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Rassismus durch konservative Muslime?

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@Frl. Adler

Ein "sozialer Abstieg" wegen einer Ehe mit einem Türken ist Kennzeichen von Rassismus in dem entsprechenden "sozialen Gefüge". Vorurteile gegen "Mischehen" haben ihre Grundlage in rassistischem Gedankengut im Urteilsvermögen, welches diese Menschen mitbekamen.

Ob man die jetzt Rassisten nennen darf, oder nicht, ist mir wurscht. Ich mach mir über ihren persönlichen Werdegang, der speziell gerade sie auf diese Gedanken brachte, keinen Kopp. Das muß ich auch nicht. Wenn sie ihren Dreck ausposaunen, werden sie zu meinen Feinden. Vielleicht zum ersten und einzigen mal.

"Es gibt für alles ein erstes mal", heißt es.
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Ich denke mal, daß sich die von Dir aufgezeigten Vorbehalte- gilt eigentlich fürs ganze thema- erst in vielen Jahren legen werden.

Als Vater eines erwachsenen  Sohnes würde ich wohl auch erst mal gewisse Vorbehalte haben, wenn er sich z.b. in eine frau mit Kopftuch( will es damit bildl. deutlich machen) verlieben würde.

Unterschiedliche Sozialisationen können ( müßen aber natürlich nicht)auf Dauer Schwierigkeiten verursachen.

So hatte der "Bappa" zumindest den eindruck als er mal unsterblich verliebt und deshalb mit einer russin liiert gewesen ist.

vergleichbare vorbehalte hätte ich aber unabhängig von der Nationalität auch in anderen fällen. Millionärstochter, deutlich ältere frau, behinderte Frau usw. usw., deutsche frau die irgendetwas hat, was ich selbst bei einer frau nicht mag

Dies sind grundsätzliche Vorbehalte, die ich aber ablegen würde, wenn ich die beiden positiv und verliebt zusammen erleben würde.

Kein Mensch ist frei von Vorbehalten. Mein stiefsohn ist schwul, das Outing hat mich nicht gestört.Mit dem tuntigen Verhalten einiger seiner Partner hatte ich dagegen große Probleme, dann hat sich der eine noch als kickers Fan geoutet disappointed: nur auf die eintracht geschimpft)

Will damit aufzeigen , daß kein Mensch frei von Vorbehalten ist. Nur wenn man sie sich bewußt macht ,kann man sie auch ausräumen.

Ich bin überzeugt, daß Du über den Kleinhirnen" Was haben deine eltern gesagt?"  stehst.


Gut so

liebe grüße D_H
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Man tausche "Rassismus" durch "menschenverachtende religiöse Intoleranz" und das Fragezeichen durch ein Ausrufezeichen !

http://video.google.com/videoplay?docid=2515587181120245843#
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Ich bin mittlerweile heilfroh, dass meine Eltern sich damals dazu entschieden haben mich nicht zu taufen, mit dem Hintergrund, dass der Bub sich später selber entscheiden soll ob oder ob nicht und wenn ja, dann kann er sich seine Religion selber aussuchen.

Heute, als überzeugter Atheist, der diese Wertegeminschaft schätzt in der er lebt, macht es mir Angst, dass sich anscheinend immer mehr Menschen radikalisieren (Rechts, Religion) und anderen Menschen mittels Gewalt ihre Meinung oder ihren Glauben aufzwängen wollen.
Ich möchte kein Bessermenschentum, möchte aber frei in diesem Land leben und die hier gegebenen Werte achten.

Ich bin der tiefsten Überzeugung, dass man einen Glauben haben kann oder haben soll. Dieser Glaube darf aber niemanden aufgezwängt werden. Man kann Menschen nur mit Worten überzeugen und nicht mit Gewalt.
Deshalb lehne ich es auch strikt ab, was sich die westliche christliche Welt in Afghanistan und anderen Ländern erlaubt. In Afghanistan wird man niemals mit militärischen Mitteln und Gewalt die gewachsenen politischen, gesellschaftlichen und religiösen Strukturen ändern können. Ganz im Gegenteil.

Ich finde es widerwärtig von Herrn Friedman, Muslime solch eine Frage zu stellen. Es ist stimmungsmachend.

Für mich ist die Nationalität und der Glaube eines Menschen völlig belanglos!
Entscheidend für mich ist, wie der Mensch sich in unsere Gesellschaft einfügt und verhält.
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dawiede schrieb:
ich versteh den Ansatz der Diskussion gar nicht. Was wird denn hier versucht zu entschuldigen? Wenn ein tuerkischer Vater seiner Tocher verbietet nen Deutschen zu heiraten, dann ist das Rassismus.....andersrum auch.  


So isses.
Was man da noch zu diskutieren und zu relativieren hat wie einige hier mir echt n Rätsel.  
Mir doch egal, ob ein Rassist Türke, Araber, Russe, Deutscher oder Spanier ist. Er ist jedenfalls ein A****.
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Also, ich sag besser nichts zu diesem Thema. Dazu wurde auch schon alles gesagt.

