>

Bundestagswahl 2009

#
municadler schrieb:
Kollersfan schrieb:
Angi neu Bundeskanzlerin, CDU einfarbige Regierung und die Welt wird wieder ueber etwas besser           !!


wenn ich den Kommentar lese, denk ich auch es steht schlecht um uns....
Warum genau?
#
Stoppdenbus schrieb:
Nur als Beispiel: Warum sind denn z.B. Leerverkäufe immer noch erlaubt?
Warum werden Hedgefonts nicht eingeschränkt?
Gar nichts dazu gelernt?

Was genau haben die Leerverkäufe konkret angerichtet?
Was nutzt eine Einschränkung von Hedgefonds, und wie soll die konkret funktionieren und weißt Du eigentlich, wie der derzeitige Überwachungsgrad von Hedgefonds ist?

Aber kommen wir mal auf den Friseurmeister zurück, da scheinst Du Dich besser auszukennen. Da sitzt er nun im Westerwald und soll seiner Angestellten 7,50 statt 5 € zahlen, was er aber nicht kann. Dann kann er ihr kündigen und anbieten freiberuflich zu arbeiten. Sagen wir mal für 10 €. Er spart Geld, denn er hat die Sozialabgaben nicht mehr am Hals und muss auch im Urlaub nix zahlen - und sie hat auch mehr Geld als vorher, auf den ersten Blick jedenfalls. OK, sie zahlt dann nicht mehr in die RV uns AloV und vermutlich auch keine Krankenkasse mehr, aber egal: Wir haben den Mindestlohn eingeführt  und freuen uns ein Loch in den Bauch. Hurra.
Und ohne Deine Freude trüben zu wollen: Ich glaube nicht dass ein guter Friseur für 4,50 im Westerwald arbeiteten muss. Aber vom Leistungsprinzip hälst Du ja auch nichts.

DA
#
Dortelweil-Adler schrieb:

Aber kommen wir mal auf den Friseurmeister zurück


Besteht das eigentliche Problem nicht darin, dass die Leute zu wenig für den Friseurbesuch ausgeben wollen?
Solange "wir" uns die Haare für 10€ schneiden lassen, können auch die Löhne nicht steigen.
#
Geht mal auf www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2009

Macht mal mit und schaut, wer eigentlich welche Position vertritt und wie diese mit eurer Einstellung übereinstimmen.

Vielleicht nicht 100% exakt, aber vielleicht eine Hilfe.
#
Luzbert schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Aber kommen wir mal auf den Friseurmeister zurück


Besteht das eigentliche Problem nicht darin, dass die Leute zu wenig für den Friseurbesuch ausgeben wollen?
Solange "wir" uns die Haare für 10€ schneiden lassen, können auch die Löhne nicht steigen.

Nein, das ist von den Friseuren ausgegangen, die meinten, mittels eines Preiskampfes, Flatrates ö.ä. auf der Discounterschiene fahren zu müssen.

Mein letzter Haarschnitt hat 22 € gekostet.

DA
#
Dortelweil-Adler schrieb:
Nein, das ist von den Friseuren ausgegangen, die meinten, mittels eines Preiskampfes, Flatrates ö.ä. auf der Discounterschiene fahren zu müssen.

Mein letzter Haarschnitt hat 22 € gekostet.

DA


1. Es liegt dennoch in der Hand des Kunden diese Billiganbieter zu meiden.

2. Klage läuft?  
#
Luzbert schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Nein, das ist von den Friseuren ausgegangen, die meinten, mittels eines Preiskampfes, Flatrates ö.ä. auf der Discounterschiene fahren zu müssen.

Mein letzter Haarschnitt hat 22 € gekostet.

DA


1. Es liegt dennoch in der Hand des Kunden diese Billiganbieter zu meiden.

2. Klage läuft?    

Hier Tauchsieder...was hängst du dich bei dem Thema Friseur eigentlich rein? Bei deinem letzten Besuch gabs noch die D-Mark....
#
Brady schrieb:
Luzbert schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Nein, das ist von den Friseuren ausgegangen, die meinten, mittels eines Preiskampfes, Flatrates ö.ä. auf der Discounterschiene fahren zu müssen.

