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Offizieller Spieltagthread Eintracht Frankfurt - Hannover 96 (31. Spieltag 17.04.14, 20:30 Uhr)

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Afrigaaner schrieb:
Hab ich euch eigentlich schon geschrieben, dass WOB 2:0 fuehrt?  



falsch sie führen 3:0
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Sollte man sicher nicht überbewerten, dennoch war die Leistung von Iggy nach seiner Einwechslung sehr überschaubar heute  :neutral-face
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Finde aber dass man halt differenziert betrachten muss. "Lanig nach Koeln!", nur weil er mal ein schlechteres Spiel gemacht hat geht garnicht.

Dass die Jungs immer wieder, wenn es darum geht den Sack zuzumachen, versagen, geht mir aber auch auf den Keks.

Gut, da wird natuerlich dann gleich wieder die Schuld beim Trainer gesucht (mit der Einstellung haett meiner Meinung nach keine Taktik der Welt was gebracht), aber der war auch total angepissed von der Einstellung der Mannschaft und hat die Jungs sicher richtig gut zusammengestaucht.

Bin mal gespannt, ob in Hoffenheim ne Reaktion kommt.
Allerdings haben die ne Offensive, die uns auch zweistellig einschenken kann, wenn wir wieder so toll verteidigen wie ein Kreisligist. Das wird entweder totaler Jubel oder totale Depression, unsere Nerven werden wieder mal Leiden

Die "Gier" fehlt in der BL momentan - nur kommen wir so nicht in die (TV Geld) Bereiche, in denen man sich ab und an ins internationale Geschaeft schiessen kann.
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Biotic schrieb:

Die "Gier" fehlt in der BL momentan  


Was heißt momentan? Die Gier fehlte schon am ersten Spieltag gegen Hertha BSE.  :neutral-face
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WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Nein, lieber WA, Du hast nicht verstanden, was ich Dir "schonend" erklären wollte und warum ich Deinen Ausführungen nicht (ganz) folgen will. Die Wurzel des Übels lag meiner Meinung nach im gesamten Team ganz allgemein - Tugenden wie Kampf, Zweikampfverhalten usw. die im Abstiegskampf unverzichtbar sein sollten, waren gegen 96 bei uns nicht erkennbar. Wenn dann beim kollektiven Versagen ein Spieler "rausgepickt" wird, wurde m.E. von Dir am ursächlichen Problem -nämlich am großen Ganzen-  "vorbeigeschaut". Und wenn Du Dir schon bei Deiner Kritik einen Spieler aussuchst, dann wären eben nach meiner Meinung andere zu nennen gewesen, die am Donnerstag weit mehr "überfordert" schienen.

Zum Deinem Vergleich "Schweinsteiger, Kehl - Weidenfeller" kann ich Dir insofern nicht folgen, weil ich das Problem im Gegensatz zu Deinen Ausführungen nicht unbedingt und nicht nur bei unseren Feldspielern sehe, sondern zu großen Teilen bei Trapp. Nicht nur, dass er meistens mit Ball in der Hand sehr behäbig (vergleichbar wie Oka) bis zur Strafraumlinie geht, bevor er dann die Kugel mehr oder weniger blind nach vorne haut, sondern dabei auch oft auch in Richtungen, wo sich weit und breit kein Mitspieler aufhält. Trapp sucht mir zu wenig ein direktes und schnelles Anspiel zum Mitspieler; die Gelegenheiten hierzu lässt er viel zu oft ungenutzt.

Wenn Du nochmal meine an Dich gerichteten Zeilen durchliest, dann stellst Du sicher fest, dass ich Dir grundsätzlich ja gar nicht widerspreche, ich jedoch die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel beurteile. Schon überhaupt nicht stelle ich mit meiner Aussage einen unserer Feldspieler gegenüber Kickern vom BVB oder den Bayern in Frage, wie auch unschwer zu erkennen sein müsste.
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roygris schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Voll Dacor!


Alles klar!      

Darauf einen Schatobrijoan!
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karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Nein, lieber WA, Du hast nicht verstanden, was ich Dir "schonend" erklären wollte und warum ich Deinen Ausführungen nicht (ganz) folgen will. Die Wurzel des Übels lag meiner Meinung nach im gesamten Team ganz allgemein - Tugenden wie Kampf, Zweikampfverhalten usw. die im Abstiegskampf unverzichtbar sein sollten, waren gegen 96 bei uns nicht erkennbar. Wenn dann beim kollektiven Versagen ein Spieler "rausgepickt" wird, wurde m.E. von Dir am ursächlichen Problem -nämlich am großen Ganzen-  "vorbeigeschaut". Und wenn Du Dir schon bei Deiner Kritik einen Spieler aussuchst, dann wären eben nach meiner Meinung andere zu nennen gewesen, die am Donnerstag weit mehr "überfordert" schienen.

