Andere wären froh wenn sie es sich leisten könnten zu studieren. Nur einige Wohlstandskinder scheinen ihr "Privileg" auf gute Bildung, und später einen gutbezahlten Job zu haben, lieber damit zu quitieren Sachen an den Unis kaputt zu machen. Geistig sehr ausgereifter Plan find ich....
Du sagst es doch selbst: "Andere" (also auch du) wären froh..." - Kein Neid ?
Die Studenten lehnen es ab, sich mit Hilfe von den Amerikanern abgeschauten Studiengängen "Bachelor" und "Master" statt Magister oder Diplom, zu genau denjenigen ausbilden zu lassen, die dir ständig auf den Kopf pinkeln (wozu du aber offenbar "Juhuu, es regnet" sagst).
Diese neuen Studiengänge sollen die Studenten zwingen, das Zeugs, was ihnen die Professoren vorsetzen, kritiklos und unbesehen zu schlucken. Das was diese Profs ihnen zum Auswendiglernen vorsetzen, hat aber zu einem großen Teil mit der Wirklichkeit, bzw mit den Erfahrungen, die die Studenten machen (soweit sie keine reichen Eltern haben), kaum etwas zu tun.
Da ist die Rede von rosigen Zuständen, die es nicht gibt und die die Studenten ins Hirn getrichtert bekommen sollen, damit sie später im Sinne der Bosse deren Geschäfte besorgen: z.B. wie sie dich am besten schröpfen, dich noch schneller für immer weniger Geld arbeiten lassen, dich immer notdürftiger aber schneller zusammenflicken wenn dir beim Gärtnern vor lauter Arbeitshetzerei der Baum auf den Kopf fällt, dir immer mehr Gift ins Essen mischen, oder dir immer häßlicheren Beton vor die Nase setzen und weniger Grün.
Das und vieles andere Unbrauchbare wird den Studenten mit Hilfe von zusammengedrängten Ausbildungsgängen und ständigem Prüfungsdruck ins Hirn geblasen. Sie haben keine Möglichkeit mehr, sich kritisch mit dem Stoff auseinanderzusetzen und ihn mit der Wirklichkeit und ihren Erfahrungen zu vergleichen.
Dagegen wehren sie sich. Und es ist in deinem ureigenen Interesse, sie dabei zu unterstützen. Denn sie wehren sich dagegen, zu lernen, deinem Ausbeuter unbeschränkt dienstbar zu sein und dich bis auf den letzten Tropfen Blut auszuquetschen.
Pedrogranata schrieb: Dagegen wehren sie sich. Und es ist in deinem ureigenen Interesse, sie dabei zu unterstützen. Denn sie wehren sich dagegen, zu lernen, deinem Ausbeuter unbeschränkt dienstbar zu sein und dich bis auf den letzten Tropfen Blut auszuquetschen.
Das überlass mal mir was in meinem Interesse ist.
Und die Studenten sollen sich doch freuen wenn sie mich ausquetschen dürfen.
Don.Markus schrieb: Letztes Jahr das House of Finance, dieses Jahr das Casino inkl. Mensa. Was kommt nächstes Jahr? Es wird Zeit hier mal hart durchzugreifen. Jährlich werden Gelder in Renovierungsmaßnahmen inverstiert die u.a. in aktuelle Literatur investiert werden könnte.
Wer nimmt denn die Asta und den Frankfurter Protest noch ernst?
Es gibt ganz andere Dinge, die man mal ernstnehmen müsste. Dagegen sind Renovierungskosten Peanuts. Aber statt mal grundsätzlich an die Ursachen zu gehen, wird immer nur an den Symptomen rumgedocktort.
Da gebe ich dir recht. Allerdings wird durch solche Aktionen keine Basis geschaffen, um miteinander zu reden. Das schreckt eher ab!
Hatte im TV Bilder davon gesehen. Ich dachte ja, es ginge "nur" um ein paar Parolen usw. wie man es halt kennt, was nicht sein sollte, aber halt nichts ZU schlimmes. Aber die haben die Räume komplett demoliert, Mobilar zerstört, Wände. Schlimmer als die Schweine gehaust. Erbärmliche Vorstellung der Besetzer Zerstörer. Solche Menschen und ihre Anliegen kann niemand ernst nehmen.
