fromgg schrieb: Weshalb passt Daimler nicht zu Opel ?
Weil Opel nicht zu Daimler paßt. Opel wäre sowieso der Juniorpartner.
Ein Zusammenschluss macht dann Sinn, wenn das Produktportfolio nicht allzu sehr übrschneidet,man macht sich doch nicht selbst Konkurrenz. Wird aber nie passieren,die (Daimler) machen ihr eigenes Ding.
Opel würde aber als Mittelklasse-Hersteller die Premiummarke verwässern. Zu Daimler passen demnach nur Hersteller von Oberklasse-Fahrzeugen. Jaguar wären die einzigen, die man sich da hätte vorstellen können. Es hätte wahrscheinlich schon aus markenrechtlicher Sicht Synergien gegeben, denn Daimler hat ja schon mal Lizenzgebühren für den Namen Daimler an Jaguar bzw. Ford gezahlt. Entscheidend sind aber eher Möglichkeiten, bei gleichen Zulieferern einzukaufen oder Werke gemeinsam zu nutzen. Bei Opel unmöglich!
Die deutschen Premiumhersteller haben viel Geld bei ihren Akquisitionen verbrannt. BMW ging mit Rover baden (nur Mini begrenzt die Verluste einigermaßen) und Schrempps Welt AG war ein Desaster. Natürlich kann man die Beweggründe nachvollziehen. Daimler wollte nicht Ziel einer feindlichen Übernahme werden und gleichzeitig noch auf dem asiatischen Markt mitmischen. Sie übernahmen Mitsubishi/Fuso - noch so ein Schnellschuß, der nichts einbrachte. Dann lieber an Honda oder Toyota eine strategische Beteiligung halten, das wäre sinnvoller gewesen. Die werden jedenfalls so schnell keine riskante Akquisition mehr tätigen und ohnehin noch lange an der Chrysler-Wunde lecken.
HibernianEagle schrieb: Sobald Opel die 1 Md hat, wird es als nächstes heißen, dass 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, um die 20000 anderen zu retten usw.
Das ist zur befürchten und deshalb würde ich eine Staatshilfe nur dann befürworten, wenn der Staat im Gegenzug die Aussicht auf Kontrolle über Opel hat. Sonst ist die Milliarden-Hilfe nachher weg und die Arbeitsplätze auch.
Bin dagegen. Ich finds unfassbar, dass Kleinunternehmer/Mittelständler für ihre Managementfehler/Versäumnisse in die Insolvenz/Miesen rutschen dürfen, die Großkonzerne aber mit Steuergeldern gerettet werden wenn das Management (teils über Jahre) versagt.
Stoppdenbus schrieb: So gesund, dass sie ihren Marktanteil in den letzten 10 Jahren halbiert haben?
Das liegt eher an der Opel Flotte....früher kannt man noch Manta, Kadett, Omega, Senator, vielleicht auch noch der Vectra und heute? Ich kenn nur noch Corsa und Astra oder sagt dir Meriva, Combo, Insignia und Antara etwas? Mir nicht...
Motterplötz schrieb: opel gehts nicht schlecht.opel ist ein gesundes unternehmen.das problem ist gm.
So gesund, dass sie ihren Marktanteil in den letzten 10 Jahren halbiert haben?
dennoch hat opel sich vor 3jahren wieder aufgerappelt.sicher ist nicht alles gold was glänzt.aber opel wirft geld ab,das ist das entscheidene.daran bedient sich gm und ändert so die bilanzen seiner einzelnen sparten.so auch dieses jahr. sage und schreibe 415.000 einheiten(2008) aus europa wurden zur bilanz nach detroit verschoben und opel europa wurden verluste aufs auge gedrückt. das ist das problem.
Stoppdenbus schrieb: So gesund, dass sie ihren Marktanteil in den letzten 10 Jahren halbiert haben?
Das liegt eher an der Opel Flotte....früher kannt man noch Manta, Kadett, Omega, Senator, vielleicht auch noch der Vectra und heute? Ich kenn nur noch Corsa und Astra oder sagt dir Meriva, Combo, Insignia und Antara etwas? Mir nicht...
