Der angestellte Nescher - bekommt von Firmen Stipenien - wenn er sehr gut war in der Schule. Oder aber er kann ein Kredit aufnehmen. Den er dann nach seinem Studium zurück zahlt.
Bei einem Zinssatz von 12 - 15% sicherlich eine Aufgabe fuer die Zukunft.
Ich persönlich gehe davon aus, dass mein dunkelhäutiger Freund weniger bezahlt, aber immer noch genug, um nach dem Studium 10 Jahre zurückzuzahlen.
Und wer jetzt wieder mit Ungerechtigkeit kommt.
Meine 2 Töchter arbeiten von 08:00 - 09:30 und von 18:00 - 20:00 - sowie Samstag und in den Semesterferien für mich und die Firma. So finanzieren sie ihr Studium weitgehend selbst.
Ihr seid schon toll in Südafrika. Während hier natürlich nicht ein einziger Student Kredite aufnehmen muss oder sogar arbeiten (wo kämen wir da hin?), zahlt ihr alles selbst. Geradezu einzigartig. Schönen Gruß aus der sozialen Hängematte.
unsern mann aus südafrika hat doch recht! unsere frau schuldirektoren hat uns bei der abifeier dereinst vorgerechnet, dass wir den steuerzahler pro schüler mit 72k belastet haben.
Mal unabhängig vom Thema. Ich stell mir Dein leben auf einem anderen Kontinent ( zumindest)sehr spannend vor.
Was sind Deine Pläne? Will fragen, ob Du für immer dort bleiben möchtest?Auch aus wirtschaftl. Gründen, wärst Du im Alter dort doch ganz entscheidend besser dran?
Und da beginnt mein Problem. Erst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, Eigentum anderer zerstören und sich wundern, dass ich niemand mit einem solidarisiert.
Glaubst du den Quatsch?
Ja!
Was bezahlt ein Student für das Studium? Und wer bezahlt es?
Das ist mir jetzt wirklich zu blöde, sorry.
Wenn man keine Argumente hat, dann wird es zu blöde??
Nochmals ich habe nichts gegen Studenten, ganz im Gegenteil. Nur wer was von der Gesellschaft will, sollte sich an gewisse Regeln halten und dankbar sein, dass er in einem so tollen Sozial-Staat lebt.
Dann möchte ich doch noch gerne wissen, inwieweit ein Student der Gesellschaft sein Studium zurück zahlt. Nicht falsch verstehen, ich finde es gut wie es ist, und ich wünsche mir, dass jeder studieren kann, der es auch möchte.
Polemik ändert auch nichts daran, das der Vergleich mehr als hinkt. :neutral-face Die Zerstörungen an Unieigentum sind geschehen, sie werden nicht bestritten und sie sind der Grund für den Polizeieinsatz, der somit mit gutem Grund erfolgte. Punkt.
"Keine zwei Meinungen" gibt es übrigens auch darüber, dass sich die Wortführer des Protestes mit den Vandalen solidarisch zweigen. Und dann gilt nun mal: Mitgehangen, mitgefangen. Wenn sie die Vandalen nicht selbst rauswerfen/in die Schranken weisen bzw. benennen wollen, dann ist die einzige Lösung um den Vandalismus zu verhindern nun mal die komplette Räumung. Ganz einfach.
Die Taktik, dass Leute dann von einem Gespräch über das eigentliche Problem abgehalten werden, scheint jedenfalls zu funktionieren.
?? Erst fängst du an anderen vorzuwerfen den (eindeutig gerechtfertigten) Polizeieinsatz nicht zu verurteilen, also redest auch nicht vom Inhalt und redest dann von "vom eigentlichem Problem abhalten". Merkwürdige Vorgehensweise.
Genauso die Studenten, die lieber vom Vandalismus als "Ungehorsam" (gegen Wände?) sprechen und zulassen, das der Vandalismus entsteht und den Inhalt überdeckt.
Dann möchte ich doch noch gerne wissen, inwieweit ein Student der Gesellschaft sein Studium zurück zahlt. Gruß Afrigaaner
BaföG, sonstige Kredite, später Steuern. Google mal Studium und Kredit...
Bafög ist doch nur teilw. Kredit, also nichts, was man "zurückzahlt", sondern man im Gegenteil "erhält"(zum Teil auch behält). Das "Rückzahlen" als rein monetärer Faktor findet über die, dem höheren Verdienst geschuldeten, höheren Steuern statt.
Und da beginnt mein Problem. Erst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, Eigentum anderer zerstören und sich wundern, dass ich niemand mit einem solidarisiert.
Glaubst du den Quatsch?
Ja!
Was bezahlt ein Student für das Studium? Und wer bezahlt es?
Das ist mir jetzt wirklich zu blöde, sorry.
