Man haut einen Haufen Kohle raus für die U-Mannschaften von U12-19, hat dabei einen Durchlauf von wahrscheinlich über 150 Spielern. Die ganze Zeit wird kräftig gesiebt, bis man eine U19 mit 20 Mann hat, wovon dann pro Jahr nur noch 1-2 zu den Profis können. Denn da parken ja auch noch die aus dem Vorjahr, die es - seien wir ehrlich - wahrscheinlich bis dahin noch nicht geschafft haben, einen gestandenen Profi nutzlos im Profikader zu machen (und wenn ja, ist dieser noch lange nicht abgestoßen). Was passiert nun mit dem Rest?! All die Arbeit und die Jugendträume für umsonst? Was ist mit den Talenten, die körperlich noch nicht so weit sind oder deren Talent nicht für ganz oben reicht? Fallen die hinten runter? Was wäre etwa mit Kampfsäuen wie Alex Schur an der nun entstandenen Ganz-oder-gar-nicht-Schwelle passiert?! Und ist das ganze gute Geld nicht ein bissi schad, um es in einen jungen Mann pro Jahr zu investieren? Sind nicht etwa Spieler Nummer 2-5 gut genug für Liga 2-4 und könnten in 1-2 Jahren etwas Transferertrag bringen (Kleinvieh macht auch Mist)? Gehen die bei uns ausgebildeten "B"-Talente dann nach Bornheim, Wehen und Offenbach und werden dort gestandene Kicker - ohne einen Cent Ertrag?
Ich habe viele Fragen und ich bin auf die Antworten gespannt. Leider glaube ich nicht an ein gutes Konzept. Zu viele Indizien sprechen für einen Schnellschuss und die blanke Bilanz-Panik.
Übrigens brillant, wie man sich hier um das Problem der räumlichen Distanz zwischen Riederwald/U23 und Profis/Waldstadion herum gedrückt hat. Da das Problem aber bzgl. der U19 bleibt, würd ich vorschlagen, diese dann als nächstes einzustampfen.
Eine gute Nachricht, dass die Gelder der U23 auch in die anderen U-Mannschaften gesteckt werden sollen. Da wird eventuell das ein oder andere Fahrtgeld aufgestockt oder ein neuer Scout verfügbar. Die Stärkung der U19 ist ja immer das Wichtigste, vor allem, da nächstes Jahr mit den 1997ern ein schwächerer Jahrgang aufrückt. Da kann der ein oder andere externe Spieler nicht schaden.
HessiP schrieb: Man haut einen Haufen Kohle raus für die U-Mannschaften von U12-19, hat dabei einen Durchlauf von wahrscheinlich über 150 Spielern. Die ganze Zeit wird kräftig gesiebt, bis man eine U19 mit 20 Mann hat, wovon dann pro Jahr nur noch 1-2 zu den Profis können. Denn da parken ja auch noch die aus dem Vorjahr, die es - seien wir ehrlich - wahrscheinlich bis dahin noch nicht geschafft haben, einen gestandenen Profi nutzlos im Profikader zu machen (und wenn ja, ist dieser noch lange nicht abgestoßen). Was passiert nun mit dem Rest?! All die Arbeit und die Jugendträume für umsonst? Was ist mit den Talenten, die körperlich noch nicht so weit sind oder deren Talent nicht für ganz oben reicht? Fallen die hinten runter? Was wäre etwa mit Kampfsäuen wie Alex Schur an der nun entstandenen Ganz-oder-gar-nicht-Schwelle passiert?! Und ist das ganze gute Geld nicht ein bissi schad, um es in einen jungen Mann pro Jahr zu investieren? Sind nicht etwa Spieler Nummer 2-5 gut genug für Liga 2-4 und könnten in 1-2 Jahren etwas Transferertrag bringen (Kleinvieh macht auch Mist)? Gehen die bei uns ausgebildeten "B"-Talente dann nach Bornheim, Wehen und Offenbach und werden dort gestandene Kicker - ohne einen Cent Ertrag?
Ich habe viele Fragen und ich bin auf die Antworten gespannt. Leider glaube ich nicht an ein gutes Konzept. Zu viele Indizien sprechen für einen Schnellschuss und die blanke Bilanz-Panik.
