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Bundestagswahl 2009

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Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:
...wie erklärst du dir das, wenn das Bildungssystem so gerecht ist? ...

Es ist nicht gerecht. Warum das so ist, wird hier sehr schön erklärt.


schramm ist genial......
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untouchable schrieb:

Ich finde es übrigens ganz witzig, wie einer Partei, die sich erst seit der Europawahl wirklich in der Entwicklung befindet vorgeworfen wird keine detaillierten Pläne für die bundespolitische Position zur Agrarpolitik in Süd-Bayern zu haben.


Ich werfe denen das nicht vor.
Sie hören sich aber so an als würden sie auch für die Zukunft ihr Spektrum nicht erweitern und das ist für mich inakzeptabel.
Ich denke man kann sehr wohl als Spartenpartei beginnen, muss aber spätestens wenn man zum ersten mal in ein Parlament einzieht sein Spektrum erweitern.
Wie sonst soll die Spartenpartei denn sonst koallieren? Sollen die jeden Entwurf des Partners abnicken? Oder erfolgt jedes mal eine individuelle Entscheidung? Damit wird man entdweder SPielball oder unverläßlich. Im ersten Fall kann man ihnen seine Stimme nicht mehr geben, im zweiten Fall finden sie keine Koalitionspartner mehr.
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Einfach mal abwarten. Für 2009 ist die 5%-Hürde sowieso so gut wie unüberwindbar, wie es danach weiter geht hängt sicherlich sehr stark von der dann regierenden Koalition und deren Bürgerrechtspolitik (worst case: Weiter CSPDU) ab - dann sind bis 2013 4 lange Jahre Zeit, in denen sich die Partei weiter entwickeln kann.
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untouchable schrieb:
Es gibt tatsächlich Menschen, die halten Bürgerrechte für deutlich wichtiger als den Spitzensteuersatz.


Wem die Pornobilder auf seinem PC wichtiger sind als die Armut im Land, dem ist wirklich kaum noch zu helfen. Hartz4 existiert nicht nur in Südbayern, das sollten selbst die Piraten wissen.
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Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
Sorry, das ist die unglaubwürdigste Ausrede die ich jemals gehört habe, die ist noch dümmer als "das ist mir in die Jackentasche gerutscht" bei einem Kaufhausdieb. Jeder Depp weiss, das der Besitz solcher Bilder strafbar ist, das sollte sich sogar zu diesem Tauss rumgesprochen haben. Da der Tauss kein ermittelnder Beamte ist, hat er solche Bilder nicht zu besitzen, so einfach ist das. Wenn er sowas findet hat er das anzuzeigen und nicht in ein Sammelalbum zu kleben.

Ähm, wo habe ich denn eine Ausrede für Tauss verwendet?

Tauss war übrigens medienpolitischer Sprecher der SPD und setze sich als solcher unter anderem auch mit dem Internet-Filter auseinander. Gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass sich jemand der über sowas entscheiden muss, im Vorfeld mal darüber informiert, was es denn mit Kinderpornos im Netz so auf sich hat - das dürfte es als Abgeordneter sogar ungestraft.


Genau darum gehts doch..das behauptet er, bzw. (mal davon ausgegangen seine Erklärung ist war) hat er geglaubt.
Es ist aber höchst fraglich, denn der Rechtfertigungsgrund auf den er sich da beruft (184b StGB V) spricht  von dienstlichen und beruflichen Pflichten. Die dürften meines Erachtens nicht bei einem Abgeordneten des deutschen Bundestags bestehen..man muss halt abwarten, was die Rechtssprechung daraus macht. Sieht sie es so wie ich, ist Taus' "Rechtfertigung" ein einfacher Erlaubnisirrtum, der ihn nicht vor einer Verurteilung schützen wird.

Ganz davon abgesehen, hat er meines Wissens auch schon öffentlich zugegeben, vereinzelt Bilder verschickt zu haben (um so in den Kinderporno "Ring" zu gelangen), spätestens das (Verbreitung) ist nämlich eh nicht mehr von dem Rechtfertigungsgrund erfasst.

