>

Zur Integrationsdebatte

#
Dirty-Harry schrieb:

Paßt der konservative(im Sinne einer engen Auslegung) Islam in eine moderne Welt ?

Das meinte ich eigentlich mit meiner Frage.


Meine Meinung kennst Du ja: Nein.




Jetzt müsste man definieren, was eine "moderne" Welt eigentlich sei.
#
Morphium schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Paßt der konservative(im Sinne einer engen Auslegung) Islam in eine moderne Welt ?

Das meinte ich eigentlich mit meiner Frage.


Meine Meinung kennst Du ja: Nein.




Jetzt müsste man definieren, was eine "moderne" Welt eigentlich sei.

Ich versteh die Gegenfrage nicht so ganz  Wir leben doch nicht in verschiedenen Welten. ,-)  Und die Knackpunkte die bei Religionen(ich verallgemeinere ganz bewußt)im engeren Sinne Probleme bereiten können, liegen doch grundsätzlich auf der Hand

Gleichberechtigung von Mann und Frau, Gleichberechtigte sexuelle Selbstbestimmung,insoweit Sex vor der Ehe als eigene  und freie Entscheidung (und im Fall des "konservativen"Islam: gleichberechtigte)Partnerwahl außerhalb der eigenen Religion,Teilnahme von jungen Mädchen am normalen Sport und Schwimmunterricht,Besuch von öffentlichen Hallenbädern ohne "abgehängte Fensterscheiben"

Von mir aus auch noch loslassen von zwanghaften engen religiösen Ritualen. Z.b. das Kopftuch als Schutz vor den Blicken der Männer


Ich hoff, Du bist gewillt als ernsthafter Diskussionspartner mir eine grundsätzliche Antwort zu geben   und hängst Dich nicht an einzelnen rausgesuchten Beispielen auf.

Aber diese ernsthafte Antwort trau ich Dir schon zu
#
Dirty-Harry schrieb:
Morphium schrieb:
Was ist Integration?

Wenn mit Integration gemeint ist, dass man die deutsche Sprache beherrschen muss und man das Land respektieren sollte, dann ja, ich bin dafür.

Aber wenn man meint, dass der "Migrant" sich assimilieren müsse, seine Religion aufgeben muss, vollkommen "deutsch" sein muss, dann bin ich strikt dagegen!

Und warum ich hier einzelne User angehe, hat einfach damit zu tun dass es diesen Usern gar nicht um die Sache geht, sondern lediglich um Hetze gegenüber Türken und dem Islam. Sowas find ich widerlich.


Dein Integrationsbegriff unterscheidet sich so  global ausgedrückt eigentlich nicht mal von meinem eigenen.

Aber "Religion aufgeben"-Du kennst ja mich als Gegner aller engen Religionsauslegungen- ist sehr weit ausgeholt.

Paßt der konservative(im Sinne einer engen Auslegung) Islam in eine moderne Welt ?

Das meinte ich eigentlich mit meiner Frage.


Meine Meinung kennst Du ja: Nein.

Ebensowenig wie z.B.der Pabst, der allerdings mit seinen" Lehren" kaum 1:1. Abnehmer findet. Was aus meiner Sicht natürlich gut ist. Weil wir im 21. Jahrhundert leben.


Also wenn in der führenden Weltmacht USA Kreationisten in höchsten Regierungsämtern sitzen und der Präsident drüber nachdenkt, ob nicht vielleicht die Schöpfungsgeschichte der Evolutionstheorie gleichgesetzt werden soll im Schulunterricht, dann sind wir hier im "christlichen Abendland" mal gut beraten dieses "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" zu befolgen.

Nur weil unsere (Staats-)Kirchen hier in Deutschland schön den Bach runter gehen, heißt das nicht, dass fundamentales Christentum nicht weite Teile der christlichen Welt mit dominiert.

Und da stellt sich für mich dann auch die Frage: Ist Christentum, fundamental ausgelegt, eigentlich mit der Demokratie vereinbar?
#
FrankenAdler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Morphium schrieb:
Was ist Integration?

