Danmit du dich nicht auch gleich selbst einschränken musst, möchte ich dir diese Arbeit abnehmen und eine Frage an dich richten: Wie ist dann eine Begründung für den (ich meine es war beim) Teilausschluss von Zuschauern zu verstehen, die besagt dass die Eintracht alles in Ihrer Macht stehende getan und sich im Grunde nichts vorzuwerfen habe?
pipapo schrieb: Danmit du dich nicht auch gleich selbst einschränken musst, möchte ich dir diese Arbeit abnehmen und eine Frage an dich richten: Wie ist dann eine Begründung für den (ich meine es war beim) Teilausschluss von Zuschauern zu verstehen, die besagt dass die Eintracht alles in Ihrer Macht stehende getan und sich im Grunde nichts vorzuwerfen habe?
Ehrlich? Ich weiß es nicht. Aber das damals war auch eine Zäsur - anschließend wurde sehr ausführlich über dieses Urteil diskutiert. Und der DFB hat mittlerweile offiziell eine Strategieänderung bei den Strafen verkündet.
Dass das letzte Urteil wesentlich durch die Maßnahmen der Eintracht beeinflusst wurde, willst Du doch nicht in Abrede stellen? Und was da hinter den Kulissen alles für Absprachen getroffen werden, will ich gar nicht wissen (siehe z.B. nur diese merkwürdig motivierte Satzungsänderung beim e.V.).
Aber gut, vielleicht irre ich mich ja. Gibt es irgendwo eine Petition für gerechte - weil härter - Strafen gegen andere Vereine, die ich unterschreiben kann? Dann geht's meiner Eintracht bestimmt gleich besser!
@pipapo Vielleicht gestattest Du mir eine persönliche Frage: Ist der sachliche Inhalt Deiner Post eigentlich von Deinen Überzeugungen geleitet oder nur von Sympathie/Antipathie für die Personen, auf die Du antwortest? Es ist nämlich schade, Deinen vorhandenen Scharfsinn (verzeih mir bitte den versteckten Anflug von Bewunderung Deiner Intelligenz) nur in Spitzfindigkeiten versickern zu sehen.
Frage mich viel eher, was die Maßnahmen in München mit dem Abbrennen von Pyrotechnik zu tun haben sollen. Die wären auch ohne eine abgebrannte Wunderkerze durchgesetzt worden. Die Diskussion gibts dort glaub ich schon länger, losgelöst von jeder Pyrodebatte. Da gehts meiner Meinung nach eher um Geld & persönliche Eitelkeiten seitens der Bayern-Verantwortlichen, was die sache natürlich nicht viel besser macht.
Wir hatten das Thema doch auch schon längere Zeit nach dem Umzug in die neue Kurve. Da hatte die Eintracht ja auch einige mehr oder weniger innovative Ideen und da wars pyrotechnisch gesehen bei uns auch weniger wild.
Abgesehen davon glaube ich sowieso, dass das Pyrothema nicht so stark am Kochen ist, wegen der Pyrotechnik an sich. Natürlich nehme ich den handelnden Personen ihre Meinung gegen Pyrotechnik ab, vermute aber auch noch andere Interessen dahinter. Die Politik freuts außerdem, denn so muss man sich nichts mehr ausdenken, um von den eigentlichen Themen abzulenken, bei denen es nicht bloß reicht, mit dem Finger drauf zu zeigen und zu sagen: "Bös'!", um genügend Wählerstimmen zu gewinnen.
Will sagen: Der Inhalt 'Pro&Contra Pyro" ist beliebig austauschbar. Ist die "Debatte" demnächst beendet, werden auch schon die nächsten Punkte auf der Nettiquette abgearbeitet, sowohl im Mikrokosmos Fußball als auch in der "großen" Politik. Ansonsten denkt man sich halt was neues aus, keine Sorge, die spielen das Spiel schon länger, genau wie wir
Zuverlässig wie immer greifen wir das Thema natürlich auf, zerreissen uns gegenseitig, egal welche Seite auch immer, halten die Diskussion oben und befeuern sie sogar selbst. Sogar die Leute, die wirklich so naiv sind mit dem DFB zu verhandeln, kochen das Thema dadurch immer wieder hoch. Bringt nix, hilft nur denen die über das Thema Pyro ganz andere Ideen verfolgen, im Fußball sind das die Funktionäre und ihre Idee vom Fußball. Kontrollierbar&austauschbar, natürlich wird das nicht so offen gesagt, aber wer sich stromlinienförmige Profis hält, der will auch eben so ein Publikum. Warum nicht?
Das Internet und die social Medien helfen dabei natürlich ungemein weiter. Jeder mit einem internet- und fotofähigem Handy ist quasi Hilfspolizist und freier Journalist in einem.