Ralf, ich versuche jetzt mal, dir was u erklären:
Das Studium hat sich im Laufe der Geschichte verändert. Bis vor ca 30 Jahren war es so, daß du dir die Zeit, in der du dir den Stoff für das Examen aneignest selbst bestimmen konntest.
Da war es dir möglich, dich mit dem Stoff,der dir dargeboten wurde, auch kritisch auseinanderzusetzen und ihn zu hinterfragen. Das war auch vielfach die Grundlage für das Entstehen der Studentenbewegung in den 60ern.
Es gab keine Regelstudienzeiten und erst recht keine Verschulung des Studiums, wie dies heute der Fall ist.
Damit wollte man sich seitens des Kapitals und des Staates nicht abfinden.
Man dachte nach, wie es gelingen kann, die Köpfe der Studenten für die Werte des Kapitals zu gewinnen und sicherzustellen, daß aus ihnen brauchbare Funktionäre der Kapitalisten werden.
Deshalb entschloss man sich, zunächst mal mit dem Mittel des BaföG auf Kredit, welches es vorher geschenkt gab, dann mit dem HRG (Hochschulrahmengesetz), dann der zunehmenden Einführung ständiger studienbegleitender Prüfungen und schließlich mit der europaweiten Übernahme des amerikanischen Bachelor- und Mastersystems hier voranzukommen.
Ziel war stets, den ziemlich weitgehend an den Bedürfnissen des Kapitals zusammengelogenen Stoff den Studenten möglichst rasch und ungefiltert und vor allem kritik- und widerspruchsfrei in die Köpfe zu blasen, ein Prozeß, der, wie die Agenda 2010 und andere die Konkurrenzfähigkeit und den Vormarsch der Bosse Europas im Kampf um die Aufteilung der Welt begünstigende Maßnahmen seinen europäisierten Ursprung in den Verträgen von Lissabon hat und der schließlich im sog. Bologna-Prozess mündete.
Das nunmehr geltende Bachelor-und Mastersystem ist die derzeitige europaweite Krönung des Nürnberger Trichters.
Zahlreiche Studenten - außer den Kindern von Eltern, die ihren Kindern ein Studium bezahlen können - müssen nebenher für ihr Studium arbeiten und wissen vor lauter Stress nicht mehr, wo ihnen der von der bürgerlichen "Wissenschaft" zertrichterte Kopf überhaupt noch steht, in den ständig auch neuer Unsinn einfließt, den zu einem verdammt großen Teil kein Mensch braucht.
Für diesen Unsinn fließt dein von dir betrauertes Steuergeld bisher.
Jetzt haben eine ganze Menge Studenten diese Faxen dick. Aber viele können sich es nicht leisten, sich in Workshops und "Arbeitskreisen Küche" um die Infrastrukturen des Streiks zu kümmern, sondern müssen weiter arbeiten gehen, oder hocken gerade über eine der vielen Prüfungsaufgaben.
Dort in dem gerade geräumten Streiklokal und den Workshops und "AK's" hocken daher wohl eine ganze Menge Studenten, die es sich leisten können...
Entsprechend geht es dort zu: Söhnchen und Töchterchen aus "gutem Hause" nehmen die Gelegenheit wahr, sich von ihrer Dekadenz zu therapieren und verfassen Pamphlete, in denen von den Segnungen beschmierter Wände die Rede ist. Andere hüpfen als Clowns verkleidet durch die Gegend und schnicken Ballons durch die Luft. Und das Ganze wird der Öffentlichkeit und HeinzGründel von den Medien als die Quintessenz des studentischen Protestes verkauft und landet schließlich auch bei dir in Süd Afrika.
(Und ich selbst wunderte mich bis vor wenigen Minuten noch, warum die Studenten diese Hirnis ihren Kampf sabotieren lassen... )
reggaetyp schrieb: Ihr seid schon toll in Südafrika. Während hier natürlich nicht ein einziger Student Kredite aufnehmen muss oder sogar arbeiten (wo kämen wir da hin?), zahlt ihr alles selbst. Geradezu einzigartig. Schönen Gruß aus der sozialen Hängematte.
Ich bin Student und arbeite nebenher, soviel erstmal.
Aber die Uni Kostet mich aktuell 400€ Verwaltungskosten+ Semesterticket im Jahr , sowie in den ersten Semetern ca. 200 € für Bücher, die jetzt in höheren Semestern nicht mehr anfallen, da ich auf die Ausleihe umgestiegen bin. Alleine eine dem Semesterticket äquivalente Jahreskarte des RMV würde mich selbst als Azubi mehr als 1000€ kosten.
Zur Uni zu gehen ist für mich also kostenfrei, lediglich mit ca 60 Stunden Aufwand/Woche verbunden, ein Aufwand den ich mir mit meinem Studium selber aussuchte, und der mich definitiv persönlich weiter bringt. Kommilitonen anderer Studiengänge haben evtl. 20 H/woche.
