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Bundestagswahl 2009

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warum gibts hier keine Edit funktion:

Ich bezeichne diese Nationen nicht direkt als Feinde Deutschlands,sondern als Feinde der USA und da wir mit den USA Verbündet sind haben wir dieselben Feinde wie sie.
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yeboah1981 schrieb:
Jesses, das ist mir jetzt zuviel zum Widersprechen.    


Dir gehen die Argumente aus      
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Tuess schrieb:

"Die Demokratie ist sowohl von den linksextremisten als auch den rechtsextremisten ausgehöhlt worden. "

richtig und am Ende vom Zentrum nicht zu vergessen ...
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Stoppdenbus schrieb:
municadler schrieb:
wenn euch das geschichtliche bei der wahlentscheidung wichtig ist, dann bleibt endgültig nur noch SPD


Unter dem Gesichtspunkt die SPD nun am Allerwenigsten.

Die SPD, die während der Novemberrevolution die eigenen Leute zusammenschießen ließ? Die Januarmorde zumindest in Kauf nahm, wenn nicht gar in Auftrag gab? Und das alles, um sich der bürgerlichen "Mitte" anzubiedern?

Da gibt es erstaunliche Parallelen zwischen Ebert und Schröder.

Mit einer erfolgreichen, demokratischen (damals noch ohne Stalin & Co!) Novemberrevolution wären die 20-er und 30-er Jahre wohl völlig anders verlaufen.


"Wer hat euch verraten? Sozialdemokraten. Sozialdemokraten!"




Fakten, Fakten, Fakten...und auch mal in ein Geschichtsbuch gucken!
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@little_drummerboy

ok, dass sie für dich ein feindbild sind ist die eine seite. das war aber nicht der kern deiner aussage.

so wie ich dich verstanden habe fühlst du dich von denen bedroht. und diese bedrohung sehe ich so gar nicht. dass kuba irgendwo anschläge durchführt wäre mir völlig unbekannt. man muss das regime in kuba nicht toll finden, aber im vergleich zu unseren freunden in saudi-arabien sind die humanitär weniger problematisch.

china ist massiv damit beschäftigt den deckel auf den eigenen problemen zu halten. warum sollte ich mich von denen bedrht fühlen? die größte bedrohung durch china sehe ich darin, dass die bevölkerung die gleichen rechte einfordert die wir für selbstverständlich halten: jedem bürger sein eigenes auto.

den sudan kannst du gegen nigeria austauschen oder andere länder in afrika. extrem unerfreulich, aber bedrohlich?

usw, usw...

ich glaube dir geht es weniger um "bedrohlich" als um deine antipathie. das solltest du dann in deinen aussagen schärfer trennen.
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Ok, dann probier ich es noch mal...
little_drummerboy schrieb:
Ich hab das von mir selber.Das ist meine persönliche Auffassung von dem was ich fast täglich in Nachrichten sehe/lese/höre.
Es wird halt meist eher über Verstimmungen berichtet. Über die tagtäglichen Interdependenzen, über die diplomatischen und ökonomischen Verbindungen weniger. Deshalb sitzt du hier einem Trugschluss auf.
little_drummerboy schrieb:
Kuba okay,die sind wirklich nicht mehr das was sie mal waren,aber für mich ist dieses Land erst wieder ein normaler Staat,wenn der Kommunismus dort nicht mehr existiert.
Ob das ein normaler Staat für dich ist oder nicht, ist aber nicht die Frage, sondern ob dies ein feindlich gesinnter Staat ist, also einer dessen Ziel es ist, Deutschland zu schaden. Und nebenbei wird auch in den USA Kuba nicht mehr als Feind gesehen, andersrum seit Obama auch nicht wirklich.
little_drummerboy schrieb:
Der Sudan ist für mich seit der Darfur Krise 2003 ein absolutes Feindbild.Er wird militärisch regiert und gilt als einer der Verantwortlichen für die Anschläge in Nairobi und in Tansania 1998.

