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Das erste? DAX-Unternehmen entlässt!

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Schlachtenbumler schrieb:

Gerechter wäre es, wenn der Staat einem Unternehmen oder Konzern hilft, er dann auch allen anderen hilft. Das geht schon allein des Geldes wegen nicht. Daher muss die Politik differenzieren. Unter dem Strich wird sie dann eher einem großen Unternehmen unter die Arme greifen, als vielen kleinen. Dabei ist der volkswirtschaftliche Einfluss des Unternehmens entscheidend.

Würde Conti / Schaeffler pleite gehen und über Nacht die Bänder still stehen, würde das der deutschen Automobilindustrie einen erheblichen Schaden zufügen. Fällt ein Zulieferer ohne Ersatz aus, können keine Autos mehr vom Band rollen. Das würde so sicher nie passieren, da im Zuge des Insolvenzverfahrens diese Dinge geregelt werden. Ich hoffe es kommt nicht so weit...

Momentan kann man wohl davon ausgehen, dass es keine Staatshilfen geben wird.


Wie differenzieren ist die große Frage.
Sicher gibt es besonders bei Banken einen Leuchtturmeffekt etc.
Bei vielen Firmen, auch großen muß ich aber sagen: Kommt alleine zurecht!
Ich bezweifel dass die alle sofort pleite wären.

Harte Einschnitte, leider auch mit einigen tausend Entlassungen, natürlich. Aber gleich Insolvenz?
Sicher ist dies scheiße für die Arbeitnehmer, aber so war es schon immer, so wird es immer sein. Wenn der Staat hier anfängt unter die Arme zu greifen....ich bin skeptisch.
Beispiele der Vergangenheit überzeugen eher weniger.
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Eintracht-Laie schrieb:
Schlachtenbumler schrieb:

Gerechter wäre es, wenn der Staat einem Unternehmen oder Konzern hilft, er dann auch allen anderen hilft. Das geht schon allein des Geldes wegen nicht. Daher muss die Politik differenzieren. Unter dem Strich wird sie dann eher einem großen Unternehmen unter die Arme greifen, als vielen kleinen. Dabei ist der volkswirtschaftliche Einfluss des Unternehmens entscheidend.

Würde Conti / Schaeffler pleite gehen und über Nacht die Bänder still stehen, würde das der deutschen Automobilindustrie einen erheblichen Schaden zufügen. Fällt ein Zulieferer ohne Ersatz aus, können keine Autos mehr vom Band rollen. Das würde so sicher nie passieren, da im Zuge des Insolvenzverfahrens diese Dinge geregelt werden. Ich hoffe es kommt nicht so weit...

Momentan kann man wohl davon ausgehen, dass es keine Staatshilfen geben wird.


Wie differenzieren ist die große Frage.
Sicher gibt es besonders bei Banken einen Leuchtturmeffekt etc.
Bei vielen Firmen, auch großen muß ich aber sagen: Kommt alleine zurecht!
Ich bezweifel dass die alle sofort pleite wären.

Harte Einschnitte, leider auch mit einigen tausend Entlassungen, natürlich. Aber gleich Insolvenz?
Sicher ist dies scheiße für die Arbeitnehmer, aber so war es schon immer, so wird es immer sein. Wenn der Staat hier anfängt unter die Arme zu greifen....ich bin skeptisch.
Beispiele der Vergangenheit überzeugen eher weniger.


Man muss die aktuelle Krise berücksichtigen. Wir erleben heute die wohl größte wirtschaftliche Krise nach dem 2. Weltkrieg. Entscheidungen ob staatliche Hilfen gewährt werden, sind heute eher wahrscheinlich, als wenn die Wirtschaft "normal" laufen würde. Und ich wage zu behaupten, dass Schaeffler / Conti nicht in dieser Lage wären, gäbe es die Weltwirtschaftskrise nicht. Ob Frau Madame Schaeffler und Anhang die Krise hätten vorhersehen können oder müssen sei mal dahingestellt.

Ich als Arbeitnehmer von Conti ( Automotive Gruppe - ex VDO ) sitze natürlich mitten im Boot und kann nur hoffen, dass wir da mit einem blauen Auge nochmal davon kommen werden. Klare Anzeichen für die Eine oder Andere Richtung gibt es momentan nicht. Neben der Kurzarbeit eine richtige "Scheißsituation". Ich muß aber dazu sagen, lieber Kurzarbeit, als auf der Straße stehen.

Nach den neuesten Nachrichten könnte Schaeffler / Conti im Zuge des zweiten Konjunkturpaketes unter den 100 Mrd. Euro Schutzschirm für Industriefirmen schlüpfen. Ein Rettungskonzept ist Vorraussetzung.
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Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.

