Mag sein, dass ein gewisser, nicht näher zu bestimmender Prozentsatz an SH-Empfängern schwarze Schafe sind.
Aber das ist nicht das Problem.
Eine ordenliche geführte Regierung frei von Lobbyismus, die wirklich Volksvertreter sind, könnten mMn durchaus die Wirtschaft und das Sozialsystem so gestalten, dass es mehr Abreit und mehr Geld für Mittel- bzw. Unterschicht gibt. Mit anderen Worten, dass der Wohlstand gerechter verteilt wird.
Dann muss man sich auch nicht mehr um die Krummen kloppen. Es kommt auf die Perspektive an wie man ein Problem betrachtet.
werner kann da vielleicht weiterhelfen, aber ich glaube mich an eine statistik zu erinnern, nach der der anteil der erschlichenen (damals noch) sozialhilfeleistungen so um die die 4% der bezieher pendelte. das war allerdings noch vor hartz IV.
Mainhattan00 schrieb: Schon peinlich wie hier teilweise über Menschen in Notlagen hergezogen wird. Aber die paar FDP-Wähler nehme ich schon lange nicht mehr ernst...
Mal eine Frage zu den wenigen Mißbrauchsfällen: Welche Strafe steht eigentlich darauf? Ich weiß, dass es sich um ein paar Schwarze Schafe handelt, dennoch sollte man da keine falschen Anreize schaffen. Sozialleistungen sind für Menschen in echten Notlagen und nicht für Schmarotzer. Und insbesondere in Zeiten, in denen die Kassen leider nicht gerade gefüllt sind, müsste man solche Mißbräuche mit aller Macht bekämpfen. Deshalb die Frage: Kann man bei Mißbrauch in den Knast kommen? Oder bekommt man dafür nur einen Tadel?
Hier die Sanktionen zum selber nachlesen: http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbii/31.html Man beachte Absatz 3. Hier werden genaue Angaben über die Sanktionshöhe gemacht. Nicht verwechseln darf man das mit strafrechtlichen Sanktionen bei Betrugsdelikten oder Schwarzarbeit, wie sie bei Hartz4-Bezug ja auch vorkommen können.
adler1807 schrieb: Ich meinte das auch allgmein, aber mittlerweile ist es ja teilweise "nationalistisch" wenn man "deutsches Geld für Deutschland" fordert.
Nein, diese Forderung war schon immer ganz und gar nationalistisch.
Gut, dann bin ich eben altmodisch wenn ich der Meinung bin das wir uns mit deutschen Steuergeldern erstmal um die Armut in Deutschland kümmern sollten anstatt die halbe Welt mitzufinanzieren.
Dann versteh ich aber nicht warum man so an die Decke geht wenn es heißt die Steuern werden erhöht. Wenn wir uns und das Ausland mitfinanzieren reichen unsere bisherigen Steuereinnahmen eben nicht. Dann müssen wir die Steuern erhöhen, hier Sozielleistungen kürzen und Schulden machen. Aber das wird ja auch als falsch angesehen. Ja was denn nun?
adler1807 schrieb: Ich meinte das auch allgmein, aber mittlerweile ist es ja teilweise "nationalistisch" wenn man "deutsches Geld für Deutschland" fordert.
Nein, diese Forderung war schon immer ganz und gar nationalistisch.
Gut, dann bin ich eben altmodisch wenn ich der Meinung bin das wir uns mit deutschen Steuergeldern erstmal um die Armut in Deutschland kümmern sollten anstatt die halbe Welt mitzufinanzieren.
Dann versteh ich aber nicht warum man so an die Decke geht wenn es heißt die Steuern werden erhöht. Wenn wir uns und das Ausland mitfinanzieren reichen unsere bisherigen Steuereinnahmen eben nicht. Dann müssen wir die Steuern erhöhen, hier Sozielleistungen kürzen und Schulden machen. Aber das wird ja auch als falsch angesehen. Ja was denn nun?
