zico_b schrieb: Ich schrieb doch: "Unter sozialen Gesichtspunkten".
M.E. ist es ein Hammer, das ein Topverdiener, der sich im Gegensatz zu Geringverdienern "leisten kann", seine Frau statt zur Arbeit ins Fitneßstudio und zum Kaffeekränzchen (bewußt zur Verdeutlichung polemisiert) zu schicken und Haushaltshilfen und Kindermädchen hat, seine Familie zu einem Beitrag in der gesetzlichen Krankenkasse (und zwar basierend auf einem Bruchteil seines tatsächlichen Einkommens) versichern kann. Das ist Sozialschmarotzerei. .....
Zwei Fragen: - Warum die Polemik??? Wäre Dein Beitrag sonst nicht "reisserisch" genug? - Zahlt der Großverdiener nicht über die Steuern bereits anteilig mehr in das Gesundheitssystem? Da bin ich mir wirklich nicht sicher, weiß es jemand?
Am geilsten sind ja die x gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Alle mit bestbezahltesten Vorständen und dem dazugehörigen Rattenschwanz als Politikerverschiebebahnhof. Allein durch die Reduzierung auf 3-5 gesetzliche Versicherungen könnte man sehr viel Geld einsparen. Dazu kommt dann noch die Korruption bzw. Veruntreuung in vielen der Krankenkassen:
07.08.08
Der Bundesrechnungshof hatte ohne Auftrag 29 von über 200 Krankenkassen überprüft und war dabei auf zum Teil erhebliches Fehlverhalten gestoßen. In seinem bereits im Mai an das Gesundheitsministerium übersandten Bericht rügt er insbesondere eine Kasse, die Vorständen Vergünstigungen vom kostenlosen Viagra bis zu als Tagungen getarnten Urlaubsreisen mit Ehefrau spendierte. Deren Vorstand sei inzwischen abgesetzt und der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit.
Grundsätzlich kritisierte der Rechnungshof die Gehälter mancher Vorstandschefs mit bis zu 242 000 Euro im Jahr als überzogen. Nach seiner Ansicht wären 130 000 Euro angemessen. Außerdem rügte er intransparente Praktiken bei variablen Vergütungsanteilen von bis zu 77 Prozent eines Jahresgehalts und zum Teil unangemessen hohe Absicherungen ausscheidender Vorstände.
singender_adler schrieb: Am geilsten sind ja die x gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Alle mit bestbezahltesten Vorständen und dem dazugehörigen Rattenschwanz als Politikerverschiebebahnhof. Allein durch die Reduzierung auf 3-5 gesetzliche Versicherungen könnte man sehr viel Geld einsparen. Dazu kommt dann noch die Korruption bzw. Veruntreuung in vielen der Krankenkassen:
07.08.08
Der Bundesrechnungshof hatte ohne Auftrag 29 von über 200 Krankenkassen überprüft und war dabei auf zum Teil erhebliches Fehlverhalten gestoßen. In seinem bereits im Mai an das Gesundheitsministerium übersandten Bericht rügt er insbesondere eine Kasse, die Vorständen Vergünstigungen vom kostenlosen Viagra bis zu als Tagungen getarnten Urlaubsreisen mit Ehefrau spendierte. Deren Vorstand sei inzwischen abgesetzt und der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit.
Grundsätzlich kritisierte der Rechnungshof die Gehälter mancher Vorstandschefs mit bis zu 242 000 Euro im Jahr als überzogen. Nach seiner Ansicht wären 130 000 Euro angemessen. Außerdem rügte er intransparente Praktiken bei variablen Vergütungsanteilen von bis zu 77 Prozent eines Jahresgehalts und zum Teil unangemessen hohe Absicherungen ausscheidender Vorstände.
Also jetzt mal ganz ehrlich. Bezüglich des Gehaltes verstehe ich die Aufregung nicht. Wenn man sich die Bilanzrelationen zwischen GKV und anderen ähnlich großen Wirtschaftsunternehmen ansieht, verdienen die ja reichlich wenig.
Und Ärzte sind sowieso in Deutschland die ärmsten Schweine. Gehalt mag zwar nicht wenig klingen, aber bei den Wochenstunden meist ein Hungerlohn.
Der Fehler in D steckt im System und da sollte sich die lieben Politiker mal tief in die Augen schauen und das System umwandeln. Aber da traut sich ja niemand ran. Man verschiebt lieber Kosten.
Also jetzt mal ganz ehrlich. Bezüglich des Gehaltes verstehe ich die Aufregung nicht. Wenn man sich die Bilanzrelationen zwischen GKV und anderen ähnlich großen Wirtschaftsunternehmen ansieht, verdienen die ja reichlich wenig.
Und Ärzte sind sowieso in Deutschland die ärmsten Schweine. Gehalt mag zwar nicht wenig klingen, aber bei den Wochenstunden meist ein Hungerlohn.
Der Fehler in D steckt im System und da sollte sich die lieben Politiker mal tief in die Augen schauen und das System umwandeln. Aber da traut sich ja niemand ran. Man verschiebt lieber Kosten.
