Ein niedergelassener Arzt in einer Einzelarztpraxis verdient heute im Durchschnitt 9750 Euro brutto pro Monat. Diese Summe bleibt ihm als zu versteuerndes Einkommen nach Abzug aller denkbaren Kosten wie Praxismiete, Personalkosten für Sprechstundenhilfe, Geräte, Strom, Wasser, KfZ, Versicherungen, Beiträge, Gebühren etc. 9.750 Euro pro Monat. Im Durchschnitt.
Aufgeteilt auf die einzelnen Facharztgruppen ergibt sich folgender Brutto-Monatsverdienst:
Hört sich gut an, aber was bleibt davon nach Steuern, Altersvorsorge, Krankenversicherung und Umlegung auf die Stundenzahl übrig...
Aus dem oben zitierten Blog:
..wird hier mal wieder über die bösen, geldgeilen Ärzte verzapft: die zugrundeliegenden Zahlen sind nicht nur fünf Jahr alt, sie sind auch völlig willkürlich. Von etwa 140000 Ärzten wurden ca 4300 befragt. Die Auswahl erfolgte dabei aber keineswegs repräsentativ, so wurden z.B. weder Berufseinsteiger noch Kollegen jenseits des 55 Lebensjahres berücksichtigt. Auch Ärzte, die keine oder nur geringe Gewinne erzielten oder solche, die Insolvenz anmelden mussten wurden von vornherein von der Befragung ausgeschlossen. Von echten Durchschnittszahlen kann hier also wirklich keine Rede sein. Aber nehmen wir mal spasseshalber an die Zahlen wären halbwegs korrekt: ein Hausarzt verdient also ca. 9000 EUR im Monat macht 108000 im Jahr. Darauf werden laut Steuertabelle 42500EUR an Steuern fällig - es bleiben also 65500EUR davon gehen dann ca. 24000 EUR für die Altersversorgung (jawohl - aus versteuertem Geld !!!) ab, bleiben noch etwa 41500EUR. Und davon zahlt unser Arzt dann die Schulden für die Praxisübernahme/einrichtung ab und die eigene Krankenversicherung (diese Posten können nämlich auch fast nicht steuermindernd geltend gemacht werden). Was dann noch übrig bleibt - etwa 30-35000 EUR im Jahr, ist das verfügbare Einkommen und liegt in unserem Beispiel bei 2500-3000 Euro/Monat. Bei einer Wochenarbeitszeit von 60 Stunden ergibt sich somit ein frei verfügbarer Stundenlohn von 10-12 Euro !!!
Ein niedergelassener Arzt in einer Einzelarztpraxis verdient heute im Durchschnitt 9750 Euro brutto pro Monat. Diese Summe bleibt ihm als zu versteuerndes Einkommen nach Abzug aller denkbaren Kosten wie Praxismiete, Personalkosten für Sprechstundenhilfe, Geräte, Strom, Wasser, KfZ, Versicherungen, Beiträge, Gebühren etc. 9.750 Euro pro Monat. Im Durchschnitt.
Darauf werden laut Steuertabelle 42500EUR an Steuern fällig - es bleiben also 65500EUR Stundenlohn von 10-12 Euro !!![/i]
Na mit nem guten Steuerberater zahlt er nicht mal die Hälfte also kommt er folglich auf mind. 5-6000 Euronen NETTO und das dürfte ja allemale ausreichend sein für nen niedergelassenen Arzt...und was die Wochenstunden angeht...fracht mal bei nem Filialleiter nach oder ner Kassiererin die die Kasse um 20.00 oder gar 22.00 abrechnen muss oder bei dem selbständigen Mittelständlern oder oder oder....nach... die arbeiten bestimmt länger als so ein armer Doc...
ElStefano schrieb: Na mit nem guten Steuerberater zahlt er nicht mal die Hälfte
Mit nem guten Steuerberater zahlt er überhaupt keine Steuern sondern bekommt vom Staat sogar nochmal das doppelte drauf. Mindestens, denn das machen Steuerberater so.
Was verdient eigentlich so ein Steuerberater der nur davon lebt anderen dabei zu helfen den Staat zu betrügen und so armen Menschen wie dir und mir damit direkt Schaden zufügt?
ElStefano schrieb: Na mit nem guten Steuerberater zahlt er nicht mal die Hälfte also kommt er folglich auf mind. 5-6000 Euronen NETTO und das dürfte ja allemale ausreichend sein für nen niedergelassenen Arzt...und was die Wochenstunden angeht...fracht mal bei nem Filialleiter nach oder ner Kassiererin die die Kasse um 20.00 oder gar 22.00 abrechnen muss oder bei dem selbständigen Mittelständlern oder oder oder....nach... die arbeiten bestimmt länger als so ein armer Doc...
Also so langsam gehst du einem echt auf die Nerven! Frag mal einen Arzt wie lange er studiert hat, was es gekostet hat, wie lange er seinen Facharzt machen musste und was so eine Praxis kostet! Denk auch mal drüber nach das sich ein Arzt, bevor er sich niederlässt, einige Jahre in einer Klinik arbeitet und dort bestimmt keine 38,5Std-Woche hat! Aber man kann sich auch in eine Sache verrennen wenn man will!