Zum Deinem Vergleich "Schweinsteiger, Kehl - Weidenfeller" kann ich Dir insofern nicht folgen, weil ich das Problem im Gegensatz zu Deinen Ausführungen nicht unbedingt und nicht nur bei unseren Feldspielern sehe, sondern zu großen Teilen bei Trapp. Nicht nur, dass er meistens mit Ball in der Hand sehr behäbig (vergleichbar wie Oka) bis zur Strafraumlinie geht, bevor er dann die Kugel mehr oder weniger blind nach vorne haut, sondern dabei auch oft auch in Richtungen, wo sich weit und breit kein Mitspieler aufhält. Trapp sucht mir zu wenig ein direktes und schnelles Anspiel zum Mitspieler; die Gelegenheiten hierzu lässt er viel zu oft ungenutzt.

Wenn Du nochmal meine an Dich gerichteten Zeilen durchliest, dann stellst Du sicher fest, dass ich Dir grundsätzlich ja gar nicht widerspreche, ich jedoch die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel beurteile. Schon überhaupt nicht stelle ich mit meiner Aussage einen unserer Feldspieler gegenüber Kickern vom BVB oder den Bayern in Frage, wie auch unschwer zu erkennen sein müsste.


Verstehe deine Ausführungen vollkommen und widerspreche auch nicht. Es geht mir aber nach wie vor um was anderes.

Du wirst wieder erkennen, dass es mir nicht um einzelne Spieler, sondern um Exemplarisches geht. Verlassen wir deshalb mal Lanig und wenden uns Trapp zu. Mir geht es gar nicht darum, WARUM Trapp nicht schnell umschaltet, sondern DASS. Dass ein TW nicht die Gelegenheit nutzt, bei Balleroberung die Tatsache, dass der Gegner mit Mann und Maus aufgerückt ist, zu einem schnellen Konter zu nutzen, wäre bei den o.a. Vereinen ein absolutes NoGo. Da würden umgehend Ursachen erforscht, Gegenmaßnahmen eingeleitet und der Mangel abgestellt.

Bei uns? Da schaut man sich sowas monate-, was red ich, jahrelang an. Ist halt so. Wir sind halt nicht die Bayern und auch nicht der BVB.

Hier geht es aber um elementare Dinge des Fußballs. Genauso elementar wie das Treten vernünftiger Ecken und Freistöße oder das umgehende und entschlossene Attackieren eines Gegenspielers, der zum Flanken ansetzt.

Nimm zB die Freistöße. Wenn wir keinen Spezialisten haben, der die Dinger jedes Mal brandgefährlich so wie Reus in den Strafraum zirkelt, dann ist es halt so. Aber in den Strafraum sollte er sie schon bringen. Und wenn nicht mal das funktioniert, dann stimmt irgendwas nicht. Dann muss der Hebel angesetzt werden, und zwar umgehend.

Zurück zu Lanig. Es ist vollkommen egal, ob Lanig oder Schwegler oder Russ Pander beim Flanken assistiert haben. Ich sage nur, dass woanders solch ein Verhalten Konsequenzen hat. Und das zu Recht. So etwas geht-einfach-nicht.

Wir diskutieren aber lieber darüber, ob Inui nicht doch vielleicht oder der oder jener auf ner anderen Position, ob Raute oder flache Vier oder wasweißich. Dabei gucken wir seelenruhig zu, wie die Spieler Dinge machen, für die ein Kreisklassenspieler vom Platz gezogen wird.
An den Haaren.  

Verstehste?
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WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Nein, lieber WA, Du hast nicht verstanden, was ich Dir "schonend" erklären wollte und warum ich Deinen Ausführungen nicht (ganz) folgen will. Die Wurzel des Übels lag meiner Meinung nach im gesamten Team ganz allgemein - Tugenden wie Kampf, Zweikampfverhalten usw. die im Abstiegskampf unverzichtbar sein sollten, waren gegen 96 bei uns nicht erkennbar. Wenn dann beim kollektiven Versagen ein Spieler "rausgepickt" wird, wurde m.E. von Dir am ursächlichen Problem -nämlich am großen Ganzen-  "vorbeigeschaut". Und wenn Du Dir schon bei Deiner Kritik einen Spieler aussuchst, dann wären eben nach meiner Meinung andere zu nennen gewesen, die am Donnerstag weit mehr "überfordert" schienen.