Rassisten gibt es leider Hüben wie Drüben. Alle in einen Sack und druff.

By the way, ich klage gerade gegen einen muslimischen Kulturverein hier in Griesheim wegen Ruhestörung. Was glaubt ihr, was ich mir von denen schon alles anhören musste. Von "Scheiss Deutscher" bis ich "fi... Deine deutsche ...otze" - und als mir im Eiger des Gefechts ein "scheiss ka....ke" ausrutschte, wollte der eine mich wegen Beleidigung anzeigen.

Das ist Deutschland. Herzlich Willkommen im Fremdenhaus Europas.

Aber, es gibt auch die andere Seite - die friedlichen. Man darf hier nicht alle über einen Kamm schären.
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Zum Thema - ich kenne viele Türkisch-Deutsche Paare - das klappt wunderbar.  
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Habe einige ausländische Mitbürger in der Nachbarschaft. Nettes Miteinander.

Widerrum etwas entfernt wohnen ebenfalls ausländische Mitbürger, die benehmen sich unter aller S.....  Für die ist jeder Deutsche ein A....... Wenn man sich solchen Leuten gegenüber nicht alles gefallen lässt, ist man noch lange keine Rassist !

Was ich damit sagen will, es kommt nicht darauf an, wo man herkommt, sondern wie man sich benimmt.
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Aspekte schrieb:
http://archiv.mopo.de/archiv/2009/20090929/hamburg/pruegel_ueberfall_auf_jura_student.html

Hat das was mit dem Threadthema zu tun? Ich glaube nicht. Allein die Aussage "Südländer" reicht nicht aus. Schwulenfeindlichkeit gibt es in allen Regionen und Religionen. Einfach nur einen Link zu posten, find ich schwach und trägt nichts substanzielles bei.
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yeboah1981 schrieb:
Schwulenfeindlichkeit gibt es in allen Regionen und Religionen.  

Zum Beispiel im Eintracht-Forum, speziell, wenn es um Westerwelle oder Köln geht.
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reggaetyp schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Schwulenfeindlichkeit gibt es in allen Regionen und Religionen.  

Zum Beispiel im Eintracht-Forum, speziell, wenn es um Westerwelle oder Köln geht.



man kann sich über etwas lustig machen, ohne es zu verachten.
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reggaetyp schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Schwulenfeindlichkeit gibt es in allen Regionen und Religionen.  

Zum Beispiel im Eintracht-Forum, speziell, wenn es um Westerwelle oder Köln geht.

Wie äussert sich denn die Schwulenfeindlichkeit gegenüber Köln?
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Rassismus???
Kann man mal bitte diesen saudämlichen Threadtitel ändern?
Wußte nicht das Christentum ne Rasse ist  

Und wenn die Muslime nicht wollen das ihre Kinder nichtmuslime heiraten, so what?
Die Frage lautete: "Geben sie dazu ihren Segen?"
Nicht etwa: "Töten Sie dann ihre Tochter?" oder "Schneiden Sie dem Christen die Ohren ab?"

Der muslimische Papa würde es gerne sehen dass sein Mädchen nen Moslem heiratet, ja und? So denkt er eben, ist sein gutes Recht!
Solange er die Tochter nicht zwangsverheiratet oder umbringt wenn eine "falsche" Beziehung rauskommt....was geht das die Berufsantirassisten an?
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Eintracht-Laie schrieb:
Rassismus???
Kann man mal bitte diesen saudämlichen Threadtitel ändern?
Wußte nicht das Christentum ne Rasse ist  

Und wenn die Muslime nicht wollen das ihre Kinder nichtmuslime heiraten, so what?
Die Frage lautete: "Geben sie dazu ihren Segen?"
Nicht etwa: "Töten Sie dann ihre Tochter?" oder "Schneiden Sie dem Christen die Ohren ab?"

Der muslimische Papa würde es gerne sehen dass sein Mädchen nen Moslem heiratet, ja und? So denkt er eben, ist sein gutes Recht!


Dir ist schon klar, wie das "Den Segen nicht geben" gemeint ist, oder? Entweder, die heiratet den nicht, oder sie kann sich ne neue Familie suchen.

Und ich finds jetzt nicht weniger abstoßend, wenn jemand eine Menschengruppe aus religösen Motiven verurteilt und als minderwertig betrachtet als wenn er es aus ethnischen Gesichtspunkten tut. :neutral-face
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Was ist den damit gemeint?
Erklär Du es mir?

Klar, alle Moslems reden dann nicht mehr mit den Kindern und mindestens ein Viertel wird gleich mit einem Kopschuß erledigt bei diesen Halbwilden.  
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Eintracht-Laie schrieb:
Was ist den damit gemeint?
Erklär Du es mir?

Klar, alle Moslems reden dann nicht mehr mit den Kindern und mindestens ein Viertel wird gleich mit einem Kopschuß erledigt bei diesen Halbwilden.  


1. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

2. Na wenn du das meinst.  :neutral-face
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die ganze Fragestellung ist falsch. Kein Wunder, daß die Diskussion abdriftet. dank muslimischer Ex kann ich mal ein bißchen Basiswissen beitragen.

Einer gläubigen Muslimin verbietet der Islam, einen Nichtmuslim zu heiraten. So einfach ist das. (Ein Muslim darf eine Christin heiraten, die Kinder müssen dann Muslime werden).

Die Konsequenzen sind unterschiedlich je nachdem, wie stark das Recht und Gesellschaft des Herkunftslandes, und ihre Familie, islamisch geprägt sind. Grundsätzlich kann es Probleme geben bei Sorgerecht, Erbrecht, in sehr strengen Ländern auch gravierender (persönlicher Natur). Die Familie kann die Muslima verstoßen usw.

Wenn konservative Muslime darauf hinweisen, und inner-muslimische Ehen propagieren, wiederholen sie nur einen geltenden Glaubenssatz ihrer Religion.

jetzt kann man sagen "dann ist der Islam selbst rassistisch". M.E. ist das falsch. Er versteht sich eben als die einzig wahre Religion. Angehörige anderer Religionen sind von diesem Standpunkt aus Menschen, die noch nicht zum Islam gefunden haben. Die man nicht bekämpfen muß, sondern ihnen dabei helfen, zum Islam zu finden.

Dieses Selbstverständnis haben Religionen normalerweise so an sich, auch die römisch-katholische. Die christlichen Kirchen sind aber über Jahrhunderte durch gesellschaftliche und soziale Entwicklungen dazu gekommen, andere Religionen prinzipiell anzuerkennen. (prinzipiell heißt zB, daß die katholische Kirsche die protestantische Kirche nicht als solche versteht, denn es kann nur eine wahre Kirche geben, die r-k). Trotzdem wird an vielen Orten missioniert. Gleichzeitig modernisiert sich der Islam langsam, aber (hoffentlich) unaufhaltsam, in einem Kampf zwischen konservativen und liberalen Strömungen.

Wir leben in einer Zeit, in der religiöse Argumente wieder Kriege rechtfertigen. Das ist erschreckend und für uns in Deutschland, einem weitgehend entreligiösierten (hoffe das sagt man so) Land nicht nachvollziehbar. Religiöse Argumente bzw. Rechtfertigung benutzt nicht nur der kämpfende Jihad, sondern auch gewisse ehemalige Präsidenten großer westlicher Nationen, oder rechtsextreme israelische Siedler.

letzter Punkt: schaut mal hier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Interkonfessionelle_Ehe#Aktuelle_Situation

ich habe das jetzt nicht nachgeprüft, aber sehr lange ist das offenbar nicht her, daß hier Leute exkommuniziert wurden, die eine/n Protestanten/in heirateten.

In der jetzigen sehr sehr kritischen Phase im Verhältnis der Religionen ist es umso wichtiger, daß man miteinander spricht, übereinander lernt, und versucht, sich gegenseitig zu verstehen. Dabei soll und muß niemand seine eigenen Werte aufgeben. Es geht nur darum, ein Miteinander zu finden, bei dem jeder seine Religion leben kann, unter Berücksichtigung des sozialen und rechtlichen Umfeldes, in dem lebt.

wollte jetzt nicht so salbungsvoll werden, aber das Thema ist mir wirklich wichtig.

so long,
J_Boettcher
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Danke für den aufschlussreichen Beitrag.  
Immer schön, wenn mal wieder User schreiben, die sich hier noch nicht so "festgefahren" haben.
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Ich möchte einfach in einem Land leben in der auch Muslime sagen dürfen "Nein, ich finde es besser wenn meine Kinder Muslime heiraten, einfach weil ich denke dies ist besser für sie, evt. Kinder und die Ehe"

Soviel Freiheit muß in einer Gesellschaft einfach möglich sein.
Die ANsicht muß man ja nicht teilen!
Ich habe wirklich ein Unbehagen davor das Leute mit Glauben (egal ob religiös oder sonstwie) sich mehr und mehr rechtfertigen müßen wenn sie nicht dem allgemeinen Grundsatz "Bloß nicht einen Standpunkt vertreten der andere als Menschen mit falschen Ansichten einstuft".

Wieso nicht?
Wenn ein Moslem denkt seine Religion sei die richtige für alle Menschen, wieso nicht???

Was anderes ist es wenn er dann seine Kinder unterdrückt oder gar angreift wenn sie anders als er es will leben. Oder Nichtgläubige angreift.
DA kann und soll der Staat gerne eingreifen.

Aber so Leute wie Friedman der Andersdenkende gerne mit dem verbalen Holzhammer bearbeitet finde ich gefährlich.
Noch sind es "nur" die Moslems, aber ganz schnell gerät man selbst ins Visir der "Toleranzwächter".


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