Wenn hier schon einzelne dabei sind, gegen Berufsgruppen zu wettern, von denen sie keine Ahnung haben, wieso nicht gleich noch gegen Lokführer und Piloten?
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
voyage schrieb: Wenn hier schon einzelne dabei sind, gegen Berufsgruppen zu wettern, von denen sie keine Ahnung haben, wieso nicht gleich noch gegen Lokführer und Piloten?
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
wenn du sicher gehen willst, dass jemand auf den zug aufspringt solltest du unbedingt noch politiker ins spiel bringen.
voyage schrieb: Wenn hier schon einzelne dabei sind, gegen Berufsgruppen zu wettern, von denen sie keine Ahnung haben, wieso nicht gleich noch gegen Lokführer und Piloten?
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
wenn du sicher gehen willst, dass jemand auf den zug aufspringt solltest du unbedingt noch politiker ins spiel bringen.
Also so langsam gehst du einem echt auf die Nerven! Frag mal einen Arzt wie lange er studiert hat, was es gekostet hat, wie lange er seinen Facharzt machen musste und was so eine Praxis kostet! Denk auch mal drüber nach das sich ein Arzt, bevor er sich niederlässt, einige Jahre in einer Klinik arbeitet und dort bestimmt keine 38,5Std-Woche hat! Aber man kann sich auch in eine Sache verrennen wenn man will! *kopfschütteln*
Es hat dich keiner gezwungen hier in dem Thread zu verweilen ...und mir kommen jetzt wirklich bald die Tränen...vor lachen...das was du beschreibst trifft auf Millionen von Menschen zu...von nichts kommt nichts...!
Also so langsam gehst du einem echt auf die Nerven! Frag mal einen Arzt wie lange er studiert hat, was es gekostet hat, wie lange er seinen Facharzt machen musste und was so eine Praxis kostet! Denk auch mal drüber nach das sich ein Arzt, bevor er sich niederlässt, einige Jahre in einer Klinik arbeitet und dort bestimmt keine 38,5Std-Woche hat! Aber man kann sich auch in eine Sache verrennen wenn man will! *kopfschütteln*
Es hat dich keiner gezwungen hier in dem Thread zu verweilen ...und mir kommen jetzt wirklich bald die Tränen...vor lachen...das was du beschreibst trifft auf Millionen von Menschen zu...von nichts kommt nichts...!
Warum dann der Neid? Wenn von nichts....nichts kommt?
Der verdient sowieso zu viel. Aber das ist dem ElStupido wohl egal, da ihm anscheinend noch kein BuLi-Trainer die Freundin ausgespannt hat.
WOW...ihr habts ja ne Menge an negativ Erfahrungen...vlt.solltets ihr auf Arzt oder Trainer oder Bl-Profi umschulen dann spannt man euch net laufend die Madels aus
zico_b schrieb: Sorry Peter, aber ich krieg Pickel, wenn jemand scheinbar ernsthaft nach "mehr Staat" verlangt !
da sind wir mal nicht einer meinung zico'sche. im punkt gesundheit ist so etwas in meinen augen durchaus denkbar. sicher nicht mit dem KK- und Ärztemodell hier und heute, aber das Thema Gesundheit grundsätzlich nicht als ein staatliches ansehen zu können, halte ich für falsch.
zico_b schrieb: Nicht nur die Ärzte in Krankenhäusern sind gemessen an ihrer Verantwortung und Leistung im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht selten deutlich unterbezahlt !
ist dem so? wieviel verantwortung hat denn ein (schul-)busfahrer oder sogar ein zugführer? wieviel verantworung hat denn ein mittelständler, der 10 mitarbeiter beschäftigt und sich alles andere als ne goldene dabei verdient? wieviel verantwortung trägt ein lastwagenfahrer von gefahrgut? wieviel verantwortung trägt eine kindergärtnerin, die eine gruppe von 20 oder mehr kindern betreuen muss?
keine frage, die verantwortung von ärzten ist groß- definitiv. gleichzeitig sind aber die aus fehlleistung entstehenden konsequenzen, oftmals "überschaubar".
vergleiche dies mal mit den dir bekannten "umständen" anderer (u.a. zuvor genannter) berufsgruppen.
ps. dass (speziell) assistenszärzte (ärzte im praktikum) in krankenhäusern "ungenügend" bezahlt werden, bzw. für das gezahlte gehalt eindeutig zuviel "belastet" werden, sie zuviel arbeiten müssen, steht für mich ausser frage. den niedergelassene arzt, der am "hungertuch" nagt und von dem ich immer wieder mal lese, den habe ich hier zumindest noch nicht gesehen. du?
Wobei ich wieder bei der Frage bin...welcher Berufsgruppe du angehörst...das könnte dann dein Ärztebashing mal in eine Relation setzen....
Hört sich gut an, aber was bleibt davon nach Steuern, Altersvorsorge, Krankenversicherung und Umlegung auf die Stundenzahl übrig...