Nochmal: da die Bayern-U23 mit den Würzburger Kickers in der Regionalliga spielt konnte ich sie zweimal beobachten. Was die Bayern da machen, ist vorbildlich, aber extrem kostspielig:
Es gibt einen mit einer Erstligamannschaft vergleichbaren Trainer- und Betreuerstab, alles läuft da extrem professionell ab. Die Mannschaft ist hervorragend besetzt, spielt hoch motiviert, hat einige Spieler in ihren Reihen, die auf dem Sprung zu den Profis sind und vor allem: sie spielen exakt denselben Stiefel wie die CL-Mannschaft. Ballbesitzquote, Spielaufbau, Flügelspiel, Direktspiel, Kurzpass, alles eine lupenreine Kopie der Profis.
Genauso muss das sein, wenn man einen eigenen "Unterbau" unterhalten will. Der Aufwand, den die Bayern dafür treiben, ist allerdings immens. Ob sich das rechnet wird ihnen eh egal sein. Uns eher nicht. Insofern tendiere ich dazu, die Abschaffung richtig zufinden. Denn wenn schon, dann richtig. Oder gar nicht.
WuerzburgerAdler schrieb: Nochmal: da die Bayern-U23 mit den Würzburger Kickers in der Regionalliga spielt konnte ich sie zweimal beobachten. Was die Bayern da machen, ist vorbildlich, aber extrem kostspielig:
Es gibt einen mit einer Erstligamannschaft vergleichbaren Trainer- und Betreuerstab, alles läuft da extrem professionell ab. Die Mannschaft ist hervorragend besetzt, spielt hoch motiviert, hat einige Spieler in ihren Reihen, die auf dem Sprung zu den Profis sind und vor allem: sie spielen exakt denselben Stiefel wie die CL-Mannschaft. Ballbesitzquote, Spielaufbau, Flügelspiel, Direktspiel, Kurzpass, alles eine lupenreine Kopie der Profis.
Genauso muss das sein, wenn man einen eigenen "Unterbau" unterhalten will. Der Aufwand, den die Bayern dafür treiben, ist allerdings immens. Ob sich das rechnet wird ihnen eh egal sein. Uns eher nicht. Insofern tendiere ich dazu, die Abschaffung richtig zufinden. Denn wenn schon, dann richtig. Oder gar nicht.
Spieler wie Draxler, Meier, Stendera oder Götze setzen und setzten sich auch ohne eine U 23 Mannschaft relativ gut durch. Wer wirklich Talent hat der wird auch in der ersten Liga zum Einsatz kommen. Und man sollte in der Lage sein Talente mit 16, 17 oder 18 Jahren zu erkennen. Die 20 Spieler die es in die U 23 "schaffen" aber sich nicht durchsetzen können, für die hat die Eintracht umsonst sehr viel Geld investiert. Und jeder der sich dazu entscheidet Fußball-Profi werden zu wollen kennt die Risiken sollte es mit der Karriere im Profi-Bereich nicht klappen. Außerdem ist man nach der U 19 noch jung genug eine Ausbildung oder ein Studium anzufangen und woanders Karriere zu machen. Es ist ein ziemlich hartes Geschäft aber wie schon gesagt: Jeder kennt das Risiko.
WuerzburgerAdler schrieb: Nochmal: da die Bayern-U23 mit den Würzburger Kickers in der Regionalliga spielt konnte ich sie zweimal beobachten. Was die Bayern da machen, ist vorbildlich, aber extrem kostspielig:
Es gibt einen mit einer Erstligamannschaft vergleichbaren Trainer- und Betreuerstab, alles läuft da extrem professionell ab. Die Mannschaft ist hervorragend besetzt, spielt hoch motiviert, hat einige Spieler in ihren Reihen, die auf dem Sprung zu den Profis sind und vor allem: sie spielen exakt denselben Stiefel wie die CL-Mannschaft. Ballbesitzquote, Spielaufbau, Flügelspiel, Direktspiel, Kurzpass, alles eine lupenreine Kopie der Profis.
Genauso muss das sein, wenn man einen eigenen "Unterbau" unterhalten will. Der Aufwand, den die Bayern dafür treiben, ist allerdings immens. Ob sich das rechnet wird ihnen eh egal sein. Uns eher nicht. Insofern tendiere ich dazu, die Abschaffung richtig zufinden. Denn wenn schon, dann richtig. Oder gar nicht.
