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Wann platzt die Bombe? (Verein vs. Fußball AG )

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England-Adler schrieb:
Knueller schrieb:
monk schrieb:
Knueller schrieb:
In diesem Zusammenhang eine kurze Frage: Hauptanteilseigner an der AG ist der Verein.

Wer noch?

Es gab doch da mal diesen dubiosen "Verein Freunde der Eintracht" sowie irgendwelche Banken, die mittlerweile ausgezahlt sind,richtig?

Dem e. V. gehören 71,45 Prozent der AG, den "Freunden der Frankfurter Eintracht", bestehend aus den Herren Ehinger und Wisser und der BHF-Bank, der DZ Bank, der Deutschen Zentral-Genossenschaftsbank, der Helaba, dem Bankhaus Metzler sowie der Fraport AG, die restlichen 28,55 Prozent.


Soviele Banken sind da mit dabei??


Um genau zu sein: Vier Banken. Denn die DZ Bank ist die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, das sind also keine separaten Institute.


Stimmt ja! :neutral-face
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Bruchhagen absägen halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit - dann wird im Zweifelsfall vorher die Vereinsführung abgesägt, denn die Mehrheit im Verein stellt mittlerweile die FuFA. Diese Macht wurde nur bisher nie wirklich genutzt.

Es ist ja mehr oder weniger Konsens hier, dass zumindest die höheren U-Mannschaften in die AG gehören und im e.V. keinen Sinn machen - ich würde aber soweit gehen, dass es auch keinen Sinn macht dann bei der U15 einen Schnitt zu machen - der Fußball gehört in eine Hand, so dass man dort eine konsequente Politik und ein in sich geschlossenes Konzept verfolgen kann.

Je länger es dauert, bis dies umgesetzt wird, desto mehr Schaden wird die Zukunft der Fußballs bei Eintracht Frankfurt nehmen.

Fernziel (und Wunschtraum) ist es, dass man ein großes Fußballtrainingsgelände hat, auf dem von den E-Jugend bis zu den Profis alle trainieren. Leider hat man hierfür die Chance des Riederwald-Neubaus ungenutzt verstreichen lassen.
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Da sich hier ja ein 2. Thread zum Thema "Freunde der Eintracht, Eigentumsverhältnisse" etc. entwickelt mal ein Link auf eine entsprechende Diskussion, in der vor allem Aquila das Thema "Wem gehört die Eintracht" hervorragend beleuchtet:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/10910282,11747477/goto/
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Ich sehe das ähnlich. Die Sturköpfigkeit zwischen den divergierenden Interessen aus Verein und AG führen dazu, dass nicht unbedingt das Optimum für Eintracht Frankfurt aus dem Fußball-Unterbau rausgeholt wird / worden ist.
Marin und andere junge Talente hätten bei besseren Bedingungen und besserer Abstimmung sicherlich gehalten werden können bzw wären erst für einen vernüftigen Betrag gewechselt.

Auch der längst überfällige Neubau des Leistungszentrum am Riederwald gerät durch solche Koordinationsmängel ins Stocken. So ein Leistungszentrum hat jeder andere Bundesligist ungefähr seit dem Jahr 2000, als wir unsere Millionen für Salou etc verschleudert haben.

Jetzt ist wieder Geld da und es passiert immer noch nichts (Baubeginn schon 1,5 Jahre verschleppt), während uns andere Vereine (Hoffenheim, Stuttgart,...) mit großen Schritten davoneilen und teilweise schon gute Erträge aus Investitionen in eine funktionierende und gut integrierte Jugend und Amateurabteilung einfahren. Diese Investitionen stehen uns erst noch bevor und mit jedem Tag der vergeht (und es werden noch viele vergehen bis die Bagger da sind) verlieren wir weiteren Boden auf Vereine die eigentlich schon auf Augenhöhe sind.

Momentan stehen wir sportlich und finanziell auf guten Beinen; fragt sich nur ob das in Zukunft auch so sein wird oder ob uns dieser Wettbewerbsnachteil den Boden unter den Füßen wegzieht.
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untouchable schrieb:
Bruchhagen absägen halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit - dann wird im Zweifelsfall vorher die Vereinsführung abgesägt, denn die Mehrheit im Verein stellt mittlerweile die FuFA. Diese Macht wurde nur bisher nie wirklich genutzt.

