KroateAusFfm schrieb: Fegefeuer bzw. Purgatorium ist nicht gleichzusetzen mit Limbus. Letzterer war nie Teil der kirchlichen Lehre und konnte daher auch nicht abgeschafft werden. Aber lasst euch nicht durch Fakten verwirren, es ist höchst amüsant hier mitzulesen.
Der Limbus war von katholischen "Lehre-Auslegern" für Seelen angedacht gewesen, die ohne eigenes Verschulden vom Himmel ausgeschlossen sind (z.B. uneheliche oder ungetaufte Kinder), auch wenn sie in einem solchen gedachten "Zwischenraum" nicht noch zusätzlich gegrillt wurden.
Erstaunlich, worüber sich man so Gedanken machen kann, wenn man sich vor den weltlichen Problemen drückt.
Immerhin hat die Kirche erkannt, dass dies mit einem Barmherzigkeitsgedanken wohl nicht so ganz zu vereinbaren war. Aber als "Drohung" für die Schäfchen bis dahin wohl angedacht war. Wiewohl diese ganze Lehre auf Angst und Drohungen aufgebaut ist denn auf die als blutleere Monstranzen vor sich hergetragenen Begriffe "Nächstenliebe" und "Barmherzigkeit".
Kennt Ihr den?
Kommt der Papst in den Himmel. Tageintagaus Manna mit Petrus. Unten in der Hölle ein Festmahl nach dem Anderen. Auf die Frage des Pontifex, warum dort unten so abwechslungsreich gespeist werde, antwortete Petrus:
"Wegen uns zweien lohnt es sich nicht zu kochen".
Amen.
Ein Mann stirbt und kommt in die Hölle. Am Eingang wird er von einem netten Teufel begrüßt der ihm anbietet erst mal rumgeführt zu werden. Etwas schüchtern aber positiv überrascht nimmt der Mann das Angebot an. Der Teufel führt in in verschiedene Räume in denen alle möglichen Szenarien allgemeiner Zufriedenheit vorzufinden sind. Die Swingerszene paart sich hemmungslos, ein Literatenclub liest sich begeistert Gedichte vor. Biertrinker haben dutzende Fässer verschiedener bayrischer Biere in einem wohltemperierten Keller.
Der Mann ist absolut positiv überrascht und sagt das dem freundlichen Teufel auch immer wieder. Schließlich kommt man in einen entlegenen Winkel. Hier hallt es von den Schreien Geschundener und Gefolterter. In einem großen Raum sitzen Menschen im Feuer und werden gepeitscht und gequält. Erschrocken meint der Mann "ich habs ja gewusst, das ganze schöne sollte mich wohl nur in Sicherheit wiegen, jetzt werd ich gefoltert und gequält". Der Teufel legt dem Mann eine Hand auf die Schulter und meint: "Nein, ganz ruhig, du musst da nicht hin. Das ist der Raum für die Katholiken, die wollen das so!"
KroateAusFfm schrieb: Das ist, als ob man als Physiker den Knadidatinnen bei Germanys next Topmodel beim parlieren über die Stringtheorie zuhört. ,-)
Was kritisierst Du? Das Bild, was wir von der Hölle haben?
Ich kritisere überhaupt nichts, nur weiter! Die Vorstellungen über die Hölle sind schon ein Schmankerl, aber viel lustiger sind die ernstgemeinten Beiträge über die Lehre der katholischen Kirche
Ich weiß sehr genau, was sich hinter dem Begriff Limbus verbirgt. Aber wann genau war dieser nochmal Teil der kath. Lehre?
Offiziell nie.
Aber angedacht war es von den Exegeten, hierüber wurde ewig "philosophiert".
Wurde aus den von mir aufgeführten Gründen dann wohl nicht aufgenommen. Diese Entscheidung hat aber lange auf sich warten lassen.
Immerhin wurden Giordano Bruno und Galileo Galilei mittlerweile auch rehabilitiert.
Demnächst wird man sich evtl. auch den Hexenprozessen annehmen. Könnte ja sein, dass da das eine oder andere Fehlurteil dabei war.