Wenn mit Integration gemeint ist, dass man die deutsche Sprache beherrschen muss und man das Land respektieren sollte, dann ja, ich bin dafür.

Aber wenn man meint, dass der "Migrant" sich assimilieren müsse, seine Religion aufgeben muss, vollkommen "deutsch" sein muss, dann bin ich strikt dagegen!

Und warum ich hier einzelne User angehe, hat einfach damit zu tun dass es diesen Usern gar nicht um die Sache geht, sondern lediglich um Hetze gegenüber Türken und dem Islam. Sowas find ich widerlich.


Dein Integrationsbegriff unterscheidet sich so  global ausgedrückt eigentlich nicht mal von meinem eigenen.

Aber "Religion aufgeben"-Du kennst ja mich als Gegner aller engen Religionsauslegungen- ist sehr weit ausgeholt.

Paßt der konservative(im Sinne einer engen Auslegung) Islam in eine moderne Welt ?

Das meinte ich eigentlich mit meiner Frage.


Meine Meinung kennst Du ja: Nein.

Ebensowenig wie z.B.der Pabst, der allerdings mit seinen" Lehren" kaum 1:1. Abnehmer findet. Was aus meiner Sicht natürlich gut ist. Weil wir im 21. Jahrhundert leben.


Also wenn in der führenden Weltmacht USA Kreationisten in höchsten Regierungsämtern sitzen und der Präsident drüber nachdenkt, ob nicht vielleicht die Schöpfungsgeschichte der Evolutionstheorie gleichgesetzt werden soll im Schulunterricht, dann sind wir hier im "christlichen Abendland" mal gut beraten dieses "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" zu befolgen.

Nur weil unsere (Staats-)Kirchen hier in Deutschland schön den Bach runter gehen, heißt das nicht, dass fundamentales Christentum nicht weite Teile der christlichen Welt mit dominiert.

Und da stellt sich für mich dann auch die Frage: Ist Christentum, fundamental ausgelegt, eigentlich mit der Demokratie vereinbar?  


Ah Sorry. Demokratie-dies sag ich weil Du mich zitierst-war gar nicht mein Thema.

Du kannst dies gerne gesondert in den Raum stellen. Aber bitte nicht im Zitat mit meiner Aussage, nämlich da paßt es nicht  rein
#
Dirty-Harry schrieb:

Von mir aus auch noch loslassen von zwanghaften engen religiösen Ritualen. Z.b. das Kopftuch als Schutz vor den Blicken der Männer


Ich sehe auch ein zwanghaftes enges Ritual darin, das Kopftuch zu diskutieren (sorry, D.-H.). Ich kenne Frauen, die es nicht tragen, und welche, die es tragen. Sie sind gleich nett.
Ich kenne auch Frauen, die ein Kreuz an der Halskette haben. Ebenfalls nett.
Religionen verändern sich aus sich selbst heraus. Gesellschaften verändern sich aus sich selbst heraus.
An der Gesellschaft, in der ich lebe, nehme ich teil und bin Teil der Veränderung. Für den jeweiligen Religionsklub sind die jeweiligen Teilnehmer zuständig. Da mir aber keiner der Teilnehmer auf die Nerven fällt und zum Beispiel von mir verlangt, ich solle Kreuz oder Kopftuch tragen, lasse ich die selbstverständlich in Ruhe, denn ich lebe gut mit ihnen zusammen.
Missionsarbeit, von welcher Seite auch her, ist Quark.
#
Miso schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Von mir aus auch noch loslassen von zwanghaften engen religiösen Ritualen. Z.b. das Kopftuch als Schutz vor den Blicken der Männer


