Ich verkaufe hier nichts, sondern schreibe meine Meinung.
Die sich für mich liest wie "Rassismus der sich gegen Israelis richtet ist in Ordnung". Die Ablehnung des Staates ist das eine, dafür jeden Auswuchs Dritter im Sinne "der Feind meines Feindes ist mein Freund" als gerechtfertigt zu erachten das andere.
Wo du der Einreiseverweigerung für Peer Rassismus entnimmst, bleibt bisher dein Geheimnis. Vielleicht stimmt aber mit mir was nicht. Ich hasse mich nämlich nach deiner Lesart selbst. Möglicherweise schlage ich ja aus der Art...
Das Wort Rassismus wurde von dir aufgegriffen. Dass dir der Begriff in diesem Zusammenhang also ein Rätsel ist, mögen die Brüder Grimm abschließend beurteilen. Aber ja, es trifft sehr gut als was ich das Vorgehen bezeichne. Daran ändert ein "die anderen haben aber [auch]..." nichts. Schlimm genug.
Und entschuldige, dass mir bislang dein glühender Eifer zur Verteidigung des Staates Israel entgangen ist. Wenn ich als Deutscher die BRD ablehne, hasse ich mich dann ebenfalls selbst? Interessante These.
pipapo schrieb: Das Wort Rassismus wurde von dir aufgegriffen. Dass dir der Begriff in diesem Zusammenhang also ein Rätsel ist, mögen die Brüder Grimm abschließend beurteilen. Aber ja, es trifft sehr gut als was ich das Vorgehen bezeichne. Daran ändert ein "die anderen haben aber [auch]..." nichts. Schlimm genug.
Das"Wort" steht sogar in der Überschrift. Und mir ist auch der Begriff in dem Zusammenhang kein Rätsel. Denn Maßnahmen oder Stellungnahmen gegen Zionismus, Israel und Israelis wurden seit jeher gerne mit der Antisemitismus-/Rassismus-Keule bekämpft. Meistens wie von dir: Den angeblichen Rassismus im Einreiseverbot für Peer hast du mit der bloßen Bekräftigung
"Aber ja, es trifft sehr gut als was ich das Vorgehen bezeichne. Daran ändert ein "die anderen haben aber [auch]..." nichts. Schlimm genug."
aber immer noch nicht belegt.
pipapo schrieb: Und entschuldige, dass mir bislang dein glühender Eifer zur Verteidigung des Staates Israel entgangen ist. Wenn ich als Deutscher die BRD ablehne, hasse ich mich dann ebenfalls selbst? Interessante These.
Ich verzeihe dir. Allerdings liegt zwischen der "Ablehnung der BRD" und deiner Lesart "Rassismus der sich gegen Israelis richtet ist in Ordnung" doch ein klitzekleiner Unterschied, meinst du nicht auch ?
Wie stünde es also mit deinem Selbsthass, wenn für dich "Rassismus der sich gegen Deutsche richtet, in Ordnung" wäre ?
Pedro, musst Du auch wirklich jeden politischen Thread auf dieses Thema lenken, wird es nicht selbst Dir langsam langweilig ? (ok, dumme Frage, anscheinend nicht)...jeder kennt doch mitlerweile zur Gaenze Deine Einstellung zu dem Thema.
Vieles von dem was Du vorher zu dem eigentlichen Thread Thema hier gesagt hast kann ich uebrigens unterstuetzen. Allerdings, die Art und Weise wie Du es sagst, wird es denjenigen die anders denken sehr schwer machen Dich zu verstehen. Allerdings ist es auch nicht leicht zu erklaeren, ohne jemandem auf die Fuesse zu treten, warum sich Migranten aus muslimischen Laendern hier in diesem unserem Lande besonders schwer tun koennen und warum ihre Lust auf komplette "Integration" eventuell weniger ausgepraegt ist. Ich kann es zumindest ganz gut nachvollziehen...
Ruben schrieb: Pedro, musst Du auch wirklich jeden politischen Thread auf dieses Thema lenken, wird es nicht selbst Dir langsam langweilig ? (ok, dumme Frage, anscheinend nicht)...jeder kennt doch mitlerweile zur Gaenze Deine Einstellung zu dem Thema.