Zum Deinem Vergleich "Schweinsteiger, Kehl - Weidenfeller" kann ich Dir insofern nicht folgen, weil ich das Problem im Gegensatz zu Deinen Ausführungen nicht unbedingt und nicht nur bei unseren Feldspielern sehe, sondern zu großen Teilen bei Trapp. Nicht nur, dass er meistens mit Ball in der Hand sehr behäbig (vergleichbar wie Oka) bis zur Strafraumlinie geht, bevor er dann die Kugel mehr oder weniger blind nach vorne haut, sondern dabei auch oft auch in Richtungen, wo sich weit und breit kein Mitspieler aufhält. Trapp sucht mir zu wenig ein direktes und schnelles Anspiel zum Mitspieler; die Gelegenheiten hierzu lässt er viel zu oft ungenutzt.

Wenn Du nochmal meine an Dich gerichteten Zeilen durchliest, dann stellst Du sicher fest, dass ich Dir grundsätzlich ja gar nicht widerspreche, ich jedoch die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel beurteile. Schon überhaupt nicht stelle ich mit meiner Aussage einen unserer Feldspieler gegenüber Kickern vom BVB oder den Bayern in Frage, wie auch unschwer zu erkennen sein müsste.


Verstehe deine Ausführungen vollkommen und widerspreche auch nicht. Es geht mir aber nach wie vor um was anderes.

Du wirst wieder erkennen, dass es mir nicht um einzelne Spieler, sondern um Exemplarisches geht. Verlassen wir deshalb mal Lanig und wenden uns Trapp zu. Mir geht es gar nicht darum, WARUM Trapp nicht schnell umschaltet, sondern DASS. Dass ein TW nicht die Gelegenheit nutzt, bei Balleroberung die Tatsache, dass der Gegner mit Mann und Maus aufgerückt ist, zu einem schnellen Konter zu nutzen, wäre bei den o.a. Vereinen ein absolutes NoGo. Da würden umgehend Ursachen erforscht, Gegenmaßnahmen eingeleitet und der Mangel abgestellt.

Bei uns? Da schaut man sich sowas monate-, was red ich, jahrelang an. Ist halt so. Wir sind halt nicht die Bayern und auch nicht der BVB.

Hier geht es aber um elementare Dinge des Fußballs. Genauso elementar wie das Treten vernünftiger Ecken und Freistöße oder das umgehende und entschlossene Attackieren eines Gegenspielers, der zum Flanken ansetzt.

Nimm zB die Freistöße. Wenn wir keinen Spezialisten haben, der die Dinger jedes Mal brandgefährlich so wie Reus in den Strafraum zirkelt, dann ist es halt so. Aber in den Strafraum sollte er sie schon bringen. Und wenn nicht mal das funktioniert, dann stimmt irgendwas nicht. Dann muss der Hebel angesetzt werden, und zwar umgehend.

Zurück zu Lanig. Es ist vollkommen egal, ob Lanig oder Schwegler oder Russ Pander beim Flanken assistiert haben. Ich sage nur, dass woanders solch ein Verhalten Konsequenzen hat. Und das zu Recht. So etwas geht-einfach-nicht.

Wir diskutieren aber lieber darüber, ob Inui nicht doch vielleicht oder der oder jener auf ner anderen Position, ob Raute oder flache Vier oder wasweißich. Dabei gucken wir seelenruhig zu, wie die Spieler Dinge machen, für die ein Kreisklassenspieler vom Platz gezogen wird.
An den Haaren.  

Verstehste?


Da gebe ich Dir Recht, nur warum ist das so?
Irgendwie "verlernen" die Spieler solche Grundtugenden, wenn sie mal einige Zeit hier sind.

Denke mal an Trapp letzte Saison - wieviele Angriffe oder Konter hat er durch schnelle, gezielte Abwürfe eingeleitet? Eine Menge! Genauso die weiten Bälle, die kamen meist genau auf den Stürmer, den er vorne frei stehen sah.
Diese Saison gibt er den Oka  - blind nach vorne dreschen.

Bakalorz - die ersten Spiele tolle Freistöße und Ecken - plötzlich ist man an Köhler erinnert. Entweder kniehoch oder hooooch und weiiit.

Selbst ein Eigengewächs wie Stendera.
Bei seinen ersten Spielen war man begeistert ob der Ecken und Freistöße - so hart und genau hat man so etwas seit gefühlten 30Jahren nicht mehr von einem Eintrachtspieler gesehen - und nun, nach seiner Verletzung? Bei den kurzen Einsätzen bisher hat er sich bei der Ausführung an den Rest angepasst.