Es ist ja mehr oder weniger Konsens hier, dass zumindest die höheren U-Mannschaften in die AG gehören und im e.V. keinen Sinn machen - ich würde aber soweit gehen, dass es auch keinen Sinn macht dann bei der U15 einen Schnitt zu machen - der Fußball gehört in eine Hand, so dass man dort eine konsequente Politik und ein in sich geschlossenes Konzept verfolgen kann.

Je länger es dauert, bis dies umgesetzt wird, desto mehr Schaden wird die Zukunft der Fußballs bei Eintracht Frankfurt nehmen.

Fernziel (und Wunschtraum) ist es, dass man ein großes Fußballtrainingsgelände hat, auf dem von den E-Jugend bis zu den Profis alle trainieren. Leider hat man hierfür die Chance des Riederwald-Neubaus ungenutzt verstreichen lassen.




Ich HOFFE das es unrealistisch ist, aber.....

....stell dir vor die sportliche Leistung der Profis entspricht nicht den jetzt doch schon  höheren Erwartungen des Frankfurter Umfeldes....der Einkauf von Caio wird als Flop gehandelt.....Funkel als Person ist und bleibt eine gefährliche Baustelle die schon ein halbes Jahr negativ durch die Presse gewertet wird...(Fukel raus, etc.)....und eine U23 versagt, weil irgendwelches Geld fehlt......

.....wem wird man das wohl in die Schuhe schieben können?

Du darfst nicht vergessen wer denn in der Lage wäre Bruchhagen zu demontieren.

Ich will das echt auch nicht so glauben, aber bei bestimmten Dingen ist eine gewisse Wachsamkeit schon angebracht. Besser so, als über gar nichts nachzudenken. Ja, ich weiß, ich bin immer pessimistisch, wenn ich leise Glöckchen läuten höre, aber eine gewisse Aufmerksamkeit auf gewisse Themen zu lenken ist bestimmt nicht ganz ungerechtfertig selbst wenn es das größte Hirngespinnst wäre. (und ist es das? )
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untouchable schrieb:
(...)

Es ist ja mehr oder weniger Konsens hier, dass zumindest die höheren U-Mannschaften in die AG gehören und im e.V. keinen Sinn machen - ich würde aber soweit gehen, dass es auch keinen Sinn macht dann bei der U15 einen Schnitt zu machen - der Fußball gehört in eine Hand, so dass man dort eine konsequente Politik und ein in sich geschlossenes Konzept verfolgen kann.

Je länger es dauert, bis dies umgesetzt wird, desto mehr Schaden wird die Zukunft der Fußballs bei Eintracht Frankfurt nehmen.

Fernziel (und Wunschtraum) ist es, dass man ein großes Fußballtrainingsgelände hat, auf dem von den E-Jugend bis zu den Profis alle trainieren. Leider hat man hierfür die Chance des Riederwald-Neubaus ungenutzt verstreichen lassen.

Ja, das klingt wirklich plausibel. Auch Deine weiter oben aufgeführte Recherche zu den entsprechenden Strukturen in Liga 1 zeigt ja deutlich, dass ausser B'feld und Eintracht Frankfurt alle anderen Clubs diese Trennung in verschiedene Zuständigkeiten nicht praktizieren. Und, na klar wird/würde das à la longue ein Wettbewerbsnachteil sein (ich hoffe auf den Konjunktiv).

Lediglich das Beispiel Marin leuchtet mir nicht ganz ein. War nicht mehrfach zu lesen, dass er die Eintracht deshalb verließ, weil der Verein sich auf die Forderung, zugleich seinem Vater einen Job zu geben, nicht eingelassen hat? Das wäre u.U. durchaus nachvollziehbar. Aber ich kenne freilich keine Interna in dieser Sache.