Vieles von dem was Du vorher zu dem eigentlichen Thread Thema hier gesagt hast kann ich uebrigens unterstuetzen. Allerdings, die Art und Weise wie Du es sagst, wird es denjenigen die anders denken sehr schwer machen Dich zu verstehen. Allerdings ist es auch nicht leicht zu erklaeren, ohne jemandem auf die Fuesse zu treten, warum sich Migranten aus muslimischen Laendern hier in diesem unserem Lande besonders schwer tun koennen und warum ihre Lust auf komplette "Integration" eventuell weniger ausgepraegt ist. Ich kann es zumindest ganz gut nachvollziehen...
Sorry, aber das Thema Peer wurde von BBB auf die Tagesordnung gesetzt. Beschwere dich bei dem.
Ruben schrieb: Pedro, musst Du auch wirklich jeden politischen Thread auf dieses Thema lenken, wird es nicht selbst Dir langsam langweilig ? (ok, dumme Frage, anscheinend nicht)...jeder kennt doch mitlerweile zur Gaenze Deine Einstellung zu dem Thema.
Vieles von dem was Du vorher zu dem eigentlichen Thread Thema hier gesagt hast kann ich uebrigens unterstuetzen. Allerdings, die Art und Weise wie Du es sagst, wird es denjenigen die anders denken sehr schwer machen Dich zu verstehen. Allerdings ist es auch nicht leicht zu erklaeren, ohne jemandem auf die Fuesse zu treten, warum sich Migranten aus muslimischen Laendern hier in diesem unserem Lande besonders schwer tun koennen und warum ihre Lust auf komplette "Integration" eventuell weniger ausgepraegt ist. Ich kann es zumindest ganz gut nachvollziehen...
Sorry, aber das Thema Peer wurde von BBB auf die Tagesordnung gesetzt. Beschwere dich bei dem.
klar, das war die Traumvorlage a la Uwe Bein die Du dann natuerlich dankend angenommen und weiterverarbeitet hast...wie auch immer, der Thread war bisher nicht schlecht, hoffentlich bleibt er das auch....
um mal meinen Senf zum Thema zu geben. Die Aeusserungen vom Sarrazin waren IMHO unter aller Sau. Selbst wenn ansatzweise daran etwas stimmen sollte, dann war die Art und Weise dies zu artikulieren mehr als unangebracht. Egal, was jetzt seine berufliche Position ist oder war, sollte er sich was schaemen fuer den Mist den er da verzapft hat. Klar sind hier viele Migranten in Deutschland schlecht integriert und viele haben eben auch keinen Bock darauf sich gross zu integrieren. Es ist aber auch eine Generationsfrage. Die Leute die ich kenne in meinem Alter sprechen alle perfekt Deutsch auch wenn zu Hause eben noch Tuerkisch oder arabisch gesprochen wird. Wenn der Vater der noch aus der Tuerkei eingewandert ist eben seine Tochter lieber mit einem Tuerken ausgehen sieht als mit einem Deutschen dann finde ich persoenlich das nicht gross schlimm. Es ist eben die Angst der Eltern, dass die Kultur die man mitgebracht hat vielleicht verloren geht. Natuerlich ist das naiv gedacht und von unserer Sichtweise aus falsch, aber ich kann es zumindest halbwegs verstehen. Umgekehrt kommt natuerlich postwendend die Frage, wie man es denn faende, wenn ein Deutscher Vater seine Tochter lieber mit einem Deutschen sieht als mit einem Tuerken...ist das nicht genau das gleiche, warum soll das dann Rassismus sein?.....das ist wohl der Kern dieses ganzen Threads...
..... Soweit Peer also hätte unbedingt einreisen wollen, um ihrem Beruf nachzugehen, wäre ihr das auch wohl möglich gewesen.
Klar, und die Menschen mit dunkler Hautfarbe müßten sich doch nur eine Ganzkörperverhüllung kaufen, oder sich die Haut bleichen lassen, schon gibt es keine Probleme mehr, wie?
Was sind die Leute auch so blöd und besorgen sich keine Zweitpass. Was bist Du denn für eine braune Gestalt?