Was teuer ist, weswegen wir arbeiten gehen ist doch das Leben ansich, nicht die Uni. Da geht es uns doch Gut.
Soviel zu dem weinerlichen Reggeatyp.
Zum peinlichen Aktionismus der verschiedenen Asten möchte ich mich hier erstmal nicht äussern, da sind zuviele halbwahrheiten im Spiel.
BAföG besteht aus Zuschuss (behalten) und Darlehen (zurückzahlen). Schüler kriegen nur Zuschuss, Studenten 50:50. Dadurch gehen im Endeffekt etwa 2/3 der BAföG-Gelder als Zuschuss raus und für immer in die Hände der Studenten. Ein Durchschnittsstudent mit BAföG kriegt im Schnitt etwa 398 Euro im Monat. Abhängig halt von Einkommen der Eltern, Ausbildungsstätte, Wohnort etc.
Man kann sich also schon errechnen, was so ein Student etwa wieder zurückzahlt. Insgesamt sind etwa 770 Mio Euro Darlehen pro Jahr. Macht pro BAföG-Studenten 1507 Euro pro Jahr im Schnitt.
Und als spätere Fachkräfte zahlen sie, sofern sie nicht zumwinkeln, diese Kosten ohnehin mit Steuern wieder zurück.
erstmal ist es müll, dass man erwartet, dass ein abiturient unbedingt studieren muss. deswegen braucht man sich nicht über ein drittel der abiturienten wundern, die ihre chance auf ein studium verstreichen lassen. viele haben keine lust auf ein studium bzw. haben berufswünsche, die man nur durch eine ausbildung erfüllen kann. andere machen zuerst eine berufsausbildung, um erstmal was "in der tasche zu haben".
es ist natürlich schlecht, wenn leute wegen des geldes kein studium anfangen möchten. wieviel das der realität entspricht.... ich habe während der schulzeit durch jobben weitaus mehr verdient, als die 500 euro semestergebühren (in einem halben jahr wohl gemerkt!!!) die ja schon wieder abgeschafft wurden.
und ja, es zwingt einem niemand zum studium. das ist eine freiwillige sache. ich muss mich vorher infomieren und wenn mir das studium vom zeitaufwand zu anstrengend ist, so what?? muss man halt was anderes machen...
es ist natürlich schlecht, wenn leute wegen des geldes kein studium anfangen möchten.
Das ist nicht schlecht, das ist ein Unding und zeugt von enormer sozialer Ungleichheit. Aber ist leider sehr wohl Realität.
Nicht so sehr, aber auch, wegen der 1000€ Studiengebühren pro Jahr. Sondern eben der verschulten und überfrachteten Studienstruktur geschuldet, die ein tatsächliches Befassen mit Interessenschwerpunkten und eine Arbeit zum finanzieren des Studiums nicht, oder nur für absolute Überflieger, zuläßt. Ich kenne jedenfalls Menschen, die ihr Studium nicht beenden/aufnehmen konnten, weil sie der Doppelbelastung aus Arbeit und "Druckstudium" nicht mehr gewachsen waren. Wenn die noch anfangen arbeitsintensive Fächer Jura und Medizin in Bachelor-Schablonen zu pressen wird es richtig lustig. Das ist in 9 Semestern ja schon für die Wenigsten ohne zusätzlich arbeiten zu müssen zu schaffen.
erstmal ist es müll, dass man erwartet, dass ein abiturient unbedingt studieren muss. deswegen braucht man sich nicht über ein drittel der abiturienten wundern, die ihre chance auf ein studium verstreichen lassen. viele haben keine lust auf ein studium bzw. haben berufswünsche, die man nur durch eine ausbildung erfüllen kann. andere machen zuerst eine berufsausbildung, um erstmal was "in der tasche zu haben".
es ist natürlich schlecht, wenn leute wegen des geldes kein studium anfangen möchten. wieviel das der realität entspricht.... ich habe während der schulzeit durch jobben weitaus mehr verdient, als die 500 euro semestergebühren (in einem halben jahr wohl gemerkt!!!) die ja schon wieder abgeschafft wurden.
und ja, es zwingt einem niemand zum studium. das ist eine freiwillige sache. ich muss mich vorher infomieren und wenn mir das studium vom zeitaufwand zu anstrengend ist, so what?? muss man halt was anderes machen...
Sorry, völliger Bullshit.
Ausbildungen sind auch freiwillig. Wenn die deiner Meinung nach nicht so dermaßen Arbeits und Zeitintensiv sind, könnte man den Azubis ja auch einen Stein nach dem anderen in den Weg lege, so wie es gerade bei den Studis passiert.