Vorschlag also: Man sollte sich garnicht an der ganzen Scharade beteiligen, sowieso sinnlos. Lasst die Leute, die es brauchen doch ihr Spiel spielen und ihre Scheindebatte führen, denn auch diese braucht eine zweite Seite, die eifrig die gegenteiligen Standpunkte vertritt. Wäre auch das erste mal überhaupt, die Frankfurter könnten wieder richtige Pionierarbeit leisten
Also bei der nächsten Pyroshow beißt euch entweder kurz in den Ar....vor Ärger oder sagt: Oberaffengeil! Reicht doch auch, danach dann nicht ins Forum, um seine Gefühlswelten freien Lauf zu lassen, sondern tut was Guuudes, Familie, Freunde, Joints So wichtig ist das Thema Pyrotechnik wie oben beschrieben nicht, auch wenn einem das im Moment jede Seite weis machen will
pipapo schrieb: Danmit du dich nicht auch gleich selbst einschränken musst, möchte ich dir diese Arbeit abnehmen und eine Frage an dich richten: Wie ist dann eine Begründung für den (ich meine es war beim) Teilausschluss von Zuschauern zu verstehen, die besagt dass die Eintracht alles in Ihrer Macht stehende getan und sich im Grunde nichts vorzuwerfen habe?
Ehrlich? Ich weiß es nicht. Aber das damals war auch eine Zäsur - anschließend wurde sehr ausführlich über dieses Urteil diskutiert. Und der DFB hat mittlerweile offiziell eine Strategieänderung bei den Strafen verkündet.
Dass das letzte Urteil wesentlich durch die Maßnahmen der Eintracht beeinflusst wurde, willst Du doch nicht in Abrede stellen? Und was da hinter den Kulissen alles für Absprachen getroffen werden, will ich gar nicht wissen (siehe z.B. nur diese merkwürdig motivierte Satzungsänderung beim e.V.).
Aber gut, vielleicht irre ich mich ja. Gibt es irgendwo eine Petition für gerechte - weil härter - Strafen gegen andere Vereine, die ich unterschreiben kann? Dann geht's meiner Eintracht bestimmt gleich besser!
@pipapo Vielleicht gestattest Du mir eine persönliche Frage: Ist der sachliche Inhalt Deiner Post eigentlich von Deinen Überzeugungen geleitet oder nur von Sympathie/Antipathie für die Personen, auf die Du antwortest? Es ist nämlich schade, Deinen vorhandenen Scharfsinn (verzeih mir bitte den versteckten Anflug von Bewunderung Deiner Intelligenz) nur in Spitzfindigkeiten versickern zu sehen.
Für mich ist das ganz einfach. Ich selbst habe eine sehr widersprüchliche Sicht auf die Dinge, da sich die Angelegenheit in meinen Augen als eine recht komplexe darstellt. Und je einfacher und eindeutiger die Antworten hier ausfallen, desto eher bin ich geneigt auf die diversen Widersprüche hinzuweisen, bevorzugt in Gesalt einer Rückfrage. Die "du dummer Penis" Beiträge finden dabei erst gar keine Berücksichtigung.
Kurz zu meinen Widersprüchen: Mich nervt der Pyrokram mittlerweile unendlich, da er einen Rattenschwanz an negativen Begleiterscheinungen mit sich bringt unter denen neben -nicht so richtig greifbar- der Eintracht auch ich als Allesfahrer sehr konkret zu leiden habe. Zudem ist es mir mitunter ein Rätsel was außer Lattenmessen man damit unter Beweis stellen will und aus dem Alter bin ich wohl defintiv raus. Gleiches gilt für so einige andere Aktionen, aber um die geht es ja nicht.
Nun kommen wir zum Widersprüchlichen. Es ist mehr als offensichtlich dass medial nun seit Jahren aus Mücken Elefanten gemacht werden und die Situation in der wir uns befinden alleine dieser Tatsache geschuldet ist. Das heißt auch ein popliger (oder auch: armselig peinlicher) Bengalo wie vorletzte saison in Braunschweig wird nicht nur thematisiert, was an sich schon höchst lächerlich ist, sondern gleich noch dramatisiert. Wofür mich jedes Verständnis fehlt.
Das Koordinatensystem der berichtenden Medien ist völlig durcheinandergeraten und das merkt man spätestens wenn man ein wenig darauf achtet mit welcher Wortwahl 3 Bengalos in Gottweißnichtwo und Geschehnisse an politischen Brennpunkten auf diesem Planeten bewertet werden. [Stichworte: Ausschreitung, Randale] Da gibt es nämlich keine Unterschiede. Die gibt es aber sehr wohl in der Betrachtung völlig gleicher Geschehnisse in unterschiedlichen Stadien.
Ein Beispiel: Die FAZ schreibt zum Spiel der Düsseldorfer in Köln, es sei friedlich geblieben und es habe nur ein wenig geraucht. Das ist sinngemäß wiedergegeben, aber der lapidare Tonfall entspricht dem Artikel.
Die selbe Zeitung bringt im Vorfeld unseres Spiel in Augsburg einen dreiviertelseitigen Bericht, begleitet von einem großen Bild mit einem vermummten Bengalokiddie, offenbar ein Frankfurter. In dem Bericht werden die Bengalos aus Luxemburg zum Anlass genommen erneut auf die stete "Randale" (wörtliche Wiedergabe) des Frankfurter Anhangs hinzuweisen und welch dramatische Folgen das für kleine Vereine wie Illertissen beinhaltet.
Niemand hinterfragt die Kategorisierung des DFB für dieses Spiels, niemand fragt nach wie es eigentlich für Pfullendorf oder Wilhelmshafen war als die Eintracht vorbeikam. Oder wann es überhaupt das letzte Mal bei einem Pflichtspiel seit Leverkusen gebrannt hat.