Mein letzter Haarschnitt hat 22 € gekostet.

DA


1. Es liegt dennoch in der Hand des Kunden diese Billiganbieter zu meiden.

2. Klage läuft?    

Hier Tauchsieder...was hängst du dich bei dem Thema Friseur eigentlich rein? Bei deinem letzten Besuch gabs noch die D-Mark....


Luzbert zum Thema Frisur, SDB zum Thema Finanzen ... Fachleute unter sich  

DA
#
@Dortelbrady

#
Geht hier zufällig jemand hin?
#
Knueller schrieb:
Geht hier zufällig jemand hin?


Wird Herr Cohn-Bendit dort auch über die eigenen und von ihm selber (in seinem Buch) beschriebenen sexuellen Erfahrungen mit Kindergartenkindern sprechen?  
#
Aspekte schrieb:
Knueller schrieb:
Geht hier zufällig jemand hin?


Wird Herr Cohn-Bendit dort auch über die eigenen und von ihm selber (in seinem Buch) beschriebenen sexuellen Erfahrungen mit Kindergartenkindern sprechen?    

DER hat wenigstens sein Geld verschenkt bevor er angefangen hat rotes Zeug zu predigen. Würde dem Herrn Lafontaine auch gut zu Gesicht stehen.

DA
#
Dortelweil-Adler schrieb:
Da sitzt er nun im Westerwald und soll seiner Angestellten 7,50 statt 5 € zahlen, was er aber nicht kann. Dann kann er ihr kündigen und anbieten freiberuflich zu arbeiten. Sagen wir mal für 10 €. Er spart Geld, denn er hat die Sozialabgaben nicht mehr am Hals und muss auch im Urlaub nix zahlen - und sie hat auch mehr Geld als vorher, auf den ersten Blick jedenfalls. OK, sie zahlt dann nicht mehr in die RV uns AloV und vermutlich auch keine Krankenkasse mehr, aber egal: Wir haben den Mindestlohn eingeführt  und freuen uns ein Loch in den Bauch. Hurra.
Und ohne Deine Freude trüben zu wollen: Ich glaube nicht dass ein guter Friseur für 4,50 im Westerwald arbeiteten muss. Aber vom Leistungsprinzip hälst Du ja auch nichts.
DA


Was hältst du davon, dass wir uns darauf einigen, dass er das sehr wohl bezahlen kann, weil die Arbeit eben getan werden muss! Dann eben zu höheren Preisen.

In der Wirtschaft wurden schon in einigen Bereichen erfolgreich Mindestlöhne eingeführt, die sich in etwa an der 10-Euro Grenze befinden.

Die angestrebten 7,50 Euro sind meiner Meinung nach noch viel zu wenig. Von 7,50Euro kann man kaum leben.

Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze- das ist der größte Quatsch aller Zeiten. Jeder Arbeitgeber, der seine Arbeitnehmer nicht anständig bezahlen kann, sollte sein Konzept mal überdenken bzw. seinen Betrieb einstellen. So tragisch wie es scheint, ist es garnicht, denn besser organisierte Betriebe werden die anfallende Arbeit übernehmen. Wo an der einen Stelle Arbeitsplätze wegfallen, werden woanders welche geschaffen - zu besseren Konditionen.


Wer arbeitet, der sollte auch ohne Unterstützung für seinen Lebensunterhalt aufkommen können. Das ist momentan noch nicht gegeben.
#
Endless schrieb:
Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze- das ist der größte Quatsch aller Zeiten.
Jeder Arbeitgeber, der seine Arbeitnehmer nicht anständig bezahlen kann, sollte sein Konzept mal überdenken bzw. seinen Betrieb einstellen.  

Das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wenn er den Betrieb wegen Unrentabilität einstellt, verliert niemand seine Arbeit?