Erinnert Ihr euch noch an den Baukonzern Holzmann,der vor ein paar Jahren insolvent gegangen ist..dort hatte der Staat auch mit 250 Millionen gebürgt..(wurden aber net in Anspruch genommen).
es hatte nichts genutzt. von 43000 arbeitern konnte nur 7000 ihre jobs behalten.
Sicherlich ist die Lage bei der schaeffler Group anders zu beurteilen. Aber nach allem was man den Medien in den letzten Tagen so entnommen hat, hatte sich ja nicht wenige Wirtschaftsexperten mit Verwunderung die Übernahmepläne der Conti zur Kenntnis genommen. Und solche sollen Frau Schaeffler auch auf die Gefährlichkeit hingewiesen haben.

Aber die Finanzkrise zeigt meines Erachtes eines ganz deutlich . eine selbstregulierende Kraft des Marktes gibt es de facto net. Es müssen strengere Regularien für den Finanzsektor geschaffen werden..
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enno0412 schrieb:
Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.
Hab mal wieder ne Frage....aber die Frau Scheffler hat doch selbst angeblich 4-5 Millarden auf ihrem privaten Konto...
1. Warum nimmt sie nicht ihre eigene Kohle?
2. Wenn der Staat der Firma Kohle zu schiebt..dann sollte Frau Scheffler mit ihrem Privatvermögen dafür auch bürgen...
3. Wird wohl Beides nicht kommen...
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Brady schrieb:
enno0412 schrieb:
Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.
Hab mal wieder ne Frage....aber die Frau Scheffler hat doch selbst angeblich 4-5 Millarden auf ihrem privaten Konto...
1. Warum nimmt sie nicht ihre eigene Kohle?
2. Wenn der Staat der Firma Kohle zu schiebt..dann sollte Frau Scheffler mit ihrem Privatvermögen dafür auch bürgen...
3. Wird wohl Beides nicht kommen...




genau das hatte ich weiter oben schon mal kritisiert.. Ist echt abtörnend sowas..die hat genug Zaster..
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Brady schrieb:
enno0412 schrieb:
Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.
Hab mal wieder ne Frage....aber die Frau Scheffler hat doch selbst angeblich 4-5 Millarden auf ihrem privaten Konto...
1. Warum nimmt sie nicht ihre eigene Kohle?
2. Wenn der Staat der Firma Kohle zu schiebt..dann sollte Frau Scheffler mit ihrem Privatvermögen dafür auch bürgen...
3. Wird wohl Beides nicht kommen...


Haha, die sozial Haengematte ist doch viel zu gemuetlich fuer grosse Unternehmen als das sie selber was in der Not riskieren.
In Norwegen soll ein Finanzpaket den Banken ueber die Finanzkrise hinweghelfen. DIeses soll an die Bedingung geknuepft sein, dass die Chefs keinen Cent davon fuer ihre Bezuegeerhoehung verwenden. Die weigern sich aber
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dawiede schrieb:
Haha, die sozial Haengematte ist doch viel zu gemuetlich fuer grosse Unternehmen als das sie selber was in der Not riskieren.
In Norwegen soll ein Finanzpaket den Banken ueber die Finanzkrise hinweghelfen. DIeses soll an die Bedingung geknuepft sein, dass die Chefs keinen Cent davon fuer ihre Bezuegeerhoehung verwenden. Die weigern sich aber
Auf dem Mars, auf dem Mond überrall von gieriegen Bänkern bewohnt  
Vlt. sollte jeder Bürger mal seine Spareuronen vom Sparbuch runterholen...könnte es etwas bewegen    immerhin schlummern doch Milliarden auf den gut verzinsten Büchlein...uppssala ich hab noch eins von vor 16 Jahren gefunden da schlummern 9,43 DM drauf...bekom ich die jetzt noch verzinst ausbezahlt  
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Brady schrieb:
enno0412 schrieb:
Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.
Hab mal wieder ne Frage....aber die Frau Scheffler hat doch selbst angeblich 4-5 Millarden auf ihrem privaten Konto...
1. Warum nimmt sie nicht ihre eigene Kohle?
2. Wenn der Staat der Firma Kohle zu schiebt..dann sollte Frau Scheffler mit ihrem Privatvermögen dafür auch bürgen...
3. Wird wohl Beides nicht kommen...