Das ist es wo es drauf hinaus läuft. Richtig oder gar nicht. Und für das Richtig haben wir nicht genügend Kohle. Seid denn es macht uns nichts aus ab und zu mal 1 oder 2 Jahre 2. Liga zu spielen.
- die in der U23 gesparten Gelder sollen in den anderen U Mannschaften eingesetzt werden. Die U19 soll definitiv gestärkt werden. An den aktuellen Trainern der U Mannschaften soll festgehalten werden
Na dann bin ich mal auf die ganzen Stars aus der U19 die nächsten Jahre gespannt und wie sie sich entwickel und wie sie sich in den Profikader reinfinden
- Schur soll definitiv dennoch eine Aufgabe im Verein bekommen und hat dem auch zugestimmt...
Kling für mich fast so als hätte man schon den nächsten Trainer für die A-Mannschaft gefunden...... ist aber nur ein Bauchgefühl....aua..... irgendwie zwickts mich im bauch.
Hier wird immer viel über Talente und sowas geredet, aber es passiert praktisch nichts. Das letzte Talent, das hier Stammspieler wurde, is der Rode, das ist nun auch schon ein paar Jahre her und der ist nich mal aus der eigenen Zucht. Wobei ich letzteres eigentlich nicht so schlimm finde, egal, wo man die Leute herholt; Hauptsache man schafft es, junge Spieler auf- und einzubauen. Alles andere kommt uns nämlich auf Dauer teurer und nicht billiger. Wir steigen also sicherlich auch nicht ab, weil wir zuviel Geld für junge Spieler ausgeben, sondern eher zu wenig oder eben nicht zielführend. Man hat sich tierisch abgefeiert, weil man am Riederwald eine Turnhalle mit ein paar Appartments hingestellt hat, mal sehen, was dabei rumkommt.
Die U23 spielt da m.e. schon länger eine wenig erbauliche Rolle. Allerdings hätte ich da bevorzugt, mehr in diese Mannschaft zu investieren, anstatt sie abzuschaffen. Der Unterschied von Regionalliga zur 1. Liga ist einfach zu groß, als daß man in Problemsituationen Spieler aus der 2. Mannschaft einbauen könnte. Deswegen hätte ich es bevorzugt, diese Mannschaft auf ein Niveau zu bringen, daß sie in der 3. Liga spielen kann. Dafür könnte man dann ruhig in der 1. Mannschaft den ein o. anderen Kaderplatz streichen. Man bräuchte dafür sicherlich nicht, wie bei den Bayern, dann für diese Mannschaft noch unbedingt Leute anstellen, die die Taschen tragen, es ginge sicher auch eine Nummer kleiner. Aber investieren müßte man schon und man braucht eine langfristige Strategie, die man verfolgt. Wenn die "kleinen" Bayern, genauso spielen (System etc.) wie die großen, so ist das im übrigen sicherlich eine Neuerung, da die Großen ja selbst erst seit kurzem diese Art Fußball spielen, und auch nicht unbedingt zwingend notwendig. Da wird dann halt die klassische Ajax-Schule kopiert, die jetzt nach 30 Jahren über Barcelona auch in München angekommen ist. Für unsere Zwecke sind zur Orientierung Dortmund, Stuttgart oder Schalke völlig ausreichend. Wenn unsere Nachwuchsarbeit auch nur annähernd so effektiv wäre, wären wir schon einen guten Schritt weiter. Ich fürchte allerdings, daß die Diskrepanz jetzt eher noch größer wird, zumal ja die Champignon-Mannschaften inzwischen auch europaweit eine Youth-League ausspielen.
Für unsere Zwecke sind zur Orientierung Dortmund, Stuttgart oder Schalke völlig ausreichend. Wenn unsere Nachwuchsarbeit auch nur annähernd so effektiv wäre, wären wir schon einen guten Schritt weiter.
Wie viele Kaderplätze bei den Profis müsste man denn streichen um auf das Niveau dieser Mannschaften zu kommen?