Ich sehe auch ein zwanghaftes enges Ritual darin, das Kopftuch zu diskutieren (sorry, D.-H.). Ich kenne Frauen, die es nicht tragen, und welche, die es tragen. Sie sind gleich nett.
Ich kenne auch Frauen, die ein Kreuz an der Halskette haben. Ebenfalls nett.
Religionen verändern sich aus sich selbst heraus. Gesellschaften verändern sich aus sich selbst heraus.
An der Gesellschaft, in der ich lebe, nehme ich teil und bin Teil der Veränderung. Für den jeweiligen Religionsklub sind die jeweiligen Teilnehmer zuständig. Da mir aber keiner der Teilnehmer auf die Nerven fällt und zum Beispiel von mir verlangt, ich solle Kreuz oder Kopftuch tragen, lasse ich die selbstverständlich in Ruhe, denn ich lebe gut mit ihnen zusammen.
Missionsarbeit, von welcher Seite auch her, ist Quark.



Ich hab mich  bemüht,auf die schnelle die" moderne Welt" aufzuzeigen. Sorry für das Kopftuch. Und ich denke, daß ich auch nette Kopftuchträgerinnen kennengelernt habe, Das ist gar nicht das Thema.

nein ich wollte keine Kopftuchdiskussion anzetteln.
Aber glaub mir, es ist auch besser so. Alleine eine Geschlecht verdeckt aus religiösen Gründen das Kopfhaar vor den Blicken der Männer.
Die Rolle der modernen selbstbewußten Frau ist es nicht, ihre Haare vor Männerblicken zu verbergen. Wenn sie es dennoch - mit stolz -macht, dann weil es ihrer besonderen religiösen Sozialisation entspricht. Es geht innerhalb des Islam auch anders, wie es ja natürlich auch längst in der Türkei offensichtlich ist.Und das kreuz am Hals ist nicht geschlechtlich orientiert(und soll ferner nicht vor dem anderen Geschlecht schützen)
Aber ich akzeptiere andere Auffassungen und möchte es nicht bis ins Essgefach ausdiskustieren.
#
Dirty-Harry schrieb:
Gleichberechtigung von Mann und Frau, Gleichberechtigte sexuelle Selbstbestimmung,insoweit Sex vor der Ehe als eigene  und freie Entscheidung (und im Fall des "konservativen"Islam: gleichberechtigte)Partnerwahl außerhalb der eigenen Religion,Teilnahme von jungen Mädchen am normalen Sport und Schwimmunterricht,Besuch von öffentlichen Hallenbädern ohne "abgehängte Fensterscheiben"



Wenn du dich mit einem muslimischen Schriftgelehrten zusammensetzst, dann wird er dir einige Dinge näher bringen, die eigentlich ziemlich unbekannt sind hier bei uns. Wohlgemerkt einen Schriftgelehrten, nicht den Disco-Muslim, der die Partner wechselt wie seine Unterwäsche und die eigene Schwester verprügelt, nur weil sie mit einem fremden Jungen geredet hat. Versuch das, dass ist nicht bös gemeint, das klärt viele Fragen.


Um zu klären ob Mann und Frau im Islam gleichberechtigt sind oder nicht, muss man folgendes wissen:

Der Islam unterscheidet zwischen Mann und Frau. Beide sind unterschiedlich zu behandeln und beide haben ihre Pflichten.

Zum Beispiel:

Der Mann hat dafür zu sorgen dass die Familie versorgt wird. Das ist seine Pflicht. Die Frau hingegen soll die Kinder erziehen. Sehr vereinfacht erklärt.

Die Rechte der Frauen im Islam ist eigentlich wesentlich größer als die der Frau bei uns hier im Westen. Lassen sie sich scheiden, hat der Mann sie zu versorgen, oder er muss ihr eine Abfindung zahlen, wenn sie dies wünscht.


Das ist jetzt ganz grob überflogen, sehr knapp erklärt.

