Schranz76 schrieb: Was interessieren denn die Gründe? Das Ergebnis steht und fertig ist.
Mich. Wenn dich nicht, warum schreibst du dann hier noch?
Guck mal auf den Threadtitel, steht da was von "Analyse und Ursachenforschung für die Schweizer Zustimmung zum Minarettverbot"? Eher nicht, deshalb muß sich wohl auch nicht jeder Beitrag darum drehen.
Schranz76 schrieb: Was interessieren denn die Gründe? Das Ergebnis steht und fertig ist.
Mich. Wenn dich nicht, warum schreibst du dann hier noch?
Guck mal auf den Threadtitel, steht da was von "Analyse und Ursachenforschung für die Schweizer Zustimmung zum Minarettverbot"? Eher nicht, deshalb muß sich wohl auch nicht jeder Beitrag darum drehen.
Naja. Aber wir müssen uns doch nicht rechtfertigen, dass das hier ein Diskussionsforum ist und man sich da weiter drüber unterhält. Man kann den Titel ja nicht ändern. Und das was Du beschreibst, ist ne Nachrichten Homepage....
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen.... Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen.... Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
bitte? stehst du hinter jedem müll den christliche politiker verzapfen?
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen.... Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
bitte? stehst du hinter jedem müll den christliche politiker verzapfen?
Es geht doch nicht darum hinter was ich stehe?!!? Es geht darum, wie sowas aufgenommen wird....
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen.... Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
bitte? stehst du hinter jedem müll den christliche politiker verzapfen?
Es geht doch nicht darum hinter was ich stehe?!!? Es geht darum, wie sowas aufgenommen wird....
deiner logik folgend sollten alle öffentlich agierenden muslime die klappe halten, denn wenn einer etwas dummes sagt beeinflusst es die öffentliche meinung zu allen muslimen.
gilt das nur für muslime oder für alle minderheiten in europa?
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen.... Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
bitte? stehst du hinter jedem müll den christliche politiker verzapfen?
Es geht doch nicht darum hinter was ich stehe?!!? Es geht darum, wie sowas aufgenommen wird....
deiner logik folgend sollten alle öffentlich agierenden muslime die klappe halten, denn wenn einer etwas dummes sagt beeinflusst es die öffentliche meinung zu allen muslimen.
gilt das nur für muslime oder für alle minderheiten in europa?
Es geht nicht darum, dass einer was dummes sagt, sondern, dass einer richtig sch§=%( herausposaunt. Alle muslimischen Einrichtungen kritisieren das Ergebnis (ICH AUCH). Aber nun verzapft ein Staatsoberhaupt gerade das, was ihm in den Sinn kommt (und das war nun mal Mist). Was glaubst Du wie das bei vielen Leuten ankommt? Genau wegen sowas gibt es doch gewissen Konflikte zwischen Muslime und eben der westlichen Welt. Hier müsste man viel sensibler agieren. Eben wie ich schon geschrieben hatte. Aufklären. Warum ist das so? Sind wirklich 30 Prozent der Schweizer Rassisten? Oder gibt es andere Gründe. Das was hier der türk. Minister von sich lässt ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
Adlerklaus schrieb: Ich habe keine Probleme mit Muslimen bzw. mit sonstigen Ausländern , aber das Minarettverbot finde ich in Ordnung - so würde hier wohl auch abgestimmt werden (wenn wir gefragt würden). Wird z.B. im Iran der Bau einer katholischen-,bzw.evangelischen Kirche geduldet ? Wohl kaum.
Das ist es wieder das Argument, dass ich so liebe
Gut, dass ich es vorziehe, kein [bad][bad][bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad][/bad][/bad] zu sein, wenn ein anderer es ist
Hmm, das sag mal dem Hern Erdogan. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,664551,00.html Der hat wohl seinen Balken vorm eigenen Auge übersehen. Jedenfalls hab ich noch nicht von ermordeten Imanen in der Schweiz gelesen. Von Priestern in der Türkei ist das leider schon bekannt. Jedenfalls mit "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" kennt er sich ja aus, wenn man mal Christen oder Kurden in der Türkei fragt... :neutral-face
Tja, gerade solche Leute und Zustände in einigen islamisch geprägten Ländern, lassen mich zweifeln, wo ich das Häkchen bei der Volksabstimmung gemacht hätte. Einerseits ist Religionsfreiheit wichtig für ein gutes Miteinander, andererseits nützt sie nichts, wenn sie nur einseitig stattfindet.
was können muslime in deutschland oder der schweiz für den herrn erdogan? ungefähr so viel wie du und ich für den papst, würde ich vermuten.