WuerzburgerAdler schrieb: Nochmal: da die Bayern-U23 mit den Würzburger Kickers in der Regionalliga spielt konnte ich sie zweimal beobachten. Was die Bayern da machen, ist vorbildlich, aber extrem kostspielig:
Es gibt einen mit einer Erstligamannschaft vergleichbaren Trainer- und Betreuerstab, alles läuft da extrem professionell ab. Die Mannschaft ist hervorragend besetzt, spielt hoch motiviert, hat einige Spieler in ihren Reihen, die auf dem Sprung zu den Profis sind und vor allem: sie spielen exakt denselben Stiefel wie die CL-Mannschaft. Ballbesitzquote, Spielaufbau, Flügelspiel, Direktspiel, Kurzpass, alles eine lupenreine Kopie der Profis.
Genauso muss das sein, wenn man einen eigenen "Unterbau" unterhalten will. Der Aufwand, den die Bayern dafür treiben, ist allerdings immens. Ob sich das rechnet wird ihnen eh egal sein. Uns eher nicht. Insofern tendiere ich dazu, die Abschaffung richtig zufinden. Denn wenn schon, dann richtig. Oder gar nicht.
Genau so ist es. Eine U23 macht nur Sinn, wenn man richtig in sie investiert, im Idealfall so, dass die in der 3. Liga spielt. Die Kohle würde der Eintracht aber beim Profikader fehlen und weil da schon die Cents und die Hosenknöpfe zusammengekratzt werden, macht das halt keinen Sinn. Es müsste sich ein Geldgeber finden, der explizit in die U23 investieren will. Aber bei Zuschauerzahlen von max. 200 rechnet sich das für niemanden, es sei denn, er wäre einfach ein Gönner. Aber die EIntracht sucht ja sowieso schon händeringend nach Sponsoren für die Profis, da wird sich so ein Gönner erst recht nicht finden lassen.
Der Ertrag bei dem minimalen Aufwand für die U23 ist einfach zu geringen, einen größeren Aufwand kann (oder will) man sich nicht leisten.
Für unsere Zwecke sind zur Orientierung Dortmund, Stuttgart oder Schalke völlig ausreichend. Wenn unsere Nachwuchsarbeit auch nur annähernd so effektiv wäre, wären wir schon einen guten Schritt weiter.
Wie viele Kaderplätze bei den Profis müsste man denn streichen um auf das Niveau dieser Mannschaften zu kommen?
sotirios005 schrieb: Weshalb hat man 14 Tage vor dem aktuellen Rückzugsbeschluss den Vertrag mit den verschiedenen U-Trainern, u. a. Alex Schur für die U-23, verlängert und jetzt sucht man plözlich und über Nacht eine adäquate Beschäftigung für ihn im Nachwuchszentrum??
Diese ganzen Entscheidungsabläufe kommen mir unausgegoren, aus dem Bauch/aus der Not heraus und extrem übereilt vor. Das passt für mich hinten und vorne nicht zusammen, ein "konzeptionelles Vorgehen" kann ich hier nicht erkennen. Leider! Von einer einstmals angestrebten "besseren Verzahnung" der Fussballabteilungen von AG und e. V. ganz zu schweigen.
"Typisch Eintracht", möchte man sagen, wie einst der Boxhieb auf der chaotischen HV im Palmengarten.
Also sollte man weder mit Schur, Bindewald, noch mit Cimen verlängern? Dass man alle 3 egal wie im Verein halten will, war nunmal schon vorher klar. Dass auf die Situation reagiert wurde, zeigt doch bereits, dass Schur keinen 2 jahresvertrag unterschrieben hat.
Der Vertrag mit Schur wurde als U23 Trainer verlängert. Kurz danach schafft man die U23 ab. Das spricht nicht gerade dafür das beim EV Leute arbeiten die wissen was sie tun.
Der Vertrag mit Schur wurde am 18. März verlängert. Dass man künftig nicht mehr zwingend eine U23-Mannschaft erhalten muss, wurde erst am 24. März beschlossen. Zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung war also nicht klar, dass man die U23 abmelden kann.
Auf der einen Seite stimmt es natürlich, dass hier direkt betrachtet der Aufwand zum Ertrag nicht stimmt.