Es war sicher politisch äußerst unklug von den Piraten Herrn Taus so übereilt aufzunehmen. Gerade wenn man ein (für mich absolut legitimes Thema) wie Internetsperren zum Hauptthema macht, sollte man eine möglichst weiße Weste haben, um sich nicht angreifbar zu machen.
Das ist keine Frage der Unschuldsvermutung, sondern von schlichtem politischen Kalkül. Jetzt ist es für den politischen Gegner ein leichtes, die Piraten in eine Ecke mit Kinderpornokonsumenten zu stellen, selbst mit einer noch so fundierten Argumentation bzgl. der Freiheitsrechte wird man da so schnell nicht mehr durchdringen.
Man liest es ja hier schon "denen gehts doch nur um ihre Pornobildchen" und Ähnliches.  

Stoppdenbus schrieb:

Dass die Nummer mit dem "Denkzettel" nicht funktioniert, sollte doch inzwischen auch der Letzte gemerkt haben. Die etablierten Parteien ändern sich nicht dadurch, dass die Wahlbeteiligung niedrig ist oder dadurch, dass drei Prozent eine programmlose Partei wie die Piraten wählen.
Höchstens  kleben sie noch mehr Wahlplakate.


Das halte ich für eine gewagte Aussage. Die Grünen haben mehr oder weniger dafür gesorgt, dass die anderen Parteien sich "ökologisieren", die Linke zieht die SPD wieder nach links.

Die Piraten sind weder eine Programmlose, noch eine Protest oder Spaßpartei. Die sind einfach eine Ein-Themen-Partei. Das macht sie für mich unwählbar, aber sie haben ein gutes :

Sie befeuern eine gesellschaftliche Debatte, an deren Ende sich sicher in manchen etablierten Parteien was getan haben wird. Die SPD z.B. ist bei dem Thema ziemlich zerstritten, wobei die Konfliktlinien da an den Generationengrenzen laufen. Eins ist sicher : holen die Piraten irgendwas 2 % aufwärts wird das denn Leuten innerhalb der SPD einiges an Munition für ihre Argumentation liefern, was über kurz oder lang zu einem Kurswechsel führen kann (wird/sollte/muss..).
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@ sacki

Du hast es sehr gut getroffen. Ich frag mich echt nur, ob die junge Generation das grösste Zukunftsthema darin sieht weitestmögliche Freiheit im  medienbereich zu haben..

Freiheit ist ja immer solange gut, so lange sie nicht die Freiheit, oder die Persönlichkeitsrechte anderer einschränkt..

Und ich dachte ja immer die Freiheits und Bürgerechte Partei wäre die FDP, wenn es noch so wäre bräuchte es die Piraten ja nicht, ja selbst die Grünen hätten bei dem Thema nie punkten können...

Aber die FDP ist es nicht mehr - sie gibt es zwar noch vor, aber sie hat seit den 80er jahren diesen Liberalen Teil zugunsten des neoliberalen Wirtschaftsflügel geopfert.

Im Grunde müsste die FDP genau mit den Piraten Themen Wahlkampf machen, dann würde aber die Frage kommen, warum dies ausgerechnet mit der CDU umgesetzt werden soll..
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municadler schrieb:
@ sacki

Du hast es sehr gut getroffen. Ich frag mich echt nur, ob die junge Generation das grösste Zukunftsthema darin sieht weitestmögliche Freiheit im  medienbereich zu haben..

Freiheit ist ja immer solange gut, so lange sie nicht die Freiheit, oder die Persönlichkeitsrechte anderer einschränkt..

Und ich dachte ja immer die Freiheits und Bürgerechte Partei wäre die FDP, wenn es noch so wäre bräuchte es die Piraten ja nicht, ja selbst die Grünen hätten bei dem Thema nie punkten können...

Aber die FDP ist es nicht mehr - sie gibt es zwar noch vor, aber sie hat seit den 80er jahren diesen Liberalen Teil zugunsten des neoliberalen Wirtschaftsflügel geopfert.

Im Grunde müsste die FDP genau mit den Piraten Themen Wahlkampf machen, dann würde aber die Frage kommen, warum dies ausgerechnet mit der CDU umgesetzt werden soll..