Pedrogranata schrieb: Wie gesagt spricht hierfür die Praxis der UAE in der Vergangenheit, israelische Sportler einreisen zu lassen, soweit sie einen Zweitpass vorlegten, den so gut wie jeder Israeli hat, soweit er nicht gerade durch die Ablehnung eines solchen Ausweises seine besondere zionistische Haltung dokumentieren möchte.
Soweit Peer also hätte unbedingt einreisen wollen, um ihrem Beruf nachzugehen, wäre ihr das auch wohl möglich gewesen.
Was für einen zweiten Pass besitzt Peer, die 1987 in Jerusalem geboren wurde denn nun? Dein Kommentar, dass so gut wie jeder Isreali einen Zweitpass besitzt ist schlichtweg eine Lüge! Warum dokumentiert jemand der in Isreal geboren wurde (und vielfach schon deren Eltern dort geboren wurden) seine "besondere zionistische Haltung" dadurch, dass er nur einen isrealischen Pass besitzt? Bereits 2001 waren 37% der Isrealis auch in Isreal geboren und 26% hatten mindestens einen in Israel geborenen Elternteil. http://www.cbs.gov.il/shnaton53/st02_21x.pdf Selbst wenn sämtliche Einwanderer und deren Nachkommen noch einen zweiten Pass besitzen, was mit Sicherheit nicht alle tun, ist deine Aussage nicht haltbar!
Mann Mann du nervst einfach weiter mit deinen OT-Provos.
Fast alle Israelis sind aus ihren Ursprungsländern geflüchtete Einwanderer und deren in Israel geborene Nachkommen und auch diese Nachkommen haben dadurch auch andere Staatsangehörigkeiten und meist 2 Pässe.
Glaubs oder lass es. Aber gib jetzt Ruh. Hier geht es um andere Themen.
Ich finde die Ergebnisse dieser Studie, die vorgestern veröffentlicht wurde, sehr aufschlussreich. Sie zeigt, wie schwer es hochqualifizierte Migranten haben, diejenigen also, denen man eine erfolgreiche Integration und sehr gute Deutschkenntnisse nicht absprechen kann.
Interessant in diesem Zusammenhang erscheint mir auch eine Untersuchung des Zentrums für Türkeistudien vor einem Jahr. Identische Bewerbungen - einmal mit türkischem Namen und einmal mit deutschem Namen wurden an Unternehmen geschickt. Bewerber mit deutschem Namen wurden zehnmal häufiger zum Vorstellungsgespräch eingeladen als diejenigen mit türkischem.
Hier wird eine Diskriminierung von Menschen mit türkischer Herkunft deutlich. Es reicht, einen türkischen Namen zu haben, schon gilt man als nicht tragfähig für ein deutsches Unternehmen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Einzug einer Familie türkischer Herkunft in eine Wohngegend der Mittelschicht mit einer Wertminderung des Eigentums verknüpft und alles daran gesetzt wird, um das zu verhindern.
Demnach gilt mein erster Vorname als besonders leistungsstark, während mein dritter auffallend schlecht abschneidet.
Beide Quellen zeigen doch das selbe Dilemma: Um schwerere Aufstiegschancen in unserem Land zu haben, muss man gar nicht erst aus einem sozial schwachen Milieu stammen. Nein, vielmehr reicht schon der Verdacht dazu...
Nein, ich werde nicht erklären warum es Rassismus ist, wenn jemand aufgrund seiner Nationalität diskriminiert wird. Du wirst das auch nicht ernsthaft verlangen wollen.
Und den angeblichen, klitzekleinen Unterschied hebst du doch selbst auf, indem du behauptest dass die Maßnahme nicht gegen seine Person, sondern gegen den vermeintlich repräsentierten übergeordneten Staat gerichtet ist. Du musst dich für irgendwas entscheiden.
Und für mich ist überhaupt kein Rassismus in Ordnung, so dass ich nicht einmal in derartigen Kategorien denken möchte. Die Unterscheidung zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Rassismus überlasse ich lieber anderen. Dabei noch viel Spaß.
Nein, ich werde nicht erklären warum es Rassismus ist, wenn jemand aufgrund seiner Nationalität diskriminiert wird. Du wirst das auch nicht ernsthaft verlangen wollen.