Woran liegt das? Sind es die "alten Kämpen" in der Mannschaft, die das denen austreiben, sind es die Co-Trainer, Torwarttrainer, die darauf nich hinweisen?
Keine Ahnung, warum das bei uns so ist.
#
Hallo lieber Würzburger Adler, mit Deinen jetzigen Ausführungen rennst Du bei mir offene Türen ein. Scheinbar haben wir aneinander vorbei diskutiert. Schön, dass wir das klären konnten und eigentlich das Gleiche gemeint haben - jeder aus etwas anderer Sicht. Hoffen wir jetzt nur noch, dass die heutigen Spiele uns nicht schaden und dass unsere letzten Spiele wieder besser laufen werden - mit einem Veh, der nach motivierenden Trainingseinheiten richtig ein- und aufstellt und das Team nochmal Alles gibt, als ob es um des Teufels Seele ginge.

Ach ja, unsere Standarts eine Katastophe. Ich kann es wie Du nicht verstehen, dass Keiner in der Lage ist, mit einem ruhenden Ball etwas Vernünftiges anzufangen. Sowas sollte sich eigentlich trainieren lassen; nicht meine einzige Kritik an Veh und mit ein Grund, warum ich ihm nicht so gut sehe, wie viele hier.
#
raideg schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Nein, lieber WA, Du hast nicht verstanden, was ich Dir "schonend" erklären wollte und warum ich Deinen Ausführungen nicht (ganz) folgen will. Die Wurzel des Übels lag meiner Meinung nach im gesamten Team ganz allgemein - Tugenden wie Kampf, Zweikampfverhalten usw. die im Abstiegskampf unverzichtbar sein sollten, waren gegen 96 bei uns nicht erkennbar. Wenn dann beim kollektiven Versagen ein Spieler "rausgepickt" wird, wurde m.E. von Dir am ursächlichen Problem -nämlich am großen Ganzen-  "vorbeigeschaut". Und wenn Du Dir schon bei Deiner Kritik einen Spieler aussuchst, dann wären eben nach meiner Meinung andere zu nennen gewesen, die am Donnerstag weit mehr "überfordert" schienen.

Zum Deinem Vergleich "Schweinsteiger, Kehl - Weidenfeller" kann ich Dir insofern nicht folgen, weil ich das Problem im Gegensatz zu Deinen Ausführungen nicht unbedingt und nicht nur bei unseren Feldspielern sehe, sondern zu großen Teilen bei Trapp. Nicht nur, dass er meistens mit Ball in der Hand sehr behäbig (vergleichbar wie Oka) bis zur Strafraumlinie geht, bevor er dann die Kugel mehr oder weniger blind nach vorne haut, sondern dabei auch oft auch in Richtungen, wo sich weit und breit kein Mitspieler aufhält. Trapp sucht mir zu wenig ein direktes und schnelles Anspiel zum Mitspieler; die Gelegenheiten hierzu lässt er viel zu oft ungenutzt.

Wenn Du nochmal meine an Dich gerichteten Zeilen durchliest, dann stellst Du sicher fest, dass ich Dir grundsätzlich ja gar nicht widerspreche, ich jedoch die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel beurteile. Schon überhaupt nicht stelle ich mit meiner Aussage einen unserer Feldspieler gegenüber Kickern vom BVB oder den Bayern in Frage, wie auch unschwer zu erkennen sein müsste.


Verstehe deine Ausführungen vollkommen und widerspreche auch nicht. Es geht mir aber nach wie vor um was anderes.

Du wirst wieder erkennen, dass es mir nicht um einzelne Spieler, sondern um Exemplarisches geht. Verlassen wir deshalb mal Lanig und wenden uns Trapp zu. Mir geht es gar nicht darum, WARUM Trapp nicht schnell umschaltet, sondern DASS. Dass ein TW nicht die Gelegenheit nutzt, bei Balleroberung die Tatsache, dass der Gegner mit Mann und Maus aufgerückt ist, zu einem schnellen Konter zu nutzen, wäre bei den o.a. Vereinen ein absolutes NoGo. Da würden umgehend Ursachen erforscht, Gegenmaßnahmen eingeleitet und der Mangel abgestellt.

Bei uns? Da schaut man sich sowas monate-, was red ich, jahrelang an. Ist halt so. Wir sind halt nicht die Bayern und auch nicht der BVB.

Hier geht es aber um elementare Dinge des Fußballs. Genauso elementar wie das Treten vernünftiger Ecken und Freistöße oder das umgehende und entschlossene Attackieren eines Gegenspielers, der zum Flanken ansetzt.

Nimm zB die Freistöße. Wenn wir keinen Spezialisten haben, der die Dinger jedes Mal brandgefährlich so wie Reus in den Strafraum zirkelt, dann ist es halt so. Aber in den Strafraum sollte er sie schon bringen. Und wenn nicht mal das funktioniert, dann stimmt irgendwas nicht. Dann muss der Hebel angesetzt werden, und zwar umgehend.