Stoppdenbus schrieb: ... Dazu die Modellnamen - grandioses Marketing! Für mich klingt Meriva mehr nach einem Blasentee, mit so was fährt doch keiner. ...
Sie haben eben schlechte Marketing-Strategen und legen zu wenig Wert auf Tradition. Sie haben durchaus gute und auf ihre bodenständige Nachkriegsqualität und ihre Tradition hinweisende und gut klingende Namen, wie z.B. "Olympia" , oder "Commodore". Mit ihren ständigen neuen Namen streuen sie aber Beliebigkeit und Konturlosigkeit unters Kundenvolk. Bodenlos dumm.
Pedrogranata schrieb: Sie haben eben schlechte Marketing-Strategen und legen zu wenig Wert auf Tradition. Sie haben durchaus gute und auf ihre bodenständige Nachkriegsqualität und ihre Tradition hinweisende und gut klingende Namen, wie z.B. "Olympia" , oder "Commodore". Mit ihren ständigen neuen Namen streuen sie aber Beliebigkeit und Konturlosigkeit unters Kundenvolk. Bodenlos dumm.
Pedro, Du Revolutionsverräter! Die Namensgestaltung einer Firma zu loben, die ausgerechnet den "Kadett" auf den Markt gebracht hat - Lenin würde sich im Grabe rumdrehen! Pfui, pfui, pfui!
Pedrogranata schrieb: Sie haben eben schlechte Marketing-Strategen und legen zu wenig Wert auf Tradition. Sie haben durchaus gute und auf ihre bodenständige Nachkriegsqualität und ihre Tradition hinweisende und gut klingende Namen, wie z.B. "Olympia" , oder "Commodore". Mit ihren ständigen neuen Namen streuen sie aber Beliebigkeit und Konturlosigkeit unters Kundenvolk. Bodenlos dumm.
Die hätte damals ihre Nähmaschinen weiter bauen sollen....
Pedrogranata schrieb: Sie haben eben schlechte Marketing-Strategen und legen zu wenig Wert auf Tradition. Sie haben durchaus gute und auf ihre bodenständige Nachkriegsqualität und ihre Tradition hinweisende und gut klingende Namen, wie z.B. "Olympia" , oder "Commodore". Mit ihren ständigen neuen Namen streuen sie aber Beliebigkeit und Konturlosigkeit unters Kundenvolk. Bodenlos dumm.
Pedro, Du Revolutionsverräter! Die Namensgestaltung einer Firma zu loben, die ausgerechnet den "Kadett" auf den Markt gebracht hat - Lenin würde sich im Grabe rumdrehen! Pfui, pfui, pfui!
So einen Kadett hatte ich damals auch. So ein zuverlässiges Auto hatte ich nie wieder. Ein bischen habe ich mich damals an den militaristischen Namensgebungen auch gestört. Aber diese Namen wie "Kadett" oder "Commodore" suggerierten auch etwas von beim Militär geforderter Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft. Ein Soldat eben, der "marschiert" und funktioniert und nicht einfach "Halt macht", den "Befehl zum Fahren" verweigert und ausfällt. Und auch "Rekord" und "Olympia" waren Namen, die von "besser, schneller, weiter" kündeten. Dieses Versprechen haben sie natürlich nicht gegenüber einem damaligen BMW oder Benz eingehalten, ebensowenig, wie der "Kapitän" das Auto der wirklichen Bosse, oder etwa der "Diplomat" das der Politiker war. Aber es waren Namen, die Qualität und Status zu vermitteln zumindest versuchten und, gemessen am hohen Preisunterschied gegenüber den Herstellern der höheren Autoklassen, durchaus hielten, was sie versprachen.
Dagegen sind die Nachfolgenamen an Tieren oder Orten angelehnt. Manta, Ascona, Astra usw. sind inhaltsleer und enthalten keine Botschaft mehr. Namen, denen man ansieht, daß Opel nichts mehr versprechen und daher auch kein Versprechen halten will...
@Pedro Dagegen sind die Nachfolgenamen an Tieren oder Orten angelehnt. Manta, Ascona, Astra usw. sind inhaltsleer und enthalten keine Botschaft mehr. Namen, denen man ansieht, daß Opel nichts mehr versprechen und daher auch kein Versprechen halten will...
deswegen kauf ich mir ja auch kein auto bevor ich mir nicht einen "silver shadow" leisten kann.
