deutschland am 1. Februar 1917 unter Hinweis auf die völkerrechtswidrige Seeblockade den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg". Nun griffen die deutschen U-Boote selbst unbewaffnete Handelsschiffe aus neutralen Staaten ohne Vorwarnung an. Zwei Tage später brachen die USA sofort die diplomatischen Beziehungen ab. Anfang April erklärte der Kongreß entsprechend der Forderung Wilsons, daß sich die USA aufgrund des U-Boot-Kriegs als im Kriegszustand mit Deutschland betrachteten. Am 6. April folgte die förmliche Kriegserklärung.
Abgestimmt mit dem britischen Angriff auf Arras begann die französische Armee unter dem neuen Oberbefehlshaber Georges Robert Nivelle (1858-1924) am 6. April 1917 eine Großoffensive an der Aisne und in der Champagne. Die Deutschen hatten sich bereits im März 1917 auf die "Siegfriedstellung" zurückgezogen und sich so eine bessere Verteidigungsposition geschaffen. Die erste Angriffswelle der Franzosen an der Aisne richtete sich auf die Linie zwischen Soissons und Reims. Nach einem neuntägigen Trommelfeuer gelang ihnen die Eroberung des 30 Kilometer langen Höhenzugs, der mit der Schlacht am Chemin des Dames 1918 jedoch wieder verlorenging. Trotz dieses Erfolgs war die strategische Planung gescheitert, denn die Entente konnte nirgends einen Durchbruch erzielen. Zudem waren die eigenen Verluste aufgrund der ausgebauten deutschen Verteidigungslinien sehr hoch.
Der zweite Hauptangriff zielte auf die deutschen Stellungen in der Champagne. Auch hier mußten die Deutschen zwar einigen Geländeverlust hinnehmen, aber die Offensive wurde zum Halten gebracht. Die hohen Blutopfer der Franzosen führten im Generalstab zu heftiger Kritik an der Strategie Nivelles und innerhalb der Armee zu Meutereien und Aufständen. Nach der Absetzung Nivelles wurden unter dem neuen Befehlshaber Henri Philippe Pétain noch kleinere Angriffe fortgesetzt, aber die deutschen Truppen konnten ihre Frontlinie halten. Ende Mai wurde die Offensive von den Alliierten eingestellt. In der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne waren insgesamt 187.000 französische und 163.000 deutsche Soldaten gefallen.
Ich weiß ein Land, das ohne Schranken,
Ich weiß ein Reich, worin sich ranken
Wohl tausend zärtliche Gedanken
Um meiner Liebe Rosenpfad.
Das ist das Land, worin ich lebe,
Das ist das Reich, das ich dir gebe,
Auf dessen Thron ich dich nun hebe
In meines Herzens freier Staat.
Wenn du mich liebst, hast du zum Lohne
In meinem Herzen Deine Krone,
Und schaltest frei auf goldnem Throne,
Den meine Liebe dir gebaut.
Du bist der Kaiser, den ich wähle,
Und deine Wünsche sind Befehle,
Gehorchen wird dir meine Seele,
Die ich so ganz dir anvertraut.
Refrain:
Du, Du, du sollst der Kaiser meiner Seele sein.
Du, du, du sollst den Purpur tragen ganz allein.
Du, du, du sollst das Zepter führen,
Nur du darfst darin regieren,
Du ziehst dort als Sieger ein.
Nö, Willidö, en annerer Kaiser , en annerer Sieger , en annerer Purpur , en anneres Zepter .....