Es gibt in diesem Spielchen ausschließlich Extreme. Und es gibt keine Stringenz. Und das nehme ich den Medien wie den Zündlern übel. Die fehlende Stringenz noch mehr als die Extreme, denn das unterstreicht die völlige Beliebigkeit des Themas, so lange es nur verkauft.
Der ganze Themenkomplex Pyrotechnik ist ein Geschäft von dem jeder sein kleines Stückchen abhaben will. Geld, Macht oder Ansehen. Von Anarchismus ist das so weit entfernt wie von ernsthafter Sorge um die Fußballfans. Scheinargumente.
Fazit: Wir hätten für die dicke Hose Auftritte in Karlsruhe und Leverkusen verdientermaßen so richtig auf die Fresse bekommen müssen, dafür ist Gezündel in Luxemburg oder 2.Liga Saisonstart in Fürth einfach gar kein Thema. Und: Das Thema ist auf absehbare Zeit durch, weil es diejenigen die es in der Hand hatten zu spät kapiert haben. Da kann der singende_hesse sich die Finger blutig schreiben. Oder ich. Völlig egal.
Danke für die Ernsthaftigkeit. Und nahezu 100% Zustimmung zu allem, was Du schreibst.
Meine persönliche Ergänzung - die Du wahrscheinlich nicht teilen wirst - würden lauten: Natürlich ist "Pyro" nur eine Stellvertreter-Auseinandersetzung, allerdings auf beiden Seiten. Das Mittel haben die betreffenden Fangruppen damit geliefert, dass bei jeglichen "Ausschreitungen" auch immer irgendwie Pyro im Spiel war. Der Knackpunkt war nach meiner Meinung, dass sich jeder (DFB, Vereine, Medien, auch Fans, aus vielerlei Gründen) gescheut hat, "Ultra" als Ursache des Problemes zu benennen. Also musste ein Synonym für Ultra her, und das war "Pyro" - auch nicht richtiger oder falscher als zu bekämpfende Ursache für die Dinge, die man im Stadion nicht akzeptieren will.
Im Übrigen sehe ich weder Medien noch Politik als Hauptakteure in dem Ganzen, die suchen bloß ein Thema zur eigenen Profilierung. Hauptakteur sind alleine die Vereine (mit ihren Anhängseln DFB und DFL), die sich aus finanziellen Gründen und wegen Fürsorgepflichten (ja, das glaube ich wirklich) mit sich steigernden Maßnahmen bemühen, jeglichen Zusammenhang zwischen Fußball und Gewalt auszurotten.
Natürlich ist "Pyro" nur eine Stellvertreter-Auseinandersetzung, allerdings auf beiden Seiten. Das Mittel haben die betreffenden Fangruppen damit geliefert, dass bei jeglichen "Ausschreitungen" auch immer irgendwie Pyro im Spiel war. Der Knackpunkt war nach meiner Meinung, dass sich jeder (DFB, Vereine, Medien, auch Fans, aus vielerlei Gründen) gescheut hat, "Ultra" als Ursache des Problemes zu benennen. Also musste ein Synonym für Ultra her, und das war "Pyro" - auch nicht richtiger oder falscher als zu bekämpfende Ursache für die Dinge, die man im Stadion nicht akzeptieren will.
Den Absatz habe ich jetzt 3x gelesen, aber verstehen tue ich ihn trotzdem nicht.
Von welchen "Ausschreitungen" sprichst du denn, bei denen Pyro lediglich die Begleiterscheinung war bzw. ist? Und wenn "Ultra" die Ursache des Problems ist, was war dann vor der Ultrabewegung das Problem und was die Ursache? Ach ja, und welches "Problem" eigentlich?
Schobberobber72 schrieb: Den Absatz habe ich jetzt 3x gelesen, aber verstehen tue ich ihn trotzdem nicht.
Das kommt davon, wenn ich mich kurz fassen will
Schobberobber72 schrieb: welches "Problem" eigentlich?
Gewalt bzw. Taten mit dem Potential zur Gefährdung von Zuschauern und anderen Personen in knackevollen Stadien.
Schobberobber72 schrieb: Und wenn "Ultra" die Ursache des Problems ist
Das habe ich so nicht geschrieben. Eigentlich versuchte ich, das hier wertfrei zu schreiben.
Schobberobber72 schrieb: was war dann vor der Ultrabewegung das Problem und was die Ursache?
Egal, es hat damals nicht mehr interessiert als 'ne Prügelei auf der Kirmes. Die Stadien waren leer, der HR war schon mit dem Senden der Tore überfordert, und es hat daher kaum jemand mitgekriegt. Aber auch früher schon gab es blinden Aktionismus: Ich erinnere mich an ein Fahnenverbot nach einem Hertha-Spiel mit Jagd-Szenen im Wald.
Wesentlich ist aber sicher, dass sich die Vereine damals überwiegend durch Zuschauereinnahmen finanzierten. Die Meinung von TV-Anstalten und -Zuschauern, Sponsoren etc. war nicht dramatisch relevant.