Auch hier: Dein Feindbild. Ich denke mal, dass dem Sudan Deutschland, wie schon gesagt, ziemlich egal ist.
little_drummerboy schrieb:
Libyen kann nur als Feind gelten da sie bei beiden Golfkriegen zum Irak hielten.
Auch die Vorfälle mit ihrem Staatschef vor einigen Tagen bei der UN zeigt doch wie sehr sie auf die Staatengemeinschaft scheißen.
Soso. Das sehen aber die meisten europäischen Staatschefs ziemlich anders. Libyen versucht alles sein Image aufzupolieren, und wird schon bald ein noch wichtigerer Handelspartner werden. In der Mittelmeerunion sind sie ja schon. Libyens einziger Feind ist die Schweiz.  
Und nicht umsonst hat Rumsfeld 2003 Libyen in einem Atemzug mit Deutschland und Kuba genannt.
little_drummerboy schrieb:
Die VR China ist für mich ein potenzieller Feind aufgrund ihres Staatsystems und dem Umgang mit ihrer Bevölkerung.
Sie beanspruchen den eigenständigen Staat Tibet für sich,lassen keinerlei Kritik zu und benehmen sich schlichtweg wie Muster Kommunisten.
Es hält doch nur jeder die Klappe weil sie zu mächtig sind,militärisch wie wirtschaftlich.Hätten die keine Atomwaffen wären die Amerikaner schon lange dort einmarschiert.
Muster Kommunisten? Ich bitte dich! Ein Staat mit gnadenlosem Raubtierkapitalismus, ein sehr wichtiger Handelspartner. Und was wäre wenn, ist hier nicht entscheidend. Selbst eine Feindschaft zwischen den USA und China kann ich nicht wirklich erkennen. Oder sag mir mal, wer bisher Taiwan anerkannt hat!

Kurzum, du hast entschieden zu viele Politthriller gelesen...
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municadler schrieb:
oh mann jetzt wirds aber echt übel ...


Mir aber auch.

Gustav Noske lässt grüßen.

Was du da betreibst, ist Geschichtsglitterung.
Die SPD verdrängt das sehr gerne, schon klar.

Friedlich demonstrierende Arbeitergruppen wurden beschossen.
Mit Verteidigung der Demokratie hatte das wenig zu tun.

Nicht umsonst hat Noske dafür Freicorpsleute engagiert, die alles im Sinn hatten, nur keine Demokratie.
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Jetzt wird hier aber ganz schön tief, nach Leichen gebuddelt. Die Frage wär doch eher, ob das wirklich noch relevant für die aktuelle Politik ist.
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@peter:

Ich fühle mich von diesen Ländern in keinsterweise direkt bedroht.Aus meiner Sicht geht die einzige direkte Bedrohung aktuell vom Terrorismus aus.

Es hat auch nicht direkt was mit Antipathie zu tun.Es ist jetzt nicht so das ich diese NAtionen hasse o.ä..Ich habe lediglich etwas gegen ihre Art mit der eigenen Bevölkerung umzugehen und ihre Art mit der internationalen Gemeinschaft umzugehen.

China und Kuba habe ich als Feinde deklariert,da ich ein absoluter Gegner des Kommunismus bin.
China hat eigene Probleme das ist klar,jedoch sollte man daran denken das sie seit 1961 eine gültige Partnerschaft mit Nordkorea haben.

Ich will jetzt nicht wieder einen riesenlangen Roman hier schreiben,es ging mir anfangs ledglich darum,dass man sich zuerst um den Terrorimus kümmern muss.Danach sollte man versuchen das diplomatische Klima mit den Nationen zu verbessern (wobei es mit China ja nicht viel zu verbessern gibt.)
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Ich habe gestern übrigens die Empfehlung meines großen Vorbilds Haltdebusan umgesetzt und schwarz-gelb gewählt. Um ganz sicher zu gehen, habe ich bei Erst- und Zeitstimme beide angekreuzt. Außerdem habe ich noch kommuliert und panaschiert.
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Stoppdenbus schrieb:
municadler schrieb:
oh mann jetzt wirds aber echt übel ...