Ihr könnt euch ganz sicher sein, dass Schäffler ganz sicher nicht 5 Milliarden euro auf der hohen Kante hat. Dieses Geld steckt bereits in dem Konzern, der ihr dafür zum Teil gehört. Diese Beteiligung wird der größte Teil der 5 Milliarden sein. Der Staat ist ja auch net völlig blöd und würde sich so verschaukeln lassen. Ein bischen vertrauen ist schon angebracht...
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marcelninho85 schrieb:
Brady schrieb:
enno0412 schrieb:
Ich bin trotz der Arbeiter von Conti ,die mir bei einer Insolvenz  sehr leid tun,wenn Sie ihre Jobs verlieren strikt gegen Staatshilfen vür die Frau schaeffler.Aber das das Eintritt glaube ich eher net.
Hab mal wieder ne Frage....aber die Frau Scheffler hat doch selbst angeblich 4-5 Millarden auf ihrem privaten Konto...
1. Warum nimmt sie nicht ihre eigene Kohle?
2. Wenn der Staat der Firma Kohle zu schiebt..dann sollte Frau Scheffler mit ihrem Privatvermögen dafür auch bürgen...
3. Wird wohl Beides nicht kommen...



Ihr könnt euch ganz sicher sein, dass Schäffler ganz sicher nicht 5 Milliarden euro auf der hohen Kante hat. Dieses Geld steckt bereits in dem Konzern, der ihr dafür zum Teil gehört. Diese Beteiligung wird der größte Teil der 5 Milliarden sein. Der Staat ist ja auch net völlig blöd und würde sich so verschaukeln lassen. Ein bischen vertrauen ist schon angebracht...


sorry, aber


@elstefano:
als ich heute morgen den Artikel gelesen habe, hatte ich wirklich Lust mein Konto aufzuløsen, gerade auch weil der Chef meiner Bank sich am blødsten anstellt....
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dawiede schrieb:
marcelninho85 schrieb:


Ihr könnt euch ganz sicher sein, dass Schäffler ganz sicher nicht 5 Milliarden euro auf der hohen Kante hat. Dieses Geld steckt bereits in dem Konzern, der ihr dafür zum Teil gehört. Diese Beteiligung wird der größte Teil der 5 Milliarden sein. Der Staat ist ja auch net völlig blöd und würde sich so verschaukeln lassen. Ein bischen vertrauen ist schon angebracht...


sorry, aber

....



Kommt noch mehr als ein    ???
Hauptsache mal die Beiträge anderer lächerlich machen!

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=960053&kat=5


"...Apropos Privatvermögen: Aus Sicht der Betriebsräte ist die Sache ganz einfach. «Das Vermögen der Schaeffler-Familie ist identisch mit dem Firmenvermögen. So habe ich das auch aus den Daten des öffentlichen Conti-Angebots vom Juli herausgelesen«, meint Lenhard. «Wenn von den Milliarden der Frau Schaeffler die Rede ist, dann ist das ihre Firma. Da gibt es keine dicke Privatschatulle.« ..."

Ob es 100% so aussieht, keine Ahnung. Aber scheinbar steht marcelninho85 nicht ganz allein mit der Ansicht. Passiert aber häufig das Leute "Reichenlisten" lesen und denken die Leute hätten tatsächlich nen Geldspeicher a la Dagobert Duck im Garten.

Dass die Lady trotzdem schuld an der Sch... ist, keine Frage.
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Eintracht-Laie schrieb:
Da gibt es keine dicke Privatschatulle.« ..."[/i]
Stellt sich mir die Frage was unter "keine dicke Privatschatulle" versteht...
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auf jeden Fall ist es so, dass sie Schuld hat. Das Problem ist aber wie schon gesagt, dass sie es zwar verbockt hat, aber mit ihren eignen Mitteln ganz sicher nicht wieder grade biegen kann. Denn wenn es so wäre, würde der Bund ganz sicher nicht drüber nachdenken da Geld reinzustopfen. Das ist das Problem bei den meisten "ganz-einfach" Problemlösungen: wenn sie so einfach möglich wären, würde es auch gemacht werden, da entgegen der allgemeinen Meinung die Regierung nicht nur aus völligen Blödköppen besteht. Da sitzten Leute, die haben 10 mal mehr ahnung von der Thematik als wir hier. Wenn man also sagt: Die alte kriegt das Geld in den A***** geschoben und hat selbst 5 Milliarden im Speicher, dann WEIß MAN, dass es so nicht sein kann. Wie gesagt, ein bischen Vertrauen ist Angebracht!
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Brady schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Da gibt es keine dicke Privatschatulle.« ..."[/i]
Stellt sich mir die Frage was unter "keine dicke Privatschatulle" versteht...



Auf jeden Fall ist die Schatulle NICHT dick genug, um das Firmenimperium vor der Insolvenz zu retten, und darum geht es hier. Das es trotz Pleite natürlich für uns Normalbürger immer noch unvorstellbar dick ist (also 500 Millionen wird sie in jedem Fall retten können), hat aber einfach nichts mit der Insolvenzgefahr zu tun, sondern ist billige polemik gegenüber den Reichen.


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