Zurück zu Lanig. Es ist vollkommen egal, ob Lanig oder Schwegler oder Russ Pander beim Flanken assistiert haben. Ich sage nur, dass woanders solch ein Verhalten Konsequenzen hat. Und das zu Recht. So etwas geht-einfach-nicht.

Wir diskutieren aber lieber darüber, ob Inui nicht doch vielleicht oder der oder jener auf ner anderen Position, ob Raute oder flache Vier oder wasweißich. Dabei gucken wir seelenruhig zu, wie die Spieler Dinge machen, für die ein Kreisklassenspieler vom Platz gezogen wird.
An den Haaren.  

Verstehste?


Da gebe ich Dir Recht, nur warum ist das so?
Irgendwie "verlernen" die Spieler solche Grundtugenden, wenn sie mal einige Zeit hier sind.

Denke mal an Trapp letzte Saison - wieviele Angriffe oder Konter hat er durch schnelle, gezielte Abwürfe eingeleitet? Eine Menge! Genauso die weiten Bälle, die kamen meist genau auf den Stürmer, den er vorne frei stehen sah.
Diese Saison gibt er den Oka  - blind nach vorne dreschen.

Bakalorz - die ersten Spiele tolle Freistöße und Ecken - plötzlich ist man an Köhler erinnert. Entweder kniehoch oder hooooch und weiiit.

Selbst ein Eigengewächs wie Stendera.
Bei seinen ersten Spielen war man begeistert ob der Ecken und Freistöße - so hart und genau hat man so etwas seit gefühlten 30Jahren nicht mehr von einem Eintrachtspieler gesehen - und nun, nach seiner Verletzung? Bei den kurzen Einsätzen bisher hat er sich bei der Ausführung an den Rest angepasst.

Woran liegt das? Sind es die "alten Kämpen" in der Mannschaft, die das denen austreiben, sind es die Co-Trainer, Torwarttrainer, die darauf nich hinweisen?
Keine Ahnung, warum das bei uns so ist.


Genau diese Fragen hab ich mir auch gestellt. Und dann mal geguckt, obwohl man das ja nicht darf, wie das die Bayern machen. Gegen Braunschweig. Mit 20 Punkten Vorsprung und Meister.

Da erobert die Braunschweiger Mannschaft den Ball und versucht, einen Gegenangriff einzuleiten. Und im selben Moment stürzen sich, noch in der gegnerischen Hälfte, drei Rote mit allem, was sie haben, auf den ballführenden Gegner.

Ob erfolgreich oder nicht, ob die nun Schweinsteiger, Kroos oder Peter Meffert heißen - so etwas hat nichts mit individueller Qualität zu tun, sondern mit Einstellung und dem, was die sportliche Leitung ihren Schutzbefohlenen abfordert. Das meine ich, wenn ich sage: bei den Bauern oder beim BVB macht so etwas wie Lanig gegen Pander ein Spieler nur einmal. Und nochmal: Lanig dient hier nur als Exempel.

Ecken, Freistöße, die kommen bei den oben genannten eine wie die andere, stets gefährlich, scharf und dorthin, wo es wehtut. Zufall? Individuelle Klasse? Das glaube ich nicht. Es ist einfach ein Grundelement des Fußballs, das können Kreisklassenspieler, und wenn es da Mängel gibt, muss man als Bundesligaclub in der Lage sein, diese abzustellen. Und nicht darüber hinweggehen, so wie es bei uns passiert.
#
karibik schrieb:
Hallo lieber Würzburger Adler, mit Deinen jetzigen Ausführungen rennst Du bei mir offene Türen ein. Scheinbar haben wir aneinander vorbei diskutiert. Schön, dass wir das klären konnten und eigentlich das Gleiche gemeint haben - jeder aus etwas anderer Sicht. Hoffen wir jetzt nur noch, dass die heutigen Spiele uns nicht schaden und dass unsere letzten Spiele wieder besser laufen werden - mit einem Veh, der nach motivierenden Trainingseinheiten richtig ein- und aufstellt und das Team nochmal Alles gibt, als ob es um des Teufels Seele ginge.

Ach ja, unsere Standarts eine Katastophe. Ich kann es wie Du nicht verstehen, dass Keiner in der Lage ist, mit einem ruhenden Ball etwas Vernünftiges anzufangen. Sowas sollte sich eigentlich trainieren lassen; nicht meine einzige Kritik an Veh und mit ein Grund, warum ich ihm nicht so gut sehe, wie viele hier.


Jepp.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:
raideg schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
karibik schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
roygris schrieb:
Machridro schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann ja alles sein. Aufstellung, Taktik, Positionen. Kann alles sein, was ihr da schreibt.