@SK, gut, dies einmal expressis verbis zur Debatte zu stellen. Du hattest ja schon mehrfach Andeutungen in dieser Richtung gemacht, die allein jedoch für einen in solchen Dingen eher aussen vor Stehenden wie mich nicht aussagefähig genug waren. Jetzt hab selbst ich es kapiert  
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Deine Antwort kam so schnell und präzise, dass ich jetzt einfach mal annehme, dass Du diesen Problemkreis durchaus schon einmal durchdacht hast. Daher ein paar ganz und gar unrhetorische Fragen.
sotirios05 schrieb:
Bisher ist noch kein "Reibungsverlust" an mein öffentliches Ohr gedrungen. Deshalb gehe ich als Aussenstehernder davon aus, dass alles harmonisch läuft und man HB "machen lässt".
Auch wenn es jetzt unverschämt indiskret ist: Hast Du auch noch ein privates Ohr und Informationen als Insider?
sotirios05 schrieb:
Das kann allerdings dann irgendwann mal kritisch werden, wenn eine Millioneninvestition (z. B. Caio) in den Sand gesetzt worden ist oder wen gar - Horrorszenario - gefragt wird, wer einen nicht ganz und gar unmöglichen Abstieg zu verantworten hat...
Das ist interessant: Eigentlich ging es um die Struktur und darum, dass die Fußballabteilung des Vereines einen finanziellen Engpass zu haben scheint. Du antwortest mit Szenarien, die die Entlassung von Bruchhagen rechtfertigen würden. Glaubst Du, es gibt solche Überlegungen? Von wem?

Mögliche Konsequenzen bei "Fehlleistungen" der handelnden Personen der AG hast Du also aufgeführt. Aber was ist mit Konsequenzen bei "Fehlleistungen" der handelnden Personen des Vereines, meinem eigentlichen Thema?
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Das man immer wachsam sein muss stimmt absolut. Ich bin auch hauptsächlich in der FuFA. um im Fall der Fälle wenigstens zu einem kleinen Teil mitbestimmen zu können.

Zum Thema Jugendarbeit und Geld nochmal ein kleiner Denkanstoß: In den letzten 3 Jahren hat der VfB Stuttgart, nach den Bayern der Vorzeige-Club was Jugendarbeit angeht, mit Verkäufen von Spielern aus der eigenen Jugend 15.100.000€ verdient. Nicht mit eingerechnet ist da übrigens Hleb, der erst in der U23 zum VfB gestoßen ist - und noch nicht Gomez, der diese Summe nochmal locker verdoppeln wird. Und natürlich nicht das "sportliche Kapital", das ganz nebenbei noch mit diesen Spielern (aktuell u.a.: Tasci, Khedira, Gomez) verdient wird.

(Geld)intensive, durchdachte Jugendarbeit aus einer Hand ist also alles andere als ein Verlustgeschäft.
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@ Knueller

Die Helaba ist zu 15 Prozent in Landesbesitz (10 % Hessen, 5 % Thüringen), der restliche Anteil gehört dem Sparkassen- und Giroverband, an dem wiederum auch die Kommunen beteiligt sind. Rein staatlich ist die Helaba somit nicht.

Wie soll man denn die Bürgschaften von Städten und Ländern im Profisport betrachten? Das kann man auch einfach als Unterstützung im öffentlichen Interesse sehen.

Zum weiteren Einfluss der Politik:

Der ehemalige Frankfurter Bürgermeister Vandreike (SPD) sitzt im Aufsichtsrat. Ebenso hatte der heutige Verteidigungsminister Jung (CDU) einen Sitz im Aufsichtsrat, schied aber mit seiner Berufung in die Bundesregierung aus, da er dieses Amt von da an nicht mehr wahrnehmen durfte.
Die Geschichte mit der Bürgschaft im Lizenzkampf ist bekannt.
Mit Herrn Reschke sitzt zudem der Landesschatzmeister der CDU im Aufsichtsrat.

Einfluss der "Freunde der Frankfurter Eintracht":

Becker (Fraport) - Aufsichtsratsvorsitzender
Ehinger - Aufsichtsratsmitglied
Reschke (Bankhaus Metzler) - Aufsichtsratsmitglied

Dazu kommem noch die Aufsichtsratsmitglieder Mechler (MasterCard -MasterCard-Indoor-Cup) und Gödel (VR-Leasing).

Wir haben also sowohl die Politik als auch die "Freunde der Eintracht" mit im Boot.

Jetzt aber mal zurück zum eigentlichen Thema:

Mit Vereinspräsident Fischer und den Herren Hellmann und Burkert scheinen nur drei Aufsichtsratsmitglieder vom Verein zu kommen. Eine mögliche Abberufung des Vorstands im Falle von Kompetenzstreitigkeiten kann ich mir da nicht vorstellen.