Mich würde die Aussage auch nicht interessieren, wenn ich nicht immer wieder diese völlige Schuldlosigkeit rauslesen könnte. Dass ist es was mich ankotzt. An die eigene Nase fassen, und etwas mehr gesprächsbereitschaft als ständig immer nur die Fresse aufreissen würde gut tun. Er ist nun mal ein Vertreter derer Menschen um die es hier geht. Alles was gegen den Islam geht, ist eine Schande. Freiheit in einem fremden Land, beinhaltet auch die Religion. Sie ist aber nur ein Teil davon, und nicht der über Tod oder Leben entscheidende Teil. In einem christlich geführten Land steht Religion nicht an vorderster Stelle. Bevor ich etwas hinausposaune, sollte mir dies doch bewusst sein. Mit Worten wie Fremdenhass wäre ich sehr vorsichtig...grade wenn ich Repräsentant eines Land bin, dass genug Probleme im eigenen Wohnzimmer hat.
Mich hätte interessiert, wie die ausländische Beurteilung ausgefallen wäre, wenn die Abstimmung pro ausgefallen wäre. Ob es überhaupt einen Kommentar dazu gegeben hätte, oder ob dies alles als völlig normal angesehen worden wäre.
double_pi schrieb: aber man muss auch sehen, dass adolf den ersten WK und die hohen reparationen als steilvorlage hatte um den hass der deutschen auf alle nichtachsenmächte zu schüren. hitler hat die demütugung des deutschen volkes für sich und seine ideologie genutzt. also kein zugang zu informationen kann radikalisieren und zugang zu falschen oder manipulierten informationen kann radikalisieren. natürlich kann die wahrheit auch radikalisieren, aber das kann man im endeffekt kaum verhindern, denke ich.
Der Nährboden ist unbestritten. Aber der Wahn der daraus resultiert, hat nichts mit Armut oder mangelnder Bildung zu tun. Und gerade die armen Leuten in den armen Landstrichen, haben nicht vor eine wie auch immer geartete Weltherrschaft anzustreben. So zumindest meine Erfahrung.
Schlimm wird es dann, wenn die Leute keine anderen Probleme mehr haben. Dann kommen die auf dumme Ideen. Die fetten Amis, die wieder den Glauben an Adam und Eva einfordern - der Millionärs Sohn Bin Laden, der den heiligen Krieg ausruft. Da kann man ja fast nur noch gegen Mc Donalds und Minarette sein. Menschlich, allzu menschlich.
double_pi schrieb: aber man muss auch sehen, dass adolf den ersten WK und die hohen reparationen als steilvorlage hatte um den hass der deutschen auf alle nichtachsenmächte zu schüren. hitler hat die demütugung des deutschen volkes für sich und seine ideologie genutzt. also kein zugang zu informationen kann radikalisieren und zugang zu falschen oder manipulierten informationen kann radikalisieren. natürlich kann die wahrheit auch radikalisieren, aber das kann man im endeffekt kaum verhindern, denke ich.
Der Nährboden ist unbestritten. Aber der Wahn der daraus resultiert, hat nichts mit Armut oder mangelnder Bildung zu tun. Und gerade die armen Leuten in den armen Landstrichen, haben nicht vor eine wie auch immer geartete Weltherrschaft anzustreben. So zumindest meine Erfahrung.