Ich möchte nochmal auf meine #67 hinweisen. Und dann nochmal die Frage an dich, wie du Deutschland aus den internationalen Finazmärkten ausflechten willst? Hör dir doch mal an was die Politik zu nationalen Alleingängen sagt! Frag doch mal nach der Transaktionssteuer und warum das nicht geht.
Hör dir doch mal an was die Politik zu nationalen Alleingängen sagt! Frag doch mal nach der Transaktionssteuer und warum das nicht geht.
Dann beantworte dir deine Frage selbst.
Die Politik sagt, Transaktionssteuer oder Börsenumsatzsteuer gehen nicht, das müsse man international regeln. Das Ausland sagt, das Verbot der Leerverkäufe in Deutschland ist ein "nationalistischer Alleingang. Und jetzt? Sind wir immer noch nicht weiter.
Eine Verwandte von mir 1 Kind, alleinerziehend. Hat eine schoene Warme Wohnung. Die Eltern nehmen das Kind. 80% der Nahrung ist sie und das Kind bei den Eltern.
Meist kaufen die Eltern die Windel usw.
Die Gute zeigt keine Ambitionen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Die hat das schönste Leben.
Dem gegenüber stehen aber auch die, die z.B. mit 50 unverschuldet arbeitslosen werden, keine Anstellung mehr finden. Die Mitten aus dem Leben gerissen wurden.
Ich persönlich verstehe nicht warum ein 20 jähriger (ohne jemals etwas an Steuer oder Sozialversicherung bezahlt zu haben das gleiche erhält wie der Arbeiter der 40 Jahre malocht hat.
Aus meiner Sicht wäre es doch anständig und menschenwürdig, würde man hier einen Zuschuss von sagen wir 1% pro Arbeitsjahr einfließen lassen.
Afrigaaner schrieb: Ich muss Schranz76 ein wenig zustimmen.
Eine Verwandte von mir 1 Kind, alleinerziehend. Hat eine schoene Warme Wohnung. Die Eltern nehmen das Kind. 80% der Nahrung ist sie und das Kind bei den Eltern.
Meist kaufen die Eltern die Windel usw.
Die Gute zeigt keine Ambitionen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Die hat das schönste Leben.
Dem gegenüber stehen aber auch die, die z.B. mit 50 unverschuldet arbeitslosen werden, keine Anstellung mehr finden. Die Mitten aus dem Leben gerissen wurden.
Ich persönlich verstehe nicht warum ein 20 jähriger (ohne jemals etwas an Steuer oder Sozialversicherung bezahlt zu haben das gleiche erhält wie der Arbeiter der 40 Jahre malocht hat.
Aus meiner Sicht wäre es doch anständig und menschenwürdig, würde man hier einen Zuschuss von sagen wir 1% pro Arbeitsjahr einfließen lassen.
Gruß Afrigaaner
Und welche Rückschlüsse ziehst du daraus?
Ich ziehe daraus den Rückschluss, dass wenn Hartz4 am Existenzminimum ausgerichtet ist, der der mit 50 Jahren arbeitslos wird eben mehr als das Existenzminimum bekommen sollte, nicht der der jünger ist weniger als man in dieser Gesellschaft braucht um zu überleben. Oder wie siehst du das?
Afrigaaner schrieb: Ich muss Schranz76 ein wenig zustimmen.
Eine Verwandte von mir 1 Kind, alleinerziehend. Hat eine schoene Warme Wohnung. Die Eltern nehmen das Kind. 80% der Nahrung ist sie und das Kind bei den Eltern.
Meist kaufen die Eltern die Windel usw.
Die Gute zeigt keine Ambitionen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Die hat das schönste Leben.
Dem gegenüber stehen aber auch die, die z.B. mit 50 unverschuldet arbeitslosen werden, keine Anstellung mehr finden. Die Mitten aus dem Leben gerissen wurden.
Ich persönlich verstehe nicht warum ein 20 jähriger (ohne jemals etwas an Steuer oder Sozialversicherung bezahlt zu haben das gleiche erhält wie der Arbeiter der 40 Jahre malocht hat.
Aus meiner Sicht wäre es doch anständig und menschenwürdig, würde man hier einen Zuschuss von sagen wir 1% pro Arbeitsjahr einfließen lassen.