Ich denke es ist so : Bei so vielen Themen herrscht ein so mehr oder weniger breiter gesellschaftlicher Konsens (die Diskussion besteht da oft nur aus leichten Schattierungen), dass diese Themen einfach nicht dazu geeignet sind ähnliche starke Abwehrreaktionen (und damit Mobilisierung) bei der "jungen Generation" hervorzurufen. Und natürlich stürzt man sich erst mal auf Themen die einen halbwegs direkt betreffen, dass ist bei jungen Leuten heutzutage nun mal vor allem auch das Internet und nicht Sozial- oder Agrarpolitik.

Ganz davon abgesehen finde ich nichts schlecht daran, bürgerliche Freiheiten ganz oben auf der Agenda zu haben, dass betrifft ja nicht nur die Medien sondern auch Themen wie das BKA-Gesetz, der diskutierte Einsatz der Bundeswehr im Inneren, Videoüberwachung des öffentlichen Raums, die schleichende Ausweitung des (präventiven) Polizeirechts auf Kosten des (repressiven) Strafrechts etc.
Die Piraten werden auch schon deshalb wahrscheinlich nie ein vollständiges Programm entwickeln können, weil sie eine völlig heterogene Mitgliederstruktur haben und sich wahrscheinlich bei keinem anderen Thema innerhalb der Partei ein Konsens finden werden.

Auf eine Rückkehr der FDP zu ihren Wurzeln und eine schrittweise Rückbesinnung der Partei auf das Freiburger-Programm warte ich übrigens auch, bin mir nicht sicher ob das jemals passiert.
Andererseits habe ich in letzter Zeit bei Gesprächen mit ein paar JuLis (überrascht) festgestellt, dass die junge Basis der FDP einen viel stärkeren Akzent auf diese Themen zu legen scheint, als es die Parteiführung in den letzten Jahren getan hat. Ein bisschen hoffe ich darauf, dass die FDP es wieder nicht in die Regierung schafft und Guido weggeputscht wird, evtl. kommen dann Leute ans Ruder, die die Partei wieder eher in diese Richtung führen können.

Von den etablierten Parteien haben für mich ganz klar die Grünen das stärkste bürgerrechtliche Profil, die SPD hat ihres leider erst mal in der großen Koalition zerschossen ( ) ...
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@ sacki

genauso ist es - das wäre wünschenswert...

aber mit Guido unwahrscheinlich..
eine Liberale Partei ,die das in allen Belangen ernst nimmt wäre wirklich zu wünschen.

Liberal mit sozialem Gewissen auch das ist denkbar.

weil der Unternehmer der schlaflose Nächte hat weil er ums einen Existenz bangt ist genauso unfrei, wie der Arbeitnehmer den die selben Sorgen plagen.

oder andersrum ausgedrückt:: was nutzt einem der um seine Existenz bangt, die Freiheit?

kein Mensch ist glücklich wenn der Staat bin in die kleinsten details des Lebens sich einmischt, ausser ein paar ewig gestrige alt SED Mitglieder, nur dass der Staat handlungsfähig sein muss und dazu entsprechnde Mittel braucht, dürfte nach der Finanzkrise niemand mehr ernsthaft abstreiten.

Auch Rufe nach mehr Lehrern mehr Polizei etc, stützen diese These.

Es wäre also kein Wiederspruch liberal und trotzdem nicht neoliberal im schlechten Sinne zu sein.  
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municadler schrieb:
wir haben eine Gymnasialqutoe von Akademiker Kindern von 70 % und von Arbeiterkindern von 25 %

Vielleicht kannst Du mir dann mal erklären, was das angeblich aussagt. Nämlich über Chancengleichheit gerade mal gar nichts. Und erst Recht nicht über das dreigliedrige weiterführende Schulsystem. Da ist doch in der Grundschule oder noch früher was schief gegangen.

Nur was? Sollten Arbeiter etwa zu dumm sein, ihren Kindern in der Grundschule bei den Hausaufgaben zu helfen? Wohl kaum. Andererseits, ein Grundschüler, der nur Einsen oder Zweien im Zeugnis der 3. und 4. Klasse hat wird von der Lehrkraft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für das Gymnasium vorgeschlagen werden. Es gibt an sich nur eine logische Antwort, warum das Kind dann nicht da hin geht. DAs ist übrigens der gleiche Grund, warum Kinder mit Migrationshintergrund gelegentlich nicht so gut  Deutsch können. Die Eltern wollen es gar nicht. Oder es ist ihnen scheißegal.