Schlimm wird es dann, wenn die Leute keine anderen Probleme mehr haben. Dann kommen die auf dumme Ideen. Die fetten Amis, die wieder den Glauben an Adam und Eva einfordern - der Millionärs Sohn Bin Laden, der den heiligen Krieg ausruft. Da kann man ja fast nur noch gegen Mc Donalds und Minarette sein. Menschlich, allzu menschlich.
hmmm, dass der grad der radikalisierung nix mit armut zu tun hat, glaube ich wie schon gesagt nicht. wer nix hat, was er verlieren kann, der gibt das eher auf, als jmd der alles hat und glücklich ist. wie gesagt, ich denke wer arm ist lässt sich leichter radikalisieren, was natrülich nicht bedeutet, dass alle armen radikale sind. der prozentsatz ist lediglich höher als bei reichen. das sieht man sogar in deutschland, würde ich sagen. sogar informationen sind im kapitalismus ein gut für das man zahlen muss. wenn ich das geld habe, hole ich mir ne tageszeitung, nen fernseher, zahle gez-gebühren, hole mir nen internetanschluss und hab auf sky meinen doku-kanal. wer das geld für all das nicht hat, der hat keine neutralen informationen zur verfügung, sondern nur die vorgefilterte mundpropaganda.
und die weltherrschaft wollen die sicherlich nicht an sich reißen. was soll ein bauer im iran mit der weltherrschaft? lediglich die anführer bestimmter gruppen haben es gezielt auf machtgewinnung abgesehen. und die wiederum benutzen ihre uneingeschränkt loyalen anhänger um ihre ziele durchzusetzen. wenn ein solcher anhänger soweit radikalisiert ist und den mist glaubt, von wegen "wenn du dein leben opferst und möglichst viele amerikaner erwischst, dann kommst du in den märtyrerhimmel und bekommst 49 jungfrauen", nur dann kommen die anführer dazu ihre ziele durchzusetzen.
naja, man sollte sich aus jeder form der radikalisierung raushalten. ich mag mcdonalds auch nicht, aber das hat mehr mit deren umgang mit dem regenwald und der tatsache zu tun, dass ich seit einiger zeit meinen rindfleischkonsum zurückfahre, mal ganz davon abgesehen, dass mir das zeug in der regel nicht schmeckt. ich war auch total unzufrieden mit der politik von george w. bush, aber ich habe daraufhin keine amerikanischen produkte boykottiert. nike kann doch nix dafür, dass die amis einen geisteskranken in weiße haus wiederwählen. da kann man viel sinnvoller boykottieren, denke ich...
@peter: Den Papst mit Erdogan zu assoziieren ist schon ein starkes Stück, meinst Du nicht auch ?
@dawiede: Assimilieren will ich niemanden, ich bin nicht die Borg... Aber sie sollen sich an den Werten des neuen Heimatlandes orientieren und auch entsprechend danach leben. Selbstverständlich sollen Sie in Form von Gebets- und Kulturhäusern auch weiter Ihren Glauben ausüben können...
Max_Merkel schrieb: @peter: Den Papst mit Erdogan zu assoziieren ist schon ein starkes Stück, meinst Du nicht auch ?
@dawiede: Assimilieren will ich niemanden, ich bin nicht die Borg... Aber sie sollen sich an den Werten des neuen Heimatlandes orientieren und auch entsprechend danach leben. Selbstverständlich sollen Sie in Form von Gebets- und Kulturhäusern auch weiter Ihren Glauben ausüben können...
So selbstverständlich ist das eben in der Schweiz nicht.
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.
Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.
Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.
Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.
Und wo ist das Problem dabei?
Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.
Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.
Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.
Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?
Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?
Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?
Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?
Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.
Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?
Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.
Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.
Max_Merkel schrieb: @peter: Den Papst mit Erdogan zu assoziieren ist schon ein starkes Stück, meinst Du nicht auch ?
@dawiede: Assimilieren will ich niemanden, ich bin nicht die Borg... Aber sie sollen sich an den Werten des neuen Heimatlandes orientieren und auch entsprechend danach leben. Selbstverständlich sollen Sie in Form von Gebets- und Kulturhäusern auch weiter Ihren Glauben ausüben können...
So selbstverständlich ist das eben in der Schweiz nicht.
Natürlich ist das auch in der Schweiz so. Es gibt ebenfalls wie hier Moscheen und Kulturhäuser in denen auch Moslems ihren Glauben leben können.