Ja, so eine brutale, holzvertäfelte Mensa, die macht schon so einiges kaputt. Oder gar sone furchtbaren Stühle, auch aus Holz. Von Bildern an den Wänden ganz zu schweigen. Aber solange du die ungezügelte Zerstörung von Unieigentum und damit die sinnlose Vergeudung von Steuergeldern lustig findest ist ja alles gut.
Übrigens, wo wir grad bei Vergeudung von Steuergeldern sind, da fällt mir die FDP ein: Hab gehört die KK-Beiträge steigen wieder mal. Was bedeutet das eigentlich für die tollen FDP "Mehr Brutto vom Netto"-Wahllügenversprechen?
Mal abgesehen davon das ich den Vandalismus da auch zum kotzen find.
Anscheinend ist das Deutschlands größtes Interesse, denn es scherrt sich niemand einen scheiss um die Bildungsmöglichkeiten und Zustände in Deutschland ...
Vor 40 Jahren haben sich die Menschen mit den Studenten solidarisiert. Heute interessiert es kein Schwein mehr. Armes Deutschland es wird nur noch auf sich selbst und nicht auf die Zukunft geachtet.
BlackDeath2k5 schrieb: Vor 40 Jahren haben sich die Menschen mit den Studenten solidarisiert.
Nicht wirklich, oder?
Wär mir jetzt aber auch neu...
"Die Studenten" gab es auch damals nicht. Die "Bewegten" darunter haben damals ähnliche Fehler gemacht, wie die heutigen. Sie haben in ihrem eigenen Saft (Clownerien, Workshops, sektiererische Zirkel, genannt "Rote Zellen", Schmierereien etc) geschmort und nicht die Verbindung mit den Menschen in der Stadt gesucht. Sie verstanden sich als etwas besseres, als Durchblicker, die bei den dummen Menschen sowieso auf Unverständnis stoßen würden und blieben unter sich. Ihre Kämpfe haben sie deshalb alle verloren.
BlackDeath2k5 schrieb: Vor 40 Jahren haben sich die Menschen mit den Studenten solidarisiert.
Nicht wirklich, oder?
Wär mir jetzt aber auch neu...
"Die Studenten" gab es auch damals nicht. Die "Bewegten" darunter haben damals ähnliche Fehler gemacht, wie die heutigen. Sie haben in ihrem eigenen Saft (Clownerien, Workshops, sektiererische Zirkel, genannt "Rote Zellen", Schmierereien etc) geschmort und nicht die Verbindung mit den Menschen in der Stadt gesucht. Sie verstanden sich als etwas besseres, als Durchblicker, die bei den dummen Menschen sowieso auf Unverständnis stoßen würden und blieben unter sich. Ihre Kämpfe haben sie deshalb alle verloren.
Und hat sich da was geändert? Nein auch ich habe nicht studiert, habe nur FOS Wirtschaft besucht - und fühle mich weder besonders schlau, aber auch nicht dumm.
Ich gebe meinen Kinder die Möglichkeit auf einer angesehenen Uni zu studieren und bezahle jeden Cent für das aus meinem sauren Verdienten (R15000 = 1350 Euro jeden Monat - das entspricht 3 Monatsgehälter eines Angestellten). (besser geschrieben wir - meine Frau und ich)
Und da beginnt mein Problem. Erst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, Eigentum anderer zerstören und sich wundern, dass ich niemand mit einem solidarisiert.
Ich verstehe das Anliegen der Studenten sehr wohl. Ich finde es auch richtig, dass Universitäten, Politik und Studenten vernünftig miteinander reden. Nur mit diesen Aktionen, gewinnt man keine Freunde in der Bevölkerung, schon gar nicht bei den "Unterprivilegierten", dem Handwerker, Hilfsarbeiter, Putzfrau, Fabrikarbeiter, Landwirt oder gar Hausfrau.
In der linken Studentenkultur findet sich halt immer mehr Erlebnispublikum ein. Dieses Gesabbel von faulen Studenten geht mir auf den Sack. Wer will darf gerne mal meine 60 Stunden-Woche machen (da hilft mir auch der Gesetzmäßig verordnete Ruhetag am Sonntag nichts) und dabei ca. 200 Euro zum Leben haben. Klar gibt's Ausnahmen. Aber was manche hier raushauen ist einfach respektlos. Idioten gibt's eben überall.