Aber bring doch einzelne Beispiele, dann versuch ich es dir zu erklären so gut ich kann, auch wenn ich dabei einen muslimischen Schriftgelehrten nicht ersetzen kann und nur Halbwissen besitze aus meinen Reisen in Indonesia, Malaysia oder dem Nahen Osten, einen Versuch wäre es aber wert.
#
Morphium schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Gleichberechtigung von Mann und Frau, Gleichberechtigte sexuelle Selbstbestimmung,insoweit Sex vor der Ehe als eigene  und freie Entscheidung (und im Fall des "konservativen"Islam: gleichberechtigte)Partnerwahl außerhalb der eigenen Religion,Teilnahme von jungen Mädchen am normalen Sport und Schwimmunterricht,Besuch von öffentlichen Hallenbädern ohne "abgehängte Fensterscheiben"



Wenn du dich mit einem muslimischen Schriftgelehrten zusammensetzst, dann wird er dir einige Dinge näher bringen, die eigentlich ziemlich unbekannt sind hier bei uns. Wohlgemerkt einen Schriftgelehrten, nicht den Disco-Muslim, der die Partner wechselt wie seine Unterwäsche und die eigene Schwester verprügelt, nur weil sie mit einem fremden Jungen geredet hat. Versuch das, dass ist nicht bös gemeint, das klärt viele Fragen.


Um zu klären ob Mann und Frau im Islam gleichberechtigt sind oder nicht, muss man folgendes wissen:

Der Islam unterscheidet zwischen Mann und Frau. Beide sind unterschiedlich zu behandeln und beide haben ihre Pflichten.

Zum Beispiel:

Der Mann hat dafür zu sorgen dass die Familie versorgt wird. Das ist seine Pflicht. Die Frau hingegen soll die Kinder erziehen. Sehr vereinfacht erklärt.

Die Rechte der Frauen im Islam ist eigentlich wesentlich größer als die der Frau bei uns hier im Westen. Lassen sie sich scheiden, hat der Mann sie zu versorgen, oder er muss ihr eine Abfindung zahlen, wenn sie dies wünscht.


Das ist jetzt ganz grob überflogen, sehr knapp erklärt.

Aber bring doch einzelne Beispiele, dann versuch ich es dir zu erklären so gut ich kann, auch wenn ich dabei einen muslimischen Schriftgelehrten nicht ersetzen kann und nur Halbwissen besitze aus meinen Reisen in Indonesia, Malaysia oder dem Nahen Osten, einen Versuch wäre es aber wert.


Ok. laß ich einfach so stehen. Erstens kann man das wenn man seinen Diskussionspartner respektiert (man muß nicht in allen Punkten einer Meinung sein)und 2. wollte ich schon längst in der Kiste liegen ,-)

Aber bitte geb mir vorher noch eine kurze und abschließende Antwort:
Paßen enge konservative Religionsauslegeungen- hier der Islam- 1:1 in die heutige Zeit?

Ich will doch nur Deine Meinung hören  

Und ich laß sie auch stehen... wir müßen uns über evtl Differenzen nicht tagelang endlose Diskussionen liefern

Soviel Demokratie-weil das Wort genannt worden ist- bringen wie zwei schon auf  
#
Dirty-Harry schrieb:
Alleine eine Geschlecht verdeckt aus religiösen Gründen das Kopfhaar vor den Blicken der Männer.
Die Rolle der modernen selbstbewußten Frau ist es nicht, ihre Haare vor Männerblicken zu verbergen.  


Noch einmal: Es ist Sache der Klubmitglieder, das zu regeln. Du darfst es kritiisieren, aber das war´s. Hätte ich Lust, ab morgen nur noch mit einer Federboa bekleidet herumzurennen, müsstest Du das hinnehmen, bis ich mir ziemlich bald den Tod geholt hätte.
Du kannst es also  noch so oft für seltsam erachten: Die Frauen mit dem Kopftuch finden sich selbst überhaupt nicht seltsam. Kann man ja auch sehen. Und ich sehe in ihnen wiederum einfach nur Frauen, die ihr Verhalten normal  finden. Wenn ihre Töchter ein weniger religiöses Verhalten an den Tag legen, werde ich das begrüßen, weil ich nicht religiös bin. Aber ein Recht auf diese Ansicht besitze ich nicht. Es muss alles ausgehandelt werden.
P.S.: Noch in den Vierzigerjahren wäre hierzulande keine Frau ohne Hut aus dem Haus gegangen.
#
Miso schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Alleine eine Geschlecht verdeckt aus religiösen Gründen das Kopfhaar vor den Blicken der Männer.
Die Rolle der modernen selbstbewußten Frau ist es nicht, ihre Haare vor Männerblicken zu verbergen.  