Schobberobber72 schrieb: Von welchen "Ausschreitungen" sprichst du denn, bei denen Pyro lediglich die Begleiterscheinung war bzw. ist?
Der Begriff Pyro ist eigentlich (auch von mir) schon falsch gewählt. Es müsste Bengalo heißen, da sich "Bengalo-Freunde" häufiger von Böllern, Leuchtspur etc. "distanziert" haben.
Somit waren in Karlsruhe Bengalos Wegbereiter für die Leuchtspur und die Böller. Beim Platzsturm gegen Köln gab es schon vor Spielbeginn Bengalos - nach meiner Erinnerung erstmals seit langer Zeit bei einem Heimspiel. In Dortmund machten Bengalos auf die "Randalemeister" aufmerksam, etc.pp..
Wenn's irgendwo schepperte, waren halt auch immer Bengalos dabei. Genauso, wie auch immer Ultras dabei waren. Wenn man sich aber Mühe gibt, findet man bestimmt noch mehr, was stets dabei war.
Als "Kriegsschauplatz" hat man sich dann die Bekämpfung von Pyro ausgeguckt. Von Seiten der Vereine ergibt das Sinn, da sich der gemeine Fan damit kaum wesentlich identifiziert. Der TV-Abonnent noch viel weniger. Bei einem direkten Angriff auf die Stellung der Ultra hätte dies wahrscheinlich anders ausgesehen ("Lasst doch die junge Bube beim Fußball in Ruh'!"). Und die Ultra sind voll drauf abgefahren, weil sie natürlich registrierten, dass es hier nicht um die Bengalos geht, auf die sie zumindest bei Heimspielen ja ohnehin die meiste Zeit verzichtet hatten, sondern um ihre Disziplinierung.
An die Eiferer: Hat eigentlich mal jemand die Bekanntschaft mit diesen sogenannten Ultras gemacht? Die meisten derer, die ich kenne, machen mir nicht den Eindruck als wären sie Einzeller, Deppen, hirnlos, Feinde der Eintracht, stulle, hohl, matt, unfähig usw. Sicher gibt es auch ne Menge insbesondere junger Leute, die die Konsequenzen ihres Handelns nicht absehen (in Gegensatz zur hier häufig geäußerten Meinung) - aber im Großen und Ganzen würde ich das weniger eindimensional sehen wollen. Zumal ich öfter schon das, ähem, deutliche Eintreten von Ultras in bestimmten Situationen begrüßt habe.
reggaetyp schrieb: Sicher gibt es auch ne Menge insbesondere junger Leute, die die Konsequenzen ihres Handelns nicht absehen (in Gegensatz zur hier häufig geäußerten Meinung) -
Das glaubst du hoffentlich selbst nicht. Wer das mittlerweile "nicht absehen" kann, nach allem, was passiert ist, der ist entweder so dämlich, dass es ihn überfordern dürfte sich überhaupt die Schuhe zuzubinden oder auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen. Oder aber, er ist derart desinteressiert am Fußball und der Berichterstattung in Zeitung, TV, Netz sowie persönlichen Diskussionen dazu, dass die Frage ist, warum er überhaupt in ein Stadion gehen sollte. Jeder, der so ein Ding zündet, oder gar damit oder mit Böllern um sich wirft weiß haargenau, was das bedeutet: Ärger für die Eintracht, mehr Repressialien und schlechtes Image.
Doch, das glaube ich. So, wie es Leute (v.a. junge) nicht immer absehen können, wenn sie sonstwo Scheiß bauen. Sowas kommt ja nicht nur beim Fußball vor. Besoffen Auto fahren, Graffitti an die U-Bahn, Bullen anpöbeln, Kneipenschlägerei usw usf.
reggaetyp schrieb: Doch, das glaube ich. So, wie es Leute (v.a. junge) nicht immer absehen können, wenn sie sonstwo Scheiß bauen. Sowas kommt ja nicht nur beim Fußball vor. Besoffen Auto fahren, Graffitti an die U-Bahn, Bullen anpöbeln, Kneipenschlägerei usw usf.
Nein, die Vergleiche sind sämtlichst Unsinn. Denn alles aufgezählte KANN (sehr) böse enden, muss es aber nicht. Die Strafen für Pyro sind aber definitiv folgend. Man kann also nicht mit "wird schon gut gehen/was soll passieren" drangehen. Denn es wird 100%ig etwas passieren. Also: Dein Einwand bleibt falsch. Die wissen ganz genau, was sie da tun und scheißen auf die Folgen für die Eintracht, weil ihnen der Verein in Wahrheit kackegal ist und nur ihr "Spaß" zählt.
Den Unterschied macht aus, dass eine Strafe für "die Eintracht" zu abstrakt ist um sie für sich persönlich als eine solche zu erfassen. Und somit fehlt in der Tat sicher ein Stück weit auch das Bewusstsein.
pipapo schrieb: Den Unterschied macht aus, dass eine Strafe für "die Eintracht" zu abstrakt ist um sie für sich persönlich als eine solche zu erfassen. Und somit fehlt in der Tat sicher ein Stück weit auch das Bewusstsein.
Nein, nein, tuzt hat uns das doch erklärt.