Wer soll das denn glauben?
Also 60 Stunden halte ich auch für etwas hoch gehängt, ich weiß aber auch nicht was der "Kollege" studiert. Man muss aber auch gar nicht solche Extreme bedienen, damit einem klar ist, dass von diesem Klischee des angeblich so faulen Studenten (falls es den tatsächlich mal wirklich gab) nicht mehr viel dran ist. Ich hab selbst auch eine 6-7 Tage Woche, und zwar mindestens von 10-18 Uhr und lebe dabei quasi vom Hartz IV Regelsatz. Vorlesungen, in denen ich "schlafen" könnte, besuche ich dabei schon gar nicht mehr (nicht aus Faulheit, ich bin "Scheinfrei"). Wer jedenfalls glaubt, dass Studenten sich auf die faule Haut legen könnten, dem empfehle ich sich mal so zum Spaß z.B. auf das erste juristische Staatsexamen (wahlweise gerne auch das Physicum in Medizin o.Ä.) vorzubereiten, da dürfte sich die Meinung schnell ändern.
Zu den Protesten : sinnlosen Vandalismus kann und sollte man nicht gutheißen. Aber ich denke grade Fußballfans sollten wissen : Idioten verstecken sich zu gerne in größeren Gruppen. Nur wegen irgendwelchen Sachbeschädigungen, die so sowieso täglich sowohl an der Uni, als auch überall sonst auf der Welt passieren, sehe ich es nicht ein, dass man jetzt anfängt die völlig legitimen Forderungen der Streikenden zu diskreditieren.
Aber ich verfolg solche Dinge zum einen Teil auch etwas belustigt.
Ist es nicht so in etwa wie in der Politik:
Die konservativen Wähler freuen sich über Fehler und Skandale der eher links stehenden Parteien und umgekehrt.
So auch hier bei dem verursachten Schaden:
Primär die Gegner der Studenten sagen: "Wer sich so verhält, dessen Forderungen kann ich nicht ernst nehmen."
Die, die Verständnis für die Studnten haben, sagen:" Wenn solche Unzulänglichkeiten geregelt worden sind, dann braucht man sich über derbere Antworten nicht wundern".
Irgendwie zeigt jeder bei der Bewertung doch nur seinen polit. Standpunkt.
Und da beginnt mein Problem. Erst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, Eigentum anderer zerstören und sich wundern, dass ich niemand mit einem solidarisiert.
Also 60 Stunden halte ich auch für etwas hoch gehängt, ich weiß aber auch nicht was der "Kollege" studiert. Ich hab selbst auch eine 6-7 Tage Woche, und zwar mindestens von 10-18 Uhr
Kann ich jetzt nicht rechnen, oder machen 7 Tage x (mindestens!) 8 Stunden nicht schon 56 Stunden Arbeit? So hoch gehangen ist es also vlt. gar nicht...
Das mit dem Hartz IV Satz kann ich nur bestätigen. Die meisten der Studenten, die ich kenne leben unter der offiziellen Armutsgrenze, selbst mit Bafög usw. Ok, klar, fairerweise muss man dann Begünstigungen wie ein Semesterticket oder die nicht anfallenden Versicherungen berücksichtigen. Dennoch, die Vorstellung Vieler vom Studentenleben ist völlig fern von jeder Realität.
Du sagst es doch selbst: "Andere" (also auch du) wären froh..." - Kein Neid ?
Die Studenten lehnen es ab, sich mit Hilfe von den Amerikanern abgeschauten Studiengängen "Bachelor" und "Master" statt Magister oder Diplom, zu genau denjenigen ausbilden zu lassen, die dir ständig auf den Kopf pinkeln (wozu du aber offenbar "Juhuu, es regnet" sagst).
Diese neuen Studiengänge sollen die Studenten zwingen, das Zeugs, was ihnen die Professoren vorsetzen, kritiklos und unbesehen zu schlucken. Das was diese Profs ihnen zum Auswendiglernen vorsetzen, hat aber zu einem großen Teil mit der Wirklichkeit, bzw mit den Erfahrungen, die die Studenten machen (soweit sie keine reichen Eltern haben), kaum etwas zu tun.