Das Problem ist doch wie so oft, hier werden verschiedene Sachen verglichen. Wenn bei Wirtschaftsunternehmen auch der Grundsatz - Firmen die "schlechte" Kunden haben erhalten Ausgleichszahlungen von anderen Firmen - gelten würde, dann könnte man es vergleichen. Aber so doch nicht! Die GKV müßen die allermeisten Leistungen identisch anbieten, Unterschiede gibt es kaum (egal was die Werbung versprechen mag), DAS ist der Riesenunterschied zu Wirtschaftsunternehen.
Ne, die hohe Anzahl der Krankenkassen ist völlig unnötig, wenn auch nicht der einzige Kostentreiber. Entweder es gibt Zwangsfusionen, oder man gibt den Markt wirklich frei. So ist es doch wieder ein ewiges Rumeiern....
Also jetzt mal ganz ehrlich. Bezüglich des Gehaltes verstehe ich die Aufregung nicht. Wenn man sich die Bilanzrelationen zwischen GKV und anderen ähnlich großen Wirtschaftsunternehmen ansieht, verdienen die ja reichlich wenig.
Eine Krankenkasse ist aber kein Wirtschaftsunternehmen, sie wird durch die Beiträge finanziert, die der gesundheitlichen Versorgung ihrer Mitglieder dient und nicht zur Bereicherung irgendwelcher Vorstände oder Politiker. Man könnte bei den meisten Krankenkassen viel Geld sparen indem man den Wasserkopf abschlägt, nämlich viele Leute die im Vorstand hocken und nur Geld bekommen, aber nicht wirklich was dafür machen.
propain schrieb: Eine Krankenkasse ist aber kein Wirtschaftsunternehmen, sie wird durch die Beiträge finanziert, die der gesundheitlichen Versorgung ihrer Mitglieder dient und nicht zur Bereicherung irgendwelcher Vorstände oder Politiker. ....
Klar ist eine GKV ein Wirtschaftsunternehmen! Sie muss nur nicht wirtschaften.
Ein niedergelassener Arzt in einer Einzelarztpraxis verdient heute im Durchschnitt 9750 Euro brutto pro Monat. Diese Summe bleibt ihm als zu versteuerndes Einkommen nach Abzug aller denkbaren Kosten wie Praxismiete, Personalkosten für Sprechstundenhilfe, Geräte, Strom, Wasser, KfZ, Versicherungen, Beiträge, Gebühren etc. 9.750 Euro pro Monat. Im Durchschnitt.
Aufgeteilt auf die einzelnen Facharztgruppen ergibt sich folgender Brutto-Monatsverdienst:
Doch, doch und ich korrigiere mich und nehme alles zurück. Ich bin froh dass es so selbstlose und aufmerksame Menschen wie dich gibt die völlig frei von Vorurteilen sind und denen "Neid" ein Fremdwort ist. Nur so ist es möglich eine wirklich gerechte Welt zu schaffen.
Nein...nicht doch...bei diesen niedrigen Gehältern kann man doch nicht von Abzockern sprechen!
Sorry, aber die Höhe der Gehälter ist doch nun wirklich sehr relativ! Ich würde eine Herztransplantation jedenfalls nur äußerst ungerne von einem Straßenkehrer (nichts gegen Straßenkehrer!) vornehmen lassen, nur weil der günstiger ist! Die Straße würde ich hingegen auch bedenkenlos von meinem Bäcker fegen lassen!
Nein...nicht doch...bei diesen niedrigen Gehältern kann man doch nicht von Abzockern sprechen!
Sorry, aber die Höhe der Gehälter ist doch nun wirklich sehr relativ! Ich würde eine Herztransplantation jedenfalls nur äußerst ungerne von einem Straßenkehrer vornehmen lassen, nur weil der günstiger ist! Die Straße würde ich hingegen auch bedenkenlos von meinem Bäcker fegen lassen!
Was hast du gegen Strassenkehrer? Haettest wohl auch gerne einen Job an der frischen Luft!!!
Zwei Fragen:
- Warum die Polemik??? Wäre Dein Beitrag sonst nicht "reisserisch" genug?
- Zahlt der Großverdiener nicht über die Steuern bereits anteilig mehr in das Gesundheitssystem? Da bin ich mir wirklich nicht sicher, weiß es jemand?
Ärzte wollen für mehr Geld streiken und der Versicherte muss dafür höhere Beiträge zahlen
Er denkt an uns Krankenkassenzahler....die dank der Ärzte abgezockt werden...ich find das eine sehr noble Geste von ihm...
07.08.08
Der Bundesrechnungshof hatte ohne Auftrag 29 von über 200 Krankenkassen überprüft und war dabei auf zum Teil erhebliches Fehlverhalten gestoßen. In seinem bereits im Mai an das Gesundheitsministerium übersandten Bericht rügt er insbesondere eine Kasse, die Vorständen Vergünstigungen vom kostenlosen Viagra bis zu als Tagungen getarnten Urlaubsreisen mit Ehefrau spendierte. Deren Vorstand sei inzwischen abgesetzt und der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit.
