Isi schrieb: Ich finde es einfach sehr schlimm,dass man über so ein Thema überhaupt diskutieren muss.
Inwiefern? Warum sollte man da nicht drüber diskutieren?
Weil der Tod etwas ganz Besonderes ist. Aktive Sterbehilfe halte ich persönlich für etwas sehr Unverantwortliches, dies sage ich, weil ich in meinem Beruf über 10 Jahre mit Sterbenden zu tun hatte.
Mag ja sein. Keiner sollte einfach so über Leben und Tod entscheiden dürfen. Wenn ich jetzt aber körperlich so am Ende bin, daß ich nur noch da lieg und nichts mehr mit meinem Leben anfangen kann, trotzdem im Kopf noch alles richtig läuft, finde ich,daß man das Recht haben sollte zu sterben, wenn man es will.
BlackDeath2k5 schrieb: Andersrum, sollte man Menschen befreien, die Jahre lang vor sich hin vegetieren...
Willst du die Verantwortung für dessen Tod übernehmen? Ich meine es jetzt nicht juristisch, sondern emotional.
Ich werde für mich eine Verfügung unterschreiben... damit andere das nicht emotional auf sich nehmen müssen.
Und ja, wenn eine mir sehr wichtige Person in so einem Zustand wäre, würde ich so entscheiden. Das sage ich jetzt aus meiner Perspektive, wie es dann wäre, wenn ich in der Situation bin, kann ich natürlich nicht sagen.
chaoscook75 schrieb: Mag ja sein. Keiner sollte einfach so über Leben und Tod entscheiden dürfen. Wenn ich jetzt aber körperlich so am Ende bin, daß ich nur noch da lieg und nichts mehr mit meinem Leben anfangen kann, trotzdem im Kopf noch alles richtig läuft, finde ich,daß man das Recht haben sollte zu sterben, wenn man es will.
...aber die Ausführung dessen sollte am besten bei anderen liegen, nicht wahr?
BlackDeath2k5 schrieb: Andersrum, sollte man Menschen befreien, die Jahre lang vor sich hin vegetieren...
Willst du die Verantwortung für dessen Tod übernehmen? Ich meine es jetzt nicht juristisch, sondern emotional.
Ich werde für mich eine Verfügung unterschreiben... damit andere das nicht emotional auf sich nehmen müssen.
Und ja, wenn eine mir sehr wichtige Person in so einem Zustand wäre, würde ich so entscheiden. Das sage ich jetzt aus meiner Perspektive, wie es dann wäre, wenn ich in der Situation bin, kann ich natürlich nicht sagen.
Kann ich nur beantworten. Es sollte Jeder selbst entscheiden dürfen, wenn er nicht mehr leben mag.
Tierärzte schläfern Tiere ein. Auch ne Entscheidung zwischen Leben und Tod. Ist auch ein Lebewesen. Warum sollten dann Menschen nicht selbst entscheiden dürfen,ob man durch eine Spritze oder Tabletten stirbt, die man von nem Fremden verabreicht bekommen hat?
BlackDeath2k5 schrieb: Andersrum, sollte man Menschen befreien, die Jahre lang vor sich hin vegetieren...
Willst du die Verantwortung für dessen Tod übernehmen? Ich meine es jetzt nicht juristisch, sondern emotional.
Ich werde für mich eine Verfügung unterschreiben... damit andere das nicht emotional auf sich nehmen müssen.
....du machst es dir aber sehr einfach.
Stimmt, damit mache ich es mir einfach aber auch für meine angehörigen, ist dies der einfachere Weg. Denn diese haben dann eine gewisse Trauerzeit müssen aber nicht Jahrelang in ein Krankenhaus fahren um mich im Koma liegen zu sehen (als Beispiel) wie ich eventuell noch schlecht gepflegt werde (nicht oft genug gewendet etc).
pipapo schrieb: Zur schlechten Diskussionspartnerin macht dich aber eher dass du anderen nicht ihren Willen bei einer sehr persönlichen Entscheidung lässt.
Ich muss diese Entscheidung, dass man seinen Angehörigen den letzten Willen erfüllen will, akzeptieren. Aber hier geht es nicht darum, ob man das oder jene Begräbniss haben will, sondern darum, dass man jemanden tötet. Und da mache ich meinen Mund auf!
ich wette: gleich geht einer raus.
Der Plaßberg ist ja ein guter Journalist aber in der Sendung ist er alles andere als neutral.
Inwiefern? Warum sollte man da nicht drüber diskutieren?
Weil der Tod etwas ganz Besonderes ist. Aktive Sterbehilfe halte ich persönlich für etwas sehr Unverantwortliches, dies sage ich, weil ich in meinem Beruf über 10 Jahre mit Sterbenden zu tun hatte.
Willst du die Verantwortung für dessen Tod übernehmen? Ich meine es jetzt nicht juristisch, sondern emotional.
Ich werde für mich eine Verfügung unterschreiben... damit andere das nicht emotional auf sich nehmen müssen.
Und ja, wenn eine mir sehr wichtige Person in so einem Zustand wäre, würde ich so entscheiden. Das sage ich jetzt aus meiner Perspektive, wie es dann wäre, wenn ich in der Situation bin, kann ich natürlich nicht sagen.
...aber die Ausführung dessen sollte am besten bei anderen liegen, nicht wahr?
Kann ich nur beantworten. Es sollte Jeder selbst entscheiden dürfen, wenn er nicht mehr leben mag.
....du machst es dir aber sehr einfach.
Stimmt, damit mache ich es mir einfach aber auch für meine angehörigen, ist dies der einfachere Weg. Denn diese haben dann eine gewisse Trauerzeit müssen aber nicht Jahrelang in ein Krankenhaus fahren um mich im Koma liegen zu sehen (als Beispiel) wie ich eventuell noch schlecht gepflegt werde (nicht oft genug gewendet etc).
Ne lass mal.
Ich muss diese Entscheidung, dass man seinen Angehörigen den letzten Willen erfüllen will, akzeptieren. Aber hier geht es nicht darum, ob man das oder jene Begräbniss haben will, sondern darum, dass man jemanden tötet. Und da mache ich meinen Mund auf!