Im übrigen wollte ich darauf hinweisen, dass das nicht allgemeingültig ist, sondern sicher im einen oder anderen Fall eine Rolle spielt.
pipapo schrieb: Den Unterschied macht aus, dass eine Strafe für "die Eintracht" zu abstrakt ist um sie für sich persönlich als eine solche zu erfassen.
...was nichts anderes bedeutet, als dass es ihnen kackegal ist, trifft ja nur die Eintracht.
pipapo schrieb: Und somit fehlt in der Tat sicher ein Stück weit auch das Bewusstsein.
Das ist aber nett euphemisierend ausgedrückt. Es fehlt aber nicht wirklich "das Bewusstsein", das ist, wie erläutert, definitiv vorhanden, alles andere ist ziemlich ausgeschlossen. Es fehlt schlicht das Interesse am Verein, an den Folgen, an der gesamten Diskussion. Was wieder nur bedeutet: Die Folgen sind ihnen kackegal, die Eintracht ist ihnen kackegal, die anderen Fans sind ihnen kackegal.
Es gab vor wenigen Tagen eine interessante Meldung dass Kreditkarten mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Verschuldung führen können. Dabei wurde damit, im Gegensatz zum hier diskutierten Beispiel, durchaus das eigene Geld ausgegeben. Nur im Moment des Handelns hat man dafür kein Gefühl weil einen nichts "verlässt". Um tatsächlich zu einer persönlichen Verschuldung zu kommen muss nun genau dieses Phänomen sogar mehr als ein Mal auftreten.
Würdest du hier auch sagen, den Betroffenen ist das vorsätzlich "kackegal"?
also... ich verfolge diesen thread ja schon ne weile... aber so langsam schwillt mit der kamm..... die eintracht soll immer für diese deppen bezahlen? wenn wie hier allgemein angenommen es diejenigen sind ( dieselben die immer lautstark buuuuuuuuuuhen und pfeiffen wenn "fans " einer gastmannschaft dies im waldstadion tun?? ) ein bissl teile ich ja diese annahme.... es sind ja auch immer dieselben banner..... (meine meinung)
wenn pyro nunmal verboten ist ... wieso schaffen es die ordnungskräfte es in keinem stadion der liga die handvoll zündler dingfest zu machen? bzw. ihre indentität festzustellen?
in deutschland gibt es in der rechtssprechung den begriff " gemeinschaftliche schuldnerische haftung " ( ja ich kenn das aus eigener erfahrung !! ) man muss nicht selbst aktiv an einer tat beteiligt sein.... kann aber genauso mit in regress genommen werden.
wenn die anderen in den blöcken die starfen mitzahlen müssten denke ich wird der spass ganz schnell vorbei sein.
personalien aufnehmen beim verlassen des blocks...oder besser noch auswärts nur karte gegen perso....wird gezündelt strafe auf alle verteilen ..
hauptsächlich passiert dies ja nur auswärtss bzw. bei den sogenannten auswärtsfans
allerdings müsse dies auch so in den allgem. gesch. bedingen verankert werden dass jeder der eine karte erwirbt dies auch mit dem kauf akzeptiert.
Wie ist dann eine Begründung für den (ich meine es war beim) Teilausschluss von Zuschauern zu verstehen, die besagt dass die Eintracht alles in Ihrer Macht stehende getan und sich im Grunde nichts vorzuwerfen habe?
Ehrlich? Ich weiß es nicht. Aber das damals war auch eine Zäsur - anschließend wurde sehr ausführlich über dieses Urteil diskutiert. Und der DFB hat mittlerweile offiziell eine Strategieänderung bei den Strafen verkündet.
Dass das letzte Urteil wesentlich durch die Maßnahmen der Eintracht beeinflusst wurde, willst Du doch nicht in Abrede stellen? Und was da hinter den Kulissen alles für Absprachen getroffen werden, will ich gar nicht wissen (siehe z.B. nur diese merkwürdig motivierte Satzungsänderung beim e.V.).
Aber gut, vielleicht irre ich mich ja. Gibt es irgendwo eine Petition für gerechte - weil härter - Strafen gegen andere Vereine, die ich unterschreiben kann? Dann geht's meiner Eintracht bestimmt gleich besser!
@pipapo
Vielleicht gestattest Du mir eine persönliche Frage: Ist der sachliche Inhalt Deiner Post eigentlich von Deinen Überzeugungen geleitet oder nur von Sympathie/Antipathie für die Personen, auf die Du antwortest? Es ist nämlich schade, Deinen vorhandenen Scharfsinn (verzeih mir bitte den versteckten Anflug von Bewunderung Deiner Intelligenz) nur in Spitzfindigkeiten versickern zu sehen.
Wir hatten das Thema doch auch schon längere Zeit nach dem Umzug in die neue Kurve. Da hatte die Eintracht ja auch einige mehr oder weniger innovative Ideen und da wars pyrotechnisch gesehen bei uns auch weniger wild.
Abgesehen davon glaube ich sowieso, dass das Pyrothema nicht so stark am Kochen ist, wegen der Pyrotechnik an sich. Natürlich nehme ich den handelnden Personen ihre Meinung gegen Pyrotechnik ab, vermute aber auch noch andere Interessen dahinter. Die Politik freuts außerdem, denn so muss man sich nichts mehr ausdenken, um von den eigentlichen Themen abzulenken, bei denen es nicht bloß reicht, mit dem Finger drauf zu zeigen und zu sagen: "Bös'!", um genügend Wählerstimmen zu gewinnen.