Mir aber auch.

Gustav Noske lässt grüßen.

Was du da betreibst, ist Geschichtsglitterung.
Die SPD verdrängt das sehr gerne, schon klar.

Friedlich demonstrierende Arbeitergruppen wurden beschossen.
Mit Verteidigung der Demokratie hatte das wenig zu tun.

Nicht umsonst hat Noske dafür Freicorpsleute engagiert, die alles im Sinn hatten, nur keine Demokratie.





Ok, in dem Punkt haste recht, du meinst Eberts Schulterschluss mit der OHL.

Du darfst aber nicht vergessen, dass die Ursache der Druck seitens der Freikorps und seitens der linksextremisten war, der dazu geführt hat, dass EBert keinen anderen Ausweg sah, um die Demokratie aufrecht zu erhalten. Das hat doch auch geklappt bis 1925-26. Die Weltwirtschaftskrise die alten Kräfte aus der Monarchie und links/rechtsextremisten haben der Demokratie dann den Rest gegeben.
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yeboah1981 schrieb:
Jetzt wird hier aber ganz schön tief, nach Leichen gebuddelt. Die Frage wär doch eher, ob das wirklich noch relevant für die aktuelle Politik ist.


tja, dass typische sektierertum im linken (spd links? naja, passt halt zu meinen argumenten   ) spektrum, das immer wieder dazu geführt hat, dass die wahren gegner der linken andere linke waren. spartakisten gegen dkpisten gegen kpd/ml, gegen den kbw und alle gegen alle...
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peter schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Jetzt wird hier aber ganz schön tief, nach Leichen gebuddelt. Die Frage wär doch eher, ob das wirklich noch relevant für die aktuelle Politik ist.


tja, dass typische sektierertum im linken (spd links? naja, passt halt zu meinen argumenten   ) spektrum, das immer wieder dazu geführt hat, dass die wahren gegner der linken andere linke waren. spartakisten gegen dkpisten gegen kpd/ml, gegen den kbw und alle gegen alle...


ps. da sind mir die maoisten und stalinisten verloren gegangen.
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peter schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Jetzt wird hier aber ganz schön tief, nach Leichen gebuddelt. Die Frage wär doch eher, ob das wirklich noch relevant für die aktuelle Politik ist.


tja, dass typische sektierertum im linken (spd links? naja, passt halt zu meinen argumenten   ) spektrum, das immer wieder dazu geführt hat, dass die wahren gegner der linken andere linke waren. spartakisten gegen dkpisten gegen kpd/ml, gegen den kbw und alle gegen alle...
Leider ja...

@BK Du bist ein Held!
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Korrektur Stresemann war DVP.
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yeboah1981 schrieb:

@BK Du bist ein Held!


Und sooo bescheiden! Deshalb habe ich auch Deinen Namen und Kontodaten auf den Stimmzettel geschrieben, damit Du die Prämie bekommst  
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@all:
Um mal bei y81 zu bleiben - sind wir hier noch bei der Bundestagswahl 2009?

Wenn man nur gute Menschen wählen wollte, dann müssten die Moralisten die PBC wählen. Allerdings könnte man dann sich auch wieder auf die christlichen Kreuzzüge berufen.  

Was wäre eigentlich, wenn gar niemand wählen gehen würde?
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Tuess schrieb:
Ok, in dem Punkt haste recht, du meinst Eberts Schulterschluss mit der OHL.
Du darfst aber nicht vergessen, dass die Ursache der Druck seitens der Freikorps und seitens der linksextremisten war, der dazu geführt hat, dass EBert keinen anderen Ausweg sah, um die Demokratie aufrecht zu erhalten. Das hat doch auch geklappt bis 1925-26. Die Weltwirtschaftskrise die alten Kräfte aus der Monarchie und links/rechtsextremisten haben der Demokratie dann den Rest gegeben.