Grundsätzlich kritisierte der Rechnungshof die Gehälter mancher Vorstandschefs mit bis zu 242 000 Euro im Jahr als überzogen. Nach seiner Ansicht wären 130 000 Euro angemessen. Außerdem rügte er intransparente Praktiken bei variablen Vergütungsanteilen von bis zu 77 Prozent eines Jahresgehalts und zum Teil unangemessen hohe Absicherungen ausscheidender Vorstände.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fdp-draengt-auf-aufklaerung-im-kassenskandal;2020269
Also jetzt mal ganz ehrlich. Bezüglich des Gehaltes verstehe ich die Aufregung nicht. Wenn man sich die Bilanzrelationen zwischen GKV und anderen ähnlich großen Wirtschaftsunternehmen ansieht, verdienen die ja reichlich wenig.
Und Ärzte sind sowieso in Deutschland die ärmsten Schweine. Gehalt mag zwar nicht wenig klingen, aber bei den Wochenstunden meist ein Hungerlohn.
Der Fehler in D steckt im System und da sollte sich die lieben Politiker mal tief in die Augen schauen und das System umwandeln. Aber da traut sich ja niemand ran. Man verschiebt lieber Kosten.
Das Problem ist doch wie so oft, hier werden verschiedene Sachen verglichen.
Wenn bei Wirtschaftsunternehmen auch der Grundsatz - Firmen die "schlechte" Kunden haben erhalten Ausgleichszahlungen von anderen Firmen - gelten würde, dann könnte man es vergleichen.
Aber so doch nicht!
Die GKV müßen die allermeisten Leistungen identisch anbieten, Unterschiede gibt es kaum (egal was die Werbung versprechen mag), DAS ist der Riesenunterschied zu Wirtschaftsunternehen.
Ne, die hohe Anzahl der Krankenkassen ist völlig unnötig, wenn auch nicht der einzige Kostentreiber. Entweder es gibt Zwangsfusionen, oder man gibt den Markt wirklich frei.
So ist es doch wieder ein ewiges Rumeiern....
Eine Krankenkasse ist aber kein Wirtschaftsunternehmen, sie wird durch die Beiträge finanziert, die der gesundheitlichen Versorgung ihrer Mitglieder dient und nicht zur Bereicherung irgendwelcher Vorstände oder Politiker. Man könnte bei den meisten Krankenkassen viel Geld sparen indem man den Wasserkopf abschlägt, nämlich viele Leute die im Vorstand hocken und nur Geld bekommen, aber nicht wirklich was dafür machen.
Klar ist eine GKV ein Wirtschaftsunternehmen!
Sie muss nur nicht wirtschaften.
10.000 € sind ihnen nicht genug
Ein niedergelassener Arzt in einer Einzelarztpraxis verdient heute im Durchschnitt 9750 Euro brutto pro Monat. Diese Summe bleibt ihm als zu versteuerndes Einkommen nach Abzug aller denkbaren Kosten wie Praxismiete, Personalkosten für Sprechstundenhilfe, Geräte, Strom, Wasser, KfZ, Versicherungen, Beiträge, Gebühren etc.
9.750 Euro pro Monat. Im Durchschnitt.
Aufgeteilt auf die einzelnen Facharztgruppen ergibt sich folgender Brutto-Monatsverdienst:
Radiologe (Röntgenarzt) 17.416,- EUR
Orthopäde 13.333,- EUR
Urologe 11.750,- EUR
Chirurg 11.416,- EUR
Internist 10.500,- EUR
Hals-Nasen-Ohren-Arzt 10.333,- EUR
Augenarzt 10.333,- EUR
Hautarzt 9.916,- EUR
Frauenarzt 9.916,- EUR
Kinderarzt 9.583,- EUR
Zahnarzt 9.333,- EUR
Allgemeinarzt / Hausarzt 8.666,- EUR
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 2 Reihe 1.6.1
Stimmt! Mit diesen 10 Stunden Tagen, abends Rechnungen zu schreiben, Notdienste ausfuehren usw....Frechheit, dass die soviel mehr verdienen wie ich
Ich bin froh dass es so selbstlose und aufmerksame Menschen wie dich gibt die völlig frei von Vorurteilen sind und denen "Neid" ein Fremdwort ist.
Nur so ist es möglich eine wirklich gerechte Welt zu schaffen.
Ärzte aufs Schafott!
*mäh*
Sorry, aber die Höhe der Gehälter ist doch nun wirklich sehr relativ! Ich würde eine Herztransplantation jedenfalls nur äußerst ungerne von einem Straßenkehrer (nichts gegen Straßenkehrer!) vornehmen lassen, nur weil der günstiger ist! Die Straße würde ich hingegen auch bedenkenlos von meinem Bäcker fegen lassen!
Was hast du gegen Strassenkehrer? Haettest wohl auch gerne einen Job an der frischen Luft!!!