Will sagen: Der Inhalt 'Pro&Contra Pyro" ist beliebig austauschbar. Ist die "Debatte" demnächst beendet, werden auch schon die nächsten Punkte auf der Nettiquette abgearbeitet, sowohl im Mikrokosmos Fußball als auch in der "großen" Politik. Ansonsten denkt man sich halt was neues aus, keine Sorge, die spielen das Spiel schon länger, genau wie wir
Zuverlässig wie immer greifen wir das Thema natürlich auf, zerreissen uns gegenseitig, egal welche Seite auch immer, halten die Diskussion oben und befeuern sie sogar selbst. Sogar die Leute, die wirklich so naiv sind mit dem DFB zu verhandeln, kochen das Thema dadurch immer wieder hoch. Bringt nix, hilft nur denen die über das Thema Pyro ganz andere Ideen verfolgen, im Fußball sind das die Funktionäre und ihre Idee vom Fußball. Kontrollierbar&austauschbar, natürlich wird das nicht so offen gesagt, aber wer sich stromlinienförmige Profis hält, der will auch eben so ein Publikum. Warum nicht?
Das Internet und die social Medien helfen dabei natürlich ungemein weiter. Jeder mit einem internet- und fotofähigem Handy ist quasi Hilfspolizist und freier Journalist in einem.
Vorschlag also: Man sollte sich garnicht an der ganzen Scharade beteiligen, sowieso sinnlos. Lasst die Leute, die es brauchen doch ihr Spiel spielen und ihre Scheindebatte führen, denn auch diese braucht eine zweite Seite, die eifrig die gegenteiligen Standpunkte vertritt. Wäre auch das erste mal überhaupt, die Frankfurter könnten wieder richtige Pionierarbeit leisten
Also bei der nächsten Pyroshow beißt euch entweder kurz in den Ar....vor Ärger oder sagt: Oberaffengeil! Reicht doch auch, danach dann nicht ins Forum, um seine Gefühlswelten freien Lauf zu lassen, sondern tut was Guuudes, Familie, Freunde, Joints So wichtig ist das Thema Pyrotechnik wie oben beschrieben nicht, auch wenn einem das im Moment jede Seite weis machen will
Für mich ist das ganz einfach. Ich selbst habe eine sehr widersprüchliche Sicht auf die Dinge, da sich die Angelegenheit in meinen Augen als eine recht komplexe darstellt.
Und je einfacher und eindeutiger die Antworten hier ausfallen, desto eher bin ich geneigt auf die diversen Widersprüche hinzuweisen, bevorzugt in Gesalt einer Rückfrage. Die "du dummer Penis" Beiträge finden dabei erst gar keine Berücksichtigung.
Kurz zu meinen Widersprüchen:
Mich nervt der Pyrokram mittlerweile unendlich, da er einen Rattenschwanz an negativen Begleiterscheinungen mit sich bringt unter denen neben -nicht so richtig greifbar- der Eintracht auch ich als Allesfahrer sehr konkret zu leiden habe.
Zudem ist es mir mitunter ein Rätsel was außer Lattenmessen man damit unter Beweis stellen will und aus dem Alter bin ich wohl defintiv raus.
Gleiches gilt für so einige andere Aktionen, aber um die geht es ja nicht.
Nun kommen wir zum Widersprüchlichen. Es ist mehr als offensichtlich dass medial nun seit Jahren aus Mücken Elefanten gemacht werden und die Situation in der wir uns befinden alleine dieser Tatsache geschuldet ist. Das heißt auch ein popliger (oder auch: armselig peinlicher) Bengalo wie vorletzte saison in Braunschweig wird nicht nur thematisiert, was an sich schon höchst lächerlich ist, sondern gleich noch dramatisiert.
Wofür mich jedes Verständnis fehlt.
Das Koordinatensystem der berichtenden Medien ist völlig durcheinandergeraten und das merkt man spätestens wenn man ein wenig darauf achtet mit welcher Wortwahl 3 Bengalos in Gottweißnichtwo und Geschehnisse an politischen Brennpunkten auf diesem Planeten bewertet werden. [Stichworte: Ausschreitung, Randale]
Da gibt es nämlich keine Unterschiede. Die gibt es aber sehr wohl in der Betrachtung völlig gleicher Geschehnisse in unterschiedlichen Stadien.
Ein Beispiel:
Die FAZ schreibt zum Spiel der Düsseldorfer in Köln, es sei friedlich geblieben und es habe nur ein wenig geraucht. Das ist sinngemäß wiedergegeben, aber der lapidare Tonfall entspricht dem Artikel.
Die selbe Zeitung bringt im Vorfeld unseres Spiel in Augsburg einen dreiviertelseitigen Bericht, begleitet von einem großen Bild mit einem vermummten Bengalokiddie, offenbar ein Frankfurter. In dem Bericht werden die Bengalos aus Luxemburg zum Anlass genommen erneut auf die stete "Randale" (wörtliche Wiedergabe) des Frankfurter Anhangs hinzuweisen und welch dramatische Folgen das für kleine Vereine wie Illertissen beinhaltet.