Auf der anderen Seite wäre es für mich als Spieler schon ein negativer Aspekt, wenn ich als junger Spieler zu einem Verein gehe und der keine U23 hat. Mit U23 habe ich eine Absicherung zumindest in den gehobenen Amateurfußball zu kommen, wenn es mit dem Profi-Fußball im ersten Anlauf nicht klappt. So muss ich mich erstmal umgucken, bei einem anderen Verein unter zu kommen, der trotzdem in meine Lebensplanung passt (viele Spieler beginnen ja nebenher wahrscheinlich ne Ausbildung in Frankfurt).
Kempf wird sich entweder verkaufen oder verleihen lassen müssen, wenn er auf absehbare Zeit spielpraxis will. Für ihn war die U23 bisher die Möglichkeit Spielpraxis zu erhalten, aber bei der Verletzung eines Spielers, hätte er vielleicht schnell in den ersten Kader rutschen können. Wenn er an einen anderen Verein verliehen wird, erhält er zwar Spielpraxis, kann aber auch nicht die Chance nutzen, wenn sich jemand verletzt und er plötzlich in der ersten Mannschaft gebraucht wird (so haben es ja letztlich Russ und Jung bei uns geschafft).
Ich habe viele Fragen und ich bin auf die Antworten gespannt. Leider glaube ich nicht an ein gutes Konzept. Zu viele Indizien sprechen für einen Schnellschuss und die blanke Bilanz-Panik.
So wie die letzten 3 Jahre? Besonderes Interesse an den U-Mannschaften hat er in dieser Zeit zumindest in der Öffentlichkeit nicht gezeigt.
+1
Es gibt einen mit einer Erstligamannschaft vergleichbaren Trainer- und Betreuerstab, alles läuft da extrem professionell ab. Die Mannschaft ist hervorragend besetzt, spielt hoch motiviert, hat einige Spieler in ihren Reihen, die auf dem Sprung zu den Profis sind und vor allem: sie spielen exakt denselben Stiefel wie die CL-Mannschaft. Ballbesitzquote, Spielaufbau, Flügelspiel, Direktspiel, Kurzpass, alles eine lupenreine Kopie der Profis.
Genauso muss das sein, wenn man einen eigenen "Unterbau" unterhalten will. Der Aufwand, den die Bayern dafür treiben, ist allerdings immens. Ob sich das rechnet wird ihnen eh egal sein. Uns eher nicht. Insofern tendiere ich dazu, die Abschaffung richtig zufinden. Denn wenn schon, dann richtig. Oder gar nicht.
Sehe ich zu 100% genauso! Danke!
Das ist es wo es drauf hinaus läuft. Richtig oder gar nicht. Und für das Richtig haben wir nicht genügend Kohle. Seid denn es macht uns nichts aus ab und zu mal 1 oder 2 Jahre 2. Liga zu spielen.
Na dann bin ich mal auf die ganzen Stars aus der U19 die nächsten Jahre gespannt und wie sie sich entwickel und wie sie sich in den Profikader reinfinden
- Schur soll definitiv dennoch eine Aufgabe im Verein bekommen und hat dem auch zugestimmt...
Kling für mich fast so als hätte man schon den nächsten Trainer für die A-Mannschaft gefunden...... ist aber nur ein Bauchgefühl....aua..... irgendwie zwickts mich im bauch.
Wobei ich letzteres eigentlich nicht so schlimm finde, egal, wo man die Leute herholt; Hauptsache man schafft es, junge Spieler auf- und einzubauen. Alles andere kommt uns nämlich auf Dauer teurer und nicht billiger. Wir steigen also sicherlich auch nicht ab, weil wir zuviel Geld für junge Spieler ausgeben, sondern eher zu wenig oder eben nicht zielführend.
Man hat sich tierisch abgefeiert, weil man am Riederwald eine Turnhalle mit ein paar Appartments hingestellt hat, mal sehen, was dabei rumkommt.
Die U23 spielt da m.e. schon länger eine wenig erbauliche Rolle. Allerdings hätte ich da bevorzugt, mehr in diese Mannschaft zu investieren, anstatt sie abzuschaffen. Der Unterschied von Regionalliga zur 1. Liga ist einfach zu groß, als daß man in Problemsituationen Spieler aus der 2. Mannschaft einbauen könnte. Deswegen hätte ich es bevorzugt, diese Mannschaft auf ein Niveau zu bringen, daß sie in der 3. Liga spielen kann. Dafür könnte man dann ruhig in der 1. Mannschaft den ein o. anderen Kaderplatz streichen.