"In das Ringen um den angeschlagenen Autobauer Opel hat sich überraschend der Bonner Solartechnikkonzern SolarWorld eingemischt. Das Unternehmen schlägt vor, die vier deutschen Opel-Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu übernehmen. Ziel sei es, das zum US-Konzern General Motors gehörende Unternehmen zum "ersten 'grünen' europäischen Autokonzern" weiterzuentwickeln, teilte SolarWorld heute mit. "
12:39 19Nov08 RTRS-FOKUS 1-Solarworld überrascht mit Vorschlag für Opel-Standorte
Düsseldorf, 19. Nov (Reuters) - In das Ringen um den angeschlagenen Autobauer Opel hat sich überraschend der Bonner Solartechnikkonzern Solarworld eingemischt. Das Unternehmen schlägt vor, die vier deutschen Opel-Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu übernehmen. An der Börse und in der Politik sorgte der Vorstoß für Verwunderung. Solarworld teilte am Mittwoch mit, Ziel sei es, das zum US-Konzern General Motors (GM) gehörende Traditionsunternehmen zum "ersten 'grünen' europäischen Autokonzern" weiterzuentwickeln. "Dafür kann die SolarWorld AG Opel Barmittel in Höhe von 250 Millionen Euro und Banklinien von 750 Millionen Euro vorbehaltlich einer Bundesbürgschaft bereitstellen", hieß es in der Mitteilung. Voraussetzung für das Angebot sei allerdings die komplette Trennung vom angeschlagenen GM-Konzern und eine Kompensationszahlung von 40.000 Euro je Arbeitsplatz, also die Zahlung von insgesamt einer Milliarde Euro. GM Europe und der Opel-Betriebsrat wollten zu dem Vorstoß zunächst keine Stellungnahme abgeben. Die Bundesregierung ist Regierungskreisen zufolge über das Interesse von Solarworld bislang nicht unterricht worden. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte, eine Bewertung des Vorschlags von Solarworld bleibe GM überlassen. Auch an die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, wo Opel den Standort Bochum betreibt, ist nach deren Angaben der Solartechnikkonzern noch nicht herangetreten. Börsianer bezeichneten den Vorschlag als abwegig. "Ich halte das nicht für realistisch und ist wahrscheinlich auch nicht politisch gewollt, da stünden einfach zu viele Arbeitsplätze auf dem Spiel", sagte einer. Analyst Christian Breitsprecher von Sal. Oppenheim kommentierte: "Das ist ziemlich haarsträubend. Wer soll denn Solarworld die Milliarde zahlen? Der deutsche Staat doch wohl nicht, GM auch nicht. Wer glaubt, dass Opel für sich allein überlebensfähig ist, der irrt. Dazu ist Opel zu stark in GM Europe eingebunden." Trotzdem gerieten die im TecDax<.TECDAX> notierten Solarworld-Titel verstärkt unter Druck. Sie bauten ihre Kursverluste auf ein Minus von mehr als 14 Prozent aus.
Hallo Zusammen, sicherlich hat Opel in den letzten Jahren wieder schwarze Zahlen propagiert. Jedoch stellt sich die (wahrscheinlich nie zu klärende) Frage, wie diese entstanden sein sollen ?! Kaum vorstellbar, dass ein Konzern, der in den letzten Jahren ständig marode war, dabei permanent an Marktanteilen und Image verloren hat (man erinnere sich an die ewigen Meldungen über Standortschliessungen) auf einmal so clever gewirtschaftet haben soll, dass es plötzlich schwarze Zahlen wie Manna regnet. Das Beispiel Holzmann drängt sich bei den "Errettungsüberlegungen" sicherlich auf, wobei der Vergleich durch die Konzernverflechtung Opel-GM schwerfällt und die Ausgangssituation differenziert zu betrachten ist. Kurzum: Ich halte staatliche Bürgschaften für Opel als Tochter eines quasi bankrotten US-Konzerns für extrem riskant und dem deutschen Steuerzahler für nicht zumutbar. Eine Herauslösung von Opel aus der GM-Gruppe sehe ich aber auch nur bedingt als realistisch an, zumindest kurzfristig. Eine "Solarworld"-Übernahme halte ich für so grotesk, dass ich sie eigentlich gar nicht kommentieren möchte.