Doch, verlange ich. Das Merkmal "Rasse" bezieht sich auf einen ethnischen Zusammenhang. Dieser ist bei einer Einreiseverweigerung wegen der Zugehörigkeit zu einer Nation, mit der man sich im völkerrechtlich erklärten Kriegszustand befindet, (wobei es sich bei Peer auch noch um eine ausgewiesene Zionistin handelt, die die Kriegsziele Israels tatkräftig als Militärangehörige ausdrücklich unterstützte, obwohl sie als nationale Spitzensportlerin diesen nicht hätte antreten müssen) nicht gegeben.
pipapo schrieb: Und den angeblichen, klitzekleinen Unterschied hebst du doch selbst auf, indem du behauptest dass die Maßnahme nicht gegen seine Person, sondern gegen den vermeintlich repräsentierten übergeordneten Staat gerichtet ist. Du musst dich für irgendwas entscheiden.
S.o. Und um den Stand der Debatte zwischen uns wieder zurechtzurücken, denn du versuchst, Nebelkerzen zu werfen: der Diskurs um den "klitzekleinen Unterschied" ging um deine Gleichsetzung zwischen einer fiktiven "Ablehnung der BRD" und deiner Unterstellung, für mich sei "Rassismus der sich gegen Israelis richtet, in Ordnung". Und du drückst dich gerade um die Antwort auf meine Frage nach deinem Selbsthass herum, wenn es im letztgenannten Satz statt "Israelis" "Deutsche" heißen würde. Denn genau diesen meinen Selbsthass impliziert dein (ungeheuerlicher und verabscheuenswürdiger !) Vorwurf des Rassismus' gegen mich und du leugnest das konkludent.
pipapo schrieb: Und für mich ist überhaupt kein Rassismus in Ordnung, so dass ich nicht einmal in derartigen Kategorien denken möchte. Die Unterscheidung zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Rassismus überlasse ich lieber anderen. Dabei noch viel Spaß.
So ? Wie wäre es da mit deiner Stellungnahme zum Rassismus Israels, der Gegenstand der Einreiseverweigerung für Peer ist ?
Denn wie wir gerade gesehen haben, handelt es sich bei der Einreiseverweigerung für Peer nicht um Rassismus, sondern um die für jeden Staat dieser Welt völkerrechtlich legitime Entscheidung, einem Visum-Antragsteller als "Persona non grata" und im vorliegenden Fall ohne jeden ethnischen Bezug die Einreise zu verweigern.
Müller fordert Strafen für integrationsunwillige Ausländer
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller hat Strafmaßnahmen gegen integrationsunwillige Ausländer gefordert. In Fällen von hartnäckiger Integrationsunwilligkeit müssten Sanktionen möglich sein, sagte der CDU-Politiker der Bild am Sonntag. "Wer keine Deutschkurse besucht, obwohl er es kann, kann nicht erwarten, dass ihm Transferleistungen ungeschmälert gewährt werden. Sanktionen können aber auch den Aufenthaltsstatus betreffen." Müller sprach sich zudem für die Schaffung eines Ausländer-Ministeriums aus. "Es wäre ein wichtiges Signal zu sagen: Dieses Thema ist uns genauso wichtig wie zum Beispiel das Thema Umwelt."
zamusi schrieb: Müller fordert Strafen für integrationsunwillige Ausländer
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller hat Strafmaßnahmen gegen integrationsunwillige Ausländer gefordert. In Fällen von hartnäckiger Integrationsunwilligkeit müssten Sanktionen möglich sein, sagte der CDU-Politiker der Bild am Sonntag. "Wer keine Deutschkurse besucht, obwohl er es kann, kann nicht erwarten, dass ihm Transferleistungen ungeschmälert gewährt werden. Sanktionen können aber auch den Aufenthaltsstatus betreffen." Müller sprach sich zudem für die Schaffung eines Ausländer-Ministeriums aus. "Es wäre ein wichtiges Signal zu sagen: Dieses Thema ist uns genauso wichtig wie zum Beispiel das Thema Umwelt."