In der hier strittigen Abstimmung geht es um Minarette - auch ohne diese können Moslems ihren Glauben nachgehen...
Gran_Feudo schrieb: Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.
Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.
Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.
Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.
Und wo ist das Problem dabei?
Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.
Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.
Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.
Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?
Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?
Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?
Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?
Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.
Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?
Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.
Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.
Wow, ebenfalls ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema. Ich möchte Dir in allen Punkten zustimmen.
Guck mal auf den Threadtitel, steht da was von "Analyse und Ursachenforschung für die Schweizer Zustimmung zum Minarettverbot"? Eher nicht, deshalb muß sich wohl auch nicht jeder Beitrag darum drehen.
Seh ich genau so. Denn wenn mich das alles nicht interessieren würde, hätte ich auch für das Verbot gestimmt, oder wäre zu Hause geblieben.....
Naja. Aber wir müssen uns doch nicht rechtfertigen, dass das hier ein Diskussionsforum ist und man sich da weiter drüber unterhält. Man kann den Titel ja nicht ändern. Und das was Du beschreibst, ist ne Nachrichten Homepage....
Ich weis, dass die da keinen Einfluss darauf hatten. Es ist trotzdem ein Unding, jemanden als Rassisten oder Faschisten hinzustellen, nur weil er in einer Volksabstimmung für dieses Verbot stimmte. Gerade wenn dieser Herr sich mal vor der eigenen Haustür umschaut. Außerdem finde ich es eine Frechheit, dass er es eben verallgemeinert und diese Tendenzen auf ganz Europa schiebt.
ich finde das auftreten von erdogan auch völlig daneben. ich laste es aber ihm an und nicht irgendeiner gruppe von menschen die nicht einmal in der türkei lebt. ich finde das sollte man schon sauber trennen.
Er repräsentiert ein muslimisches Land und somit hat er so eine sch*** nicht zu verzapfen....
Da brauch sich doch keiner wundern, warum die öffentliche Meinung schief läuft....
bitte? stehst du hinter jedem müll den christliche politiker verzapfen?
Es geht doch nicht darum hinter was ich stehe?!!?
Es geht darum, wie sowas aufgenommen wird....
deiner logik folgend sollten alle öffentlich agierenden muslime die klappe halten, denn wenn einer etwas dummes sagt beeinflusst es die öffentliche meinung zu allen muslimen.
gilt das nur für muslime oder für alle minderheiten in europa?
Es geht nicht darum, dass einer was dummes sagt, sondern, dass einer richtig sch§=%( herausposaunt. Alle muslimischen Einrichtungen kritisieren das Ergebnis (ICH AUCH). Aber nun verzapft ein Staatsoberhaupt gerade das, was ihm in den Sinn kommt (und das war nun mal Mist).
Was glaubst Du wie das bei vielen Leuten ankommt?
Genau wegen sowas gibt es doch gewissen Konflikte zwischen Muslime und eben der westlichen Welt. Hier müsste man viel sensibler agieren.
Eben wie ich schon geschrieben hatte. Aufklären. Warum ist das so? Sind wirklich 30 Prozent der Schweizer Rassisten? Oder gibt es andere Gründe.
Das was hier der türk. Minister von sich lässt ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
Mich würde die Aussage auch nicht interessieren, wenn ich nicht immer wieder diese völlige Schuldlosigkeit rauslesen könnte. Dass ist es was mich ankotzt. An die eigene Nase fassen, und etwas mehr gesprächsbereitschaft als ständig immer nur die Fresse aufreissen würde gut tun. Er ist nun mal ein Vertreter derer Menschen um die es hier geht. Alles was gegen den Islam geht, ist eine Schande.
Freiheit in einem fremden Land, beinhaltet auch die Religion. Sie ist aber nur ein Teil davon, und nicht der über Tod oder Leben entscheidende Teil. In einem christlich geführten Land steht Religion nicht an vorderster Stelle. Bevor ich etwas hinausposaune, sollte mir dies doch bewusst sein. Mit Worten wie Fremdenhass wäre ich sehr vorsichtig...grade wenn ich Repräsentant eines Land bin, dass genug Probleme im eigenen Wohnzimmer hat.