DA


PS: Die Quote ist natürlich auch von der anderen Seite her verfälscht: Akademiker werden tendenziell ihre u.U. zu dummen Kinder auch gegen die Empfehlung der Lehrer aufs Gymmi schicken und das mit Nachhilfe ausgleichen. Die Möglichkeit haben Arbeiter wohl nicht - aber die Frage ob dumme Kinder überhaupt aufs Gymmi sollen und wo der Mehrwert ist, wenn dumme Arbeiterkinder statt dummen Akademikerkinder aufs Gymmi gehen sollten, ist nicht relevant.
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
wir haben eine Gymnasialqutoe von Akademiker Kindern von 70 % und von Arbeiterkindern von 25 %

Vielleicht kannst Du mir dann mal erklären, was das angeblich aussagt. Nämlich über Chancengleichheit gerade mal gar nichts. Und erst Recht nicht über das dreigliedrige weiterführende Schulsystem. Da ist doch in der Grundschule oder noch früher was schief gegangen.

Nur was? Sollten Arbeiter etwa zu dumm sein, ihren Kindern in der Grundschule bei den Hausaufgaben zu helfen? Wohl kaum. Andererseits, ein Grundschüler, der nur Einsen oder Zweien im Zeugnis der 3. und 4. Klasse hat wird von der Lehrkraft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für das Gymnasium vorgeschlagen werden. Es gibt an sich nur eine logische Antwort, warum das Kind dann nicht da hin geht. DAs ist übrigens der gleiche Grund, warum Kinder mit Migrationshintergrund gelegentlich nicht so gut  Deutsch können. Die Eltern wollen es gar nicht. Oder es ist ihnen scheißegal.

DA


PS: Die Quote ist natürlich auch von der anderen Seite her verfälscht: Akademiker werden tendenziell ihre u.U. zu dummen Kinder auch gegen die Empfehlung der Lehrer aufs Gymmi schicken und das mit Nachhilfe ausgleichen. Die Möglichkeit haben Arbeiter wohl nicht - aber die Frage ob dumme Kinder überhaupt aufs Gymmi sollen und wo der Mehrwert ist, wenn dumme Arbeiterkinder statt dummen Akademikerkinder aufs Gymmi gehen sollten, ist nicht relevant.


Vor allen Dingen muss man die sozialen Hintergründe betrachten. Ein Kind, das rundherum in einer passablen WOhngegend von seinen Eltern betreut wird, oder ein schlechteres soziales Umfeld, indem die Eltern überwiegend das Geld zusammen kratzen müssen und ein Kind mehreren Gefahren (medial und sozial) ausgesetzt ist.

Außerdem ist ein Teil der Intelligenz auch genetisch bedingt. Die AUsprägung lässt sich aber wohl durch entsprechende Sozialisierung und Förderung nach oben und unten verschieben.
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
wir haben eine Gymnasialqutoe von Akademiker Kindern von 70 % und von Arbeiterkindern von 25 %

Vielleicht kannst Du mir dann mal erklären, was das angeblich aussagt. Nämlich über Chancengleichheit gerade mal gar nichts. Und erst Recht nicht über das dreigliedrige weiterführende Schulsystem. Da ist doch in der Grundschule oder noch früher was schief gegangen.

Nur was? Sollten Arbeiter etwa zu dumm sein, ihren Kindern in der Grundschule bei den Hausaufgaben zu helfen? Wohl kaum. Andererseits, ein Grundschüler, der nur Einsen oder Zweien im Zeugnis der 3. und 4. Klasse hat wird von der Lehrkraft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für das Gymnasium vorgeschlagen werden. Es gibt an sich nur eine logische Antwort, warum das Kind dann nicht da hin geht. DAs ist übrigens der gleiche Grund, warum Kinder mit Migrationshintergrund gelegentlich nicht so gut  Deutsch können. Die Eltern wollen es gar nicht. Oder es ist ihnen scheißegal.

DA


PS: Die Quote ist natürlich auch von der anderen Seite her verfälscht: Akademiker werden tendenziell ihre u.U. zu dummen Kinder auch gegen die Empfehlung der Lehrer aufs Gymmi schicken und das mit Nachhilfe ausgleichen. Die Möglichkeit haben Arbeiter wohl nicht - aber die Frage ob dumme Kinder überhaupt aufs Gymmi sollen und wo der Mehrwert ist, wenn dumme Arbeiterkinder statt dummen Akademikerkinder aufs Gymmi gehen sollten, ist nicht relevant.


sorry, ich weiss es aus in bayern hier aus eigener erfahrung und weil ich mit einer Grundschullehrerin befreundet bin die meine Erfahrungen teilt.