Ich stelle mir nun die Frage, wie eine Ausgliederung der kompletten Fußballabteilung inklusive aller Nachwuchs-, Jugend-, Frauen- und Mädchenmannschaften zu entscheiden ist. Wenn dazu eine einfache Mehrheit in der Jahreshauptversammlung genügt, könnte die FuFA dies doch rein theoretisch durchsetzen.
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Wenn der Fussball komplett bei der AG liegen würde, trotzdem die AG dem eV jährlich Abgaben leisten würde von X, so hätte das einen Nachteil, aber zwei Vorteile.

1. Vorteil
Klare Struktur von A bis Z im Fussballbereich
2. Vorteil
Der Eintracht eV hätte Mittel zur Förderung der anderen Abteilungen, die davon massiv profitieren würden.

Nachteil:
Der Profibereich der AG hat weniger Geld zur Verfügung

Denn Verantwortung von U2 bis U23 wäre wohl etwas teurer als die jetzigen Abgaben.

Für mich persönlich ist es ein Unding, wir haben soviele Gremien und Personen, die der AG auf die Finger schaun, da wäre der Unterbau bei der AG besser aufgehoben.
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Jetzt lasst doch endlich mal den Bankenkram hier raus.

monk schrieb:

Ich stelle mir nun die Frage, wie eine Ausgliederung der kompletten Fußballabteilung inklusive aller Nachwuchs-, Jugend-, Frauen- und Mädchenmannschaften zu entscheiden ist. Wenn dazu eine einfache Mehrheit in der Jahreshauptversammlung genügt, könnte die FuFA dies doch rein theoretisch durchsetzen.


Einfache Mehrheit der Abteilungsversammlung und 2/3 Mehrheit der Gesamtversammlung.

Ich würde vermuten ersteres ist die größere Hürde als letzteres.
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untouchable schrieb:
Jetzt lasst doch endlich mal den Bankenkram hier raus.

monk schrieb:

Ich stelle mir nun die Frage, wie eine Ausgliederung der kompletten Fußballabteilung inklusive aller Nachwuchs-, Jugend-, Frauen- und Mädchenmannschaften zu entscheiden ist. Wenn dazu eine einfache Mehrheit in der Jahreshauptversammlung genügt, könnte die FuFA dies doch rein theoretisch durchsetzen.


Einfache Mehrheit der Abteilungsversammlung und 2/3 Mehrheit der Gesamtversammlung.

Ich würde vermuten ersteres ist die größere Hürde als letzteres.  

Das war doch nur die etwas länger geratene Antwort auf Knuellers Frage. Ich habe ja auch gleich geäußert, dass das nicht das Thema ist.

Ein "und" klingt vielmehr nach einer nahezu unüberwindbaren Hürde. Wie sieht denn die Mitgliederstruktur in der Fußballabteilung aus?
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Lösch doch mal bitte ein Mod den ganzen Offtopic-Scheißdreck aus diesem wichtigen Thread raus.

monk schrieb:
Wie sieht denn die Mitgliederstruktur in der Fußballabteilung aus?


Ich vermute es sind nicht allzu viele. Die Jugendspieler sind zwar Mitglieder, aber nicht stimmberechtigt. Ab U19 und spätestens ab der U23 dürften die Spieler Angestellte sein, dass selbe wird wohl für die meisten Trainer und Betreuer gelten.
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untouchable schrieb:
Lösch doch mal bitte ein Mod den ganzen Offtopic-Scheißdreck aus diesem wichtigen Thread raus.

monk schrieb:
Wie sieht denn die Mitgliederstruktur in der Fußballabteilung aus?


Ich vermute es sind nicht allzu viele. Die Jugendspieler sind zwar Mitglieder, aber nicht stimmberechtigt. Ab U19 und spätestens ab der U23 dürften die Spieler Angestellte sein, dass selbe wird wohl für die meisten Trainer und Betreuer gelten.  

Naja, das Thema Banken etc. ist ja kein Scheißdreck, könnte man aber in den passenden Thread verschieben.

Wer ist denn dann überhaupt Mitglied dieser Abteilung? Hat vielleicht irgendein anderer User eine Mitgliederzahl?
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untouchable schrieb:
Lösch doch mal bitte ein Mod den ganzen Offtopic-Scheißdreck aus diesem wichtigen Thread raus.

monk schrieb:
Wie sieht denn die Mitgliederstruktur in der Fußballabteilung aus?