Mich hätte interessiert, wie die ausländische Beurteilung ausgefallen wäre, wenn die Abstimmung pro ausgefallen wäre. Ob es überhaupt einen Kommentar dazu gegeben hätte, oder ob dies alles als völlig normal angesehen worden wäre.
Der Nährboden ist unbestritten. Aber der Wahn der daraus resultiert, hat nichts mit Armut oder mangelnder Bildung zu tun. Und gerade die armen Leuten in den armen Landstrichen, haben nicht vor eine wie auch immer geartete Weltherrschaft anzustreben. So zumindest meine Erfahrung.
Schlimm wird es dann, wenn die Leute keine anderen Probleme mehr haben. Dann kommen die auf dumme Ideen. Die fetten Amis, die wieder den Glauben an Adam und Eva einfordern - der Millionärs Sohn Bin Laden, der den heiligen Krieg ausruft. Da kann man ja fast nur noch gegen Mc Donalds und Minarette sein. Menschlich, allzu menschlich.
hmmm, dass der grad der radikalisierung nix mit armut zu tun hat, glaube ich wie schon gesagt nicht. wer nix hat, was er verlieren kann, der gibt das eher auf, als jmd der alles hat und glücklich ist. wie gesagt, ich denke wer arm ist lässt sich leichter radikalisieren, was natrülich nicht bedeutet, dass alle armen radikale sind. der prozentsatz ist lediglich höher als bei reichen. das sieht man sogar in deutschland, würde ich sagen. sogar informationen sind im kapitalismus ein gut für das man zahlen muss. wenn ich das geld habe, hole ich mir ne tageszeitung, nen fernseher, zahle gez-gebühren, hole mir nen internetanschluss und hab auf sky meinen doku-kanal. wer das geld für all das nicht hat, der hat keine neutralen informationen zur verfügung, sondern nur die vorgefilterte mundpropaganda.
und die weltherrschaft wollen die sicherlich nicht an sich reißen. was soll ein bauer im iran mit der weltherrschaft? lediglich die anführer bestimmter gruppen haben es gezielt auf machtgewinnung abgesehen. und die wiederum benutzen ihre uneingeschränkt loyalen anhänger um ihre ziele durchzusetzen. wenn ein solcher anhänger soweit radikalisiert ist und den mist glaubt, von wegen "wenn du dein leben opferst und möglichst viele amerikaner erwischst, dann kommst du in den märtyrerhimmel und bekommst 49 jungfrauen", nur dann kommen die anführer dazu ihre ziele durchzusetzen.
naja, man sollte sich aus jeder form der radikalisierung raushalten. ich mag mcdonalds auch nicht, aber das hat mehr mit deren umgang mit dem regenwald und der tatsache zu tun, dass ich seit einiger zeit meinen rindfleischkonsum zurückfahre, mal ganz davon abgesehen, dass mir das zeug in der regel nicht schmeckt. ich war auch total unzufrieden mit der politik von george w. bush, aber ich habe daraufhin keine amerikanischen produkte boykottiert. nike kann doch nix dafür, dass die amis einen geisteskranken in weiße haus wiederwählen. da kann man viel sinnvoller boykottieren, denke ich...
@dawiede: Assimilieren will ich niemanden, ich bin nicht die Borg... Aber sie sollen sich an den Werten des neuen Heimatlandes orientieren und auch entsprechend danach leben. Selbstverständlich sollen Sie in Form von Gebets- und Kulturhäusern auch weiter Ihren Glauben ausüben können...
So selbstverständlich ist das eben in der Schweiz nicht.
Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.
Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.
Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.
Und wo ist das Problem dabei?
Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.
Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.
Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.
Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?
Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?
Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?
Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?
Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.
Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?
Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.
Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.
Natürlich ist das auch in der Schweiz so. Es gibt ebenfalls wie hier Moscheen und Kulturhäuser in denen auch Moslems ihren Glauben leben können.
In der hier strittigen Abstimmung geht es um Minarette - auch ohne diese können Moslems ihren Glauben nachgehen...
Wow, ebenfalls ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema. Ich möchte Dir in allen Punkten zustimmen.