es lohnt sich nur opel eine staatliche bürgschaft zu gewähren, wenn sicher gestellt ist, dass GM nicht an dieses geld ran kommen kann un somit weiter opel in die miese reiten kann, wie sie es schon seit jahren tun.
opel hat wie heingründel geschrieben hat viele arbeitsplätze in rüsselsheim. aber wie gesagt wenn GM sich wieder gelder rüberschiebt um ihre bilanzen schöner für investoren zu gestallten un somit ihr (stief-)tochterunternehmen (so wie GM opel behandelt könnte man das ja echt vermuten) opel verkommen laßen.
ich denke das beste wäre für opel wenn siei von GM los kommen würden.
also meine meinung steht fest: solang nicht sicher gestellt ist das GM an die gelder kommen kann die für opel bestimmt sind sollte man keine bürgschaft gewähren.
Ja und in Amerika sagen sie,Bürgschaften nur,wenn die deutschen nicht rankommen Finanztransfers (verdeckte), werden kaum zu verhindern sein.Dass muss feststehen.
Wenn man die zeitungsmeldungen der letzten Tage so verfolgt,scheint nicht sicher zu sein,dass die etwas bekommen.Man glaubt in Amerika in manchen Kreisen nicht mehr an die Überlebensfähigkeit der Automobilkonzerne,schon garnicht wenn die so weitermachen. Man weiss auch,dass dann die Luftfahrtindustrie,die waffenlobby,die Kleintierzüchter und alle anderen auf der Matte stehen.
Ich bin sogar noch viel jünger, weil damals gebraucht gekauft.
So gesund, dass sie ihren Marktanteil in den letzten 10 Jahren halbiert haben?
Weil Opel nicht zu Daimler paßt. Opel wäre sowieso der Juniorpartner.
Opel würde aber als Mittelklasse-Hersteller die Premiummarke verwässern.
Zu Daimler passen demnach nur Hersteller von Oberklasse-Fahrzeugen.
Jaguar wären die einzigen, die man sich da hätte vorstellen können.
Es hätte wahrscheinlich schon aus markenrechtlicher Sicht Synergien gegeben, denn Daimler hat ja schon mal Lizenzgebühren für den Namen Daimler an Jaguar bzw. Ford gezahlt.
Entscheidend sind aber eher Möglichkeiten, bei gleichen Zulieferern einzukaufen oder Werke gemeinsam zu nutzen. Bei Opel unmöglich!
Die deutschen Premiumhersteller haben viel Geld bei ihren Akquisitionen verbrannt. BMW ging mit Rover baden (nur Mini begrenzt die Verluste einigermaßen) und Schrempps Welt AG war ein Desaster. Natürlich kann man die Beweggründe nachvollziehen. Daimler wollte nicht Ziel einer feindlichen Übernahme werden und gleichzeitig noch auf dem asiatischen Markt mitmischen. Sie übernahmen Mitsubishi/Fuso - noch so ein Schnellschuß, der nichts einbrachte. Dann lieber an Honda oder Toyota eine strategische Beteiligung halten, das wäre sinnvoller gewesen.
Die werden jedenfalls so schnell keine riskante Akquisition mehr tätigen und ohnehin noch lange an der Chrysler-Wunde lecken.
Das ist zur befürchten und deshalb würde ich eine Staatshilfe nur dann befürworten, wenn der Staat im Gegenzug die Aussicht auf Kontrolle über Opel hat. Sonst ist die Milliarden-Hilfe nachher weg und die Arbeitsplätze auch.
Ich finds unfassbar, dass Kleinunternehmer/Mittelständler für ihre Managementfehler/Versäumnisse in die Insolvenz/Miesen rutschen dürfen, die Großkonzerne aber mit Steuergeldern gerettet werden wenn das Management (teils über Jahre) versagt.