Noch einmal: Es ist Sache der Klubmitglieder, das zu regeln. Du darfst es kritiisieren, aber das war´s. Hätte ich Lust, ab morgen nur noch mit einer Federboa bekleidet herumzurennen, müsstest Du das hinnehmen, bis ich mir ziemlich bald den Tod geholt hätte.
Du kannst es also  noch so oft für seltsam erachten: Die Frauen mit dem Kopftuch finden sich selbst überhaupt nicht seltsam. Kann man ja auch sehen. Und ich sehe in ihnen wiederum einfach nur Frauen, die ihr Verhalten normal  finden. Wenn ihre Töchter ein weniger religiöses Verhalten an den Tag legen, werde ich das begrüßen, weil ich nicht religiös bin. Aber ein Recht auf diese Ansicht besitze ich nicht. Es muss alles ausgehandelt werden.
P.S.: Noch in den Vierzigerjahren wäre hierzulande keine Frau ohne Hut aus dem Haus gegangen.




Und meine Großeltern berichteten mir zu Lebzeiten amüsiert, daß bei ihrer Vorstellung des Ehepartners die Tante auf dem Sterbebett erst dann beruhigt ihre Reise antreten konnte, als sie auf ihre besorgte Frage z.K.nehmen dürfte , daß (zufällig)der Katholik einen solche zu ehelichen gedenkt.

Ich bring dies nur, damit Du nicht glaubst ... ich würde nur den Islam beäugen wollen.
#
Dirty-Harry schrieb:
Aber bitte geb mir vorher noch eine kurze und abschließende Antwort:
Paßen enge konservative Religionsauslegeungen- hier der Islam- 1:1 in die heutige Zeit?



Da ich sie in Malaysia erleben durfte und sah, wie zufrieden dort die Menschen waren, dasselbe gilt auch für Saudi-Arabien, VAE und Katar, sage ich ja, sie passt in die heutige Zeit.

Genau die umgekehrte Frage könntest du den Menschen in diesen Ländern stellen, ob "unsere" Welt in die heutige Zeit passt. Könnte eine interessante Diskussion werden.
#
Morphium schrieb:
Was ist Integration?

Wenn mit Integration gemeint ist, dass man die deutsche Sprache beherrschen muss und man das Land respektieren sollte, dann ja, ich bin dafür.

Aber wenn man meint, dass der "Migrant" sich assimilieren müsse, seine Religion aufgeben muss, vollkommen "deutsch" sein muss, dann bin ich strikt dagegen!

Und warum ich hier einzelne User angehe, hat einfach damit zu tun dass es diesen Usern gar nicht um die Sache geht, sondern lediglich um Hetze gegenüber Türken und dem Islam. Sowas find ich widerlich.


Habe alle 440 Threads aufmerksam gelesen.
Dass jemand hier verlangt hat, Migranten müssten sich assimilieren ,ihre Religion aufgeben usw..habe ich nirgends gelesen.
Auch nicht,dass hier jemand gegen Türken u.den Islam hetzt.

Aber sollte ich dies doch irgendwo überlesen habe,könntest du bestimmt die betreffende Stelle zitieren oder?
#
Morphium schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aber bitte geb mir vorher noch eine kurze und abschließende Antwort:
Paßen enge konservative Religionsauslegeungen- hier der Islam- 1:1 in die heutige Zeit?



Da ich sie in Malaysia erleben durfte und sah, wie zufrieden dort die Menschen waren, dasselbe gilt auch für Saudi-Arabien, VAE und Katar, sage ich ja, sie passt in die heutige Zeit.