Unterstellen wir mal -wie Gott sei dank auch sagst- dass Arbeiterkinder nicht dümmer sind als Akademikerkinder.
Die 4. Klasse wird von einem Thema beherscht ( zunächst bei den Eltern dann auch bei den Schülern) - wer kommt aufs Gymnasium und später dann, wer mit wem wohin.  
Dadurch baut sich ein unglaublicher Druck auf. Das geht soweit dass manche Knirpse Ferien durchlernen müssen oder regelmäsig Nachhilfe aufsuchen, bereits in der 4 Klasse.
Laut der lehrerin spielen sich dabei in manchen familien wahre Dramen ab, wenn Sohnemann nicht auch das schafft, was Papa schaffte.
Andere nehmens locker - ja du hast recht vornehmlich ArbeiterEltern oder Eltern eben die keinen entsprechenden Hintergrund haben.

Die besagte Lehrerin geht sogar soweit zu sagen man kann 3/4 einer Klasse durch die Eltern aufs Gymnasium trimmen - auch bei nicht ausgeprägtem Talent.
Der Rest teilt sich auf in schlicht nicht geeignete oder sowieso geeignete Schüler.

Du musst in den 3 Kernfächern einen schnitt von nicht schlechter als 2,33 haben.

Sie schlussfolgerte - und das hat mich echt nachdenklich gemacht-- im grunde bewertet sie vor allem den Ehrgeiz der Eltern und weniger das Talent der Schüler wenn sie es an einem solchen Notenschnitt festmacht.

Fehlende Unterstützung kann mehere Gründe haben- keine Zeit, weil beide arbeiten müssen, kein geld für Nachilfe oder - das bestreite ich gar nicht auch mal keine Lust.
was aber offensichtlich ist, ist dass das eigentliche Talent DER SCHÜLER weniger wichtig ist, als vielmehr die durch die Eltern gestellte Unterstützung.

und genau darin besteht die Ungerechtigkeit.. in einer frühen Selektierung bei der andre Faktoren mehr in die Waagschaale geworfen werden könnnen als das Talent der Kinder. Vom Leistungsdruck dem sich 9-10 Jährige dabei schon ausgesetzt sehen mal abagesehen.

Sogar der CSU regierung dämmerte dieser offensichtlich Misstand bereits und sie hat den Notenschnitt für dieses jahr nur noch als Empfehlung und nicht mehr als bindend ausgerufen..

Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.
#
municadler schrieb:


Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Ich habe von wenigen realen Personen gesprochenen, die diesem von Dir zitierten "Ideal" in einer direkten Unterhaltung mit mir entsprochen haben. Das ALLE Linkewähler diesem entsprechen hast Du lesen wollen und dann hier zum Thema gemacht. Blätter es nochmals nach.
Das geht jetzt sogar soweit, dass ich Wählergruppen beschimpft habe. Ich habe lediglich behauptet das diese Nullbock-Menschen der Linkspartei zugewandert sind, weil sie ganz einfach mehr fürs Nichtstun erhoffen.

Das sich bei den Linken Klientel aus fast allen Schichten findet, ist für mich auch nichts neues.
#
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:


Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Ich habe von wenigen realen Personen gesprochenen, die diesem von Dir zitierten "Ideal" in einer direkten Unterhaltung mit mir entsprochen haben. Das ALLE Linkewähler diesem entsprechen hast Du lesen wollen und dann hier zum Thema gemacht. Blätter es nochmals nach.
Das geht jetzt sogar soweit, dass ich Wählergruppen beschimpft habe. Ich habe lediglich behauptet das diese Nullbock-Menschen der Linkspartei zugewandert sind, weil sie ganz einfach mehr fürs Nichtstun erhoffen.

Das sich bei den Linken Klientel aus fast allen Schichten findet, ist für mich auch nichts neues.


Hättest du tatsächlich von " wenigen realen Personen" gesprochen, bzw das klar deutlich gemacht, hätte ich kein Problem ( idioten gibts ja in jeder klientel).