Das liegt eher an der Opel Flotte....früher kannt man noch Manta, Kadett, Omega, Senator, vielleicht auch noch der Vectra und heute? Ich kenn nur noch Corsa und Astra oder sagt dir Meriva, Combo, Insignia und Antara etwas? Mir nicht...
dennoch hat opel sich vor 3jahren wieder aufgerappelt.sicher ist nicht alles gold was glänzt.aber opel wirft geld ab,das ist das entscheidene.daran bedient sich gm und ändert so die bilanzen seiner einzelnen sparten.so auch dieses jahr.
sage und schreibe 415.000 einheiten(2008) aus europa wurden zur bilanz nach detroit verschoben und opel europa wurden verluste aufs auge gedrückt.
das ist das problem.
s.o.:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11154354,68161/goto/
Pedro, Du Revolutionsverräter! Die Namensgestaltung einer Firma zu loben, die ausgerechnet den "Kadett" auf den Markt gebracht hat - Lenin würde sich im Grabe rumdrehen! Pfui, pfui, pfui!
So einen Kadett hatte ich damals auch. So ein zuverlässiges Auto hatte ich nie wieder. Ein bischen habe ich mich damals an den militaristischen Namensgebungen auch gestört. Aber diese Namen wie "Kadett" oder "Commodore" suggerierten auch etwas von beim Militär geforderter Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft. Ein Soldat eben, der "marschiert" und funktioniert und nicht einfach "Halt macht", den "Befehl zum Fahren" verweigert und ausfällt. Und auch "Rekord" und "Olympia" waren Namen, die von "besser, schneller, weiter" kündeten. Dieses Versprechen haben sie natürlich nicht gegenüber einem damaligen BMW oder Benz eingehalten, ebensowenig, wie der "Kapitän" das Auto der wirklichen Bosse, oder etwa der "Diplomat" das der Politiker war. Aber es waren Namen, die Qualität und Status zu vermitteln zumindest versuchten und, gemessen am hohen Preisunterschied gegenüber den Herstellern der höheren Autoklassen, durchaus hielten, was sie versprachen.
Dagegen sind die Nachfolgenamen an Tieren oder Orten angelehnt. Manta, Ascona, Astra usw. sind inhaltsleer und enthalten keine Botschaft mehr. Namen, denen man ansieht, daß Opel nichts mehr versprechen und daher auch kein Versprechen halten will...
Dagegen sind die Nachfolgenamen an Tieren oder Orten angelehnt. Manta, Ascona, Astra usw. sind inhaltsleer und enthalten keine Botschaft mehr. Namen, denen man ansieht, daß Opel nichts mehr versprechen und daher auch kein Versprechen halten will...
deswegen kauf ich mir ja auch kein auto bevor ich mir nicht einen "silver shadow" leisten kann.
"In das Ringen um den angeschlagenen Autobauer Opel hat sich überraschend der Bonner Solartechnikkonzern SolarWorld eingemischt. Das Unternehmen schlägt vor, die vier deutschen Opel-Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu übernehmen. Ziel sei es, das zum US-Konzern General Motors gehörende Unternehmen zum "ersten 'grünen' europäischen Autokonzern" weiterzuentwickeln, teilte SolarWorld heute mit. "
http://www.orf.at/ticker/308778.html
Würde auch Pedros Namenswünschen deutlich näher kommen
12:39 19Nov08 RTRS-FOKUS 1-Solarworld überrascht mit Vorschlag für Opel-Standorte
Düsseldorf, 19. Nov (Reuters) - In das Ringen um den angeschlagenen Autobauer Opel hat sich überraschend der Bonner Solartechnikkonzern Solarworld eingemischt. Das Unternehmen schlägt vor, die vier deutschen Opel-Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu übernehmen. An der Börse und in der Politik sorgte der Vorstoß für Verwunderung.
Solarworld teilte am Mittwoch mit, Ziel sei es, das zum US-Konzern General Motors (GM) gehörende Traditionsunternehmen zum "ersten 'grünen' europäischen Autokonzern" weiterzuentwickeln. "Dafür kann die SolarWorld AG Opel Barmittel in Höhe von 250 Millionen Euro und Banklinien von 750 Millionen Euro vorbehaltlich einer Bundesbürgschaft bereitstellen", hieß es in der Mitteilung. Voraussetzung für das Angebot sei allerdings die komplette Trennung vom angeschlagenen GM-Konzern und eine Kompensationszahlung von 40.000 Euro je Arbeitsplatz, also die Zahlung von insgesamt einer Milliarde Euro.