Müller ist ja bekannt für seine - nennen wir es mal ungestümen Äußerungen in Fragen der Integrations- und Ausländerpolitik. Müller übersieht natürlich wie immer, dass die allermeisten (bzw. wenn er Transferleistungen anspricht wohl eher alle), denen er hier "Integrationsunwillen" vorwirft, gar keine Ausländer sind, sondern einen Deutschen Pass besitzen, also "Deutsch" sind. Dieses ewige "wir" und "die" geht so vollkommen am Thema vorbei. So wird man überhaupt keine Lösung finden...Naja, Müller eben.
Das ist aber mal wieder ein schöner Hetzartikel der "Welt":
"Manche Quartiere deutscher Großstädte sind – zumal für Frauen und normale Streifenwagenbewatzungen der Polizei – nicht mehr ohne weiteres zu jeder Tages- und Nachtzeit zu frequentieren. "
Wo du der Einreiseverweigerung für Peer Rassismus entnimmst, bleibt bisher dein Geheimnis.
Vielleicht stimmt aber mit mir was nicht. Ich hasse mich nämlich nach deiner Lesart selbst. Möglicherweise schlage ich ja aus der Art...
Ein jeder lese aber, was er lesen mag.
Hier ein Vorschlag:
http://www.schattenblick.de/infopool/sport/meinung/spmek019.html
Aber ja, es trifft sehr gut als was ich das Vorgehen bezeichne. Daran ändert ein "die anderen haben aber [auch]..." nichts. Schlimm genug.
Und entschuldige, dass mir bislang dein glühender Eifer zur Verteidigung des Staates Israel entgangen ist.
Wenn ich als Deutscher die BRD ablehne, hasse ich mich dann ebenfalls selbst? Interessante These.
Das"Wort" steht sogar in der Überschrift. Und mir ist auch der Begriff in dem Zusammenhang kein Rätsel. Denn Maßnahmen oder Stellungnahmen gegen Zionismus, Israel und Israelis wurden seit jeher gerne mit der Antisemitismus-/Rassismus-Keule bekämpft.
Meistens wie von dir:
Den angeblichen Rassismus im Einreiseverbot für Peer hast du mit der bloßen Bekräftigung
"Aber ja, es trifft sehr gut als was ich das Vorgehen bezeichne. Daran ändert ein "die anderen haben aber [auch]..." nichts. Schlimm genug."
aber immer noch nicht belegt.
Ich verzeihe dir.
Allerdings liegt zwischen der "Ablehnung der BRD" und deiner Lesart "Rassismus der sich gegen Israelis richtet ist in Ordnung" doch ein klitzekleiner Unterschied, meinst du nicht auch ?
Wie stünde es also mit deinem Selbsthass, wenn für dich "Rassismus der sich gegen Deutsche richtet, in Ordnung" wäre ?
Vieles von dem was Du vorher zu dem eigentlichen Thread Thema hier gesagt hast kann ich uebrigens unterstuetzen. Allerdings, die Art und Weise wie Du es sagst, wird es denjenigen die anders denken sehr schwer machen Dich zu verstehen. Allerdings ist es auch nicht leicht zu erklaeren, ohne jemandem auf die Fuesse zu treten, warum sich Migranten aus muslimischen Laendern hier in diesem unserem Lande besonders schwer tun koennen und warum ihre Lust auf komplette "Integration" eventuell weniger ausgepraegt ist. Ich kann es zumindest ganz gut nachvollziehen...
Sorry, aber das Thema Peer wurde von BBB auf die Tagesordnung gesetzt. Beschwere dich bei dem.
klar, das war die Traumvorlage a la Uwe Bein die Du dann natuerlich dankend angenommen und weiterverarbeitet hast...wie auch immer, der Thread war bisher nicht schlecht, hoffentlich bleibt er das auch....