Niemand hinterfragt die Kategorisierung des DFB für dieses Spiels, niemand fragt nach wie es eigentlich für Pfullendorf oder Wilhelmshafen war als die Eintracht vorbeikam. Oder wann es überhaupt das letzte Mal bei einem Pflichtspiel seit Leverkusen gebrannt hat.
Es gibt in diesem Spielchen ausschließlich Extreme. Und es gibt keine Stringenz.
Und das nehme ich den Medien wie den Zündlern übel. Die fehlende Stringenz noch mehr als die Extreme, denn das unterstreicht die völlige Beliebigkeit des Themas, so lange es nur verkauft.
Der ganze Themenkomplex Pyrotechnik ist ein Geschäft von dem jeder sein kleines Stückchen abhaben will. Geld, Macht oder Ansehen.
Von Anarchismus ist das so weit entfernt wie von ernsthafter Sorge um die Fußballfans. Scheinargumente.
Fazit:
Wir hätten für die dicke Hose Auftritte in Karlsruhe und Leverkusen verdientermaßen so richtig auf die Fresse bekommen müssen, dafür ist Gezündel in Luxemburg oder 2.Liga Saisonstart in Fürth einfach gar kein Thema.
Und:
Das Thema ist auf absehbare Zeit durch, weil es diejenigen die es in der Hand hatten zu spät kapiert haben. Da kann der singende_hesse sich die Finger blutig schreiben. Oder ich. Völlig egal.
Meine persönliche Ergänzung - die Du wahrscheinlich nicht teilen wirst - würden lauten:
Natürlich ist "Pyro" nur eine Stellvertreter-Auseinandersetzung, allerdings auf beiden Seiten. Das Mittel haben die betreffenden Fangruppen damit geliefert, dass bei jeglichen "Ausschreitungen" auch immer irgendwie Pyro im Spiel war. Der Knackpunkt war nach meiner Meinung, dass sich jeder (DFB, Vereine, Medien, auch Fans, aus vielerlei Gründen) gescheut hat, "Ultra" als Ursache des Problemes zu benennen. Also musste ein Synonym für Ultra her, und das war "Pyro" - auch nicht richtiger oder falscher als zu bekämpfende Ursache für die Dinge, die man im Stadion nicht akzeptieren will.
Im Übrigen sehe ich weder Medien noch Politik als Hauptakteure in dem Ganzen,
die suchen bloß ein Thema zur eigenen Profilierung. Hauptakteur sind alleine die Vereine (mit ihren Anhängseln DFB und DFL), die sich aus finanziellen Gründen und wegen Fürsorgepflichten (ja, das glaube ich wirklich) mit sich steigernden Maßnahmen bemühen, jeglichen Zusammenhang zwischen Fußball und Gewalt auszurotten.
Den Absatz habe ich jetzt 3x gelesen, aber verstehen tue ich ihn trotzdem nicht.
Von welchen "Ausschreitungen" sprichst du denn, bei denen Pyro lediglich die Begleiterscheinung war bzw. ist? Und wenn "Ultra" die Ursache des Problems ist, was war dann vor der Ultrabewegung das Problem und was die Ursache? Ach ja, und welches "Problem" eigentlich?
Gewalt bzw. Taten mit dem Potential zur Gefährdung von Zuschauern und anderen Personen in knackevollen Stadien.
Das habe ich so nicht geschrieben. Eigentlich versuchte ich, das hier wertfrei zu schreiben.
Egal, es hat damals nicht mehr interessiert als 'ne Prügelei auf der Kirmes. Die Stadien waren leer, der HR war schon mit dem Senden der Tore überfordert, und es hat daher kaum jemand mitgekriegt. Aber auch früher schon gab es blinden Aktionismus: Ich erinnere mich an ein Fahnenverbot nach einem Hertha-Spiel mit Jagd-Szenen im Wald.
Wesentlich ist aber sicher, dass sich die Vereine damals überwiegend durch Zuschauereinnahmen finanzierten. Die Meinung von TV-Anstalten und -Zuschauern, Sponsoren etc. war nicht dramatisch relevant.
Der Begriff Pyro ist eigentlich (auch von mir) schon falsch gewählt. Es müsste Bengalo heißen, da sich "Bengalo-Freunde" häufiger von Böllern, Leuchtspur etc. "distanziert" haben.
Somit waren in Karlsruhe Bengalos Wegbereiter für die Leuchtspur und die Böller. Beim Platzsturm gegen Köln gab es schon vor Spielbeginn Bengalos - nach meiner Erinnerung erstmals seit langer Zeit bei einem Heimspiel. In Dortmund machten Bengalos auf die "Randalemeister" aufmerksam, etc.pp..
Wenn's irgendwo schepperte, waren halt auch immer Bengalos dabei. Genauso, wie auch immer Ultras dabei waren. Wenn man sich aber Mühe gibt, findet man bestimmt noch mehr, was stets dabei war.