Mag sein, dass Ebert meinte so handlen zu müssen.
Aber die sogenannten Linksextremisten waren damals alles andere als undemokratisch. Luxemburg und Liebknecht lehnten das sowjetische Vorbild ausdrücklich ab. Nicht umsonst wählte in den 20-er Jahren ein Großteil der Arbeiter KPD. Bestimmt nicht, weil die sich alle eine Diktatur wünschten, sondern weil sie sich von der SPD verraten fühlten. Ebert hatte schließlich auch im 1.Weltkrieg den Kriegsanleihen zugestimmt. August Bebel und Wilhelm Liebknecht müssen im Grab rotiert haben.

Es war ein entschiedener Rechtsruck der SPD, die sich ihrer eigenen Klientel entfremdete, um sich der Mitte anzubiedern. Diese Mitte hat sie trotzdem immer verachtet, und das führte schließlich auch zum Ender der Republik.

Und das erinnert mich eben sehr an Schröder, der auch seinen linken Flügel verrät, um sich der Mitte anzubiedern, diese Mitte wählt aber lieber Schwarz-Gelb, während die Linken eine eigene Partei bilden.
Wie damals.
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little_drummerboy schrieb:
@peter:

Ich fühle mich von diesen Ländern in keinsterweise direkt bedroht.Aus meiner Sicht geht die einzige direkte Bedrohung aktuell vom Terrorismus aus.

Es hat auch nicht direkt was mit Antipathie zu tun.Es ist jetzt nicht so das ich diese NAtionen hasse o.ä..Ich habe lediglich etwas gegen ihre Art mit der eigenen Bevölkerung umzugehen und ihre Art mit der internationalen Gemeinschaft umzugehen.

China und Kuba habe ich als Feinde deklariert,da ich ein absoluter Gegner des Kommunismus bin.
China hat eigene Probleme das ist klar,jedoch sollte man daran denken das sie seit 1961 eine gültige Partnerschaft mit Nordkorea haben.

Ich will jetzt nicht wieder einen riesenlangen Roman hier schreiben,es ging mir anfangs ledglich darum,dass man sich zuerst um den Terrorimus kümmern muss.Danach sollte man versuchen das diplomatische Klima mit den Nationen zu verbessern (wobei es mit China ja nicht viel zu verbessern gibt.)  


ich schreibe noch ein paar zeilen, dann lese ich auch noch deine antwort, falls du antworten magst, aber danach sollten wir in diesem thread aufhören, wir driften etwas am thema vorbei.

die terroristen des 9/11 kamen nicht aus kommunistischen ländern sondern aus saudi-arabien und nordafrika (libyen war nicht dabei). guantanamo liegt zwar auf kuba, wird aber nicht von castro betrieben. das land das die meisten kriege (allerdings nie auf eigenem territorium) nach dem zweiten weltkrieg geführt hat sind die usa.

pakistan (verbündeter im afghanistankrieg) ist alles andere als ein demokratisches musterländle, ebenso wie das von den usa befreite kuweit. dort werden menschen gesteinigt und ermordet die sich nichts anderes zu schulden haben kommen lassen als das, was du hier auf jeder strasse sehen kannst.

menschenrechtsverletzungen an einem system oder einer politischen ausrichtung fest zu machen ist ein sehr einseitiger blick auf die weltgeschichte. letztendlich kann es jedem opfer egal sein welche ideologie ihn foltert und hinrichtet.
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Also ihr habt mich überzeugt...ich wähle am Sonntag Die Linke...hoffe auf eine Rot-Rot-Grüne Koalition, schaue mir das Großmaul Oskar und den IM Gysi an....wie sie Beide auf die Fresse fallen...und  freue mich auf nächstes Jahr.....wenn es Neuwahlen gibt und die Linke bundespolitisch erledigt ist....weil ihnen die Führungsleute fehlen....

Ach wird des schee....


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