Gruß Afrigaaner
Was bekommt dann der 20jährige Arbeitslose, der aufgrund seines Geistes & Bildung vermutlich nie eine Anstellung finden wird?
1.) Der Zustrom von Ausländern nach Deutschland wird immer größer, gerade auch nach Einführung der EG. Denn in Deutschland kann man im Verhältnis zu vielen anderen Staaten sehr gut leben und das wissen natürlich auch die Zuwanderer. Hier müsste man vorerst eine Zuflußbegrenzung einführen. Damit würden freie Stellen wieder mit aktuellen Arbeitslosen besetzt und die Sozialkassen entlastet. Problematik ist aber, äußert man so etwas, gar noch öffentlich, heißt es gleich wieder typisch "Nazi-Deutscher".
2.) Früher ist der Haushaltsvorstand als einziger arbeiten gegangen, die Frau kümmerte sich um Haus, Hof & Kinder. Heute geht die Frau mitarbeiten, damit sich die Familie mehr leisten kann und weil sich halt die Frau auch emanzipiert hat. Hier haben wir also 2 Arbeitsplätze in einem Haushalt, während andere Haushalte nicht einen Verdiener haben und so auf das Sozialsystem angewiesen sind.
3.) Der nächste Punkt für mich sind die 400 EUR Jobs. Immer mehr Firmen beschäftigen Mitarbeiter auf 400 EUR- Job-Basis, um für sich die Lohnkosten zu senken und dem Kündigungschutz zu umgehen. Heute gibt es Firmen, da arbeiten mehr 400 EUR-Jobber als Festangestellte. Belegt werden zu 3/4 diese Jobs von Studenten, Schüler aber vorallem von Vollverdienern, die bereits in Festanstellung sind. Wieso ist das so, fragt man sich. Die Antwort liegt auf der Hand. Ein Arbeitsloser/Sozialhilfeempfänger darf von den 400 EUR nur maximal 160 EUR behalten, der Rest wird auf den Regelsatz angerechnet. Bewirbt sich ein Arbeitsloser auf einen 400 EUR-Job, wird dieser meistens abgelehnt, denn bei Arbeitgebern herrscht das Vorurteil, dass Arbeitslose unqualifiziert, faul, nicht zuverlässig und unehrlich sind.
Würde der Mindestlohn für alle Branchen z. B. auf 10 EUR festgelegt, würde es ein optimales Verhältnis zum Sozialgeldbezug geben. Wie schon so oft erwähnt, sind die Hartz-IV-Sätze nicht zu hoch (ich verweise auf das Urteil des Bundesverfassungsgericht vom Februar), sondern es fehlt schlichtweg der allg. Mindestlohn.
stefank schrieb: Nur mal eine Anekdote am Rande, die für mich exemplarisch bedeutet, was HartzIV bedeutet: Ich musste mich vor Jahren für einen symbolischen Tag arbeitslos melden, um einen Gründungszuschuss für eine selbstständige Tätigkeit zu erhalten. Also zum Arbeitsamt. Der Wartebereich ist zweigeteilt: Links mit mir einige wenige "ALG1", rechts "ALG2", also HartzIV, gut gefüllt. Nach etwa 5 Minuten (ich hatte ja einen Termin, das gibt es für HartzIVler nicht) kommt eine freundliche Sachbearbeiterin, lächelt mich an: "Herr X, bitte?" In diesem Moment ruft die Frau hinter der Theke im HartzIV Bereich: "Nummer 43!"...
Man ist ja auch kein Arbeitsloser mehr, sondern ein "Kunde". Es heißt zwar, der Kunde ist König, allerdings nicht beim Arbeitsamt, da werden Betroffende teilweise wie der letzte Dreck behandelt.