um mal meinen Senf zum Thema zu geben. Die Aeusserungen vom Sarrazin waren IMHO unter aller Sau. Selbst wenn ansatzweise daran etwas stimmen sollte, dann war die Art und Weise dies zu artikulieren mehr als unangebracht. Egal, was jetzt seine berufliche Position ist oder war, sollte er sich was schaemen fuer den Mist den er da verzapft hat. Klar sind hier viele Migranten in Deutschland schlecht integriert und viele haben eben auch keinen Bock darauf sich gross zu integrieren. Es ist aber auch eine Generationsfrage. Die Leute die ich kenne in meinem Alter sprechen alle perfekt Deutsch auch wenn zu Hause eben noch Tuerkisch oder arabisch gesprochen wird. Wenn der Vater der noch aus der Tuerkei eingewandert ist eben seine Tochter lieber mit einem Tuerken ausgehen sieht als mit einem Deutschen dann finde ich persoenlich das nicht gross schlimm. Es ist eben die Angst der Eltern, dass die Kultur die man mitgebracht hat vielleicht verloren geht. Natuerlich ist das naiv gedacht und von unserer Sichtweise aus falsch, aber ich kann es zumindest halbwegs verstehen. Umgekehrt kommt natuerlich postwendend die Frage, wie man es denn faende, wenn ein Deutscher Vater seine Tochter lieber mit einem Deutschen sieht als mit einem Tuerken...ist das nicht genau das gleiche, warum soll das dann Rassismus sein?.....das ist wohl der Kern dieses ganzen Threads...
Klar, und die Menschen mit dunkler Hautfarbe müßten sich doch nur eine Ganzkörperverhüllung kaufen, oder sich die Haut bleichen lassen, schon gibt es keine Probleme mehr, wie?
Was sind die Leute auch so blöd und besorgen sich keine Zweitpass.
Was bist Du denn für eine braune Gestalt?
Was für einen zweiten Pass besitzt Peer, die 1987 in Jerusalem geboren wurde denn nun?
Dein Kommentar, dass so gut wie jeder Isreali einen Zweitpass besitzt ist schlichtweg eine Lüge!
Warum dokumentiert jemand der in Isreal geboren wurde (und vielfach schon deren Eltern dort geboren wurden) seine "besondere zionistische Haltung" dadurch, dass er nur einen isrealischen Pass besitzt?
Bereits 2001 waren 37% der Isrealis auch in Isreal geboren und 26% hatten mindestens einen in Israel geborenen Elternteil.
http://www.cbs.gov.il/shnaton53/st02_21x.pdf
Selbst wenn sämtliche Einwanderer und deren Nachkommen noch einen zweiten Pass besitzen, was mit Sicherheit nicht alle tun, ist deine Aussage nicht haltbar!
Fast alle Israelis sind aus ihren Ursprungsländern geflüchtete Einwanderer und deren in Israel geborene Nachkommen und auch diese Nachkommen haben dadurch auch andere Staatsangehörigkeiten und meist 2 Pässe.
Glaubs oder lass es. Aber gib jetzt Ruh. Hier geht es um andere Themen.
"Fremde Namen fallen durch"
Ich finde die Ergebnisse dieser Studie, die vorgestern veröffentlicht wurde, sehr aufschlussreich. Sie zeigt, wie schwer es hochqualifizierte Migranten haben, diejenigen also, denen man eine erfolgreiche Integration und sehr gute Deutschkenntnisse nicht absprechen kann.
Interessant in diesem Zusammenhang erscheint mir auch eine Untersuchung des Zentrums für Türkeistudien vor einem Jahr. Identische Bewerbungen - einmal mit türkischem Namen und einmal mit deutschem Namen wurden an Unternehmen geschickt. Bewerber mit deutschem Namen wurden zehnmal häufiger zum Vorstellungsgespräch eingeladen als diejenigen mit türkischem.
Hier wird eine Diskriminierung von Menschen mit türkischer Herkunft deutlich. Es reicht, einen türkischen Namen zu haben, schon gilt man als nicht tragfähig für ein deutsches Unternehmen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Einzug einer Familie türkischer Herkunft in eine Wohngegend der Mittelschicht mit einer Wertminderung des Eigentums verknüpft und alles daran gesetzt wird, um das zu verhindern.
Auch Kevin hat's schwer.
Demnach gilt mein erster Vorname als besonders leistungsstark, während mein dritter auffallend schlecht abschneidet.
Beide Quellen zeigen doch das selbe Dilemma: Um schwerere Aufstiegschancen in unserem Land zu haben, muss man gar nicht erst aus einem sozial schwachen Milieu stammen. Nein, vielmehr reicht schon der Verdacht dazu...
Nein, ich werde nicht erklären warum es Rassismus ist, wenn jemand aufgrund seiner Nationalität diskriminiert wird. Du wirst das auch nicht ernsthaft verlangen wollen.