Aus vielen spricht da wohl wirklih derNeid, daß sie es an keine Uni geschafft haben, anders kann ich mir den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Einerseits heult hier die Wirtschaft rum, daß es einen Fachkräftemangel gibt, andererseits wird das studieren so dermaßen erschwert (wurde schon alles genannt), daß es in einem reinen Auswendiglernen endet, und die nachhaltige Qualität auf der Strecke bleibt. Selbst grundlegende Dinge verschwinden nach einigen Monaten wieder aus dem Hirn, weil man, bedingt durch Zeitdruck und viel zu viel Stoff gleich das nächste in sich reinkloppen muss. Dazu kommen die Mißstände in den Seminaren (150 Mann in einem Raum, der für 40 ausgelegt is-hallo, gehts noch)?
Das gleiche bei den Lehrer: Es wird rumgeheult wegen PISA etc, aber auch hier heisst es nur: Buch in den Kopf kloppen, schreiben, vergessen, das nächste in den Kopf kloppen. Super! Und wie man mit Problemschülern/Familien umgeht, lernt man z.B. mal gar nicht.
Dazu kommt die Misere des Geldes: Nicht jeder bekommt Geld vom Staat, obwohl die Eltern nicht wirklich was haben. Manche Leute müssen eben 15 Stunden die Woche arbeiten gehen, da sind mal 3 halbe Tage weg. Super! Dazu dieser enorme Leistungs und Zeitdruck- das geht einfach nicht. Wenn man nur 8 Seminare besucht sind das erstmal nur 16 Stunden. Plus Vor und nachbereitung (ja, das machen die meisten), lernen und Präsentationen vorbereiten ist die ganze Woche ausgefüllt. Trotzdem ist keine Qualität der Lehre erkennbar.
Sieht so eine gute Berufsvorbereitung aus?
Und da ist es völlig wurscht, ob ein Studium freiwillig ist oder nicht. Wieso soll man shice Bedinungen akzeptieren, wenn man WEIß, das es besser geht? Darum gehts doch bei diesem Protest.
Zurück zum Vandalismus: Absolut nicht zu tolerieren, völliger Unfug. Genauso wie Polizeigewalt. Mehr gibts dazu eig nicht zu sagen...
Also wenn ich die Vorredner richtig verstand hat man die Möglichkeit Bafög zu erhalten und muss dann nur einen Teil zurück zahlen. Außerdem kostet das Jahr Studium (ohne Verpflegung) rund 500 Euro im Jahr. Oder 2300 Zigaretten.
Aber das ist nicht mein Thema. Nochmal wer die Noten zum studieren hat, soll studieren können, ganz gleich was für ein Einkommen die Eltern haben.
Nur wenn mir die Gesellschaft dies ermöglicht (durch Steuergelder), dann habe ich mich an die Regeln zu halten.
@Pedro. Jetzt ist es ja so, dass ich auch einer dieser Kapitalisten bin, auch wenn ich mich eher arm fühle. Das System was du aufzeichnest, gibt es auch an der Universität Kapstadt http://www.uct.ac.za/, wo unsere 2 hübschen Töchter studieren. Ja und du hast recht, da ist neben lernen, studieren, Vadder helfen (um ein teil des Studiums zu finanzieren) keine Freizeit mehr. Vielleicht alle 6 Wochen mal in Disco / Konzert / Freunde. Sie müssen 4 bzw. 5 Jahre studieren. Aber die Mühen lohnen sich. Keine Note ist unter 75%.
Da meine Beiden aber wissen, dass sich ihre Eltern die Möglichkeit des Studiums vom Mund ab sparen, sich nichts leisten, versuchen sie das mit Fleiß zurück zu zahlen.
Jetzt stelle ich mir vor, wie ich reagieren würde, sollten unsere Töchter, weil ihnen was nicht in den Kram passt, die Wohnung zertrümmern würden. Ich drücke es mal so aus, die Wahrscheinlichkeit wäre groß, dass sie einen anderen Sponsor suchen müssten.
Der Staat, die Gesellschaft, soll aber dies alles hinnehmen?
Afrigaaner schrieb: ... @Pedro. Jetzt ist es ja so, dass ich auch einer dieser Kapitalisten bin, auch wenn ich mich eher arm fühle. ...
Bist Du nicht. Nur weil man einen kleinen Betrieb sein eigen nennt, ist man noch lange keiner der oben aufgeführten Bosse. Nein - Du bist einer der Idioten, die mit persönlichem Risiko Arbeitsplätze schaffen.
Afrigaaner schrieb: ... @Pedro. Jetzt ist es ja so, dass ich auch einer dieser Kapitalisten bin, auch wenn ich mich eher arm fühle. ...
Bist Du nicht. Nur weil man einen kleinen Betrieb sein eigen nennt, ist man noch lange keiner der oben aufgeführten Bosse. Nein - Du bist einer der Idioten, die mit persönlichem Risiko Arbeitsplätze schaffen.