B-W-X schrieb: Die Problematiken für mich sind folgende:
1.) Der Zustrom von Ausländern nach Deutschland wird immer größer, gerade auch nach Einführung der EG. Denn in Deutschland kann man im Verhältnis zu vielen anderen Staaten sehr gut leben und das wissen natürlich auch die Zuwanderer. Hier müsste man vorerst eine Zuflußbegrenzung einführen. Damit würden freie Stellen wieder mit aktuellen Arbeitslosen besetzt und die Sozialkassen entlastet. Problematik ist aber, äußert man so etwas, gar noch öffentlich, heißt es gleich wieder typisch "Nazi-Deutscher".
2.) Früher ist der Haushaltsvorstand als einziger arbeiten gegangen, die Frau kümmerte sich um Haus, Hof & Kinder. Heute geht die Frau mitarbeiten, damit sich die Familie mehr leisten kann und weil sich halt die Frau auch emanzipiert hat. Hier haben wir also 2 Arbeitsplätze in einem Haushalt, während andere Haushalte nicht einen Verdiener haben und so auf das Sozialsystem angewiesen sind.
3.) Der nächste Punkt für mich sind die 400 EUR Jobs. Immer mehr Firmen beschäftigen Mitarbeiter auf 400 EUR- Job-Basis, um für sich die Lohnkosten zu senken und dem Kündigungschutz zu umgehen. Heute gibt es Firmen, da arbeiten mehr 400 EUR-Jobber als Festangestellte. Belegt werden zu 3/4 diese Jobs von Studenten, Schüler aber vorallem von Vollverdienern, die bereits in Festanstellung sind. Wieso ist das so, fragt man sich. Die Antwort liegt auf der Hand. Ein Arbeitsloser/Sozialhilfeempfänger darf von den 400 EUR nur maximal 160 EUR behalten, der Rest wird auf den Regelsatz angerechnet. Bewirbt sich ein Arbeitsloser auf einen 400 EUR-Job, wird dieser meistens abgelehnt, denn bei Arbeitgebern herrscht das Vorurteil, dass Arbeitslose unqualifiziert, faul, nicht zuverlässig und unehrlich sind.
Würde der Mindestlohn für alle Branchen z. B. auf 10 EUR festgelegt, würde es ein optimales Verhältnis zum Sozialgeldbezug geben. Wie schon so oft erwähnt, sind die Hartz-IV-Sätze nicht zu hoch (ich verweise auf das Urteil des Bundesverfassungsgericht vom Februar), sondern es fehlt schlichtweg der allg. Mindestlohn.
zu 1
demographisch hat sich die anzahl der menschen die in deutschland leben in den letzten jahrzehnten kaum geändert. wenn man die wiedervereinigung mal aussen vor lässt. es gibt nicht zu viele menschen sondern zu wenige jobs. daran ändert auch ein stop des zuzugs wenig, der wird sowieso überschätzt und hat deutlich abgenommen.
zu 2
die anzahl der singlehaushalte ist explodiert, ehen auf lebensdauer die ausnahme geworden. insofern sind frauen schon aus ökonomischen gründen gezwungen ein berufliches standbein zu haben. ansonsten steht der ehemalige haushaltsvorstand ganz schnell vor der situation zwei haushalte finanzieren zu müssen. von solchen personen kenne ich mehr, als doppelverdiener in einer ehe.
das hat nichts mit emanipation zu tun, das ist reine vernunft.
B-W-X schrieb: Die Bevölkerungsgröße ist zwar fast gleichbleibend, jedoch sind heute mehr Menschen im arbeitsfähigem Alter als noch vor 20 Jahren.
das würde mich überraschen. tatsache ist doch eher, dass immer mehr menschen ins rentenalter rutschen und immer weniger das finanzieren müssen. demographisch gesehen wird deutschland immer älter.
aber vielleicht hast du ja zahlen die das belegen.
Ich mache keinen neuen Beitrag auf. Nö. Aber die Info paßt im Prinzip in jeden Beitrag der mit Gesetzen ,Politik ö.ä. zu tun hat:
Die Zahl der Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung wächst und wächst:
Alleine in Hessen liegt die Zahl jetzt bei in etwa 2646 (Videotext von heute) und die zusätzl.Einnahmen bei 100 Mill.
Jetzt rechnen wir mal hoch auf den Bund................................