Bei dem Tempo ist man dann vielleicht auch im Jahre 2500 des Herrn soweit, offen über die aktuellen Mißbrauchsfälle zu reden. Bislang werden hier ja Opfer verschämt in Hinterzimmern empfangen und "getröstet" (darf aber nicht soviel Entschädigung kosten), Täter als Einzelfälle heruntergespielt, von den Verantwortlichen auf gleichwertige Stellen zwecks weiterer "Nächstenliebe" versetzt und von Vorgesetzten gedeckt (Scheißwort übrigens in diesem Zusammenhang).
Das Ungeborene Leben ist der katholischen Kirche wichtiger als das Geborene. Dann ist man Freiwild.
Und weil das bei den Katholiken so forschtbar ist, ist die Anzahl derjenigen die aus dem Verein austreten bei den Prostestanten ungleich höher?
Was machen die denn falsch?
Recht einfach. Sie ersetzen Glauben entweder durch Beliebigkeit in Form oder wahlweise auch durch einen bornierten Fanatismus der seinesgleichen sucht.
HeinzGründel schrieb: Und weil das bei den Katholiken so forschtbar ist, ist die Anzahl derjenigen die aus dem Verein austreten bei den Prostestanten ungleich höher?
Was machen die denn falsch?
Recht einfach. Sie ersetzen Glauben entweder durch Beliebigkeit in Form oder wahlweise auch durch einen bornierten Fanatismus der seinesgleichen sucht.
HeinzGründel schrieb: Und weil das bei den Katholiken so forschtbar ist, ist die Anzahl derjenigen die aus dem Verein austreten bei den Prostestanten ungleich höher?
Was machen die denn falsch?
Recht einfach. Sie ersetzen Glauben entweder durch Beliebigkeit in Form oder wahlweise auch durch einen bornierten Fanatismus der seinesgleichen sucht.
1. Der Katholik ist einfach glaubensfester. Wenn man Glauben mit Gefolgschaft bzw. Furcht verwechselt.
2. Der Protestant (ich bin übrigens nicht ausgetreten) ist tatsächlich beliebiger, wenn man Beliebigkeit mit Toleranz gleichsetzt.
3. Mein bornierter Fanatismus ist meine Sache. Ich dränge niemanden, dergleichen zu tun. Der bornierte Fanatismus eines Benedikt tut dies schon.
yeboah1981 schrieb: Ich denke mal in Europa sind Protestanten nicht so eng an die Kirche gebunden wie die Katholiken. Also lösen sie sich auch eher davon.
Ein gläubiger Protestant ist genau so eng mit seiner Kirche verbunden,wie ein gläubiger Katholik.
yeboah1981 schrieb: Ich denke mal in Europa sind Protestanten nicht so eng an die Kirche gebunden wie die Katholiken. Also lösen sie sich auch eher davon.
Ein gläubiger Protestant ist genau so eng mit seiner Kirche verbunden,wie ein gläubiger Katholik.
Natürlich. Das meinte ich auch gar nicht. Ich behaupte nur einfach mal, dass formale Protestanten im Durchschnitt weniger gläubig sind als formale Katholiken. Jedenfalls in Deutschland. Hat vielleicht was mit den Bindungskräften durch die zentralistische Struktur des Katholizismus oder auch mit der geografischen Verbreitung zu tun. Ist zwar die Frage nach der Henne und dem Ei, aber die katholischen Regionen in Deutschland sind halt einfach konservativer und traditionalistischer.
Ich warte nur auf den Tag, an dem der EKD stolz verkündet, dass man die Zeichen der Zeit erkannt habe und daher künftig die Existenz Gottes nicht mehr als Teil der Lehre ansieht und zwar mit der Begründung, dass die große Zahl der Atheisten in Deutschland diese Anpassung erforderlich gemacht habe!
yeboah1981 schrieb: Ich denke mal in Europa sind Protestanten nicht so eng an die Kirche gebunden wie die Katholiken. Also lösen sie sich auch eher davon.