Aus dem oben zitierten Blog:
..wird hier mal wieder über die bösen, geldgeilen Ärzte verzapft: die zugrundeliegenden Zahlen sind nicht nur fünf Jahr alt, sie sind auch völlig willkürlich. Von etwa 140000 Ärzten wurden ca 4300 befragt. Die Auswahl erfolgte dabei aber keineswegs repräsentativ, so wurden z.B. weder Berufseinsteiger noch Kollegen jenseits des 55 Lebensjahres berücksichtigt. Auch Ärzte, die keine oder nur geringe Gewinne erzielten oder solche, die Insolvenz anmelden mussten wurden von vornherein von der Befragung ausgeschlossen. Von echten Durchschnittszahlen kann hier also wirklich keine Rede sein. Aber nehmen wir mal spasseshalber an die Zahlen wären halbwegs korrekt: ein Hausarzt verdient also ca. 9000 EUR im Monat macht 108000 im Jahr. Darauf werden laut Steuertabelle 42500EUR an Steuern fällig - es bleiben also 65500EUR davon gehen dann ca. 24000 EUR für die Altersversorgung (jawohl - aus versteuertem Geld !!!) ab, bleiben noch etwa 41500EUR. Und davon zahlt unser Arzt dann die Schulden für die Praxisübernahme/einrichtung ab und die eigene Krankenversicherung (diese Posten können nämlich auch fast nicht steuermindernd geltend gemacht werden). Was dann noch übrig bleibt - etwa 30-35000 EUR im Jahr, ist das verfügbare Einkommen und liegt in unserem Beispiel bei 2500-3000 Euro/Monat. Bei einer Wochenarbeitszeit von 60 Stunden ergibt sich somit ein frei verfügbarer Stundenlohn von 10-12 Euro !!!
Mit nem guten Steuerberater zahlt er überhaupt keine Steuern sondern bekommt vom Staat sogar nochmal das doppelte drauf. Mindestens, denn das machen Steuerberater so.
Was verdient eigentlich so ein Steuerberater der nur davon lebt anderen dabei zu helfen den Staat zu betrügen und so armen Menschen wie dir und mir damit direkt Schaden zufügt?
Steuerberater zur Garotte!
falls ersteres zutrifft: tod und hass den steuerberatern
falls letzteres zutrifft: ärzte zahlen nicht mal ihre steuerberater anständig. tod und hass den ärzten.
peter
A...loch du!!! Ich hab grad vor Lachen den Kaffee verschluckt...ich glaub ich muss zum Arzt....
Ich bleib dabei....El ist sicher ne Arzthelferin....
Also so langsam gehst du einem echt auf die Nerven!
Frag mal einen Arzt wie lange er studiert hat, was es gekostet hat, wie lange er seinen Facharzt machen musste und was so eine Praxis kostet!
Denk auch mal drüber nach das sich ein Arzt, bevor er sich niederlässt, einige Jahre in einer Klinik arbeitet und dort bestimmt keine 38,5Std-Woche hat!
Aber man kann sich auch in eine Sache verrennen wenn man will!
*kopfschütteln*
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
wenn du sicher gehen willst, dass jemand auf den zug aufspringt solltest du unbedingt noch politiker ins spiel bringen.
Stimmt, und vielleicht noch Funkel?
Der verdient sowieso zu viel. Aber das ist dem ElStupido wohl egal, da ihm anscheinend noch kein BuLi-Trainer die Freundin ausgespannt hat.
Wieso hat der Caio gestern eigentlich nicht gespielt?
im punkt gesundheit ist so etwas in meinen augen durchaus denkbar. sicher nicht mit dem KK- und Ärztemodell hier und heute, aber das Thema Gesundheit grundsätzlich nicht als ein staatliches ansehen zu können, halte ich für falsch.
Schon wieder Größe gezeigt, bewundernswert wie souverän du mit Kritik umgehst.
Lokführer an den Galgen!
wieviel verantwortung hat denn ein (schul-)busfahrer oder sogar ein zugführer?
wieviel verantworung hat denn ein mittelständler, der 10 mitarbeiter beschäftigt und sich alles andere als ne goldene dabei verdient?
wieviel verantwortung trägt ein lastwagenfahrer von gefahrgut?
wieviel verantwortung trägt eine kindergärtnerin, die eine gruppe von 20 oder mehr kindern betreuen muss?
keine frage, die verantwortung von ärzten ist groß- definitiv.
gleichzeitig sind aber die aus fehlleistung entstehenden konsequenzen, oftmals "überschaubar".
vergleiche dies mal mit den dir bekannten "umständen" anderer (u.a. zuvor genannter) berufsgruppen.
ps. dass (speziell) assistenszärzte (ärzte im praktikum) in krankenhäusern "ungenügend" bezahlt werden, bzw. für das gezahlte gehalt eindeutig zuviel "belastet" werden, sie zuviel arbeiten müssen, steht für mich ausser frage.
den niedergelassene arzt, der am "hungertuch" nagt und von dem ich immer wieder mal lese, den habe ich hier zumindest noch nicht gesehen. du?