GM Europe und der Opel-Betriebsrat wollten zu dem Vorstoß zunächst keine Stellungnahme abgeben. Die Bundesregierung ist Regierungskreisen zufolge über das Interesse von Solarworld bislang nicht unterricht worden. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte, eine Bewertung des Vorschlags von Solarworld bleibe GM überlassen. Auch an die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, wo Opel den Standort Bochum betreibt, ist nach deren Angaben der Solartechnikkonzern noch nicht herangetreten.
Börsianer bezeichneten den Vorschlag als abwegig. "Ich halte das nicht für realistisch und ist wahrscheinlich auch nicht politisch gewollt, da stünden einfach zu viele Arbeitsplätze auf dem Spiel", sagte einer. Analyst Christian Breitsprecher von Sal. Oppenheim kommentierte: "Das ist ziemlich haarsträubend. Wer soll denn Solarworld die Milliarde zahlen? Der deutsche Staat doch wohl nicht, GM auch nicht. Wer glaubt, dass Opel für sich allein überlebensfähig ist, der irrt. Dazu ist Opel zu stark in GM Europe eingebunden."
Trotzdem gerieten die im TecDax<.TECDAX> notierten Solarworld-Titel verstärkt unter Druck. Sie bauten ihre Kursverluste auf ein Minus von mehr als 14 Prozent aus.
Quelle Reuters
Tolle Lösung:
"Gebt mir eine Mrd. und ich mach was draus!"
Eine seriöse Lösung sollte anders aussehen.
sicherlich hat Opel in den letzten Jahren wieder schwarze Zahlen propagiert. Jedoch stellt sich die (wahrscheinlich nie zu klärende) Frage, wie diese entstanden sein sollen ?! Kaum vorstellbar, dass ein Konzern, der in den letzten Jahren ständig marode war, dabei permanent an Marktanteilen und Image verloren hat (man erinnere sich an die ewigen Meldungen über Standortschliessungen) auf einmal so clever gewirtschaftet haben soll, dass es plötzlich schwarze Zahlen wie Manna regnet. Das Beispiel Holzmann drängt sich bei den "Errettungsüberlegungen" sicherlich auf, wobei der Vergleich durch die Konzernverflechtung Opel-GM schwerfällt und die Ausgangssituation differenziert zu betrachten ist.
Kurzum: Ich halte staatliche Bürgschaften für Opel als Tochter eines quasi bankrotten US-Konzerns für extrem riskant und dem deutschen Steuerzahler für nicht zumutbar. Eine Herauslösung von Opel aus der GM-Gruppe sehe ich aber auch nur bedingt als realistisch an, zumindest kurzfristig. Eine "Solarworld"-Übernahme halte ich für so grotesk, dass ich sie eigentlich gar nicht kommentieren möchte.
opel hat wie heingründel geschrieben hat viele arbeitsplätze in rüsselsheim. aber wie gesagt wenn GM sich wieder gelder rüberschiebt um ihre bilanzen schöner für investoren zu gestallten un somit ihr (stief-)tochterunternehmen (so wie GM opel behandelt könnte man das ja echt vermuten) opel verkommen laßen.
ich denke das beste wäre für opel wenn siei von GM los kommen würden.
also meine meinung steht fest: solang nicht sicher gestellt ist das GM an die gelder kommen kann die für opel bestimmt sind sollte man keine bürgschaft gewähren.
Finanztransfers (verdeckte), werden kaum zu verhindern sein.Dass muss feststehen.
Wenn man die zeitungsmeldungen der letzten Tage so verfolgt,scheint nicht sicher zu sein,dass die etwas bekommen.Man glaubt in Amerika in manchen Kreisen nicht mehr an die Überlebensfähigkeit der Automobilkonzerne,schon garnicht wenn die so weitermachen.
Man weiss auch,dass dann die Luftfahrtindustrie,die waffenlobby,die Kleintierzüchter und alle anderen auf der Matte stehen.
Mal sehn,wie das ausgeht.