Verbrecher gehen straffrei aus, Namen werden auch nicht öffentlich...............
Und die Politik diskutiert ,ob die ausgebeuteten und ausgespuckten Lohnsklaven ( und dazu gehören auch evtl. Rentner) im Rahmen von Mietpauschalen gedrückt und in Ghettos gesteckt werden.
B-W-X schrieb: Es ist also - zumindest laut ARGE-Maßnahmenkatalog - erst mal legitim, einen Menschen auf 22qm einzupferchen.
Sei Dir meines Mitgefühls für Deinen Bekannten versichert, aber von einpferchen kann ja wohl keine Rede sein. Ich habe ein Zeitlang auf 18qm gelebt und bin nicht gestorben. Und wieso man über 30km Entfernung keine sozialen Kontakte pflegen kann ist mit ein Rätsel. Nichtsdestotrotz ist Hartz4 Scheiße.
2,5 Millionen Kinder sind unter der Armutsgrenze so weit ich weiß.Gleichzeitig haben wir Milliarden für Banken und erhöhen unseren Rüstungsetat. Anderswo hätts glaub schon ne Revolution gegeben.... :neutral-face
Vorsicht. Es gibt Leute die interpretieren das als "Deutsches Geld zuerst für Deutsche Kinder" und schon steckst du in einer Zwickmühle.
wo redet er von deutschen kindern? armutsgrenzen kennen keine nationalität.
Jein. Wer in Deutschland unter der Armutsgrenze liegt ist relativ woanders als bei beispielsweise jemandem der in Spanien lebt. Aber Du hast innerhalb Deutschland gemeint nehme ich an.
Toller Vorschlag. Da freuen sich alle Eigentümer von verschimmelten und vermüllten Absteigen: Endlich Hart4-Empfänger da "reinsperren" und überhöht vom Staat kassieren, ohne jede Prüfung. Dufte. Gibts jetzt schon, aber so wirds natürlich richtig einfach.
tutzt schrieb: Toller Vorschlag. Da freuen sich alle Eigentümer von verschimmelten und vermüllten Absteigen: Endlich Hart4-Empfänger da "reinsperren" und überhöht vom Staat kassieren, ohne jede Prüfung.
Klar, weil sich ein HartzIV-Empfänger ob gesundheitlicher Gefahren bei Schimmel nicht beim Amt beschweren würde. Ganz so einfach ist es dann doch net, ne versiffte Bude zu vermieten.
tutzt schrieb: Toller Vorschlag. Da freuen sich alle Eigentümer von verschimmelten und vermüllten Absteigen: Endlich Hart4-Empfänger da "reinsperren" und überhöht vom Staat kassieren, ohne jede Prüfung.
Klar, weil sich ein HartzIV-Empfänger ob gesundheitlicher Gefahren bei Schimmel nicht beim Amt beschweren würde. Ganz so einfach ist es dann doch net, ne versiffte Bude zu vermieten.
Das stimmt nicht, in Frankfurt kann ich dir solche Häuser zeigen wo man die Leute einquartiert hat. 12 qm, versifftes Klo und versiffte Dusche auf dem Gang, einzig ein Waschbecken ist im Zimmer vorhanden.
werner kann da vielleicht weiterhelfen, aber ich glaube mich an eine statistik zu erinnern, nach der der anteil der erschlichenen (damals noch) sozialhilfeleistungen so um die die 4% der bezieher pendelte. das war allerdings noch vor hartz IV.
Super, danke für die schnelle Antwort!
Gut, dann bin ich eben altmodisch wenn ich der Meinung bin das wir uns mit deutschen Steuergeldern erstmal um die Armut in Deutschland kümmern sollten anstatt die halbe Welt mitzufinanzieren.
Dann versteh ich aber nicht warum man so an die Decke geht wenn es heißt die Steuern werden erhöht. Wenn wir uns und das Ausland mitfinanzieren reichen unsere bisherigen Steuereinnahmen eben nicht. Dann müssen wir die Steuern erhöhen, hier Sozielleistungen kürzen und Schulden machen. Aber das wird ja auch als falsch angesehen. Ja was denn nun?