Ich vermute es sind nicht allzu viele. Die Jugendspieler sind zwar Mitglieder, aber nicht stimmberechtigt. Ab U19 und spätestens ab der U23 dürften die Spieler Angestellte sein, dass selbe wird wohl für die meisten Trainer und Betreuer gelten.  


In diesen Mitgliederversammlungen verirren sich nur ein paar Rentner und das ein oder andere Neumitglied. Mehr als 20 Hansels kommen da nicht zusammen, obwohl die Abteilung recht mitgliederstark ist (wahrscheinlich mit Karteileichen)
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eintracht-grenzenlos schrieb:
untouchable schrieb:
Lösch doch mal bitte ein Mod den ganzen Offtopic-Scheißdreck aus diesem wichtigen Thread raus.

monk schrieb:
Wie sieht denn die Mitgliederstruktur in der Fußballabteilung aus?


Ich vermute es sind nicht allzu viele. Die Jugendspieler sind zwar Mitglieder, aber nicht stimmberechtigt. Ab U19 und spätestens ab der U23 dürften die Spieler Angestellte sein, dass selbe wird wohl für die meisten Trainer und Betreuer gelten.  


In diesen Mitgliederversammlungen verirren sich nur ein paar Rentner und das ein oder andere Neumitglied. Mehr als 20 Hansels kommen da nicht zusammen, obwohl die Abteilung recht mitgliederstark ist (wahrscheinlich mit Karteileichen)

Dann ist die Sache doch gar nicht so kompliziert: Die verwirrtesten Rentner werden zusammengesucht und dazu gibt es noch besonders viele Neumitglieder...
Die Karteileichen würden bei solch einer Abstimmung sicherlich wieder zum Leben erweckt werden.

Die allgemeine Frage ist natürlich diese:

Wie kann man innerhalb des Vereins Überzeugungsarbeit hinsichtlich des Wechsels der Fußballabteilung zur AG leisten?
Oder anders gefragt: An welchen Stellen hakt es vermutlich besonders?

Die anderen Abteilungen des Vereins sind ja eigentlich nicht betroffen. Da kann es allerdings eine emotionale Blockade geben.
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vielen dank @sk für diesen mehr als notwendigen gedankenaustausch.

das argument der ansiedlung des amateur-bereiches in einem "kremium" , das ansiedeln des profi-bereiches in einem anderen,umso bei extremen mißerfolg,oder übernahme von heuschrecken,den namen eintracht frankfurt autonom und weiterhin inne zu haben,halte ich schon für recht clever.

natürlich kann man nicht erwarten (leider) ,das die verantwortlichen der gremien,den adler auf der brust eingebrannt haben,oder auch jene liebe zu eintracht inne haben,die uns fans eigen ist.


wunschtraum wäre,wie oben schon erwähnt,das alle der eintracht angeschlossenen U´s bis zu den profis auf einem gelände,ähnlich gefördert würden und wir eine tatsächliche nachwuchsarbeit betreiben würden.


ich hätte den riederwald gerne noch solange erhalten,bis genug umsetzbare ideen,einigkeit der gremien und mut der verantwortlichen für einen essentiellen schritt in eine zukunftsbezogene nachwuchsarbeit vorhanden wären.


mittlerweile sind wir nicht zuletzt des stadions und der fans wegen,auch die unmittelbaren verantwortlichen der mannschaft gegenüber seien hier erwähnt,auf einem klasse weg,es wäre ein unding,die weitere positive entwicklung der eintracht,durch persönliches geplänkel einiger zu hemmen.


wenigstens wir fans sollte uns einig sein,vielfältig und kritisch sind wir eh und uns möglichst zahlreich engagieren und organisieren.

nur beobachten reicht wohl nicht...
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Ich verstehe ja, wie die gegenwärtige Konstellation zustande kommt. Das war die damalige Ausgangslage:  Für den Fall, dass die AG abschmiert, hat man noch den Verein, der mit der U23 relativ hochklassig spielt. Da es für Regio und Oberliga auch Lizensierungverfahren gibt, die der e.V. in diesem Falle wohl nicht bestanden hätte, wäre zumindest Landesliga für einen Neuanfang möglich gewesen, falls es der e.V. insgesamt überlebt hätte. Damals war diese Konstruktion richtig, ich hätte sie auch gewählt, um im Ernstfall zu retten, was noch zu retten ist.