Was nicht sein kann ist, dass ein MF-Spieler nach 2 Minuten Spielzeit sich nicht bemüßigt fühlt, einen Flankengeber anzugreifen, obwohl er nur wenige Meter von ihm entfernt ist. Was nicht sein kann ist, dass ein LV über den ganzen Platz läuft, um einen Freistoß von Halbrechts auszuführen, den er dann gerade mal bis zum gegnerischen Sechzehner bringt. Einen Freistoß, den jeder halbwegs talentierte Kreisklassenfußballer zwischen Elfer und Fünfer herunterbringt. Nur unsere Profis nicht.
Was nicht sein kann ist, dass man ein Heimspiel derart lasch angeht, dass es für den Gegner eine wahre Freude ist. Dass ein IV mehr damit beschäftigt ist, seinem Gegenspieler eine mitzugeben anstatt den Zweikampf ordentlich zu gewinnen. Dass der TW noch immer nach dem Abfangen des Balles keine Anwurfstationen findet. Usw usf.

Ich spreche hier von Banalitäten, vom kleinen Einmaleins des Fußballs, von Selbstverständlichkeiten, die gestern gefehlt haben. Und nicht nur gestern.

Man stelle sich nur mal vor, ein Spieler der beiden BL-Spitzenmannschaften hätte Pander in aller Gemütlichkeit derart ungehindert flanken lassen. Was da los gewesen wäre. Bei uns kräht kein Hahn danach.

Und genau das ist unser Problem.


100% agree!
Leider ist das bei uns immer zu beobachten, wenn es um scheinbar nix mehr geht, hält der Schlendrian Einzug.
Rechnerisch können wir immer noch in Gefahr kommen und die TV-gelder sollte man auch nicht vernachlässigen.
Leider ist Lanig für mich das Negativ Beispiel an diesem spiel gewesen.  


Immerhin hat Lanig das 1 : 1 gemacht!  


Ja und an beiden Gegentoren unmittelbar beteiligt.
Was bringt mir also sein Tor?
0:1, Pander (?) am 16er, Lanig steht in direkter Nähe tut aber nix.
1:2, Lanig verliert Duell amateurhaft gegen den Hannoveraner.

Sorry, aber über Lanig hab ich mich am meisten geärgert.


Wie lange läuft sein Vertrag noch?
Zurück zum FC Kölle!

Gruß Roy


In den letzten Spielen war er aber immer recht stark. Was soll dieses sinnfreie Gebashe?


Bis auf den letzten Beitrag kann ich kein Gebashe erkennen. Das Abwehrverhalten von Lanig, resp. das Nichtverhalten, eignet sich aber genauso wie das Ausführen von einfachen Standards oder den Nichtabwürfen von Trapp wunderbar, den Finger auf eine ganz große Eintrachtwunde zu legen:
Immer gibt es eine Erklärung. Der Trainer hat falsch aufgestellt, die falsche Taktik gewählt, verletzte Spieler, mit Inui wär das anders gekommen, Meier noch nicht fit usw. usw. Dass hier Dinge falsch gemacht oder nicht gemacht werden, die jeder durchschnittliche Kreisklassenkicker hinbekommt, wird geflissentlich übersehen. Und so wird das nie dauerhaft besser.

Ich habs weiter oben schon geschrieben: man stelle sich vor, Schweinsteiger oder Kehl (Namen sind beliebig austauschbar) wäre so gemütlich auf Pander zugelaufen oder würde einen Freistoß aus dem Halbfeld gerade mal bis zum Sechzehner bringen. Oder Weidenfeller oder Neuer würden niemanden zum Abwerfen finden. Was da los wäre.

Bei uns heißt das dann: Mund abbutze. Nächstes Spiel gewinne mer.
Das ist der eigentliche Unterschied zwischen denen und uns.


Du magst ja Deiner Meinung nach mit Lanig nicht so ganz falsch liegen, aber da fallen mir doch ein paar andere Spieler ein, bei denen z. B. weder Kampf, noch Lust am Spiel, noch Ehrgeiz im Zweikampf zu erkennen waren - Attribute, die ich jedoch bei Lanig nicht vermisst habe.

Deine Schweinsteiger- und/oder Weidenfeller-Vergleiche finde ich ebenso fehl am Platz.


Du hast gar nichts begriffen von dem, was ich meine. Deshalb nochmal:

Hier geht es doch nicht um einzelne Spieler. Wie oft denn noch? Wie oft soll man denn noch wiederholen, dass das nur exemplarisch für ein ganz großes Eintrachtübel genannt wird?