Als "Kriegsschauplatz" hat man sich dann die Bekämpfung von Pyro ausgeguckt. Von Seiten der Vereine ergibt das Sinn, da sich der gemeine Fan damit kaum wesentlich identifiziert. Der TV-Abonnent noch viel weniger. Bei einem direkten Angriff auf die Stellung der Ultra hätte dies wahrscheinlich anders ausgesehen ("Lasst doch die junge Bube beim Fußball in Ruh'!"). Und die Ultra sind voll drauf abgefahren, weil sie natürlich registrierten, dass es hier nicht um die Bengalos geht, auf die sie zumindest bei Heimspielen ja ohnehin die meiste Zeit verzichtet hatten, sondern um ihre Disziplinierung.
Verständlicher?
Die meisten derer, die ich kenne, machen mir nicht den Eindruck als wären sie Einzeller, Deppen, hirnlos, Feinde der Eintracht, stulle, hohl, matt, unfähig usw.
Sicher gibt es auch ne Menge insbesondere junger Leute, die die Konsequenzen ihres Handelns nicht absehen (in Gegensatz zur hier häufig geäußerten Meinung) - aber im Großen und Ganzen würde ich das weniger eindimensional sehen wollen.
Zumal ich öfter schon das, ähem, deutliche Eintreten von Ultras in bestimmten Situationen begrüßt habe.
Fiel mir nur so ein beim Querlesen.
Das glaubst du hoffentlich selbst nicht. Wer das mittlerweile "nicht absehen" kann, nach allem, was passiert ist, der ist entweder so dämlich, dass es ihn überfordern dürfte sich überhaupt die Schuhe zuzubinden oder auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen. Oder aber, er ist derart desinteressiert am Fußball und der Berichterstattung in Zeitung, TV, Netz sowie persönlichen Diskussionen dazu, dass die Frage ist, warum er überhaupt in ein Stadion gehen sollte. Jeder, der so ein Ding zündet, oder gar damit oder mit Böllern um sich wirft weiß haargenau, was das bedeutet: Ärger für die Eintracht, mehr Repressialien und schlechtes Image.
So, wie es Leute (v.a. junge) nicht immer absehen können, wenn sie sonstwo Scheiß bauen.
Sowas kommt ja nicht nur beim Fußball vor.
Besoffen Auto fahren, Graffitti an die U-Bahn, Bullen anpöbeln, Kneipenschlägerei usw usf.
Nein, die Vergleiche sind sämtlichst Unsinn. Denn alles aufgezählte KANN (sehr) böse enden, muss es aber nicht. Die Strafen für Pyro sind aber definitiv folgend. Man kann also nicht mit "wird schon gut gehen/was soll passieren" drangehen. Denn es wird 100%ig etwas passieren.
Also: Dein Einwand bleibt falsch. Die wissen ganz genau, was sie da tun und scheißen auf die Folgen für die Eintracht, weil ihnen der Verein in Wahrheit kackegal ist und nur ihr "Spaß" zählt.
Und somit fehlt in der Tat sicher ein Stück weit auch das Bewusstsein.
Nein, nein, tuzt hat uns das doch erklärt.
Im übrigen wollte ich darauf hinweisen, dass das nicht allgemeingültig ist, sondern sicher im einen oder anderen Fall eine Rolle spielt.
...was nichts anderes bedeutet, als dass es ihnen kackegal ist, trifft ja nur die Eintracht.
Das ist aber nett euphemisierend ausgedrückt. Es fehlt aber nicht wirklich "das Bewusstsein", das ist, wie erläutert, definitiv vorhanden, alles andere ist ziemlich ausgeschlossen. Es fehlt schlicht das Interesse am Verein, an den Folgen, an der gesamten Diskussion. Was wieder nur bedeutet: Die Folgen sind ihnen kackegal, die Eintracht ist ihnen kackegal, die anderen Fans sind ihnen kackegal.
Nur im Moment des Handelns hat man dafür kein Gefühl weil einen nichts "verlässt".
Um tatsächlich zu einer persönlichen Verschuldung zu kommen muss nun genau dieses Phänomen sogar mehr als ein Mal auftreten.
Würdest du hier auch sagen, den Betroffenen ist das vorsätzlich "kackegal"?
wenn pyro nunmal verboten ist ... wieso schaffen es die ordnungskräfte es in keinem stadion der liga die handvoll zündler dingfest zu machen? bzw. ihre indentität festzustellen?
in deutschland gibt es in der rechtssprechung den begriff " gemeinschaftliche schuldnerische haftung " ( ja ich kenn das aus eigener erfahrung !! ) man muss nicht selbst aktiv an einer tat beteiligt sein.... kann aber genauso mit in regress genommen werden.
wenn die anderen in den blöcken die starfen mitzahlen müssten denke ich wird der spass ganz schnell vorbei sein.
personalien aufnehmen beim verlassen des blocks...oder besser noch auswärts nur karte gegen perso....wird gezündelt strafe auf alle verteilen ..
hauptsächlich passiert dies ja nur auswärtss bzw. bei den sogenannten auswärtsfans
allerdings müsse dies auch so in den allgem. gesch. bedingen verankert werden dass jeder der eine karte erwirbt dies auch mit dem kauf akzeptiert.
Was ich jedoch nicht glaube ist, dass du diesen Thread tatsächlich gelesen hast.
Noch weniger, dass du jemals in einem Auswärtsstehblock warst.
Realitätsfern ist aber sehr milde ausgedrückt.