Ich weiss garnet was die Studenten wollen, wer randaliert muss damit rechnen das er eine vor den Kopp bekommt.
Das von jemandem zu lesen, der sich sonst immer über verzerrende Darstellung von Polizei und Presse sowie Repressionen von dieser Seite, Sippenhaft und ähnliches beschwert...naja.
Leute wie du sollten mal überlegen wann ich das mache. Ich mache das nämlich nur bei sinnlosen Polizeieinsätzen denen vorher nix voraus ging, wie z.B. Ahlen, Wolfsburg, Bremen und ähnliches. Wenn Ausschreitungen waren und die Polizei gegen diese Leute einschreitet, habe ich nix gegen die Polizei gesagt. Aber ich weiss, einige hier sind damit überfordert mal über bestimmte Polizeieinsätze nachzudenken und das auseinander zu halten.
Hallo Propain,
in der Öffentlichkeit wird er Polizeieinsatz nur auf das Räumen des Gebäudes reduziert. Dass es danach aber zu massiven Übergriffen, größtenteils als die Presse nicht mehr dabei war, kam, wird nirgends erwähnt. Und hier haben es nicht nur Besetzer abbekommen, sondern auch Leute die die Szenerie von der Gebäudeaussenseite beobachteten. Prügelattacken, Schildattacken, Autos preschen in Menschenmengen - war alles dabei. In meinem Unmittelbaren Umfeld hat es alleine 2 Kommilitonen erwischt. Ein Trümmerbruch in der Hand, eine Gehirnerschütterung, mein Oberkörper ist blau vom Schlagstock.
Um auf deine Logik Vandalismus - Polizeieinsatz knorke einzugehen:
Im Block wird Pyro abgebrannt, danach wird der komplette Mob gekesselt und es kommt zu Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz. Ja? Hier müssen alle für ein paar wenige büßen. Und zwar danach, davor, wie auch immer, zumindest nicht unmittelbar während dem eigentlichen Geschehen. (will keine Pyrodiskussion, finde Pyro scheesmile: Die Fanszene steht mit ihrer Meinung wieder mal alleine da, die Öffentlichkeit lässt sich ihre Meinung "Bild"en.
Merke: Auch bei Polizeieinsätzen die nix mit Fussball zu tun haben, sollte man den Einsatz reflektiert betrachten und nicht zu solch einer einfachen Logik kommen!
Bei einem Zinssatz von 12 - 15% sicherlich eine Aufgabe fuer die Zukunft.
Ich persönlich gehe davon aus, dass mein dunkelhäutiger Freund weniger bezahlt, aber immer noch genug, um nach dem Studium 10 Jahre zurückzuzahlen.
Und wer jetzt wieder mit Ungerechtigkeit kommt.
Meine 2 Töchter arbeiten von 08:00 - 09:30 und von 18:00 - 20:00 - sowie Samstag und in den Semesterferien für mich und die Firma. So finanzieren sie ihr Studium weitgehend selbst.
Gruß Afrigaaner
Schönen Gruß aus der sozialen Hängematte.
insofern: steuern sparen, bildung abschaffen!
Mal unabhängig vom Thema.
Ich stell mir Dein leben auf einem anderen Kontinent ( zumindest)sehr spannend vor.
Was sind Deine Pläne? Will fragen, ob Du für immer dort bleiben möchtest?Auch aus wirtschaftl. Gründen, wärst Du im Alter dort doch ganz entscheidend besser dran?
Wenn man keine Argumente hat, dann wird es zu blöde??
Nochmals ich habe nichts gegen Studenten, ganz im Gegenteil. Nur wer was von der Gesellschaft will, sollte sich an gewisse Regeln halten und dankbar sein, dass er in einem so tollen Sozial-Staat lebt.
Dann möchte ich doch noch gerne wissen, inwieweit ein Student der Gesellschaft sein Studium zurück zahlt. Nicht falsch verstehen, ich finde es gut wie es ist, und ich wünsche mir, dass jeder studieren kann, der es auch möchte.
Gruß Afrigaaner
??
Erst fängst du an anderen vorzuwerfen den (eindeutig gerechtfertigten) Polizeieinsatz nicht zu verurteilen, also redest auch nicht vom Inhalt und redest dann von "vom eigentlichem Problem abhalten". Merkwürdige Vorgehensweise.
Genauso die Studenten, die lieber vom Vandalismus als "Ungehorsam" (gegen Wände?) sprechen und zulassen, das der Vandalismus entsteht und den Inhalt überdeckt.
BaföG, sonstige Kredite, später Steuern.
Google mal Studium und Kredit...