Man bräuchte dafür sicherlich nicht, wie bei den Bayern, dann für diese Mannschaft noch unbedingt Leute anstellen, die die Taschen tragen, es ginge sicher auch eine Nummer kleiner. Aber investieren müßte man schon und man braucht eine langfristige Strategie, die man verfolgt.
Wenn die "kleinen" Bayern, genauso spielen (System etc.) wie die großen, so ist das im übrigen sicherlich eine Neuerung, da die Großen ja selbst erst seit kurzem diese Art Fußball spielen, und auch nicht unbedingt zwingend notwendig.
Da wird dann halt die klassische Ajax-Schule kopiert, die jetzt nach 30 Jahren über Barcelona auch in München angekommen ist.
Für unsere Zwecke sind zur Orientierung Dortmund, Stuttgart oder Schalke völlig ausreichend. Wenn unsere Nachwuchsarbeit auch nur annähernd so effektiv wäre, wären wir schon einen guten Schritt weiter.
Ich fürchte allerdings, daß die Diskrepanz jetzt eher noch größer wird, zumal ja die Champignon-Mannschaften inzwischen auch europaweit eine Youth-League ausspielen.
Wie viele Kaderplätze bei den Profis müsste man denn streichen um auf das Niveau dieser Mannschaften zu kommen?
Genau so ist es. Eine U23 macht nur Sinn, wenn man richtig in sie investiert, im Idealfall so, dass die in der 3. Liga spielt.
Die Kohle würde der Eintracht aber beim Profikader fehlen und weil da schon die Cents und die Hosenknöpfe zusammengekratzt werden, macht das halt keinen Sinn.
Es müsste sich ein Geldgeber finden, der explizit in die U23 investieren will. Aber bei Zuschauerzahlen von max. 200 rechnet sich das für niemanden, es sei denn, er wäre einfach ein Gönner.
Aber die EIntracht sucht ja sowieso schon händeringend nach Sponsoren für die Profis, da wird sich so ein Gönner erst recht nicht finden lassen.
Der Ertrag bei dem minimalen Aufwand für die U23 ist einfach zu geringen, einen größeren Aufwand kann (oder will) man sich nicht leisten.
Da ist die Abmeldung die logische Konsequenz.
Zwei - Schwegler und Jung ,-)
Der Vertrag mit Schur wurde am 18. März verlängert. Dass man künftig nicht mehr zwingend eine U23-Mannschaft erhalten muss, wurde erst am 24. März beschlossen. Zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung war also nicht klar, dass man die U23 abmelden kann.
Das würde vielleicht sogar sehr gut passen.
Auf der einen Seite stimmt es natürlich, dass hier direkt betrachtet der Aufwand zum Ertrag nicht stimmt.
Auf der anderen Seite wäre es für mich als Spieler schon ein negativer Aspekt, wenn ich als junger Spieler zu einem Verein gehe und der keine U23 hat. Mit U23 habe ich eine Absicherung zumindest in den gehobenen Amateurfußball zu kommen, wenn es mit dem Profi-Fußball im ersten Anlauf nicht klappt. So muss ich mich erstmal umgucken, bei einem anderen Verein unter zu kommen, der trotzdem in meine Lebensplanung passt (viele Spieler beginnen ja nebenher wahrscheinlich ne Ausbildung in Frankfurt).
Kempf wird sich entweder verkaufen oder verleihen lassen müssen, wenn er auf absehbare Zeit spielpraxis will. Für ihn war die U23 bisher die Möglichkeit Spielpraxis zu erhalten, aber bei der Verletzung eines Spielers, hätte er vielleicht schnell in den ersten Kader rutschen können. Wenn er an einen anderen Verein verliehen wird, erhält er zwar Spielpraxis, kann aber auch nicht die Chance nutzen, wenn sich jemand verletzt und er plötzlich in der ersten Mannschaft gebraucht wird (so haben es ja letztlich Russ und Jung bei uns geschafft).
Fänd ich gut.