DA
#
Endless schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Da sitzt er nun im Westerwald und soll seiner Angestellten 7,50 statt 5 € zahlen, was er aber nicht kann. Dann kann er ihr kündigen und anbieten freiberuflich zu arbeiten. Sagen wir mal für 10 €. Er spart Geld, denn er hat die Sozialabgaben nicht mehr am Hals und muss auch im Urlaub nix zahlen - und sie hat auch mehr Geld als vorher, auf den ersten Blick jedenfalls. OK, sie zahlt dann nicht mehr in die RV uns AloV und vermutlich auch keine Krankenkasse mehr, aber egal: Wir haben den Mindestlohn eingeführt  und freuen uns ein Loch in den Bauch. Hurra.
Und ohne Deine Freude trüben zu wollen: Ich glaube nicht dass ein guter Friseur für 4,50 im Westerwald arbeiteten muss. Aber vom Leistungsprinzip hälst Du ja auch nichts.
DA


Was hältst du davon, dass wir uns darauf einigen, dass er das sehr wohl bezahlen kann, weil die Arbeit eben getan werden muss! Dann eben zu höheren Preisen.

In der Wirtschaft wurden schon in einigen Bereichen erfolgreich Mindestlöhne eingeführt, die sich in etwa an der 10-Euro Grenze befinden.

Die angestrebten 7,50 Euro sind meiner Meinung nach noch viel zu wenig. Von 7,50Euro kann man kaum leben.

Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze- das ist der größte Quatsch aller Zeiten. Jeder Arbeitgeber, der seine Arbeitnehmer nicht anständig bezahlen kann, sollte sein Konzept mal überdenken bzw. seinen Betrieb einstellen. So tragisch wie es scheint, ist es garnicht, denn besser organisierte Betriebe werden die anfallende Arbeit übernehmen. Wo an der einen Stelle Arbeitsplätze wegfallen, werden woanders welche geschaffen - zu besseren Konditionen.


Wer arbeitet, der sollte auch ohne Unterstützung für seinen Lebensunterhalt aufkommen können. Das ist momentan noch nicht gegeben.



tut mir leid das ich das sagen muss, aber von wirtschaft hast du nicht die leiseste ahnung...
#
Dortelweil-Adler schrieb:

Das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wenn er den Betrieb wegen Unrentabilität einstellt, verliert niemand seine Arbeit?

DA


Du hast aber schon gesehen, dass er noch weiter geschrieben hat?  
#
Basaltkopp schrieb:


Die Linken, die alles versprechen, aber keine Idee haben, wie man das gegenfinanzieren kann.


Wussten das die Parteien die bis jetzt regiert haben? Ich glaube kaum, denn hätten sie es gewusst hätte Deutschland nicht soviele Schulden.
#
Dortelweil-Adler schrieb:

DER hat wenigstens sein Geld verschenkt bevor er angefangen hat rotes Zeug zu predigen. Würde dem Herrn Lafontaine auch gut zu Gesicht stehen.

DA



Zwei ernstgemeinte Fragen:

1. Ist es nicht ehrenwerter, "rotes Zeug" zu predigen wenn man selbst noch etwas zu verlieren hat? Nach dem Motto: "Arm und links sein kann jeder."

2. Ich hab hier irgendwo gelesen, dass es fast in ganz Europa Mindestlöhne gibt. Warum sollte hier nicht klappen, was andernorts offensichtlich klappt?
#
Endless schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Da sitzt er nun im Westerwald und soll seiner Angestellten 7,50 statt 5 € zahlen, was er aber nicht kann. Dann kann er ihr kündigen und anbieten freiberuflich zu arbeiten. Sagen wir mal für 10 €. Er spart Geld, denn er hat die Sozialabgaben nicht mehr am Hals und muss auch im Urlaub nix zahlen - und sie hat auch mehr Geld als vorher, auf den ersten Blick jedenfalls. OK, sie zahlt dann nicht mehr in die RV uns AloV und vermutlich auch keine Krankenkasse mehr, aber egal: Wir haben den Mindestlohn eingeführt  und freuen uns ein Loch in den Bauch. Hurra.
Und ohne Deine Freude trüben zu wollen: Ich glaube nicht dass ein guter Friseur für 4,50 im Westerwald arbeiteten muss. Aber vom Leistungsprinzip hälst Du ja auch nichts.
DA


Was hältst du davon, dass wir uns darauf einigen, dass er das sehr wohl bezahlen kann, weil die Arbeit eben getan werden muss! Dann eben zu höheren Preisen.