Du hast aber wörtlich folgendes geschrieben und da hört sich der Tenor schon anders an :

"Würd mir auf den Sack gehen wenn jeder alles in den Hintern geschoben bekommt ohne was zu leisten. Früher keinen Bock auf Schule gehabt und heute rumwinseln wie Scheiße doch alle ist. Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.

Gut das sie abgesichert werden, selbst bekommen die Meisten der TV-Total-Gucker eh nichts auf die Reihe.
"

das war dein Ausgangsstatement und auf das hab ich mich bezogen
#
municadler schrieb:
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:


Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Ich habe von wenigen realen Personen gesprochenen, die diesem von Dir zitierten "Ideal" in einer direkten Unterhaltung mit mir entsprochen haben. Das ALLE Linkewähler diesem entsprechen hast Du lesen wollen und dann hier zum Thema gemacht. Blätter es nochmals nach.
Das geht jetzt sogar soweit, dass ich Wählergruppen beschimpft habe. Ich habe lediglich behauptet das diese Nullbock-Menschen der Linkspartei zugewandert sind, weil sie ganz einfach mehr fürs Nichtstun erhoffen.

Das sich bei den Linken Klientel aus fast allen Schichten findet, ist für mich auch nichts neues.


Hättest du tatsächlich von " wenigen realen Personen" gesprochen, bzw das klar deutlich gemacht, hätte ich kein Problem ( idioten gibts ja in jeder klientel).

Du hast aber wörtlich folgendes geschrieben und da hört sich der Tenor schon anders an :

"Würd mir auf den Sack gehen wenn jeder alles in den Hintern geschoben bekommt ohne was zu leisten. Früher keinen Bock auf Schule gehabt und heute rumwinseln wie Scheiße doch alle ist. Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.

Gut das sie abgesichert werden, selbst bekommen die Meisten der TV-Total-Gucker eh nichts auf die Reihe.
"

das war dein Ausgangsstatement und auf das hab ich mich bezogen


Die meißten TV-Total-Gucker kriegen also nichts auf die Reihe....äußerst gewagte These. Wenn du Mitten im Leben oder so'n Zeug genannt hättest, hätte ich ja noch Verständnis gehabt, aber die meißten TV Total-Gucker sind wohl keine Versager und blöde Menschen. Such die mal lieber bei den Vormittagssendungen und Richtershows.  
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municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
wir haben eine Gymnasialqutoe von Akademiker Kindern von 70 % und von Arbeiterkindern von 25 %

Vielleicht kannst Du mir dann mal erklären, was das angeblich aussagt. Nämlich über Chancengleichheit gerade mal gar nichts. Und erst Recht nicht über das dreigliedrige weiterführende Schulsystem. Da ist doch in der Grundschule oder noch früher was schief gegangen.

Nur was? Sollten Arbeiter etwa zu dumm sein, ihren Kindern in der Grundschule bei den Hausaufgaben zu helfen? Wohl kaum. Andererseits, ein Grundschüler, der nur Einsen oder Zweien im Zeugnis der 3. und 4. Klasse hat wird von der Lehrkraft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für das Gymnasium vorgeschlagen werden. Es gibt an sich nur eine logische Antwort, warum das Kind dann nicht da hin geht. DAs ist übrigens der gleiche Grund, warum Kinder mit Migrationshintergrund gelegentlich nicht so gut  Deutsch können. Die Eltern wollen es gar nicht. Oder es ist ihnen scheißegal.

DA


PS: Die Quote ist natürlich auch von der anderen Seite her verfälscht: Akademiker werden tendenziell ihre u.U. zu dummen Kinder auch gegen die Empfehlung der Lehrer aufs Gymmi schicken und das mit Nachhilfe ausgleichen. Die Möglichkeit haben Arbeiter wohl nicht - aber die Frage ob dumme Kinder überhaupt aufs Gymmi sollen und wo der Mehrwert ist, wenn dumme Arbeiterkinder statt dummen Akademikerkinder aufs Gymmi gehen sollten, ist nicht relevant.


sorry, ich weiss es aus in bayern hier aus eigener erfahrung und weil ich mit einer Grundschullehrerin befreundet bin die meine Erfahrungen teilt.