Ich möchte nochmal auf meine #67 hinweisen.
Und dann nochmal die Frage an dich, wie du Deutschland aus den internationalen Finazmärkten ausflechten willst?
Hör dir doch mal an was die Politik zu nationalen Alleingängen sagt!
Frag doch mal nach der Transaktionssteuer und warum das nicht geht.
Dann beantworte dir deine Frage selbst.
Die Politik sagt, Transaktionssteuer oder Börsenumsatzsteuer gehen nicht, das müsse man international regeln. Das Ausland sagt, das Verbot der Leerverkäufe in Deutschland ist ein "nationalistischer Alleingang. Und jetzt? Sind wir immer noch nicht weiter.
Eine Verwandte von mir 1 Kind, alleinerziehend. Hat eine schoene Warme Wohnung. Die Eltern nehmen das Kind. 80% der Nahrung ist sie und das Kind bei den Eltern.
Meist kaufen die Eltern die Windel usw.
Die Gute zeigt keine Ambitionen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Die hat das schönste Leben.
Dem gegenüber stehen aber auch die, die z.B. mit 50 unverschuldet arbeitslosen werden, keine Anstellung mehr finden. Die Mitten aus dem Leben gerissen wurden.
Ich persönlich verstehe nicht warum ein 20 jähriger (ohne jemals etwas an Steuer oder Sozialversicherung bezahlt zu haben das gleiche erhält wie der Arbeiter der 40 Jahre malocht hat.
Aus meiner Sicht wäre es doch anständig und menschenwürdig, würde man hier einen Zuschuss von sagen wir 1% pro Arbeitsjahr einfließen lassen.
Gruß Afrigaaner
Und welche Rückschlüsse ziehst du daraus?
Ich ziehe daraus den Rückschluss, dass wenn Hartz4 am Existenzminimum ausgerichtet ist, der der mit 50 Jahren arbeitslos wird eben mehr als das Existenzminimum bekommen sollte, nicht der der jünger ist weniger als man in dieser Gesellschaft braucht um zu überleben.
Oder wie siehst du das?
Was bekommt dann der 20jährige Arbeitslose, der aufgrund seines Geistes & Bildung vermutlich nie eine Anstellung finden wird?
1.) Der Zustrom von Ausländern nach Deutschland wird immer größer, gerade auch nach Einführung der EG. Denn in Deutschland kann man im Verhältnis zu vielen anderen Staaten sehr gut leben und das wissen natürlich auch die Zuwanderer. Hier müsste man vorerst eine Zuflußbegrenzung einführen. Damit würden freie Stellen wieder mit aktuellen Arbeitslosen besetzt und die Sozialkassen entlastet. Problematik ist aber, äußert man so etwas, gar noch öffentlich, heißt es gleich wieder typisch "Nazi-Deutscher".
2.) Früher ist der Haushaltsvorstand als einziger arbeiten gegangen, die Frau kümmerte sich um Haus, Hof & Kinder. Heute geht die Frau mitarbeiten, damit sich die Familie mehr leisten kann und weil sich halt die Frau auch emanzipiert hat. Hier haben wir also 2 Arbeitsplätze in einem Haushalt, während andere Haushalte nicht einen Verdiener haben und so auf das Sozialsystem angewiesen sind.
3.) Der nächste Punkt für mich sind die 400 EUR Jobs. Immer mehr Firmen beschäftigen Mitarbeiter auf 400 EUR- Job-Basis, um für sich die Lohnkosten zu senken und dem Kündigungschutz zu umgehen. Heute gibt es Firmen, da arbeiten mehr 400 EUR-Jobber als Festangestellte. Belegt werden zu 3/4 diese Jobs von Studenten, Schüler aber vorallem von Vollverdienern, die bereits in Festanstellung sind.
Wieso ist das so, fragt man sich. Die Antwort liegt auf der Hand. Ein Arbeitsloser/Sozialhilfeempfänger darf von den 400 EUR nur maximal 160 EUR behalten, der Rest wird auf den Regelsatz angerechnet. Bewirbt sich ein Arbeitsloser auf einen 400 EUR-Job, wird dieser meistens abgelehnt, denn bei Arbeitgebern herrscht das Vorurteil, dass Arbeitslose unqualifiziert, faul, nicht zuverlässig und unehrlich sind.