Genau die umgekehrte Frage könntest du den Menschen in diesen Ländern stellen, ob "unsere" Welt in die heutige Zeit passt. Könnte eine interessante Diskussion werden.


Danke. Wie gesagt ich laß es einfach so stehen. Auch der Vergleich mit Malaysia. Zum letzten Punkt könnte ich eh nur Mutmaßungen anstellen, weil ich noch nicht dort war.

Verdammt spät. Deshalb insgesamt Gute Nacht
#
Dirty-Harry schrieb:
Miso schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Alleine eine Geschlecht verdeckt aus religiösen Gründen das Kopfhaar vor den Blicken der Männer.
Die Rolle der modernen selbstbewußten Frau ist es nicht, ihre Haare vor Männerblicken zu verbergen.  


Noch einmal: Es ist Sache der Klubmitglieder, das zu regeln. Du darfst es kritiisieren, aber das war´s. Hätte ich Lust, ab morgen nur noch mit einer Federboa bekleidet herumzurennen, müsstest Du das hinnehmen, bis ich mir ziemlich bald den Tod geholt hätte.
Du kannst es also  noch so oft für seltsam erachten: Die Frauen mit dem Kopftuch finden sich selbst überhaupt nicht seltsam. Kann man ja auch sehen. Und ich sehe in ihnen wiederum einfach nur Frauen, die ihr Verhalten normal  finden. Wenn ihre Töchter ein weniger religiöses Verhalten an den Tag legen, werde ich das begrüßen, weil ich nicht religiös bin. Aber ein Recht auf diese Ansicht besitze ich nicht. Es muss alles ausgehandelt werden.
P.S.: Noch in den Vierzigerjahren wäre hierzulande keine Frau ohne Hut aus dem Haus gegangen.




Und meine Großeltern berichteten mir zu Lebzeiten amüsiert, daß bei ihrer Vorstellung des Ehepartners die Tante auf dem Sterbebett erst dann beruhigt ihre Reise antreten konnte, als sie auf ihre besorgte Frage z.K.nehmen dürfte , daß (zufällig)der Katholik einen solche zu ehelichen gedenkt.

Ich bring dies nur, damit Du nicht glaubst ... ich würde nur den Islam beäugen wollen.



Ich habe Dich verstanden.
Zurück zur Integrationsdebatte  ,-)
#
pelo schrieb:
Morphium schrieb:
Was ist Integration?

Wenn mit Integration gemeint ist, dass man die deutsche Sprache beherrschen muss und man das Land respektieren sollte, dann ja, ich bin dafür.

Aber wenn man meint, dass der "Migrant" sich assimilieren müsse, seine Religion aufgeben muss, vollkommen "deutsch" sein muss, dann bin ich strikt dagegen!

Und warum ich hier einzelne User angehe, hat einfach damit zu tun dass es diesen Usern gar nicht um die Sache geht, sondern lediglich um Hetze gegenüber Türken und dem Islam. Sowas find ich widerlich.


Habe alle 440 Threads aufmerksam gelesen.
Dass jemand hier verlangt hat, Migranten müssten sich assimilieren ,ihre Religion aufgeben usw..habe ich nirgends gelesen.
Auch nicht,dass hier jemand gegen Türken u.den Islam hetzt.

Aber sollte ich dies doch irgendwo überlesen habe,könntest du bestimmt die betreffende Stelle zitieren oder?  


Dann lebst du in einer anderen Welt. Schau dir doch die Welt draußen an, was seit Sarrazin los ist.

Und übrigens könntest du mal auf meine Frage bezüglich Trinität Stellung nehmen.
#
Nostradamus schrieb:
Morphium schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aber bitte geb mir vorher noch eine kurze und abschließende Antwort:
Paßen enge konservative Religionsauslegeungen- hier der Islam- 1:1 in die heutige Zeit?



Da ich sie in Malaysia erleben durfte und sah, wie zufrieden dort die Menschen waren, dasselbe gilt auch für Saudi-Arabien, VAE und Katar, sage ich ja, sie passt in die heutige Zeit.