Mittlerweile sieht die Situation anders aus: Die AG steht auf wirtschaftlich soliden Füßen, was zum großen Teil das Verdienst der AG-Leute ist.

Und jetzt muss die ernsthafte Nachwuchsförderung zur AG. Spätestens ab der U17 ist das kein Amateur- oder Breitensport mehr, sondern eine gezielte Ausbildung zum Fußballprofi. Diese Mannschaften werden unterhalten, um Profis auszubilden, die zu verträglichen Kosten in den Profikader aufrücken oder einen Transferwert erlösen. Die Profi-Ausblidung gehört ganz klar zum operativen Geschäft, zum Kerngeschäft, der AG. Sein Kerngeschäft sourct man nicht aus.

Wäre der Nachwuchs, zumindest ab den älteren Jahrgangsstufen bei der AG, dann hätten wir nicht die peinliche Diskussion, dass noch keiner den Etat kennt oder dass 3000 Zuschauer kommen müssen. Die Nachwuchsarbeit wär finanziert. Im angemessenen und notwendigen Rahmen, ohne dass darüber irgendein Wort verloren werden müsste.

Wenn jetzt hier mit hanebüchen Planungen der E.V nach außen tritt, dann ist das durchaus ein Zeichen von Spannungen zwischen AG und e.V. Der e.V will unbedingt sein eigenes Ding durchziehen und läuft Gefahr, sich damit zu überheben.

Und wenn er sich dann damit überhebt, muss er Cash machen, d.h. Anteile an der AG verkaufen.

Was dann wieder ganz andere Folgen auch für unseren Fußball bei den Profis hätte...
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schusch schrieb:

Was dann wieder ganz andere Folgen auch für unseren Fußball bei den Profis hätte...

Käme sehr darauf an, wer die Anteile in diesem Fall übernehmen würde.
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schusch schrieb:
Ich verstehe ja, wie die gegenwärtige Konstellation zustande kommt. Das war die damalige Ausgangslage:  Für den Fall, dass die AG abschmiert, hat man noch den Verein, der mit der U23 relativ hochklassig spielt. Da es für Regio und Oberliga auch Lizensierungverfahren gibt, die der e.V. in diesem Falle wohl nicht bestanden hätte, wäre zumindest Landesliga für einen Neuanfang möglich gewesen, falls es der e.V. insgesamt überlebt hätte. Damals war diese Konstruktion richtig, ich hätte sie auch gewählt, um im Ernstfall zu retten, was noch zu retten ist.

Mittlerweile sieht die Situation anders aus: Die AG steht auf wirtschaftlich soliden Füßen, was zum großen Teil das Verdienst der AG-Leute ist.

Und jetzt muss die ernsthafte Nachwuchsförderung zur AG. Spätestens ab der U17 ist das kein Amateur- oder Breitensport mehr, sondern eine gezielte Ausbildung zum Fußballprofi. Diese Mannschaften werden unterhalten, um Profis auszubilden, die zu verträglichen Kosten in den Profikader aufrücken oder einen Transferwert erlösen. Die Profi-Ausblidung gehört ganz klar zum operativen Geschäft, zum Kerngeschäft, der AG. Sein Kerngeschäft sourct man nicht aus.

Wäre der Nachwuchs, zumindest ab den älteren Jahrgangsstufen bei der AG, dann hätten wir nicht die peinliche Diskussion, dass noch keiner den Etat kennt oder dass 3000 Zuschauer kommen müssen. Die Nachwuchsarbeit wär finanziert. Im angemessenen und notwendigen Rahmen, ohne dass darüber irgendein Wort verloren werden müsste.

Wenn jetzt hier mit hanebüchen Planungen der E.V nach außen tritt, dann ist das durchaus ein Zeichen von Spannungen zwischen AG und e.V. Der e.V will unbedingt sein eigenes Ding durchziehen und läuft Gefahr, sich damit zu überheben.

Und wenn er sich dann damit überhebt, muss er Cash machen, d.h. Anteile an der AG verkaufen.

Was dann wieder ganz andere Folgen auch für unseren Fußball bei den Profis hätte...





genau davor habe ich die hosen voll...!!


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