Bafög ist doch nur teilw. Kredit, also nichts, was man "zurückzahlt", sondern man im Gegenteil "erhält"(zum Teil auch behält).
Das "Rückzahlen" als rein monetärer Faktor findet über die, dem höheren Verdienst geschuldeten, höheren Steuern statt.
Ralf, ich versuche jetzt mal, dir was u erklären:
Das Studium hat sich im Laufe der Geschichte verändert. Bis vor ca 30 Jahren war es so, daß du dir die Zeit, in der du dir den Stoff für das Examen aneignest selbst bestimmen konntest.
Da war es dir möglich, dich mit dem Stoff,der dir dargeboten wurde, auch kritisch auseinanderzusetzen und ihn zu hinterfragen. Das war auch vielfach die Grundlage für das Entstehen der Studentenbewegung in den 60ern.
Es gab keine Regelstudienzeiten und erst recht keine Verschulung des Studiums, wie dies heute der Fall ist.
Damit wollte man sich seitens des Kapitals und des Staates nicht abfinden.
Man dachte nach, wie es gelingen kann, die Köpfe der Studenten für die Werte des Kapitals zu gewinnen und sicherzustellen, daß aus ihnen brauchbare Funktionäre der Kapitalisten werden.
Deshalb entschloss man sich, zunächst mal mit dem Mittel des BaföG auf Kredit, welches es vorher geschenkt gab, dann mit dem HRG (Hochschulrahmengesetz), dann der zunehmenden Einführung ständiger studienbegleitender Prüfungen und schließlich mit der europaweiten Übernahme des amerikanischen Bachelor- und Mastersystems hier voranzukommen.
Ziel war stets, den ziemlich weitgehend an den Bedürfnissen des Kapitals zusammengelogenen Stoff den Studenten möglichst rasch und ungefiltert und vor allem kritik- und widerspruchsfrei in die Köpfe zu blasen, ein Prozeß, der, wie die Agenda 2010 und andere die Konkurrenzfähigkeit und den Vormarsch der Bosse Europas im Kampf um die Aufteilung der Welt begünstigende Maßnahmen seinen europäisierten Ursprung in den Verträgen von Lissabon hat und der schließlich im sog. Bologna-Prozess mündete.
Das nunmehr geltende Bachelor-und Mastersystem ist die derzeitige europaweite Krönung des Nürnberger Trichters.
Dauernde Klausuren, Tests, Prüfungen - die neuen Uni-Abschlüsse Bachelor und Master sollten das Studium effizienter machen und die Studenten ordentlich antreiben.
Zahlreiche Studenten - außer den Kindern von Eltern, die ihren Kindern ein Studium bezahlen können - müssen nebenher für ihr Studium arbeiten und wissen vor lauter Stress nicht mehr, wo ihnen der von der bürgerlichen "Wissenschaft" zertrichterte Kopf überhaupt noch steht, in den ständig auch neuer Unsinn einfließt, den zu einem verdammt großen Teil kein Mensch braucht.
Für diesen Unsinn fließt dein von dir betrauertes Steuergeld bisher.
Jetzt haben eine ganze Menge Studenten diese Faxen dick. Aber viele können sich es nicht leisten, sich in Workshops und "Arbeitskreisen Küche" um die Infrastrukturen des Streiks zu kümmern, sondern müssen weiter arbeiten gehen, oder hocken gerade über eine der vielen Prüfungsaufgaben.
Dort in dem gerade geräumten Streiklokal und den Workshops und "AK's" hocken daher wohl eine ganze Menge Studenten, die es sich leisten können...
Entsprechend geht es dort zu: Söhnchen und Töchterchen aus "gutem Hause" nehmen die Gelegenheit wahr, sich von ihrer Dekadenz zu therapieren und verfassen Pamphlete, in denen von den Segnungen beschmierter Wände die Rede ist. Andere hüpfen als Clowns verkleidet durch die Gegend und schnicken Ballons durch die Luft. Und das Ganze wird der Öffentlichkeit und HeinzGründel von den Medien als die Quintessenz des studentischen Protestes verkauft und landet schließlich auch bei dir in Süd Afrika.
(Und ich selbst wunderte mich bis vor wenigen Minuten noch, warum die Studenten diese Hirnis ihren Kampf sabotieren lassen... )
Ich bin Student und arbeite nebenher, soviel erstmal.
Aber die Uni Kostet mich aktuell 400€ Verwaltungskosten+ Semesterticket im Jahr , sowie in den ersten Semetern ca. 200 € für Bücher, die jetzt in höheren Semestern nicht mehr anfallen, da ich auf die Ausleihe umgestiegen bin.
Alleine eine dem Semesterticket äquivalente Jahreskarte des RMV würde mich selbst als Azubi mehr als 1000€ kosten.