Genau die umgekehrte Frage könntest du den Menschen in diesen Ländern stellen, ob "unsere" Welt in die heutige Zeit passt. Könnte eine interessante Diskussion werden.


Das Problem ist, dass wir nicht in deren Welt massiv einwandern. Du verdrehst hier regelrecht die Dinge.


Wandern die bei uns ein? Die Malaysier, die Saudis oder die Kataris?
#
Nostradamus schrieb:
Morphium schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aber bitte geb mir vorher noch eine kurze und abschließende Antwort:
Paßen enge konservative Religionsauslegeungen- hier der Islam- 1:1 in die heutige Zeit?



Da ich sie in Malaysia erleben durfte und sah, wie zufrieden dort die Menschen waren, dasselbe gilt auch für Saudi-Arabien, VAE und Katar, sage ich ja, sie passt in die heutige Zeit.

Genau die umgekehrte Frage könntest du den Menschen in diesen Ländern stellen, ob "unsere" Welt in die heutige Zeit passt. Könnte eine interessante Diskussion werden.


Das Problem ist, dass wir nicht in deren Welt massiv einwandern. Du verdrehst hier regelrecht die Dinge.


gibt es für verschiedene menschen verschiedene welten? eine interessante übelegung. wenn man das länger durchdenkt kommt man ziemlich zwangsläufig zu einem "die" und "wir".

das erklärt dann auch deine beiträge.
#
Nostradamus schrieb:
Und ja, unsere Kultur ist christlich-jüdisch geprägt. Was soll daran ein Brüller sein ???


das ist wirklich unverschaemt.

Erklaer mir doch mal bitte, was an der Kultur in Deutschland juedisch gespraegt ist? Mahnmale?
#
dawiede schrieb:
Nostradamus schrieb:
Und ja, unsere Kultur ist christlich-jüdisch geprägt. Was soll daran ein Brüller sein ???


das ist wirklich unverschaemt.

Erklaer mir doch mal bitte, was an der Kultur in Deutschland juedisch gespraegt ist? Mahnmale?


Das sind die Worte, die unserer Bundespräsidenten Wulff in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit benutzt hat. In dieser Rede fiel auch der heiß diskutierte Satz, "Der Islam gehört zu Deutschland".

Und da unsere Kultur nicht erst vor 77 Jahren begann ist der Satz mit der christlich-jüdischen Kulturprägung keineswegs unverschämt oder falsch.
Jüdische Deutsche haben sehr viel zu unserer Kultur beigetragen.

Bei aller Mahnung, die 12 Jahre NS-Regime niemals zu verharmlosen oder gar zu vergessen: Wir sollten unsere Kultur aber auch nicht auf diese 12 Jahre beschränken.
#
bernie schrieb:
dawiede schrieb:
Nostradamus schrieb:
Und ja, unsere Kultur ist christlich-jüdisch geprägt. Was soll daran ein Brüller sein ???


das ist wirklich unverschaemt.

Erklaer mir doch mal bitte, was an der Kultur in Deutschland juedisch gespraegt ist? Mahnmale?


Das sind die Worte, die unserer Bundespräsidenten Wulff in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit benutzt hat. In dieser Rede fiel auch der heiß diskutierte Satz, "Der Islam gehört zu Deutschland".

Und da unsere Kultur nicht erst vor 77 Jahren begann ist der Satz mit der christlich-jüdischen Kulturprägung keineswegs unverschämt oder falsch.
Jüdische Deutsche haben sehr viel zu unserer Kultur beigetragen.

Bei aller Mahnung, die 12 Jahre NS-Regime niemals zu verharmlosen oder gar zu vergessen: Wir sollten unsere Kultur aber auch nicht auf diese 12 Jahre beschränken.


ich stimme dir weitestgehend zu, erlaube mir aber an zu merken, dass der antisemitismus nicht erst von den braunen ariern erfunden wurde. den gab es schon vorher und nicht nur in deutschland.


Teilen