In der Wirtschaft wurden schon in einigen Bereichen erfolgreich Mindestlöhne eingeführt, die sich in etwa an der 10-Euro Grenze befinden.

Die angestrebten 7,50 Euro sind meiner Meinung nach noch viel zu wenig. Von 7,50Euro kann man kaum leben.

Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze- das ist der größte Quatsch aller Zeiten. Jeder Arbeitgeber, der seine Arbeitnehmer nicht anständig bezahlen kann, sollte sein Konzept mal überdenken bzw. seinen Betrieb einstellen. So tragisch wie es scheint, ist es garnicht, denn besser organisierte Betriebe werden die anfallende Arbeit übernehmen. Wo an der einen Stelle Arbeitsplätze wegfallen, werden woanders welche geschaffen - zu besseren Konditionen.


Wer arbeitet, der sollte auch ohne Unterstützung für seinen Lebensunterhalt aufkommen können. Das ist momentan noch nicht gegeben.



vollste Zustimmung !

Geschäftsmodelle, die auf Dumpinglöhnen basieren funktionieren dann halt einfach nicht. Die Zeiten der gesellschaftlich finanzierten Ausbeuterei müssen einfach ein Ende haben.

Zu den Friseuren :

Die Nachfrage nach Haarschnitten bleibt die gleiche, also wird sich das Angebot wohl kaum verkleinern. Wenn alle Friseur ihren Mitarbeiten 7,50 € zahlen müssen, kann auch keiner Dumpingschnitte anbieten und so den anderen Kunden abspenstig machen.
Entweder machen schlecht organisierte Friseure zu (kündigen ihren Mitarbeitern), dann wird die weiterhin bestehende Nachfrage von anderen, besser organisierten Friseuren, aufgefangen, die dafür zusätzliches Personal benötigen. Oder der Abzock-Friseur hört einfach auf Haarschnitte für 5 € anzubieten und bezahlt seine Mitarbeiter anständig und muss halt über andere Faktoren im Wettbewerb bestehen.
Vllt. erklärt mir einer der hiesigen Wirtschaftsweisen mal, wo hier Arbeitslosigkeit entstehen soll..

Wettbewerb wurde viel zu lange über Mitarbeitergehälter gemacht.. so kann das nicht weitergehen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#Situation_in_ausgew.C3.A4hlten_Staaten

Mindestlöhne in der Welt (in Euro pro Stunde) :

Luxemburg : 9,73
Frankreich : 8,82
Irland : 8,65
Niederlande : 8,58
Australien : 7,65
GB : 6,41
Össis : 6
USA : 4,45
.
.
.
.
Aber in Deutschland kann ein Arbeitgeber Leute für 2,50 beschäftigen... der Staat (also wir alle) stockts ja auf  

Komisch, dass keines dieser Länder wirtschaftlich zusammengebrochen ist, seit die Mindestlöhne eingeführt haben... und von einer Friseurflucht aus Frankreich hab ich bisher auch noch nix gehört  
#
Dortelweil-Adler schrieb:

Luzbert zum Thema Frisur, SDB zum Thema Finanzen ... Fachleute unter sich  


Ach Dortelino, von uns beiden kam wenigstens ein wenig mehr als deine heiße Luft. Außer, dass du der Finanzexperte schlechthin bist, habe ich von dir noch nichts zum Thema gelesen.
Und dabei warte ich seit Monaten verzweifelt auf die Antwort meiner damaligen Frage, was an meinem Erklärungsversuch der "Krise" denn so falsch war.
Ich hatte ernsthaft gehofft, da käme noch was von dir, wenn du dich von deinem Lachanfall erholt hättest. Da kam aber leider wie immer Null komma garnix.
Deine Parolen zum Mindestlohn tragen nun auch nicht gerade dazu bei, den Glauben an dein Expertentum zu fördern.
Klingt alles mehr, als wärst du regelmäßig beim FDP-Stammtisch.
Da kannst du ja gerne hingehen, aber verkauf das Halbwissen, dass du dort aufschnappst uns nicht als finale Wahrheit, du blamierst dich nur.


Teilen