Zur Uni zu gehen ist für mich also kostenfrei, lediglich mit ca 60 Stunden Aufwand/Woche verbunden, ein Aufwand den ich mir mit meinem Studium selber aussuchte, und der mich definitiv persönlich weiter bringt. Kommilitonen anderer Studiengänge haben evtl. 20 H/woche.
Was teuer ist, weswegen wir arbeiten gehen ist doch das Leben ansich, nicht die Uni. Da geht es uns doch Gut.
Soviel zu dem weinerlichen Reggeatyp.
Zum peinlichen Aktionismus der verschiedenen Asten möchte ich mich hier erstmal nicht äussern, da sind zuviele halbwahrheiten im Spiel.
Gruß Duff Man
Ein Durchschnittsstudent mit BAföG kriegt im Schnitt etwa 398 Euro im Monat. Abhängig halt von Einkommen der Eltern, Ausbildungsstätte, Wohnort etc.
Man kann sich also schon errechnen, was so ein Student etwa wieder zurückzahlt. Insgesamt sind etwa 770 Mio Euro Darlehen pro Jahr. Macht pro BAföG-Studenten 1507 Euro pro Jahr im Schnitt.
Und als spätere Fachkräfte zahlen sie, sofern sie nicht zumwinkeln, diese Kosten ohnehin mit Steuern wieder zurück.
Quelle für die Zahlen: Ich.
Gruß nach Kapstadt...
erstmal ist es müll, dass man erwartet, dass ein abiturient unbedingt studieren muss. deswegen braucht man sich nicht über ein drittel der abiturienten wundern, die ihre chance auf ein studium verstreichen lassen. viele haben keine lust auf ein studium bzw. haben berufswünsche, die man nur durch eine ausbildung erfüllen kann.
andere machen zuerst eine berufsausbildung, um erstmal was "in der tasche zu haben".
es ist natürlich schlecht, wenn leute wegen des geldes kein studium anfangen möchten. wieviel das der realität entspricht.... ich habe während der schulzeit durch jobben weitaus mehr verdient, als die 500 euro semestergebühren (in einem halben jahr wohl gemerkt!!!) die ja schon wieder abgeschafft wurden.
und ja, es zwingt einem niemand zum studium. das ist eine freiwillige sache. ich muss mich vorher infomieren und wenn mir das studium vom zeitaufwand zu anstrengend ist, so what?? muss man halt was anderes machen...
Das ist nicht schlecht, das ist ein Unding und zeugt von enormer sozialer Ungleichheit.
Aber ist leider sehr wohl Realität.
Nicht so sehr, aber auch, wegen der 1000€ Studiengebühren pro Jahr. Sondern eben der verschulten und überfrachteten Studienstruktur geschuldet, die ein tatsächliches Befassen mit Interessenschwerpunkten und eine Arbeit zum finanzieren des Studiums nicht, oder nur für absolute Überflieger, zuläßt. Ich kenne jedenfalls Menschen, die ihr Studium nicht beenden/aufnehmen konnten, weil sie der Doppelbelastung aus Arbeit und "Druckstudium" nicht mehr gewachsen waren.
Wenn die noch anfangen arbeitsintensive Fächer Jura und Medizin in Bachelor-Schablonen zu pressen wird es richtig lustig. Das ist in 9 Semestern ja schon für die Wenigsten ohne zusätzlich arbeiten zu müssen zu schaffen.
Sorry, völliger Bullshit.
Ausbildungen sind auch freiwillig.
Wenn die deiner Meinung nach nicht so dermaßen Arbeits und Zeitintensiv sind, könnte man den Azubis ja auch einen Stein nach dem anderen in den Weg lege, so wie es gerade bei den Studis passiert.
Aus vielen spricht da wohl wirklih derNeid, daß sie es an keine Uni geschafft haben, anders kann ich mir den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Einerseits heult hier die Wirtschaft rum, daß es einen Fachkräftemangel gibt, andererseits wird das studieren so dermaßen erschwert (wurde schon alles genannt), daß es in einem reinen Auswendiglernen endet, und die nachhaltige Qualität auf der Strecke bleibt. Selbst grundlegende Dinge verschwinden nach einigen Monaten wieder aus dem Hirn, weil man, bedingt durch Zeitdruck und viel zu viel Stoff gleich das nächste in sich reinkloppen muss.
Dazu kommen die Mißstände in den Seminaren (150 Mann in einem Raum, der für 40 ausgelegt is-hallo, gehts noch)?
Das gleiche bei den Lehrer: Es wird rumgeheult wegen PISA etc, aber auch hier heisst es nur: Buch in den Kopf kloppen, schreiben, vergessen, das nächste in den Kopf kloppen. Super!
Und wie man mit Problemschülern/Familien umgeht, lernt man z.B. mal gar nicht.