Und den angeblichen, klitzekleinen Unterschied hebst du doch selbst auf, indem du behauptest dass die Maßnahme nicht gegen seine Person, sondern gegen den vermeintlich repräsentierten übergeordneten Staat gerichtet ist. Du musst dich für irgendwas entscheiden.
Und für mich ist überhaupt kein Rassismus in Ordnung, so dass ich nicht einmal in derartigen Kategorien denken möchte.
Die Unterscheidung zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Rassismus überlasse ich lieber anderen. Dabei noch viel Spaß.
Doch, verlange ich. Das Merkmal "Rasse" bezieht sich auf einen ethnischen Zusammenhang. Dieser ist bei einer Einreiseverweigerung wegen der Zugehörigkeit zu einer Nation, mit der man sich im völkerrechtlich erklärten Kriegszustand befindet, (wobei es sich bei Peer auch noch um eine ausgewiesene Zionistin handelt, die die Kriegsziele Israels tatkräftig als Militärangehörige ausdrücklich unterstützte, obwohl sie als nationale Spitzensportlerin diesen nicht hätte antreten müssen) nicht gegeben.
S.o.
Und um den Stand der Debatte zwischen uns wieder zurechtzurücken, denn du versuchst, Nebelkerzen zu werfen: der Diskurs um den "klitzekleinen Unterschied" ging um deine Gleichsetzung zwischen einer fiktiven "Ablehnung der BRD" und deiner Unterstellung, für mich sei "Rassismus der sich gegen Israelis richtet, in Ordnung". Und du drückst dich gerade um die Antwort auf meine Frage nach deinem Selbsthass herum, wenn es im letztgenannten Satz statt "Israelis" "Deutsche" heißen würde. Denn genau diesen meinen Selbsthass impliziert dein (ungeheuerlicher und verabscheuenswürdiger !) Vorwurf des Rassismus' gegen mich und du leugnest das konkludent.
So ? Wie wäre es da mit deiner Stellungnahme zum Rassismus Israels, der Gegenstand der Einreiseverweigerung für Peer ist ?
Denn wie wir gerade gesehen haben, handelt es sich bei der Einreiseverweigerung für Peer nicht um Rassismus, sondern um die für jeden Staat dieser Welt völkerrechtlich legitime Entscheidung, einem Visum-Antragsteller als "Persona non grata" und im vorliegenden Fall ohne jeden ethnischen Bezug die Einreise zu verweigern.
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller hat Strafmaßnahmen gegen integrationsunwillige Ausländer gefordert. In Fällen von hartnäckiger Integrationsunwilligkeit müssten Sanktionen möglich sein, sagte der CDU-Politiker der Bild am Sonntag. "Wer keine Deutschkurse besucht, obwohl er es kann, kann nicht erwarten, dass ihm Transferleistungen ungeschmälert gewährt werden. Sanktionen können aber auch den Aufenthaltsstatus betreffen." Müller sprach sich zudem für die Schaffung eines Ausländer-Ministeriums aus. "Es wäre ein wichtiges Signal zu sagen: Dieses Thema ist uns genauso wichtig wie zum Beispiel das Thema Umwelt."
quelle: http://www.sueddeutsche.de/,ra1m1/politik/51/491417/text/
Müller ist ja bekannt für seine - nennen wir es mal ungestümen Äußerungen in Fragen der Integrations- und Ausländerpolitik.
Müller übersieht natürlich wie immer, dass die allermeisten (bzw. wenn er Transferleistungen anspricht wohl eher alle), denen er hier "Integrationsunwillen" vorwirft, gar keine Ausländer sind, sondern einen Deutschen Pass besitzen, also "Deutsch" sind. Dieses ewige "wir" und "die" geht so vollkommen am Thema vorbei. So wird man überhaupt keine Lösung finden...Naja, Müller eben.
Hier nochmal: Kein Moslem Minister
Das ist aber mal wieder ein schöner Hetzartikel der "Welt":
"Manche Quartiere deutscher Großstädte sind – zumal für Frauen und normale Streifenwagenbewatzungen der Polizei – nicht mehr ohne weiteres zu jeder Tages- und Nachtzeit zu frequentieren. "
Deutsche, schützt eure Frauen vor den Muselmanen!