Da ist die Rede von rosigen Zuständen, die es nicht gibt und die die Studenten ins Hirn getrichtert bekommen sollen, damit sie später im Sinne der Bosse deren Geschäfte besorgen: z.B. wie sie dich am besten schröpfen, dich noch schneller für immer weniger Geld arbeiten lassen, dich immer notdürftiger aber schneller zusammenflicken wenn dir beim Gärtnern vor lauter Arbeitshetzerei der Baum auf den Kopf fällt, dir immer mehr Gift ins Essen mischen, oder dir immer häßlicheren Beton vor die Nase setzen und weniger Grün.
Das und vieles andere Unbrauchbare wird den Studenten mit Hilfe von zusammengedrängten Ausbildungsgängen und ständigem Prüfungsdruck ins Hirn geblasen. Sie haben keine Möglichkeit mehr, sich kritisch mit dem Stoff auseinanderzusetzen und ihn mit der Wirklichkeit und ihren Erfahrungen zu vergleichen.
Dagegen wehren sie sich. Und es ist in deinem ureigenen Interesse, sie dabei zu unterstützen. Denn sie wehren sich dagegen, zu lernen, deinem Ausbeuter
unbeschränkt dienstbar zu sein und dich bis auf den letzten Tropfen Blut auszuquetschen.
Das überlass mal mir was in meinem Interesse ist.
Und die Studenten sollen sich doch freuen wenn sie mich ausquetschen dürfen.
Sicher. Wollte ich damit auch nicht gutreden.
Hatte im TV Bilder davon gesehen.
Ich dachte ja, es ginge "nur" um ein paar Parolen usw. wie man es halt kennt, was nicht sein sollte, aber halt nichts ZU schlimmes.
Aber die haben die Räume komplett demoliert, Mobilar zerstört, Wände.
Schlimmer als die Schweine gehaust. Erbärmliche Vorstellung der
BesetzerZerstörer. Solche Menschen und ihre Anliegen kann niemand ernst nehmen.Überlasse doch bitte mir, wen oder was ich ernst nehmen will.
http://www.youtube.com/watch?v=UwE8dlRnsio
An diesen Song, der damals offensichtlich weit mehr war, hab ich bei diesem Thema auch schon gedacht-
Ja, so eine brutale, holzvertäfelte Mensa, die macht schon so einiges kaputt. Oder gar sone furchtbaren Stühle, auch aus Holz. Von Bildern an den Wänden ganz zu schweigen.
Aber solange du die ungezügelte Zerstörung von Unieigentum und damit die sinnlose Vergeudung von Steuergeldern lustig findest ist ja alles gut.
Übrigens, wo wir grad bei Vergeudung von Steuergeldern sind, da fällt mir die FDP ein: Hab gehört die KK-Beiträge steigen wieder mal. Was bedeutet das eigentlich für die tollen FDP "Mehr Brutto vom Netto"-Wahl
lügenversprechen?Anscheinend ist das Deutschlands größtes Interesse, denn es scherrt sich niemand einen scheiss um die Bildungsmöglichkeiten und Zustände in Deutschland ...
Vor 40 Jahren haben sich die Menschen mit den Studenten solidarisiert. Heute interessiert es kein Schwein mehr. Armes Deutschland es wird nur noch auf sich selbst und nicht auf die Zukunft geachtet.
Wär mir jetzt aber auch neu...
Zumindestens in gewissen Teilen.
Die Menschen sollten langsam mal erkennen, dass die Bildung das ist was dieses Land am laufen hält.
Öhm...nöö.
"Die Studenten" gab es auch damals nicht. Die "Bewegten" darunter haben damals ähnliche Fehler gemacht, wie die heutigen. Sie haben in ihrem eigenen Saft (Clownerien, Workshops, sektiererische Zirkel, genannt "Rote Zellen", Schmierereien etc) geschmort und nicht die Verbindung mit den Menschen in der Stadt gesucht. Sie verstanden sich als etwas besseres, als Durchblicker, die bei den dummen Menschen sowieso auf Unverständnis stoßen würden und blieben unter sich. Ihre Kämpfe haben sie deshalb alle verloren.