Dazu kommt die Misere des Geldes: Nicht jeder bekommt Geld vom Staat, obwohl die Eltern nicht wirklich was haben. Manche Leute müssen eben 15 Stunden die Woche arbeiten gehen, da sind mal 3 halbe Tage weg. Super!
Dazu dieser enorme Leistungs und Zeitdruck- das geht einfach nicht.
Wenn man nur 8 Seminare besucht sind das erstmal nur 16 Stunden. Plus Vor und nachbereitung (ja, das machen die meisten), lernen und Präsentationen vorbereiten ist die ganze Woche ausgefüllt.
Trotzdem ist keine Qualität der Lehre erkennbar.
Sieht so eine gute Berufsvorbereitung aus?
Und da ist es völlig wurscht, ob ein Studium freiwillig ist oder nicht.
Wieso soll man shice Bedinungen akzeptieren, wenn man WEIß, das es besser geht?
Darum gehts doch bei diesem Protest.
Zurück zum Vandalismus: Absolut nicht zu tolerieren, völliger Unfug.
Genauso wie Polizeigewalt. Mehr gibts dazu eig nicht zu sagen...
Danke - Gruss nach Hessen
Also wenn ich die Vorredner richtig verstand hat man die Möglichkeit Bafög zu erhalten und muss dann nur einen Teil zurück zahlen. Außerdem kostet das Jahr Studium (ohne Verpflegung) rund 500 Euro im Jahr. Oder 2300 Zigaretten.
Aber das ist nicht mein Thema. Nochmal wer die Noten zum studieren hat, soll studieren können, ganz gleich was für ein Einkommen die Eltern haben.
Nur wenn mir die Gesellschaft dies ermöglicht (durch Steuergelder), dann habe ich mich an die Regeln zu halten.
@Pedro. Jetzt ist es ja so, dass ich auch einer dieser Kapitalisten bin, auch wenn ich mich eher arm fühle. Das System was du aufzeichnest, gibt es auch an der Universität Kapstadt http://www.uct.ac.za/, wo unsere 2 hübschen Töchter studieren. Ja und du hast recht, da ist neben lernen, studieren, Vadder helfen (um ein teil des Studiums zu finanzieren) keine Freizeit mehr. Vielleicht alle 6 Wochen mal in Disco / Konzert / Freunde. Sie müssen 4 bzw. 5 Jahre studieren. Aber die Mühen lohnen sich. Keine Note ist unter 75%.
Da meine Beiden aber wissen, dass sich ihre Eltern die Möglichkeit des Studiums vom Mund ab sparen, sich nichts leisten, versuchen sie das mit Fleiß zurück zu zahlen.
Jetzt stelle ich mir vor, wie ich reagieren würde, sollten unsere Töchter, weil ihnen was nicht in den Kram passt, die Wohnung zertrümmern würden. Ich drücke es mal so aus, die Wahrscheinlichkeit wäre groß, dass sie einen anderen Sponsor suchen müssten.
Der Staat, die Gesellschaft, soll aber dies alles hinnehmen?
Gruß Afrigaaner
Bist Du nicht. Nur weil man einen kleinen Betrieb sein eigen nennt, ist man noch lange keiner der oben aufgeführten Bosse. Nein - Du bist einer der Idioten, die mit persönlichem Risiko Arbeitsplätze schaffen.
Ich bin ein Held ,-)
Hallo Propain,
in der Öffentlichkeit wird er Polizeieinsatz nur auf das Räumen des Gebäudes reduziert. Dass es danach aber zu massiven Übergriffen, größtenteils als die Presse nicht mehr dabei war, kam, wird nirgends erwähnt. Und hier haben es nicht nur Besetzer abbekommen, sondern auch Leute die die Szenerie von der Gebäudeaussenseite beobachteten.
Prügelattacken, Schildattacken, Autos preschen in Menschenmengen - war alles dabei. In meinem Unmittelbaren Umfeld hat es alleine 2 Kommilitonen erwischt. Ein Trümmerbruch in der Hand, eine Gehirnerschütterung, mein Oberkörper ist blau vom Schlagstock.
Um auf deine Logik Vandalismus - Polizeieinsatz knorke einzugehen:
Im Block wird Pyro abgebrannt, danach wird der komplette Mob gekesselt und es kommt zu Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz. Ja? Hier müssen alle für ein paar wenige büßen. Und zwar danach, davor, wie auch immer, zumindest nicht unmittelbar während dem eigentlichen Geschehen. (will keine Pyrodiskussion, finde Pyro scheesmile:
Die Fanszene steht mit ihrer Meinung wieder mal alleine da, die Öffentlichkeit lässt sich ihre Meinung "Bild"en.
Merke: Auch bei Polizeieinsätzen die nix mit Fussball zu tun haben, sollte man den Einsatz reflektiert betrachten und nicht zu solch einer einfachen Logik kommen!