Unterstellen wir mal -wie Gott sei dank auch sagst- dass Arbeiterkinder nicht dümmer sind als Akademikerkinder.
Die 4. Klasse wird von einem Thema beherscht ( zunächst bei den Eltern dann auch bei den Schülern) - wer kommt aufs Gymnasium und später dann, wer mit wem wohin.  
Dadurch baut sich ein unglaublicher Druck auf. Das geht soweit dass manche Knirpse Ferien durchlernen müssen oder regelmäsig Nachhilfe aufsuchen, bereits in der 4 Klasse.
Laut der lehrerin spielen sich dabei in manchen familien wahre Dramen ab, wenn Sohnemann nicht auch das schafft, was Papa schaffte.
Andere nehmens locker - ja du hast recht vornehmlich ArbeiterEltern oder Eltern eben die keinen entsprechenden Hintergrund haben.

Die besagte Lehrerin geht sogar soweit zu sagen man kann 3/4 einer Klasse durch die Eltern aufs Gymnasium trimmen - auch bei nicht ausgeprägtem Talent.
Der Rest teilt sich auf in schlicht nicht geeignete oder sowieso geeignete Schüler.

Du musst in den 3 Kernfächern einen schnitt von nicht schlechter als 2,33 haben.

Sie schlussfolgerte - und das hat mich echt nachdenklich gemacht-- im grunde bewertet sie vor allem den Ehrgeiz der Eltern und weniger das Talent der Schüler wenn sie es an einem solchen Notenschnitt festmacht.

Fehlende Unterstützung kann mehere Gründe haben- keine Zeit, weil beide arbeiten müssen, kein geld für Nachilfe oder - das bestreite ich gar nicht auch mal keine Lust.
was aber offensichtlich ist, ist dass das eigentliche Talent DER SCHÜLER weniger wichtig ist, als vielmehr die durch die Eltern gestellte Unterstützung.

und genau darin besteht die Ungerechtigkeit.. in einer frühen Selektierung bei der andre Faktoren mehr in die Waagschaale geworfen werden könnnen als das Talent der Kinder. Vom Leistungsdruck dem sich 9-10 Jährige dabei schon ausgesetzt sehen mal abagesehen.

Sogar der CSU regierung dämmerte dieser offensichtlich Misstand bereits und sie hat den Notenschnitt für dieses jahr nur noch als Empfehlung und nicht mehr als bindend ausgerufen..

Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Da bin ich ganz viel bei Dir.

Ich denke aber dass wir auch mit der Hochsetzung des Selektionsalters nur einen Bruchteil erwischen würden von denen, die wir erwischen wollen. Aber besser als gar niemanden.

DA
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Es darf alles passieren, nur nicht rot-rot-grün.
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Basaltkopp schrieb:
Es darf alles passieren, nur nicht schwarz-gelb


So stimmts.  
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Dass es kein rot-rot-grün geben wird, dürfte wohl auch der letzte verstanden haben. Das kann sich die SPD nicht leisten.

Schwarz-Gelb wird es hoffentlich auch nicht geben. Die große Koalition ist das wahrscheinlichste, da die FDP kontinuierlich die Ampel ablehnt und die GRünen JAmaika nicht wollen.

Also große Koalition ist aus meiner Sicht fast schon so gut wie sicher.
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municadler schrieb:
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:


Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Ich habe von wenigen realen Personen gesprochenen, die diesem von Dir zitierten "Ideal" in einer direkten Unterhaltung mit mir entsprochen haben. Das ALLE Linkewähler diesem entsprechen hast Du lesen wollen und dann hier zum Thema gemacht. Blätter es nochmals nach.
Das geht jetzt sogar soweit, dass ich Wählergruppen beschimpft habe. Ich habe lediglich behauptet das diese Nullbock-Menschen der Linkspartei zugewandert sind, weil sie ganz einfach mehr fürs Nichtstun erhoffen.

Das sich bei den Linken Klientel aus fast allen Schichten findet, ist für mich auch nichts neues.


Hättest du tatsächlich von " wenigen realen Personen" gesprochen, bzw das klar deutlich gemacht, hätte ich kein Problem ( idioten gibts ja in jeder klientel).