Und hat sich da was geändert?
Nein auch ich habe nicht studiert, habe nur FOS Wirtschaft besucht - und fühle mich weder besonders schlau, aber auch nicht dumm.
Ich gebe meinen Kinder die Möglichkeit auf einer angesehenen Uni zu studieren und bezahle jeden Cent für das aus meinem sauren Verdienten (R15000 = 1350 Euro jeden Monat - das entspricht 3 Monatsgehälter eines Angestellten). (besser geschrieben wir - meine Frau und ich)
Und da beginnt mein Problem. Erst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, Eigentum anderer zerstören und sich wundern, dass ich niemand mit einem solidarisiert.
Ich verstehe das Anliegen der Studenten sehr wohl. Ich finde es auch richtig, dass Universitäten, Politik und Studenten vernünftig miteinander reden. Nur mit diesen Aktionen, gewinnt man keine Freunde in der Bevölkerung, schon gar nicht bei den "Unterprivilegierten", dem Handwerker, Hilfsarbeiter, Putzfrau, Fabrikarbeiter, Landwirt oder gar Hausfrau.
Gruß Afrigaaner
Also 60 Stunden halte ich auch für etwas hoch gehängt, ich weiß aber auch nicht was der "Kollege" studiert.
Man muss aber auch gar nicht solche Extreme bedienen, damit einem klar ist, dass von diesem Klischee des angeblich so faulen Studenten (falls es den tatsächlich mal wirklich gab) nicht mehr viel dran ist. Ich hab selbst auch eine 6-7 Tage Woche, und zwar mindestens von 10-18 Uhr und lebe dabei quasi vom Hartz IV Regelsatz. Vorlesungen, in denen ich "schlafen" könnte, besuche ich dabei schon gar nicht mehr (nicht aus Faulheit, ich bin "Scheinfrei").
Wer jedenfalls glaubt, dass Studenten sich auf die faule Haut legen könnten, dem empfehle ich sich mal so zum Spaß z.B. auf das erste juristische Staatsexamen (wahlweise gerne auch das Physicum in Medizin o.Ä.) vorzubereiten, da dürfte sich die Meinung schnell ändern.
Zu den Protesten : sinnlosen Vandalismus kann und sollte man nicht gutheißen. Aber ich denke grade Fußballfans sollten wissen : Idioten verstecken sich zu gerne in größeren Gruppen. Nur wegen irgendwelchen Sachbeschädigungen, die so sowieso täglich sowohl an der Uni, als auch überall sonst auf der Welt passieren, sehe ich es nicht ein, dass man jetzt anfängt die völlig legitimen Forderungen der Streikenden zu diskreditieren.
Aber ich verfolg solche Dinge zum einen Teil auch etwas belustigt.
Ist es nicht so in etwa wie in der Politik:
Die konservativen Wähler freuen sich über Fehler und Skandale der eher links
stehenden Parteien und umgekehrt.
So auch hier bei dem verursachten Schaden:
Primär die Gegner der Studenten sagen: "Wer sich so verhält, dessen Forderungen kann ich nicht ernst nehmen."
Die, die Verständnis für die Studnten haben, sagen:" Wenn solche Unzulänglichkeiten geregelt worden sind, dann braucht man sich über derbere
Antworten nicht wundern".
Irgendwie zeigt jeder bei der Bewertung doch nur seinen polit. Standpunkt.
Glaubst du den Quatsch?
Kann ich jetzt nicht rechnen, oder machen 7 Tage x (mindestens!) 8 Stunden nicht schon 56 Stunden Arbeit? So hoch gehangen ist es also vlt. gar nicht...
Das mit dem Hartz IV Satz kann ich nur bestätigen. Die meisten der Studenten, die ich kenne leben unter der offiziellen Armutsgrenze, selbst mit Bafög usw. Ok, klar, fairerweise muss man dann Begünstigungen wie ein Semesterticket oder die nicht anfallenden Versicherungen berücksichtigen. Dennoch, die Vorstellung Vieler vom Studentenleben ist völlig fern von jeder Realität.