Ein gläubiger Protestant ist genau so eng mit seiner Kirche verbunden,wie ein gläubiger Katholik.
Natürlich. Das meinte ich auch gar nicht. Ich behaupte nur einfach mal, dass formale Protestanten im Durchschnitt weniger gläubig sind als formale Katholiken. Jedenfalls in Deutschland. Hat vielleicht was mit den Bindungskräften durch die zentralistische Struktur des Katholizismus oder auch mit der geografischen Verbreitung zu tun. Ist zwar die Frage nach der Henne und dem Ei, aber die katholischen Regionen in Deutschland sind halt einfach konservativer und traditionalistischer.
Ich kann dir versichern,dass in der katholischen Kirche auch sehr viele Mitglieder nur Taufschein Christen sind.
yeboah1981 schrieb: Pelo, glaube ich dir alles, war ja nur so ne Vermutung und sowieso nicht pauschal gemeint.
Ich habs ja auch im Prinzip so verstanden
Immer diese Katholiken mit ihren Prinzipien.
Immerhin halten die sich seit knapp 2000 Jahren. Ohne Flachs. Die haben viel falsch gemacht.. aber das müssen andere erst mal schaffen.. Vielleicht isses auch ganz gut eine Institution zu haben, die sich nicht immer nach dem Zeitgeist richtet. Der ist nämlich allzu launisch. Und ja. Als katholische Karteileiche nervt mich auch ne ganze Menge, gerade weil ich sie ein bissi kenne. Indes würde ich weder tauschen noch austreten. Fürs Seelenheil sind die ganz brauchbar
Na und für das andere habe ich Verstand und auch einen Körper. Boccia hats ja gesagt. Man kann ja beichten und das deutlich vor Freud.. Übrigens eine sehr intelligente Erfindung. Der Mensch ist nämlich wie er ist. Fehlbar und " sündhaft" Eigentlich kein Wunder, dass so etwas wie der Protestantismus sich in einem grüblerischen und ernsthaften Land wie Deutschland entwickelt hat. Man hatte wohl schon damals den Hang zu einem- manchmal rigorosen- Perfektionismus.
Eigendlich hasse ich keine Schwulen.Westerwelle ist mit seiner Libyenpolitik bei vielen angeeckt mir gefiel das .Mich stört dieses ständige gehabe in der Szene keine Show kommt ohne Schwule und Lesben aus und machen uns vor es wäre normal.
Ein Mann stirbt und kommt in die Hölle. Am Eingang wird er von einem netten Teufel begrüßt der ihm anbietet erst mal rumgeführt zu werden.
Etwas schüchtern aber positiv überrascht nimmt der Mann das Angebot an.
Der Teufel führt in in verschiedene Räume in denen alle möglichen Szenarien allgemeiner Zufriedenheit vorzufinden sind. Die Swingerszene paart sich hemmungslos, ein Literatenclub liest sich begeistert Gedichte vor.
Biertrinker haben dutzende Fässer verschiedener bayrischer Biere in einem wohltemperierten Keller.
Der Mann ist absolut positiv überrascht und sagt das dem freundlichen Teufel auch immer wieder.
Schließlich kommt man in einen entlegenen Winkel.
Hier hallt es von den Schreien Geschundener und Gefolterter. In einem großen Raum sitzen Menschen im Feuer und werden gepeitscht und gequält.
Erschrocken meint der Mann "ich habs ja gewusst, das ganze schöne sollte mich wohl nur in Sicherheit wiegen, jetzt werd ich gefoltert und gequält".
Der Teufel legt dem Mann eine Hand auf die Schulter und meint: "Nein, ganz ruhig, du musst da nicht hin. Das ist der Raum für die Katholiken, die wollen das so!"
Ich kritisere überhaupt nichts, nur weiter! Die Vorstellungen über die Hölle sind schon ein Schmankerl, aber viel lustiger sind die ernstgemeinten Beiträge über die Lehre der katholischen Kirche
Hab ich schon mal geschrieben. Der greift nicht ein.
Der denkt sich-macht Euren Dreck alleene.
Aber schön wärs in diesem Fall schon,das stimmt!