Du hast aber wörtlich folgendes geschrieben und da hört sich der Tenor schon anders an :

"Würd mir auf den Sack gehen wenn jeder alles in den Hintern geschoben bekommt ohne was zu leisten. Früher keinen Bock auf Schule gehabt und heute rumwinseln wie Scheiße doch alle ist. Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.

Gut das sie abgesichert werden, selbst bekommen die Meisten der TV-Total-Gucker eh nichts auf die Reihe.
"

das war dein Ausgangsstatement und auf das hab ich mich bezogen


Was ist an dem Satz: "Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.", nicht zu verstehen? Muss ich es besonders aufdröseln hier weil ich nicht gerade über Reiche und Vorstände abläster? Warum muckierst Du Dich nicht auch bei diesen unzähligen Beiträgen hier über die nicht so genaue Wortwahl. Wobei bei mir ja wirklich steht, das es DIESE beschriebenen Linkswähler sind. Und diese Gruppe Menschen wählen nun mal entweder gar nicht, Links oder weil Sie den Wahlzettel nicht lesen können zufällig.
#
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:


Und P:S: ich weiss nicht wie weit du die Diskussion zurückverfolgt hast.. Ausgangspunkt war hier die Beschimpfung der Linkspartei Wähler als TV Total Hocker udn null Bock auf die schule und sich als Konsequenz von der gessellschaft durchfüttern lassen. da wollte ich mal klar stellen dass nicht zwingend null Bock auf die Schule Hintergrund sein muss wenn man später u.U. sozial abrutscht.  


Ich habe von wenigen realen Personen gesprochenen, die diesem von Dir zitierten "Ideal" in einer direkten Unterhaltung mit mir entsprochen haben. Das ALLE Linkewähler diesem entsprechen hast Du lesen wollen und dann hier zum Thema gemacht. Blätter es nochmals nach.
Das geht jetzt sogar soweit, dass ich Wählergruppen beschimpft habe. Ich habe lediglich behauptet das diese Nullbock-Menschen der Linkspartei zugewandert sind, weil sie ganz einfach mehr fürs Nichtstun erhoffen.

Das sich bei den Linken Klientel aus fast allen Schichten findet, ist für mich auch nichts neues.


Hättest du tatsächlich von " wenigen realen Personen" gesprochen, bzw das klar deutlich gemacht, hätte ich kein Problem ( idioten gibts ja in jeder klientel).

Du hast aber wörtlich folgendes geschrieben und da hört sich der Tenor schon anders an :

"Würd mir auf den Sack gehen wenn jeder alles in den Hintern geschoben bekommt ohne was zu leisten. Früher keinen Bock auf Schule gehabt und heute rumwinseln wie Scheiße doch alle ist. Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.

Gut das sie abgesichert werden, selbst bekommen die Meisten der TV-Total-Gucker eh nichts auf die Reihe.
"

das war dein Ausgangsstatement und auf das hab ich mich bezogen


Was ist an dem Satz: "Das sind mir die liebsten Linkswähler die mir so über den Weg laufen.", nicht zu verstehen? Muss ich es besonders aufdröseln hier weil ich nicht gerade über Reiche und Vorstände abläster? Warum muckierst Du Dich nicht auch bei diesen unzähligen Beiträgen hier über die nicht so genaue Wortwahl. Wobei bei mir ja wirklich steht, das es DIESE beschriebenen Linkswähler sind. Und diese Gruppe Menschen wählen nun mal entweder gar nicht, Links oder weil Sie den Wahlzettel nicht lesen können zufällig.


Es hört sich aber eher so an, als gehe es dir um sehr viele Linkswähler (nur zur info, ich bin keiner), die deiner Beschreibung entsprechen und die Aussage mit TV Total ist eher noch unzutreffender.

Sicher mag es solche Leute geben, die sich nur auf die faule Haut lege wollen und sich freuen, wenn die Linke ihnen noch mehr Geld in den ***** schieben will.
Aber da müsstest du dich genauso über die derzeitige Politik aufregen. Denn auch jetzt bekommen einige immer noch mehr als so mancher Arbeiter. DIe Forderung nach Mindestlohn, die auch sehr drastisch von den Linken formuliert wird, dürfte dem ein wenig entgegenwirken.

Du hast es vielleicht nicht so gemeint, aber dennoch hört es sich etwas drastisch und polemisch an.


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