Würde der Mindestlohn für alle Branchen z. B. auf 10 EUR festgelegt, würde es ein optimales Verhältnis zum Sozialgeldbezug geben. Wie schon so oft erwähnt, sind die Hartz-IV-Sätze nicht zu hoch (ich verweise auf das Urteil des Bundesverfassungsgericht vom Februar), sondern es fehlt schlichtweg der allg. Mindestlohn.
Man ist ja auch kein Arbeitsloser mehr, sondern ein "Kunde".
Es heißt zwar, der Kunde ist König, allerdings nicht beim Arbeitsamt, da werden Betroffende teilweise wie der letzte Dreck behandelt.
zu 1
demographisch hat sich die anzahl der menschen die in deutschland leben in den letzten jahrzehnten kaum geändert. wenn man die wiedervereinigung mal aussen vor lässt. es gibt nicht zu viele menschen sondern zu wenige jobs. daran ändert auch ein stop des zuzugs wenig, der wird sowieso überschätzt und hat deutlich abgenommen.
zu 2
die anzahl der singlehaushalte ist explodiert, ehen auf lebensdauer die ausnahme geworden. insofern sind frauen schon aus ökonomischen gründen gezwungen ein berufliches standbein zu haben. ansonsten steht der ehemalige haushaltsvorstand ganz schnell vor der situation zwei haushalte finanzieren zu müssen. von solchen personen kenne ich mehr, als doppelverdiener in einer ehe.
das hat nichts mit emanipation zu tun, das ist reine vernunft.
zu 3
sehe ich auch so.
Grund für den Wegzug von Ausländern dürfte hier wohl hauptsächlich der Abbau der Montanindustrie sein.
das würde mich überraschen. tatsache ist doch eher, dass immer mehr menschen ins rentenalter rutschen und immer weniger das finanzieren müssen. demographisch gesehen wird deutschland immer älter.
aber vielleicht hast du ja zahlen die das belegen.
Aber die Info paßt im Prinzip in jeden Beitrag der mit Gesetzen ,Politik ö.ä. zu tun hat:
Die Zahl der Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung wächst und wächst:
Alleine in Hessen liegt die Zahl jetzt bei in etwa 2646 (Videotext von heute) und die zusätzl.Einnahmen bei 100 Mill.
Jetzt rechnen wir mal hoch auf den Bund................................
Verbrecher gehen straffrei aus, Namen werden auch nicht öffentlich...............
Und die Politik diskutiert ,ob die ausgebeuteten und ausgespuckten Lohnsklaven ( und dazu gehören auch evtl. Rentner) im Rahmen von Mietpauschalen gedrückt und in Ghettos gesteckt werden.
Willkommen in Deutschland !!
Sei Dir meines Mitgefühls für Deinen Bekannten versichert, aber von einpferchen kann ja wohl keine Rede sein. Ich habe ein Zeitlang auf 18qm gelebt und bin nicht gestorben. Und wieso man über 30km Entfernung keine sozialen Kontakte pflegen kann ist mit ein Rätsel.
Nichtsdestotrotz ist Hartz4 Scheiße.
DA
Jein. Wer in Deutschland unter der Armutsgrenze liegt ist relativ woanders als bei beispielsweise jemandem der in Spanien lebt. Aber Du hast innerhalb Deutschland gemeint nehme ich an.
DA
Klar, weil sich ein HartzIV-Empfänger ob gesundheitlicher Gefahren bei Schimmel nicht beim Amt beschweren würde. Ganz so einfach ist es dann doch net, ne versiffte Bude zu vermieten.
Das stimmt nicht, in Frankfurt kann ich dir solche Häuser zeigen wo man die Leute einquartiert hat. 12 qm, versifftes Klo und versiffte Dusche auf dem Gang, einzig ein Waschbecken ist im Zimmer vorhanden.