Und zu deinem 2. Satz: Ja, genau. Der Vergleich ist nicht statthaft. Und warum nicht? Wenn sich die beiden Mannschaften auf dem Platz begegnen, müssen sie sich wohl oder übel vergleichen, und zwar direkt im 1 gegen 1, ob es ihnen passt oder nicht. Ist das dann auch fehl am Platz?

Mir geht das Geseiere, dass man nicht nach München oder Dortmund schauen soll, gehörig auf den Senkel. Wohin denn dann? Nach Pirmasens vielleicht?


Nein, lieber WA, Du hast nicht verstanden, was ich Dir "schonend" erklären wollte und warum ich Deinen Ausführungen nicht (ganz) folgen will. Die Wurzel des Übels lag meiner Meinung nach im gesamten Team ganz allgemein - Tugenden wie Kampf, Zweikampfverhalten usw. die im Abstiegskampf unverzichtbar sein sollten, waren gegen 96 bei uns nicht erkennbar. Wenn dann beim kollektiven Versagen ein Spieler "rausgepickt" wird, wurde m.E. von Dir am ursächlichen Problem -nämlich am großen Ganzen-  "vorbeigeschaut". Und wenn Du Dir schon bei Deiner Kritik einen Spieler aussuchst, dann wären eben nach meiner Meinung andere zu nennen gewesen, die am Donnerstag weit mehr "überfordert" schienen.

Zum Deinem Vergleich "Schweinsteiger, Kehl - Weidenfeller" kann ich Dir insofern nicht folgen, weil ich das Problem im Gegensatz zu Deinen Ausführungen nicht unbedingt und nicht nur bei unseren Feldspielern sehe, sondern zu großen Teilen bei Trapp. Nicht nur, dass er meistens mit Ball in der Hand sehr behäbig (vergleichbar wie Oka) bis zur Strafraumlinie geht, bevor er dann die Kugel mehr oder weniger blind nach vorne haut, sondern dabei auch oft auch in Richtungen, wo sich weit und breit kein Mitspieler aufhält. Trapp sucht mir zu wenig ein direktes und schnelles Anspiel zum Mitspieler; die Gelegenheiten hierzu lässt er viel zu oft ungenutzt.

Wenn Du nochmal meine an Dich gerichteten Zeilen durchliest, dann stellst Du sicher fest, dass ich Dir grundsätzlich ja gar nicht widerspreche, ich jedoch die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel beurteile. Schon überhaupt nicht stelle ich mit meiner Aussage einen unserer Feldspieler gegenüber Kickern vom BVB oder den Bayern in Frage, wie auch unschwer zu erkennen sein müsste.


Verstehe deine Ausführungen vollkommen und widerspreche auch nicht. Es geht mir aber nach wie vor um was anderes.

Du wirst wieder erkennen, dass es mir nicht um einzelne Spieler, sondern um Exemplarisches geht. Verlassen wir deshalb mal Lanig und wenden uns Trapp zu. Mir geht es gar nicht darum, WARUM Trapp nicht schnell umschaltet, sondern DASS. Dass ein TW nicht die Gelegenheit nutzt, bei Balleroberung die Tatsache, dass der Gegner mit Mann und Maus aufgerückt ist, zu einem schnellen Konter zu nutzen, wäre bei den o.a. Vereinen ein absolutes NoGo. Da würden umgehend Ursachen erforscht, Gegenmaßnahmen eingeleitet und der Mangel abgestellt.

Bei uns? Da schaut man sich sowas monate-, was red ich, jahrelang an. Ist halt so. Wir sind halt nicht die Bayern und auch nicht der BVB.

Hier geht es aber um elementare Dinge des Fußballs. Genauso elementar wie das Treten vernünftiger Ecken und Freistöße oder das umgehende und entschlossene Attackieren eines Gegenspielers, der zum Flanken ansetzt.

Nimm zB die Freistöße. Wenn wir keinen Spezialisten haben, der die Dinger jedes Mal brandgefährlich so wie Reus in den Strafraum zirkelt, dann ist es halt so. Aber in den Strafraum sollte er sie schon bringen. Und wenn nicht mal das funktioniert, dann stimmt irgendwas nicht. Dann muss der Hebel angesetzt werden, und zwar umgehend.

Zurück zu Lanig. Es ist vollkommen egal, ob Lanig oder Schwegler oder Russ Pander beim Flanken assistiert haben. Ich sage nur, dass woanders solch ein Verhalten Konsequenzen hat. Und das zu Recht. So etwas geht-einfach-nicht.

Wir diskutieren aber lieber darüber, ob Inui nicht doch vielleicht oder der oder jener auf ner anderen Position, ob Raute oder flache Vier oder wasweißich. Dabei gucken wir seelenruhig zu, wie die Spieler Dinge machen, für die ein Kreisklassenspieler vom Platz gezogen wird.
An den Haaren.  