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788241,00.html
Offiziell nie.
Aber angedacht war es von den Exegeten, hierüber wurde ewig "philosophiert".
Wurde aus den von mir aufgeführten Gründen dann wohl nicht aufgenommen. Diese Entscheidung hat aber lange auf sich warten lassen.
Immerhin wurden Giordano Bruno und Galileo Galilei mittlerweile auch rehabilitiert.
Demnächst wird man sich evtl. auch den Hexenprozessen annehmen. Könnte ja sein, dass da das eine oder andere Fehlurteil dabei war.
Bei dem Tempo ist man dann vielleicht auch im Jahre 2500 des Herrn soweit, offen über die aktuellen Mißbrauchsfälle zu reden. Bislang werden hier ja Opfer verschämt in Hinterzimmern empfangen und "getröstet" (darf aber nicht soviel Entschädigung kosten), Täter als Einzelfälle heruntergespielt, von den Verantwortlichen auf gleichwertige Stellen zwecks weiterer "Nächstenliebe" versetzt und von Vorgesetzten gedeckt (Scheißwort übrigens in diesem Zusammenhang).
Das Ungeborene Leben ist der katholischen Kirche wichtiger als das Geborene. Dann ist man Freiwild.
Was machen die denn falsch?
Recht einfach. Sie ersetzen Glauben entweder durch Beliebigkeit in Form oder wahlweise auch durch einen bornierten Fanatismus der seinesgleichen sucht.
Chapeau Herr Gründel !
1. Der Katholik ist einfach glaubensfester. Wenn man Glauben mit Gefolgschaft bzw. Furcht verwechselt.
2. Der Protestant (ich bin übrigens nicht ausgetreten) ist tatsächlich beliebiger, wenn man Beliebigkeit mit Toleranz gleichsetzt.
3. Mein bornierter Fanatismus ist meine Sache. Ich dränge niemanden, dergleichen zu tun. Der bornierte Fanatismus eines Benedikt tut dies schon.
Ein gläubiger Protestant ist genau so eng mit seiner Kirche verbunden,wie ein gläubiger Katholik.
Ich bin nicht gegen Katholiken, nur gegen deren Oberhirten, der immer und überall meint, einen Alleinvertretungsanspruch für alle Seelen zu haben.
Ich behaupte nur einfach mal, dass formale Protestanten im Durchschnitt weniger gläubig sind als formale Katholiken. Jedenfalls in Deutschland. Hat vielleicht was mit den Bindungskräften durch die zentralistische Struktur des Katholizismus oder auch mit der geografischen Verbreitung zu tun.
Ist zwar die Frage nach der Henne und dem Ei, aber die katholischen Regionen in Deutschland sind halt einfach konservativer und traditionalistischer.
Ich kann dir versichern,dass in der katholischen Kirche auch sehr viele Mitglieder nur Taufschein Christen sind.
Ich habs ja auch im Prinzip so verstanden
Immer diese Katholiken mit ihren Prinzipien.
Immerhin halten die sich seit knapp 2000 Jahren. Ohne Flachs. Die haben viel falsch gemacht.. aber das müssen andere erst mal schaffen.. Vielleicht isses auch ganz gut eine Institution zu haben, die sich nicht immer nach dem Zeitgeist richtet. Der ist nämlich allzu launisch. Und ja. Als katholische Karteileiche nervt mich auch ne ganze Menge, gerade weil ich sie ein bissi kenne. Indes würde ich weder tauschen noch austreten. Fürs Seelenheil sind die ganz brauchbar
Na und für das andere habe ich Verstand und auch einen Körper. Boccia hats ja gesagt. Man kann ja beichten und das deutlich vor Freud..
Übrigens eine sehr intelligente Erfindung. Der Mensch ist nämlich wie er ist. Fehlbar und " sündhaft" Eigentlich kein Wunder, dass so etwas wie der Protestantismus sich in einem grüblerischen und ernsthaften Land wie Deutschland entwickelt hat. Man hatte wohl schon damals den Hang zu einem- manchmal rigorosen- Perfektionismus.