Verstehste?


Da gebe ich Dir Recht, nur warum ist das so?
Irgendwie "verlernen" die Spieler solche Grundtugenden, wenn sie mal einige Zeit hier sind.

Denke mal an Trapp letzte Saison - wieviele Angriffe oder Konter hat er durch schnelle, gezielte Abwürfe eingeleitet? Eine Menge! Genauso die weiten Bälle, die kamen meist genau auf den Stürmer, den er vorne frei stehen sah.
Diese Saison gibt er den Oka  - blind nach vorne dreschen.

Bakalorz - die ersten Spiele tolle Freistöße und Ecken - plötzlich ist man an Köhler erinnert. Entweder kniehoch oder hooooch und weiiit.

Selbst ein Eigengewächs wie Stendera.
Bei seinen ersten Spielen war man begeistert ob der Ecken und Freistöße - so hart und genau hat man so etwas seit gefühlten 30Jahren nicht mehr von einem Eintrachtspieler gesehen - und nun, nach seiner Verletzung? Bei den kurzen Einsätzen bisher hat er sich bei der Ausführung an den Rest angepasst.

Woran liegt das? Sind es die "alten Kämpen" in der Mannschaft, die das denen austreiben, sind es die Co-Trainer, Torwarttrainer, die darauf nich hinweisen?
Keine Ahnung, warum das bei uns so ist.


Genau diese Fragen hab ich mir auch gestellt. Und dann mal geguckt, obwohl man das ja nicht darf, wie das die Bayern machen. Gegen Braunschweig. Mit 20 Punkten Vorsprung und Meister.

Da erobert die Braunschweiger Mannschaft den Ball und versucht, einen Gegenangriff einzuleiten. Und im selben Moment stürzen sich, noch in der gegnerischen Hälfte, drei Rote mit allem, was sie haben, auf den ballführenden Gegner.

Ob erfolgreich oder nicht, ob die nun Schweinsteiger, Kroos oder Peter Meffert heißen - so etwas hat nichts mit individueller Qualität zu tun, sondern mit Einstellung und dem, was die sportliche Leitung ihren Schutzbefohlenen abfordert. Das meine ich, wenn ich sage: bei den Bauern oder beim BVB macht so etwas wie Lanig gegen Pander ein Spieler nur einmal. Und nochmal: Lanig dient hier nur als Exempel.

Ecken, Freistöße, die kommen bei den oben genannten eine wie die andere, stets gefährlich, scharf und dorthin, wo es wehtut. Zufall? Individuelle Klasse? Das glaube ich nicht. Es ist einfach ein Grundelement des Fußballs, das können Kreisklassenspieler, und wenn es da Mängel gibt, muss man als Bundesligaclub in der Lage sein, diese abzustellen. Und nicht darüber hinweggehen, so wie es bei uns passiert.


Eigentlich hätten Deine Beiträge bzw. das Thema einen eigenen Thread verdient, da es meines Erachtens viele einzelne Punkte gibt, die die Ursache dafür sind. Das fängt an mit den Aussagen von HB und endet in der Zusammensetzung der Mannschaft. Alles liebe Jungs, die das machen, was gefordert wird, mehr nicht. Ich bin schon froh, dass Schwegler sauer ist, weil er so früh ausgewechselt wurde. Zumindest ein kleines Zeichen. Ansonsten ist man doch immer um "Friede, Freude, Eierkuchen" bemüht.  ,-)
#
karibik schrieb:
Hallo lieber Würzburger Adler, mit Deinen jetzigen Ausführungen rennst Du bei mir offene Türen ein. Scheinbar haben wir aneinander vorbei diskutiert. Schön, dass wir das klären konnten und eigentlich das Gleiche gemeint haben - jeder aus etwas anderer Sicht. Hoffen wir jetzt nur noch, dass die heutigen Spiele uns nicht schaden und dass unsere letzten Spiele wieder besser laufen werden - mit einem Veh, der nach motivierenden Trainingseinheiten richtig ein- und aufstellt und das Team nochmal Alles gibt, als ob es um des Teufels Seele ginge.

Ach ja, unsere Standarts eine Katastophe. Ich kann es wie Du nicht verstehen, dass Keiner in der Lage ist, mit einem ruhenden Ball etwas Vernünftiges anzufangen. Sowas sollte sich eigentlich trainieren lassen; nicht meine einzige Kritik an Veh und mit ein Grund, warum ich ihm nicht so gut sehe, wie viele hier.


Das mit den Standards zieht sich ja schon seit Ewigkeiten.
Egal wer da Trainer war, ob Reimann, Funkel, Skibbe etc.


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